Zum Inhalt springen
Rexel

Wie kurz- bzw. mittelfristig sechsstelligen Betrag anlegen

Empfohlene Beiträge

Rexel
· bearbeitet von Rexel

Moin moin zusammen,

 

ich habe vor kurzem 200.000€ geerbt.

Das ganze kam sehr überraschend und nun versuche ich das ganze für mich optimal anzulegen. Ich plane mit meiner Freundin in 3-5 Jahren einen Hausbau, für den wir das Geld gut gebrauchen können. Der Zeithorizont könnte sich jetzt durchaus verkürzen, so ganz hab ich diesen Betrag noch nicht verinnerlicht.

Jetzt aber die Gretchenfrage: Wie legt man in der aktuellen Phase einen solchen Betrag am besten über diesen Zeithorizont an?

Aktien und Fonds dürften ja bei diesem Horizont ausscheiden. Bleibt nach meinem Verständnis nach eigentlich nur Festgeld und Tagesgeld. Oder gibt es hier noch die von mir unentdeckte Optimallösung?;)

 

Eine erste Recherche im Netz zeigt, dass ich wohl froh sein kann, wenn ich zum Baustart den Betrag noch zusammen habe und dieser noch nicht durch Negativzinsen angefressen wurde...:dumb:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktie

Wenn du Glück hast, findest du noch 2 Banken, bei denen du je 100.000 Euro Tagesgeld zu ca. 0% unterbringst, ohne Negativzinsen zahlen zu müssen. Und richtig, Aktien oder Fonds würden ausscheiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZfT
vor 10 Minuten von Rexel:

Bleibt nach meinem Verständnis nach eigentlich nur Festgeld und Tagesgeld.

 

Bei Deinen Vorgaben nur das.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
KlausKlausi
vor 57 Minuten von Aktie:

Wenn du Glück hast, findest du noch 2 Banken, bei denen du je 100.000 Euro Tagesgeld zu ca. 0% unterbringst, ohne Negativzinsen zahlen zu müssen. Und richtig, Aktien oder Fonds würden ausscheiden.

Das ist nachweisbar falsch, z.B. die Renaultbank zahlt 0,25% auf Tagesgeld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Belgien

Und auf einjähriges Festgeld gibt es noch Zinsen >1%p.a. (z.B. Klarna mit schwedischer Einlagensicherung zu 1.05%%p.a.).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktie
· bearbeitet von Aktie
vor 50 Minuten von KlausKlausi:

Das ist nachweisbar falsch, z.B. die Renaultbank zahlt 0,25% auf Tagesgeld.

Garantiert auf 5 Jahre? Das einzige was man nachweisen kann, ist der Sinkflug der letzten Monate. Das ist wie immer bei den Aktionsangeboten, erst wird fleißig mit hohen Zinsen geworben und dann kriegt man alle paar Wochen eine Mitteilung über Konditionsänderungen ins Postfach. Klar kann man sich die Mühe mit Tagesgeldhopping machen. Ist halt ein äußerst mieses Aufwand-Nutzen-Verhältnis.

vor 22 Minuten von Belgien:

Und auf einjähriges Festgeld gibt es noch Zinsen >1%p.a. (z.B. Klarna mit schwedischer Einlagensicherung zu 1.05%%p.a.).

Joa, und warum? Das ist doch der Anbieter, der den ganzen Onlineshops den Zahlungseingang der Rechnungskäufe garantiert. Ein Geschäftsmodell, das in der Krise durchaus mal durcheinander kommen kann. Denen würde ich mein Geld halt auch nicht kostenlos leihen. Ist ja letztendlich mit den Zinsbrokern das Gleiche: Wer meint, wegen ein paar Euro mehr Zinsen sein Geld lieber einer Bank in Bulgarien anzuvertrauen, der möge es machen und sich nicht beschweren, wenn er in ein paar Monaten ein Formular für die bulgarische Einlagensicherung ausfüllen muss. Auf bulgarisch.

 

Bevor ich solche Spielereien anfange würde ich ja eher noch überlegen, ob ich nicht lieber einen kleinen Anteil (z.B. 20 %) doch in einen breit gestreuten ETF anlege. Wären 40 TEUR, wenns gut geht sind es am Ende 50 (5% Rendite aufs Gesamtvermögen) und wenns schlecht läuft vielleicht auch nur 30 (-5%).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
KlausKlausi
vor 2 Minuten von Aktie:

Garantiert auf 5 Jahre? Das einzige was man nachweisen kann, ist der Sinkflug der letzten Monate. Das ist wie immer bei den Aktionsangeboten, erst wird fleißig mit hohen Zinsen geworben und dann kriegt man alle paar Wochen eine Mitteilung über Konditionsänderungen ins Postfach. Klar kann man sich die Mühe mit Tagesgeldhopping machen. Ist halt ein äußerst mieses Aufwand-Nutzen-Verhältnis.

Prinzipiell richtig, aber bisher ging es bei dieser Bank. Am Anfang gibt es sogar noch 0,45%.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 2 Stunden von Rexel:

Bleibt nach meinem Verständnis nach eigentlich nur Festgeld und Tagesgeld.

Sehe ich auch so. Ich würde Festgeld auf mehrere Banken verteilen und dabei osteuropäische etc. Banken meiden.

vor 2 Stunden von Rexel:

Oder gibt es hier noch die von mir unentdeckte Optimallösung?

Melde dich, wenn du eine gefunden hast. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SVN14
vor 13 Minuten von Aktie:

Bevor ich solche Spielereien anfange würde ich ja eher noch überlegen, ob ich nicht lieber einen kleinen Anteil (z.B. 20 %) doch in einen breit gestreuten ETF anlege. Wären 40 TEUR, wenns gut geht sind es am Ende 50 (5% Rendite aufs Gesamtvermögen) und wenns schlecht läuft vielleicht auch nur 30 (-5%).

Wäre aus meiner Sicht auch die einzige Variante neben Tages- & Festgeld. Aber eben mit einem gewissen Risiko verbunden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
whister
· bearbeitet von whister

Einen Teil davon könnte man über den Flexibler VorsorgePlan von CosmosDirekt anlegen. Dort ist das Geld monatlich verfügbar. Es gibt auch noch ein paar andere flexible Lebensversicherungen die evtl in frage kommen könnten. Ich würde jedoch nicht mehr als 25% bei einer LV anlegen. Trotz des geringen Anlagehorizonts würde ich trotzdem 10 bis 20% Aktien-ETFs beimischen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 4 Minuten von whister:

Einen Teil davon könnte man über den Flexibler VorsorgePlan von CosmosDirekt anlegen.

Hier käme wohl eher das Flexible Vorsorgekonto in Frage.

vor 4 Minuten von whister:

Es gibt auch noch ein paar andere flexible Lebensversicherungen die evtl in frage kommen könnten.

Kannst du welche nennen? Also solche, bei denen man wie von @Rexel gesucht, nach 3 bis 4 Jahren alles wieder auflösen kann?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
whister
Gerade eben von odensee:

Hier käme wohl eher das Flexible Vorsorgekonto in Frage.

Ich würde den Plan nehmen da dieser höhere Zinsen zahlt und vom Bedingungswerk wesentlich besser ist. Das Geld würde dann halt mit dem maximalen Beitrag langsam vom TG umgeschichtet werden.

vor 2 Minuten von odensee:

Kannst du welche nennen? Also solche, bei denen man wie von @Rexel gesucht, nach 3 bis 4 Jahren alles wieder auflösen kann?

IDEAL UniversalLife als Nettotarif, myLife Aktiv

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bast
vor 2 Stunden von Rexel:

Aktien und Fonds dürften ja bei diesem Horizont ausscheiden. Bleibt nach meinem Verständnis nach eigentlich nur Festgeld und Tagesgeld.

Korrekt. Grenke-Bank über Weltsparen bietet z.B. 1,16% über 3 Jahre mit deutscher Einlagensicherung (bei vermutlich mäßigem Ranking der Bank). Leaseplanbank bietet auch über 1% mit niederländischer Einlagensicherung. 

vor einer Stunde von Aktie:

Bevor ich solche Spielereien anfange würde ich ja eher noch überlegen, ob ich nicht lieber einen kleinen Anteil (z.B. 20 %) doch in einen breit gestreuten ETF anlege. Wären 40 TEUR, wenns gut geht sind es am Ende 50 (5% Rendite aufs Gesamtvermögen) und wenns schlecht läuft vielleicht auch nur 30 (-5%).

Wie ist denn Deine Gesamtsituation @Rexel? Erwartest Du weitere signifikate Zuflüsse in den nächsten 5 Jahren? Wie hoch ist Dein Nettoeinkommen (und wie sicher) im Vergleich zu der Summe der Erbschaft?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 18 Minuten von whister:

Ich würde den Plan nehmen da dieser höhere Zinsen zahlt und vom Bedingungswerk wesentlich besser ist. Das Geld würde dann halt mit dem maximalen Beitrag langsam vom TG umgeschichtet werden.

Ist auch 'ne Variante. Max 1000 Euro/Monat und beachten, dass die Einzahlungen auch in Jahr 2  und Jahr 3 im Einzahlungsjahr mit dem niedrigen Zinssatz von 0,35% verzinst werden.

Zitat

IDEAL UniversalLife als Nettotarif, myLife Aktiv

Danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
vor 7 Minuten von odensee:

... dem niedrigen Steuersatz von 0,35% ...

... von dem träume ich schon lange, aber er will einfach nicht kommen (als Finanztransaktionssteuersatz vielleicht eines Tages). :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
Gerade eben von vanity:

... von dem träume ich schon lange, aber er will einfach nicht kommen (als Finanztransaktionssteuersatz vielleicht eines Tages). :P

:w00t: ist geändert. Danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dividendenfan

Hey, Bekannte von mir waren vor ein paar Jahren mal in einer ähnlichen Situation. Damals waren zwar die Zinsen noch etwas höher, aber auch nicht viel. Sie hatten das Geld bei https://www.pbbdirekt.com/euro-anlagen/festgeld.html angelegt. Dort gibt es auf drei Jahre Festgeld immerhin 0,5% Zinsen. Vielleicht hilft dir das weiter.

Ich schätze, du wirst also mit einem Kaufkraftverlust rechnen müssen. Soweit ich deine Situation richtig einschätze, sollte das für dich allerdings kein Problem sein...


Grüße :)

dividendenfan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 4 Stunden von Rexel:

Ich plane mit meiner Freundin in 3-5 Jahren einen Hausbau, für den wir das Geld gut gebrauchen können. Der Zeithorizont könnte sich jetzt durchaus verkürzen, so ganz hab ich diesen Betrag noch nicht verinnerlicht.

Fest- oder Tagesgeld. Nichts weiter.

 

Wenn Du wirklich planst, ein Haus in so überschaubarer Zeit zu bauen, dann würde ich mich auf nichts anderes einlassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
whister
vor 2 Stunden von dividendenfan:

Hey, Bekannte von mir waren vor ein paar Jahren mal in einer ähnlichen Situation. Damals waren zwar die Zinsen noch etwas höher, aber auch nicht viel. Sie hatten das Geld bei https://www.pbbdirekt.com/euro-anlagen/festgeld.html angelegt. Dort gibt es auf drei Jahre Festgeld immerhin 0,5% Zinsen. Vielleicht hilft dir das weiter.

Nichts gegen die gute alte Deutsche Pfandbriefbank, aber ich denke da gibt es bessere Angebote. Grenke wurde ja bereits erwähnt. Die Deutsche Pfandbriefbank hieß übrings mal Hypo Real Estate. :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rexel
· bearbeitet von Rexel
vor 12 Stunden von Bast:

Korrekt. Grenke-Bank über Weltsparen bietet z.B. 1,16% über 3 Jahre mit deutscher Einlagensicherung (bei vermutlich mäßigem Ranking der Bank). Leaseplanbank bietet auch über 1% mit niederländischer Einlagensicherung. 

Wie ist denn Deine Gesamtsituation @Rexel? Erwartest Du weitere signifikate Zuflüsse in den nächsten 5 Jahren? Wie hoch ist Dein Nettoeinkommen (und wie sicher) im Vergleich zu der Summe der Erbschaft?

Also einen weiteren signifikanten Zufluss erwarte ich nicht. 

Nettoeinkommen etwas mehr als 3000€, Freundin ca 2500€. 

Normalerweise ist das Einkommen sicher. "Blöderweise" habe ich seit 01.04. einen neuen Arbeitgeber. Bin also theoretisch in der Probezeit problemlos kündbar. Die Branche ist nicht so sehr von der Corona-Problematik betroffen, wird aber sicher auch etwas unter der anschließenden Rezession leiden. 

Habe selbst auch ein wenig angespart, ein Teil in Fonds und auch einen ausreichenden Puffer in Tagesgeld. 

 

Vielen Dank für eure Antworten. Eine Teilanlage in Fonds ist natürlich verlockend, dieser werde ich aber wohl widerstehen. Das ist sicher nicht im Sinne des Erblassers. Auch wenn das sicher einige als Gefühlsduselei abtuen ist mir das trotzdem wichtig. Vielleicht wäre das anders wenn ich noch keinen Verwendungszweck fürs Geld hätte. Aber den Zweck des Geldes hab ich ja recht klar vor Augen. :lol:

 

Also ich denke dann mal, es wird auf Tagesgeld oder evtl Festgeld mit Aufsplittung auf Banken unter dem deutschen Rettungsschirm rauslaufen. 

 

(Blöde Frage am Rande: Die 100.000€ gelten pro Kunde und nicht pro Konto, gell? :blushing:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bast
vor 1 Minute von Rexel:

Blöde Frage am Rande: Die 100.000€ gelten pro Kunde und nicht pro Konto, gell? :blushing:

100000€ pro Bank, bei Ehepaaren 200000€. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
whister
vor 32 Minuten von Bast:

bei Ehepaaren 200000€. 

Das stimmt nicht. Es gilt 100.000 Euro pro Kontoinhaber - ist es ein Gemeinschaftskonto mit zwei Personen so gelten 200.000 Euro. Achtung: Sie Summe gilt pro Bank - nicht pro Konto.

 

vor 36 Minuten von Rexel:

(Blöde Frage am Rande: Die 100.000€ gelten pro Kunde und nicht pro Konto, gell? :blushing:

Ja, aber Vorsicht: Wenn das Geld auf den Namen deiner Freundin angelegt wird könnte es sein dass Schenkungssteuer fällig wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bast
vor 1 Stunde von whister:

Das stimmt nicht. Es gilt 100.000 Euro pro Kontoinhaber - ist es ein Gemeinschaftskonto mit zwei Personen so gelten 200.000 Euro

Richtig, Danke für die Korrektur :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alkali
· bearbeitet von alkali

Bei Grenke über Weltsparen bekommt man aktuell für 3 Jahre Festgeld 1,16%. Immerhin deutsche Einlagensicherung im Vergleich zu Klarna. Außerdem bekommt man bei Weltsparen auch nochmal so ca. 100€, wenn man sich werben lässt. Bin aktuell in einer ähnlichen Situation und hab dort auch was angelegt. Eröffnung etc. geht relativ unkompliziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...