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Onkel Baldrian

Wasserstoff

Empfohlene Beiträge

Holgerli

BTW: Geile EMail-Adresse: riverwindua@gmail.com

An einer GMail-Adresse erkennt man wahre Technologie-Experten! Die können sicher Wasserstoff.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Stunden von Ramstein:

Haben sie die Absicht? Ja.

Haben sie die Technologie? Nein.

Haben sie das Geld? Nein.

 

Aber sie fabulieren über innovative Nukleartechnologie, die das ermöglichen soll. Finanzieren das die Deutschen? Nein.

Von Kernkraft habe ich nichts gelesen. Nur der Name "Nucleos Projekt" (Kern Projekt?) ist unglücklich gewählt / übersetzt - "River Wind Ukraine is a nucleus project of the “Hydrogen Valley”.

Die Technologie ist nicht das Problem - das kann man von der Stange kaufen. Das Geld müssen sie erst noch einsammeln. Die Anlagen sind skalierbar, man kann/wird auch mit einen Teil starten.

Entscheidend ist, kann man den Wasserstoff in Deutschland verkaufen. Dann finden sich auch Geldgeber. Dafür war auch das Commitment der Pipelinebetreiber.

Maersk will mit Methanol fahren, weil sie glauben, dass sie dann für die Fracht einen Aufpreis verlangen können, Salzgitter will den grünen Stahl teuerer verkaufen. Es wird auch für Bioprodukte mehr bezahlt. Und dann ist die Frage wie sich der CO2 Preis entwickelt.

Wenn es einen Markt für grünen Wasserstoff gibt, dann ist die Frage ist die Ukraine billiger als heimischer grüner Wasserstoff - da bin ich mir sicher. Ist die Ukraine billiger als Spanien und Marokko - das weiß ich nicht. Holland ist uns bei Wasserstoff weit voraus und kann auch an uns liefern.

Bei grünen Wasserstoff sind die Stromkosten weit überwiegend. Die Stromausbeute von Wind und Solaranlagen und eine hohe Anlagenauslastung ist entscheidend. Der Wasserstofftransport ist auf dieser Strecke vernachlässigbar.

Wenn wir es mit CO2 ernst meinen, dann geht das nur mit Wasserstoff und wir müssen ihn irgend woher nehmen.

 

Die Ukraine hat eine relevante Stickstoffdüngerindustrie (Group_DF). Auf Erdgasbasis kann man Ammoniak in der Ukraine und in der EU nicht mehr konkurrenzfähig herstellen. Mit Aufpreis verkaufter Ammoniak aus grünen Wasserstoff wäre eine Möglichkeit für diese Anlagen. Planungen und Prototypanlagen gibt es bei Yara und CF. Bis man Erdgas aus der Nordsee hatte war das die übliche Produktionsmethode in Norwegen. Das sind die Wurzeln von Yara und Nel.

Green Planet Energy verkauft grünen Wasserstoff an Gasnetzkunden. "Den Erdgas-Anteil wollen wir bis spätestens 2027 vollständig durch erneuerbare Gase ersetzen (grünen Wasserstoff und hochwertiges Biogas)". Zur Zeit ist 1% Wasserstoff und 10% Biogas im Mix. Alleine die Zumischungsgrenzen im Gasnetz ergibt einen großen Markt.

 

Steigende Investitionen, sinkende Produktionskosten: Der Markt für grünen Wasserstoff wächst rasant

2021/01/Path-to-Hydrogen-Competitiveness_Full-Study-1.pdf

2021/02/Hydrogen-Insights-2021-Report.pdf

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 12 Stunden von reko:

Von Kernkraft habe ich nichts gelesen. Nur der Name "Nucleos Projekt" (Kern Projekt?) ist unglücklich gewählt.

Ich habe nicht nur deine Links gelesen, sondern etwas weiter gesucht. Das mache ich generell, um mich etwas besser als nur aus Schlagzeilen zu informieren. Dabei fand ich dann die Draft Roadmap for production and use of hydrogen in Ukraine und da sagen sie auf Seite 74

Zitat

Recommendations:

• Develop advanced nuclear energy methods to produce hydrogen. Research is needed to identify and develop methods for economically producing hydrogen with nuclear energy, which would avoid carbon emissions. Thermochemical water splitting using high-temperature heat from advanced nuclear reactors could be included in future nuclear plant designs.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 58 Minuten von Ramstein:

Ich habe nicht nur deine Links gelesen, sondern etwas weiter gesucht. Dabei fand ich dann die Draft Roadmap for production and use of hydrogen in Ukraine und da sagen sie auf Seite 74 unter

 

Dabei geht es nicht um Wind River sondern um die gesamten Planungen in der Ukraine. Ähnliche Wasserstoff-Roadmaps gibt es jetzt in vielen Ländern.

 

Die Ukraine verwendet wie z.B. Belgien, Frankreich und Tschechien Kernenergie. Ich kann mir vorstellen dass man in solchen Ländern die Reaktoren Volllast betreiben und den Überschußstrom zur Elektrolyse verwenden wird. Konstante Betriebsbedingungen sind günstig für die Kernkraft und die zusätzlichen Brennstoffkosten sind vernachlässigbar.

Das ist mit den EU-Regularien vereinbar. An neue Off Grid Reaktoren in Europa glaube ich nicht. Dieser Strom wäre zu teuer.

Auch die USA haben nuklear erzeugten Wasserstoff in der Roadmap. Thermochemische Wasserspaltung ist aber eine aussichtsreiche Technologie für Solarturmprojekte an der auch in Europa gearbeitet wird.

2021/06 Synhelion and Top Hydrogen Firm Advance Solar Hydrogen

2021/05 Hydrogen Production by Solar Thermochemical Water-Splitting Cycle via a Beam Down Concentrator "concentrated solar energy may be used to produce hydrogen using thermochemical water-splitting cycles at much global higher efficiency (fuel energy to incident sun energy)"

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YingYang
· bearbeitet von YingYang

Klar ist die Ukraine billiger als Deutschland bei der Stromerzeugung. Wo liegt Tschernobyl noch gleich?

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reko
vor 47 Minuten von YingYang:

Klar ist die Ukraine billiger als Deutschland bei der Stromerzeugung. Wo liegt Tschernobyl noch gleich?

Deshalb dürfen die dort auch keine Wind und Solarenergie aufbauen und dann auch noch damit Geld verdienen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Leute, Leute. In den verlinkten Dokumenten haben sie doch Prognosen für die Restlaufzeit der bestehenden Kern- und Fossilkraftwerke mit  dem Ersatzbedarf. Und ich glaube einfach nicht, dass sie die eigenen Kraftwerke und die russischen Gaslieferungen ersetzen können und zusätzlich noch Riesenmengen Wasserstoff in die EU exportieren können. Es sei denn, die EU bezahlt es. Aber auch das sehe ich noch nicht, da es in der bestehenden EU genug EE Aufholbedarf gibt. 

Natürlich ist es immer schön, wenn man von Technologieplänen liest. Da kann sich sicher auch die FDP dran begeistern. Aber kaum ein Plan überlebt den Kontakt mit der Realität.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Ramstein:

Und ich glaube einfach nicht, dass sie die eigenen Kraftwerke und die russischen Gaslieferungen ersetzen können und zusätzlich noch Riesenmengen Wasserstoff in die EU exportieren können.

Die Off Grid Wasserstoff-Erzeugung hat nichts mit dem Strombedarf zu tun. Das wird nicht zental entschieden. Es wird investiert wenn ausreichend hohe Gewinne ausreichend wahrscheinlich sind. In ein stark reglementiertes Stromnetz mit höheren Transportkosten und Lagerkosten als Produktionskosten werde ich nicht investieren. Erst recht nicht in der Ukraine. Die Ukraine kann aber Steuern aus den Export von Wasserstoff zum Subventionieren ihres Stromnetzes verwenden.

 

2021/04/01 Making Ukraine green again: how to keep the renewable “energy miracle” going

Zitat

12.3% of its energy production now comes from renewables

.. Renewables entered the top five sectors by direct foreign investments in Ukraine.

https://global-climatescope.org/results (compare/de/ua, beide "Need of investment, no plan")

trade.gov/market-intelligence/ukraine-renewable-energy-market

"With the increase of renewable generation from solar and wind resources in the last few years, the grid is increasingly in need of balancing capacities." - wie überall

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reko
· bearbeitet von reko

2021/10/07 Maßnahmen der EU für sichere und grüne Energie

"Schätzungen zufolge könnte Wasserstoff bis 2050 20–50 Prozent des Energiebedarfs der EU im Verkehrssektor und 5–20 Prozent in der Industrie decken."

 

2021/10/07 “The smarter E Europe Restart” 2021 mit Wasserstoff-Manifest

„Mit unserem Manifest wollen wir dazu beitragen, dass grüner Wasserstoff bei der aktuellen Neuausrichtung der Politik entsprechend berücksichtigt wird – ob im Energie- oder Wirtschaftssektor .. enthält 12 Forderungen“

 

2021/10/07 Expansion to 5 gigawatts of annual production capacity: thyssenkrupp rep-resented in all three BMBF hydrogen lead projects

Zitat

H2Giga: thyssenkrupp is driving forward the industrialization of alkaline water electrolysis through automated series production

H2Mare: thyssenkrupp tests the offshore production of green methanol and ammonia

TransHyDE: thyssenkrupp tests ammonia cracking

 

2021/10/07 Bereit für Wasserstoff-Großprojekte: Sunfire erhöht die Fertigungskapazität für Alkali-Elektrolyseure bis 2023 auf 500 MW/Jahr

Zitat

alkalische Druck-Wasserelektrolyse

.. ein weiterer Ausbau auf mehr als 1 GW/Jahr ist bereits in Planung .. derzeit 40 MW/Jahr.

.. Sunfire war bislang vor allem für seine innovativen Hochtemperatur-Elektrolyseure (SOEC) bekannt und gilt in diesem Segment als Marktführer

.. „Dank ihrer unübertroffenen Effizienz wird sich die SOEC-Elektrolyse in verschiedenen Anwendungsbereichen als die bevorzugte Technologie durchsetzen“, ist Nils Aldag überzeugt. Bevor die junge Technologie im industriellen Maßstab eingesetzt werden kann, wird sie mit Hochdruck weiterentwickelt. „Damit wir aber schon jetzt die Nachfrage unserer Kunden bedienen können, bauen wir parallel unsere Produktionskapazität für die Alkali-Elektrolyse aus“, erklärt der Sunfire-CEO

 

2021/09/13 10.000 grüne Wasserstoff-Generatoren pro Monat

Zitat

Spatenstich für Massenproduktion von Enapter-Elektrolyseuren in Nordrhein-Westfalen

.. Ziel ist es, ab 2023 eine Produktionskapazität von 10.000 Einheiten pro Monat zu erreichen

Elektrolyseur EL 2.1: 2,4 kW

 

2021/10/08 Plug Power und SK E&S gründen Wasserstoff-Joint-Venture

Zitat

Das von SK E&S zu 51 Prozent und von Plug Power zu 49 Prozent gehaltene Gemeinschaftsunternehmen plant, bis 2024 in einem „wichtigen Ballungsgebiet in Südkorea“ eine „Gigafabrik“ für Brennstoffzellen und Elektrolyseur-Systeme zu errichten sowie inländische und bestimmte Übersee-Märkte in Asien zu beliefern.

.. Die südkoreanische Regierung hat Wasserstoff als einen der Eckpfeiler seiner künftigen Industriepolitik festgelegt und fördert entsprechend den Aufbau eines Marktes für grünen Wasserstoff und die Wertschöpfungskette. Bis 2040 soll alleine in Südkorea eine Wasserstoffwirtschaft im Volumen von 40 Milliarden Dollar entstehen.

 

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reko
· bearbeitet von reko

2021/10/12 Asia's richest man to build gigafactory to mass-produce Stiesdal’s new low-cost hydrogen electrolyser

Zitat

Indian conglomerate Reliance Industries to mass-produce Stiesdal’s ultra-low-cost electrolyser at a new gigafactory in Gujarat state

.. hydrogen energy under $1 per kg in one decade

.. invest $10bn

.. it comes only a year after Stiesdal subsidiary Stiesdal PtX Technologies completed its first 8kW alkaline electrolyser prototype. The second prototype, a 150kW machine, has only just been commissioned, with a 3MW model — the HydroGen Electrolyser — now in development, with a view to serial production in 2023.

.. Stiesdal’s alkaline electrolyser will cost a fraction of the current price of other electrolysers on the market — at about €200 ($231) per kW, he says

.. He and his team came to the conclusion that the main reason that electrolysers were expensive was due to a certain lack of industrialisation.

 

2021/09/30 Green Hydrogen’s Rapidly Falling Costs Undermine the Gas Industry’s Argument for Blue Hydrogen

"cheaper than blue hydrogen by 2030"

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bmi

https://ariadneprojekt.de/media/2021/10/Ariadne_Szenarienreport_Oktober2021-1.pdf

Kapitel 6, S. 176 bis 198

 

Hier eine kurze Zusammenfassung:

Zitat

Die Rolle von Wasserstoff und E-Fuels für die Wärmeversorgung von Gebäuden ist vergleichsweise klein. Die direkte Elektrifizierung mit Wärmepumpen ist beim Gebäudeneubau, der Fernwärme und für einen großen Teil des Gebäudebestands die günstigere und robustere Klimaschutzoption. Die Gasnachfrage für Gebäudewärme sinkt in jedem Szenario um mindestens 70 %. Wasserstoff ist in anderen Sektoren nützlicher und wird nur zum Heizen verwendet, wenn er im Überfluss produziert oder importiert werden kann.

 

Im Verkehrssektor ist im Schwerlastverkehr das Rennen zwischen Strom und Wasserstoff noch offen. Im Pkw-Bereich zeichnet sich ab, dass batterieelektrische Fahrzeuge den Markt dominieren werden. Im Lkw-Bereich sind die Unterschiede bei den Gesamtkosten der unterschiedlichen Antriebsvarianten geringer. Mit einer weiteren Verbesserung der Energiedichten von Batterien und dem Ausbau von Schnelllademöglichkeiten könnte auch dieses Segment weitgehend elektrifiziert werden.

 

Die Schaffung einer Wasserstoffinfrastruktur mit ausreichenden Speichermöglichkeiten ist in allen Szenarien erforderlich. Der eingesetzte Wasserstoff erreicht zeitnah Mengen, die nur mit einer Netzinfrastruktur effizient verteilt werden können. Zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage müssen substanzielle Speichermöglichkeiten geschaffen werden, wofür geologische Speicher, insbesondere Salzkavernen, aus heutiger Sicht unumgänglich sind. 

 

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reko
· bearbeitet von reko

2021/10/18 Der Megatrend Wasserstoff hat den Bahnhof verlassen .. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, was da derzeit weltweit alles in Sachen Wasserstoff technologisch und projektbezogen auf den Weg gebracht wird

 

2021/10/18 Sunfire secures landmark investment to accelerate growth of its green hydrogen technologies

Zitat

secured €109 million

.. These new funds will allow Sunfire to bring its advanced pressurized alkaline and game-changing solid oxide (SOEC) electrolysis technologies to industrial scale, building the first in a series of production gigafactories, creating both meaningful electrolysis capacity for our customers and attractive returns for our investors

 

2021/10/18 Ineos plans $2.3 bil green hydrogen investment in Europe

Zitat

100-MW electrolyzer at Ineos Koln site, Germany

20-MW electrolyzer for green hydrogen in Norway

 

2021/10/19 Boris Johnson Announces $552 Million Green Partnership With Bill Gates

Zitat

Gates’ program focuses on four technology areas: green hydrogen, long-term energy storage, sustainable aviation fuels and systems for capturing CO2 directly from the air.

 

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Holgerli
vor 17 Minuten von reko:

Im Detail steht da: "UK-based chemicals company Ineos plans to invest Eur2 billion ($2.3 billion) in renewable hydrogen production across Europe in the next 10 years..."

Heisst also, dass man, wenn man düie "über 10 Jahre"-Weichspültatik überhaupt ernstnehmen kann, nur Kleckerbeträge pro Jahr investieren will.

 

vor 19 Minuten von reko:

2021/10/18 Sunfire secures landmark investment to accelerate growth of its green hydrogen technologies

Klartext: Man hat von irgendwelchen Investoren 109 Mio USD eingeworben und mit dem Geld will man dann was "mit Wasserstoff" machen. Fraglich bleibt, was von dem Geld übrig bleibt nach Verwaltungskosten. ;)

 

vor 21 Minuten von reko:

2021/10/19 Boris Johnson Announces $552 Million Green Partnership With Bill Gates

Hört sich klasse an, aber was bedeutet das?

Weder Boris Johnson, noch die Regierung noch Bill Gates machen direkt was mit Wasserstoff. Stattdessen werden 552 Mio USD "in die Förderung" von Wasserstoff investiert.

Konkre ist das nichts, außer das Steuergelder für PR ausgehauen werden.

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YingYang
Am 15.10.2021 um 20:50 von reko:

Fortescue bestellt 250 Megawatt Electrolyzer, Lieferung 2022H2 aus  Plug Powers Gigafactory in Rochester, N.Y.

Plug Power und Fortescue bilden ein 50:50 JV zum Bau einer weiteren Electrolyzer Gigafactory in Australien.

2021/10/14 Plug Power and Fortescue to build 2-GW electrolyzer factory in Australia

Mal zum Verständnis.

Im einen Fall wird von einem Elektrolyzer gesprochen, der mit 250 MW Leistung läuft.

Im anderen Fall doch von einer Fabrik, die Elektrolyzer mit einer Leistung von 2 GW (pro Jahr?) bauen kann.

 

Ist das richtig?

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von YingYang:

Mal zum Verständnis.

Im einen Fall wird von einem Elektrolyzer gesprochen, der mit 250 MW Leistung läuft.

Im anderen Fall doch von einer Fabrik, die Elektrolyzer mit einer Leistung von 2 GW (pro Jahr?) bauen kann.

 

Ist das richtig?

Ja, Fortescue will mit der Fabrik insbesondere den Eigenbedarf decken (siehe Ankündigung vom 25.9.). Da der Bau einige Zeit dauert hat man gleichzeitig eine viertel Jahresproduktion aus Amerika bestellt.

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reko
· bearbeitet von reko

Ähnlich wie mit Fortescue in Australien beabsichtigt Plug Power weitere Electrolyzer zusammen mit Lhyfe für Europa. Lhyfe hat am 1.10. den ersten Electrolyzer in Betrieb genommen, siehe #670.

2021/10/27 Plug Power and Lhyfe announce commercial arrangement to develop green hydrogen plants throughout Europe

Zitat

300MW Renewable hydrogen production Sites to Start operation in 2025 and an initiative Seeks to start the development of a 1GW production site

.. 1MW of capacity to the world’s first offshore hydrogen production facility .. operational by 2022

.. Lhyfe is deploying some 60 projects in Europe for mobility and industry.

 

Engie hat sich für PEM Electrolyzer von Elcogen entschieden.

2021/10/27 PEM Electrolyzer Selected for HyPSTER Underground Green Hydrogen Storage Project

"1 MW PEM will be installed in 2022"

 

2021/10/25 GAIL to build 4.5 tpd green hydrogen plant

"India’s largest state-owned natural gas company is looking to buy a 10 MW electrolyzer"

 

2021/10/25 Nel ASA: Receives contract for PEM electrolyzer equipment

"The purchase order has a value of approximately USD 2.6 million, and the equipment will be delivered between 2022 and 2024"

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Holgerli
vor 33 Minuten von reko:

300MW Renewable hydrogen production Sites to Start operation in 2025 and an initiative Seeks to start the development of a 1GW production site

Also wieder nur eine Mini-Pilotanlage bis 2025 und die Entwicklung einer etwas größeren Anlage irgendwann danach (vermutlich gegen 2030). Klartext: Der nächste Akteur der nur irgendwie klein-klein rumspielt obwohl das angeblich so eine wichtige Zukunftstechnlogie ist auf der aneblich demnächst die komplette Wirtschaft basieren soll.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Holgerli:

Also wieder nur eine Mini-Pilotanlage

Zur Einordnung:

1GW ist die Leistung eines üblichen deutschen Kernkraftwerks.

Für 300 MW Electrolyzer braucht man off-grid einige hundert große Windräder.

Das ist die Planung einer einzigen kleineren Firmenkooperation (Lhyfe vgl. Fortescue). Plug Power hat mehrere Kunden und es gibt mehrere Electrolyzerhersteller.

Die Pilotphase wurde bei Lhyfe in Bouin Ende September beendet.

2021/09/07 "Lhyfe wird fortan 300 Kilogramm erneuerbaren Wasserstoff pro Tag produzieren, bevor er in den kommenden Monaten auf eine Tonne pro Tag hochgefahren wird. .. direkt an einen Windpark angeschlossen"

Windpark Bouin ca. 20 MW Onshore

 

Ein weiteres Projekt von Lhyfe:

2021/09/30 "Autarke Wasserstoffproduktion auf ehemaliger Bohrinsel mit Anschluss an Offshore Windpark"

und

2021/06/04 "weltweit erste Offshore-Wasserstoffproduktionsanlage, die von Lhyfe entwickelt und mit Strom aus einer schwimmenden Windturbine betrieben wird, soll 2022 vor der Küste von Le Croisic am SEM-REV, dem Offshore-Testgelände des Centrale Nantes, in Betrieb genommen werden"

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Holgerli
vor 2 Stunden von reko:

1GW ist die Leistung eines üblichen deutschen Kernkraftwerks.

Für 300 MW Electrolyzer braucht man off-grid einige hundert große Windräder.

Ein Kraftwerk produziert dabei aber Strom der direkt verwendet werden kann.

Ein 300 MW Electrolyzer produziert mit Ver(sch)wendung von Unmengen von Strom (Zitat: "....braucht man off-grid einige hundert große Windräder." kaum Wasserstoff, der dann wieder sehr uneffektiv in Strom gewandelt werden kann.

Somit sind 300 MW bzw. 1 GW Stromerzeugungsleistung nicht mit einem 300MW bzw. 1GW Electrolyzer zu vergleichen.

Witzigerweise hast Du den Irrsinn, ohne es selber zu merken, sehr gut beschrieben.

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Maciej
Am 7.10.2021 um 20:34 von reko:

Holland ist uns bei Wasserstoff weit voraus und kann auch an uns liefern.

Passend dazu: Fire destroys first hydrogen bus of Arriva NL

Zitat

Just hours after a press release was issued about it's arrival, the very first hydrogen powered bus of Arriva Netherlands caught fire after an accident in the workshop in their Doetinchem depot. The bus was completely destroyed in the fire, as well as the workshop itself and another diesel powered bus which stood next to the hydrogen bus.

Der erste Wasserstoffbus brennt direkt am ersten Tag ab. Sehr unglückliches Timing. :w00t:

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reko
· bearbeitet von reko

2021/10/27 E.ON plant den Aufbau eines Wasserstoff-Netzes für das Ruhrgebiet

"Die hierfür notwendige Energie soll maßgeblich aus neu gebauten Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Italien und Spanien kommen. Ab 2032 könnten so bis zu 80.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr für regionale Kunden zur Verfügung stehen. .. Projekt H2.Ruhr"

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magicw
· bearbeitet von magicw
Zitat

....Das H2.Ruhr Projekt steht unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit von Fördermitteln und einer Prüfung der europäischen Kartellbehörde.

musk'eskes Verhalten von E.ON - gebaut wird nur wenn andere bezahlen. :-*

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reko
· bearbeitet von reko
vor 26 Minuten von magicw:

musk'eskes Verhalten von E.ON - gebaut wird nur wenn andere bezahlen. :-*

Wenn die Konkurrenzprojekte und Konkurrenztechnologien gefördert werden wäre es wirtschaftlicher Selbstmord auf eine Förderung zu verzichten.

Ich wäre sehr für einen Verzicht auf jegliche direkte und indirekte Subvention. Ein konsequenter und einheitlicher CO2 Preis reicht vollkommen aus.

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dreizehn
On 10/29/2021 at 4:12 PM, reko said:

Engie hat sich für PEM Electrolyzer von Elcogen entschieden.

2021/10/27 PEM Electrolyzer Selected for HyPSTER Underground Green Hydrogen Storage Project

"1 MW PEM will be installed in 2022"

Zum Einordnung für Laien: Ein deutsches Atomkraftwerk aus den 70er Jahren hat eine Leistung von 1400 MW.

 

In Leuna entsteht gerade die weltweit größte Elektrolyse-Anlage mit einer Leistung von 24 MW, welche 2022 in Betrieb gehen soll.

 

Selbst das ist eine Miniaturanlage.

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