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Onkel Baldrian

Wasserstoff

Empfohlene Beiträge

Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 22.1.2022 um 13:44 von McScrooge:

Danke. Wirklich sehr interessant.

 

https://www.fool.de/2022/01/22/wasserstoff-bis-2050-steigt-der-jaehrliche-bedarf-auf-771-mio-tonnen/

 

Egal was man von fool.de hält. Auch Ansätze enthalten.

 

"...2020 lag der Kilogrammpreis für grünen Wasserstoff bei 2,50 bis 6,80 US-Dollar. 2050 könnte er demnach bei nur noch 0,125 bis 0,34 Cent liegen...."

 

Ein kg Wasserstoff hat einen Heizwert von 33kWh.

 

Wenn man also einen Preis von 0,33ct/kg prognostiziert wäre das ein Preis von 0,01ct/kWh (und das ist die obere Spanne).

 

keiner hat ne Glaskugel, aber das ist ganz sicher vollkommenr Unfug. Das wäre ungefähr so, wie wenn ich einen Weizenpreis von 1ct pro Tonne prognostizieren würde.

 

Selbst wenn 0,125 bis 0,34 USD/kg gemeint wären (nur so ergibt der Folgesatz mit 500km für 1,70USD Sinn) macht das Preis von 0,3 bis 1ct/kWh. (wohlgemerkt im Folgesatz ab Tankstelle)

 

Auch das ist immer noch reiner Unsinn.

 

Der Autor des Artikels hat ganz offensichtlich nicht mal den Hauch eines Verständnisses vom Energiemarkt. Wie man so einen Artikel dann bewertet mag jeder für sich entschieden.

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reko
· bearbeitet von reko

Vermutlich die Kostenbestandteile durcheinander gebracht und zu sehr verkürzt (excl. Strom, mit 100% Auslastung, bei angenommener Learning Curve).

Die Primärquelle ist Rethink Energy: 2022/01 Hydrogen to clean up energy with $10 trillion spend, pdf

"Rethink Energy forecast to 2050 – by industry, with pricing model"

 

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reko
· bearbeitet von reko

2022/01/26 ArcelorMittal makes US$5M investment in H2Pro to support novel new water-splitting technology E-TAC

Zitat

.. total investment commitments to US$180 million since its launch in March 2021

.. E-TAC (Electrochemical – Thermally Activated Chemical)

.. membrane-free electrolytic reactors are suitable for high-pressure hydrogen production and cost-efficient scaling

.. high energy efficiency (98.7%HHV) inside the reactors and a 95% system efficiency

h2pro.co/technology (siehe Decoupled hydrogen and oxygen evolution by a two-step electrochemical–chemical cycle for efficient overall water splitting, Nature Energy 2019)

Sauerstoff wird temporär an der Anode in Ni(OH)2 gebunden und cyclisch entfernt.

 

In 2023 sollen die H2-Produktionskosten bei < 2$/kg liegen, 2030 bei < 1$/kg.

Häufig kann auch der Sauerstoff genutzt (z.B. in der Stahlindustrie) oder verkauft werden.

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WOVA1
vor 2 Stunden von reko:

Häufig kann auch der Sauerstoff genutzt (z.B. in der Stahlindustrie) oder verkauft werden.

Es geht übrigens auch umgekehrt - Sauerstoff ( den man für eine Kläranlage braucht ) zu erzeugen und den Wasserstoff als 'Abfallprodukt' verkaufen. 

klimafreundliche-und-ressourceneffiziente-anwendung-der-wasserelektrolyse

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reko
· bearbeitet von reko

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reko

2022/01/21 Hydrogen – 10 Predictions for 2022 von BloombergNEF

Zitat

1. Electrolyzer sales will quadruple, with China being the largest market

2. The U.S. will see many hydrogen project announcements, but action will lag

3. New subsidies will spur a boom in the European hydrogen market

4. A flurry of hydrogen companies will go public in 2022

5. Hydrogen strategies will be adopted by 22 countries in 2022

6. Net zero will drive hydrogen demand more than carbon pricing

7. Heavy industry will dominate clean hydrogen demand

8. Green ammonia announcements will rise

9. Policy will keep blue hydrogen on life support

10. Alkaline electrolyzers will increase their market share over other technologies

 

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Holgerli

Wie macht man denn grünen Wasserstoff?

 

Ganz einfach:

Man übervorteilt eine ehemalige Kolonie und setzt denen einfach einen Wasserstoffpark in ein Naturschutzgebiet!

Damit das möglichst schnell geht, wird das namibische Volk erst garnicht gefragt, denn Kritik gibt es genug!

 

Der Bericht beginnt bei 2:20 Minuten Restzeit.

 

Das nenn ich mal wieder typisch deutsch: Keine WKAs in "der schönen bayerische Landschaft" haben wollen, aber schei** was auf einen afrikanischen Nationalpark.

Das richtig geile daran: Der Nationalpark der nun zerstört werden soll ist über Jahre mit deutschen Steuergeldern finanziert worden.

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reko
· bearbeitet von reko

Man hat mir erklärt Klimaschutz hat Vorrang vor Naturschutz. Selbst die bayrischen Abstandsregeln werden eingehalten. Für Namibia dürfte die Entscheidung "Geld oder Wüste" klar sein.

2022/02/16 H2-Großprojekt in Namibia

"Wasserstoffprojekts im Tsau-Khaeb-Nationalpark .. (Investitionsvolumen 9,4 Mrd. US-$ für die Produktion von jährlich 300.000 Tonnen grünem Wasserstoff, Aufbau von 3 GW Elektrolyseleistung sowie 5 GW Windkraft- und PV-Leistung bis Ende des Jahrzehnts)"

 

2022/02/15 Offshore-Pilotprojekt: H2opZee startet mit RWE und Neptune Energy

Zitat
  • H2opZee -Pilotprojekt mit Elektrolyseur-Kapazität von 300 bis 500 Megawatt in Kombination mit bestehender Pipeline
  • Start Machbarkeitsstudie im 2. Quartal 2022
  • Projekt soll Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in den Niederlanden und niederländische Energiewende unterstützen

.. H2opZee ist eines von 37 Projekten, die für die zweite Runde des niederländischen Nationalen Wachstumsfonds vorausgewählt worden sind

 

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Holgerli
vor 16 Minuten von reko:

Man hat mir erklärt Klimaschutz hat Vorrang vor Naturschutz. Für Namibia dürfte die Entscheidung klar sein.

Nun, man hat mit "bis zu" 8 Mrd Euro Investitionen und "bis zu" 3.000 dauerhaften Arbeitsplätzen gewunken. Natürlich ist da die Entscheidung für Namibia klar.

Ich wollte nur auf die Scheinheiligkeit solcher "grüner" Wasserstoff-Projekte aufmerksam machen. Not in my backyard aber was dann in Afrika an Umweltsauereien passieren ist egal.

vor 20 Minuten von reko:

Start Machbarkeitsstudie im 2. Quartal 2022

Also Klartext: Vor 2030 wird es wieder nichts. ;)

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reko
· bearbeitet von reko

Ich wäre ja auch dafür, dass man deutsche Nationalparks opfern würde (damit die Probleme besser sichtbar werden), nur leider reichen die nicht aus.

Statt des Tsau-Khaeb-(Sperrgebiet)-Nationalparks (gesperrt wurde der nicht wegen der Natur sondern wegen der Diamantvorkommen)

1200px-Namibia_Sperrgebiet_Vogelperspektive.jpg

 

Hätte man Wasserstoff vorher nicht verhindert, dann hätte man die Anlagen bereits jetzt. Solche Anlagen kann man nicht online Made in China bestellen. Die Stromleitungen übrigens auch nicht.  Ich gehe davon aus, dass H2opZee vor SüdLink in Betrieb geht.

 

2021/04 Das Leid mit dem Leitungsbau

stromnetz-deutschland-ausbau-2021-uebert

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Holgerli
vor 31 Minuten von reko:

Hätte man Wasserstoff vorher nicht verhindert, dann hätte man die Anlagen bereits jetzt.

Tja, so ist das halt, hätte man früher gebaut, dann könnte man heute sagen: "Sorry, aber die Umweltsauerei wurde vor meiner Zeit begangen. Jetzt ist sie ja schon da. Können wir nichts mehr machen. Nun können wir auch damit pseudo-grünen Wasserstoff produzieren!".

Da aber noch nichts gebaut wurde haben wir jetzt die Chance diese Umweltschweinerei zu verhindern und auch sehr deutlich auf diesen pseudo-grünen Wasserstoff aufmerksam zu machen.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Verstehe, ein oft abgeregeltes Windrad im „Weltnaturerbe“ Wattenmeer ist gut, ein Windrad in der Wüste ist Umweltschweinerei.

Im Tsau-Khaeb-Nationalpark und vor der Küste werden industriell Diamanten geschürft.

2021/12/23 Habeck-Ministerium fördert Wasserstoffwirtschaft mit 900 Millionen Euro

Überraschend was sich ändert, wenn man etwas schaffen statt verhindern muss.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 54 Minuten von reko:

Verstehe, ein oft abgeregeltes Windrad im „Weltnaturerbe“ Wattenmeer ist gut, ein Windrad in der Wüste ist Umweltschweinerei.

1.) Warum ist ein Windrad in Deutschland oft abgeregelt? Ein gewisser reko (keine Ahnung ob Du den kennst) sagte, dass man massiv Windkraft ausbauen mus.

2.) Das wurde ja schon die letzten Jahrzehnte so gemacht: Die Natur in Entwicklungsländern wurde ausgebeutet und zerstört, nur damit wir "Not in my Backyard" betreiben konnten aber die Vorteile der Ausbeutung genießen konnten. Klares Statement von mir: Wenn wir Strom haben wollen, dann mit WKAs vor der Haustür nicht auf Kosten irgendwelcher Entwicklungsländer.

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reko
· bearbeitet von reko

und wo bekommst du dein Kupfer, Nickel, Lithium, Kobalt, Seltene Erden, Aluminium, Magnesium, Silizium, Eisen für deine in China mit Kohle produzierten und auf heimatlichen Boden  ineffizienter betriebenen Solarzellen, Windräder, Akkus und Elektroautos her?

 

Bei Wasserstoff haben wir in Europa noch einen geringen Vorsprung - aber nicht mehr lange.

 

Wir müssen abregeln, weil der Strom am falschen Ort zur falschen Zeit anfällt und wir viel zu wenig Speicher haben - nein Akkus sind dafür nicht die Lösung.

 

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Holgerli
vor einer Stunde von reko:

und wo bekommst du dein Kupfer, Nickel, Lithium, Kobalt, Seltene Erden, Aluminium, Magnesium, Silizium, Eisen für deine in China mit Kohle produzierten und auf heimatlichen Boden  ineffizienter betriebenen Solarzellen, Windräder, Akkus und Elektroautos her?

Da hast Du Dir mal wieder selber ins eigene Knie geschossen: Wie glaubst Du denn soll der der "grüne" Wasserstoff in Namibia produziert werden? Richtig: Mit Solarzellen und WKAs. Solarzellen und WKAs für die Kupfer, Nickel, Lithium, Kobalt, Seltene Erden, Aluminium, Magnesium, Silizium, Eisen benötigt werden und die dann in China mit Kohle produziert werden. Zumindest die PV. Die WKAs könnten aus Europa kommen, wie die WKAs die in Europa errichtet werden. Die WKAs könnten allerdings wirklich aus China kommen. Der Lieferweg dürfte ähnlich sein mit Kostenvorteilen für China.

 

vor 1 Stunde von reko:

weil der Strom am falschen Ort zur falschen Zeit anfällt

Schau Dir mal den Beitrag von n-tv.de an. Wenn selbst der Bürgermeister der angrenzenden Stadt sagt, dass man schlicht nicht die Infrastruktur für so ein Projekt hat, dann weiss man, dass der Strom in Namibia falscher nicht sein könnte.

 

Weisst Du, hättest Du gesagt: "Ja, ich gebe Dir Recht, hier läuft es gerade nicht wirklich gut und mit dem geplanten Wasserstoff-Park in Namiba!", dann hätte ich wohlwollend genickt und hätte gesagt, dass Du doch noch halbwegs realistisch bist. So vertärkt sich der Eindruck weiter, dass Dir alles Shit-egal ist, hauptsache es es kommt hinterher Wasserstoff bei raus.

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reko
· bearbeitet von reko

Ich habe keine solche scheinheilige Öko-Moral und betrachte was realistisch möglich ist. Mir ist bewußt dass wir weder die Rohstoffe, noch die Flächen, noch die Infrastruktur für 100% grünen Strom ohne Wasserstoff haben und dazu viele Importe brauchen. Falls das vermasselt wird, dann wird der Energiewandel abgesagt. Interessant wer baut denn Windkraftanlagen ohne Kupfer, seltene Erden und Stahl?

 

2022/02/09 Habeck: Werden Wasserstoff importieren müssen

"«Wenn wir nicht 5 oder 10 Prozent der Landesfläche mit Windkraftanlagen vollstellen wollen - das halte ich auch für absurd - brauchen wir Wasserstoffimporte»

 .. Das sei aber kein Problem. «Warum sollte Deutschland denn nicht mit anderen Ländern Handel treiben auch über Energie?»"

2022/02/15 Habeck über Wasserstofftechnologien: Alle stehen "Gewehr bei Fuß"

"Der Bundeswirtschaftsminister rechnet mit einem schnellen Markthochlauf. Wasserstoff sei ideal, um Strom zu speichern - am besten direkt da, wo er auch produziert wird, so Habeck."

 

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Holgerli

Geil, wenn gerade Du bei jeden 2. Link jetzt Herrn Habeck zitierst. :respect:

Schon allein dafür hat sich da gelohnt.

 

vor 22 Minuten von reko:

«Wenn wir nicht 5 oder 10 Prozent der Landesfläche mit Windkraftanlagen vollstellen wollen - das halte ich auch für absurd - brauchen wir Wasserstoffimporte»

Ja, und exakt das meine ich mit der deutschen Scheinheiligkeit. Selber wollen wir nicht 5 bis 10% der Landesfläche für die Stromerzeugung nutzen aber einen namibischen Nationalpark machen wir gerne mal platt dafür.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Holgerli:

Geil, wenn gerade Du bei jeden 2. Link jetzt Herrn Habeck zitierst.

Gerne mehr - wenn selbst der grüne Superminister es jetzt begriffen hat

2022/02/14 Habeck prognostiziert Wasserstoffboom

2022/02/17 Ein Superminister mit Superproblemen: Habeck auf der Suche nach einer Million Fußballfeldern

 

Auf der Webseite des Ministeriums

"Wasserstoff führte lange ein Schattendasein in der Landschaft der Energieträger .. in naher Zukunft rückt Wasserstoff auf der Suche nach leistungsfähigen Alternativen zunehmend in den Mittelpunkt. .. Neben Wasserstoff als direktem Energieträger kann dieser auch zu Derivaten wie e-Kerosin oder Ammoniak weiterverarbeitet werden, die als Ersatz für fossile Kraftstoffe wie Benzin und Kerosin eingesetzt werden können .. Neben dem Aufbau einer starken inländischen Produktionslandschaft werden Importe sowohl aus Europa als auch aus dem nicht-europäischen Ausland eine wichtige Rolle spielen."

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Dandy

Nur Holgerli will es weiterhin nicht wahr haben :rolleyes:

 

Dass Namibia mehr als doppelt so groß wie Deutschland ist, wird dabei natürlich von ihm gekonnt ignoriert, genauso wie man einen deutschen Nationalpark und dessen Umwelteinflüsse nicht mit einem namibischen vergleichen kann. Flora und Faune sind da nun mal ganz anders und die Einflüsse von den Anlagen damit auch ganz andere. Außerdem ist die Ausbeute an regenerativer Energie bei uns eine ganz andere als an solchen global günstig gelegenen Orten. Äpfel mit Birnen halt, aber Hauptsache Kontra.

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reko
· bearbeitet von reko

In Europa produziert wird hiernach erst 2030 grüner Wasserstoff unter 2€/kg fallen und dann billiger als blauer Wasserstoff sein.

Im sonnigen Regionen wäre bereits heute grüner Wasserstoff billiger als blauer Wasserstoff.

2022/02/24 Green hydrogen now cheaper than blue in Middle East, but still way more expensive in Europe

Zitat

Green hydrogen would be cheaper to produce today than blue H2 across the sunny, oil-rich Middle East, according to figures from analyst S&P Global Platts.

..

At current renewable electricity and gas prices, green hydrogen would be cheaper to produce than blue in Saudi Arabia, the United Arab Emirates (UAE), Qatar and Oman, according to Platts.

The cheapest location for renewable H2 would be Qatar ($2.62/kg) ...

 

Platts hydrogen price wall - die aktuellen Wasserstoffkosten für verschiedene Verfahren und Regionen - nettes Tool

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Holgerli
vor 2 Stunden von reko:

Im sonnigen Regionen wäre bereits heute grüner Wasserstoff billiger als blauer Wasserstoff.

Wäre...  wenn er denn produziert werden würde :narr:

 

Schön finde, ich, dass Du die hypothetisch-billigen Preis im mittleren Osten zitierst, die exobitant hohen Preise in Westeuropa aber nicht:

Zitat

Platts puts the current of green H2 in the UK and Netherlands at $18.47/kg and $14.66/kg, respectively, compared to $10.55/kg and $6.49/kg for blue.

Bei solchen Preisen versteht man dann auch, warum gar kein grüner und kaum blauer Wasserstoff in Westeuropa für reko's Wasserstoffträumereien produziert wird.

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reko
· bearbeitet von reko

.. also muß Habeck doch die deutschen Kohle- und Gasvorräte erhöhen und Fracking-LNG kaufen.

Es gibt nur die Wahl Wasserstoff oder fossile Energie.

 

Man könnte zwar auch in USA grünen Wasserstoff heute bereits für 2,59$/kg (6,6 ct/kWh Brennwert) herstellen (siehe Platts), aber wir kaufen und die USA verkauft lieber LNG, produzieren hier aus LNG u.a. grauen Wasserstoff und argumentieren dann mit der wegen geringer Stromausbeute teuren heimischen grünen Wasserstoff Produktion.

Der weltweit billigste graue Wasserstoff wird in USA für 1,15$/kg (2,9 ct/kWh Brennwert) hergestellt.

 

Katar kann heute grünen Wasserstoff für 2,62$/kg, Westaustralien für 2,61$/kg herstellen. Grund: mehr Sonne, mehr Wind, mehr Land.

Katar wäre prinzipiell noch mit einer neu zu bauenden Pipeline erreichbar wird aber wie Westaustralien vorwiegend Wasserstoffträger (z.B. Ammoniak, E-Fuel) herstellen.

 

Aus der aktuellen Preisdifferenz zu Nordeuropa (günstigster Preis blauer Wasserstoff 6,34 $/kg (UK ), grüner Wasserstoff 14,66 $/kg(NL)) kann man seine Schlüsse ziehen.

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reko
· bearbeitet von reko

Studie des DVGW

2022/03/03 Wasserstoff ist ab 2030 in ausreichender Menge verfügbar

Zitat

„Das Argument, Wasserstoff sei der Champagner der Energiewende, ist somit widerlegt. Mit politischem Willen und den notwendigen Weichenstellungen können über die deutschen Verteilnetze ausreichende Mengen für alle Sektoren zur Verfügung stehen – für die Industrie und auch für die über 20 Millionen Haushalte, die heute mit Gas heizen. Es sollten also alle Sektoren für die Anwendung von Wasserstoff berücksichtigt werden“, sagt der DVGW-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Gerald Linke.

..

Die Studie des DVGW entkräftet zudem das Vorurteil, klimafreundliche Gase seien zu teuer für den Gebäudesektor. So könnten die langfristigen Herstellungskosten von grünem Wasserstoff von aktuell 25 bis 30 Cent pro Kilowattstunde auf fünf bis sieben Cent im Durchschnitt im Jahr 2045 sinken.

Verfügbarkeit und Kostenvergleich von Wasserstoff – Merit Order für klimafreundliche Gase in 2030 und 2045. 2022/02, 40 Seiten pdf

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 13 Minuten von reko:

 

Kurze "Übersetzung" von DVWG: "Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs". Also die, die sich seit über 150 Jahren um alles im Bereich Gas kümmern, sagen: Wir brauchen Wasserstoff(-gas)!

Was würde eigentlich mit dem Verein passieren, wenn es in der Zukunft kaum noch Erdgas gibt und nur in dem Maße Wasserstoff wie man ihn  wirklich braucht? :narr:

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