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gesch

Condor congenial riester garant

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TribDC

Hallo zusammen,

auch ich muss mich, nachdem ich nun auch schon über ein längeren Zeitraum stiller Mitleser in diesem Forum bin, in diesen Faden einklinken, da er sehr zu meiner persönlichen Situation passt.

Seit Ende 2007 habe ich ebenfalls die UniProfiRente abgeschlossen, leider nicht widersprochen. Ich bin 44, habe zwei Kinder von denen ich die Zulagen erhalte, da meine Frau nicht riestert und das auch nicht vor hat.

Wie auch bei ein paar Vorrednern hat sich der Vertrag ähnlich gut entwickelt - trotzdem denke ich, bedingt durch die hohen Ausgabenaufschläge und den nicht vorhandenen Rentenfaktor, schon länger über einen Wechsel nach.

Bisher bin ich ununterbrochen im Uniglobal - nun Vorsorge - investiert. Im März und im November wurde jeweils einmalig Unirenta gekauft, aber bereits wieder umgewandelt.

Ende 2019 wäre ich schon fast zu fairriester gewechselt. Alles war ausgefüllt - nur nicht abgeschickt, warum auch immer.

Ende 2020 selbes Spiel, was tun mit dem Riester? Lohnenswerte Alternativen sind rar, DWS ist mehr oder weniger das selbe in grün ohne nennenswerte Vorteile.

Bei den empfohlenen Fondspolicen wird der Congenial mit am häufigsten erwähnt, scheinbar landet man durch die Sicherung des Garantiewertes aber erst einmal hauptsächlich im Wertsicherungsfonds.

Das ist doch aber auch erstmal nichts schlechtes. Erfahrungen wie lange er bei Neuabschlüssen gedauert hat, bis auch in die freie Anlage investiert wurde sind von anderen Usern aber nicht nicht näher benannt? Wäre ja einmal ein Anhaltspunkt.

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Silens legens
· bearbeitet von Silens legens
Korrektur

Hallo,

 

in meiner Police ist eine Rückkaufswerttabelle aus der hervorgeht, dass der Rückkaufwert in den ersten 3 Jahren gleich 0,00 € beträgt. Daraus sei laut meinem Honorarberater zu schließen, dass die Condor die Beiträge die ersten 3 Jahre in die freie Fondsanlage laufen.

Seit mein Guthaben aus dem alten Riestervertrag übertragen wurde, bin ich knapp zur Hälfte auch im Wertsicherungsfonds investiert. Daraus schließe ich, dass dies nur für die "reguläre Besparung" gilt. Ob ich ohne Übertrag noch zu 100% in der freien Fondsanlage wäre, weiß ich natürlich nicht. Da muss ich einfach auf meinen Berater vertrauen...

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Agent96
vor 15 Minuten von Silens legens:

Hallo,

 

in meiner Police ist eine Rückkaufswerttabelle aus der hervorgeht, dass der Rückkaufwert in den ersten 3 Jahren gleich 0,00 € beträgt. Daraus sei laut meinem Honorarberater zu schließen, dass die Condor die Beiträge die ersten 3 Jahre in die freie Fondsanlage laufen.

Seit mein Guthaben aus dem alten Riestervertrag übertragen wurde, bin ich knapp zur Hälfte auch im Wertsicherungsfonds investiert. Daraus schließe ich, dass dies nur für die "reguläre Besparung" gilt. Ob ich ohne Übertrag noch zu 100% in der freien Fondsanlage wäre, weiß ich natürlich nicht. Da muss ich einfach auf meinen Berater vertrauen...

Wann hast Du bei der Condor abgeschlossen? Wie hoch war der Übertrag und wie lange nach Vertragsbeginn bei Condor ist dieser erfolgt?

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Silens legens
Am 3.11.2020 um 14:09 von Silens legens:

Wie es auch laufen kann:

 

Bild_2020-11-03_140531.png.15f57c8759d3ef1ad4df2270eee6f1b9.png

 

Historie:

Abschluss bei Condor: 01.04.2020

Übertrag von Guthaben aus WohnRiester: 01.07.2020

Höhe Übertrag: 13.673,88 €

Laufzeit bis 2057

 

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cjdenver
vor 18 Stunden von Badurad:

Natürlich macht es für den Versicherer einen Unterschied, ob er 40k€ zu ihm übertragenes Kapital auf einen Schlag investiert oder monatliche Beiträge unter Berücksichtigung der Kursentwicklung der bisherigen Beiträge. Ich lasse mich mal überraschen, ob und welchen Teil meines übertragenen Kapitals die Condor schrittweise in die freie Fondsanlage schiebt. 21 Jahre Jahre Anlagehorizont sollten ein paar Prozente ermöglichen und sind so lang, daß ich nicht wöchentlich die Hotline anrufe und den aktuellen Wasserstand abfrage.

 

Vielleicht macht das auf den Einzelvertrag betrachtet einen Unterschied, aber in der Gesamtsumme die Condor jeden Monat an Beiträgen einzieht kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.

 

Aber selbst wenn das so sein sollte - warum nimmt dann Condor für Überträge von größeren Beträgen nicht einfach ein Modell her, dass sie zu Beginn die gesamte Übertragssumme in den Wertsicherungsfonds stecken, und davon dann monatlich einen gewissen Betrag in die aktive Anlage umschichten? Auch das scheint nicht zu geschehen - und für mich bleibt daher die Einschätzung, dass die so wild umworbene "aktive Anlage" nichts weiter als eine Werbefloskel ist.

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cjdenver
vor 34 Minuten von Silens legens:

 

 

Das stimmt und als Beispiel wäre das ein gangbarer Weg (wobei, warum gerade 45%/55% und warum das nicht flexibel?) - aber wir haben hier auch schon andere Beispiele gesehen wo der gesamte Vertrag zu 100% in den Deckungsstock geht. Die Logik der Herangehensweise fehlt mir da wieder einmal - typisch Condor Black Box halt.

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Badurad

Passend zum Thema Condor Riester war heute die Information der Condor für 2020 in der Post. Aktuell liegen von meinem Kapital 58% im Wertsicherungsfonds, 42% im Wertsicherungsfonds und 0% in der freien Fondsanlage. Ich werde wohl nochmals einen Blick auf die zur Auswahl stehenden Wertsicherungsfonds werfen, weil dies die größte (einzige) Stellschraube ist.

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cjdenver
vor 2 Stunden von Badurad:

Passend zum Thema Condor Riester war heute die Information der Condor für 2020 in der Post. Aktuell liegen von meinem Kapital 58% im Wertsicherungsfonds, 42% im Wertsicherungsfonds und 0% in der freien Fondsanlage. Ich werde wohl nochmals einen Blick auf die zur Auswahl stehenden Wertsicherungsfonds werfen, weil dies die größte (einzige) Stellschraube ist.

 

Ouch. Und das im größten Aufschwung seit Ewigkeiten. Na gute Nacht...

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intInvest
vor 6 Minuten von cjdenver:

 

Ouch. Und das im größten Aufschwung seit Ewigkeiten. Na gute Nacht...

Du hast schon verstanden, dass sein gesamter Übertrag von ca. 40k € (Sicherung der Gewinne) zunächst im Deckungsstock war, und nun bereits fast zu 50% Richtung "mehr Risiko" verschoben wurde?

Ich kann mir gut vorstellen, dass hier dann weiter Richtung freie Fonds verschoben wird.

 

Man kann auch wirklich alles schlecht sehen.

 

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Badurad
vor 45 Minuten von cjdenver:

 

Ouch. Und das im größten Aufschwung seit Ewigkeiten. Na gute Nacht...

Natürlich wäre es besser gewesen, wenn ich weiterhin zu 100% in den UniGlobal investiert gewesen wäre. Rückblickend ist das immer alles ganz klar. Ich habe bewusst mein gesamtes Kapital inkl. aller Kursgewinne durch den Übertrag gesichert und eine weniger riskante und entsprechend auch weniger renditeträchtige Anlageform gewählt. So sind nunmal die Rahmenbedingungen und FairRiester hat ja gezeigt, daß auch vermeintlich total innovative Ansätze daran nichts ändern.
Wie ich weiter oben schon schrieb, einen Tod muß man sterben. Entweder habe ich unklare Verrentungsbedingungen oder bin nicht zu 100% in der freien Fondsanlage (die bei Union Investment und DWS im übrigen auch alles andere als frei ist).

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
Am 3.2.2021 um 17:41 von intInvest:

Du hast schon verstanden, dass sein gesamter Übertrag von ca. 40k € (Sicherung der Gewinne) zunächst im Deckungsstock war, und nun bereits fast zu 50% Richtung "mehr Risiko" verschoben wurde?

Ich kann mir gut vorstellen, dass hier dann weiter Richtung freie Fonds verschoben wird.

 

Man kann auch wirklich alles schlecht sehen.

 

Ja das habe ich verstanden. Waere die Anlage nicht zu Condor sondern z.B. zu Fairr gegangen dann waere alles in Aktienfonds gelandet. Dass die Condor das nicht macht (und aus welchen mir bisher immer noch unerfindlichen Gruenden) ist bereits oben bis zum Erbrechen diskutiert worden. Eine sinnvolle Erklaerung scheint es jedenfalls nicht zu geben. Schade. 

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Fritz57
vor 3 Stunden von cjdenver:

Ja das habe ich verstanden. Waere die Anlage nicht zu Condor sondern z.B. zu Fairr gegangen dann waere alles in Aktienfonds gelandet. Dass die Condor das nicht macht (und aus welchen mir bisher immer noch unerfindlichen Gruenden) ist bereits oben bis zum Erbrechen diskutiert worden. Eine sinnvolle Erklaerung scheint es jedenfalls nicht zu geben. Schade. 

Eher unwahrscheinlich das Fairr davon wesentlich mehr in Aktien gepackt hätte.

Da bei einen Übertrag, in der Größenordnung 40k€, es sich um einen signifikanten prozentualen Anteil des letztlich entstehenden Gesamtvermögens handelt, kann aus Risikobetrachtung, dieser Betrag niemals an einen Stück in Aktien angelegt werden. 

Das Timingrisiko wäre hierbei dermaßen enorm. Sowas macht wohl kein seriöse Anbieter, außer die Restlaufzeit ist evtl noch >50 Jahre. Ansonsten wäre das Harakiri, bei solch ein Versicherer möchte man auch nicht sein. Nicht vergessen, die Eingezahlten Beträge sind ja garantiert. 

50% Anlage in Aktien, des übertragenen Kapitals ist schon mutig. 

Das ist was völlig anderes als wenn 40k€ über 20 Jahre Stück für Stück in Aktien gehen. 

Man kann das auch nicht vergleichen mit kleinen Übertragungen wo jemand mal 2-5k€ überträgt. Da ist das Timingrisiko wesentlich geringer da die relative Summe zum Gesamtwert viel niedriger ist und ein evtl. schlechtes Timing einfacher wieder kompensiert werden kann. 

Wenn Faire das tatsächlich machen würde werden die wahrscheinlich in 20 Jahren abgewickelt und die Einzahlungsgarantie ist futsch.

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Stefan_333

Wenn für euch alle das Anlegen in freie Fonds wichtig ist, warum macht ihr dann keinen ETF-Sparplan oder ETF-Rentenversicherung? Riester lohnt sich für die Wenigsten, da man uralt werden muss, um das Geld zu sehen, was man überhaupt in den Riester eingezahlt hat. 

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Knacker
vor 19 Stunden von Stefan_333:

Wenn für euch alle das Anlegen in freie Fonds wichtig ist, warum macht ihr dann keinen ETF-Sparplan oder ETF-Rentenversicherung? Riester lohnt sich für die Wenigsten, da man uralt werden muss, um das Geld zu sehen, was man überhaupt in den Riester eingezahlt hat. 

Diesen Rat kann ich nur unterstreichen.

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odensee
vor 7 Minuten von Knacker:

Diesen Rat kann ich nur unterstreichen.

Was du verstehst (davon gehe ich aus...), andere wie @Stefan_333 möglicherweise aber nicht: "Riester" ist kein fire-and-forget. Es gibt Lebensphasen, in denen Riester lohnt, und es gibt solche, in denen es nicht lohnt. Siehe auch deinen Beitrag im Nachbarthread.

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor 23 Minuten von odensee:

Es gibt Lebensphasen, in denen Riester lohnt, und es gibt solche, in denen es nicht lohnt.

Dann sind wir ja einer Meinung. Ich bezog mich auf die nachfolgende Aussage

vor 19 Stunden von Stefan_333:

Riester lohnt sich für die Wenigsten, da man uralt werden muss, um das Geld zu sehen, was man überhaupt in den Riester eingezahlt hat. 

Die "Wenigsten" sollten auf jeden Fall riestern und dabei die Fallstricke (z. B. uralt werden) umgehen.

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odensee
vor 13 Minuten von Knacker:

Die "Wenigsten" sollten auf jeden Fall riestern und dabei die Fallstricke (z. B. uralt werden) umgehen.

Oder halt Kleinbetragsregelung...

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Badurad
vor 40 Minuten von Knacker:

Dann sind wir ja einer Meinung. Ich bezog mich auf die nachfolgende Aussage

Die "Wenigsten" sollten auf jeden Fall riestern und dabei die Fallstricke (z. B. uralt werden) umgehen.

Das ist halt das Problem mit den Verallgemeinerungen. ;)

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tyr
· bearbeitet von tyr
Am 21.2.2021 um 14:44 von Stefan_333:

Riester lohnt sich für die Wenigsten, da man uralt werden muss, um das Geld zu sehen, was man überhaupt in den Riester eingezahlt hat. 

Das ist in dieser Pauschalität falsch und hat auch gar nichts mit Riestern an sich zu tun. Das betrifft jede Form von Altersvorsorge. Altersvorsorge lohnt sich vor allem dann, wenn man besonders alt wird. Wenn man eine niedrige Lebenserwartung hat lohnt es sich, Ersparnisse frühzeitig zu verbrennen. Ach.

 

Nebenbei muss jede Form der Altersvorsorge konservativ kalkuliert sein, genau so wie das die Versicherer machen. Damit nicht der Fall eintritt, dass am Geldende noch Leben übrig ist. Wenn man natürlich genau weiß, dass man wegen schwerer chronischer Krankheiten eine kurze Lebenserwartung hat sollte man sämtliche Altersvorsorgen auflösen und frühzeitiger verschenken/vererben/verkonsumieren. Bei wem das nicht so ist und man mit üblicher Lebenserwartung entsprechend der Sterbetafel rechnen kann: dann kann so ein Auszahlvertrag eines Lebensversicherers mit Überschussbeteiligung andererer Versicherten (z. B. wenn viele andere im Kollektiv vorzeitig sterben: an diesen Risikoüberschüssen wird man beteiligt) durchaus sinnvoll sein.

 

Aber wie so oft gibt es immer jemanden, der es pauschal besser weiß als eine ganzen Branche, die dieses Thema schon seit vielen Jahrzehnten professionell bearbeitet.

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tyr
vor einer Stunde von Knacker:

Die "Wenigsten" sollten auf jeden Fall riestern und dabei die Fallstricke (z. B. uralt werden) umgehen.

Es sollten diejenigen riestern, die eine attraktive Förderkonstellation haben und AV betreiben wollen. Ein Fallstrick "uralt werden" besteht nicht.

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor einer Stunde von Knacker:

Die "Wenigsten" sollten auf jeden Fall riestern und dabei die Fallstricke (z. B. uralt werden) umgehen.

Leider habe ich mich hier etwas ungeschickt ausgedrückt. Natürlich will und soll man uralt werden. Aber man kann das vorher nicht wissen, deshalb sollte man eine Verrentung auch nicht einplanen, wenn sie sich umgehen lässt, z. B. Kleinbetragsrente oder förderschädliche Auflösung nach dem 62 Lebensjahr usw.

 

Hierbei spreche ich allerdings von mir. Wenn jemand nicht in der Lage ist, einen höheren Geldbetrag zu verwalten, dann ist eine Verrentung möglicherweise der bessere Weg.

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tyr
vor 31 Minuten von Knacker:
vor 1 Stunde von Knacker:

Die "Wenigsten" sollten auf jeden Fall riestern und dabei die Fallstricke (z. B. uralt werden) umgehen.

Leider habe ich mich hier etwas ungeschickt ausgedrückt. Natürlich will und soll man uralt werden. Aber man kann das vorher nicht wissen, deshalb sollte man eine Verrentung auch nicht einplanen, wenn sie sich umgehen lässt, z. B. Kleinbetragsrente oder förderschädliche Auflösung nach dem 62 Lebensjahr usw.

 

Hierbei spreche ich allerdings von mir. Wenn jemand nicht in der Lage ist, einen höheren Geldbetrag zu verwalten, dann ist eine Verrentung möglicherweise der bessere Weg.

In der Regel weiß man schon über seinen individuellen Gesundheitszustand und eingangene Lebensrisiken Bescheid: eher durchschnittliche, niedrigere oder höhere Lebenserwartung. Jemand, der wegen chronischer Krankheiten, Übergewicht und hohem Berufs- und Freizeitrisiko eher mit 65 oder bestenfalls 70 Jahren Lebenswerwartung rechnet brauch und sollte keinen Auszahlplan über reine Leibrente wählen, der rechnerisch auf 92 Jahre + Überschussbeteiligung eines Kollektivs kalkuliert ist.

 

Dieser Sachverhalt betrifft jedoch alle Altersvorsorgearten und hat mit Riestern nichts zu tun. Riester landet nunmal prinzipbedingt immer in einer Leibrente, das ist kein Fallstrick, sondern sinnvoll für die meisten. Ausnahmen wie Kleinbetragsregelung wie von @odensee angemerkt bestätigen die Regel.

 

Viele hier scheinen nicht verstanden zu haben, dass Riesterverträge nichts weiter als die staatlich geförderte Möglichkeit sind, die Absenkung der gesetzlichen Rente in der GRV-Rentenreform von 2001 durch privates Sparen zu kompensieren. Mehr ist es nicht. Sinnvollerweise ist diese zusätzliche Altersvorsorge eine Leibrente, genau so wie die gesetzliche Altersrente. Das ist kein Fallstrick und da muss man auch nichts "umschiffen".

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DaveD

Kann mir einer der Condor Congenial Riester Garant (C70) - Kunden sagen, wie sich das mit den garantierten Rentenfaktoren verhält?

Bei Vertragsabschluss wird ein Renteneintrittsdatum festgelegt -> dafür gilt der im Vertrag ausgewiesene Rentenfaktor.

Wie verhält es sich bei Vorziehen des Renteneintritts? Der Rentenfaktor wird sich verringern, allerdings in welchem Maße? 

Ist die Zuordnung von 

 

Renteneintrittsalter 62 --> garantierter Rentenfaktor X

Renteneintrittsalter 63 --> garantierter Rentenfaktor Y

....

 

bereits bei Vertragsabschluss bekannt/ festgelegt?

ODER

Wird der neue Rentenfaktor auf Basis neuer Rechnungsgrundlagen (Sterbetafel etc.) neu berechnet?

 

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Agent96
· bearbeitet von Agent96
Korrektur

Es wird der Rentenfaktor vom Zeitpunkt des Vertragsabschlusses genommen, außer derjenige bei Renteneintritt ist günstiger. Die Faktoren für vorgezogenen Renteneintritt sind der Police zu entnehmen.

 

Über den weiter oben im Beitrag verlinkten Maklerrechner kannst Du die Varianten durchspielen und die Rentenfaktoren für früheren Renteneintritt und für die unterschiedliche Todesfallleistung herausfinden. 

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gesch

Ich hab jetzt schon von so vielen hier gehört, dass sie Ihren Riester nur weiterbesparen und nicht beitragsfrei stellen, damit sie die Zulagen und Steuererstattungen weiterhin kassieren und den Riester kurz vor Rentenbeginn steuerschädlich kündigen wollen und man ja in so einen Fall trotz der Tatsache, dass man alle Steuererstattungen und Zulagen zurückzahlen muss, einen Gewinn gemacht hat. Meint ihr wirklich, dass man einen höheren Gewinn macht, als wenn man den Riester beitragsfrei stellt und stattdessen den monatlichen Betrag, den man zuvor in den Riester eingezahlt hat, eine FRV mit einer Effektivkostenquote von 0,52% abschließt und hier zu 100% in freie Fonds investieren kann und zudem man zwischen 100% Kapitalauszahlung und Verrentung wählen kann?

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