Mirco April 14, 2020 · bearbeitet April 14, 2020 von Mirco Hallo, bisher war ich stiller Mitleser, aber die aktuelle Lage hat mich nun dazu gebracht mich anzumelden, um den Rat der Community einzuholen. Auch wenn das Thema an sich kein neues ist, so ändern sich doch die (weltwirtschaftlichen) Umstände und die persönlichen Gegebenheiten. Wie der Titel schon zeigt, überlege ich eine "freie" Grundschuld zu nutzen. Zu meiner Situation: Ich bin 30 Jahre und Beamter auf Lebenszeit (sicheres Einkommen) und finanziere gerade eine ETW (Selbstnutzer). Die Zinsbindung läuft in 9 Jahren aus und müsste nicht mehr nachfinanziert werden, da die Immobilie mit Ablauf der Zinsbindung schuldenfrei wäre. Die Tilgung liegt aktuell bei ca. 6% und der effektive Zins bei 0,71%. Da die Finanzierung schon einige Jahre läuft, wäre einiges an Grundschuld "frei". Nebenbei bespare ich nun seit ca. 2 Jahren auch ein Aktiendepot mit 20 Einzelaktien (Standardwerte z.B.: J&J, Microsoft, P&G, Apple, Unilever, Shell, Sixt, Fuchspetrolub, AT+T, Altria...) und einem World-ETF per Sparplan mit insgesamt 1000€ pro Monat (mehr geht nicht). Ab und zu werden/wurden zusätzlich Einmalkäufe getätigt. Mein Anlagehorizont ist dabei 30/40 Jahre aufwärts. Mittlerweile habe ich ich so einen mittleren fünfstelligen Betrag investiert. Allerdings bin ich momentan voll investiert und überlege mir mittels der Immobilie günstiges Geld zu besorgen, um meine monatliche Anlagesumme erhöhen zu können und/oder im Falle eines weiteren Einbruchs des Aktienmarktes weitere Einmalkäufe tätigen zu können. (Ich gehöre zu der Gruppe die daran glaubt, dass der Aktienmarkt langfrisitig neues Hoch erklimmen wird...) Das Risiko mich dabei finanziell zu überheben schätze ich dabei als gering ein, da die Tilgung bereits weit fortgeschritten ist, ich nicht die komplette Grundschuld nutzen würde (ich spiele mit dem Gedanken mir die Tilgung der letzten 2-3 Jahre "zurückzuholen" ;)), ich monatlich ausreichend freien Cashflow habe (allerdings nur, wenn ich meine Aktiensparpläne auf reduziere) und das Gehalt gesichert ist. Meine einzige Sorge ist die aktuelle Geldpolititk. Ich fürchte mich lediglich vor einer Währungsreform (Euro) und würde daher einerseits gerne Schulden abbauen, um von einem ungünstigen Umrechnungskurs der Schulden in eine neue Währung nicht betroffen zu sein, andererseits könnte dies aber auch eine Chance sein, wenn es nicht dazu kommen sollte. Leider fehlt mir die Erfahrung und tiefergehendes Wissen, weshalb ich mal weitere Meinung dazu einholen möchte. Bin ich zu naiv, zu paranoid? Habe ich was in meiner Überlegung nicht bedacht? PS.: Ich habe mir schon andere Forenbeiträge dazu durchgelesen, aber meine Fragen konnten nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Vielen Dank im Voraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen April 14, 2020 vor 5 Minuten von Mirco: Meine einzige Sorge ist die aktuelle Geldpolititk. Ich fürchte mich lediglich vor einer Währungsreform (Euro) und würde daher einerseits gerne Schulden abbauen, um von einem ungünstigen Umrechnungskurs der Schulden in eine neue Währung nicht betroffen zu sein Verstehe ich nicht, müsste bei einer Währungsreform durch Geldentwertung deine Schuld nicht veringert werden, das Eigenheim aber in Wert zumindest weitgehend stabil bleiben? vor 7 Minuten von Mirco: Nebenbei bespare ich nun seit ca. 2 Jahren auch ein Aktiendepot Also ist richtig viel Erfahrung vorhanden! vor 8 Minuten von Mirco: Allerdings bin ich momentan voll investiert und überlege mir mittels der Immobilie günstiges Geld zu besorgen Du weißt, welche Märkte und Aktien sich zukünftig besonders positiv entwickeln? Was passiert, wenn nach Investition der zusätzlichen Gelder die Märkte wegen einer Alieninvasion um 70% einbrechen? Wenn das zum Problem werden könnte, dann lasse das hebeln einfach sein! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker April 14, 2020 vor 16 Minuten von Mirco: Zu meiner Situation: Ich bin 30 Jahre und Beamter auf Lebenszeit (sicheres Einkommen) und finanziere gerade eine ETW (Selbstnutzer). Die Zinsbindung läuft in 9 Jahren aus und müsste nicht mehr nachfinanziert werden, da die Immobilie mit Ablauf der Zinsbindung schuldenfrei wäre. Die Tilgung liegt aktuell bei ca. 6% und der effektive Zins bei 0,71%. Da die Finanzierung schon einige Jahre läuft, wäre einiges an Grundschuld "frei". Die Finanzierung mit 0,71 % kann max. 4 Jahre laufen. Zählt man die Restlaufzeit von 9 Jahren dazu, dann kommt man auf die unrealistische Gesamtlaufzeit von 13 Jahren. vor 23 Minuten von Mirco: Allerdings bin ich momentan voll investiert und überlege mir mittels der Immobilie günstiges Geld zu besorgen, um meine monatliche Anlagesumme erhöhen zu können und/oder im Falle eines weiteren Einbruchs des Aktienmarktes weitere Einmalkäufe tätigen zu können. (Ich gehöre zu der Gruppe die daran glaubt, dass der Aktienmarkt langfrisitig neues Hoch erklimmen wird...) Das Risiko mich dabei finanziell zu überheben schätze ich dabei als gering ein, da die Tilgung bereits weit fortgeschritten ist, ich nicht die komplette Grundschuld nutzen würde (ich spiele mit dem Gedanken mir die Tilgung der letzten 2-3 Jahre "zurückzuholen" ;)), ich monatlich ausreichend freien Cashflow habe (allerdings nur, wenn ich meine Aktiensparpläne auf reduziere) und das Gehalt gesichert ist. Könnte funktionieren. vor 15 Minuten von Cai Shen: Also ist richtig viel Erfahrung vorhanden! Du weißt, welche Märkte und Aktien sich zukünftig besonders positiv entwickeln? Manche reagieren aus Erfahrung mit übertriebener Vorsicht. Und wo kein Risiko, da auch kein großer Gewinn. vor 28 Minuten von Mirco: Meine einzige Sorge ist die aktuelle Geldpolititk. Ich fürchte mich lediglich vor einer Währungsreform (Euro) und würde daher einerseits gerne Schulden abbauen, um von einem ungünstigen Umrechnungskurs der Schulden in eine neue Währung nicht betroffen zu sein, andererseits könnte dies aber auch eine Chance sein, wenn es nicht dazu kommen sollte. Da würde ich mir keine so großen Sorgen machen, weil ich glaube, dass die bankrotten Staaten bei einer Währungsreform auch gesunden wollen? Im Übrigen vermute ich in so einem Fall eine weltweit abgestimmte Währungsreform. Warum sonst treiben die bereits jetzt hoch verschuldeten Staaten ihre Schuldenlast sehr bereitwillig weiter in die Höhe? Nicht nur Europa ist überschuldet, die USA sind es auch und die anderen können nicht dagegen halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mirco April 14, 2020 Danke für die Antworten. Wenn ich mich nicht täusche, wurden bei früheren Währungsreformen die Schulden privater Schuldner aufgewertet bzw. ungünstig umgerechnet (Aufwertungsgesetz etc) und nur die Staaten haben sich entschuldet. Und genau dies kann ich schlecht einschätzen. Stimmt, meine Erfahrung hält sich in Grenzen und leider weiß ich natürlich nicht welche Märkte sich besonders positiv entwickeln daher auch der World-ETF und der Versuch zu diversifizieren. Der bisherige Einbruch hat mich zumindest nicht entmutigt, ich habe nachgekauft, habe es vor (deshalb meine Anfrage) und ich würde hautpsächlich meine Sparquote erhöhen wollen z.B auf 2000€ im Monat und nach einem weiteren Einbruch Einmalkäufe tätigen. Solange mein Glaube an die langfristig steigenden Märkte nicht schwindet, werde dann noch weitere Einbrüche verkraften. (Wobei ich natürlich genau im Tief kaufen werde, hat bisher immer geklappt ) Bezüglich der Finanzierung: Sie läuft nun ca. 6 Jahre. Hatte zunächst nur eine Zinsbindung von 5 Jahren und nach Ablauf derer vor ca. 1 Jahr den Rest mit einer Zinsbindung von 10 Jahren finanziert. (alles ca. Angaben, habe die Monate nicht gezählt und Konditionen/Tilgung etc. haben sich bei der Anschlussfinanzierung etwas verändert) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie April 14, 2020 Du solltest dir aber vor Augen halten, dass die genannten Titel und der MSCI World übern Daumen nur noch 15 bis 20 Prozent von den Höchstwerten entfernt sind. Kaufen "genau im Tief" ist was anderes, außer man geht davon aus, dass es wieder einbricht (durchaus möglich). Als Beamter wirst du Nachteile einer Währungsreform hinterher immer größtenteils über Erhöhungen der Besoldung bzw. sonstige Leistungen ausgeglichen bekommen. Da musst du dir gar keine Sorgen machen. Ich würde wahrscheinlich eher so weiter investieren wie geschildert oder aber vorübergehend Geld umleiten in andere Werte, die stärker gefallen sind. Ein DivDax ETF wär da z.B. einen Blick wert oder Einzelwerte von Unternehmen, die auf jeden Fall Staatshilfe bekommen und nicht fallen gelassen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mirco April 14, 2020 · bearbeitet April 14, 2020 von Mirco Ich wollte mit meiner Aussage bezüglich "im Tief kaufen" ausdrücken, dass ich mir nicht einbilde, dass gerade ich den Markt timen könnte. Dass es immer noch weiter runtergehen könnte. Meine Ironie ist nicht immer zu erkennen. Mir ist auch bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Einbruchs groß ist, und dass verglichen mit früheren Crashs, es im Moment noch harmlos ist. Deshalb würde ich im Moment auch eher die Sparpläne erhöhen wollen und mit weiteren Einmalkäufen abwarten. Ich hätte dann halt "günstiges" Geld für den Fall eines weiteren Einbruchs, um eine ggf. entstehende Chance nutzen zu können. Meinst du Unternehmen wie TUI, Lufthansa etc? Natürlich habe ich auch schon darüber nachgedacht, allerdings weiß ich nicht, ob ich mich damit so wohl fühlen würde. Wer weiß wie lange die Krise geht und wie der Staat sich seine Rettung vergüten lässt.... Wenn ich da in Zusammenhang mit der Finanzkrise an die Deutsche Bank oder Commerzbank denke... Wobei ich nicht weiß inwiefern man die Situation vergleichen kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vn5p7aw58aw357pw April 15, 2020 Wenn ich auf diese Art mein Risiko erhöhen würde würde ich es auf der anderen Seite verringern und auf die Investitionen in Einzelaktien verzichten. ansonsten rechne dir mal durch wie es aussähe, wenn doch noch zwei schlechte Jahre am Markt kommen direkt nachdem du investierst. Schläfst du damit gut? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rosebud April 15, 2020 · bearbeitet April 15, 2020 von Rosebud Hi, generell sind deine Voraussetzungen nicht schlecht und ich denke das Risiko ist bei deinen jetzigen Rahmenbedingungen tragbar. Es gäbe jedoch zwei Fragen, die ich mir eher stellen würde, als die zu einer evt. Währungsreform. Einerseits, solltest du dich fragen, wie bist du abgesichert im Falle eines Unfalles oder einer Krankheit (ich weiß leider nicht wie das bei Beamten ist)? Also ist dein Einkommen auch gesichert, wenn du morgen nicht mehr arbeiten kannst. Andererseits würde ich mir eher Gedanken machen um die Immobilie, da du diese als Sicherheit bietest, muss diese auch die Sicherheit die gesamte Zeit stellen (Stichwort Beleihungswert). Der Fall ist zwar weniger wahrscheinlich, aber was passiert, wenn wir in eine starke Rezession rutschen und auch der Immobilienmarkt mitgerissen wird? Also was passiert, wenn der Wert der Sicherheit sinkt und dann vielleicht unter den Wert der verlangten Sicherheiten, dann musst du nachschießen. Ich weiß Immobilien werden als recht sicher angesehen, aber das sind sie bei Leibe nicht. Auch der Immobilienmarkt folgt marktwirtschaftlichen Gesetzen und es gab in Deutschland auch schon Blasen die geplatzt sind. Generell solltest du bei deinem Vorhaben immer im Hinterkopf behalten, dass du einen freiwilligen Cashflow (Sparrate) in einen verpflichtenden Cashflow (Tilgung) tauscht. Das schränkt deine Flexibilität ein. Ah da fällt mir auch ein, wenn du Beamter bist und evt. Bundesbeamter, denke auch immer daran, dein Dienstherr kann dich versetzen. Also was passiert, wenn du ans andere Ende der Republik musst und deine ETW verkaufen musst und dann noch in einem richtig beschissenen Marktumfeld. Ich weiß, wenn man etwas Gewinnen will muss man Risiken eingehen und wir Deutschen sind da sehr Avers. Deine Voraussetzungen sind, denke ich, besser als bei vielen anderen, die jetzt Kredite aufnehmen und dann spekulieren. Nichtsdestotrotz solltest du dir deine dir sicherheitsstellenden Faktoren (Beamter/Einkommen, Immobilie/Sicherheit) anschauen und anschließend auf diesen Überlegungen deine Entscheidung fällen. Denke auch daran, dass du jetzt 30 bist, du wahrscheinlich deine Tilgung um 3 Jahre verlängerst, dann bist du 42. Ich denke in dieser Zeit (die nächsten 10 Jahre) wird sich dein Familienstatus und die Größe ändern, falls nicht schon so weit. Damit ändert sich auch dein Fokus auf die dir wichtigen Dinge und im Zweifel ist dein Cashflow nicht mehr so flexibel. Ich hoffe meine Ausführungen helfen dir ein wenig beim Entscheiden. BG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mirco April 27, 2020 Danke für eure Denkanstöße. Lasse mir die Hinweise/Einschätzungen durch denk Kopf gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NewGuy April 27, 2020 Was ist überhaupt dein Endziel? Ein unnötig riesiges Depot wird es bei den wenigsten sein. Die monatlich 1000 Euro Sparplan sollten dein Pensionsniveau auf über 100% deines letzten Einkommens aufstocken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uRaNobody April 28, 2020 Moin Mirko, meine Situation ist ähnlich wie deine. Ich bin auch Beamter, 34Jahre alt und habe mir ein Reihenhaus(Eigennutzung) gekauft welches noch zu ca. 85% beliehen ist. Im Gegensatz zu dir zahle ich so wenig wie möglich ab 2% Tilgung(weniger macht diese Bank nicht) 1,31% Zins. Auch ich denke, das Eigenkapital im Haus nicht wirklich viel Rendite bringt und würde wenn ich genug abgezahlt hätte das Haus wieder beleihen. Ich denke eine Beleihung von 60-70% ist durchaus ok! Dazu empfehlen kann ich dir mal im Inet nach "The Smith Maneuver" zu schauen, dort geht es um das Beleihen von Häusern um Aktien zu kaufen. Ist zwar eigentlich für Kanada geschrieben gilt aber eigentlich überall, abgesehen von der steuerlichen Seite. Weiterhin empfehle ich dir dieses Video zum Thema Leverage https://www.youtube.com/watch?v=Ll3TCEz4g1k Als Alternative, falls du dein Haus nicht beleihen willst, hast du noch folgende Möglichkeit. Eröffne ein Depot bei Degiro dort kannst du den Wertpapierkredit nutzen für 1,25% Zinsen was nicht so viel höher ist als die Hauskredit Zinsen. Dort dann z.B. kostenlos ETFs kaufen und diese beleihen um die Rendite zu hebeln. Dafür habe ich mir Kreditlinien geschaffen ca. 50.000€ Rahmenkredit und 10.000€ Dispo die ich jederzeit abrufen kann falls der Wert der Aktien zu stark fällt und ich Geld nachschiessen müsste. So mache ich es zusätzlich, auch weil mein Haus noch zu stark beliehen ist. Wäre halt auch eine Möglichkeit um für deine ETW kein Risiko zu haben. Gruß uRaNobody Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker April 28, 2020 vor 14 Minuten von uRaNobody: Dafür habe ich mir Kreditlinien geschaffen ca. 50.000€ Rahmenkredit und 10.000€ Dispo die ich jederzeit abrufen kann falls der Wert der Aktien zu stark fällt und ich Geld nachschiessen müsste. Warum solltest Du nachschiessen müssen? Oder meinst Du nachkaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast April 28, 2020 vor 21 Minuten von uRaNobody: Eröffne ein Depot bei Degiro dort kannst du den Wertpapierkredit nutzen für 1,25% Zinsen was nicht so viel höher ist als die Hauskredit Zinsen. Dort dann z.B. kostenlos ETFs kaufen und diese beleihen um die Rendite zu hebeln. vor 5 Minuten von Knacker: Warum solltest Du nachschiessen müssen? Oder meinst Du nachkaufen? Beschäftige Dich evtl. erneut mit den Risiken, bevor Du gehebelt investierst: https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/lombardkredit/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker April 28, 2020 vor 2 Minuten von Bast: Beschäftige Dich evtl. erneut mit den Risiken, bevor Du gehebelt investierst: https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/lombardkredit/ Um Gottes Willen hebeln, das hatte ich überlesen, zumal ich es in dieser Situation auch nicht erwartet habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uRaNobody April 28, 2020 vor 5 Minuten von Knacker: Warum solltest Du nachschiessen müssen? Oder meinst Du nachkaufen? Nein ich meine schon Nachschiessen Naja deine Aktien haben einen gewissen Wert z.B. 50.000€ und daher erlaubt dir Degiro auf Margin(Kredit) nochmal 75.000€ aufzunehmen. Du nimmst jedoch nur 50.000€ auf und hast somit noch 25.000€ Puffer. Also hast du nun 100.000€ in Aktien investiert und einen Puffer von 25.000€. Nun kommt der Crash (z.B. Corona) deine Aktien fallen um 50% auf Wert 50.000€. Nun sagt Degiro oh dein Puffer reicht nicht mehr aus bitte zahle 25.000€ nach damit wir deine Aktien nicht verkaufen müssen. Oder Sie sagen das Risiko ist gestiegen wir bieten dir nicht mehr 100% deines EK als Kredit an sondern nur noch 50%. Dann musst du auch nachschiessen. Das sind jetzt nur theoretische Werte als Beispiel um dies genau zu berechnen bräuchte man ein echtes Portfolio und es kommt auf die Werte an die dort enthalten sind und den Beleihungswert. Ich musste zu Corona Zeiten z.B. 5.000€ nachschießen (am absoluten Tiefpunkt) könnte mir diese aber auch schon wieder abheben, weil sobald die Märkte steigen und deine Aktien wieder mehr Wert haben kannst du dir das Geld theoretisch auch auf dein Konto auszahlen oder halt mehr Aktien/ETF kaufen. Gruß uRaNobody Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monopolyspieler April 28, 2020 @Mirco Wenn Du Dich vor einer Währungsreform fürchtest und auf eine Möglichkeit der Entschuldung hoffst- vergiss es. Was gerne vergessen wird- 1924 und 1948 sind Besitzer von Immobilien auch zur Kasse gebeten worden. 1924-1942 nannte es sich Hauszinssteuer (die Schulden sind damals nicht in Papiermark, sondern in Goldmark umgerubelt worden) 1948 Lastenausgleich Daher sollte Deine Finanzierung nicht "auf Kante" genäht sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag