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Condor congenial riester garant

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Silens legens

Grüß dich UdonThani,

 

ich behaupte jetzt mal, dass das beides Glaubensfragen sind...

Zu 1.) Das hast du richtig erkannt. Der Dynamik bot in der Vergangenheit die bessere Performance. Aber die ist ja nicht in Stein gemeißelt. Die Kosten der Fonds zwar auch nicht unbedingt, allerdings sind die stabiler als die Performance. Du kannst also hier für dich entscheiden, was für dich interessanter ist...

Zu 2.) Auf zwei verschiedene Gesellschaften setzen und davon eine mit bereits garantiertem Ausgang (115,00€ Rente) oder komplett auf das FRV-Konzept der Condor vertrauen und hoffen, dass du die Rentenerwartung mit 16.000€ Startvolumen im Verhältnis zum Split noch mal steigern kannst...

Interessant wäre vielleicht anhand der Beitragsgarantie mal auszurechnen, was dir die Condor für 16.000 € Kapital für eine Rente garantiert, damit du eine Differenz hast.

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UdonThani

@Silens legens: Erstmal danke für dein Feedback.

 

vor 41 Minuten von Silens legens:

Interessant wäre vielleicht anhand der Beitragsgarantie mal auszurechnen, was dir die Condor für 16.000 € Kapital für eine Rente garantiert, damit du eine Differenz hast.

 

Bei einem Rentenfaktor von 27,78 Euro / 10.000 Euro sind müssten das 44,45 Euro sein - also eine Differenz von 70 Euro p.M. Sofern ich hier keinen Denkfehler mache. Leider scheint es der Rechner von Condor nicht herzugeben, das Angebot mit einem Übertrag darzustellen, so dass man die verschiedenen Entwicklungszenarien nicht durchrechnen kann - wirklich interessant wäre ja die Differenz bei mal durchgerechnet mit einer Performance von von 2% / 4% / 6% p.A. 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
Am 10.1.2021 um 17:48 von UdonThani:

Bei einem Rentenfaktor von 27,78 Euro / 10.000 Euro sind müssten das 44,45 Euro sein - also eine Differenz von 70 Euro p.M. Sofern ich hier keinen Denkfehler mache. Leider scheint es der Rechner von Condor nicht herzugeben, das Angebot mit einem Übertrag darzustellen, so dass man die verschiedenen Entwicklungszenarien nicht durchrechnen kann - wirklich interessant wäre ja die Differenz bei mal durchgerechnet mit einer Performance von von 2% / 4% / 6% p.A. 

 

Naja du müsstest dann aber schon berücksichtigen dass die €16k noch über 27 Jahre Garantiezinsen von 2,45% abwerfen. Also solltest du dann 16k mit Zinseszins über 27 Jahre berechnen und davon dann den Rentenfaktor nehmen. Da müsstest du näher dran sein. Welchen Gewinn du bei Condor erreichst ist halt dann die Frage.

 

Aber grundsätzlich stellt sich für mich die Frage, wenn du einen Garantiezins von 2,45% pro Jahr hast, ob man da derzeit wechseln sollte oder nicht. Der Zins ist nicht super, aber im heutigen Umfeld auch nicht unbedingt zu verachten. Die Condor garantiert dir keine vergleichbare Entwicklung, und du hängst halt komplett von der Entwicklung der Condor-Black-Box-Fondsanlage ab.

 

Also ich an deiner Stelle würde da erstmal nur beitragsfrei stellen und (noch) nicht übertragen. Zumindest nicht wenn der Übertrag bedeutet dass der alte Vertrag aufgelöst wird und du das Zinsversprechen verlierst (was der Fall sein dürfte). Du kannst ja immer noch später übertragen wenn du möchtest.

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cjdenver
Am 7.1.2021 um 22:50 von odensee:

Relevant ist, ob das irgend eine Standardangelegenheit oder was sehr spezielles ist. Und relevant ist, wie oft du nachgehakt hast und auf welchem Weg.

 

Hier geht es um die Kostenkalkulation des Vertrages - also vielleicht nicht eine Frage die jeder im Helpdesk sofort beantworten kann, aber durchaus etwas, was der Anbieter innerhalb von drei Monaten hinbekommen sollte.

 

Nachgefragt habe ich bisher zweimal schriftlich, habe jeweils eine Rückmeldung erhalten dass "man noch etwas Zeit bräuchte". Vor ein paar Tagen kam jetzt ein Antwortschreiben was von meinen mehreren Fragen die einfachste (wie ist der derzeitige Vermögensstand) beantwortet, und auch wieder darauf hinwies, "man bräuchte für die anderen Fragen noch etwas Zeit".

 

Schon ziemlich schwache Leistung... aber gut.

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Agent96

Hallo zusammen,

 

ich habe die Diskussion über die Riesterrente der Condor seit einiger Zeit verfolgt und bitte jetzt selbst um Rat, da ich mich mit einem Wechsel in den genannten Tarif von Condor beschäftige. Ich hoffe ich habe das richtige Thema gewählt, wollte keinen eigenen Thread eröffnen, bitte um Nachsicht für einen Neuling falls dies falsch gewesen sein sollte:

 

Grunddaten: 39 Jahre alt, ledig mit 1 Kind (ich bekomme die Riesterzulage), Jahresbrutto ca. 57.000 EUR (wg. Elternzeit 2020-2021 etwas niedriger, Beitrag Riester aber unverändert ca. 135 EUR/Monat).

Aktuell habe ich einen Riester Vertrag bei der Union Investment (Uniprofirente aus dem Jahr 2005, nie widersprochen, derzeit zu 100% im UniGlobalVorsorge investiert, im Rahmen von Corona wurde nur 1 Monatsbeitrag zu 90% in UniEuroRenta investiert und nach kurzer Zeit in den UGV umgeschichtet):

Guthaben Stand heute: ca. 33.600 EUR

Garantiertes Kapital: ca. 18.900 EUR

Da mir die Performance des Fonds in der letzten Zeit zu schlecht ist (insgesamt darf ich sicher nicht meckern nehme ich an), v. a. aber die Kosten des Vertrages in Verbindung mit den 5% Ausgabeaufschlag auf die Dauer zu hoch sind interessiere mich für die Condor bzw. scheint kein anderer Anbieter sinnvoll zu sein.

 

Folgendes habe ich nach eigenen Recherchen als für mich vermeintlich sinnvollste Möglichkeit herausgefunden:

Vertrag bei Union Investment zunächst ruhend stellen, neuen Vertrag bei Condor über Honorarberater abschließen, dort mit ETF (100% Vanguard FTSE All World) besparen und nach dem über dem verlinkten Maklerrechner erstellten Angebot nur noch Effektivkosten von 0,84 % haben. Das Guthaben aus dem Vertrag bei UI würde ich in der Hoffnung auf eine geringfügig positive Entwicklung in ein paar Jahren zu Condor übertragen wollen. Vor allem da es mir aktuell wenig sinnvoll erscheint das Guthaben direkt zu übertragen, da ich befürchte mit einer derart hohen Garantiesumme (das müssten dann ja die 33.600 sein?) direkt zu 100% im Wertsicherungsfonds zu landen bzw. nur sehr minimal in den Vanguard ETF einzuzahlen. Dazu folgende Fragen:

 

1) Wie wird mein Vorhaben hier generell bewertet? Sinnvoll oder alternative Vorgehensweise empfohlen?

2) Wäre es vielleicht sinnvoller in einen DWS Fondssparplan ohne Abschlusskosten/Ausgabeaufschlag zu wechseln und erst später in die fondsgebundene RV?

3) Habe ich es richtig verstanden, dass der Rentenfaktor bei Vertragsabschluss auch für ein ggf. erst in ein paar Jahren übertragenes Guthaben und für alle geleisteten Beiträge (ob höher oder tiefer als zu Vertragsbeginn) gilt? Wann kann ich das Guthaben von der UI spätestens übertragen?

4) Bleibt der Rentenfaktor bei Condor gleich wenn ich früher in Rente gehen möchte?

5) Ist es tatsächlich zutreffend, dass mir von der Condor nicht bei Renteneintritt wie bei einem Fondssparplan ein hoher %-Satz für die Sicherstellung der Rente ab 85 abgezogen wird?

6) Sollte ich wegen der zu befürchtenden Senkung des Garantiezinses schnellstmöglich den Vertrag bei Condor abschließen oder ist dies unerheblich?

7) Wie muss ich mir das mit den 2,1 % Kosten (im H-Tarif) auf laufende Beiträge vorstellen, werden diese direkt bei Beitragseingang abgezogen? Vielleicht kann jemand eine anonymisierte Jahresabrechnung eines Vertrages zur Verfügung stellen.

8) Ist es möglich die Zulage für 2020 bereits auf den neuen Vertrag bei Condor einzahlen zu lassen oder geht diese automatisch in den noch bestehenden, aber dann ggf. ruhenden Vertrag bei UI? (abgesehen davon, dass eine kurzfristige Änderung u. U. einen großen Aufwand erfordern würde)

 

Ich weiß, es sind viele Fragen, vielen Dank schon jetzt für Eure Hilfe!

 

 

 

 

 

 

 

 

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Badurad
vor 3 Stunden von Agent96:

Aktuell habe ich einen Riester Vertrag bei der Union Investment (Uniprofirente aus dem Jahr 2005, nie widersprochen, derzeit zu 100% im UniGlobalVorsorge investiert, im Rahmen von Corona wurde nur 1 Monatsbeitrag zu 90% in UniEuroRenta investiert und nach kurzer Zeit in den UGV umgeschichtet):

Guthaben Stand heute: ca. 33.600 EUR

Garantiertes Kapital: ca. 18.900 EUR

Da mir die Performance des Fonds in der letzten Zeit zu schlecht ist (insgesamt darf ich sicher nicht meckern nehme ich an), v. a. aber die Kosten des Vertrages in Verbindung mit den 5% Ausgabeaufschlag auf die Dauer zu hoch sind interessiere mich für die Condor bzw. scheint kein anderer Anbieter sinnvoll zu sein.

Nur damit Du keine falsche Erwartungshaltung an die Condor (oder jede andere) fondsgebundene Riesterrente (Versicherung) hast. Ich habe mit halbwegs vergleichbaren Eckdaten (etwas höheres Guthaben und Alter) eine Übertragung meiner UniProfiRente (die immer zu 100% im UniGlobal war) zur Condor durchgeführt.

-> Dort ist bisher das gesamte Kapital im Deckungsstock des Versicherers und 0€ im ETF. Warum? Das übertragene Guthaben wird bei der Condor zum neuen garantierten Kapital und dadurch besteht wenig Spielraum für die renditeorientierte Fondsanlage.
-> Ich bin trotzdem zufrieden, weil ich mir so den hohen Kapitalstand und die guten Verrentungsbedingungen der Condor sichern kann.

-> Was die weitere Wertentwicklung angeht wäre ich sehr wahrscheinlich mit der UniProfiRente deutlich besser gefahren, aber einen Tod muß man sterben.

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vormtor

Ähnliche Situation bei mir. Vertrag bei der UI ab 10/2008, Vertragslaufzeit bis 12/2041. Allerdings hatte ich der Umstellung 2015 widersprochen, d.h. die Beiträge gingen weiterhin in den UniGlobal. Mit der Performance konnte ich mehr als zufrieden sein. Im Corona-Crash wurden im März einmalig UniEuroRenta-Anteile gekauft, obgleich der Vertragswert ca. 60 Prozent über dem Garantiewert (Einzahlungen zzgl. Zulagen) lag.

Habe einen Vertrag bei Condor abgeschlossen (Nettopolice), um mir verlässliche Verrentungsgrundlagen zu sichern und der früher oder später absehbaren Zwangsumschichtung zu entgehen.

Das Guthaben von UI wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt (1. Juli) auf den neuen Vertrag übertragen. Habe vor einigen Tagen komplett vom UniGlobal in den UniEuroRenta umgeschichtet. Das Vertragsguthaben liegt jetzt mehr als 80 Prozent über dem Garantiewert. Für den Übertrag ist das natürlich prima wegen des erhöhten Garantiewerts nach dem Übertrag. Doch wird es sicher so sein, dass nach dem Übetrag (ca. 51 Td. Euro) das Kapial fast ausschließlich in den Deckungsstock und den Wertsicherungsfonds fließt und bloß zu einem geringen Teil in die freie Fondsanlage - trotz 21 Jahren bis zum Vertragsende und einer kontinuierlichen Besparung bis zum Höchstbetrag.

Die Idee, mit einem Riester-Fondssparplan eine ordentliche Rendite zu erzielen und sich die Wertsteigerung durch einen Übertrag auf einen anderen Anbieter (und ein anderes Riester-Produkt) zu sichern, kann funktionieren. Doch um das Problem der Beitragsgarantie und den damit verbundenen Implikationen kommt man bei Riester nicht herum.

 

Warum willst Du UI beitragsfrei stellen und dann zur DWS? Mehr oder weniger gleiche Konstruktion und Probleme (Fondssparplan, keine gesicherten Verrentungsgrundlagen, lock-in-Gefahr).

Bei Condor kannst Du übrigens nur einen Riester-Vertrag übertragen lassen.

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cjdenver

Zu deinen Fragen - die erste beantworte ich zuletzt :) 

 

vor 14 Stunden von Agent96:

2) Wäre es vielleicht sinnvoller in einen DWS Fondssparplan ohne Abschlusskosten/Ausgabeaufschlag zu wechseln und erst später in die fondsgebundene RV?

Das sind beides unterschiedliche Riester-Modelle, am Ende musst du entscheiden was du möchtest. Möchtest du bei einem reinen Fondssparplan bleiben dann gerne DWS. Aber Vorsicht, DWS investiert derzeit auch nur in Anleihefonds.

 

Der große Sinn der Condor für mich ist es einen garantierten Rentenfaktor zu haben, das hast du aber nur wenn du jetzt einen Condor-Vertrag abschließt.

 

vor 14 Stunden von Agent96:

3) Habe ich es richtig verstanden, dass der Rentenfaktor bei Vertragsabschluss auch für ein ggf. erst in ein paar Jahren übertragenes Guthaben und für alle geleisteten Beiträge (ob höher oder tiefer als zu Vertragsbeginn) gilt? Wann kann ich das Guthaben von der UI spätestens übertragen?

 

Ja das ist richtig, der Rentenfaktor bei Vertragsabschluss gilt auch für alle später übertragenen Guthaben. Spätestens übertragen kannst du andere Verträge meist ein paar Monate vor Renteneintritt, also hast du da noch sehr lange Zeit.

 

vor 14 Stunden von Agent96:

4) Bleibt der Rentenfaktor bei Condor gleich wenn ich früher in Rente gehen möchte?

 

Nein, er sinkt - aber er wird nicht neu berechnet. Man nimmt dafür die festgelegten Rentenfaktoren zum Vertragsbeginn. 

 

vor 14 Stunden von Agent96:

5) Ist es tatsächlich zutreffend, dass mir von der Condor nicht bei Renteneintritt wie bei einem Fondssparplan ein hoher %-Satz für die Sicherstellung der Rente ab 85 abgezogen wird?

 

Korrekt.

 

vor 14 Stunden von Agent96:

6) Sollte ich wegen der zu befürchtenden Senkung des Garantiezinses schnellstmöglich den Vertrag bei Condor abschließen oder ist dies unerheblich?

 

Ist zu bedenken. Ich würde an deiner Stelle schonmal auf Verdacht einen Condor abschließen, den kannst du ja zur Not immer noch beitragsfrei stellen, aber so sicherst du dir schonmal die derzeitigen Garantiezinsen und den derzeitigen Rentenfaktor. Verlieren kannst du dabei nicht wirklich viel. 

 

vor 14 Stunden von Agent96:

7) Wie muss ich mir das mit den 2,1 % Kosten (im H-Tarif) auf laufende Beiträge vorstellen, werden diese direkt bei Beitragseingang abgezogen? Vielleicht kann jemand eine anonymisierte Jahresabrechnung eines Vertrages zur Verfügung stellen.

 

Ja werden sie, Condor zieht einmalig die 2,1% ab sobald das Geld eingezahlt ist. Dazu kommen dann die entsprechenden laufenden Fondskosten.

 

vor 14 Stunden von Agent96:

8) Ist es möglich die Zulage für 2020 bereits auf den neuen Vertrag bei Condor einzahlen zu lassen oder geht diese automatisch in den noch bestehenden, aber dann ggf. ruhenden Vertrag bei UI? (abgesehen davon, dass eine kurzfristige Änderung u. U. einen großen Aufwand erfordern würde)

 

Nein, die Zulage wird immer in den Vertrag gutgeschrieben, in dem für das Jahr auch die Beiträge eingezahlt wurden, in deinem Fall also Union.

 

vor 14 Stunden von Agent96:

Vor allem da es mir aktuell wenig sinnvoll erscheint das Guthaben direkt zu übertragen, da ich befürchte mit einer derart hohen Garantiesumme (das müssten dann ja die 33.600 sein?) direkt zu 100% im Wertsicherungsfonds zu landen bzw. nur sehr minimal in den Vanguard ETF einzuzahlen. Dazu folgende Fragen:

 

1) Wie wird mein Vorhaben hier generell bewertet? Sinnvoll oder alternative Vorgehensweise empfohlen?

 

Du hast recht, bisher haben wir hier gesehen dass hohe Beitragssummen vorrangig in den Wertsicherungsfonds kommen. Ich finde es aber sehr interessant dass Condor das so macht - denn am Ende sind alle bei Condor eingezahlten Beträge für Condor "garantiert", egal ob es sich um einen anderen Bestandsvertrag oder um monatliche Beiträge handelt. Wenn also Condor standardmäßig hohe Summen erstmal parkt statt aktiv investiert, dann heißt das für mich, dass ihre Strategie "aktiv zu investieren" nur eine Werbefloskel ist. Denn wenn das wirklich die Strategie wäre, warum macht man das dann nur bei den kleinen monatlichen "Kleckerbeträgen" und nicht auch bei den großen Summen aus übertragenen Verträgen? Nochmal - beides sind für Condor "garantierte Beträge" also das macht keinen Unterschied.

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cjdenver
vor 10 Stunden von Badurad:

Nur damit Du keine falsche Erwartungshaltung an die Condor (oder jede andere) fondsgebundene Riesterrente (Versicherung) hast. Ich habe mit halbwegs vergleichbaren Eckdaten (etwas höheres Guthaben und Alter) eine Übertragung meiner UniProfiRente (die immer zu 100% im UniGlobal war) zur Condor durchgeführt.

-> Dort ist bisher das gesamte Kapital im Deckungsstock des Versicherers und 0€ im ETF. Warum? Das übertragene Guthaben wird bei der Condor zum neuen garantierten Kapital und dadurch besteht wenig Spielraum für die renditeorientierte Fondsanlage.

 

Diese Begründung ist für mich keine. Für Condor sind alle eingezahlten Beträge automatisch garantiertes Kapital, da kommt es überhaupt nicht darauf an ob das monatliche Beiträge oder Einmalzahlungen sind. Warum behandelt Condor die einen dann anders als die anderen?

 

vor 10 Stunden von Badurad:

-> Ich bin trotzdem zufrieden, weil ich mir so den hohen Kapitalstand und die guten Verrentungsbedingungen der Condor sichern kann.

 

Das ist definitiv ein Pluspunkt - wenn das Kapital bei einem Anbieter deutlich über der Einzahlungsgarantie liegt, dann sollte man sich immer überlegen, das durch Übertrag zu sichern. Denn der nächste Crash kommt bestimmt :) 

 

vor 10 Stunden von Badurad:

-> Was die weitere Wertentwicklung angeht wäre ich sehr wahrscheinlich mit der UniProfiRente deutlich besser gefahren, aber einen Tod muß man sterben.

 

Who knows.

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cjdenver
vor 10 Stunden von vormtor:

Bei Condor kannst Du übrigens nur einen Riester-Vertrag übertragen lassen.

 

Sicher? Wo steht das denn?

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Badurad
vor 26 Minuten von cjdenver:

Diese Begründung ist für mich keine. Für Condor sind alle eingezahlten Beträge automatisch garantiertes Kapital, da kommt es überhaupt nicht darauf an ob das monatliche Beiträge oder Einmalzahlungen sind. Warum behandelt Condor die einen dann anders als die anderen?

Es macht kaufmännisch/kalkulatorisch einen gehörigen Unterschied, ob der Versicherer eine Einmalzahlung (Übertrag) von 40k€ risikobehaftet in ETFs anlegt und das Kapital garantieren muß oder jeden Monat 160€ anlegt und je nach Wertentwicklung reagieren (=umschichten) kann.

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vormtor
vor 50 Minuten von cjdenver:

 

Sicher? Wo steht das denn?

Steht ausdrücklich in dem Formular zum Übertrag:

 

"Ich nehme zur Kenntnis, dass für folgende Vertragskonstellationen ein Anbieterwechsel zur CondorLebensversicherung nicht möglich ist und zur Ablehnung des Wechsels führt:
[...]
- Mehrere Verträge auf einen Condor-Vertrag."


 

 

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vormtor
vor einer Stunde von cjdenver:

Ja das ist richtig, der Rentenfaktor bei Vertragsabschluss gilt auch für alle später übertragenen Guthaben. Spätestens übertragen kannst du andere Verträge meist ein paar Monate vor Renteneintritt, also hast du da noch sehr lange Zeit.

 

 

Natürlich kann man auch später übertragen. Nur läuft man dann Gefahr, dass die UI umschichtet in den Rentenfonds. Oder sieht die "neue" UniProfiRente automatische Rückumschichtungen in Aktienfonds vor?

 

Fondssparplan und das Riesterkonzept mit der Bestandsgarantie im Niedriegzinsumfeld gehen halt schwer zusammen. Ist hier ja oft genug und in aller Auführlichkeit diskutiert worden.
 

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Agent96

Vielen Dank für die bisherigen Antworten

 

@vormtor Da ich 2015 nicht widersprochen habe ist bei meiner Uniprofirente die 2017 eingeführte Rückumschichtung von Rentenfonds in Aktienfonds möglich. So wurde mit den im März 2020 gekauften Anteilen für den Rentenfonds auch verfahren.

Die Überlegung in das DWS Riesterprodukt zu wechseln kam mir da ich dort keine Ausgabeaufschläge zahlen müsste. Da die Anlagepolitik bei Riester sich dort offenbar wenig von UI entscheidet habe ich davon Abstand genommen.

 

 

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cjdenver
vor 13 Stunden von Badurad:

Es macht kaufmännisch/kalkulatorisch einen gehörigen Unterschied, ob der Versicherer eine Einmalzahlung (Übertrag) von 40k€ risikobehaftet in ETFs anlegt und das Kapital garantieren muß oder jeden Monat 160€ anlegt und je nach Wertentwicklung reagieren (=umschichten) kann.

 

Finde ich nicht. Jeden Monat erhält die Condor über alle Verträge hinweg einen Betrag an Einzahlungen, den sie zu vermehren und dennoch zu garantieren hat. Ob da €40k aus 250 Einzelverträgen oder aus einem kommt, macht da doch keinen Unterschied. Condor könnte mit den €40k aus einem Vertrag genauso umgehen wie mit den €40k aus 250 Verträgen. Inclusive umschichten wenn notwendig. Macht sie aber anscheinend nicht sondern packt größere Beträge stur in das Sicherungsvermögen, und dennoch ‚verkauft‘ sie ihr Produkt als ‚aktive ETF-Anlage‘. Das ist für mich Etikettenschwindel - genau wie DWS und Kohorten Etikettenschwindel betreiben wenn sie hohe Aktienquoten bewerben, dann aber zu fast 100% in Anleihen investieren.

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cjdenver
vor 12 Stunden von vormtor:

Steht ausdrücklich in dem Formular zum Übertrag:

 

"Ich nehme zur Kenntnis, dass für folgende Vertragskonstellationen ein Anbieterwechsel zur CondorLebensversicherung nicht möglich ist und zur Ablehnung des Wechsels führt:
[...]
- Mehrere Verträge auf einen Condor-Vertrag."

 

Interessant - ich hätte ja gedacht solcherlei Beschränkungen müssten in den Versicherungsbedingungen stehen statt so ‚nachgeschoben‘ zu werden? 

 

Vor allem - was macht das denn für einen Unterschied? Dann überträgt mal halt nicht Vertrag 1 bei A und Vertrag 2 bei B auf C, sondern erstmal Vertrag 1 von A auf Vertrag 2 von B, und dann halt den auf C.

 

Aber dennoch wundert‘s mich was diese Limitierung bezwecken soll?

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vormtor
vor 8 Stunden von cjdenver:

Vor allem - was macht das denn für einen Unterschied? Dann überträgt mal halt nicht Vertrag 1 bei A und Vertrag 2 bei B auf C, sondern erstmal Vertrag 1 von A auf Vertrag 2 von B, und dann halt den auf C.

Klar, kann man so machen. Nur berechnet jeder Anbieter für den Übertrag Kosten. Die UI ist mit 50 Euro da noch recht günstig. Andere Anbieter verlangen deutlich mehr.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 28 Minuten von vormtor:

Klar, kann man so machen. Nur berechnet jeder Anbieter für den Übertrag Kosten. Die UI ist mit 50 Euro da noch recht günstig. Andere Anbieter verlangen deutlich mehr.

 

Stimmt - aber ob ich nun von A auf B und von B auf C übertragen lasse, oder von A auf C und von B auf C - beide Male fällt bei A und bei B die Übertragungsgebühr an. Und normalerweise berechnen Anbieter nicht auch noch Gebühren für eingehende Überträge, oder?

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MCThomas0215
Am 31.1.2021 um 23:31 von Badurad:

-> Dort ist bisher das gesamte Kapital im Deckungsstock des Versicherers und 0€ im ETF. Warum? Das übertragene Guthaben wird bei der Condor zum neuen garantierten Kapital und dadurch besteht wenig Spielraum für die renditeorientierte Fondsanlage.

Dass - und nur dass - ist entscheidend.

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vormtor

Wie das Geld angelegt wird, hängt nicht unwesentlich von der Restlaufzeit des Vertrags ab. Und natürlich ob und in welcher Höhe der Vertrag bespart wird.

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MCThomas0215

War natürlich alles c.p.

Das Modell von Fairr (Restlaufzeit, Unterdeckung, VIX) zeigt woran es hängt.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 6 Stunden von MCThomas0215:

Dass - und nur dass - ist entscheidend.

 

Egal ob es sich um monatliche Beiträge oder um Einmalbeiträge handelt - garantieren muss die Condor beides. Wie kann das dann also entscheidend sein?

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cjdenver
vor 5 Stunden von vormtor:

Wie das Geld angelegt wird, hängt nicht unwesentlich von der Restlaufzeit des Vertrags ab. Und natürlich ob und in welcher Höhe der Vertrag bespart wird.

 

Auch das ist aber für monatliche Beiträge und für Einmalbeiträge deckungsgleich. 

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MCThomas0215
vor 31 Minuten von cjdenver:

 

Egal ob es sich um monatliche Beiträge oder um Einmalbeiträge handelt - garantieren muss die Condor beides. Wie kann das dann also entscheidend sein?

vor 5 Stunden von MCThomas0215:

War natürlich alles c.p.

Das Modell von Fairr (Restlaufzeit, Unterdeckung, VIX) zeigt woran es hängt.

 

 

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Badurad
vor einer Stunde von cjdenver:

Egal ob es sich um monatliche Beiträge oder um Einmalbeiträge handelt - garantieren muss die Condor beides. Wie kann das dann also entscheidend sein?

Natürlich macht es für den Versicherer einen Unterschied, ob er 40k€ zu ihm übertragenes Kapital auf einen Schlag investiert oder monatliche Beiträge unter Berücksichtigung der Kursentwicklung der bisherigen Beiträge. Ich lasse mich mal überraschen, ob und welchen Teil meines übertragenen Kapitals die Condor schrittweise in die freie Fondsanlage schiebt. 21 Jahre Jahre Anlagehorizont sollten ein paar Prozente ermöglichen und sind so lang, daß ich nicht wöchentlich die Hotline anrufe und den aktuellen Wasserstand abfrage.

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