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Onkel Baldrian

Wasserstoff

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reko
· bearbeitet von reko

@Holgerli Wann gibt es eine gleich große Nord-Süd Stromtransportkapazität? Da man Strom nicht vernüftig speichern kann braucht man ein Vielfaches der 20 GW für die mögliche Spitzenleistung. Für jedes Gigawatt braucht man grob eine HGÜ Leitung. Die Pipelines und die Grundstücksrechte sind bereits da. Es ist nur ein Betriebsänderungsantrag nötig.

Die Kritiker können sagen was sie wollen, er gibt nur Erdgas als Alternative.

 

gascade.de .. pressemitteilung/flow-making-hydrogen-happen-soll-schon-2025-wasserstoff-von-norden-nach-sueden-bringen .. Die Projektpartner erwarten, dass der Norden Deutschlands das Zentrum für Wasserstoffimporte und die Wasserstofferzeugung onshore und offshore wird. Dadurch entsteht schnell ein erheblicher Transportbedarf in Richtung Süden

flow-hydrogen.com (das sind Pipelines, die früher von Nordstream gespeist wurden)

.. Anbindung an die IPCEI-Projekte doing hydrogen und Green Octopus Mitteldeutschland sowie an die Projekte Wasserstoff für Baden-Württemberg, HyPipe Bavaria und MosaHYc.

KartePlusBG-2.svg

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 51 Minuten von reko:

Wann gibt es eine gleich große Nord-Süd Stromtransportkapazität?

Nun, die Ansage ist gemacht: 2025. Topp, die Wette gilt. Jetzt gibt es kein Rausreden mehr: 2025 müssen Ergebnisse in Form einer Wasserstoff-Trasse im Bau, oder besser fertig gestellt, sichtbar sein.

Keine wagen Aussichten auf 2030, 2035, 2050 oder noch später mehr!

Wir können das ja in den nächsten zwei Jahren sozusagen Live verfolgen. Oder eben auch nicht.

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reko
· bearbeitet von reko

2022/12/21 Nearly €800 million subsidy goes to seven large hydrogen projects in Netherlands

.. The companies that passed the assessment include Rotterdam Hydrogen Company BV (Shell), H2ermes BV, Air Liquide Industrie BV, HyCC / H2-Fifty BV, Ørsted Hydrogen Netherlands Holding BV and Engie Energie Nederland NV. 

 

2022/12/21 Air Liquide receives support from Dutch State for two large-scale electrolyzer projects in the Netherlands ,

ELYgator project, CurtHyl project

 

CurtHyl soll sonst abzuregelnden Strom eines Offshorewindparks verwerten.

Overview of Hydrogen Projects in the Netherlands, 2022/06, pdf

Seite 16 ELYgator, Building a 200 MW Electrolyser in Terneuzen

Seite 25 CurtHyl, Building a 200 MW Electrolyser to Avoid Curtailment of Windpark

 

2022/09 €5.2bn bonanza | EU unlocks even more subsidies for hydrogen — this time for heavy industry

.. The Hy2Use scheme will enable the construction of 3.5GW of new electrolysis capacity for industrial applications

 

Erster Wasserstoff bei Everfuel (Yesterday′s wind, Today′s fuel):

2022/12/21 Europe's largest Electrolyzer HySynergy successfully tests Hydrogen production

2022/12/16 The Danish government has notified us of funding under the EU’s IPCEI program. A total of DKK 246.3 million will be made available for the development of the second phase of the HySynergy.

 

2022/12/17 Nel vor 100 MW Elektrolyser-Auftrag plus x? Everfuel berauscht von HySynergy Produktionsanlauf und insgesamt 846Mio DKKFördergeldern

 

De Nora IT0005186371, Marktkapital. 641,81 Mio. EUR, IPO am 30.6.2022

 

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reko
· bearbeitet von reko

Deutschland kauft für 900 Million Euro die erste Tranche grünen Wasserstoff in Form von Ammoniak über 10 Jahre ab 2024. Den Zuschlag bekommt das beste Angebot. Abwicklung durch hintco.eu. Es soll weitere Auktionen auch für grünes Methanol geben.

2022/12/07 Germany's H2Global kicks off world’s first green hydrogen subsidy scheme with ammonia import tender .. First €900m tranche of multi-billion euro scheme hunts ten-year supplies of green H2-derived ammonia to sell on to European customers — but imposes strict additionality rules in the small print

 

Im nächsten Halbjahr soll ein Wasserstoffbeschleunigungsgesetz kommen. Carbon Capture ist jetzt auch OK.

2022/12/06 Germany will promote blue hydrogen for the first time in new update of national H2 strategy, Berlin confirms .. The government will also introduce new Hydrogen Acceleration Act in first half of 2023 to set rules and regulations for a speedy build out of H2 pipelines and import terminals

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reko
· bearbeitet von reko

2022/12/28 Hydrogen is changing power dynamics in energy sector .. The momentum behind hydrogen has remained strong over the past year, but unexpected twists are changing what insiders are calling the "hydrogen race."

.."Europe, and especially Germany, have a wrong perception of the hydrogen market. They think they can wait because, eventually, they will decide who will produce hydrogen, not realizing that other countries are far quicker. Exporting countries are increasingly deciding whom to collaborate with," Dawud Ansari, a researcher at the German Institute for International and Security Affairs, told DW.

 

2022/12/29 Germany's energy crisis powers hydrogen switch

Kehlheim Fibers: "We want to be one of the first large companies in Bavaria to switch to hydrogen,"

2022/12/15 Third edition of the Atlas of Hydrogen Networks in Germany now available (40 Seiten pdf)

2022/12/01 Cepsa to invest 3 billion euros in Andalusia to build the largest green hydrogen hub in Europe

 

Video 2022/11/30 Rolls Royce successfully tests hydrogen jet engine

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reko
· bearbeitet von reko

Ein Electrolyzer der keine Meerwasserentsalzung braucht

2023/01/02 New electrolyzer to split saltwater into hydrogen

 

Cummins mit Wasserstoffverbrennungsmotor, Stellantis hat einen Brennstoffzellen Van (Zulieferer Faurecia, Symbio).

2022/12/31 Could Cummins New B6.7H Hydrogen Powerplant Be The Future Of Ram Heavy Duty?

 

eo-dev.com GEH2 110 kVA / 88 kW, mit Toyota PEM-Brennstoffzellen, 44 kWh Akku, "EODev's production facility now assembles one GEH2 unit a day".

2022/12/21 Packaged hydrogen generators for land, sea applications .. EODev will start delivering hydrogen generators by the end of 2024

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Schildkröte
Zitat

RWE und Equinor wollen Wasserstoff aus Norwegen nach Deutschland leiten. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen dafür Förderanlagen und Kraftwerke in Deutschland errichten – entlang der weltweit ersten Pipeline dieser Art. Die so entstehende Lieferkette für kohlenstoffarmen Wasserstoff würde es Deutschland ermöglichen, seine Abhängigkeit von der Kohleverstromung und damit seine CO2-Emissionen zu verringern ... alle Genehmigungen vorausgesetzt, könnte die Pipeline 2030 in Betrieb gehen. Zunächst wird sie dann sogenannten blauen Wasserstoff nach Deutschland leiten.

Quelle: manager magazin 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 13 Minuten von Schildkröte:

Zunächst wird sie dann sogenannten blauen Wasserstoff nach Deutschland leiten.

Blauer Wasserstoff ist Wasserstoff aus fossilen Energieträgern wie Gas, Kohle oder Öl.. Es entsteht Co2. Dieses Co2 soll dann per CCS-Technik (Carbon Capture and Storage) in Norwegen eingelagert werden.

 

Hierzu vier Fragen:

- Wurden hier eigentlich schonmal die Norweger gefragt was die von CCS halten, gerade wenn es um Wasserstoff für Deutschland geht. Stichworte: Genehmigungen für die Einlagerungen und mögliche Proteste dagegen?

- Wurden die Kosten für CCS bedacht? Kostengünstig ist das nicht.

- Wurden die zusätzlichen Kosten der fossilen Energieträger bedacht? Diese einfach so zu verbrennen wird preiswerter als blauer Wasserstoff sein.

- Und jetzt die Frage überhaupt: Wenn CCS scheinbar bei blauem Wasserstoff funktioniert, warum nutzt man CCS nicht einfach bei Kohlekraftwerken und das nicht schon seit Jahren?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von lowcut:

Spanien will bei grünem Wasserstoff Maßstäbe setzen.

Nicht nur Spanien. Die größten Player sind Spanien, Marokko, Australien, Namibia, Saudi Arabien und Chile. Die Meldungen sind inzwischen derart häufig und die Situation ist so klar, dass sich das Posten nicht mehr lohnt. Eine heimische Stromproduktion reicht bei Weitem nicht aus und die notwendigen Stromnetze können nicht schnell genug gebaut werden. Die im Artikel erwähnte Aurora Studie:

2023/01/24 Renewable hydrogen imports could compete with EU production by 2030

2023/01/24 Grüne Wasserstoffimporte 2030 konkurrenzfähig

AuroraEnergyH2ImportKosten.png

Für weiter entfernte Lieferländer als Spanien und Marokko bedeutet Wasserstoff aber Ammoniak oder Methanol - also eine Energieform, die man besser nutzen kann als in einen Reformer in Wilhelmshaven. In der Schifffahrt findet ein Umstieg auf den Treibstoff Methanol statt. Das braucht natürlich Zeit - wie alles in diesen Sektor.

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Holgerli
vor 2 Stunden von lowcut:

Der Link funktioniert (zumindest bei mir) nicht.

 

vor 28 Minuten von reko:

Nicht nur Spanien. Die größten Player sind Spanien, Marokko, Australien, Nambia, Saudi Arabien und Chile. Die Meldungen sind inzwischen derart häufig und die Situation ist so klar, dass sich das Posten nicht mehr lohnt. Das sieht sogar Aurora Energiewende ein. Die im Artikel erwähnte Aurora Studie:

Also Klartext: Weiterhin ziemlich viel, könnte, möchte, will aber kaum etwas konkretes.

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lowcut

Ich habe gerade den Link getestet. Bei mir geht er. :news:

 

Iberdrola ist beim Thema Wasserstoff ein ganzes Stück weiter als die deutschen Unternehmen.

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Holgerli
vor 7 Minuten von lowcut:

Ich habe gerade den Link getestet. Bei mir geht er. :news:

Ich bekomme nur einen Bildschirm, wo mir verschiedene Zugänge zu der Seite angeboten werden.

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lowcut

Da die Webseite sich komisch verhält hier noch mal der komplette Artikel:

 

Zitat

26. Januar 2023

Wasserstoff soll eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Klimaziele in der EU spielen. Dem „REPowerEU-Plan“ zufolge sollen bis 2030 rund zehn Millionen Tonnen grüner Wasserstoff erzeugt und weitere zehn Millionen Tonnen grüner Wasserstoff importiert werden. Der Import von klimaneutral hergestelltem Wasserstoff in die EU könnte nun laut einer neuen Studie bis 2030 konkurrenzfähig zu Wasserstoff aus heimischer Produktion werden. Zu diesem Ergebnis kommen Berechnungen des Beratungsunternehmens Aurora Energy Research.

Demnach könnten Spanien, Marokko, Australien und Chile bis 2030 grünen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen trotz zusätzlicher Kosten für Transport und gegebenenfalls Umwandlung nach Deutschland liefern. „Diese Länder haben ein hohes Potenzial für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und könnten den Grünstrom für die Wasserstoffproduktion zu sehr niedrigen Kosten erzeugen“, kommentierte Aurora-Direktor Hanns Koenig. Nach Angaben des Beratungsunternehmens liegen die Produktionskosten pro Kilogramm grünem Wasserstoff im Jahr 2030 in Australien, Chile und Spanien bei 3,10 Euro je Kilogramm und in Marokko bei 3,20 Euro. Für in Deutschland hergestellten grünen Wasserstoff gehen die Energiemarktexperten laut einer früheren Studie für das Jahr 2030 von Produktionskosten zwischen 3,90 Euro und 5,00 Euro je Kilogramm aus.

Am günstigsten wäre demnach Wasserstoff, der per Pipeline geliefert werde, was prinzipiell aus Spanien und Marokko möglich wäre. Spanischer Wasserstoff würde in diesem Fall mit 3,46 Euro pro Kilogramm deutlich weniger als Wasserstoff aus Deutschland kosten. Vergangenen Sonntag, dem 60. Jahrestag des Elysée-Vertrags, hatten Deutschland und Frankreich vereinbart, die zwischen Spanien und dem südfranzösischen Marseille geplante Wasserstoff-Pipeline nach Deutschland zu verlängern.

Mit Milliarden-Programmen will Spanien bis 2030 zu einem Mega-Hub für grünen Wasserstoff werden. Für den dafür nötigen Bau inländischer Pipelines und für die Errichtung von zwei Lagerstätten seien Investitionen von 3,5 Milliarden sowie knapp 1,2 Milliarden Euro vorgesehen, berichtete der geschäftsführende CEO des spanischen Gasnetzbetreibers Enagás, Arturo Gonzalo Aizpiri, jetzt auf einer Wasserstoff-Konferenz in Madrid. Die Projekte sollen bereits in den kommenden Monaten ausgeschrieben werden. Hinzu kommt der Bau der Untersee-Pipeline „H2Med“ von Barcelona nach Marseille, der rund 2,5 Milliarden Euro kosten soll.

„Spanien hat Unternehmen, Talente und Industrie, es hat alles, was nötig ist, um weltweit zum Maßstab für erneuerbaren Wasserstoff zu werden“, sagte die spanische Energie-Staatssekretärin Sara Aagesen. Ein Vorteil Spaniens sind die guten klimatischen und geografischen Bedingungen für erneuerbare Energieträger, mit viel Sonne und Wind. Zudem sind weite Landesteile unverbaut, es gibt also Platz für Windkraft- und Solaranlagen.

Auch die spanische Ministerin für Ökologischen Wandel, Teresa Ribera, betonte, dass Spanien „besonders gut positioniert“ sei. Im Land seien etwa 20 Prozent der weltweit angekündigten Projekte für grünen Wasserstoff angesiedelt. Damit liege man nur hinter den USA. Zu den Wasserstoff-Vorreitern zählt das größte spanische Energieunternehmen Iberdrola, das in Puertollano (Ciudad Real) Europas größte Anlage für grünen Wasserstoff zur industriellen Nutzung in Betrieb nimmt. Der Elektrolyseur ist in der Lage, 3000 Tonnen erneuerbaren Wasserstoff pro Jahr zu produzieren. Der dafür benötigte Strom stammt aus einer 100-Megawatt-Photovoltaikanlage mit doppelseitigen Paneelen und einem integrierten 20-MWh-Lithium-Ionen-Batteriespeichersystem.

Der Gasnetzbetreiber Enagás schätzt, dass Spanien 2030 ein Produktionspotenzial von bis zu drei Millionen Tonnen Wasserstoff jährlich haben wird. 1,3 Millionen Tonnen davon sollen im Inland verbraucht, der Rest soll über die „H2Med“-Pipeline in andere europäische Länder exportiert werden. Das werde etwa zehn Prozent der gesamten Nachfrage in Europa entsprechen. 2040 will Spanien dann bis zu vier Millionen Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren. bek/dpa

 

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reko
· bearbeitet von reko

Deutschland braucht Frankreich als Transitland für Wasserstoff aus Spanien. Der Preis ist roter Wasserstoff aus Frankreich.

2023/01/26 Schon wieder eine neue Farbe: Deutschland will jetzt "roten" Wasserstoff

2023/01/30 Die Ukraine soll Wasserstoff für die EU produzieren – mit Atomkraft

.. Frankreich, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Polen, Tschechien, die Slowakei, Rumänien sowie Bulgarien haben gemeinsame Änderungswünsche für die Erklärung zur strategischen Partnerschaft formuliert .. Die neun Regierungen wollen in einer Passage einfügen, dass die Ukraine auch deshalb so gut geeignet sei als Produktionsstandort für Wasserstoff, weil dort Kernkraftwerke stünden.

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Holgerli
vor 18 Stunden von reko:

Deutschland braucht Frankreich als Transitland für Wasserstoff aus Spanien. Der Preis ist roter Wasserstoff aus Frankreich.

2023/01/26 Schon wieder eine neue Farbe: Deutschland will jetzt "roten" Wasserstoff

"Roter Wasserstoff" ist Wasserstoff aus Atomkraft. Hier muss man sich nur die Frage stellen: Welche Atomkraft? Frankreich hat zwar noch 55 Atomkraftwerke, die sind aber alt und marode. Da wird jede kWh Strom auch als Strom im Stromnetz gebraucht. Und wenn man sich die Bauzeiten des einzigen franz. AKW im Bau so anschaut (Baubeginn 2007, kommerz. Betrieb nicht vor 2024) : Nein, es wird auch in Frankreich nie wieder genug AKW geben für "roten Wasserstoff". Geschweige denn käme dieser "rote Wasserstoff" rechtzeitig. 

 

vor 18 Stunden von reko:

2023/01/30 Die Ukraine soll Wasserstoff für die EU produzieren – mit Atomkraft

.. Frankreich, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Polen, Tschechien, die Slowakei, Rumänien sowie Bulgarien haben gemeinsame Änderungswünsche für die Erklärung zur strategischen Partnerschaft formuliert .. Die neun Regierungen wollen in einer Passage einfügen, dass die Ukraine auch deshalb so gut geeignet sei als Produktionsstandort für Wasserstoff, weil dort Kernkraftwerke stünden.

Die Ukraine ist ein Kriegsgebiet. Wasserstoff soll ja angeblich zur Energiesicherheit dienen. Wie soll denn sicher Wasserstoff aus einem Kriegsgebiet kommen?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Holgerli:

Hier muss man sich nur die Frage stellen: Welche Atomkraft? Frankreich hat zwar noch 55 Atomkraftwerke, die sind aber alt und marode.

Frankreich wird schon wissen warum sie das fordern. Ich vermute, dass sie die AKWs mit Volllast statt wie bisher im Regelbetrieb betreiben wollen.

 

vor 1 Stunde von Holgerli:

Die Ukraine ist ein Kriegsgebiet. Wasserstoff soll ja angeblich zur Energiesicherheit dienen. Wie soll denn sicher Wasserstoff aus einem Kriegsgebiet kommen?

Selbst heute kommt weiter russisches Gas über die Ukraine zu uns. Vermutlich rechnet man damit, dass der Krieg auch mal endet. Ukraine hat zwar auch ein großes Potential an Solar/Windenergie, es ist aber von Vorteil wenn man darauf nicht warten braucht.

Im Gegensatz zu Strom kann man Gas über Monate bevorraten.

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Holgerli
vor 2 Minuten von reko:

Frankreich wird schon wissen warum sie das fordern. Ich vermute, dass sie die AKWs mit Volllast statt wie bisher im Regelbetrieb betreiben wollen.

Naja, ich vermute mal, dass es daran liegt, dass es in Frankreich Seilschaften gibt, die krampfhaft an der Atomkraft festhalten wollen.

Dass Problem mit dem Volllastbetrieb: Dafür müssen die alten und maroden AKWs auch mal laufen. Und das tun sie nur noch sehr bedingt. Ein Grund für die europaweit hohen Strompreise ist, dass die franz. AKW selbst für Frankreich nicht mehr genug Strom liefern.

 

vor 4 Minuten von reko:

Selbst heute kommt weiter russisches Gas über die Ukraine zu uns. Vermutlich rechnet man damit, dass der Krieg auch mal endet.

Nun, der Unterschied ist, dass russisches Gas, das Geld nach Russland bringt durch die Ukarine fließt. Ob das mit ukrainischem Wasserstoff, der Geld in die Ukranine aber nicht nach Russland bringen soll immer noch in Russlands Interesse ist?

Sicherlich wird der Krieg auch irgendwann mal enden. Sehr schnell hoffe ich sogar. Nur ist dann die Frage, wie der Einfluss Russlands in der Ukraine sein wird. Womit wir dann wieder bei der Frage sind, wie sicher die Wasserstoffversorgung durch die Ukraine sein kann.

Ich erinnere nur an die, von Dir hier im Thread vorgestellten, hochtrabenden Wasserstoff was aus Atomkraft und Erneuerbaren Energien-Pläne die es vor dem Krieg mit der Ukraine gab. Da ist es sehr still geworden drum.

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McScrooge
vor einer Stunde von Holgerli:

Ein Grund für die europaweit hohen Strompreise ist, dass die franz. AKW selbst für Frankreich nicht mehr genug Strom liefern.

Auch darum bauen/planen um uns herum Holländer, Polen, Slowaken und auch die Franzosen etc. neue Atomkraftwerke.
 

Ein Grund für hohe Strompreise ist, dass wir hier günstigen Strom abgeschaltet haben. 

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Holgerli
vor 54 Minuten von McScrooge:

Auch darum bauen/planen um uns herum Holländer, Polen, Slowaken und auch die Franzosen etc. neue Atomkraftwerke.

Holländer und Polen erzählen, die bauen nicht. Und selbst plane würde ich das nicht nennen.

Die Slowaken haben Mochovce-3 & 4 1987(!) begonnen zu bauen und 1993(!) aufgehört zu bauen, um dann 2009 weiterzubauen. Also kannst Du Dir überlegen, dass da 80er-Jahre-Schrott weitergebaut wird. Aber rechne weiter: Bauzeit 2009 bis 2023ff. Das rockt.

Und die Franzosen, nunja, die bauen seit 2007 ganz unverdrossen Flamanville 3 und werden wohl nicht vor 2024 fertig und werden dann mindestens 13,4 Mrd Euro verballert haben, was mindestens 10 Milliarden mehr sind als geplant. Kannst Dir selber überlegen wie lange und wie teuer es wird die über 50 Schrott-AKW allein in Frankreich zu ersetzen.

 

vor einer Stunde von McScrooge:

Ein Grund für hohe Strompreise ist, dass wir hier günstigen Strom abgeschaltet haben. 

Die Kohlekraftwerke schaltet man wegen des Klimawandels ab. Und die waren auch nur deswegen so preiswert, weil man die Co2-Folgekosten ignoriert.

Und die Atomkraft, da weiss jeder, dass die ein finanzielles Desaster sind. Schon allein wegen des fehlenden Endlagers.

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor einer Stunde von Holgerli:

Und die Atomkraft, da weiss jeder, dass die ein finanzielles Desaster sind.

Nein. Das ist eine Meinung, die bereits in Europa eine Minderheitsmeinung ist.

Atomkraft ist klimaneutral und wer Industriestaaten irgendwie am laufen halten will, wird da solange nicht drum rumkommen, bis es brauchbare Alternativen gibt.

Du hast lediglich die Meinung des typisch deutschen Michels wiedergegeben. 
Weltweit werden mehr AKW gebaut, als abgeschaltet.

Die Endlagerfrage elektrisiert offensichtlich nur einige Deutsche…

 

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/shell-rekordgewinn-und-der-vorstand-hat-keine-besseren-ideen-20325755.html

 

Zitat

Natürlich ist Shell was die Aktivitäten in den Bereichen Erneuerbare Energien, E-Mobilität oder Wasserstoff schon wesentlich weiter als etwa US-Konkurrenten wie Chevron oder Exxon. Doch offenbar genügt es dem neuen CEO Wael Sawan und seinen Kollegen, sich einfach nur auf diesem Vorsprung auszuruhen, anstatt weiter auf das Gaspedal zu drücken. 

Offensichtlich lohnt es sich für Shell nicht wirklich.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 8 Stunden von McScrooge:

Atomkraft ist klimaneutral und wer Industriestaaten irgendwie am laufen halten will, wird da solange nicht drum rumkommen, bis es brauchbare Alternativen gibt.

Das meine ich ja: Wenn man das Drum-herum (Bau des AKW, Abriss des AKW, Endlager, Uranabbau, Uran-Anreicherung etc.) nicht mit dazu nimmt, dann kommt man zu so einer Aussage. Betrachtet man alles was mit Atomkraft zu tun hat, stimmt das schlicht nicht.

 

vor 8 Stunden von McScrooge:

Du hast lediglich die Meinung des typisch deutschen Michels wiedergegeben. 

Hui, jetzt kommen wir also zu den ersten Beleidigungen. Das ging ja schnell.

 

vor 8 Stunden von McScrooge:

Weltweit werden mehr AKW gebaut, als abgeschaltet.

Ich empfehle den World Nuclear Industry Status Report: Das wird sich in wenigen Jahren #ändern, da dann weltweit viele marode AKW vom Netz müssen und im Vgl. deutlich weniger nachgebaut wird.

 

vor 8 Stunden von McScrooge:

Offensichtlich lohnt es sich für Shell nicht wirklich.

Dann lass Shell mit Privatgeldern AKWs bauen.

Wird nicht passieren. Weil darauf zielt ja die grüne Taxonomie der EU mit der Inkuldierung der Atomkraft ab: Staaten sollen einspringen mit Steuergeldern AKWs zu bauen, weil niemand in der Privatwirtschaft verrückt genug ist private Investorengelder in AKWs zu versenken.

 

Um zum Thema "roter Waserstoff" zurückzukommen: Meine Empfehlung ist hier ganz klar, dass sich Privatinvestoren aktiv für den Bau von AKWs zur Herstellung von Wasserstoff einsetzen sollen. Aber bitte nur mit privatem Geld und nicht mit Steuergeldern. Wenn es soviele Befürworter gibt, sollte es ja auch massig Investoren geben. Meine Wette: Das wird niemals passieren.

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slowandsteady
vor 10 Stunden von McScrooge:

Weltweit werden mehr AKW gebaut, als abgeschaltet.

Die Endlagerfrage elektrisiert offensichtlich nur einige Deutsche…

Frage: Welche Kurve von den beiden unten wächst in Zukunft wohl stärker? Um die Diagramme zu vergleichen: 400GW bei 24/7 sind 3500 TWh pro Jahr, d.h. die Diagramme haben beide eine vergleichbare Y-Skala.

Kaum jemand investiert in Atomkraftwerke, alleine deswegen ist die Frage rein hypothetisch. Schau dir einfach mal die Performance von EDF an... Atomkraft "lohnt" sich nur, wenn der Staat es aus militärischen oder ideologischen Gründen macht, profitabel ist es sicher nicht, sonst hätten wir schon mehr Kraftwerke. Mich würde auch nicht wundern, wenn 50% der aktuellen Neubauprojekte bei Atomkraft noch bevor Inbetriebnahme aufgegeben werden...

 

figure-2-nuclear-gen-capacity-hi-res_1.p

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reko
vor 4 Stunden von Holgerli:

Dann lass Shell mit Privatgeldern AKWs bauen.

Ich erinnere an Shell and NuScale to use nuclear power to make hydrogen.

Das Problem ist weder das Geld noch die Technik sondern die Genehmigung.

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Holgerli
vor einer Stunde von reko:

Ich erinnere an Shell and NuScale to use nuclear power to make hydrogen.

Das Problem ist weder das Geld noch die Technik sondern die Genehmigung.

Verstehe ich nicht.

Wenn ich in Deinen Atomkraft-Thread gehe, dann bekomme ich erzählt, dass quasi jedes Land - außer natürlich Deutschland - voll auf Atomkraft abfährt.

Also dürfte es ja wohl kein Problem sein, eine Genehmigung für ein AKW zu bekommen, dass dann auch noch Wasserstoff herstellt.

 

Außer natürlich, ich hätte Recht und Atomkraft will einiglich niemand der halbwegs rechnen kann und schon garnicht für co2-armen Wasserstoff, der eh schon total teuer ist dass ihn niemand haben will, und damit nochmal um einiges teurer werden würde.

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