Zum Inhalt springen
Onkel Baldrian

Wasserstoff

Empfohlene Beiträge

Cepha
vor 21 Stunden von fancY:

Sag ich doch. Die aktuelle Standardware Monokristalline PERC Panels werden am häufigsten eingesetzt.

 

Das ist ein Zirkelschluss.

 

das am häufigste verwendete Modul ist halt "per Definition" die "Standardware", sollte sich in 5 Jahren z.B. HIT durchsetzen wäre dann das der neue "Standard".

 

PERC ist ebenfalls eine Hocheffizienzzellltechnologie, sie hat sich (überraschend) in den letzten Jahren eben durchgesetzt.

 

MfG

vor 3 Minuten von reko:

Es ging hier die ganze Zeit um "sonnenreichen Regionen".

Okay. Hab wohl ein paar Beiträge übersprungen. Wenn dort Fläche wenig kostet kann die Rechnung anders aussehen, wobei ich Ost-West trotzdem für billiger halte. Module sind einfach extrem billig geworden und haben eine sehr hohe Lebensdauer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 23 Minuten von Cepha:

wobei ich Ost-West trotzdem für billiger halte. Module sind einfach extrem billig geworden und haben eine sehr hohe Lebensdauer.

Ich habe die LCOE Graphik von Bloomberg NEF gepostet. Der Unterschied ist bei geeigneten Standorten nicht so groß. Der große Vorteil ist aber die gleichmäßigere Stromproduktion, mit der ich z.B. meinen Electrolyzer oder auch die Stromnetze besser auslasten kann und andernfalls zusätzliche Akkus bräuchte.

 

Ausgangspunkt der Diskussion war aber sie Verwendung von Spiegeln, was nur mit Nachführung sinnvoll ist. Die Rekordsolarzellen verwenden fast immer konzentriertes Sonnenlicht. Der Wirkungsgrad wird damit besser.

Die zitierte six-junction-iii-v-solar-cell:

"It should be noted that the record was obtained by using special lenses capable of focusing sunlight by increasing the intensity of 143 time"

Die Zellen sollten auch gekühlt werden, was sich nur bei stark konzentrierter Strahlung rechnet. Dummerweise sinkt der Wirkungsgrad bei höherer Umgebungstemperatur (mittags in der Wüste).

Auch für Hochtemperaturelektolyseverfahren oder für die thermische Wasserstofferzeugung bieten sich Spiegel mit Nachführung an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 25 Minuten von reko:

Ich habe die LCOE Graphik von Bloomberg NEF gepostet. Der Unterschied ist bei geeigneten Standorten nicht so groß. Der große Vorteil ist aber die gleichmäßigere Stromproduktion, mit der ich z.B. meinen Electrolyzer oder auch die Stromnetze besser auslasten kann und andernfalls zusätzliche Akkus bräuchte.

Die Alternative ist immer, mehr Leistung zu installieren und die Spitze wegzuwerfen.

 

Vereinfacht: Wenn ein 1-Achs tracker 50% mehr kostet kann ich alternativ auch 1,5x mehr Fix montieret PV installieren und bis zur Preisparität vom Ertrag 1/3 wegwerfen, wenn der 2-Achs tracker 100% mehr kostet kann ich 2x mehr fix installieren und könnte bis zu 50% wegwerfen. (die Zahlen sind jetzt fiktiv, wichtig ist, dass man eine teure 1MW nachgeführte anlage icht mit einer stationären 1ME Anlage vergleichen darf, sondern stattdessen mit einer größeren zum selben Preis)

 

Deine Meinung zu den fehlenden Ressourcen für BEV teile ich nicht. Zusätzlich zum FCEV ist ja nur der große Traktionsakkus und das sprechen wir vor allem von Lithium, Cobalt und Nickel. Alu und Kupfer werden an anderer Stelle weitaus häufiger gebraucht, Graphit hat höchsten seinen Produktionsengpass keinen Ressourcenengpass.

 

zumm künftigen Bedarf an Lithium, Cobalt und Nickel ist das hier lesenswert:

 

https://www.transportenvironment.org/sites/te/files/publications/2021_02_Battery_raw_materials_report_final.pdf

 

In Europa gibt es 280 Millionen PKW

 

Mit Recycling reichen selbst die europäischen(!) Vorräte an Lithium, Cobalt und Nickel für jeweils 200 Mio., 540 Mio. bzw. 17 Mrd. Elektro-PKW (gebaut im Jahr 2030).  (siehe Seite 38)

 

Der Verlustf an Ressourcen bei dieser BEV soll inkl Reccyling bei einem Technologiemix bei den Batterie bei durchschnittlich 0,3kg Lithium, 0,03kg Cobalt und 0,5kg Nickel liegen. (Seite 30f)

 

MfG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Stunden von Cepha:

Die Alternative ist immer, mehr Leistung zu installieren und die Spitze wegzuwerfen.

Auch mit doppelt so vielen Solarzellen habe ich morgens und abends nicht genügend Strom um meinen Electrolyzer auszulasten (oder den Netzbedarf zu decken). Geschätzt könnte ich damit eine Auslastung von 10am bis 5pm (7 Stunden) erreichen mit Tracker von 7am bis 7pm (12 Stunden), siehe unten (Quelle).

Es fallen nicht nur die Kosten für die doppelten Zellen sondern auch für geschätzt 50% mehr Electrolyzer und mehr Netzinfrastruktur oder eben Akkus an.

0e3nMcsYw40IQuAn41uMtazWxqlBcaHoTZU-JywQ

vor 4 Stunden von Cepha:

Deine Meinung zu den fehlenden Ressourcen für BEV teile ich nicht

Das gehört nicht hierher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fancY
Am 21.6.2021 um 15:11 von reko:

Kommt von dir auch mal was anderes als Behauptungen und ignorierst du weiter alle Argumente? Dann gebe ich jetzt auf. Dann sind eben alle Solarparkbetreiber mit Tracker doof und eine ganze wachsende Industrie von Trackerherstellern sind Scharlatane.

Wieso sollen Trackerherstellern Scharlatane sein? Sie verkaufen ein Produkt, dass das tut was es soll: Solarpanels ausrichten. Zumindest so lange bis sie defekt sind. Ob sich das rechnet muss der Solarparkbetreiber entscheiden.

 

Am 21.6.2021 um 15:11 von reko:

0e3nMcsYw40IQuAn41uMtazWxqlBcaHoTZU-JywQ

Was ist ein Two-single Axis Tracker?

 

vor 5 Stunden von reko:

Es ging hier die ganze Zeit um die "sonnenreichen Regionen".

Gerade in sonnenreichen Regionen bringen Tracker weniger als oben oder unten am Globus mit unterschiedlichen Einstrahlwinkel je nach Jahreszeit. Siehe auch:

2019-10-31-um-08_40.17-600x351.png.3d20fd9ac2af78f41717671b19faf541.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fancY
vor 5 Stunden von Cepha:
Am 21.6.2021 um 13:46 von fancY:

Sag ich doch. Die aktuelle Standardware Monokristalline PERC Panels werden am häufigsten eingesetzt.

Das ist ein Zirkelschluss.

 

das am häufigste verwendete Modul ist halt "per Definition" die "Standardware", sollte sich in 5 Jahren z.B. HIT durchsetzen wäre dann das der neue "Standard".

 

PERC ist ebenfalls eine Hocheffizienzzellltechnologie, sie hat sich (überraschend) in den letzten Jahren eben durchgesetzt.

Sie haben sich aber nicht durchgesetzt weil der Trend zu teureren Hocheffizenzmodulen geht. Darum ging es ja!

PERC hat sich durchgesetzt nachdem der Preis sank:

 

09011_EU_spot_market_module_prices_-September_2017_2sp2-pdf.jpg.c44aa900fbf12e227c5422d0f323c5c0.jpg

https://www.pv-magazine.com/module-price-index/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 19.6.2021 um 13:49 von reko:

Ist das immer noch der australische Wasserstoff aus Braunkohlestrom?

 

https://www.handelsblatt.com/politik/international/sonderweg-beim-klimaschutz-warum-japan-ausgerechnet-auf-wasserstoff-aus-braunkohle-setzt/26698412.html

 

So einen Wahnsinn muss man sich erstmal ausdenken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shonsu
vor 33 Minuten von Cepha:

Nun ja, das ist ähnlich "sinnvoll", wie bei uns die Atomkraftwerke abzuschalten, Braunkohlekraftwerke weiterzubetreiben und bei unserem Strommix gleichzeitig massiv Batterieelektroautos zu pushen. Beides zielt darauf ab irgendwann den Energieträger (Strom oder Wasserstoff) ökologisch herzustellen.

 

Die Vor-/Nachteile (Wirkungsgrad vs. Lagerfähigkeit vs. Gewicht pro Energieeinheit) zwischen Batterie und Wasserstoff werden in den Ländern von den Politikern (bzw. Lobbyisten) unterschiedlich bewertet (bzw. geschmiert).

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
vor 43 Minuten von Shonsu:

Nun ja, das ist ähnlich "sinnvoll", wie bei uns die Atomkraftwerke abzuschalten, Braunkohlekraftwerke weiterzubetreiben und bei unserem Strommix gleichzeitig massiv Batterieelektroautos zu pushen. Beides zielt darauf ab irgendwann den Energieträger (Strom oder Wasserstoff) ökologisch herzustellen.

 

Die Vor-/Nachteile (Wirkungsgrad vs. Lagerfähigkeit vs. Gewicht pro Energieeinheit) zwischen Batterie und Wasserstoff werden in den Ländern von den Politikern (bzw. Lobbyisten) unterschiedlich bewertet (bzw. geschmiert).

 

Die japanische Strategie ist nach dem Scheitern der AKW Option recht simpel: Gas importieren statt EE Anlagen im eigenen Land herum stehen zu haben. Möglicherweise haben die ein ähnliches nimby Problem wie wir? Auf alle Fälle haben sie ein Platzproblem.

 

Wenn man sich mit Braunkohle-Wasserstoff grün waschen kann, dann eben so.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Stunden von Cepha:

Ist das immer noch der australische Wasserstoff aus Braunkohlestrom?

Das ist Strom aus riesigen Solar/Wind-Parks in Westaustalien. Z.B. Asian_Renewable_Energy_Hub. Das war bis vor kurzen das Welt größte geplante Projekt (26 GW). Wie bei Desertec wurde ursprünglich der Energietransport per Stromkabel geplant. Jetzt plant man mit Ammoniak. Die Energieerzeugung ist nicht das Problem. Siehe auch hier und der geplante Ammoniakcracker von Uniper in Wilhelmshafen.

2021/02/25 Japan’s Road Map for Fuel Ammonia

2021/05/07 Japan's largest energy producer bets on ammonia and hydrogen for net zero

Zitat

A four-year pilot project to mix ammonia at a coal-fired plant is set to officially start as soon as Jera secures a grant from the state-run New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO)

 

Bei den Emiraten z.T. auch aus Erdgas mit Carbon Capture.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
Am 24.12.2020 um 13:27 von Cepha:

Die Nordafrika Vision von Desertec ist nicht völlig verrückt. Ob die 1ct/kWh Strompreise bis 2030 dort wahr werden? Mal schauen, ich glaube es nicht....

 

wir sind jetzt bei 1,114ct/kWh in Portugal

vor 17 Stunden von reko:

2020/08/27 Portugals zweite Photovoltaik-Auktion erzielt ein Weltrekordtief von 1,114 Cent pro Kilowattstunde

"Schlüssel zu dem niedrigen Preis sind dem Energieprognosedienstes Aleasoft zufolge die in der Auktion vergebenen 15-Jahres-Verträge sowie die garantierten Rechte auf Land und auf Netzanschlüsse."

Die wesentlichen Faktoren sind Land und Netzanbindung. Das ist bei Wasserstoffproduktion in der Wüste kein Problem.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 6 Stunden von reko:

wir sind jetzt bei 1,114ct/kWh in Portugal

Du Vergleichst ein Industriesaat mit Entwicklungsländern.

 

vor 6 Stunden von reko:

Die wesentlichen Faktoren sind Land und Netzanbindung. Das ist bei Wasserstoffproduktion in der Wüste kein Problem.

Und

- Infrastruktur

- Fachleute, die das ganze warten können

- politische Stabilität

 

Und das alles gibt es in Westafrika nicht.

Da könnte man dann in den nahen Osten gehen. Jenen nahen Osten dem die Menschenrechte scheiss egal sind der heute mit unserem Ölgeld den Terrorismus unterstützt der uns trifft.

Super Idee, dieses Wassrtstoff aus aus der Wüste. :tdown:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 18 Minuten von Holgerli:

Du Vergleichst ein Industriesaat mit Entwicklungsländern.

Wie viel Personal braucht man wohl für eine Solarfarm? Algerien, Libyen und Ägypten haben eine hervorragende Gasinfrastruktur. Marokko ist ein Gastransitland.

Wasserstoff funktioniert sogar Offshore. Bei Erdgas hat man Jahrzehnte Erfahrung an abgelegenen Orten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 1 Minute von reko:

Wie viel Personal braucht man wohl für eine Solarfarm? Algerien, Libyen und Ägypten haben eine hervorragende Gasinfrastruktur. Marroko ist ein Gastransitland.

Wasserstoff funktioniert sogar Offshore.

Dann frag' doch mal wer von den Investoren jetzt gerne Milliarden in Libyen oder auch Algieren oder Ägypten investieren möchte. Stichwort: Politische Stabilität.

Libyen ist schon hochgegangen und am Rande eines Faild State. In Algerien und Ägypten trotz oder wegen des Arabischen Frühlings weiter.

Wer möchte in solchen Ländern nicht gerne den erträumten Treibstoff für seine zukünftige Wirtschaft erzeugen lassen. :'(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
.

2021/05/24 Morocco's first green hydrogen project to start production in 2025

"The project is being developed in cooperation with Germany .. We have signed with Portugal for more large partnership in terms of cooperation .. About four gigawatts (GW) of wind and solar power projects are currently under construction in Morocco"

 

2021/04/20 Morocco to attract foreign renewable energy investment

2021/04/14 Hydrogen, a new energy vector in Morocco

Solar_power_in_Morocco

Wind_power_in_Morocco

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 1 Minute von reko:

2021/05/24 Morocco's first green hydrogen project to start production in 2025

"The project is being developed in cooperation with Germany"

Morocco is expecting its first industrial-scale green hydrogen project to begin operations by 2025, according to the media.

So, so. Die Medien sagen, dass Marocco meint, dass man 2025 mit der Produktion beginnen kann.

 

In June 2020, Morocco and Germany agreed to form a 100-megawatt (MW) renewable energy plant to produce green hydrogen in Morocco.

Und dann gleich 100MW. Wieviel von dem prognostizierten Bedarf an Wasserstoff kann man damit decken? 0,001%?

 

Dafür, dass das große Wasserstoffzeitalter angeblich kommen soll, sind diese Mickerprojekte mit ihrem langen Entwicklungshorizont die Du hier immer hervorkramst, erschreckend weit an den von Dir selber prognostizierten Bedarfen vorbei.

Irgendwie scheint sich keiner der Investoren zu trauen wirklich großes Geld in die Hand zu nehmen und die Wassrtstoff-Geschichten die in Deutschland verbreitet werden in die Tat umzusetzen.

Warum nicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 8 Stunden von reko:

 

wir sind jetzt bei 1,114ct/kWh in Portugal

Die wesentlichen Faktoren sind Land und Netzanbindung. Das ist bei Wasserstoffproduktion in der Wüste kein Problem.

Wohl kaum.

 

Das dürfte eher eine Querfinanzierung sein, also dass man mit der Auktion nicht nur die Solarstromvergütung sondern auch die Nutzungsrechte fürs Land darüber hinaus bekommt und daher dieAuktion mit einem Dumpingpreis gewinnen wollte?

Wir hatten in Deutschland auch schon Auktionen mit wind offshore Vergütungen von 0,0ct/kWh, da ging es auch nur um den Standort und den Netzanschluss. Der Strom wird dann anderweitig teurer verkauft, das dürfte hier vermutlich ganz genauso sein.

 

Bei 1500kWh/kWp sind 1,1ct/kWh über 15 Jahre kummuliert 250€/kWp an Stromvergütung, ohne Berücksichtigung von sonstigen Kosten, Zins u.ä....

 

Dafür baut man auch in Portugal keinen Solarpark.

vor einer Stunde von Holgerli:

Irgendwie scheint sich keiner der Investoren zu trauen wirklich großes Geld in die Hand zu nehmen und die Wassrtstoff-Geschichten die in Deutschland verbreitet werden in die Tat umzusetzen.

Warum nicht?

Das wird alles schon ungefähr so kommen, das glaube ich auch. Vermutlich geht es auch halbwegs schneller als man denkt.

 

Aber es passiert eben nicht JETZT im großen Maßstab und es ist aktuell nicht billig und konkurrenzfähig.

 

Bei den PKW ist das Rennen durch, das hat die Batterie gewonnen. In anderen Bereichen wird wasserstoff seine Rolle spielen, Stahl, chem.Industrie usw. Bei LKW scheint das Rennen noch offen, ich tippe aber auch hier derzeit eher auf die Batterie.

vor 1 Stunde von Holgerli:

Dann frag' doch mal wer von den Investoren jetzt gerne Milliarden in Libyen oder auch Algieren oder Ägypten investieren möchte. Stichwort: Politische Stabilität.

Libyen ist schon hochgegangen und am Rande eines Faild State. In Algerien und Ägypten trotz oder wegen des Arabischen Frühlings weiter.

Wer möchte in solchen Ländern nicht gerne den erträumten Treibstoff für seine zukünftige Wirtschaft erzeugen lassen. :'(

Auch nicht schlimmer als Saudi Arabien, Russland und Katar.

 

PV Anlagen kann man kaputt schlagen  (kaputt bomben ist schon etwas schwieriger, da kostet u.U. die Bombe mehr als der Schaden), das ist immer noch besser als Ölquellen anzuzünden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 44 Minuten von Cepha:

Wir hatten in Deutschland auch schon Auktionen mit wind offshore Vergütungen von 0,0ct/kWh, da ging es auch nur um den Standort und den Netzanschluss. Der Strom wird dann anderweitig teurer verkauft, das dürfte hier vermutlich ganz genauso sein.

Möglich. Das zeigt, dass Land, Netzanschlüsse und Stromnetze nicht kostenlos zur Verfügung stehen. Das wird bei der deutschen Energieselbstversorgung bisher immer vernachlässigt.

 

Ein anderes Beispiel in der Mojave Wüste zumindest unter 2USct/kWh. Zeigt auch, dass Akkuspeicher auch für nur 4 Stunden nicht billig ist. Trotz Akkus wird nachgeführt.

2019/12/24/scientists-discover-three-new-species-of-solar-power-plants-in-2019

Screenshot-2019-09-10-at-7.01.37-PM.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 35 Minuten von Cepha:

Auch nicht schlimmer als Saudi Arabien, Russland und Katar.

Es gibt eine Alternative: Sich nicht wieder mit einer unnötigen Technlogie in eine solche Abhängigkeit zu bringen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 13 Minuten von Holgerli:

Es gibt eine Alternative: Sich nicht wieder mit einer unnötigen Technlogie in eine solche Abhängigkeit zu bringen.

Technisch ist es machbar, den Wasserstoff und eFuels in D zu produzieren, gesellschaftlich hingegen nicht.

 

Die Widerstände gegen Windkraft (und -noch- in kleinerem Maße gegen Solarenergie) sind in unserem Land einfach viel zu groß. Die Leute wollen zwar billige Energie, aber die Anlagen dazu wollen sie nicht sehen. Die sollen besser irgendwo sonst stehen.

 

Dann bleibt nur der Import. Kernenergie wäre eine theoretische Altrenative gewesen, aber mit dramatischen Nachteilen und zu horrenden Kosten. Jetzt ist es dafür aber auch zu spät.

 

Die für mich spannendere Frage ist eher: was, wenn uns keiner den grünen Wasserstoff verkaufen mag? Andere Länder sind nun mal deutlich näher dran. DieNachfrage wird uner Umständen weitaus größer sein als das Angebot. Ich denke, wir werden eine Weile um blauen/türkis farbenen Wasserstoff aus Russland nicht umhin kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Minuten von Cepha:

Die für mich spannendere Frage ist eher: was, wenn uns keiner den grünen Wasserstoff verkaufen mag? Andere Länder sind nun mal deutlich näher dran. DieNachfrage wird uner Umständen weitaus größer sein als das Angebot. Ich denke, wir werden eine Weile um blauen/türkis farbenen Wasserstoff aus Russland nicht umhin kommen.

Wir müssen nur den Pipelinetransport bezahlen. Marokko ist näher als Yamal/Sibirien.

Hohe Nachfrage bedeutet hoher Preis, bedeutet Gewinne der Erzeuger, bedeutet neue Projekte.

Wenn das CO2 sicher gebunden wird, dann ist mir auch Carbon Capture recht.

Das läuft gerade an, aber Großprojekte und Infrastruktur brauchen Zeit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor einer Stunde von reko:

Wir müssen nur den Pipelinetransport bezahlen. Marokko ist näher als Yamal/Sibirien.

Aha, und die Pipeline wird von Capain Kirk und Scotty einfach dahin gebeamt?!

Falls Du Deine eigenen Posts vergessen haben solltest bzw. Dir deren Inhalt gerade nicht mehr in dem Kram passt: Die Ertüchtigung von Gaspipelines für Wasserstoff soll allein in Westeuropa mindestens 40 bis 60 Mrd Euro kosten.

Und Marokko ist nicht Westeuropa.

Und dann stellt sich immer noch die Frage: Worin soll das Gas des "Gastransitlandes" Marokko nach Westeuropa transportiert werden?

Sorry aber Deine ganzen Ideen die Du hast, halten der Realität leider in keinster Weise stand.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Ein interessanter Wasserstoffspeicher befindet sich noch im Forschungsstadium: Wasserstoffhydrat (Gashydrat) - Wasserstoff eingeschlossen in Eiskristallen.

 

2005 Eis als Wasserstoffspeicher

Review, The potential of hydrogen hydrate as a future hydrogen storage medium, 2021/01

Zitat

hydrogen hydrates are among the most intriguing material paradigms for storage due to their appealing properties such as low energy consumption for charge and discharge, safety, cost-effectiveness, and favorable environmental features.

..

The path toward ambient temperature and pressure hydrogen batteries with high storage capacity is elucidated.

..

This study aims to review the latest developments in hydrate systems for hydrogen separation and storage and elucidate the open challenges in this research field.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Und? Was hat sich in den letzten 16 Jahren getan? Irgenwas zwischen Null und NIchts!?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...