Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
WiIngVest

FRV und Garantiezinssenkung auf 0,5%?

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 11 Minuten von WiIngVest:

Die Einmalauszahlung macht in meinen Augen noch weniger Sinn.

Ausser in ganz seltenen Fällen mal aus steuerlichen Gründen, wobei es die durch die "Schlechterstellung" der FRV bei der Teilfreistellung kaum noch Konstellationen geben dürfte.

 

vor 11 Minuten von WiIngVest:

Dann kann man es auch einfach bei einem ETF-Depot belassen.

In deinem Fall: sicher. (Meine Meinung)

 

vor 11 Minuten von WiIngVest:

Deswegen lege ich jetzt alles was er sagt auf die Goldwaagen.

Du solltest dir für die BU-Versicherung einen versierten Makler suchen, eine Privathaftpflicht (so du die noch nicht hast) bei einem guten Anbieter abschließen und den Kontakt zu dem Vermittler abbrechen.  Meine ich...

 

vor 11 Minuten von WiIngVest:

Meinst damit, dass die Versicherungen nicht mehr zahlen können?

@Nachdenklich meint ziemlich sicher, dass die Versicherer vielleicht irgendwann auch den Garantiezins nicht mehr zahlen können. Und natürlich besteht auch die Möglichkeit des Totalausfalls. In dem Fall (das auch Protektor ausfällt) haben wir aber vermutlich noch ganz andere Probleme.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 29 Minuten von WiIngVest:

Der garantierte Rentenfaktor war einer der Argumenttreiber seitens des Vermittlers...

 

In der Vergangenheit haben Versicherer tatsächlich Rentenfaktoren zugesagt, die aus heutiger Sicht viel zu hoch waren, weil sie den Verfall der Zinsen und den Anstieg der Lebenserwartung unterschätzt haben. Für die Versicherten war das natürlich erst einmal günstig; vergleichbar mit einem dieser Fälle, wo bei der Preisangabe im Supermarkt das Komma verrutscht ist …

 

Prinzipiell kann das wieder passieren (vielleicht sind irgendwann –2% Zinsen üblich, und alle werden mindestens 110), es ist aber eher unwahrscheinlich und wäre für die Zahlungsfähigkeit der Versicherer auch nicht gut. Außerdem ist man vorsichtiger geworden, indem eben der höchstzulässige Rechnungszins stark abgesenkt wurde und auch die Entwicklung der Lebenserwartung optimistischer eingeschätzt wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest
vor 13 Minuten von odensee:

Du solltest dir für die BU-Versicherung einen versierten Makler suchen, eine Privathaftpflicht (so du die noch nicht hast) bei einem guten Anbieter abschließen und den Kontakt zu dem Vermittler abbrechen.  Meine ich...

Das denke ich auch. Bei der Haftpflicht bin ich mit der VHV ganz gut aufgestellt. Wobei ich die damals auch über ihn abgeschlossen habe... Den Kontakt werde ich abbrechen, nur leider habe ich noch ein VL-Depot über ihn abgeschlossen, sodass ich da schauen muss, wie ich das vernünftig abgewickelt kriege.

 

vor 15 Minuten von odensee:

meint ziemlich sicher, dass die Versicherer vielleicht irgendwann auch den Garantiezins nicht mehr zahlen können. Und natürlich besteht auch die Möglichkeit des Totalausfalls. In dem Fall (das auch Protektor ausfällt) haben wir aber vermutlich noch ganz andere Probleme.

Ist der nicht zu Vertragsbeginn festgelegt und gilt dann für die gesamte Vertragsdauer?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Studi24
vor einer Stunde von WiIngVest:

Dann kann man es auch einfach bei einem ETF-Depot belassen.

Du kannst nie und nimmer (und das ist nicht böse gemeint) anhand deines bisherigen Kenntnisstandes, eine vernünftige Entscheidung

diesbezüglich treffen. Dir fehlen einfach viel zu viele Informationen, inklusive eines angemessenen Marktüberblicks (Stichwort Netto-

tarife). Selbst nach genauer Kalkulation kann man Stand heute nicht zu 100,00 % sagen, ob man mit einem ETF-Sparplan oder einer

günstigen ETF-Police (natürlich ohne Garantie) besser fährt, da sich die Gegebenheiten in verschiedene Richtungen ändern können.

 

Gruß

Studi24

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor einer Stunde von chirlu:

In der Vergangenheit haben Versicherer tatsächlich Rentenfaktoren zugesagt, die aus heutiger Sicht viel zu hoch waren, weil sie den Verfall der Zinsen und den Anstieg der Lebenserwartung unterschätzt haben. Für die Versicherten war das natürlich erst einmal günstig;  .....

Und solange die Versicherungen in der Lage sind, diese heute wirtschaftlich nicht mehr finanzierbaren Garantien (aus anderen Quellen finanziert - Quersubventionen oder Verzehr von Reserven) doch noch zu bezahlen, ist das für den Versicherten auch weiterhin günstig.  Aber wie lange wird das möglich sein?

vor einer Stunde von chirlu:

Prinzipiell kann das wieder passieren (vielleicht sind irgendwann –2% Zinsen üblich, und alle werden mindestens 110), es ist aber eher unwahrscheinlich und wäre für die Zahlungsfähigkeit der Versicherer auch nicht gut.

Als die Garantiezinsen zugesagt wurden, die den Versicherungen heute weh tun, hielt man ein Absinken der Zinsen auf das heutige Niveau auch für undenkbar.

Und wenn ich mir derzeit die Höhe der Staatsschulden weltweit anschaue, dann erwarte ich keinen steigenden Zins sondern eher weitere Maßnahmen, die eine Entschuldung der Schuldner durch negative Realzinsen ermöglicht  ....  und wenn ich mir den Anteil von Staatsanleihen am Deckungskapital vieler Versicherungen anschaue, dann scheint es mir wahrscheinlich, daß die Masse der Versicherten weniger Ertrag aus den Versicherungsverträgen erzielen wird als erhofft.

 

Mein Vertrauen in eine Garantie, für die keine wirtschaftliche Grundlage vorhanden ist, ist nur sehr gering.

 

Ob dann zu gegebener Zeit Versicherer in den Konkurs gehen oder ob der Staat die Garantien für unwirksam erklärt/staatlich herabsetzt, das weiß man heute nicht.

 

vor einer Stunde von WiIngVest:

Ist der nicht zu Vertragsbeginn festgelegt und gilt dann für die gesamte Vertragsdauer?

Natürlich ist er vertraglich festgelegt. Aber Du weißt doch heute nicht mal, ob es den Vertragspartner dann noch geben wird.

Eine wirtschaftlich nicht erfüllbare Garantie wird vermutlich auch nicht erfüllt werden.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest
vor 1 Stunde von Studi24:

Du kannst nie und nimmer (und das ist nicht böse gemeint) anhand deines bisherigen Kenntnisstandes, eine vernünftige Entscheidung

diesbezüglich treffen. Dir fehlen einfach viel zu viele Informationen, inklusive eines angemessenen Marktüberblicks (Stichwort Netto-

tarife)

Genau. Und deswegen will ich jetzt nicht überstürzt etwas abschließen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
Gerade eben von WiIngVest:

Genau. Und deswegen will ich jetzt nicht überstürzt etwas abschließen.

Richtig.

 

Dann investiere doch in den ETF-Sparplan. Den kannst Du jederzeit flexibel Deinen Bedürfnissen anpassen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest
vor 6 Minuten von Nachdenklich:

Dann investiere doch in den ETF-Sparplan.

Mache ich ja schon :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 2 Stunden von Studi24:

Du kannst nie und nimmer (und das ist nicht böse gemeint) anhand deines bisherigen Kenntnisstandes, eine vernünftige Entscheidung

diesbezüglich treffen. Dir fehlen einfach viel zu viele Informationen, inklusive eines angemessenen Marktüberblicks (Stichwort Netto-

tarife). Selbst nach genauer Kalkulation kann man Stand heute nicht zu 100,00 % sagen, ob man mit einem ETF-Sparplan oder einer

günstigen ETF-Police (natürlich ohne Garantie) besser fährt, da sich die Gegebenheiten in verschiedene Richtungen ändern können.

Dummerweise weiß niemand, ob im Verlaufe der 44 Jahre, die @WiIngVest vermutlich noch bis zur Rente hat, eine FRV oder ein Fondssparplan die bessere Lösung ist. Auch wenn man für eine Abschätzung davon ausgeht, dass sich die steuerrechtliche Situation 44 Jahre lang nicht ändert (was unrealistisch ist, aber auf irgendeiner Basis muss man ja rechnen), gibt es so viele Unwägbarkeiten, dass es eben niemand (auch kein Makler oder Finanzberater) vorher sagen kann, was besser ist.

z.B.

  • persönliche finanzielle und insbesondere steuerliche Situation des TO in 44 Jahren
  • Änderung des "Lebensentwurfs" (Beispiel: Kauf einer teuren Immobilie für Frau und vier Kinder), hier profitiert ein Fondssparplan durch seine höhere Flexibilität
  • Anlageverhalten: wird der TO öfter umschichten? (Vorteil FRV)
  • Geschehen am Fondsmarkt: Fondsschließungen, -verschmelzungen etc. (evtl. Vorteil FRV)
  • Änderungen im Fondsangebot des Versicherers. (Nachteil FRV)
  • .... darf fortgesetzt werden.

Und natürlich, dass hatte ich oben als "fest" angenommen, die Änderungen im Steuerrecht. Schon seit ich eine FRV bespare (ist noch nicht so lange her), gab es die Änderung der Fondsbesteuerung, die in gewissem Maße "freie" Fondssparpläne besser stellt als FRV (Teilfreistellung 30% vs. 15%.).

 

Und da wirklich niemand heute sagen kann, was in 44 Jahren das bessere Ergebnis bringt, ist ein ETF-Sparplan, der schnell eingerichtet ist, für einen Einsteiger die bessere Lösung als eine FRV. Meine Meinung. Im Laufe des langen Anlegerlebens mag es zu einem Punkt kommen, an dem der zusätzliche Abschluß einer FRV sinnvoll werden kann (grundsätzlich halte ich die Aufteilung auf unterschiedliche Anlageinstrumente für eine gute Idee), aber bis dahin ist noch Zeit, die TO nutzen kann https://www.wertpapier-forum.de/topic/58981-frv-und-garantiezinssenkung-auf-05/?do=findComment&comment=1309879

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Studi24
Am 30.5.2020 um 12:31 von WiIngVest:

Bei der Haftpflicht bin ich mit der VHV ganz gut aufgestellt. Wobei ich die damals auch über ihn abgeschlossen habe

Sofern du den Tarif KLASSIK-GARANT mit Baustein EXKLUSIV und BEST-LEISTUNGS-GARANTIE hast, würde ich dem zustimmen.

Da kann man in dem Bereich deutlich schlechter aufgestellt sein. Einfach eine Bestandsübertragung zum Versicherungsmakler

deiner Wahl machen.

 

Am 30.5.2020 um 15:47 von odensee:

Dummerweise weiß niemand, ob im Verlaufe der 44 Jahre, die @WiIngVest vermutlich noch bis zur Rente hat, eine FRV oder ein Fondssparplan die bessere Lösung ist. Auch wenn man für eine Abschätzung davon ausgeht, dass sich die steuerrechtliche Situation 44 Jahre lang nicht ändert (was unrealistisch ist, aber auf irgendeiner Basis muss man ja rechnen), gibt es so viele Unwägbarkeiten, dass es eben niemand (auch kein Makler oder Finanzberater) vorher sagen kann, was besser ist.

z.B.

  • persönliche finanzielle und insbesondere steuerliche Situation des TO in 44 Jahren
  • Änderung des "Lebensentwurfs" (Beispiel: Kauf einer teuren Immobilie für Frau und vier Kinder), hier profitiert ein Fondssparplan durch seine höhere Flexibilität
  • Anlageverhalten: wird der TO öfter umschichten? (Vorteil FRV)
  • Geschehen am Fondsmarkt: Fondsschließungen, -verschmelzungen etc. (evtl. Vorteil FRV)
  • Änderungen im Fondsangebot des Versicherers. (Nachteil FRV)
  • .... darf fortgesetzt werden.

Und natürlich, dass hatte ich oben als "fest" angenommen, die Änderungen im Steuerrecht. Schon seit ich eine FRV bespare (ist noch nicht so lange her), gab es die Änderung der Fondsbesteuerung, die in gewissem Maße "freie" Fondssparpläne besser stellt als FRV (Teilfreistellung 30% vs. 15%.).

 

Und da wirklich niemand heute sagen kann, was in 44 Jahren das bessere Ergebnis bringt, ist ein ETF-Sparplan, der schnell eingerichtet ist, für einen Einsteiger die bessere Lösung als eine FRV. Meine Meinung. Im Laufe des langen Anlegerlebens mag es zu einem Punkt kommen, an dem der zusätzliche Abschluß einer FRV sinnvoll werden kann (grundsätzlich halte ich die Aufteilung auf unterschiedliche Anlageinstrumente für eine gute Idee), aber bis dahin ist noch Zeit, die TO nutzen kann https://www.wertpapier-forum.de/topic/58981-frv-und-garantiezinssenkung-auf-05/?do=findComment&comment=1309879

Sehe ich absolut genauso. Der Einstieg mit dem ETF-Sparplan ist natürlich einfacher, da die Tarifwelt bei ETF-/ fondsgebundenen 

Rentenversicherungen (ohne Garantie) viel komplexer ist. Trotzdem halte ich langfristig die Diversifikation für sehr sinnvoll und

man sollte das Thema nicht aufgrund des größeren Einrichtungsaufwandes scheuen.

 

Gruß

Studi24

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 16 Minuten von Studi24:

Sofern du den Tarif KLASSIK-GARANT mit Baustein EXKLUSIV und BEST-LEISTUNGS-GARANTIE hast, würde ich dem zustimmen.

Da kann man in dem Bereich deutlich schlechter aufgestellt sein.

Kann man hier auch noch besser aufgestellt sein?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest
vor 2 Stunden von Studi24:

Sofern du den Tarif KLASSIK-GARANT mit Baustein EXKLUSIV und BEST-LEISTUNGS-GARANTIE hast, würde ich dem zustimmen.

Da kann man in dem Bereich deutlich schlechter aufgestellt sein. Einfach eine Bestandsübertragung zum Versicherungsmakler

deiner Wahl machen.

Hier habe ich den Klassik Garant Exklusiv. Wie läuft eine Bestandsübertragung ab und was gibt es da zu beachten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Studi24
vor 3 Stunden von Nostradamus:

Kann man hier auch noch besser aufgestellt sein?

Das kommt dann sehr auf individuelle Kriterien (bspw. Hobbys, etc.) an und kann man nicht pauschalisieren, muss jeder für sich

überprüfen bzw. überprüfen lassen. Da spielen dann ca. fünf bis zehn Anbieter im Markt mit (mit den jeweiligen Toptarifen), bspw.

auch die VHV, die InterRisk und die Haftpflichtkasse. Beim Serviceniveau lassen sich leichter allgemeine Rückschlüsse ziehen und

da kommt kaum ein Sachversicherer an die Haftpflichtkasse heran, was eine unkomplizierte und teilweise auch sehr kulante Leistungs-

abwicklung betrifft (siehe bspw. Pro-Aktive Schadenregulierung), so zumindest meine persönliche Meinung.

 

vor 1 Stunde von WiIngVest:

Wie läuft eine Bestandsübertragung ab und was gibt es da zu beachten?

Den meisten Versicherern reicht ein Maklerauftrag (Kundenwunsch) um die Betreuung des Vertrags auf einen Versicherungsmakler

deiner Wahl zu übertragen. Viele Versicherungsmakler nutzen allerdings auch Maklerverträge (mit entsprechender Maklervollmacht),

welche die Beratung und Betreuung klarer definieren. Das ist das völlig normale Tagesgeschäft in der Branche und der Versicherungs-

makler deiner Wahl sollte dir den Ablauf sehr genau erklären können. Auch das BU-Thema kann normalerweise genauso gehandhabt

werden, was ich dir bei der Vorgeschichte auch dringend empfehlen würde. Auch eine Überprüfung der vorherigen Vorgänge (inkl.

deiner Nachmeldungen) halte ich für dringend angeraten. Da gibt es einige Stolpersteine.

 

Gruß

Studi24

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest
vor 40 Minuten von Studi24:

Den meisten Versicherern reicht ein Maklerauftrag (Kundenwunsch) um die Betreuung des Vertrags auf einen Versicherungsmakler

deiner Wahl zu übertragen. Viele Versicherungsmakler nutzen allerdings auch Maklerverträge (mit entsprechender Maklervollmacht),

welche die Beratung und Betreuung klarer definieren. Das ist das völlig normale Tagesgeschäft in der Branche und der Versicherungs-

makler deiner Wahl sollte dir den Ablauf sehr genau erklären können. Auch das BU-Thema kann normalerweise genauso gehandhabt

werden, was ich dir bei der Vorgeschichte auch dringend empfehlen würde. Auch eine Überprüfung der vorherigen Vorgänge (inkl.

deiner Nachmeldungen) halte ich für dringend angeraten. Da gibt es einige Stolpersteine.

Blöde Frage, aber wie finde ich heraus, ob mein aktueller Makler eine Maklervollmacht hat? Muss ich alle meine Versicherungsverträge von dem alten Makler auf den neuen übertragen, oder erlischt die Vollmacht automatisch, wenn ich alle meine Verträge, die ich bei alten Makler abgeschlossen habe, auf den neuen Makler übertrage? Gibt es bei einer Maklervollmacht auch Nachteile für mich? Z.b. das der Makler ohne mich Verträge abschließt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger
Am 30.5.2020 um 09:00 von WiIngVest:

Ich bin 26, sodass ich jetzt einen (wahrscheinlich) besseren Rentenfaktor mitnehmen kann als später. 

Woher kommt diese Erwartung? Hast Du Wissen, welches die Rentenversicherer nicht haben? Die aktuell angebotenen Rentenfaktoren spiegeln eine Erwartung für die Zukunft. Ohne Zusatzwissen, welches den RV fehlt solltest Du Dich hüten, andere Annahmen zu machen. Und schon gar nicht wegen ein paar Meinungen, die Du im Internet gelesen hast.

 

das ist ähnlich wie Wertpapierkurse. Die spiegeln die durchschnittliche Zukunftserwartung des Marktes und sind damit erstmal immer genau richtig bewertet. Erst mit Zusatzwissen, das anderen fehlt, kann man sich eine fundierte Meinung über eine Unter- oder Überbewertung bilden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest
vor 1 Minute von Bolanger:

Woher kommt diese Erwartung? Hast Du Wissen, welches die Rentenversicherer nicht haben?

Ich habe jetzt mal durch den sinkenden Trend der Rentenfaktoren darauf geschlossen, dass sich dieser Trend fortsetzt. Ich habe fast gar kein Wissen, deswegen habe ich dieses Thema gestartet. 

 

vor 5 Minuten von Bolanger:

Ohne Zusatzwissen, welches den RV fehlt solltest Du Dich hüten, andere Annahmen zu machen. Und schon gar nicht wegen ein paar Meinungen, die Du im Internet gelesen hast.

Interessante Auffassung. Also gehst du davon aus, dass die Faktoren irgendwann wieder steigen werden? Würde dies nicht auch bedeuten, dass die Langlebigkeit der Leute sinken muss?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger

ich gehe davon aus, dass eine RV sich Gedanken über die durchschnittliche Lebenserwartung der Leute macht, primär in Abhängigkeit von deren Geburtsjahrgang und anderen Faktoren dazu. Das würden sie auch in Deinem Fall machen.

Erst wenn sich die gemachten Annahmen als falsch herausstellen oder korrigiert werden, ergeben sich andere Faktoren. Wer weiß schon, ob wir nächstes Jahr einen Geburtenboom haben, weil sich aufgrund der Corona-Einschränkungen viele Menschen in Zweiergruppen näher gekommen sind? Dann hätte wir in +- 20 Jahren unerwartet viele Renteneinzahler und in +- 70 Jahren unerwartet viele Rentebezieher. Oder sinkt die durchschnittliche Lebenserwartung ggf. rapide ab, weil quasi alle alten Leute an (und nicht mit) Corona sterben? Dann würden ja die Rentenfaktoren wieder steigen. Warte mal, ich habe da einen Artikel gelesen, in dem von einer Möglichkeit geschrieben wurde, das Altern mit einer einmaligen Impfung um 20 Jahre hinauszuzögern. Wenn das in 10 Jahren etabliert ist, fallen die Rentenfaktoren ins bodenlose. 

So, nun such Du Dir davon etwas raus und ünerlege scharf, woher Du das vermeintliche Zusatzwissen hast, dass sich die rentenfaktoren ZUKÜNFTIG in die eine oder andere Richtung entwickeln werden. In meinen Augen ändert sich da gar nichts, solange die Annahmen nicht geändert werden. Interessant war da mal die gesetzlich vorgeschriebene Einführung der Unisex-Tarife. Schwups wurden alle kalkulationen der Versicherer über den Haufen geworfen. war das vorhersehbar? 

vor 13 Minuten von WiIngVest:

Ich habe jetzt mal durch den sinkenden Trend der Rentenfaktoren darauf geschlossen, dass sich dieser Trend fortsetzt.

ach ja, das ist auch normal. da die Lebenserwartung steigt. Die Lebenserwartung steigt aber in Abhängigkeit vom Geburtsjahr des Versicherten und nicht mit Voranschreiten der Kalenderjahre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiIngVest

Schönes Gedankenexperiment. Was soll ich aus deinen Aussagen schlussfolgern? Da man niemals vollständige Informationen haben kann bzw. auch nicht in die Zukunft schauen kann, wird man mit Sicherheit niemals sagen können, ob es genau die richtige Entscheidung war. Aber irgendwelche Annahmen müssen die Versicherer und wir als Versicherungsnehmer ja treffen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger
vor 46 Minuten von WiIngVest:

Was soll ich aus deinen Aussagen schlussfolgern?

lediglich dass persönliche Annahmen zur zukünftigen Entwicklung der Rentenfaktoren für die meisten Forenteilnehmer jeglicher Grundlage entbehren. Hier wurde geschrieben, dass man sinkende Rentenfaktoren erwartet. Auf welchen Annahmen diese Erwartungen basieren und ob diese Erwartungen von den Versicherern vernachlässigt wurden, wurde nicht kommentiert. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...