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jungundplanlos

Altersvorsorge - Helvetia CleVesto Allcase?

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jungundplanlos

Hallo,

 

ich beschäftige mich aktuell mit dem Thema der Altersvorsorge, bin aber ziemlich ahnungslos wie ich das am Besten anstelle und hoffe daher hier vielleicht ein paar gute Ratschläge zu finden. Zu erst ein paar allgemeine Infos.

 

- Berufseinstieg am 01.5.2020, Gehalt 40k brutto jährlich

- 23 Jahre, weiblich, geplanter Renteneintritt mit 67 Jahren, akutell keine Familie/Lebenspartner

- momentan gespartes Geld auf Tagesgeldkonto 12k, keine Schulden

- Hausbau und Kinder in naher Zukunft nicht geplant, später eventuell

- Versicherungen: Privathaftplicht und Unfallversicherung momentan vorhanden

- noch keine Berufsunfähigkeitsversicherung: bin ich mir unsicher ob ich eine abschliessen soll, da reiner Bürojob

- bisher keinerlei Vorsorge fürs Alter getroffen

- monatlich verfügbarer Beitrag für Altersvorsorge wären 200€, zusätzlich würde ich noch ca. 150€ monatlich aufs Tagesgeldkonto packen

 

Stellt sich mir die Frage wie investiere ich die 200€ am Besten. Nun habe ich heute mit meinem Versicherungsberater telefoniert, das ist der Onkel meines Vaters. Deshalb dachte ich eigentlich, dass er mich nicht über den Tisch ziehen möchte. Aber das was man hier zu der vorgeschlagenen Altersvorsorge liest ist nicht berauschend. Er schlug vor die Helvetia CleVesto Allcase (Tarif FWL) mit einem monatlichen Beitrag von 100,00€ (Beitragszahlungsdauer 44 Jahre) abzuschließen. Ob ich keine Beitragsdynamik, eine von 3% oder 5% möchte sollte ich mir noch überlegen. 

 

Macht es Sinn die oben genannte Versicherung abzuschließen? Falls ja, wie investiere ich die übrigen 100€ am Sinnvollsten? Falls nein, wie soll ich dann meine Altersvorsorge aufbauen?

 

Schon mal im Voraus vielen Dank für eure Unterstützung :)

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odensee
vor 4 Minuten von jungundplanlos:

- noch keine Berufsunfähigkeitsversicherung: bin ich mir unsicher ob ich eine abschliessen soll, da reiner Bürojob

Wenn du zu lange überlegst, bekommst du eventuell keine mehr. Ist eine Entscheidung, die man in jungen Jahren treffen sollte. Das ist auch eine Art "Vorsorge fürs Alter".

 

vor 4 Minuten von jungundplanlos:

Stellt sich mir die Frage wie investiere ich die 200€ am Besten. Nun habe ich heute mit meinem Versicherungsberater telefoniert, das ist der Onkel meines Vaters.

Keine gute Idee. Keine Geschäfte in der Familie.

 

vor 4 Minuten von jungundplanlos:

Macht es Sinn die oben genannte Versicherung abzuschließen?

Meine Meinung: nein. Eine fondsgebundene Rentenversicherung hat eine Menge Nachteile. 

 

vor 4 Minuten von jungundplanlos:

Falls nein, wie soll ich dann meine Altersvorsorge aufbauen?

Lies "Investieren für Einsteiger" (siehe meine Signatur).

 

"Altersvorsorge" kann man komplett ohne (Renten)-Versicherungsverträge machen. Zumindest, wenn man erst 23 Jahre alt ist.

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kalmar

Erstmal: Willkommen!

 

Du bist früh dran, dich damit auseinanderzusetzen, das ist auf jeden Fall gut :) - auch hinterfragst schon, bevor du was abgeschlossen hast. Damit bist du deutlich weiter als die allermeisten...

vor 10 Minuten von jungundplanlos:

- noch keine Berufsunfähigkeitsversicherung: bin ich mir unsicher ob ich eine abschliessen soll, da reiner Bürojob

Das ist ein Trugschluss! Auch bei einem Bürojob, besteht ein Risiko, berufsunfähig zu werden. Das ist Schritt 1, Altersvorsorge kann danach kommen! Noch bist du jung und hast hoffentlich noch keine allzu großen medizinischen Hürden dafür.

 

vor 11 Minuten von jungundplanlos:

Stellt sich mir die Frage wie investiere ich die 200€ am Besten. Nun habe ich heute mit meinem Versicherungsberater telefoniert, das ist der Onkel meines Vaters. Deshalb dachte ich eigentlich, dass er mich nicht über den Tisch ziehen möchte. Aber das was man hier zu der vorgeschlagenen Altersvorsorge liest ist nicht berauschend. Er schlug vor die Helvetia CleVesto Allcase (Tarif FWL) mit einem monatlichen Beitrag von 100,00€ (Beitragszahlungsdauer 44 Jahre) abzuschließen. Ob ich keine Beitragsdynamik, eine von 3% oder 5% möchte sollte ich mir noch überlegen. 

Kein besonders bekannter Tarif, deswegen: Lass dir ruhig mal ein Angebot schicken, mit ausgewiesenen Kosten (Verwaltungskosten, Abschlusskosten) und den Rentenfaktoren, dann lässt sich das beurteilen. Aber: Warum eine Rentenversicherung? Ein einfacher ETF-Sparplan ist kostengünstiger und tut es vielleicht auch :)

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rexr
· bearbeitet von rexr

Willkommen im Forum!

 

Meine persöhnliche Meinung: Eine der wichtigsten Absicherungen fürs Alter ist erstmal eine BU: Die beste Vorsorge ist nämlich überhaupt Geld sparen zu können, gerade wenn Haus + Kinder noch im Raum stehen. Aktuell hast du (hoffentlich) die Gelegenheit eine BU noch relativ problemlos abschließen zu können. Wie das in ein paar Jahren aussieht, wenn die Zipperlein losgehen, weiß keiner. In den meisten Bürojobs gehört konzentriertes Arbeiten im Sitzen doch irgendwie mit dazu :) Ob das mit chronischen Schmerzen in Hüfte oder Rücken noch geht?

 

Zum Thema FRV: Wenn es umbedingt eine Versicherung werden soll und du zum Onkel deines Vaters ein gutes Verhältnis hast frag ihn mal nach einem sogenannten Nettotarif - diese sind kostengünstiger da keine entsprechende Provision enthalten ist. Ansonsten macht es ggf. erstmal Sinn "einfach so" fürs Alter zu sparen deinen Sparerpauschelbetrag auszuschöpfen: Je nach Gusto passiv per ETF oder aktiv über einen Fonds. Etwas anderes macht eine Versicherung auch nicht :)

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Framal
· bearbeitet von Framal

@jungundplanlos,

auch vorweg ein herzliches Willkommen hier!

 

Die Vorredner haben es schon gesagt, erst BU, dann Depot, dann ggf. Fondspolice. Ich will es nur mit Zahlen und Daten belegen:

 

Zur Helvetia: Ich will dem Onkel des Vaters nicht zu nahe treten, aber wie kommt er auf diese Versicherung im Fondsbereich?

Sorry, mit den zur Verfügung stehenden Fonds kann ich nix anfangen. Liste beiliegend.

Die Abschlusskosten sind üblich, 20,01 € die ersten 60 Monate. Dann 0,0 €.

Die Verwaltungskosten betragen von Anfang bis Rentenbeginn, mind. bis zum Jahr 2036* = 267,60 € jährlich. (Dafür bekommst Du doch fast schon eine BU :P)   

* Ab 2036 stehen Dir nicht garantierte Überschüsse in Höhe von 206 € zu, die die Kosten auf ca. 60 € drücken (würden). 

So kommt es, dass Du nach 1 Jahr (Einzahlung 1.200 €) ein Vertragsguthaben i.H.v. etwa 670 € hast. 

Nach 5 Jahren (Einzahlung 6.000 €) stehen dann doch schon 4.000 € als Guthaben zu buche. Günstige Fondsentwicklung vorausgesetzt!

Die Modellrechnung beinhaltet die Überschüsse natürlich. Und da das Endguthaben für die Altersrente entscheidend ist, kann ich mit so einer Rechnung auch nix anfangen.

Immerhin kann man sicher sagen, es gehen in den ersten 5 Jahren garantiert 507  € als Kosten durch den Schornstein, stolze 42% der Sparrate.

Aber ab dem 5. Jahr gehen nur noch 22% der Sparrate flöten. Ist doch was, oder? Da lohnt es sich doch, so ein Ding haben zu wollen. 

 

Nee, besser Du läßt es!

 

Aber vielleicht kann er Dir ja eine BU besorgen. Das dürfte ihm eine ähnliche Courtage bescheren, Du verprellst ihn nicht gleich, ist ggf. nur aufwendiger zu beantragen. Aber als Freund der Familie, sollte das drin sein. 

 

Liebe Grüße und ein glückliches Händchen

Framal

JungundPlanlos Fondsliste.PNG

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jungundplanlos
vor 22 Stunden von odensee:

Wenn du zu lange überlegst, bekommst du eventuell keine mehr. Ist eine Entscheidung, die man in jungen Jahren treffen sollte. Das ist auch eine Art "Vorsorge fürs Alter".

 

Keine gute Idee. Keine Geschäfte in der Familie.

 

Meine Meinung: nein. Eine fondsgebundene Rentenversicherung hat eine Menge Nachteile. 

 

Lies "Investieren für Einsteiger" (siehe meine Signatur).

 

"Altersvorsorge" kann man komplett ohne (Renten)-Versicherungsverträge machen. Zumindest, wenn man erst 23 Jahre alt ist.

Vielen Dank für deine Antworten. Das Wochenende werde ich dann wohl damit verbringen mich in das ganze Thema einzulesen. Vielen Dank für den Tipp :)

vor 22 Stunden von kalmar:

Kein besonders bekannter Tarif, deswegen: Lass dir ruhig mal ein Angebot schicken, mit ausgewiesenen Kosten (Verwaltungskosten, Abschlusskosten) und den Rentenfaktoren, dann lässt sich das beurteilen. Aber: Warum eine Rentenversicherung? Ein einfacher ETF-Sparplan ist kostengünstiger und tut es vielleicht auch

Wie oben bereits erwähnt, habe ich momentan von Geld anlegen und Altersvorsorge keine Ahnung. Für mich hat es sich recht entspannt angehört, monatlich eine Summe x zu bezahlen und in 44 Jahren erhalte ich dann davon einen Zuschuss zur Rente. Das klang für mich persönlich nach wenig Aufwand und zu dem habe ich immer einen Ansprechpartner parat. Dank etwas Literaturrecherche weiß ich zwar mittlerweile was ein ETFs sind und wie ich in einen ETF-Fond investiere. Aber wie ich einen ETF-Sparplan alleine aufstelle weiß ich nicht. Gibt es da eventuell Berater dafür?

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jungundplanlos
vor 20 Stunden von rexr:

Meine persöhnliche Meinung: Eine der wichtigsten Absicherungen fürs Alter ist erstmal eine BU: Die beste Vorsorge ist nämlich überhaupt Geld sparen zu können, gerade wenn Haus + Kinder noch im Raum stehen. Aktuell hast du (hoffentlich) die Gelegenheit eine BU noch relativ problemlos abschließen zu können. Wie das in ein paar Jahren aussieht, wenn die Zipperlein losgehen, weiß keiner. In den meisten Bürojobs gehört konzentriertes Arbeiten im Sitzen doch irgendwie mit dazu :) Ob das mit chronischen Schmerzen in Hüfte oder Rücken noch geht?

Das mit der BU verstehe ich nicht. Weshalb seht ihr diese als Altersvorsorge? Das Geld was ich dafür bezahle, bekomme ich doch, falls keine Berufsunfähigkeit eintritt, nicht wieder erstattet? Das man auch mit Schreibtischjob berufsunfähig werden kann (und das Risiko dafür gar nicht so klein ist) habe ich jetzt auch verstanden. Daher werde ich zunächst eine BU abschließen ob bei Helvetia oder bei einer anderen Versicherung wird sich zeigen.

vor 10 Stunden von Framal:

Zur Helvetia: Ich will dem Onkel des Vaters nicht zu nahe treten, aber wie kommt er auf diese Versicherung im Fondsbereich?

Sorry, mit den zur Verfügung stehenden Fonds kann ich nix anfangen. Liste beiliegend.

Die Abschlusskosten sind üblich, 20,01 € die ersten 60 Monate. Dann 0,0 €.

Die Verwaltungskosten betragen von Anfang bis Rentenbeginn, mind. bis zum Jahr 2036* = 267,60 € jährlich. (Dafür bekommst Du doch fast schon eine BU :P)   

* Ab 2036 stehen Dir nicht garantierte Überschüsse in Höhe von 206 € zu, die die Kosten auf ca. 60 € drücken (würden). 

So kommt es, dass Du nach 1 Jahr (Einzahlung 1.200 €) ein Vertragsguthaben i.H.v. etwa 670 € hast. 

Nach 5 Jahren (Einzahlung 6.000 €) stehen dann doch schon 4.000 € als Guthaben zu buche. Günstige Fondsentwicklung vorausgesetzt!

Die Modellrechnung beinhaltet die Überschüsse natürlich. Und da das Endguthaben für die Altersrente entscheidend ist, kann ich mit so einer Rechnung auch nix anfangen.

Immerhin kann man sicher sagen, es gehen in den ersten 5 Jahren garantiert 507  € als Kosten durch den Schornstein, stolze 42% der Sparrate.

Aber ab dem 5. Jahr gehen nur noch 22% der Sparrate flöten. Ist doch was, oder? Da lohnt es sich doch, so ein Ding haben zu wollen. 

Wie er explizit auf diese Versicherung kam, habe ich nicht gefragt. Er hat mir diese als Vorschlag unterbreitet, mir aber auch klar gesagt, dass es gut überlegt sein muss, ob ich den Vertrag abschließen möchte. Also aufschwatzen wollte er mir nichts. Vielen Dank für deine Beispielrechnung, genau so etwas habe ich zum besseren Verständnis benötigt. Grob kann man also sagen das rund 30% des einbezahlten Geldes an die Versicherung gehen, das ist natürlich ein Haufen Geld. 

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odensee
vor 3 Minuten von jungundplanlos:

Das mit der BU verstehe ich nicht. Weshalb seht ihr diese als Altersvorsorge?

Das Kapital für deine Altersvorsorge baust du aus deinem Berufseinkommen aus. Nun fällt aus gesundheitlichen Gründen das Gehalt weg oder wird geringer. Wovon baust du dann das Kapital für deine Altersvorsorge auf? Oder verbrauchst du vielleicht sogar dein angespartes Kapital teilweise?

 

Ich will dich nicht drängen, eine BU-Versicherung abzuschließen (hätte ich eh nichts von), aber nachdenken darüber solltest du. Ich bin nicht ganz dreimal so alt wie du und bis jetzt ohne BU zu werden durchs Leben gekommen. Aber ich hatte auch noch nie in meinem Leben einen Fall in dem ich haftpflichtig wurde (Auto mal ausgenommen...) und habe trotzdem eine Privat-Haftpflichtversicherung. Eine BU-Versicherung habe ich hingegen nicht. Als Familie und Haus und Schulden da waren, wollte ich eine abschließen - aber da bekam ich keine mehr. Vorerkrankung. Das mit der Erkrankung hat sich dann zum Glück wieder positiv entwickelt.

 

vor 3 Minuten von jungundplanlos:

Daher werde ich zunächst eine BU abschließen ob bei Helvetia oder bei einer anderen Versicherung wird sich zeigen.

Bitte, bitte nicht. Auf gar keinen Fall! Suche dir einen auf Berufsunfähigkeitsversicherungen spezialisierten Makler. Google hilft.

 

vor 15 Minuten von jungundplanlos:

Aber wie ich einen ETF-Sparplan alleine aufstelle weiß ich nicht. Gibt es da eventuell Berater dafür?

Auch für sowas gibt es Berater Aber den brauchst du meiner Meinung nach nicht. Lies "Investieren für Einsteiger", das erste "Kapitel" von "ETF-Depot aufbauen" und melde dich danach, wenn noch was unklar ist.

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kalmar
vor 1 Stunde von jungundplanlos:

Aber wie ich einen ETF-Sparplan alleine aufstelle weiß ich nicht. Gibt es da eventuell Berater dafür?

Da brauchst du ganz sicher keinen Berater für! Einfach bei einer Bank ein Depot eröffnen (möglichst ohne Kosten, ich kann da beispielsweise die ING empfehlen, aber auch einfach mal da nachschauen, wo du dein Girokonto hast) und entsprechende Sparpläne einrichten. Wenn du gar keine Arbeit haben willst, dann einfach einen thesaurierenden (d.h., die Gewinne werden direkt wieder angelegt und du musst dich nicht selbst darum kümmern bzw. kommst nicht in Versuchung, die Gewinne selbst für Konsum zu verwenden ;) ) Welt-ETF raussuchen mit guter Kostenstruktur raussuchen (zB diesen hier von Amundi, lässt sich bei der ING und einigen anderen derzeit sogar komplett ohne Ausgabeaufschläge oder Gebühren besparen: LU1861134382) und fertig. 

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jungundplanlos
Am 14.5.2020 um 20:25 von odensee:

Bitte, bitte nicht. Auf gar keinen Fall! Suche dir einen auf Berufsunfähigkeitsversicherungen spezialisierten Makler. Google hilft.

Okay, das sollte ich hinbekommen :) dann werde ich das Angebot der Helvetia CleVesto nicht annehmen.

 

Die BU wird mich vermutlich keine 200€ im Monat kosten. Ist es dann sinnvoll das verbleibende Geld alles in einen ETF-Sparplan zu packen oder sollte man lieber zweigleisig fahren? 

Am 14.5.2020 um 20:25 von odensee:

Auch für sowas gibt es Berater Aber den brauchst du meiner Meinung nach nicht. Lies "Investieren für Einsteiger", das erste "Kapitel" von "ETF-Depot aufbauen" und melde dich danach, wenn noch was unklar ist

Mit der empfohlenen Literatur werde ich mich dann morgen beschäftigen:) ich hoffe das klärt meine offenen Fragen. Falls nicht, melde ich mich nochmal.

Am 14.5.2020 um 21:44 von kalmar:

Da brauchst du ganz sicher keinen Berater für! Einfach bei einer Bank ein Depot eröffnen (möglichst ohne Kosten, ich kann da beispielsweise die ING empfehlen, aber auch einfach mal da nachschauen, wo du dein Girokonto hast) und entsprechende Sparpläne einrichten. Wenn du gar keine Arbeit haben willst, dann einfach einen thesaurierenden (d.h., die Gewinne werden direkt wieder angelegt und du musst dich nicht selbst darum kümmern bzw. kommst nicht in Versuchung, die Gewinne selbst für Konsum zu verwenden ;) ) Welt-ETF raussuchen mit guter Kostenstruktur raussuchen (zB diesen hier von Amundi, lässt sich bei der ING und einigen anderen derzeit sogar komplett ohne Ausgabeaufschläge oder Gebühren besparen: LU1861134382) und fertig. 

Danke für die Antwort. Dann werde ich mal bei meiner Bank nach den Kosten für ein Depot und ETFs erkundigen. Das mit dem thesaurierendem ETF klingt auf jeden  Fall schon mal gut :)

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bondholder
vor 42 Minuten von jungundplanlos:

Dann werde ich mal bei meiner Bank nach den Kosten für ein Depot und ETFs erkundigen.

Welche ist das?

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jungundplanlos
vor 12 Stunden von bondholder:

Welche ist das?

Das wäre die Sparkasse, ich habe aber bereits gelesen, dass die Kosten für Depots dort vergleichsweise hoch sind :/

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bondholder
vor 22 Minuten von jungundplanlos:

Das wäre die Sparkasse, ich habe aber bereits gelesen, dass die Kosten für Depots dort vergleichsweise hoch sind :/

Es gibt in Deutschland mehr als 380 verschiedene Sparkassen mit jeweils eigenen Konditionen.

Wenn du unbedingt ein Depot mit "Beratung" in der Filiale eröffnen willst, wird's erstens teuer – und man wird vermutlich versuchen, dir etwas (für die Bank) lukrativeres als einen ETF-Sparplan anzudrehen.

 

Und dann stellt sich die Frage: Welche Vorteile erwartest du dadurch, einen Sparplan abzuschließen, der für dich mit höheren Kosten verbunden ist als das gleiche Produkt bei einer kostengünstigen Direktbank?

(In der Sparkassengruppe gibt es übrigens auch einen Direktbroker mit ETF-Sparplänen: sbroker.de)

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Joe32

1. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist schon wichtig. Für den Fall, das du nicht mehr arbeiten kannst und kein Geld mehr reinkommt, springt diese ein.

2. Ich habe diese Versicherung bei Helvetia Ende 2014 abgeschlossen mit dem Ziel 4% sicherer Verzinsung (Sicherungstopf). Diese wird jedes Jahr neu festgelegt und mittlerweile steht sie zurzeit unter 4%. Habs vor kurzem in den Fonds umschichten lassen, dass da zumindest renditemässig etwas mehr geht. Wie bereits @Framal geschrieben hat, sind die Kosten anfangs immens, leider wurde mir damals mehr oder weniger "verschwiegen". Und auch die laufenden Kosten bleiben. Würde ich heute nicht mehr machen.

3. ETFs Anleitungen zum sparen, anlegen, Depotbanken Auswahl usw. finden man bei youtube gut erklärt. Kann ich für Anfänger empfehlen. Oder eben hier im Forum einlesen. Eine Auswahl der ETFs findest du unter justetf.de bei "ETF Suche".

4. Eine Depot würde ich bei einem Onlinebroker,-bank anmelden, da diese meist kostenlos sind, als die bei der SPK oder VR Bank.

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