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Bester ETF für EU Small Cap Abbildung

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Welcher ETF ist am besten für die Abbildung der EU Small Cap Position eines großen weltweiten ETF-Portfolios geeignet? Da es bei mir und vermutlich einigen anderen bald wieder auf Shoppingtour gehen wird würde ich gerne mal die aktuellen Erkenntnisse zum besten Produkt mit Hilfe der Schwarintelligenz des Forums herausarbeiten.


Kriterien:
1) Laufende Kosten (TD): TER, Trackingdifferenzen, Steuerliche Vor-/Nachteile als Renditenachteil in % p.a.
2) Faktor-Überrenditen (risikoadjustiert):

    Höhere Renditeerwartung auf Basis eines möglichst langen Vergleiches mit zugrundeliegenden normalen Index (oder ggf. auch Blick auf aktuelle Multiples)
    Betas, max Draw downs etc. (sofern erwähnenswert oder anders als bei normalem Index)

3) Diversifizierung / Marktbreite:

    Anzahl Positionen (sofern aus Kostengründen noch sinnvoll würde ich auch gerne LC und SC zusammen abbilden)
    Regionale Verteilung, oder bei Anleihen Laufzeitverteilung, verbesserte Diversifizierung

4) Einmalkosten i.e. Spread an Deutschen Börsen
5) Asset und Management (AuM): eher unwichtig, aber Fondsschliessungen können nerven und sind bei geringem AuM wahrscheinlicher


Ich habe mal quick & dirty recherchiert u.a. in Holzmeiers legendärem Faden (Link siehe unten), der schon viele Informationen enthält (siehe Link unten). Allerdings gibt es teilweise neuere ETFs und auch ganz interessante Faktor ETFs die dort eher nicht abgedeckt sind, so dass für mich schon viele Fragen offen bleiben.

Zwar neige ich dazu Faktor-Überrenditen kritisch zu sehen. Denn sicher ist, dass man historische Überrenditen nicht einfach in die Zukunft fortschreiben kann. Dennoch gibt es auch Grund zur Annahme das Überrenditen zumindest teilweise persistieren.
Daher möchte ich entsprechende ETFs durchaus mit berücksichtigen, sofern die TER nicht einen größeren Teil der historischen Überrenditen auffrißt. Es ist okay, wenn hier auch gewichtige Faktor-Argumente vorgebracht z.B. zu Renditequellen etc. werden, aber bitte keine Grundsatzdiskussionen zur Markteffizienz und keine missonarisch, fundamentlistisches Klein-/Klein-Streitereien.
Großes weltweites Portoflio heißt für mich aber immer noch, dass man je nach Region möglichst mit 2 ETFs auskommen sollte. Ich denke mehr bringt auch wenig. Die Grundkonstruktion für RK3 würde dann z.B. für mich so aussehen, dass man für folgende Assetklassen jeweils einen guten ETF benötigt: US LC, US SC, EU LC, EU SC, EM LC, EM SC, Jap LC, Jap SC, Pac ex Jap, FM, REITs, Gold Miners, Commodities, EM Bonds, HY Bond.


Zur Diskussion stellen möchte ich diese Kandidaten:

 

Bild1.thumb.jpg.b296bf631273dde0662b2a9ff13ce347.jpg

TD=Tracking Differenz, FR=Faktor Überrendite (historisch) p.a.; Year=Anzahl Jahre über die die Faktorüberrendite ermittelt wurde


Wer Bessere kennt, bitte gerne Vorschläge machen, aber auch begründen und bitte keine ETFs die z.B. in mehreren Kriterien bereits schlechter sind als die hier vorgestellten. Das Ganze erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll übersichtlich bleiben, so dass nur aussichtsreiche Kandidaten diskutiert werden sollen.


Gute Links:
https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/


Also Feuer frei: Welcher ETF/Indexfond ist für Euch der Beste für die EU SC Position im Portfolio?

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Infocollector
· bearbeitet von Infocollector
Präzisierung

Ich hab mich damals für den UBS EMU SC entschieden. Ist auch derzeit das letzte Häppchen Europa, das ich noch halte.

 

Der iShares Stoxx nennt sich nur Small, technisch sind das aber überwiegend Midcaps.

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CobbDouglas
vor 2 Stunden von Bärenbulle:

Die Grundkonstruktion für RK3 würde dann z.B. für mich so aussehen, dass man für folgende Assetklassen jeweils einen guten ETF benötigt: US LC, US SC, EU LC, EU SC, EM LC, EM SC, Jap LC, Jap SC, Pac ex Jap, FM, REITs, Gold Miners, Commodities, EM Bonds, HY Bond.

 

Ich würde erstmals durchrechnen ob man wirklich 10 Aktien-ETFs benötigt um den weltweiten Aktienmarkt gemäß der eigenen Vorlieben abzudecken. Die weiteren 5 mal dahin gestellt.

 

Den weltweiten Aktienmarkt kann man mit einem (ACWI IMI oder All-World) oder zwei (+Miniposition FM) ETF(s) exakt nachbilden, alles darüber hinaus sind Über-/Untergewichtungen. Selbst wenn man das will, geht es für fast alle Wünsche mit (deutlich) weniger unterschiedlichen ETFs. Will man wirklich jede einzelne der 10 Komponenten anders gewichten, stellt sich die Frage, warum man dann überhaupt noch passive Produkte haben will, denn dann wäre für mich der Wunsch von Umgewichtungen auch innerhalb der 10 Komponenten nahe liegend.

 

Ich würde mir daher, bevor es auf die Ebene einzelner Produkte geht, nochmal gut überlegen was für Abweichungen von der 1-ETF-Lösung gewünscht sind und wie positiv diese Abweichung wirken müsste, um zumindest die Kosten zu decken. Für die meisten Umgewichtungswünsche wird man mit einer Hauptposition (ACWI IMI oder All-World) und maximal zwei zusätzlichen Positionen (z.B. EM IMI und World SC, wenn man sowohl EM als auch SC übergewichten will) nahe genug heran kommen um den Punkt zu erreichen, wo weitere Produkte keinen Nutzen haben.

 

Als Beispiel, selbst wenn man JP SC mit 1% dazu mischt und JP SC 1% überperformt, dann sind das ja nur 0,01% Mehrrendite (vor Kosten) für's Portfolio. Und auch nur dann, wenn diese Überrendite überhaupt eintrifft.

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EPHBEH
vor 3 Stunden von Infocollector:

Ich hab mich damals für den UBS EMU SC entschieden. Ist auch derzeit das letzte Häppchen Europa, das ich noch halte.

 

Der iShares nennt sich nur Small, technisch sind das aber überwiegend Midcaps.

Das stimm so nicht. Beide bilden die Small Caps nach dem MSCI Index ab. Morningstar definiert die Small Caps ein wenig anders als der MSCI Index. Daher auch die Hälfte an MCs laut Morningstar für beide ETFs:

 

UBS: https://www.morningstar.de/de/etf/snapshot/snapshot.aspx?id=0P0000UZQY&tab=3&InvestmentType=FE

ishares: https://www.morningstar.de/de/etf/snapshot/snapshot.aspx?id=0P0000MSVO&tab=3&InvestmentType=FE

 

Aber der UBS ist für mich auch der Favorit. 

 

Bei der Depotkonstellation von Bärenbulle macht auch ein EMU definitiv Sinn, da ansonsten UK und Schweiz ziemlich hoch gewichtet werden.

 

vor 1 Stunde von CobbDouglas:

Ich würde erstmals durchrechnen ob man wirklich 10 Aktien-ETFs benötigt um den weltweiten Aktienmarkt gemäß der eigenen Vorlieben abzudecken. Die weiteren 5 mal dahin gestellt.

Ich glaub Bärenbulle weiß schon was er tut. 

 

vor 1 Stunde von CobbDouglas:

Als Beispiel, selbst wenn man JP SC mit 1% dazu mischt und JP SC 1% überperformt, dann sind das ja nur 0,01% Mehrrendite (vor Kosten) für's Portfolio. Und auch nur dann, wenn diese Überrendite überhaupt eintrifft.

Wobei ich dir hier zustimmen muss: Japan und Pacific extra als SC reinzuholen ist schon sehr kleinteilig - Edit: wobei ich gerade sehe, dass Bärenbulle davon schon Abstand genommen hat.

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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von EPHBEH:

Das stimm so nicht. Beide bilden die Small Caps nach dem MSCI Index ab.

Beim Stoxx Europe Small 200, auf den er sich anscheinend bezog, hat er durch aus Recht.

 

Ansonsten halte ich den UBS auch für eine gute Wahl.

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DST
vor einer Stunde von EPHBEH:

Bei der Depotkonstellation von Bärenbulle macht auch ein EMU definitiv Sinn, da ansonsten UK und Schweiz ziemlich hoch gewichtet werden.

Noch kennen wir allerdings weder seine europäische LC-Wahl noch seine angestrebten Gewichtungen. Möglicherweise möchte er gar keinen BIP-Ansatz verfolgen.

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Bärenbulle
vor 13 Stunden von Infocollector:

Ich hab mich damals für den UBS EMU SC entschieden. Ist auch derzeit das letzte Häppchen Europa, das ich noch halte.

Ja, der ist glaube ich von den Non-Value-Varianten die beste Wahl. Er hat eine prima TD (TER ist eher höher bzw. moderat), aber ist marktbreit und schon verglichen mit anderen Small und nicht im Growth-Bereich.

 

Bild5.jpg.d3c61a4aae03419cd8e753b3e1934f86.jpg

 

Die anderen sind viel zu Growth-lastig und eigentlich Mid Caps.

 

Bild2.jpg.8eac4a152fed154823bbf2a456cba76d.jpgBild4.jpg.7732abf48fce16e5d784331a716b8311.jpg

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 8 Stunden von DST:

Noch kennen wir allerdings weder seine europäische LC-Wahl noch seine angestrebten Gewichtungen. Möglicherweise möchte er gar keinen BIP-Ansatz verfolgen.

Meine SAA ist genau BIP. Meine TAA legt aber gewichtet nach Renditeerwartungen an, die ich u.a. aus den Multiples z.B. CAPE aber auch FED-Modell i.e. Zinsberücksichtigung, PPP-Wechselkurserwartung approximiere. Daher habe ich praktisch immer (mehr oder weniger) andere Gewichte als BIP. Auch habe ich eher einen SC Tilt, zumindest wenn es rau war oder ist (also so wie jetzt).

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Bärenbulle

Die reine Lehre bei SC und Value lautet ja seit Fama French etc., das:

1) Small Caps eine höhere Rendite haben als LC (sollte klar sein, weil sie ien höheres beta haben)

2) Darüber hinaus haben Value SC eine zusätzliche Rendite, die nicht durch beta / Risiko erklärbar ist

3) Growth SC haben daggegen haben eher ein schlecht Performance, weil Sie oft auf scheiternden Modeaktion mit überzogenen Bewertungen bestehen.

 

Nun können solche Effekte theoretisch falls die menschliche psyche eine Rolle spielt persistieren oder sie können nach Entdeckung wegarbitriert werden.

Interessant finde ich, dass anscheinend aber niemand mehr an Value glaubt. was mMn die Valuevarianten sehr attraktiv macht. Ablesen kann man das auch an den attraktiven Multiples (Zunächste der SPDR SC Value):

Bild1.jpg.1ba5886149666302cdd8a0dfc01ab530.jpg

 

Aber auch der Wisdom Tree ist nicht uninteressant weil noch konzentrierter auf kleinere Unternehmen. Allerdings ist er als Dividend nur ein Proxy für Value, daher auch eher im Blend-Bereich angesiedelt:

Bild3.jpg.3c7395cf9bc8bc07738adbb8f427e744.jpg

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Sucher
vor 5 Stunden von Bärenbulle:

Meine SAA ist genau BIP. Meine TAA legt aber gewichtet nach Renditeerwartungen an, die ich u.a. aus den Multiples z.B. CAPE aber auch FED-Modell i.e. Zinsberücksichtigung, PPP-Wechselkurserwartung approximiere. Daher habe ich praktisch immer (mehr oder weniger) andere Gewichte als BIP. Auch habe ich eher einen SC Tilt, zumindest wenn es rau war oder ist (also so wie jetzt).

Machst du noch einen Thread / Musterdepot, in dem du mal auf deine aktuelle Strategie eingehst? Das würde mich, und andere sicherlich auch, schon interessieren.

vor 36 Minuten von Bärenbulle:

Die reine Lehre bei SC und Value lautet ja seit Fama French etc., das:

1) Small Caps eine höhere Rendite haben als LC (sollte klar sein, weil sie ien höheres beta haben)

2) Darüber hinaus haben Value SC eine zusätzliche Rendite, die nicht durch beta / Risiko erklärbar ist

3) Growth SC haben daggegen haben eher ein schlecht Performance, weil Sie oft auf scheiternden Modeaktion mit überzogenen Bewertungen bestehen.

 

Nun können solche Effekte theoretisch falls die menschliche psyche eine Rolle spielt persistieren oder sie können nach Entdeckung wegarbitriert werden.

Interessant finde ich, dass anscheinend aber niemand mehr an Value glaubt. was mMn die Valuevarianten sehr attraktiv macht. Ablesen kann man das auch an den attraktiven Multiples (Zunächste der SPDR SC Value):

Ich habe gerade den MSCI World Value im Blick für das nächste Rebalancing. Die Prognosen von Research Affiliates deuten auch auf ein Value Revival in nächster Zeit hin. Zumindest scheint Value nicht gnadenlos überbewertet. https://interactive.researchaffiliates.com/smart-beta#!/strategies?region=DEV&selected=benchmark-large-cap-benchmark&xAxis=Vol&yAxis=Exp5YREx

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DST
· bearbeitet von DST

Value ist deswegen so attraktiv bewertet, weil es seit längerer Zeit schon ziemlich mies perfomt, und immer mehr Leute die Überlegenheit von Value anzweifeln.

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Bärenbulle

In der EU ist der Bewertungsunterschied zwischen SC und SC Value nicht so groß wie in den USA. Allerdings ist auch der Kostenunterschied zwischen dem UBS ETF (LU) MSCI EMU Small Cap UCITS ETF (EUR) A-dis und dem SPDR MSCI Europe Small Cap Value Weighted UCITS ETF nicht so groß. Zu berücksichtigen ist, dass die Morningstardaten beim SPDR noch von vor dem Absturz (29.2) stammen, während beim UBS die Zahlen aktuell sind. Daher dürften die aktuellen Bewertungen des SPDR in etwa 20% besser sein.

 

Bild1.jpg.6987f68d1bd73fe4d1d776b7276d7376.jpgBild2.jpg.6fc2ad50a7769d18b8895a453518b45f.jpg

 

Überschlagsweise ergibt sich damit eine etwa 20% höhere Renditeerwartung bei der Value-Variante bei gleichem Wachstum. Rechtfertigt diese die ca. 0,2% hohere TD? Die TD ist sicher, eine Überrendite von z.B. 2% (Vorteil wenn das Wachstum gleich wäre) ist es keineswegs. Value notiert normalerweise immer etwas schlechter als Growth, da Growth theoretisch mehr Wachstum realisiert. Der Spread zwischen SC und SC Value erscheint mir eher normal. Der "nromale" SC von UBS ist auch Blend und hat nicht so einen Growth Tilt. Daher bin ich hier eher indifferent welchen ich kaufen soll.

 

Bild1.thumb.jpg.7a61fbeae853356b5b00d5e2f0439fc1.jpgBild2.thumb.jpg.429388c5e8ea46ed7945f9aed8fb4372.jpg

 

 

Die TD Entwicklungen bringt auch kein Licht ins Dunkel.

 

Ziemlich unschön ist die AuM Entwicklung des SPDR. Deswegen tendiere ich dann wohl zum UBS. Aber vielleicht warte ich auch noch, denn die SC Bewertung hat mich im Vergleich zu den LCs nicht grad von den Socken. Europe SC hab ich eh im Abgeltungsteuerdepot noch relativ viel. Hier werde ich wohl erstmal LC nachkaufen.

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Infocollector

Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen beiden, den du bei deiner SAA berücksichtigen solltest - der UBS ist ein EMU und damit auf Euroland beschränkt, der SPDR ist ein Europe und enthält ggf. sehr viel UK und Eidgenossen, die beide in MSCI Europe und Stoxx600 schon sehr stark vertreten sind.

Wenn dich innerhalb der Regionen die Gliederung nach Marktkapitalisierung nicht stört und du fest von einer Überperformance der Briten gegenüber der Eurozone überzeugt bist, stört das nicht (du ahnst, dass ich das anders sehe). Mit dem EMU könntest du aber genau da Gegensteuer geben und einen Tilt Richtung Heimatwährung und zu etwas mehr BIP-Gewichtung erreichen.

 

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Bärenbulle
vor 32 Minuten von Infocollector:

Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen beiden, den du bei deiner SAA berücksichtigen solltest - der UBS ist ein EMU und damit auf Euroland beschränkt, der SPDR ist ein Europe und enthält ggf. sehr viel UK und Eidgenossen, die beide in MSCI Europe und Stoxx600 schon sehr stark vertreten sind.

Wenn dich innerhalb der Regionen die Gliederung nach Marktkapitalisierung nicht stört und du fest von einer Überperformance der Briten gegenüber der Eurozone überzeugt bist, stört das nicht (du ahnst, dass ich das anders sehe). Mit dem EMU könntest du aber genau da Gegensteuer geben und einen Tilt Richtung Heimatwährung und zu etwas mehr BIP-Gewichtung erreichen.

 

Ja ist schon klar, aber bzgl. TAA sehe ich da keinen Unterschied, da auch "normale" Varianten die UK/CH enthalten so ähnlich wie der UBS EMU bewertet sind.

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dreizehn
· bearbeitet von dreizehn

Beim nächst größeren Rücksetzer beabsichtige ich meinem Depot einen EU SC ETF beimischen, da habe ich aktuell den oben genannten UBS EMU und den noch nicht genannten folgenden ETF im Blick.

 

Xtrackers MSCI Europe Small Cap UCITS ETF 1C - ISIN LU0322253906

 

TER 0,30% p.a. und TD seit 2009 - 0,19%

Für den Xtrackers spricht, dass dieser 963 Positionen beeinhaltet und damit nochmal breiter gestreut ist.

 

Größter Unterschied ist, dass hier UK stark übergewichtet ist. (UBS EMU enthält dagegen ~30% Deutschland)

Xtracker_EU_SC.png.54f9814c32fbd8fd544af9e6094e6a02.png

 

Abschätzbar, wie sich die Wirtschaft in UK in den nächsten paar Jahren verhält ist natürlich kaum, bis gar nicht möglich aktuell. Die Tendenz geht bei mir daher auch zum UBS EMU aktuell.

 

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Bärenbulle

Ja stimmt der scheint der Beste zu sein, wenn man nicht SC Value will. Letzter wäre immer noch mein Favorit, aber in der SC Standardkategorie scheint der Xtracker der marktbreiteste mit der besten TD zu sein. Ich habe ihn oben aufgenommen.

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DST
Zitat

Kleinkapitalisierte Value-Aktien stehen am Scheideweg: Nimmt die Coronakrise einen glimpflichen Verlauf, könnten die Unternehmen den Performance-Turbo einschalten. Erholt sich die Wirtschaft jedoch nicht so schnell, könnte es ein böses Ende für viele dieser Firmen geben. 

https://www.morningstar.de/de/news/203261/covid-19-richtet-verwüstungen-bei-small-cap-value-aktien-an.aspx

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DST
· bearbeitet von DST
vor 30 Minuten von Bärenbulle:

Ja stimmt der scheint der Beste zu sein, wenn man nicht SC Value will.

Vielleicht solltest du dann auch den schlechtesten und in meinen Augen generell unbrauchbaren Europe Small 200 ETF rauswerfen.

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Bärenbulle

Hier sieht man das die SC Value ETFs (magenta) was können (Vergleich Euro Stoxx 600 gelb/schwarz und Small Cap-Normal orange):Bild2.jpg.c23140b0519befc5e5ea153264375e34.jpg

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Bast
· bearbeitet von Bast

Ist das SC Value USA (magenta) gegen MSCI Europe SC (orange) wie unten rechts angegeben?

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Bärenbulle
vor 18 Minuten von Bast:

Ist das SC Value USA (magenta) gegen MSCI Europe SC (orange) wie unten rechts angegeben?

Ups, ja da ist der US SC Value reingerutscht. Hier in grün der EU SC Value:

 

Bild1.jpg

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DST
· bearbeitet von DST

Fairerweise sollte man am Tiefpunkt des Corona-Crashs beginnen und dann ist die Performance des Value ETFs vergleichsweise bescheiden.

 

chart.jpg.25672e06ae092b9060e31bd2a17ec944.jpg

 

Vor allem wenn man berücksichtigt, dass er schon seit Jahren schlechter performt.

 

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Von einer beeindruckenden Value-Prämie bzw. einem Value-Comeback kann also zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht die Rede sein.

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Moneycruncher
vor 2 Stunden von DST:

Von einer beeindruckenden Value-Prämie bzw. einem Value-Comeback kann also zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht die Rede sein.

Wenn wir schon bei Diagrammen sind. Dies ist einer der Momente, in denen man als langjähriger MSCI World + EM-Anleger ins Zweifeln kommt: Lupus alpha Smaller German vs. MSCI World vs. DAX:

image.png.2d0a4087908ecc786da850e748732fcd.png

 

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Peter23
vor einer Stunde von Moneycruncher:

Wenn wir schon bei Diagrammen sind. Dies ist einer der Momente, in denen man als langjähriger MSCI World + EM-Anleger ins Zweifeln kommt: Lupus alpha Smaller German vs. MSCI World

Äpfel und Birnen....

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Bärenbulle
vor 1 Stunde von Moneycruncher:

Wenn wir schon bei Diagrammen sind. Dies ist einer der Momente, in denen man als langjähriger MSCI World + EM-Anleger ins Zweifeln kommt: Lupus alpha Smaller German vs. MSCI World vs. DAX:

Auch ohne SC-Faktoreffekt kann man für LC überschlagsweise 6% Renditeerwartung und für SC das doppelte ansetzen (bei leider dann auch doppeltem Risiko). Auf 20 Jahre ist das ergo ein Bild was sowieso nicht unlogisch ist. "Power of Compounding" eben.

 

Okay, wenn man dann noch einen gut gelaufenen Fonds raussucht, überrascht sowieo nichts mehr. :P

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