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Onkel Baldrian

Wasserstoff

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Holgerli

Es geht "voran" mit den Wasserstoff-Tankstellen in Deutschland. NICHT.

 

2018 gebaut und 2023 wieder abgerissen. Die einzige Wasserstofftankstelle in Wolfsburg.

 

Höchstwahrscheinlich wurden nur die Subventionen abgegriffen und jetzt wird das Ding, weil es halt nie wirtschaftlich war, abgerissen.

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reko
· bearbeitet von reko

Faraday Report – April 2023, The Role of Hydrogen and Batteries in Delivering Net Zero in the UK by 2050.pdf

 

2023/04/27 hydrogen pipeline surpasses 1 TW as European dominance challenged ..

.. Global electrolyser manufacturing capacity will reach 48 GW/year by 2025

.. Europe’s dominance of the emerging global hydrogen market is being challenged—the region’s share of the global electrolyser project pipeline has fallen to 56%, down from 63% in October 2022,

.. Projects planned to be operational by 2030 total 269 GW capacity, up by one third since October 2022. Operational capacity today totals just 450 MW.

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reko
· bearbeitet von reko

2023/04/29 Bundeswirtschaftsminister kündigt baldige Pläne für Wasserstoffnetz an .. Überschüssigen Strom nutzen statt Windräder abstellen

 

2023/04/28 Die Gasheizung in Zukunft mit Biogas und Wasserstoff betrieben? Mit Blick auf eine neue Studie ist das in Deutschland realistisch.

.. Nach einer Studie von Greenpeace sollen die Produktionskosten von grünem Wasserstoff in Deutschland im Jahr 2030 zwischen 9 und 12 Cent je kWh liegen. Tendenz fallend bis 2050.

 

2029/04/29 SPD und Grüne pochen auf günstigeren Industriestrom

 

2023/04/26 Silicon Valley company raises $250M for hydrogen technology .. Ohmium .. “very impressive” fundraise .. will use the $250 million to scale up its plant in Chikkaballapur, outside Bengaluru, India, continue research at the Fremont, California headquarters to reduce the cost of production, and add to its 400-person workforce.

ohmium.com

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Holgerli

Wer ein billiges Wasserstoffauto kaufen will:

 

In Kalifornien gibt es den "Hoffungsträger" Toyota Mirai gerade über unter 20.000 USD.

 

Neuwagen: 65% Rabatt durch Toyota selber + 12.500 USD Taxcredits = unter 18.000 USD Neuwagenpreis

Gebraucht: 2017er Mirai für 14.000 USD + 15.000(!!!) USD Tankgutschein.

 

Läuft... NICHT!

 

 

 

Mirai.jpg.7c08b9108873862d7dbe6e7ccaeec823.jpg

 

 

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Schildkröte
Zitat

Die Pläne zum Aufbau eines Hauptleitungsnetzes für Wasserstoff in Deutschland sollen noch vor den Sommerferien vorgelegt werden. Das kündigte Wirtschaftsminister Robert Habeck am Samstag bei einem Besuch im Küstenkraftwerk Kiel an. Jetzt müsse geklärt werden, wer dieses Netz bezahle, sagte der Grünen-Politiker.

Er sieht die Netzbetreiber in der Pflicht. Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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joker11
Am 30.4.2023 um 10:52 von reko:

 

2023/04/28 Die Gasheizung in Zukunft mit Biogas und Wasserstoff betrieben? Mit Blick auf eine neue Studie ist das in Deutschland realistisch.

.. Nach einer Studie von Greenpeace sollen die Produktionskosten von grünem Wasserstoff in Deutschland im Jahr 2030 zwischen 9 und 12 Cent je kWh liegen. Tendenz fallend bis 2050.

Solche Prognosen sind komplett wert- und sinnlos. Erstens wird grüner Wasserstoff nie 10 Cent kosten, höchstens nach ner Währungsreform und außerdem wird grüner Wasserstoff niemals als Gas in Heizungen verfeuert werden, weil er als Stromspeicher viel zu kostbar ist.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 23 Minuten von joker11:

Solche Prognosen sind komplett wert- und sinnlos. Erstens wird grüner Wasserstoff nie 10 Cent kosten ..

.. also alle Prognosen sind sinnlos, die dir nicht gefallen. Bemerkenswerter finde ich dass es sich Greenpeace vorstellen kann.

 

Die Zahlen selbst sind immer eine Frage der Randbedingungen. Wenn Strom zukünftig in einigen Regionen für einen Cent angeboten wird und in anderen Regionen in großen Mengen abgeregelt werden, dann kann man mit 10 ct einiges machen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 29 Minuten von joker11:

Erstens wird grüner Wasserstoff nie 10 Cent kosten

Wasserstoff kann zu 60-70% Wirkungsgrad aus Strom gewonnen werden - und "überschüssiger" Photovoltaikstrom ist auch jetzt schon auf Freiflächenanlagen für <10ct/kWh machbar. Ich kann mir einen derartigen Preis schon vorstellen, allerdings ist Wasserstoff halt schlechter zu handhaben (Transport, Speicherung, Verflüssigung) als zB Methan. Wenn man Methan aus Strom herstellt, sinkt der Wirkungsgrad aber weiter ab.

Zitat

Die Höchstwerte, die bei den Ausschreibungen geboten werden können, haben sich unter Geltung des EEG 2023 nunmehr ebenso erhöht bzw. werden vermutlich noch weiter erhöht.
Für Freiflächen-PV-Anlagen, also Anlagen des sog. ersten Segments, gilt ein neuer Höchstwert. Dieser setzt sich zusammen aus dem Durchschnitt der Gebotswert des jeweils höchsten noch bezuschlagten Gebots der drei vorangegangenen Geburtstermine, zusätzlich wird dieser Wert noch um 8 Prozent erhöht. Maximal kann dieser aber 5,9 Cent pro kWh betragen.

5.9ct/kWh geteilt durch 0.6 Wirkungsgrad ergibt knapp unter 10ct/kWh. Dann noch die CapEx-Kosten für die Elektrolyse darauf und man könnte es vielleicht für 12ct/kWh hinbekommen wenn man es in großem Maßstab macht.

 

Allerdings wäre es noch besser, statt Gas zu verheizen stattdessen den PV-Strom in eine Wärmepumpe zu stecken. Das Power2Gas wird man nur machen, um Dunkelflauten auszugleichen und ggf. um einzelne Häuser zu heizen, bei denen ein Umbau auf Wärmepumpe nur sehr schwer möglich wäre. Die Wasserstoffheizung wird aber in ferner Zukunft teurer sein als die Wärmepumpe.

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reko
· bearbeitet von reko

 

vor 37 Minuten von slowandsteady:

allerdings ist Wasserstoff halt schlechter zu handhaben (Transport, Speicherung, Verflüssigung) als zB Methan.

In Gasform mit Pipelines ist die Handhabung von Wasserstoff sehr ähnlich zu Methan. Wasserstoff kann mit 80% energetischen Wirkungsgrad in Methanol umgewandelt werden und ist dann so leicht zu handhaben wir Benzin (man braucht die doppelte Menge, dafür sind Leckagen kein Umweltproblem).

Ich frage mich immer was die Motivation ist, wenn vorgeschlagen wird Wasserstoff mit schlechteren Wirkungsgrad in das schlechter handhabbare Methan umzuwandeln.

 

Ein möglicher Syntheseweg von Wasserstoff zu Methan führt sogar über Methanol. Bisher wurde die umgekehrte Reaktion von Methan zu Methanol genutzt weil es Methan im Überfluß gab. Das ist aber nicht der Weg wie man sinnvoll von Wasserstoff zu Methanol kommt. Trotzdem wird der auf der grünen Wiese unsinnige Weg von Wasserstoff zu Methan zu Methanol immer wieder vorgeschlagen. Dieser Weg wird genutzt wenn man eine alte Methan zu Methanol Anlage hat und die Produktion mit zusätzlichen Wasserstoff aufbessern will.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 5 Minuten von reko:

Ich frage mich immer was die Motivation ist, wenn vorgeschlagen wird Wasserstoff mit schlechteren Wirkungsgrad in das schlechter handhabbare Methan umzuwandeln.

Aktuell verheizen wir hauptsächlich Methan, das ist der überwiegende Bestandteil von (leichtem) Erdgas. Wenn wir in Zukunft (flüssiges) Methanol verheizen, müssen wir trotzdem in jedem Haus die Heizung austauschen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von slowandsteady:

Aktuell verheizen wir hauptsächlich Methan, das ist der überwiegende Bestandteil von (leichtem) Erdgas. Wenn wir in Zukunft Methanol verheizen, müssen wir trotzdem in jedem Haus die Heizung austauschen.

Das wäre bei 50% der Heizungen nicht notwendig, weil die Heizungen am Gasnetz hängen, das auf Wasserstoff umgestellt werden kann. 25% Ölheizungen wären leicht auf Methanol umrüstbar. Die Kosten sind vernachlässigbar im Vergleich zur Umrüstung auf Wärmepumpe, Ausbau des Stromnetzes, Bereitstellen von Stromspeichern und Backupkraftwerken für die man sowieso wieder Wasserstoff braucht.

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reko
· bearbeitet von reko

Die IEA ist besorgt über die „signifikanten Abweichungen“ zwischen neu entstehenden Zertifizierungssystemen. Ziel eines neuen Verfahrens ist die international gegenseitige Anerkennung von Zertifizierungen.

2023/05/03 Scrap “green” and “blue” hydrogen, use emissions intensity instead: new IEA report

 

2023/05/03 Green Hydrogen Myths Debunked: Separating Fact from Fiction ..

.. Myth #1: Green Hydrogen is Not Cost-Effective

.. Myth #2: Green Hydrogen is Not Scalable

.. Myth #3: Green Hydrogen Production is Unsustainable

.. Myth #4: Green Hydrogen is Unsafe

.. Myth #5: Green Hydrogen Technology is Immature

.. Myth #6: Green Hydrogen is Inefficient

.. Myth #7: Green Hydrogen Production Requires Too Much Water

.. Myth #8: Green Hydrogen is not versatile enough

.. Myth #9: Green Hydrogen is Unreliable

.. Myth #10: Green Hydrogen is Incompatible with Existing Infrastructure

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joker11
Am 3.5.2023 um 13:45 von slowandsteady:

Wasserstoff kann zu 60-70% Wirkungsgrad aus Strom gewonnen werden - und "überschüssiger" Photovoltaikstrom ist auch jetzt schon auf Freiflächenanlagen für <10ct/kWh machbar. Ich kann mir einen derartigen Preis schon vorstellen, allerdings ist Wasserstoff halt schlechter zu handhaben (Transport, Speicherung, Verflüssigung) als zB Methan. Wenn man Methan aus Strom herstellt, sinkt der Wirkungsgrad aber weiter ab.

5.9ct/kWh geteilt durch 0.6 Wirkungsgrad ergibt knapp unter 10ct/kWh. Dann noch die CapEx-Kosten für die Elektrolyse darauf und man könnte es vielleicht für 12ct/kWh hinbekommen wenn man es in großem Maßstab macht.

 

Allerdings wäre es noch besser, statt Gas zu verheizen stattdessen den PV-Strom in eine Wärmepumpe zu stecken. Das Power2Gas wird man nur machen, um Dunkelflauten auszugleichen und ggf. um einzelne Häuser zu heizen, bei denen ein Umbau auf Wärmepumpe nur sehr schwer möglich wäre. Die Wasserstoffheizung wird aber in ferner Zukunft teurer sein als die Wärmepumpe.

Ähm...erstmal ein paar Jahre Inflation draufrechnen....und da wir hier von "großem Stil" sprechen....ggf. Meerwasserentsalzungsanlagen in...Afrika ? + Solar/Windanlagen + Elektrolyseanlage...das muss alles armortisiert werden...und dann der Transport.

Rein persönlich diskutiere ich das nur aus wirtschaftlichem/wissenschaftlichem Interesse. Im großen Stil wird das nicht kommen. Der ganze Hype ist seitens der Industrie geschürt, um ein paar Subventionen abzugreifen und die Politik nimmt es dankbar an...so als Vision/Lösung für Alles. Der Wirkungsgradverlust ist schwachsinnig, der Kram zu teuer, die Handhabung/Transport aufwendig/umständlich. Ein Rückschritt in allen Bereichen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Stunden von joker11:

Ein Rückschritt in allen Bereichen.

Es ist ein Schritt zurück in die bekannte Welt mit international handelbarer und speicherbarer Energie wie wir sie im letzten Jahrhundert hatten. Wasserstoff und insbesondere seine Derivate lassen sich viel leichter transportieren und speichern als Strom. Man kann ihn weltweit dort herstellen wo der Ertrag vielfach höher ist. Das kompensiert den Wirkungsgradverlust. Unabhängig davon nutzt Strom nichts wenn er nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Wir werden in einer Industriegesellschaft das Leben niemals nach Sonnen- und Windverfügbarkeit ausrichten. Wollten wir unseren Bedarf mit Overbuild decken dann brauchen wir nochmal ein Vielfaches der Stromerzeugungskapazität und regeln den weit überwiegenden Teil des Stroms ab. Dagegen ist der Wirkungsgrad von Wasserstoff sehr viel besser.

Hundert Gigawatt Küstenwindstrom bringt man nicht mit 2 GW HGÜ Trassen nach Süddeutschland und hundert Terrawattstunden speichert man nicht mit Lithiumionenakkus. Das sind nicht durchdachte Luftschlösser.

 

Man wird sowohl Wasserstoff als auch Strom brauchen. Wir sind von der All-Electric-Society sehr viel weiter entfernt als von global gehandelten Wasserstoffderivaten. Man entscheidet sich für die billigere Lösung. Die Auftragsbücher für Methanol betriebene Schiffe sind voll. Elektrolyseure und Anlagen für grünes Methanol entstehen wie Pilze nach Regen im Herbst.

 

Offshore Wind wird nur mit Wasserstoff wirtschaftlich. Die Nebenprodukte Abwärme und Sauerstoff sollen auch genutzt werden.

2023/05/04 Kurzstudie zur Analyse der Standortfaktoren für den Betrieb von Elektrolyseuren mit Offshore-Windenergie .. Studie plädiert für gesamtökonomische Bewertung der Standortwahl von Elektrolyseuren und sieht hohes Potenzial in küstennaher Elektrolyse (‚coastal electrolysis‘) .. Insbesondere die Abregelung von Offshore-Strom wird noch bis in die 2030er zu hohen ökonomischen Verlusten führen, der durch den Betrieb von Elektrolyseuren ggf. mitigiert werden könnte.

2023_Mai_Politische_Synthese_Stiftung_Offshore_Windenergie_Standortbedingungen_für_Elektrolyseure_kurzfassung_.pdf

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Holgerli
vor 4 Stunden von reko:

Hundert Gigawatt Küstenwindstrom bringt man nicht mit 2 GW HGÜ Trassen nach Süddeutschland und hundert Terrawattstunden speichert man nicht mit Lithiumionenakkus. Das sind nicht durchdachte Luftschlösser.

Man wird sowohl Wasserstoff als auch Strom brauchen.

Sorry aber auch wenn Du es immer anders darstellen willst: Grüner Wasserstoff ist nur mit einer massiven Überkapazität an WKAs und PV möglich, weil Wasserstoff in der herstellung so energieentsiv ist.

Daher wird zu einem deutlich früheren Zeitpunkt, als er für Dir von Dir propagierte Wasserstoffproduktion nötig ist, soviel Strom als Strom zur Verfügung stehen, dass immer mehr Bereiche sich von den Wasserstoffplanungen abwenden und auf reinen Strom umstellen, da das deutlich billiger ist.

Und was die fehlenden Stromtrassen nach Süddeutschland angeht: Die Industrie wird sich dann halt woanders ansiedeln. Wo kommen die die geplanten Akkufabriken hin? Nicht nach Bayern und nicht nach BaWü. Die sind schön nahe an der Küste mit ihrem preiswerten und verfügbaren Windstrom geplant bzw. angesiedelt.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Holgerli:

weil Wasserstoff in der herstellung so energieentsiv ist.

Wasserstoff ist ein ENergiespeicher. Er ist energieintensiv weil er eine hohe Energiedichte hat. Das ist die notwendige Konsequenz einer gewollten Eigenschaft.

Electrolyzer können mit 80% Wirkungsgrad gebaut werden. Besser ist das Schnellladen eines Akkus auch nicht.

Es gibt Elektrolysekonzepte mit nahe 100% Wirkungsgrad. Im Gegensatz zum Akku gibt es da noch Potential.

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Holgerli
vor 54 Minuten von reko:

Electrolyzer können mit 80% Wirkungsgrad gebaut werden

Und warum werden sie es dann nicht?

"Können" ist immer das Wort was genutzt wird, wenn man das Wort "machen" und die daraus resultierenden Diskussionen warum man es denn dann nicht einfach macht vermeiden möchte.

 

vor 56 Minuten von reko:

Es gibt Elektrolysekonzepte mit nahe 100% Wirkungsgrad

"Konzept" ist das Wort was man benutzt, wenn man es noch nicht mal theoretisch "kann" und von "machen" noch hundert Mal weiter entfernt ist

 

vor 57 Minuten von reko:

Wasserstoff ist energieintensiv, weil er eine hohe Energiedichte hat. Das ist die notwendige Konsequenz einer gewollten Eigenschaft.

Nun, um 1Kg Wasserstoff herzustellen braucht man bis zu 80 kWh Strom. Und bei einem Energiegehalt von unter 40 kWh pro Kg Wasserstoff ist das einfach nur ineffizient.

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reko
· bearbeitet von reko

@Holgerli Das sind Märchen mit Zahlen von vor 100 Jahren. Unter 50 kWh Strom pro kg Wasserstoff erreichen inzwischen viele Hersteller. Schlechter kann man es immer machen und das kann auch sinnvoll sein, wenn z.B. der Strom nichts kostet (sowieso abgeregelt würde) aber nur eine geringe Auslastung vorhanden ist.

 

Thyssenkrupp.com .. Bis zu 80 Prozent Wirkungsgrad

98% Wirkungsgrad wurde im Labor nachgewiesen. Die Firma Hysata wurde zur Vermarktung gegründet.

Sunfire erreicht über 100% des eingesetzten Stroms durch die Nutzung von Abwärme. Das ist das gleiche Prinzip wie bei der Wärmepumpe.

Wo ist das Problem wenn ich den 5 fachen Stromertrag bekomme und mir einen 5 fachen Overbuild und das Abregeln erspare.

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Holgerli
vor 1 Minute von reko:

Thyssenkrupp.com .. Bis zu 80 Prozent Wirkungsgrad

Genau: "Bis zu" 80 Prozent Wirkungsgrad. Die Phrase "Bis zu" wurde erfunden wenn man sagen will, dass man die 80% real nicht schafft.

 

vor 4 Minuten von reko:

98% Wirkungsgrad wurde im Labor nachgewiesen. Die Firma Hysata wurde zur Vermarktung gegründet.

Dann lesen wir mal:

This was verified in a paper published today in peer-reviewed scientific journal Nature, which found the capillary-fed electrolyzer could produce green hydrogen from water at 98% cell energy efficiency.

 

Also Klartext: Hat hat effektiv garnichts was auch nur annähernd an eine industrielle Produktion drankommt.

 

vor 5 Minuten von reko:

Wo ist das Problem wenn ich den 5 fachen Stromertrag bekomme und mir einen 5 fachen Overbuild und das Abregeln erspare.

Was willst Du damit jetzt sagen? Du packst 1x Strom in 1x Wasserstoff und in dem 1x Wasserstoff ist dann 5x soviel Strom drin wie Du reingepackt hast?

Wasserstoff das neue Perpetuum mobile.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Minuten von Holgerli:

Was willst Du damit jetzt sagen?

Dass das gleiche Windrad in Patagonien aufgestellt mindestens den 5 fachen Stromertrag als in Süddeutschland hat.

Es kommt auf den Energieertrag bezogen auf den Materialeinsatz und die Kosten an. Da kommen dann beim Strom auch noch die Kosten für Backup, Stromspeicher und Stromnetze dazu.

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Holgerli
vor 1 Minute von reko:

Dass das gleiche Windrad in Patagonien aufgestellt mindestens den 5 fachen Stromertrag als in Süddeutschland hat.

Dann hau rein. ;)

 

Vorher solltest Du Dich einfach mal informieren bevor Du solche Zahlen als Wahrheiten verkaufst. Patagonien "Bis zu" 5000 Volllaststunden. Süddeutschland ab 2012 real über 2.000 Vollaststunden.

 

Volllaststunden.thumb.jpg.e17adaa023816e10dfd65457d3151353.jpg

 

Quelle: Volllastunden von WKAs in Deutschland

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Holgerli:

Patagonien "Bis zu" 5000 Volllaststunden. Süddeutschland ab 2012 real über 2.000 Vollaststunden.

Der Stromertrag hängt auch von der Windgeschwindigkeit ab. Die ist in Patagonien sehr viel höher als in Norddeutschland und nochmal höher als in Süddeutschland.

Deine Zahlen sind in beiden Richtungen geschönt. Siemens sagt: "Bis zu 6.000 Volllaststunden – das sind etwa dreimal so viele wie in Europa"

Es kommt dabei immer darauf an welche Höhe (=Kosten) man dafür braucht. In Patagonien sind es 80 Meter Nabenhöhe und 134 Meter Rotordurchmesser. Solch kleine (billige) Windräder werden in Deutschland schon lange nicht mehr aufgebaut.

Die in Deutschland steigenden Volllaststunden sind eine Folge der höheren (teureren) Windräder.

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Holgerli
vor 13 Minuten von reko:

Deine Zahlen sind in beiden Richtungen geschönt. Siemens sagt: "Bis zu 6.000 Volllaststunden – das sind etwa dreimal so viele wie in Europa"

vs

vor einer Stunde von reko:

Dass das gleiche Windrad in Patagonien aufgestellt mindestens den 5 fachen Stromertrag als in Süddeutschland hat.

 

Ah, ok.

Ich halte für mich fest, dass für Dich 6.000 Volllaststunden 5x soviel wie 3.000 Volllastunden sind. ;) 

Bezüglich der angeblich "geschönten Zahlen": Schau Dir die Datenquellen an. Wenn Du denen ernsthaft Datenmanipulation vorwirfst, dann weiss ich nicht mehr.

 

vor 16 Minuten von reko:

In Patagonien sind es 80 Meter Nabenhöhe und 134 Meter Rotordurchmesser. Solch kleine Windräder werden in Deutschland schon lange nicht mehr gebaut.

Dann stellt sich hier die Frage: Warum? Könnte es etwa sein, dass Patagonien am Arsch der Welt liegt und man massive Probleme hat dort Technik hin zu buchsieren?

Was sagt das dann über die Kosten aus? Weil die Kostenprognosen von Strom und Wasserstoff beziehen sich immer auf gute bis optimale Bedingungen.

Ich glaube, Du wirst auch zu den Leuten gehören die sich 2030 verwundert die Augen reiben, wenn die riesige Wasserstoffblase verpufft ist und sich die Advokaten des waserstoffs fragen wohin denn all die schönen Prognosen verpufft sind.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Minuten von Holgerli:

Ich halte für mich fest, dass für Dich 6.000 Volllaststunden 5x soviel wie 3.000 Volllastunden sind.

Du hast es immer noch nicht begriffen: Stromertrag ist proportional Volllaststunden mal mittlere gewichtete Windgeschwindigkeit hoch drei.

globalwindatlas.info

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 27 Minuten von reko:

Du hast es immer noch nicht begriffen: Stromertrag ist proportional Volllaststunden mal mittlere gewichtete Windgeschwindigkeit hoch drei.

Kennst Du die Bedeutung von "Volllaststunden"? Wenn Du Dir das Wort anschaust dann besteht es aus "Volllast" und "Stunden".

Wenn eine WKA Vollast läuft, dann läuft sie unter voller Last.

 

Ich hatte es ja schon verlinkt: Aber für Dich gerne nochmal: Volllastunden von WKAs in Deutschland

Zitat

Zitat daraus: Die Volllaststunden sind ein Maß für den Nutzungsgrad einer Stromerzeugungsanlage und bezeichnen die Zeit, die eine Anlage bei Nennlast betrieben werden müsste, um dieselbe Stromproduktion zu erreichen, wie diese über den gesamten Bezugszeitraum mit schwankender Erzeugungsleistung erreicht hat.

Also Klartext: Volllastunden ist schon der Vergleichwert. Also nichts mehr mit "...mal mittlere gewichtete Windgeschwindigkeit hoch drei." *kopfschüttel*

Andersrum wird aber ein Schuh draus:

vor einer Stunde von reko:

Es kommt dabei immer darauf an welche Höhe (=Kosten) man dafür braucht. In Patagonien sind es 80 Meter Nabenhöhe und 134 Meter Rotordurchmesser. Solch kleine (billige) Windräder werden in Deutschland schon lange nicht mehr aufgebaut.

Das wiederum heisst: 6.000 Volllastunden einer kleinen WKA in Patagonien müssen nicht zwangsläufig 3x mehr Stromerzeugung bedeuten als bei 2.000 bis 2.500 Vollaststunden einer großen WKA in Süddeutschland, denn wenn die kleine WKA mit 3 MW in Patagonen 6.000 Stunden Volllast produziert, sind das zwar mehr kWh an Strom als bei einer großen WKA mit 6 MW und 2.000 Volllasstunden aber deutlich weiter entfernt von das 3-fache oder 5-fache von dem Du hier erzählst.

 

Nochmal: Ich würde Dir drigend empfehlen Dich mit dem Thema Erneuerbare Energien auseinanderzusetzen. Ich glaube Dir fehlt Basiswissen.

 

Aber sei es drum: Dann nenn' doch einfach mal die Stromproduktion der WKAs (oder war es nur eine WKA?) in Patagonien und die einer WKA in Süddeutschland. Aber dann bitte mit Quelle, sodass man Deine Zahlen auch nachvollziehen kann und nicht aus 5x so vielen Volllaststunden auf einmal "bis zu" 3x soviele Vollststunden werden, die dann real aber deutlich unter 3x soviele Volllastunden werden.

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