Gast240408 Juli 30, 2022 > des extremen Rubelverfalls Ende Februar/Anfang März Tja, und mittlerweile steht er besser da als die meisten anderen Waehrungen. Bzgl. EU auf Hoechsstaenden, die er zuletzt 2017 hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu Juli 30, 2022 1 hour ago, Theobuy said: Hier habe ich nochmal geschaut - https://www.ssga.com/de/en_gb/institutional/etfs/funds/spdr-msci-acwi-imi-ucits-etf-spyi-gy zeigt 0,4%. Sorry, mein Fehler. SPDR hatte zwar die TER gesenkt, allerdings sind die 0,4% bereits der gesenkte Wert. 1 hour ago, Theobuy said: 1. World - TER 0,12%; Fonds vor und nach Kosten über jeden der angegebenen Zeiträume besser als Index, Fonds letztes Jahr besser als Index, d.h. TD -0,29% Das ist ein sehr guter Wert und damit dürfte dein Eigenbau auch insgesamt günstiger als FTSE All World sein, der relativ stabil eine TD von ca. 0 hat. 1 hour ago, Theobuy said: Ich hatte keine Lust, genauer einzusteigen, warum sie konkret schwanken und inwieweit das vorhersehbar für die Zukunft sein wird - Wertpapierleihe z.B. setzt ja entsprechende Nachfrage voraus. Mir scheint, da ich das nicht beeinflussen kann Jain. Wertpapierleihe setzt z. B. voraus, dass der Index physisch repliziert wird. Ein größeren Hebel bietet dann noch 1 hour ago, Theobuy said: ETFs sollten in Irland sein (für US-Aktien - Steuervorteile; Bitte nicht falsch verstehen, die meisten inkl mir düften mit dir zu 99% auf einer Linie liegen, nämlich dieser hier: 1 hour ago, Theobuy said: Meiner Überzeugung nach ist Herausforderung nicht die Kombination von ETFs, 3 oder 1, die TD etc., sondern das 15+ Jahre dabei bleiben, eine hinreichend hohe Investitutionsquote zu erreichen, um irgendwann aufhören können zu arbeiten, ab und an seine Asset Allocation wiederzuherstellen, keinen Hypes zu erliegen (Themen-ETFs, Kryptos und NFTs etc.) und möglichst die Finger vom Sell-Button zu lassen - nur Zukäufe nach Plan sind das Ziel. Meine Anmerkungen sind als Ergänzungen gemeint, weil nicht klar war, ob dir das bekannt bzw bewusst ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Juli 30, 2022 vor 7 Minuten von Barqu: Meine Anmerkungen sind als Ergänzungen gemeint, weil nicht klar war, ob dir das bekannt bzw bewusst ist. Herzlichen Dank dafür! Gedanken zu formulieren hilft immer auch sie zu sortieren! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Dezember 23, 2022 Kurzes Update in eigener Sache. Investitionsziel für 2022 mit ca. 2,75% übertroffen, ich konnte also etwas mehr investieren als geplant. Depot ist dabei im Minus, aktuell etwas über 13% (gehe nicht davon aus, dass sich das noch groß ändert). Kostenquote: 0,01% der investierten Summe, womit ich sehr zufrieden bin. Im Vergleich zu meinen beiden lockeren Benchmarks - 0,7% schlechter als SPDR MSCI ACWI (A1JJTD) und gleich mit FTSE All-World (A2PKXG, mein Depot ist 0,01% besser) Fazit: Ein gutes Jahr für Zukäufe - auch wenn nicht alle zu guten Zeitpunkten erfolgten, z.B. MSCI World im August fast genau zum Höchststand in diesem Jahr; die anderen waren zeitlich günstiger, obwohl kein Markettiming betrieben wurde. Und ein schlechtes Jahr für die Moral. Im nächsten Jahr werde ich die Sparrate um 9% erhöhen, um die Inflation auszugleichen. Dabei wird in den Spielgeldanteil kein neues Geld fließen; es dort abzuziehen habe ich aber auch nicht vor - der Aufwand und die Summen sind sehr gering. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Dezember 14, 2023 Ein weiteres Jahr ist fast vergangen und ein Update in eigener Sache. Zu investierende Summe mit der angepeilten Steigerung nicht ganz erreicht - anstelle von 9% sind es nur 2,6% mehr geworden. Für 2024 wäre eine Steigerung um 6% zum Ausgleich der diesjährigen Inflation notwendig, da meine Strategie einen Anstieg um die letztjährige Inflation voraussetzt; dieses Jahr wohl ca. 6%. Gehaltssteigerung im 2. Halbjahr 2024 sollte das eigentlich ermöglichen, ohne den Lebensstandard zu verändern. 3-ETF-Portfolio: YTD TTWR 15,4% und IZF 16,66%, kann sich bis 31.12. noch ändern. Käufe stehen mit 0,99€ Kosten fürs Jahr zu buche, da insgesamt nur 5 Käufe bei Scalable Capital getätigt wurden. Grund waren Liquiditätsengpässe, so dass große Summen auf einmal investiert wurden - leider sehr spät im Jahr. Rebalancing war dadurch unproblematisch. Gegenüber den beiden lockeren Benchmarks ist mein Depot YTD um 1% gegenüber SPDR MSCI ACWI (A1JJTD) und 2% gegenüber FTSE All-World (A2PKXG) schlechter gelaufen. Alles in allem bei minimalstem Aufwand ein gutes Ergebnis und kein Grund, die 70-20-10-Strategie zu wechseln. Spielgeldanteil ist in Summe fast unverändert geblieben, habe minimal abgezogen (relativ gesehen knapp 2% des Gesamtportfolios), im nächsten Jahr geht es aber teilweise an die Reduktion bzw. Devesting. Aktives Investieren wird mit der Zeit weniger aufregend, so dass Index-basiert genau das richtige für mich ist und sich letztlich die Strategie, Spielgeld nur langsam aufzubauen insofern auszahlt, als das es jetzt nicht viel abzubauen gibt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson Dezember 19, 2023 · bearbeitet Dezember 19, 2023 von Hicks&Hudson Am 14.12.2023 um 21:37 von Theobuy: beiden lockeren Benchmarks ... SPDR MSCI ACWI IMI (A1JJTD) und FTSE All-World (A2PKXG) Darf ich fragen, wieso du zwei Benchmarks nutzt und warum zwei so ähnliche ? Ansonsten wirkt deine ganze Herangehensweise auf mich super-diszipliniert, übersichtlich und insgesamt einfach sehr rund PS: Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dürfte dein 3er Mix die letzten drei Jahre eine TD von -0,19% geschafft haben. Das ist schon stark für einen rein physischen Mix. Der SPDR ist auch in meinen Augen vielleicht der zur Zeit beste MSCI World ETF. Der iShares EM IMI ist eh konkurrenzlos gut. Dass der iShares SC die letzte Zeit eine so gute TD geschafft hat, wunderte mich ein wenig muss ich zugeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Dezember 19, 2023 vor 24 Minuten von Hicks&Hudson: Darf ich fragen, wieso du zwei Benchmarks nutzt und warum zwei so ähnliche ? Das Portfolio deckt ja die ganze Welt ab, insofern macht es aus meiner Sicht am meisten Sinn, sich mit diesen Benchmarks zu messen. Ist reine Spielerei, da ich ja von einer auf Marktkapitalisierung beruhenden Aufteilung etwas abweiche, aber halt auch nicht zu stark. An anderer Stelle hatte ich ja schon etwas zu Marktrendite geschrieben. Einerseits sind - aus praktischen Gründen - die beiden ETFs ein guter Ausdruck für die Marktrendite und somit meiner Meinung nach ein guter Benchmark für Rendite. Andererseits steckt im Wortteil "Markt" meiner Meinung auch drin, dass man sich mit allen anderen Marktteilnehmern, deren Möglichkeiten und Verhalten misst. Wie z.B. im Buch "The Myth of the Rational Market" von Justin Fox gut hergeleitet wird und sich durch die Biographien der allgemein bewunderten Start-Investoren wie Lynch, Buffet, Simons zieht, haben diese den 1) damaligen Markt geschlagen, weil sie 2) mehr getan haben, als andere Investoren, mit denen sie konkurriert haben. Dieser Vergleichsaspekt wird in der Regel nicht gesehen, ist aber aus meiner Sicht entscheidend: allein das zu wiederholen, was andere in völlig anderem Marktumfeld gemacht haben, reicht halt heute nicht mehr aus. Wenn man der einzige Value-Investor ist, erzielt man andere Ergebnisse, als wenn sehr viele aufgrund derselben Analysen investieren. Von den genannten Personen (und anderen) kann man daher vor allem lernen, dass sie seinerzeit mehr Aufwand betrieben haben. Im Informationszeitalter und zu Zeiten billigster Rechenleistungen für komplexeste Fragen kann halt jeder (und tun auch sehr viele) sehr viel analysieren - nur wenn es alle tun, erwächst daraus kein Vorteil mehr. Die Frage ist also, findet man dieses "Mehr" im Vergleich zu anderen. Falls ja - dürfte die Wahrscheinlichkeit einer Mehrrendite steigen. Aktuell fehlt mir allerdings die Fantasie, ein solches Mehr zu denken (und wenn es das gäbe, würde es hier vermutlich auch nicht geteilt). Danke für die Blumen. Das mit der Disziplin ist insofern nicht so schwer, als ich kaum Zeit hätte, mich darum zu kümmern. Ein weiterer Vorteil Index-basierter Portfolios ist, dass man mit sehr wenig Aufwand eine sehr vernünftige Strategie umsetzen kann. Die Frage nach TD hat mich noch nie wirklich beschäftigt, insofern Danke für die Zusammenstellung! Zum einen, weil ich es nicht beeinflussen kann, zum anderen, weil es ja eine veränderliche Größe ist. Mir war und ist TER wichtiger, weil ich durch die Auswahl der ETFs darauf Einfluss habe (und mich vor dem Hintergrund von ETF-Merger, ETF-Umzüge in andere Jurisdiktionen und ETF-Umstellungen auf ESG auch freut, dass weder iShares noch SPDR die ETFs umgebaut haben; ich hoffe, das bleibt so). Das TD das Ergebnis vermutlich stärker beeinflusst als TER - völlig unbenommen. Aber als ich damals geschaut hatte, lagen die ETFs auf die großen Indizes nicht sonderlich weit auseinander... Aber eine gut TD nehme ich gerne mit. Am 15.12.2023 um 00:37 von Theobuy: Zu investierende Summe mit der angepeilten Steigerung nicht ganz erreicht - anstelle von 9% sind es nur 2,6% mehr geworden. Für 2024 wäre eine Steigerung um 6% zum Ausgleich der diesjährigen Inflation notwendig, da meine Strategie einen Anstieg um die letztjährige Inflation voraussetzt; dieses Jahr wohl ca. 6%. Gehaltssteigerung im 2. Halbjahr 2024 sollte das eigentlich ermöglichen, ohne den Lebensstandard zu verändern. 3-ETF-Portfolio: YTD TTWR 15,4% und IZF 16,66%, kann sich bis 31.12. noch ändern. Käufe stehen mit 0,99€ Kosten fürs Jahr zu buche, da insgesamt nur 5 Käufe bei Scalable Capital getätigt wurden. Grund waren Liquiditätsengpässe, so dass große Summen auf einmal investiert wurden - leider sehr spät im Jahr. Rebalancing war dadurch unproblematisch. Nach erneuter Prüfung meiner Liquidität habe ich die fehlenden %% noch investiert. Da ich als impulsiver Index-Investor World ETF zugekauft habe, verdoppeln sich die Kosten, die an Scalable abzudrücken sind, auf 1,98€ für 2023 und der Plan ist zu 1,57% übererfüllt worden. Freuen wir uns auf 2024! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson Dezember 19, 2023 Mach einfach weiter so !! Das hat alles Hand & Fuß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 Dezember 19, 2023 Ich finde das auch super, selber kann ich es leider nicht so... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson Dezember 22, 2023 · bearbeitet Dezember 22, 2023 von Hicks&Hudson Zitat beiden lockeren Benchmarks ... SPDR MSCI ACWI IMI (A1JJTD) und FTSE All-World (A2PKXG) Wäre ich du, würde ich ja (und wenn auch nur zur Gaudi) als dritten Benchmark / anstatt des Vanguard All World einfach deinen Haupt-ETF im Portfolio heranziehen, nämlich den SPDR MSCI World . Bissl nach dem lustigen Motto: Bringt mir das "Anhängsel" EM+SC überhaupt etwas außer Mehrkosten ? Warum das ? Weil so ein ETF für mich (und auch einige andere Anleger) immer noch das ausreichende Mindestmaß in Sachen Diversifizierung darstellt im Bereich "alles in einem Fonds". Als Mini-Bonus für die Praxis hat er dann noch auf seiner Seite, dass es einfach so gut wie nicht günstiger geht, weil er die doch minimal teureren/weniger liquiden EM / SC einfach links liegen lässt und auch durch die geringere Anzahl an Aktien so gut wie gar keine Transaktionskosten innerhalb des Fonds hat. Mir kommt da immer ein Post von mir in den Sinn: Bevor gefragt wird: Nein, ich selbst verzichte auch nicht auf EM + SC (nutze in der Praxis den Benchmark-ETF SPDR ACWI IMI von @Theobuy). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 22, 2023 vor 31 Minuten von Hicks&Hudson: Wäre ich du, würde ich ja (und wenn auch nur zur Gaudi) als dritten Benchmark / anstatt des Vanguard All World einfach deinen Haupt-ETF im Portfolio heranziehen, nämlich den SPDR MSCI World . Bissl nach dem lustigen Motto: Bringt mir das "Anhängsel" EM+SC überhaupt etwas außer Mehrkosten ? Das hätte aber schon was von Performance Chasing. Kann klappen, kann aber auch irgendwann zurück feuern. Keiner weiß es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Dezember 22, 2023 vor 6 Minuten von Hicks&Hudson: Wäre ich du, würde ich ja (und wenn auch nur zur Gaudi) als dritten Benchmark / anstatt des Vanguard All World einfach deinen Haupt-ETF im Portfolio heranziehen, nämlich den SPDR MSCI World Kann man in Portfolio Performance einfach machen und zeigt nur, dass mein ETF-Depot schlechter abschneidet. Und gegenüber einem iShares Core S&P 500 noch schlechter. Mir geht es darum, die Welt möglichst breit abzudecken. Und unter Welt subsumiere ich Developed Markets (DM) und Emerging Markets (EM), inklusive Small Caps (SC). Auch Frontier- und Standalone-Markets gehören streng genommen dazu, nur gibt es hier keine Produkte, die für mich Kosten/mögliche Auswirkungen aufs Depot in einem vernünftigen Verhältnis abbilden. 5% oder mehr meines Depots - sonst hat es praktisch keine Auswirkungen und wird kompliziert beim Rebalancing - in so kleine Märkte zu stecken, die weder aus Marktkapitalisierungs- noch BIP-Gründen große Relevanz haben, wäre eine klare Wette. Zudem können solche ETFs auch schnell wieder eingestellt werden, weil sie halt relativ exotisch sind. Small Caps hingegen halte ich für groß und wichtig genug, so dass ich sie, trotz der vergleichsweise hohen TER, dazu nehme. Bei 10% im Depot geht die TER auch nur zu 10% in die Gesamtkostenquote ein, was ich, um meinen Ansatz umzusetzen, für vertretbar halte. Meiner Meinung nach wäre eher eine Konzentration auf DM zu rechtfertigen, also warum EM und SC weggelassen werden; nicht umgekehrt. Mir scheint hier in der Darstellung ein etwas verzerrtes Bild kommuniziert zu werden. Die akademische Diskussion verfolge ich gerne und intensiv (s. kürzlich im WPF erwähnter Artikel zur Frage, ob es Zeiträume gibt, in denen Anleihen Aktien schlagen; s. Artikel von Scott Cederburg zur Frage der langfristigen Performance von 100% US- vs. 50% international 50% US diversifizierten reinen Aktien-Portfolios vs. Portfolios mit Anleihen, etc.), aber aus praktischen Gesichtspunkten kann man gut vertretbar auf alles, was schwerer zugänglich ist, als SC verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Dezember 22, 2023 vor 4 Minuten von Sapine: Das hätte aber schon was von Performance Chasing. Das kommt noch dazu. Wenn man das konsequent zu Ende denkt, hätte ich 100% in NVIDIA gehen müssen... Am 19.12.2023 um 21:56 von Beginner81: Ich finde das auch super, selber kann ich es leider nicht so... Dankeschön! Warum es mir leicht fiel: ich hatte kaum Zeit fürs Depot, außer ab und zu mal Portfolio Performance anzuschmeißen. Vielleicht wäre das eine Strategie, sich mit anderen Projekten die Zeit zu vertreiben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson Dezember 22, 2023 · bearbeitet Dezember 22, 2023 von Hicks&Hudson vor einer Stunde von Theobuy: Und gegenüber einem iShares Core S&P 500 noch schlechter Klar. In dem Zusammenhang aber wichtig bei dieser "wie viel kann man weglassen"-Thematik: Warum der Schritt von ACWI (IMI) runter auf MSCI World ein deutlich (!) weniger einschneidender/riskanter ist, wurde im Forum mal sehr gut thematisiert. Ich finde die Stelle leider nicht mehr. Die Kurzform war, dass man bei einem S&P500 absolut null "Gegengewicht" mehr hat. Das Risiko steigt bei diesem Schritt (MSCI WORLD runter zu S&P500) viel deutlicher an als von ACWI (IMI) -> MSCI WORLD. Witzig in dem Zusammenhang ist dieser Post hier samt Folgeposts (Super-Spar-Portfolio, das sozusagen zwischen MSCI WORLD u. S&P500 liegt). vor einer Stunde von Theobuy: Mir geht es darum, die Welt möglichst breit abzudecken Und mit dieser Gedankenbasis tust du alles richtig vor einer Stunde von Theobuy: Und unter Welt subsumiere ich Developed Markets (DM) und Emerging Markets (EM), inklusive Small Caps (SC). Auch Frontier- und Standalone-Markets gehören streng genommen dazu, nur gibt es hier keine Produkte, die für mich Kosten/mögliche Auswirkungen aufs Depot in einem vernünftigen Verhältnis abbilden. vor einer Stunde von Theobuy: Meiner Meinung nach wäre eher eine Konzentration auf DM zu rechtfertigen, also warum EM und SC weggelassen werden; nicht umgekehrt Das stimmt. Es ist schon eine Art "Picking", wenn man nur die großen Developed auswählt. Außerdem hatte ich einem User (der gezielt nur MSCI World will) die Frage gestellt, ob er mal darüber nachgedacht hat, wie es sich mental für ihn anfühlen würde, wenn ex ante die EM (oder auch SC) eine massive Outperformance hinlegen und er sie eben nicht (wie man sollte, wenn man die Welt abbilden will) mit dabei hat. Es gibt aber Argumente, die ich nachvollziehen kann. Diese gehen dann in die Richtung meines Links samt Curvo-Historie mit dem wichtigen Hinweis, dass dies nur für eine Gewichtung nach MCAP zieht. Es ist allein die Frage, wie viel Diversifizierung nötig ist/noch Nutzen hat. @Glory_Dayshatte das auch mal in seinem Faden erörtert. vor einer Stunde von Theobuy: aber aus praktischen Gesichtspunkten kann man gut vertretbar auf alles, was schwerer zugänglich ist, als SC verzichten. Sehe ich auch so. SC sind auch bei mir die Grenze, ab der es noch Sinn hat. Darunter ist ein Abgreifen der (möglichen) Prämie in der Praxis nicht mehr effektiv möglich (Kosten etc zu hoch). vor einer Stunde von Theobuy: Das kommt noch dazu. Wenn man das konsequent zu Ende denkt, hätte ich 100% in NVIDIA gehen müssen... Diese Meinung teile ich wie gesagt nicht (siehe oben zum Thema "Diversifikations-Minimum"). Das Argument "pro MSCI WORLD" sollte natürlich nicht die Outperformance der letzten Jahre sein (wer sinnvoll und weit zurück geht, findet auch keine Outperformance). Es sollte (wenn überhaupt!) sein: "Mehr Diversifikation braucht es nicht und diese bekomme ich extrem günstig" (TD der reinen Large-Developed World-ETFs im Schnitt ca. 0,2% p.a. besser als All World/DM+EM(+SC) ). Und seien wir alle ehrlich: In der Praxis benötigt es auch keine 8000 Unternehmen im Depot, um ausreichend (und effizient) diversifiziert zu sein. Wie gesagt - war nur so eine Neben-Idee zur Gaudi nach dem Motto: "Wie schneidet mein Depot ab im Vergleich zur günstigsten Ausreichend-diversifiziert-All-in-One-Lösung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 Dezember 23, 2023 · bearbeitet Dezember 23, 2023 von Beginner81 Am 22.12.2023 um 15:04 von Theobuy: Dankeschön! Warum es mir leicht fiel: ich hatte kaum Zeit fürs Depot, außer ab und zu mal Portfolio Performance anzuschmeißen. Vielleicht wäre das eine Strategie, sich mit anderen Projekten die Zeit zu vertreiben? Ja, gut möglich. Ich habe allerdings meine Strategie schon festgelegt und ziehe sie auch durch - nur halt mit 11 ETFs und einer Aktie... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Dezember 23, 2023 vor 2 Stunden von Beginner81: Ja, gut möglich. Ich habe allerdings meine Strategue schon festgelegt und ziehe sie auch durch - nur halt mut 11 ETFs und einer Aktie... Viel Erfolg! Die Kunst beim Investieren ist nicht die Auswahl, sondern das Dabeibleiben. Hier braucht man Ausdauer! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Dezember 30, 2023 Am 15.12.2023 um 00:37 von Theobuy: Zu investierende Summe mit der angepeilten Steigerung nicht ganz erreicht - anstelle von 9% sind es nur 2,6% mehr geworden. Manchmal soll man sich nicht lumpen lassen und versuchen, seine Ziele doch noch auf den letzten Metern zu erreichen. Von daher habe ich nach Kassensturz noch einen weiteren Kauf getätigt und die 9% Steigerung leicht übertroffen - es sind 1,6% mehr als geplant geworden. Die Kostenquote stieg auf 1,98€, mit 0,01% für mich als Kostenoptimierer aber sehr erfreulich. Somit kann ich auch meine Investitionsquote basierend auf monatlichen Einnahmen und Ausgaben für 2023 berechnen. Für die Zukunft zurückgelegt wurden erstaunliche 45%, die sich in 44% private Rentenversicherung, Kapitallebensversicherung und Bausparvertrag (die beiden letzten laufen seit über 20 Jahren) sowie 56% ins ETF-Portfolio aufteilen (Spiegeld außen vor, da hier kein neues Geld investiert, sondern minimal abgezogen wurde). Am 15.12.2023 um 00:37 von Theobuy: 3-ETF-Portfolio: YTD TTWR 15,4% und IZF 16,66%, kann sich bis 31.12. noch ändern. Die Jahresendrallye hat sich bemerkbar gemacht, daher fixiere ich das hier: TTWR 16,81%, IZF 17,35%. Bedeutet leider teurere Einkaufspreise in 2024... Zeitaufwand für das ETF-Portfolio in 2023: 3-4 Stunden, die Zeit im WPF etc. nicht eingerechnet. Interessant ist, dass das Depot nicht nur die absoluten Verluste aus 2022 mehr als wett gemacht hat, sondern die Wertsteigerung auch größer war als die neuen Einzahlungen, die, da erst am Ende des Jahres erfolgt, wenig Einfluss darauf hatten. Interessante Überlegungen zu diesem Aspekt - worauf sollte man sich mehr fokussieren in Abhängigkeit davon, ob neu investiertes Geld oder der Zuwachs im Depot den größeren Effekt hattet - bei Nick Maggiulli - It's Time to Work. Sein Buch - Just Keep Buying - ist ok, für den versierten WPF-Leser wenig Neues. Sein Newsletter durchaus lesenswert. Allerdings sehe ich in meinem Portfolio keine Optimierungsmöglichkeit, so dass ich es unverändert belasse, mich aber in 2024 um eine Steigerung der Einnahmen kümmern will... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 30, 2023 Irgendwann beginnt der Punkt, wo weitere Einzahlungen einen kleineren Einfluss haben als die Börsenentwicklung. Sich einfach nicht beirren lassen und stur weitermachen! Die Entwicklung zeigt Dir, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Dezember 30, 2023 vor 8 Stunden von Sapine: Die Entwicklung zeigt Dir, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Genau. Dies hier dient auch nur der Dokumentation für mich und als inhaltliches Gegengewicht zu aktiven Investoren, die viel mehr Lärm aufgrund der Vielzahl ihrer Umsätze machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 29. Mai Kurzes Update in eigener Sache als Index-Investor. Am 24.04. die ersten 23,3% des Plans für das Jahr 2024 investiert und die kleine Delle im April ganz gut erwischt. Was nach Market-Timing riecht ist leider Liquiditätsgründen geschuldet - es war vorher schlicht nicht möglich zu investieren, so dass die niedrigeren Kurse am Jahresanfang nicht genutzt werden konnten... Aber als psychologische Motivation dient es durchaus, billiger eingekauft zu haben als in den Wochen zuvor. Mal sehen, ob es klappt, die Jahresziele zu erreichen. Bisher hinke ich etwas hinterher, bin aber über Plan, wenn man die Zahlen für 2023 zugrunde legt: ich steigere meine Investitionziele um die letztjährige Inflationsrate. Eine einfache Regel ohne jede wissenschaftliche Begründung und unabhängig von den eigenen Einkommensverhältnissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geduldsanleger 31. Mai · bearbeitet 31. Mai von Geduldsanleger Ich investiere seit ca. 14 Monaten in genau die gleichen drei ETF, bei mir jedoch 50% MSCI World und je 25% MSCI EM IMI und MSCI World SC. Dazu läuft seit 2020 ein dem gegenüber zu vernachlässigender 40€ VL Sparplan in den Invesco MSCI USA, den ich mit meinem jetzigen Wissen vermutlich nicht begonnen hätte, auch wenn er gut gelaufen ist. Zu Beginn auf Momentum und Miminum Volatility ETF gesetzt, aber derzeit bin ich der Ansicht, dass marktkapitalisierungsgewichtete ETF für mich mehr Sinn machen. Ich will wie du den gesammten Aktienmarkt abdecken, bisher fühlt sich dies mit den drei ETF gut an. Ich muss zugeben, die Variante mit drei ETF betreibe ich letztlich auch aus einem gewissen Spieltrieb statt der 1 ETF Variante MSCI ACWI IMI. Den Mut 100.000 € als Einmalanlage zu investieren hätte ich nicht, ich wäre schon froh mich dazu zu überwinden die Sparrate zu erhöhen, wenn es an den Märkten mit den Kursen runter und der Volatilität hoch geht. Je mehr im Depot ist, desto höher sind die Schwankungen, da dies Geld ist, was ich absolut nicht in den nächsten 20 Jahren brauche, bleibe ich bisher gelassen, lerne aber meine Risikotoleranz noch weiter kennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 31. Mai vor 5 Stunden von Geduldsanleger: Ich investiere seit ca. 14 Monaten Wenn es zu deinen finanziellen Zielen passt - sehr gut! vor 5 Stunden von Geduldsanleger: die Variante mit drei ETF betreibe ich letztlich auch aus einem gewissen Spieltrieb statt der 1 ETF Variante MSCI ACWI IMI Spieltrieb - immer vorsichtig bleiben und man könnte den Nickname @Geduldsanleger als Wunsch verstehen. Als Anleger sollte man schon überzeugt von seinem Portfolio sein, um möglichst nur dann Änderungen vorzunehmen, wenn sich die Lebensumstände stark und unvorhergesehen geändert haben. Ohne dies spricht größeres Umschichten fast immer dafür, dass die anfänglich Aufteilung nicht gut genug durchdacht war und nicht zum Anleger passt. Ich hoffe, du kannst deine Aufteilung durchziehen! Die 100k zu investieren war damals keine emotionale Herausforderung, weil ich vom Ansatz und Instrumenten überzeugt war und immer noch bin. Die einzige Änderung seitdem war eine prozentuale Anpassung, weil mir der 5%-Anteil Small Cap letztlich doch zu gering erschien, um auf lange Sicht einen Unterschied zu machen. Man könnte auch argumentieren, dass der größere Small Cap-Anteil wie auch der größere EM-Anteil eine antizyklische Spekulation sind. Wichtig ist aber, dass die Aufteilung nicht vom Spieltrieb motiviert getrieben war, sondern vor allem aus Kostengründen (und ich finde es besser, weniger Sampling und mehr direkte Holdings zu haben). SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF mit 0,17% TER und Vanguard FTSE All-World UCITS ETF mit 0,22% waren und sind teurer, erst der Invesco FTSE All-World UCITS ETF (seit 06.2023 erhältlich) mit 0,15% ist um 0,005% billiger als meine Zusammenstellung mit 0,155%; den gab es damals aber noch nicht und ein Wechsel aufgrund der geringeren TER macht aktuell noch keinen Sinn (in Summe über 20 Jahre wären das überschlägig weniger als 1.000€ an Mehrkosten, wenn die Mio. erreicht werden sollte; das ist weniger als meine monatliche Investitionsrate). Ich würde hier spekulieren, dass in Zukunft weitere ETFs mit geringeren TER auf den Markt kommen und auch meine bestehenden mit sinkenden TER nachziehen. Seitdem ist Ruhe in der Depotstruktur, aber nicht in der Bücherliste zum Thema - je mehr ich übers Investieren lerne, desto überzeugter bin ich vom eigenen Ansatz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag