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Bärenbulle

Bester ETF für REIT Abbildung

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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von Krypteia:

Naja, man scheint hier eher von einer ähnlichen Korrelation auszugehen und sieht die Unterschiede eher in der Regionalität.

"Als Ergebnis ist festzuhalten: REIT-Investments im Aktiendepot können wegen ihrer nicht vollständigen Korrelation einen positiven Beitrag zur Risikostreuung leisten. Weniger Risiko insgesamt, stetigere [sic] Ausschüttungen und einen positiven Effekt auf die Dividendenrendite Deines Aktienportfolios"

 

Zitat

Fazit: Es macht in Hinblick auf Korrelation keinen Unterschied ob Invest in ETF mit Immobilien-AG (dann aber den Vorteil Teilfreistellung) oder REIT.

Ach darum ging es dir... Nein das sollte keinen großen Unterschied machen. Europäische Immobilienaktien bestehen etwa zur Hälfte aus REITs.

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oktavian

Habt ihr mal durchgerechnet, ob sich die Teilfreistellung gegenüber einer theoretischen 100% physischen Replikation im eigenen Depot rechnet?

Im Corona crash war es z.B. wesentlich besser einfach ETF zu kaufen, wenn mit mit einem schnellen allgemeinen Anstieg rechnet, da hier Kursgewinne durch die Teilfreistellung teilweise steuerfrei sind. Konstruieren sich reiche für kurzfrist trades schon eigene ETFs?

 

Teilfreistellung wäre der Vorteil des ETF.

Verlust der Quellensteueranrechnung der Nachteil des ETF. Gerade REITs haben ja eine hohe Ausschütungsquote...

@Bärenbulle Hat das mit der Teilfreistellung geklappt oder noch nichts verkauft?

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DST
Am 21.2.2021 um 11:35 von oktavian:

Habt ihr mal durchgerechnet, ob sich die Teilfreistellung gegenüber einer theoretischen 100% physischen Replikation im eigenen Depot rechnet?

Der synthetische mit TFS dürfte sich bezahlt machen:

 

 

 

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oktavian
vor 17 Stunden von DST:

Der synthetische mit TFS dürfte sich bezahlt machen:

 

 

 

Synthetisch mit Aktiendepot macht Sinn, um sich die TF zu sichern. Bleibt eben die frage wieviel Steuern sie beim swap verlieren bzw. wieivel sie weiter reichen. Gibt es da eigentlich eine Datenbank mit Filter für Teilfreistellung und synthetisch? Sonst muss man im Prospekt nachlesen. 

 

@dst Da dich da gut auskennst: ich bin auch für spezifische, empfehlenswere ticker/ISINs dankbar, um mich da tiefer einzulesen. So auf einen Blick sehe ich nicht einmal auf die Schnelle, ob der Lyxor swapper TF hat. Ich habe das Gefühl ETF könnten da schon vorteilhaft sein, wenn man keinen alpha skill in dem Bereich hat (beta vs beta). Ich setze selbst nur auf Einzelinvestments außer einem Altbestand ETF, aber muss das eventuell dann überdenken. Besonders für taktische, mittelfristige sectorrotation müsste sich das doch wegen der TF voll lohnen. Wenn man jedoch 30 Jahre dabei bleibt und am Ende erst steuern zahlt, wird es nicht allzu viel ausmachen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 1 Stunde von oktavian:

Synthetisch mit Aktiendepot macht Sinn, um sich die TF zu sichern. Bleibt eben die frage wieviel Steuern sie beim swap verlieren bzw. wieivel sie weiter reichen.

Ich bin kein Steuerexperte, aber ich glaube, dass Fonds unabhängig der Replikationsart und egal ob REITs oder andere Aktien gehalten werden in der Regel Steuern zahlen müssen, die vom Fonds abgezogen werden. Als Ausgleich für den Anleger gibt es die steuerliche Teilfreistellung. Diese findet jedoch nur Anwendung, wenn es sich bei den vom Fonds gehaltenen Wertpapieren zu mind. 51% um Aktien handelt. REITs sind aber nach InvStG nicht als Aktien definiert, weswegen physische Immobilien-ETFs Anlegern keine TFS ermöglich können und wenn dann meist nur in Form eines Mischfonds bei physischen Europa-Immo-ETFs. Da synthetische Immo-ETFs jedoch überwiegend Aktien halten, die nichts mit REITs zu tun haben, können die Anforderungen an einen Aktienfonds inkl. 30% TFS dennoch erfüllt werden.

 

Zitat

Gibt es da eigentlich eine Datenbank mit Filter für Teilfreistellung und synthetisch? Sonst muss man im Prospekt nachlesen. 

Das Prospekt ist immer die erste Wahl, aber das kann ich dir ersparen. Das sind alle als "Aktienfonds" klassifizierten Immobilien-ETFs, die Anlegern eine TFS von 30% ermöglichen: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?assetClass=class-realEstate&groupField=index&replicationType=replicationType-swapBased

 

Zitat

Wenn man jedoch 30 Jahre dabei bleibt und am Ende erst steuern zahlt, wird es nicht allzu viel ausmachen.

Es macht immer einen Unterschied ob man 100% oder nur 70% der Ausschüttungen und Gewinne versteuern müsste und selbst Brutto hat der Swap-ETF von Lyxor seinen physischen Konkurrenten (gleicher Index) in den letzten 10 Jahren geschlagen:

 

chart.jpg.dca5a71a2043858ecf35ac6004757e61.jpg

 

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oktavian
vor 2 Stunden von DST:

Ich bin kein Steuerexperte, aber ich glaube, dass Fonds unabhängig der Replikationsart und egal ob REITs oder andere Aktien gehalten werden in der Regel Steuern zahlen müssen, die vom Fonds abgezogen werden. Als Ausgleich für den Anleger gibt es die steuerliche Teilfreistellung. Diese findet jedoch nur Anwendung, wenn es sich bei den vom Fonds gehaltenen Wertpapieren zu mind. 51% um Aktien handelt. REITs sind aber nach InvStG nicht als Aktien definiert, weswegen physische Immobilien-ETFs Anlegern keine TFS ermöglich können und wenn dann meist nur in Form eines Mischfonds bei physischen Europa-Immo-ETFs. Da synthetische Immo-ETFs jedoch überwiegend Aktien halten, die nichts mit REITs zu tun haben, können die Anforderungen an einen Aktienfonds inkl. 30% TFS dennoch erfüllt werden.

 

Das Prospekt ist immer die erste Wahl, aber das kann ich dir ersparen. Das sind alle als "Aktienfonds" klassifizierten Immobilien-ETFs, die Anlegern eine TFS von 30% ermöglichen: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?assetClass=class-realEstate&groupField=index&replicationType=replicationType-swapBased

 

Es macht immer einen Unterschied ob man 100% oder nur 70% der Ausschüttungen und Gewinne versteuern müsste und selbst Brutto hat der Swap-ETF von Lyxor seinen physischen Konkurrenten (gleicher Index) in den letzten 10 Jahren geschlagen:

 

chart.jpg.dca5a71a2043858ecf35ac6004757e61.jpg

 

Ist das denn mit Ausschüttung des ETF berücksichtigt? Man muss dann im Prinzip selbst nachrechnen, da der Lyxor doch auch 30 TF auf die Ausschüttung hat? Also wenn das die Performance inkl Ausschüttung ist, liegt der Lyxor nach Steuern doch noch besser als hier dargestellt im Vergleich zu dem HSBC?

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DST
vor 23 Minuten von oktavian:

Ist das denn mit Ausschüttung des ETF berücksichtigt? Man muss dann im Prinzip selbst nachrechnen, da der Lyxor doch auch 30 TF auf die Ausschüttung hat? Also wenn das die Performance inkl Ausschüttung ist, liegt der Lyxor nach Steuern doch noch besser als hier dargestellt im Vergleich zu dem HSBC?

Ja, das ist die Brutto-Performance inkl. Ausschüttungen. Die TFS ist da noch gar nicht berücksichtigt.

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oktavian
vor 21 Stunden von DST:

Ich bin kein Steuerexperte, aber ich glaube, dass Fonds unabhängig der Replikationsart und egal ob REITs oder andere Aktien gehalten werden in der Regel Steuern zahlen müssen, die vom Fonds abgezogen werden. Als Ausgleich für den Anleger gibt es die steuerliche Teilfreistellung. Diese findet jedoch nur Anwendung, wenn es sich bei den vom Fonds gehaltenen Wertpapieren zu mind. 51% um Aktien handelt. REITs sind aber nach InvStG nicht als Aktien definiert, weswegen physische Immobilien-ETFs Anlegern keine TFS ermöglich können und wenn dann meist nur in Form eines Mischfonds bei physischen Europa-Immo-ETFs. Da synthetische Immo-ETFs jedoch überwiegend Aktien halten, die nichts mit REITs zu tun haben, können die Anforderungen an einen Aktienfonds inkl. 30% TFS dennoch erfüllt werden.

Nach meiner Recherche ist es nicht nur wichtig wieviele Aktien im Fonds sind für die TFS. Der Anbieter muss auch die Mindestmenge >51% angeben. Also es ginge auch 100% Aktien, ohne TFS. Ansonsten muss man das irgendwie nachweisen und für jeden Tag die Aktienquote des ETF nachweisen. Keine Ahnung was für Nachweise das FA da akzeptieren würde? Ist mir unsicher, welche ETF dann automatisch richtig von der Bank verbucht werden. Diese benutzen meist Daten von WM-Daten, aber da kann man als Privatkunde nicht selbst nachfragen. Wenn ich im Gesetz schaue, sind Auslandsfonds dann beanchteiligt, denn diese bescheinigen sowas nicht extra ohne Vertriebszulassung in DE. Sehr schade, sonst wären CEFs doch interessant gewesen, wenn man da die TFS auch noch bekommt un dmit discount kauft.

Zitat

(6) Aktienfonds sind Investmentfonds, die gemäß den Anlagebedingungen fortlaufend mehr als 50 Prozent ihres Aktivvermögens in Kapitalbeteiligungen anlegen (Aktienfonds-Kapitalbeteiligungsquote). Ein Dach-Investmentfonds ist auch dann ein Aktienfonds, wenn der Dach-Investmentfonds nach seinen Anlagebedingungen verpflichtet ist, derart in Ziel-Investmentfonds zu investieren, dass fortlaufend die Aktienfonds-Kapitalbeteiligungsquote erreicht wird und die Anlagebedingungen vorsehen, dass der Dach-Investmentfonds für die Einhaltung der Aktienfonds-Kapitalbeteiligungsquote auf die bewertungstäglich von den Ziel-Investmentfonds veröffentlichten tatsächlichen Kapitalbeteiligungsquoten abstellt. Satz 2 ist nur auf Ziel-Investmentfonds anzuwenden, die mindestens einmal pro Woche eine Bewertung vornehmen. In dem Zeitpunkt, in dem der Investmentfonds wesentlich gegen die Anlagebedingungen verstößt und dabei die Aktienfonds-Kapitalbeteiligungsquote unterschreitet, endet die Eigenschaft als Aktienfonds. Quelle

 

Am meisten Sinn würde es doch machen einen Reit ETF mit Werten ohne Quellensteuer zu finden. Durch die fehlende Quellensteuer hätte man keinen Nachteil durch die fehlende Anrechenbarkeit der Quellensteuer. Die TFS wäre dann ein Steuergeschenk.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 2 Stunden von oktavian:

Nach meiner Recherche ist es nicht nur wichtig wieviele Aktien im Fonds sind für die TFS. Der Anbieter muss auch die Mindestmenge >51% angeben.

Anfangs (2018) waren es glaube ich mind. 51%, aber inzwischen wurden die Anforderungen - wie aus dem InvStG von dir zitiert - auf mehr als 50% reduziert.

 

Zitat

Ansonsten muss man das irgendwie nachweisen und für jeden Tag die Aktienquote des ETF nachweisen. Keine Ahnung was für Nachweise das FA da akzeptieren würde?

Korrekt. Prinzipiell erfüllt jeder ETF die TFS-Bedingungen, bei dem man nachweisen kann, dass mehr als 50% Aktien enthalten waren. Ich kenne jedoch niemanden, der das jemals versucht hat. Man bräuchte wohl eine tägliche Übersicht der enthaltenen Positionen, die man sich beim ETF-Anbieter besorgen müsste, aber ob das FA das akzeptieren würde kann ich dir nicht sagen. Das ist aber auch gar nicht mehr so relevant, weil inzwischen die meisten ETFs über eine definitere Aktienquote verfügen, die in der Regel auch für die vom Anleger gewünschte TFS ausreicht. Bei Immobilien-ETFs kann aber keine Mindestmenge von mehr als 50% Aktien definiert oder auch selbst nachgewiesen werden, da der Anteil an REITs zu groß ist, die nach InvStG nicht als Aktien definiert sind.

 

Zitat

Ist mir unsicher, welche ETF dann automatisch richtig von der Bank verbucht werden. Diese benutzen meist Daten von WM-Daten, aber da kann man als Privatkunde nicht selbst nachfragen. Wenn ich im Gesetz schaue, sind Auslandsfonds dann beanchteiligt, denn diese bescheinigen sowas nicht extra ohne Vertriebszulassung in DE. Sehr schade, sonst wären CEFs doch interessant gewesen, wenn man da die TFS auch noch bekommt un dmit discount kauft.

Auch das ist korrekt. Nicht-UCITS-ETFs könnten zwar die erforderlichen Daten bzgl. Zielmarkt, Kosten, etc. bereit stellen, die dann meist vom WM Datenservice an die Banken/Broker weitergegeben werden, aber meist ist das nicht der Fall, so dass diese soweit ich weiß meist auch gar nicht erst über deutsche Broker vertrieben werden dürfen.

 

Zitat

Am meisten Sinn würde es doch machen einen Reit ETF mit Werten ohne Quellensteuer zu finden. Durch die fehlende Quellensteuer hätte man keinen Nachteil durch die fehlende Anrechenbarkeit der Quellensteuer. Die TFS wäre dann ein Steuergeschenk.

Ich bin mir nicht sicher ob so etwas existiert. Die Quellensteuer wird dem ETF abgezogen, sodass diese in der Performance enthalten ist. Wenn zwei Immobilien-ETFs nahezu gleich performen, von denen einer eine TFS genießt und der andere nicht, hat der TFS-berechtigte die höhere Netto-Renditeerwartung. Ein nicht TFS berechtigter ETF könnte nur mit einer deutlich besseren Trackingdifferenz eine ähnliche oder gar höhere Netto-Renditeerwartung aufweisen, aber mir ist nicht bekannt, dass es einen Immobilien-ETF gibt, der so viel günstiger wäre (z. B. aufgrund von kostengünstiger Steuerbedingungen), um diese Erwartung zu rechtfertigen.

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oktavian
vor 2 Stunden von DST:

Ich bin mir nicht sicher ob so etwas existiert. Die Quellensteuer wird dem ETF abgezogen, sodass diese in der Performance enthalten ist. Wenn zwei Immobilien-ETFs nahezu gleich performen, von denen einer eine TFS genießt und der andere nicht, hat der TFS-berechtigte die höhere Netto-Renditeerwartung. Ein nicht TFS berechtigter ETF könnte nur mit einer deutlich besseren Trackingdifferenz eine ähnliche oder gar höhere Netto-Renditeerwartung aufweisen, aber mir ist nicht bekannt, dass es einen Immobilien-ETF gibt, der so viel günstiger wäre (z. B. aufgrund von kostengünstiger Steuerbedingungen), um diese Erwartung zu rechtfertigen.

Z.B. Singapur hat soweit ich weiß einige REITS an der Börse mit 0% Quellensteuer. Veilleicht gibt es dann in Europa einen ETF auf diese Reits mit TFS. Muss da noch mehr recherchieren. Beschränkung auf UCITS-ETFs würd einen wohl auf europäische Anbieter beschränken. Letztendlich kann man als passiver Anleger ja nur Kosten+Steuern minimieren.

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Fifty3

Bei welchen der hier genannten REITs kann man nun letztendlich den TFS nutzen? Keinen von den globalen?

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DST
vor 6 Minuten von Fifty3:

Bei welchen der hier genannten REITs kann man nun letztendlich den TFS nutzen? Keinen von den globalen?

Bei allen synthetischen (siehe meine Ausführungen oben)

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Bärenbulle
Am 21.2.2021 um 11:35 von oktavian:

 

@Bärenbulle Hat das mit der Teilfreistellung geklappt oder noch nichts verkauft?

Noch nichts verkauft. Bin gekommen um zu bleiben.

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Fifty3
Am 9.5.2021 um 19:17 von DST:

Bei allen synthetischen (siehe meine Ausführungen oben)

Alles klar, danke. Dann würde wohl für mich keiner in Frage kommen. Allein schon wegen der miserablen TD. 

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odensee
vor 14 Minuten von Fifty3:

Alles klar, danke. Dann würde wohl für mich keiner in Frage kommen. Allein schon wegen der miserablen TD. 

Ernsthaft?

Hier mal ein Vergleich zwischen einem replizierenden mit guter TD und einem Swapper mit (deine Worte) miserabler TD.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B5L01S80,LU1832418773

Da würde ich IMMER den Steuervorteil mitnehmen. Aber ok, die TD-Gläubigkeit tobt sich ja auch an andere Stelle im Forum gerade aus.

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DST
· bearbeitet von DST

Synthetischer Immobilien-ETF mit 30% TFS vs Physischer Immobilien-ETF ohne TFS

 

Welcher ETF geht beim Verkauf mit den höheren Netto-Gewinn einher?

 

Annahmen:

  • Jeweils 1.000 € werden in 2 ETFs mit dem selben Index angelegt
  • Der Index hat eine Performance von 5 % p.a.
  • Steuerfreibetrag wird anderweitig ausgeschöpft
  • ETF A (physisch) hat eine perfekte TD von 0 % und eine TFS von 0 %
  • ETF B (synthetisch) hat eine schlechtere TD und eine TFS von 30 %

 

Anlagedauer: 10 Jahre

 

ETF A = 1000 * (1,05^10 - 1) * (1 - 0,26375) = 463,02 €

 

TD-Differenz: 0,5% -> Gewinner: ETF A

ETF B = 1000 * (1,045^10 - 1) * (1 - 0,26375 * 0,7) = 450,88€

 

TD-Differenz: 0,4% -> Gewinner: ETF B

ETF B = 1000 * (1,046^10 - 1) * (1 - 0,26375 * 0,7) = 463,05€

 

Antwort: Die TD des synthetischen ETF darf maximal 0,4 %-Punkte schlechter sein, um seinen Netto-Rendite-Vorteil nicht zu verlieren.

 

Anlagedauer: 20 Jahre

 

ETF A = 1000 * (1,05^20 - 1) * (1 - 0,26375) = 1.217,24 €

 

TD-Differenz: 0,4% -> Gewinner: ETF A

ETF B = 1000 * (1,046^20 - 1) * (1 - 0,26375 * 0,7) =1.189,06 €

 

TD-Differenz: 0,3% -> Gewinner: ETF B

ETF B = 1000 * (1,047^20 - 1) * (1 - 0,26375 * 0,7) = 1.227,73 €

 

Antwort: Die TD des synthetischen ETF darf maximal 0,3 %-Punkte schlechter sein, um seinen Netto-Rendite-Vorteil nicht zu verlieren.

 

Anlagedauer: 30 Jahre

 

ETF A = 1000 * (1,05^30 - 1) * (1 - 0,26375) = 2.445,78 €

 

TD-Differenz: 0,3% -> Gewinner: ETF A

ETF B = 1000 * (1,047^30 - 1) * (1 - 0,26375 * 0,7) = 2.418,76 €

 

TD-Differenz: 0,2% -> Gewinner: ETF B

ETF B = 1000 * (1,048^30 - 1) * (1 - 0,26375 * 0,7) = 2.512.72 €

 

Antwort: Die TD des synthetischen ETF darf maximal 0,2 %-Punkte schlechter sein, um seinen Netto-Rendite-Vorteil nicht zu verlieren.

 

Anlagedauer: 50 Jahre

 

Welcher ETF geht beim Verkauf nach 50 Jahren mit den höheren Netto-Gewinn einher?

 

ETF A = 1000 * (1,05^50 - 1) * (1 - 0,26375) = 7.706,62 €

 

TD-Differenz: 0,2% -> Gewinner: ETF A

ETF B = 1000 * (1,048^50 - 1) * (1 - 0,26375 * 0,7) = 7.684,68 €

 

TD-Differenz: 0,1% -> Gewinner: ETF B

ETF B = 1000 * (1,049^50 - 1) * (1 - 0,26375 * 0,7) = 8.099,84 €

 

Antwort: Die TD des synthetischen ETF darf maximal 0,1 %-Punkte schlechter sein, um seinen Netto-Rendite-Vorteil nicht zu verlieren.

 

Fazit: Umso länger die Anlage dauert, desto wichtiger wird eine niedrige Trackingdifferenz gegenüber einer hohen steuerlichen Teilfreistellung.

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alsuna
vor 13 Stunden von DST:

ETF A = 1000 * 1,05^10 * (1 - 0,26375) = 1.199,27 €

ETF B = 1000 * 1,04^10 * (1 - 0,26375 * 0,7) = 1.206,95 €

In deiner Rechnung zahlst du Steuern auf die gesamte Summe, nicht nur auf den Gewinn. Das macht einen Unterschied für deine Argumentation.

Rechne doch einfach nur den Gewinn aus:

ETF A = 1000 * (1,05^10 - 1) * (1 - 0,26375) = 463 €

ETF B = 1000 * (1,04^10 - 1) * (1 - 0,26375 * 0,7) = 391 €

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Fifty3
Am 11.5.2021 um 22:51 von odensee:

Ernsthaft?

Hier mal ein Vergleich zwischen einem replizierenden mit guter TD und einem Swapper mit (deine Worte) miserabler TD.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B5L01S80,LU1832418773

Da würde ich IMMER den Steuervorteil mitnehmen. Aber ok, die TD-Gläubigkeit tobt sich ja auch an andere Stelle im Forum gerade aus.

Das der Steuervorteil einer TD überwiegt ist mir schon klar. Jedoch meinte ich letztendlich, dass ich gar keinen Immobilien ETF besparen werde bei so einer TD. 

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Rendito
· bearbeitet von Rendito
Am 12.5.2021 um 12:31 von DST:

Fazit: Umso länger die Anlagedauer ist, desto wichtiger ist eine gute TD. Bei einer Dauer von 30 Jahren und einer Index-Performance-Erwartung von 5 % p. a. darf die TD eines synthetischen Immobilien-ETF mit 30 % TFS maximal 0,3 %-Punkte schlechter sein als die seines physischen Pendants ohne TFS, um seinen Netto-Rendite-Vorteil nicht zu verlieren.

Magst Du den von @alsuna (danke!) ausgedeuteten systematischen Rechenfehler in Deinem Posting korrigieren? Die grundsätzliche Schlussfolgerung bleibt ja erhalten, aber es wäre schön, die Auswirkungen im konkreten Zahlenbeispiel zu sehen.

 

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DST
· bearbeitet von DST

@alsuna Danke; habe meinen Post entsprechend überarbeitet.

 

Ergebnis: Wenn sich die schlechte TD des Lyxor FTSE EPRA/NAREIT Global Developed UCITS ETF der letzten Jahre [Trackingdifferences, 2021] zukünftig nicht wieder verbessern sollte wäre ein Immobilien-ETF mit besserer TD (und niedrigerem Tracking Error) langfristig zu bevorzugen. Bei einer kürzeren Anlagedauer von 10 Jahren und weniger wäre hingegen der ETF von Lyxor trotz zukünftig schlechter TD aufgrund seiner 30 % TFS voraussichtlich die bessere Wahl.

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odensee
vor 25 Minuten von DST:

Ergebnis: Wenn sich die schlechte TD des Lyxor FTSE EPRA/NAREIT Global Developed UCITS ETF der letzten Jahre [Trackingdifferences, 2021] zukünftig nicht wieder verbessern sollte wäre ein Immobilien-ETF mit besserer TD (und niedrigerem Tracking Error) langfristig zu bevorzugen.

Da mich das Thema interessiert, habe ich mal wieder auf eine bestimmte Funktion im Forum geklickt. :rolleyes:

 

Welcher ETF auf den "FTSE EPRA/NAREIT Global Developed" wäre denn beim Betrachten der Auswahl von hier langfristig zu bevorzugen deiner Meinung nach? 0,19 ist ja nicht sooo schlecht. Anlagedauer mal 20 Jahre. Meinetwegen auch 30.

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DST
· bearbeitet von DST

Das ist schwer zu sagen, da es ganz darauf ankommt wie der ETF von Lyxor zukünftig performen wird. Seit 2018 - also seit der TFS-Einführung - hat die Performance leider nachgelassen und die Frage ist ob es sich um einen dauerhaften oder nur um einen vorübergehenden Zustand handelt. In den letzten 10 Jahren hatte er aber anscheinend sogar in brutto besser als sein physischer Konkurrent performt, wenn man den Daten von JustETF Glauben schenken kann:

 

chart.jpg.9ffbfca57637474b275d8dbb430b300c.jpg

 

Wer auf Nummer Sicher gehen und für eine längere Zeit (>20 Jahre) anlegen möchte sollte daher vielleicht besser zu einem der folgenden physischen ETFs greifen, die sich alle nicht viel nehmen.

 

Ausschüttend:

  • HSBC FTSE EPRA/NAREIT Development (IE00B5L01S80)
  • iShares Developed Markets Property Yield (IE00B1FZS350) (berücksichtigt die erwartete Dividendenrendite; spielt aber praktisch fast keine Rolle, da es kaum REITs unter 2% Dividende gibt)

Thesaurierend:

  • Amundi FTSE EPRA NAREIT Global (LU1437018838)

Vor-/Nachteile:

  • HSBC: Niedrigste TD, relativ hohe TER (0,40 %)
  • iShares: Niedrige TD, größtes Fondsvolumen, sehr hohe TER (0,59 %)
  • Amundi: Niedrige TD, niedrige TER (0,24 %)

 

Ein Kritikpunkt am Lyxor ETF ist zudem das niedrige Fondsvolumen, das erst mit dem kürzlichen Immobilien-Run die 100 Mio. € geknackt hat. Sollte der ETF irgendwann liquidiert werden (wovon ich zum Status Quo nicht ausgehe) verpufft der potenzielle Steuer-Vorteil. Der kleine Bruder "Lyxor FTSE EPRA/NAREIT United States UCITS ETF" (ein fast reinrassiger REIT-ETF) wird demnächst aufgrund seines niedrigen Fondsvolumens (<20 Mio. $) liquidiert [Lyxor, 2021]. Hinzukommt, dass der ETF möglicherweise im nächsten Jahr mit dem ausschüttenden ETF von Amundi (LU1737652823) verschmolzen werden könnte.

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alsuna

Für wie wahrscheinlich haltet ihr des denn, dass ein Fonds seine jetzigen Eigenschaften (mit denen man jetzt rechnet) 20, 30 oder 50 Jahre hält? Für wie wahrscheinlich haltet ihr es, einen einmal gekauften Fonds so lange tatsächlich im Depot zu behalten?

Ich glaube, dass eine Produktauswahl bei den allermeisten über so lange Zeiträume keinen Bestand hat.

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Mark123
· bearbeitet von Mark123

Hallo, ich greife diesen Thread mal wieder auf. 

 

Ich habe folgende Frage: Ich denke über den Amundi ETF FTSE EPRA NAREIT Global UCITS ETF DR (LU1437018838) nach, mich irritiert aber, dass im Fact Sheet die Rede von einer Wertentwicklung "ohne Ausgabeaufschlag" ist. Und auf Fondsweb wird eine max. Ausgabeaufschlag von 3 % angegeben.. das habe ich sonst bei anderen REIT ETFs nicht gesehen. Aber bei Amundi bzw. im Verkaufsprospekt finde ich darüber nichts. Also alles okay?

Und sehe ich es richtig, dass der im Fact Sheet angegeben "Tracking Error ex post" die Tracking Difference angibt? Gemäß Prospekt liege diese bei 0,25%. Auf TrackingDifferences.com ist er leider nicht enthalten. 

 

Ich habe übrigens ausführlich recherchiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es nach wie vor keinen globalen, thesaurierenden REIT ETF mit TFS gibt.. echt ärgerlich. Oder kann mich jemand eines Besseren belehren?

 

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The Statistician
vor 6 Minuten von Mark123:

Ich denke über den Amundi ETF FTSE EPRA NAREIT Global UCITS ETF DR (LU1437018838) nach, mich irritiert aber, dass im Fact Sheet die Rede von einer Wertentwicklung "ohne Ausgabeaufschlag" ist. Und auf Fondsweb wird eine max. Ausgabeaufschlag von 3 % angegeben.. das habe ich sonst bei anderen REIT ETFs nicht gesehen. Aber bei Amundi bzw. im Verkaufsprospekt finde ich darüber nichts. Also alles okay?

Schau dir das Dokument Wesentliche Anlegerinformationen (DE) an. Dort findest du ebenso den Ausgabeaufschlag in Höhe von 3% vor, jedoch mit nachfolgender Anmerkung:

Zitat

Der angegebene Ausgabeauf- und Rücknahmeabschlag sowie die Umwandlungsgebühr sind Höchstwerte, die nur für den Primärmarkt gelten. In einigen Fällen kann es sein, dass Sie weniger zahlen. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Berater.

Dürfte für dich daher nicht relevant sein.

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