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Drelyn

PKV - Welchen Vertrag Debeka vs. Deutscher Ring -

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Drelyn

Hallo liebes Forum,

ich arbeitete bisher als angestellter Lehrer in Niedersachsen. Ich bin geboren im Jahr 1987.

Ich werde nun verbeamtet und habe mir zwei Angebote für die PrivateKrankenVersicherung erstellen lassen. Ich selbst habe keinerlei Erfahrungen zu diesem Thema und hoffe auf euer Schwarm/Fachwissen.

Ich suche 1-Bettzimmer, Wahlarzt und Zahnzusatz. Boni wie Präventionsbehandlungen etc. sind nett zu haben.

1. Angebot) Debeka

Die bieten mir die Tarife:

Tarif B30, Tarif B20K, Tarif WL100, Tarif BC, Tarif KHT5, Tarif PVB für insg. ca. 295€ pro Monat an.

Zudem haben die wohl eine Beitragsrückerstattung von 3 Beiträgen, wenn man ein Jahr nichts einreicht.

2. Angebot) Freies Maklerbüro / Deutscher Ring

Die bieten mir die Tarife:

BKX20, BK30, BS100, BE, BE+, PITB50, PVB für insg. ca 319€ pro Monat an.

Nun meine Frage an die Forengemeinde: Welchen Tarif würdet ihr nehmen, bzw. mir empfehlen. Wo sind die feinen Unterschiede in den Leistungen?

Ich freue mich auf konstruktive Meinungen. Viele Grüße

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 5 Stunden von Drelyn:

Ich suche 1-Bettzimmer, Wahlarzt und Zahnzusatz.

 

Bei welchem Versicherer hast du bisher deine Zusatzversicherung für diese Punkte?

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Danke für deine Antwort.

 

Also aktuell bin ich gesetzlich bei der TK versichert. Über meine Eltern(Familienversicherung) bin ich schon immer für Krankenhausaufenthalte privat zusätzlich über die Allianz versichert. Mit 1-Bett und Wahlarzt. Zahn hab ich aktuell gar nicht.

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Versicherabc

Schade das es bisher so wenige Antworten zu diesem "Vergleich" gibt.

Ich habe genau die zwei selben Angebote bekommen.

 

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Xeronas

Es ist Aufgabe des Maklers / Vertreters (hier wohl eher Makler, wenn beide Angebot von Ihm kommen) dem Interessenten die Unterschiede zu erläutern und seinen Rat zu begründen. Ist denn nie erklärt worden, wieso genau die beiden VR / Tarife?

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ImperatoM

Ich bin - wie schon meine Eltern - bei der debeka. In den einigen Jahrzehnten Beitragsgeschichte gab es nie Probleme mit dem Zahlungsverhalten oder unangemessenen Beitragserhöhungen. Der Service ist gut erreichbar. Die debeka ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und arbeitet nicht gewinnorientiert. Über andere private Versicherer weiß ich nichts und sicher gibt es auch jemanden, der mit der debeka schon unzufrieden war. Ich würde aber immer wieder dort unterschreiben.

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Ramstein
vor 2 Minuten von ImperatoM:

Die debeka ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und arbeitet nicht gewinnorientiert.

Deutscher Ring ebenfalls. Ich bin da über 40 Jahre zufriedener Versicherter.

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Bassinus
vor 3 Stunden von ImperatoM:

Über andere private Versicherer weiß ich nichts und sicher gibt es auch jemanden, der mit der debeka schon unzufrieden war.

Zur Zeit scheint insbesondere bei Jungversicherten unregelmäßige Gesundheitsprüfungen statt zu finden, ob bei Neuabschluss etwaige Vorerkrankungen verschwiegen wurden. Ist halt sehr aufwendig, bei 4 Ärzten dann Akten usw. raus zu bekommen und die ganzen Antworten auszufüllen. Bei nem Kollege kam dabei heraus, dass ein Arzt "chronischer Schnupfen" abgerechnet hatte. Hatte er aber nicht. Es war lediglich ne normale Erkältung. Martyrium seit 5 Monaten das jetzt wieder richtig zu stellen.

 

Debeka ist günstig und bietet einen Grundschutz. Die enthaltenen Leistungen entsprechen aber schon lange nicht mehr dem aktuellen Stand der Branche. Zum Beispiel der Hilfsmittelkatalog ist unterirdisch und entspricht in keinster weise den tatsächlichen Begebenheiten. Glück hat wer es nicht in Anspruch nehmen muss. Der spart sich eben wirklich viel Beitrag. Günstiger geht es eben nicht. Wenn aber was ist, dann wirds heftig. Gut für die, die sich ihre Beitragsersparnis jahrelang gut weglegen konnten.

 

Ich bin bei der BBK (relativ teuer, aber keine Ausschlüsse und hohe Deckungen) und meine Frau bei der Hallerschen (günstiger, 2-3 Einsparungen bei "besonderen" Leistungen wie zum Beispiel -20% beim Heilpraktiker).

 

Ich kann ansonsten aber die Debeka aufgrund des günstigen Preises durchaus empfehlen. Aber wenn man ein Kandidat ist der öfter im Krankenhaus landet oder familiäre Erkrankungen durch Genetik kommen sieht, sollte nicht am falschen Ende sparen.

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yuser
· bearbeitet von yuser
Am 24.7.2020 um 19:31 von Bassinus:

Debeka ist günstig und bietet einen Grundschutz.

Du sprichst von welchen Tarifen genau? Die neuen Unisex-Tarife sind, sollten diese gemeint sein, mitnichten als Grundschutz zu klassifizieren.

Und selbst mit den alten Bisex-Tarifen in der Beamtenwelt wurden gemäß Quote 30% mehrere hunderttausend Euro in einem mir direkt bekannten Fall erstattet. Davon kannst weder Du und auch sonst niemand sich etwas davon kaufen aber obige Aussage teile ich nicht, wenn die neuen Tarife gemeint sind.

 

Am 24.7.2020 um 19:31 von Bassinus:

Zur Zeit scheint insbesondere bei Jungversicherten unregelmäßige Gesundheitsprüfungen statt zu finden, ob bei Neuabschluss etwaige Vorerkrankungen verschwiegen wurden.

Es ist ein normaler Vorgang die Leistungspflichtig zu prüfen - ich sag es mal salopp: sonst könnte ja jeder kommen...und so läuft es eben nicht... Man muss sich schon die Mühe machen Kenntnis über die eigene Gesundheitshistorie zu erlangen und die Fragen dann auch korrekt und wahrheitsgemäß beantworten. Ja, es ist Aufwand und es gibt bessere Hobbys aber es geht um die Krankenversicherung, die einem im Normalfall ein Leben lang begleitet.

 

Kurzum: Sohn und Frau sind in den Debeka-Unisex-Tarifen versichert, kann ich -wenn’s für die persönliche Leistungsfähigkeit passt - nichts dagegen sagen.

Schau Dir doch sonst mal noch z.b. die Barmenia an, da machst dann vermutlich auch wenig falsch. 
Aber wie schon gesagt wurde: Aufgabe des Maklers Dir aufzuzeigen warum genau diese Tarife für dich passen sollen und wo ggf. Lücken sind, die du finanziell bereit bist zu tragen bzw. auch tragen kannst.

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Bassinus
vor einer Stunde von yuser:

Die neuen Unisex-Tarife sind, sollten diese gemeint sein, mitnichten als Grundschutz zu klassifizieren.

Trotz der Verbesserungen im unisex, ist die Debeka trotzdem noch häufig schlechter im B-Tarif als die Beihilfe oder sogar als die GKV. Und der unisex wurde ja auch eindeutig teurer ;) Wenn Tarife weniger Abdeckung liefern als die Beihilfe oder GKV ist das maximal ein Grundschutz für mich. Punkt.

vor einer Stunde von yuser:

Und selbst mit den alten Bisex-Tarifen in der Beamtenwelt wurden gemäß Quote 30% mehrere hunderttausend Euro in einem mir direkt bekannten Fall erstattet.

Sehr gut. Wie kommst du jetzt darauf, dass die Debeka besser oder schlechter erstattet, als Versicherung X, wenn du den Leistungsfall nicht beschreibst? Was ist daran "gut" wenn die Versicherung erstattet? Das ist doch der Versicherungs-Vertrag? Egal ob es um 100€ oder 500.000€ geht.

vor einer Stunde von yuser:

Davon kannst weder Du und auch sonst niemand sich etwas davon kaufen aber obige Aussage teile ich nicht, wenn die neuen Tarife gemeint sind.

Ich verstehe den Satz nicht? Was willst du damit sagen? 

vor einer Stunde von yuser:

Es ist ein normaler Vorgang die Leistungspflichtig zu prüfen - ich sag es mal salopp: sonst könnte ja jeder kommen...und so läuft es eben nicht...

Könnte man aber auch gleich bei Vertragsschluss machen. Oder? Nicht generell 5-8 Jahre später. Obwohl keine größeren Leistungsfälle abgerechnet wurden.

vor einer Stunde von yuser:

Man muss sich schon die Mühe machen Kenntnis über die eigene Gesundheitshistorie zu erlangen und die Fragen dann auch korrekt und wahrheitsgemäß beantworten. Ja, es ist Aufwand und es gibt bessere Hobbys aber es geht um die Krankenversicherung, die einem im Normalfall ein Leben lang begleitet.

Du kennst den 19 seitigen Fragebogen mit seinen offenen Formulierungen, der Recht häufig schon in der Kritik stand?

„Bestehen Krankheiten, Unfallfolgen, körperliche oder geistige Beeinträchtigungen, die zu den bisherigen Gesundheitsfragen noch nicht angegeben wurden?“

 

Die Konkurrenz fragt:

„Bestehen Krankheiten, Beschwerden oder Folgen von Krankheiten bzw. Verletzungen“

 

Unterschied sollte klar sein. Pathologisch ist die zweite Frage klar zu beantworten. Aber die erste? Was ist eine Beeinträchtigung? Und gilt das zeitlich bis zu meinem Kleinkindarzt zurück?

vor einer Stunde von yuser:

nichts dagegen sagen.

Ich sage ja auch nichts gegen die Debeka. Eben nur das es ein günstiger Grundtarif ist und man besser nicht so oft einen Leistungsfall haben sollte. :)

Und das es bessere P/L Versicherer gibt. Zu nem höheren Kurs - aber auch deutlich besseren Leistungen. Das muss jeder selbst wissen, einschätzen und abwägen. Nur dabei würde ich mich eben nicht allein auf den Debeka-Vertreter, den Beamtenkollegen oder auf den Internetauftritt von der Debeka verlassen.

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 1 Stunde von Bassinus:

Das muss jeder selbst wissen, einschätzen und abwägen. Nur dabei würde ich mich eben nicht allein auf den Debeka-Vertreter, den Beamtenkollegen oder auf den Internetauftritt von der Debeka verlassen.

Nichts anderes sage/sagte ich u.a. in diversen anderen Postings.

 

vor 1 Stunde von Bassinus:

Ich verstehe den Satz nicht? Was willst du damit sagen? 

Ich will damit sagen, dass im konkreten Leistungsfall einer Leukämie mit Stammzelltransplantation die Debeka im Bisex-Alttarif (sogar ohne Beihilfeergänzungstarif) alles aber auch wirklich alles bezahlte - obwohl vieles davon sicherlich nicht durch einklagbare Tarifaussagen gedeckt war. Und nun kommt das auf was ich hinaus wollte: es ist zwar eine interessante Information dass das so war, bringt aber einem zukünftigen Versicherungsnehmer keinen wirklichen Mehrwert nach dem Motto „da haben sie alles gezahlt, deshalb ist das bei mir zukünftig auch so“.

Jeder Versicherer kann damit anfangen aktives Leistungsmanagement zu betreiben und die medizinische Notwendigkeit oder was weiß ich für Gründe anführen, um nicht zahlen zu müssen. Und dann kann der Versicherungsnehmer klagen und versuchen das Ganze durchzusetzen - bei ernsthaften Erkrankungen macht das sicher Spaß. Selbst wenn über Jahre z.B. Heilmittel bezahlt wurden kann sich die Meinung plötzlich ändern und es wird nicht mehr bezahlt - siehe Purisma Max bei der Mannheimer, welche anscheinend laut Premium Circle vor schon einigen Jahren ach so perfekt hätte sein müssen.

vor 1 Stunde von Bassinus:

Du kennst den 19 seitigen Fragebogen mit seinen offenen Formulierungen, der Recht häufig schon in der Kritik stand?

Ja, natürlich. Ich habe beim Wechsel nach Unisex mitunter den Fragebogen in der Hand gehalten. Finde ich auch nicht optimal, da es Raum für Diskussionen geben kann.

 

Es ist nicht mein Job die Debeka zu verteidigen... es soll jeder für sich entscheiden, mit was er am Ende des Tages leben kann und ins Rennen gehen möchte. 

vor 1 Stunde von Bassinus:

noch häufig schlechter im B-Tarif als die Beihilfe oder sogar als die GKV.

Und was ist das Problem wenn ich den BC habe? Ich habe ja nicht nur den B sondern B, BC, WL. Die Tarifaussagen bei Hilfsmitteln vor allem im BC sind nicht ganz eindeutig und werden sicherlich unterschiedlich interpretiert- das hätte man besser lösen sollen.

Aber ein Grundschutz sieht anders aus - für mich. Doppelpunkt :-)

 

vor 1 Stunde von Bassinus:

Und das es bessere P/L Versicherer gibt.

Definiere „besser“. Was ist besser? Weniger Eigenbeteiligungen? Keine unlimitierten Selbstbehalte? Nice-to-have Gimmicks, die aber niemals existenziell sind? Gleiche Leistung günstiger (warum sollen die Kosten geringer sein weil der Versicherer A heißt und nicht B?)

Es muss passen im Kontext der eigenen Ansprüche und der finanziellen Leistungsfähigkeit. Vielleicht bin ich gewillt ein paar Hundert oder tausend Euro, wenn’s brennt, aus eigener Tasche zu zahlen.. weil ich das vielleicht problemlos kann... ist die bewusst getroffene Entscheidung für Versicherer A deshalb besser oder schlechter?

Ok, ich lass es jetzt gut sein ;-)

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HaRaS1983

Debeka hat kein Geld mehr - siehe die Lebensversicherungssparte. Ich wäre bei allem vorsichtig, was nicht sich in den Bedingungen drin steht.

 

Wir sind gerade dabei aus den goldenden Zeiten hinauszufallen - was früher war interessiert keinen.

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stagflation

Im Zweifel würde ich die Versicherung wählen, bei der mehr Beamte versichert sind. Wenn es nämlich Probleme geben sollte, spricht es sich schneller herum und es gibt auch eine größere Gruppe von Leidensgenossen, mit denen man sich notfalls zur Wehr setzen kann.

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