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leonid2233

Degiro Jahresübersicht Steuerjahr 2019 Anlage KAP

Empfohlene Beiträge

leonid2233

Hallo zusammen,

 

ich bin relativ neu, was Gewinne aus Aktien angeht. So stellt sich mir die Frage, wie ich diese beim Finanzamt in Anlage KAP angeben muss. Ich möchte eine Günstiger Prüfung durchführen lassen und bin etwas verwirrt, was jetzt an Beträgen in welche Zeile kommt. Meinen anonymisierten Jahresübersicht des Steuerjahr 2019 vom niederländischen Broker Degiro habe ich hier verlinkt, genauso wie den blanko Ausdruck der Anlage KAP 2019.

Ich muss(?) Abgeltungssteuer und Soli abführen vom Gewinn (gesamt also 26,375 %). Aus der Kirche bin ich vor einigen Jahren ausgetreten.

Vielleicht mag ja jemand, der ggf. auch über einen ausländischen Broker handelt und sich in Steuersachen besser auskennt als ich, mir kurz Hilfestellung geben. Für das letze Jahr habe ich vom Finanzamt  Verlustvortragbescheinigung in Höhe 261€ erhalten. Dieses muss auch irgenwie berücksichtigt werden. Kriege ich die Quellensteuer wieder(zumindest für die Deutschen Aktien)?

Nebenbei, es sind nur eine Handvoll Aktien von mir gehandelt worden und nichts exotisches. Ich freu mich über jeden Beitrag. Wenn einer sich die Mühe macht, es genauo so reinzuschreiben wie es die Steuererklärung muss, wäre ich sehr DANKBAR!

 

aav_anlage_kap_2019.pdf Jahresübersicht 2019(4)-Kopieren.pdf

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reckoner

Hallo,

 

es gibt doch schon ein paar Threads zu dem Thema (auch zu dem Sonderthema "Abgeltungsteuer im ausländischen Depot"), lies doch bitte das erstmal.

 

Stefan

 

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leonid2233
vor 40 Minuten von reckoner:

Hallo,

 

es gibt doch schon ein paar Threads zu dem Thema (auch zu dem Sonderthema "Abgeltungsteuer im ausländischen Depot"), lies doch bitte das erstmal.

 

Stefan

 

Leider blicke ich da nicht durch, Deswegen hoffe ich dass einer für meinen Fall das explizit erklärt...

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Ramstein
vor 4 Minuten von leonid2233:

Leider blicke ich da nicht durch, Deswegen hoffe ich dass einer für meinen Fall das explizit erklärt...

Gibt es. Heißt Steuerberater.

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leonid2233
vor 8 Minuten von Ramstein:

Gibt es. Heißt Steuerberater.

Du hast mir sehr geholfen! Wie bist du den drauf? Für einen Menschen der sich damit auskennen ist es ne Sache von 3 Minuten die vier Zahlen in der KAP Anlage mir vor zu geben!Wieso soll ich dafür einen Steuerberater angagieren?

Ist es nicht das Ziel dieses Forums sich untereinander zu helfen?

 

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lacerator1984
vor 10 Minuten von leonid2233:

Du hast mir sehr geholfen! Wie bist du den drauf? Für einen Menschen der sich damit auskennen ist es ne Sache von 3 Minuten die vier Zahlen in der KAP Anlage mir vor zu geben!Wieso soll ich dafür einen Steuerberater angagieren?

Ist es nicht das Ziel dieses Forums sich untereinander zu helfen?

 

Hilfe zur Selbsthilfe, ja klar. Etwas bemühen muss man sich schon, das Denken soll hier keinem abtrainiert werden :rolleyes:

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 15 Minuten von leonid2233:

Du hast mir sehr geholfen! Wie bist du den drauf? Für einen Menschen der sich damit auskennen ist es ne Sache von 3 Minuten die vier Zahlen in der KAP Anlage mir vor zu geben!Wieso soll ich dafür einen Steuerberater angagieren?

Ist es nicht das Ziel dieses Forums sich untereinander zu helfen?

 

Falsch. Aufgrund nur dieser Zahlen ist das überhaupt nicht möglich.

Es sind Fremdwährungsumsätze im Spiel, die tageskorrekt mit den jeweiligen offiziellen Währungskursen abzurechnen sind. Wenn du nicht einmal diese simple Tatsache aus den existierenden Fäden entnommen hast, bist du entweder sehr lesefaul, oder sehr verständnisbenachteiligt.

Das ist Arbeit. Die machst du entweder selbst, oder musst sie von einem Steuerberater machen lassen und dafür bezahlen. Das ist der Preis, den ein ausländischer Billigbroker mit sich bringt.

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leonid2233
vor 10 Minuten von Ramstein:

Falsch. Aufgrund nur dieser Zahlen ist das überhaupt nicht möglich.

Es sind Fremdwährungsumsätze im Spiel, die tageskorrekt mit den jeweiligen offiziellen Währungskursen abzurechnen sind. Wenn du nicht einmal diese simple Tatsache aus den existierenden Fäden entnommen hast, bist du entweder sehr lesefaul, oder sehr verständnisbenachteiligt.

Das ist Arbeit. Die machst du entweder selbst, oder musst sie von einem Steuerberater machen lassen und dafür bezahlen. Das ist der Preis, den ein ausländischer Billigbroker mit sich bringt.

 

Es würde mir schon viel bringen wenn jemand mir die Zahlen in der Anlage Kap angebt ohne die Umrechnung der Währung! Diese würde ich dann separat durchführen!

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leonid2233

Ich würde mich über produktive Beiträge sehr freuen!

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Peter Grimes
vor 6 Minuten von leonid2233:

Es würde mir schon viel bringen wenn jemand mir die Zahlen in der Anlage Kap angebt ohne die Umrechnung der Währung! Diese würde ich dann separat durchführen!

Die Zahlen, die Du in die Anlage KAP eintragen sollst, stehen nicht in der Jahresübersicht, die Du geposted hast, sondern die mußt Du erstmal ausrechnen. Und die Arbeit wird Dir hier sicherlich niemand abnehmen.

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

so schwierig ist das doch gar nicht. Du erstellst dir eine Tabelle (mit Excel o.ä.), in der du 5 Töpfe bildest.

 

- Aktiengewinne (=Kursgewinne aus Aktien)

- Sonstige Gewinne (=alles andere, also auch Dividenden, Derivate, Fonds etc.) - diesen Posten braucht man zwar nicht direkt, aber für die Gesamtsumme dann doch

- Aktienverluste (=Kursverluste aus Aktien)

- Sonstige Verluste (=alles andere, also etwa Stückzinsen, Kursverluste aus Anleihen oder Derivaten etc.)

- Anrechenbare Quellensteuern (Achtung: nur der anrechenbare Teil, das ist von Land zu Land verschieden, mal gar nichts bis maximal 15%)

 

Dort trägst du alles ein, und jeweils die Spesen dazu (entweder alle einzelnen Buchungen, oder die ). Die Summen kannst du dann direkt in die Anlage KAP übernehmen (Zeile 16 bis 18), und in Zeile 15 die Gesamtsumme der ersten 4 Töpfe. Quellensteuern dann noch in Zeile 52.

Eine Ausnahme bilden die inländischen Dividenden mit Abgeltungsteuer. Die musst du in Zeile 7 und 48/49 erklären. Und wenn du steuerfreie inländische Dividenden hattest fallen die komplett raus, in die Tabelle würde ich sie aber trotzdem aufnehmen um den Unterschied zur DeGiro-Aufstellung zu erläutern.

 

Wichtig ist natürlich, dass du jeden Betrag nur einmal einträgst - wenn du dir im Einzelfall nicht sicher bist wozu er gehört kannst du ja noch mal hier nachfragen.

 

Zitat

Es sind Fremdwährungsumsätze im Spiel,

Wo denn? Imho läuft das Konto auf Euro, da kann man dann direkt die umgerechneten Beträge nehmen. Oder sind das in der Gewinne/Verluste-Liste ab Seite 4 keine Euro (steht ja leider nichts dran - wie blöd ist das denn eigentlich?).

 

Stefan

 

PS: Ich führe so eine Tabelle kontinuierlich, und sie stimmt in der Regel auch mit der Jahresaufstellung von DeGiro überein (so schlecht wie immer wieder behauptet ist die Aufstellung nämlich gar nicht).

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whister
vor 21 Minuten von reckoner:

Wo denn? Imho läuft das Konto auf Euro, da kann man dann direkt die umgerechneten Beträge nehmen.

Es gibt bei DeGiro kein Konto - sondern man tauscht immer Wertpapier gegen Wertpapier.

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leonid2233
vor 20 Minuten von reckoner:

Hallo,

 

so schwierig ist das doch gar nicht. Du erstellst dir eine Tabelle (mit Excel o.ä.), in der du 5 Töpfe bildest.

 

- Aktiengewinne (=Kursgewinne aus Aktien)

- Sonstige Gewinne (=alles andere, also auch Dividenden, Derivate, Fonds etc.) - diesen Posten braucht man zwar nicht direkt, aber für die Gesamtsumme dann doch

- Aktienverluste (=Kursverluste aus Aktien)

- Sonstige Verluste (=alles andere, also etwa Stückzinsen, Kursverluste aus Anleihen oder Derivaten etc.)

- Anrechenbare Quellensteuern (Achtung: nur der anrechenbare Teil, das ist von Land zu Land verschieden, mal gar nichts bis maximal 15%)

 

Dort trägst du alles ein, und jeweils die Spesen dazu (entweder alle einzelnen Buchungen, oder die ). Die Summen kannst du dann direkt in die Anlage KAP übernehmen (Zeile 16 bis 18), und in Zeile 15 die Gesamtsumme der ersten 4 Töpfe. Quellensteuern dann noch in Zeile 52.

Eine Ausnahme bilden die inländischen Dividenden mit Abgeltungsteuer. Die musst du in Zeile 7 und 48/49 erklären. Und wenn du steuerfreie inländische Dividenden hattest fallen die komplett raus, in die Tabelle würde ich sie aber trotzdem aufnehmen um den Unterschied zur DeGiro-Aufstellung zu erläutern.

 

Wichtig ist natürlich, dass du jeden Betrag nur einmal einträgst - wenn du dir im Einzelfall nicht sicher bist wozu er gehört kannst du ja noch mal hier nachfragen.

 

Wo denn? Imho läuft das Konto auf Euro, da kann man dann direkt die umgerechneten Beträge nehmen. Oder sind das in der Gewinne/Verluste-Liste ab Seite 4 keine Euro (steht ja leider nichts dran - wie blöd ist das denn eigentlich?).

 

Stefan

 

PS: Ich führe so eine Tabelle kontinuierlich, und sie stimmt in der Regel auch mit der Jahresaufstellung von DeGiro überein (so schlecht wie immer wieder behauptet ist die Aufstellung nämlich gar nicht).

Danke DIR! Jetzt weiß ich wenigstens was sich machen Soll! Habe die 5 Töpfe erstellt, wo werden diese Gebühren abgezogen?


Transaktionsgebühren für geschlossene Positionen aus Aktien 130,26 EUR
Transaktionsgebühren für alle geschlossenen Positionen außer Aktien 56,18 EUR
Währungswechselgebühren für geschlossene Positionen 19,54 EUR

Steuer.ods

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

Zitat

Es gibt bei DeGiro kein Konto - sondern man tauscht immer Wertpapier gegen Wertpapier.

Ja, das ist mir natürlich bekannt (ich hab' ja selbst ein Depot da), war etwas salopp formuliert. Bei mir läuft der Fonds zum Geldparken aber in Euro (wie ist das hier?).

 

Zitat

wo werden diese Gebühren abgezogen?

Bei deinen Zahlen ist das egal, ich würde es jeweils zu den Gewinnen packen.

Wenn du auch nur so wie ich ein Euro-Konto hast (?, siehe oben) dann auch die Währungswechselgebühren, ansonsten gehört die als Werbungskosten zu den Spekulationsgeschäften Anlage SO (das wäre dann das nächste und noch aufwendigere  Thema:wacko:).

 

Stefan

 

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leonid2233
vor 21 Minuten von reckoner:

Hallo,

 

Ja, das ist mir natürlich bekannt (ich hab' ja selbst ein Depot da), war etwas salopp formuliert. Bei mir läuft der Fonds zum Geldparken aber in Euro (wie ist das hier?).

 

Bei deinen Zahlen ist das egal, ich würde es jeweils zu den Gewinnen packen.

Wenn du auch nur so wie ich ein Euro-Konto hast (?, siehe oben) dann auch die Währungswechselgebühren, ansonsten gehört die als Werbungskosten zu den Spekulationsgeschäften Anlage SO (das wäre dann das nächste und noch aufwendigere  Thema:wacko:).

 

Stefan

 

Wenn ich das zu den Gewinnen packe erhöhe ich doch die Diffirenz zwischen Gewinn und Verlust? Sollten die Gebühren nicht zu den Verlusten dazugerechnet werden?

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whister
vor einer Stunde von reckoner:

Ja, das ist mir natürlich bekannt (ich hab' ja selbst ein Depot da), war etwas salopp formuliert. Bei mir läuft der Fonds zum Geldparken aber in Euro (wie ist das hier?).

Wenn du ein Wertpapier in USD kauft passieren immer folgende Transaktionen:

1) Verkauf EUR-Cashfonds

2) Kauf USD-Cashfonds

3) Verkauf USD-Cashfonds

4) Kauf Wertpapier in USD

 

Du kannst dort nicht nur den EUR-Cashfonds haben, sondern du kannst einstellen dass Anteile von nicht-EUR-Cashfonds automatisch verkauft werden und dafür Anteile des EUR-Cashfonds gekauft werden.

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CorMaguire
vor 9 Minuten von whister:

Wenn du ein Wertpapier in USD kauft passieren immer folgende Transaktionen:

1) Verkauf EUR-Cashfonds

2) Kauf USD-Cashfonds

3) Verkauf USD-Cashfonds

4) Kauf Wertpapier in USD

 

Du kannst dort nicht nur den EUR-Cashfonds haben, sondern du kannst einstellen dass Anteile von nicht-EUR-Cashfonds automatisch verkauft werden und dafür Anteile des EUR-Cashfonds gekauft werden.

Wie funktioniert das? Da müsste man ja beim Verkauf des EUR-Cashfonds, sowohl EUR/USD Kurs, als auch den Kaufkurs des WP kennen?

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whister
vor 13 Minuten von CorMaguire:

Wie funktioniert das? Da müsste man ja beim Verkauf des EUR-Cashfonds, sowohl EUR/USD Kurs, als auch den Kaufkurs des WP kennen?

Diese Transaktionen passieren automatisch - man selbst kauft nur das gewünschte Wertpapier in USD.

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MeinNameIstHase

Unterscheide Transaktionsgebühren, die im Zusammenhang mit abgeschlossenen Veräußerungsgeschäften stehen und solche, die mit laufenden Erträgen stehen (für Gutschriften aus Dividenden, Zinsen) oder sonstige Umsätze (Barabhebungen etc.). Nur Gebühren aus Veräußerungsgeschäften sind abzugsfähig bei der Berechnung der Höhe des jeweiligen Veräußerungsgewinn bzw. -verlusts.

 

Die Transaktionsgebühren mindern dann den Gewinn aus Veräußerungsgeschäften, wenn das jeweils dazu passende Veräußerungsgeschäft mit Gewinn abgeschlossen wurde. Sie erhöhen entsprechend bei verlusträchtigen Veräußerungsgeschäften den Veräußerungsverlust. Oder einfach gesagt, du musst das aufbröselt oder angemessen schätzen und zuordnen. In der Praxis wird sich ein FA nicht über so eine Schätzung beschweren, obwohl das Gesetz der mehr Detailarbeit verlangt.

 

Grundsätzlich ist jedes einzelne Veräußerungsgeschäft erst mal einzeln zu ermitteln und (inkl. Transaktionskosten) zu berechnen, bevor man mit den so berechneten Gewinnen/Verlusten die Töpfe füllt und untereinander verrechnet. So zumindest der Gesetzeswunsch. Listen, die das nicht hergeben, sind deshalb eigentlich ungeeignet zum Ausfüllen der Anlage KAP. Damit kann man aber immerhin überprüfen/plausibiliseren, ob man im großen und ganzen richtig gerechnet hat. Mangels Detailwissen und aus Bequemlichkeit ist es regelmäßig so, dass viele einfach die Beträge aus den Listen nehmen, obwohl die nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Einkunftsermittlung entsprechen.

Saubere Vorgehensweise: Für jedes Feld in der Anlage KAP  macht man sich eine Spalte in Excel. Dann prüft man jede Kontobuchung, ob dahinter Einkünfte stehen. Dann durchforstet man den Kontoauszug nach den Kosten dazu (Anschaffungskosten, Gebühren) um die Höhe diese Einnahme zu ermitteln und sortiert sie in die entsprechende Spalte. Analog bei Quellensteuern oder anzurechnende KapErSt. Letzteren gibt es bei DEGIRO nur für Dividenden/Zinsen von deutschen Wertpapieren.

... und last but not least  ... alle Werte müssen natürlich in Euro gerechnet werden.

 

PS: Beim Kauf von US-Papieren dürfte es auf die Börse ankommen, ob überhaupt in USD eine Zwischenabrechnung stattfindet. Die jeweils dazu durchgeführte Abrechnung in USD heben sich ja immer auf, wenn die Endbelastung auf dem EUR-Geldmarktfonds landet. Dabei auftretende 'Verluste' sind Nebenkosten der Anschaffung/Veräußerung des Wertpapiers und kein eigenständiges Geschäft.

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CorMaguire
vor 1 Minute von whister:

Diese Transaktionen passieren automatisch - man selbst kauft nur das gewünschte Wertpapier in USD.

Dass die Transaktionen automatisch passieren ist mir klar. Ersetze also bitte "man" durch "degiro" in meiner Frage -->

 

Da müsste degiro ja beim Verkauf des EUR-Cashfonds, sowohl EUR/USD Kurs, als auch den Kaufkurs des WP kennen?

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Du kannst dort nicht nur den EUR-Cashfonds haben, sondern du kannst einstellen dass Anteile von nicht-EUR-Cashfonds automatisch verkauft werden und dafür Anteile des EUR-Cashfonds gekauft werden.

Und was für eine Relevanz hat das für die Steuererklärung?

 

Zitat

... und solche, die mit laufenden Erträgen stehen (für Gutschriften aus Dividenden, Zinsen) oder sonstige Umsätze (Barabhebungen etc.).

Gibt es meines Wissens nach bei DeGiro alles nicht.

Was es aber gibt ist eine "Handelsmodalitäten" genannte Gebühr (2,50 je Börsenplatz - man könnte sagen: sowas wie ein Eintrittsgeld;)). Mir ist der Betrag aber zu unbedeutend um sich darüber zu streiten, ob das nun zu den Spesen gehört oder eher eine Art Depotgebühr ist - ich lasse das einfach weg, fertig.

 

Zitat

Da müsste degiro ja beim Verkauf des EUR-Cashfonds, sowohl EUR/USD Kurs, als auch den Kaufkurs des WP kennen?

Kennen die ja auch (nicht umsonst wird erst einen oder zwei Tage später valutiert).:)

 

Stefan

 

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leonid2233
vor 4 Stunden von MeinNameIstHase:

Unterscheide Transaktionsgebühren, die im Zusammenhang mit abgeschlossenen Veräußerungsgeschäften stehen und solche, die mit laufenden Erträgen stehen (für Gutschriften aus Dividenden, Zinsen) oder sonstige Umsätze (Barabhebungen etc.). Nur Gebühren aus Veräußerungsgeschäften sind abzugsfähig bei der Berechnung der Höhe des jeweiligen Veräußerungsgewinn bzw. -verlusts.

 

Die Transaktionsgebühren mindern dann den Gewinn aus Veräußerungsgeschäften, wenn das jeweils dazu passende Veräußerungsgeschäft mit Gewinn abgeschlossen wurde. Sie erhöhen entsprechend bei verlusträchtigen Veräußerungsgeschäften den Veräußerungsverlust. Oder einfach gesagt, du musst das aufbröselt oder angemessen schätzen und zuordnen. In der Praxis wird sich ein FA nicht über so eine Schätzung beschweren, obwohl das Gesetz der mehr Detailarbeit verlangt.

 

Grundsätzlich ist jedes einzelne Veräußerungsgeschäft erst mal einzeln zu ermitteln und (inkl. Transaktionskosten) zu berechnen, bevor man mit den so berechneten Gewinnen/Verlusten die Töpfe füllt und untereinander verrechnet. So zumindest der Gesetzeswunsch. Listen, die das nicht hergeben, sind deshalb eigentlich ungeeignet zum Ausfüllen der Anlage KAP. Damit kann man aber immerhin überprüfen/plausibiliseren, ob man im großen und ganzen richtig gerechnet hat. Mangels Detailwissen und aus Bequemlichkeit ist es regelmäßig so, dass viele einfach die Beträge aus den Listen nehmen, obwohl die nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Einkunftsermittlung entsprechen.

Saubere Vorgehensweise: Für jedes Feld in der Anlage KAP  macht man sich eine Spalte in Excel. Dann prüft man jede Kontobuchung, ob dahinter Einkünfte stehen. Dann durchforstet man den Kontoauszug nach den Kosten dazu (Anschaffungskosten, Gebühren) um die Höhe diese Einnahme zu ermitteln und sortiert sie in die entsprechende Spalte. Analog bei Quellensteuern oder anzurechnende KapErSt. Letzteren gibt es bei DEGIRO nur für Dividenden/Zinsen von deutschen Wertpapieren.

... und last but not least  ... alle Werte müssen natürlich in Euro gerechnet werden.

 

PS: Beim Kauf von US-Papieren dürfte es auf die Börse ankommen, ob überhaupt in USD eine Zwischenabrechnung stattfindet. Die jeweils dazu durchgeführte Abrechnung in USD heben sich ja immer auf, wenn die Endbelastung auf dem EUR-Geldmarktfonds landet. Dabei auftretende 'Verluste' sind Nebenkosten der Anschaffung/Veräußerung des Wertpapiers und kein eigenständiges Geschäft.

Verstehe ich das richtig das in meiner Übersicht jede Transaktion aufgeführt ist? Dann könnte ich die Transaktionen mit den Verlusten und die mit den Gewinnen zusammenrechnen? Die mit den Verlusten von

- Aktienverluste (=Kursverluste aus Aktien)

- Sonstige Verluste (=alles andere, also etwa Stückzinsen, Kursverluste aus Anleihen oder Derivaten etc.)

abzien?

Die mit den Gewinnen von

Aktiengewinne (=Kursgewinne aus Aktien)

- Sonstige Gewinne (=alles andere, also auch Dividenden, Derivate, Fonds etc.)

abziehen?

Ist dann richtig so?

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Dann könnte ich die Transaktionen mit den Verlusten und die mit den Gewinnen zusammenrechnen?

Nein, kannst du nicht. Es wird doch ausdrücklich getrennt abgefragt.

Oder meinst du die Zeile 15? Da wäre es richtig, dort muss der Saldo eingetragen werden (was nicht heißt das das am Ende auch wirklich der steuerpflichtige Betrag ist - selten blödes Formular halt).

 

Stefan

 

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leonid2233
vor 19 Minuten von reckoner:

Hallo,

 

Nein, kannst du nicht. Es wird doch ausdrücklich getrennt abgefragt.

Oder meinst du die Zeile 15? Da wäre es richtig, dort muss der Saldo eingetragen werden (was nicht heißt das das am Ende auch wirklich der steuerpflichtige Betrag ist - selten blödes Formular halt).

 

Stefan

 

Ich meine die mit Geqwinnen ziehe ich von Gewinnen ab, und die mit Verlusten von Verlusten abzien. Ich meine die 5 Töpfe die du oben aufgezählt hast. Oder sthe ich auf dem Schaluch. Die Töpfe habe ich ja erstellt(als Exel beigefügt), jetzt müssen nur noch die Kosten  abgezogen werden

Steuer.ods

Gerade eben von leonid2233:

Ich meine die mit Geqwinnen ziehe ich von Gewinnen ab, und die mit Verlusten von Verlusten abzien. Ich meine die 5 Töpfe die du oben aufgezählt hast. Oder sthe ich auf dem Schaluch. Die Töpfe habe ich ja erstellt(als Exel beigefügt), jetzt müssen nur noch die Kosten  abgezogen werden

Steuer.ods 10 kB · 0 Downloads

Oder müssen ddie Kosten direkt in der Anlage KAP irgendwo eingetragen werden und nicht in diese " Töpfe " rein?

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Ich meine die mit Geqwinnen ziehe ich von Gewinnen ab, und die mit Verlusten von Verlusten abzien.

Achso, jetzt verstehe ich. Ja, die Kosten ordnest du den Töpfen einigermaßen richtig zu (DeGiro schlüsselt das leider unzureichend auf) und ziehst sie jeweils ab.

Solange man deutlich mehr Aktiengewinne als Aktienverluste hatte ist es auch egal wo genau, am Ende wird dann(!) sowieso alles zusammen geschmissen.

 

Mal konkret zu deiner Tabelle:

Spalte A: KAP Zeile 16

Spalte C: KAP Zeile 18 

Spalte D: KAP Zeile 17

und der Saldo, also A + B - C - D : KAP Zeile 15

Spalte E: KAP Zeile 52

 

Was ist mit den inländischen Dividenden?

 

Dein Eingangsbeitrag ist übrigens auch missverständlich, einmal schreibst du das du 26,375% Steuern zahlen musst, und dann fragst du ob die Abgeltungsteuern erstattet werden, das passt nicht zusammen.

Wenn du die Günstigerprüfung beantragen willst dann muss auch alles erklärt werden, die inländischen Dividenden dann in Zeile 7 und 48/49. Ohne Günstigerprüfung kannst du hingegen die inländischen Dividenden einfach herausrechnen und weglassen (ein Hinweis dazu warum du von den DeGiro-Daten abgewichen bist kann aber nicht schaden).

 

Stefan

 

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