H.B. Mai 26, 2020 Hallo Allezusammen, eine alte Freundin rief mich vor ein paar Monaten an, sie hatte eine Erbschaft gemacht. Und bat mich um Rat. Daraus ist eine Idee für ein Buch geworden, »Emmas Reise« als Arbeitstitel. Der Protagonist begleitet seine Freundin »Emma« auf ihrer Reise durch den deutschen Finanzmarkt. Sie beginnt als blutige Anfängerin und lernt alle wichtigen Akteure kennen. Dabei geht es um keine Generalabrechnung mit der Branche sondern um die Darstellung der Strukturen und Zwänge. Eine Romanhandlung bildet die Klammer um Fachbeiträge aus dem Off. Warum schreibe ich dies? Nun - ein derartiges Werk lebt von orginellen, glaubhaften Geschichten. Hat jemand Lust, prägnante Erlebnisse beizutragen? Derzeit halten wir uns noch an die Wirklichkeit. Das geerbte Aktiendepot wird gerade aufgelöst. Im nächsten Schritt empfiehlt eine Filialleiterin (wegen den zu zahlenden Steuern fällt das Konto aus dem Privat Banking raus) Garantieprodukte und spielt mit dem Begriff »Schatzbrief«. Damit sind wir dann im Massenmarkt. Dann wollen wir Emma zu einem Anlagevermittler schicken, der nachhaltige Graumarktprodukte offeriert. Ich bin gespannt auf eure Geschichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerBademeister Mai 27, 2020 Hört sich sehr interessant an, ich bin auf die Erlebnisse und Geschichten gespannt und wünsche euch gutes Gelingen mit dem Buch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Conus Mai 27, 2020 Happy end oder film noir? Dir geht es um Wissensvermittlung in leicht leserlicher Form, eher zum schmunzeln oder mit warnend erhobenen Zeigefinger? Hat jedenfalls das Zeug zum neuen Forenklassiker "lies erst einmal Emmas Reise"... Auch von mir: gutes Gelingen und viel Freude am formulieren! Der Marktbedarf ist vorhanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerBademeister Mai 28, 2020 Kommt Leute, es gibt doch bestimmt interessante Geschichten von euch. Das Buch ist meiner Meinung nach eine interessante und sinnvolle Idee. Wäre schade wenn wir hier gar keine Geschichten zu hören bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HnsPtr Mai 28, 2020 vor 3 Stunden von DerBademeister: Kommt Leute, es gibt doch bestimmt interessante Geschichten von euch. Das Buch ist meiner Meinung nach eine interessante und sinnvolle Idee. Wäre schade wenn wir hier gar keine Geschichten zu hören bekommen. Fang doch selber an!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 28, 2020 Wie steht es bei Regeln und Impressum so schön: Zitat Wenn nicht ausdrücklich anders vermerkt, liegen die Urheberrechte für entsprechend schutzfähige Beiträge bei dem jeweiligen Verfasser. Mit anderen Worten: Hier lesen und klauen ist ein NoNo. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OceanCloud Mai 28, 2020 Am 26.5.2020 um 21:54 von H.B.: und lernt alle wichtigen Akteure kennen. ein Buch voller Bettgeschichten ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Mai 28, 2020 Die Idee für dieses Buch gefällt mir! Ich habe darüber nachgedacht, ob ich etwas zu dem Buch beitragen kann. Leider sind mir keine interessanten Geschichten eingefallen. Mir ist aber klar geworden, dass es nicht einfach wird, ein solches Buch zu schreiben. Die Idee für die Story ist sehr gut! Der Titel ist auch schon gut - wie @Conus oben schrieb: "... lies erst mal Emmas Reise!". Schwieriger wird's bei den Details: man muss die Leser an der richtigen Stelle abholen. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenige Details. Nicht belehrend, nicht beurteilend - aber doch so, dass der Leser etwas lernt. Man sollte nicht in Klischees abgleiten. Ganz schön schwierig! Ich wünsche gutes Gelingen! Wenn das Buch fertig ist, werde ich es gerne lesen! Ich freue mich darauf! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Mai 28, 2020 Merci beaucoup für die Resonanz. @Ramstein, es geht doch gerade darum, Menschen zu finden, die Schlüsselerlebnisse hatten bevor sie sich selbst mit der Materie auseinanderzusetzen begannen. Eines meiner Schlüsselerlebnisse war übrigens der Film »Margin Call«, wo Kevin Spacy sehr authentisch die Verkaufspraxis der Banken im institutionellen Handel darstellt. Oder eine Party, wo mir von mehreren Seiten versucht wurde, mich für bestimmte Aktien zu begeistern. Hervorzuheben ist auch die Penetranz mit der ein Händler aus Malta mir tolle Nebenwerte empfehlen wollte. In meinem Umfeld hab ich gute Referenzen, die die Geldanlagevermittlung der »guten Bank« (fängt mit G an) für ökologisch-soziale Produkte abbilden, siehe z.B. Notizen von der Mitgliederrundreise Ich hab immer Angst, «im eigenen Saft« zu verschmoren. Deshalb die offenen Arme für ganz neue Erfahrungen mit der Finanzindustrie, die das Bild abrunden, die neue Akzente setzen und den Inhalt noch spannender machen. @Staglation - der Mensch wächst an seinen Aufgaben, oder? P.S. falls Interesse besteht, stelle ich gern später ein Kapitel zur Diskussion hier rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 28, 2020 vor einer Stunde von H.B.: Eines meiner Schlüsselerlebnisse war übrigens der Film »Margin Call«, wo Kevin Spacy sehr authentisch die Verkaufspraxis der Banken im institutionellen Handel darstellt. Wieso glaubst du, das beurteilen zu können? Zitat Oder eine Party, wo mir von mehreren Seiten versucht wurde, mich für bestimmte Aktien zu begeistern. Hervorzuheben ist auch die Penetranz mit der ein Händler aus Malta mir tolle Nebenwerte empfehlen wollte. Die erwischen doch nur Leute mit sehr geringer intellektueller Fallhöhe. Sowas habe ich schon im Dutzend abtropfen lassen. Zitat In meinem Umfeld hab ich gute Referenzen, die die Geldanlagevermittlung der »guten Bank« (fängt mit G an) für ökologisch-soziale Produkte abbilden, siehe z.B. Notizen von der Mitgliederrundreise IMHO ist das kirchenähnliches Gutmenschentum. Da geht es um Glauben, nicht um Fakten Zitat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Conus Mai 29, 2020 vor 10 Stunden von Ramstein: Die erwischen doch nur Leute mit sehr geringer intellektueller Fallhöhe. genau darum geht es nach meinem Verständnis in diesem Buch. @Ramstein: kaum einer wird Deine Flughöhe in Finanzfragen erreichen. Wenn das Buch dazu dient, dass einige der Leser nicht auf die Tricks der Nepper, Schlepper, Bauernfänger hereinfallen und erheblich mehr Lehrgeld zahlen als für das Buch, so ist das Buch ein Erfolg und die Mühen haben sich gelohnt. Natürlich wird das Buch eine Gradwanderung zwischen plakativer Verständlichkeit und Korrektheit. Nach den getroffenen Formulierungen geht es @H.B. nicht darum absolute Wahrheiten zu proklamieren sondern "Unbedarfte" und "Halbwissende" ein Stück mehr Erkenntnis zu verschaffen. Dies funktioniert für einige mittels "Informationen für neue Nutzer" und andere Referenzthemen hier im Forum - andere werden wohl eher mit einem launigen Buch angesprochen. Mir gefällt jedenfalls die Idee und offeriere gerne meine Unterstützung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerBademeister Mai 29, 2020 vor 1 Stunde von Conus: genau darum geht es nach meinem Verständnis in diesem Buch. @Ramstein: kaum einer wird Deine Flughöhe in Finanzfragen erreichen. Wenn das Buch dazu dient, dass einige der Leser nicht auf die Tricks der Nepper, Schlepper, Bauernfänger hereinfallen und erheblich mehr Lehrgeld zahlen als für das Buch, so ist das Buch ein Erfolg und die Mühen haben sich gelohnt. Natürlich wird das Buch eine Gradwanderung zwischen plakativer Verständlichkeit und Korrektheit. Nach den getroffenen Formulierungen geht es @H.B. nicht darum absolute Wahrheiten zu proklamieren sondern "Unbedarfte" und "Halbwissende" ein Stück mehr Erkenntnis zu verschaffen. Dies funktioniert für einige mittels "Informationen für neue Nutzer" und andere Referenzthemen hier im Forum - andere werden wohl eher mit einem launigen Buch angesprochen. Mir gefällt jedenfalls die Idee und offeriere gerne meine Unterstützung. Ich verstehe jetzt auch die negative Einstellung mancher im Vorfeld auf das Buch überhaupt nicht. Es ist doch jedem selber überlassen, ob er seine persönliche "Finanzgeschichte" hier mitteilt, von "Klauen" kann hier doch keine Rede sein. Ich finde die Idee sehr interessant und würde die Autorin unterstützen, wenn ich was dazu beitragen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes Mai 29, 2020 vor 4 Stunden von Conus: genau darum geht es nach meinem Verständnis in diesem Buch. @Ramstein: kaum einer wird Deine Flughöhe in Finanzfragen erreichen. Wenn das Buch dazu dient, dass einige der Leser nicht auf die Tricks der Nepper, Schlepper, Bauernfänger hereinfallen und erheblich mehr Lehrgeld zahlen als für das Buch, so ist das Buch ein Erfolg und die Mühen haben sich gelohnt. Natürlich wird das Buch eine Gradwanderung zwischen plakativer Verständlichkeit und Korrektheit. Nach den getroffenen Formulierungen geht es @H.B. nicht darum absolute Wahrheiten zu proklamieren sondern "Unbedarfte" und "Halbwissende" ein Stück mehr Erkenntnis zu verschaffen. Dies funktioniert für einige mittels "Informationen für neue Nutzer" und andere Referenzthemen hier im Forum - andere werden wohl eher mit einem launigen Buch angesprochen. Mir gefällt jedenfalls die Idee und offeriere gerne meine Unterstützung. Die Euphorie in diesem und anderen Beiträgen suggeriert ja geradezu, daß etwas ganz Neues angedacht wird, daß es so noch nicht gab. Das Gegenteil ist der Fall. Finanzratgeber für Einsteiger, die alle möglichen Bereiche abdecken, gibt es reichlich auf dem Markt; von staubtrocken bis salopp geschrieben. Die Verfügbarkeit ist nicht das Problem. Das Problem ist die Zielgruppe dieser Bücher, die diese konsequent ignoriert, und weiterhin lieber auf die tolle Anzeige mit "mind. 10% Rendite - Garantiert!" klickt. Meint ihr wirklich da kommt jetzt ein Titel bei heraus, der alleine durch sein Erscheinen auf dem Markt dieses Verhalten radikal ändert? Aber abhalten will ich niemanden von seinem Vorhaben; die anderen Autoren der letzten Zeit sind auch unverzagt ans Werk gegangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 29, 2020 Das passt doch: Der Deutsche und seine Finanzen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yab Mai 29, 2020 vor 31 Minuten von Ramstein: Das passt doch: Der Deutsche und seine Finanzen :=O Die 80% werden das aber entweder wohl nicht lesen. Und wenn doch eine dabei ist, die gerade von der HV kommt, wird sie sagen: "Ja so ein blöder Schreiberling. Also wirklich!" PS: Danke für den Link! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Mai 29, 2020 Das ist so Deutsch! Kaum kommt jemand mit einer Idee für ein neues Projekt, schon erklären alle, warum es eine schlechte Idee ist und warum es nicht funktionieren wird! Ich habe eine Zeit lang in den USA gelebt. Dort ist die Stimmung ganz anders! Wenn ich dort eine Idee für ein Projekt geäußert habe, waren die Leute begeistert, haben mich ermutigt und haben versucht, mir zu helfen. Hier in Deutschland höre ich immer nur: "geht nicht, braucht keiner, funktioniert nicht". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske Mai 29, 2020 vor einer Stunde von stagflation: Das ist so Deutsch! Kaum kommt jemand mit einer Idee für ein neues Projekt, schon erklären alle, warum es eine schlechte Idee ist und warum es nicht funktionieren wird! Das ist nicht nur in Deutschland verbreitet. Bei den in(direkten) Nachbarn ist es teilweise sogar noch schlimmer... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Totti3004 Mai 29, 2020 Am 26.5.2020 um 21:54 von H.B.: Daraus ist eine Idee für ein Buch geworden, »Emmas Reise« als Arbeitstitel. Der Protagonist begleitet seine Freundin »Emma« auf ihrer Reise durch den deutschen Finanzmarkt. Sie beginnt als blutige Anfängerin und lernt alle wichtigen Akteure kennen. Dabei geht es um keine Generalabrechnung mit der Branche sondern um die Darstellung der Strukturen und Zwänge. Eine Romanhandlung bildet die Klammer um Fachbeiträge aus dem Off. Für einen Roman ein stinklangweiliges Thema. Oder soll das so ein Klamauk-\Satireding werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs Mai 29, 2020 vor 3 Stunden von nolske: Das ist nicht nur in Deutschland verbreitet. Bei den in(direkten) Nachbarn ist es teilweise sogar noch schlimmer... Wer sind denn die "in(direkten) Nachbarn"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Mai 30, 2020 · bearbeitet Mai 30, 2020 von pillendreher Am 26.05.2020 um 21:54 von H.B.: .. Daraus ist eine Idee für ein Buch geworden, »Emmas Reise« als Arbeitstitel. Der Protagonist begleitet seine Freundin »Emma« auf ihrer Reise durch den deutschen Finanzmarkt. Sie beginnt als blutige Anfängerin und lernt alle wichtigen Akteure kennen. ... »Emmas Reise« , also so etwas wie "Sofies Welt" - nur eben für Anfänger in Finanzfragen. Braucht's so was? Meine Meinung: der Käufer-Markt für so ein Buch sollte vernachlässigbar gering sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske Mai 30, 2020 vor 19 Stunden von nolske: Das ist nicht nur in Deutschland verbreitet. Bei den in(direkten) Nachbarn ist es teilweise sogar noch schlimmer... Polen, Tschechien und Slowakei zum Beispiel. Jedenfalls aus eigener Erfahrung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Conus Januar 1, 2021 Und wie steht es um Emma zum Jahresbeginn? Hast Du schon einige Seiten füllen können oder die Erbschaft erfolgreich verprasst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Januar 1, 2021 Hi, gut dass du nachfragst. Ich bin tatsächlich fleissig am Schreiben. Leider immer nur zu Randzeiten. Deshalb dauert es ein wenig länger. Es gibt eine Romanhandlung, die immer wieder von Fachbeiträgen unterbrochen wird. Emma interessiert sich auch für Immobilien. Im Roman hat sie die Immobilie klischeehaft an einen Strohmann aus Estland verkauft und sogar einen guten Preis erzieht. Nun fragt sie sich, ob sie eine Immobilie kaufen soll. Im beigefügten Ausschnitt wird die Idee einer Geldanlage auseinandergenommen. Bei diesem immer wieder kontroversen Thema interessieren mich eure Einschätzungen. wpf.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
