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ILP

Einstellung der Verwahrung von U.S. limited partnership shares

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mollibrio

Inzwischen hat es die Brookfield Renewable Partners, die zunächst nicht auf der Liste bei Clearstream aufgetaucht sind, ebenfalls erwischt. Habe gerade folgende Mail von Trade Republic bekommen:

Zitat

HALLO <mollibrio>,
Du bekommst diese Nachricht, da Dein Depot folgende Aktie enthält: Brookfield Renewable Partners (BMG162581083).
Dieses Wertpapier ist an unserem Handelsplatz Lang & Schwarz Exchange und somit auch nicht mehr in unserer App handelbar, aktuelle Kurse werden nicht mehr gestellt. Der Hintergrund ist, dass Clearstream Banking die Abwicklung von US-Kommanditaktien („US LP“) und anderen Aktien-ähnlichen Instrumenten blockiert. Nähere Informationen findest Du hier: www.clearstream.com 

Du kannst Deine Position natürlich zu einem anderen Broker übertragen. Dabei solltest Du sicherstellen, dass das Wertpapier dort handelbar ist. Für einen Depotübertrag bietet Dir Deine Drittbank ein entsprechendes Formular an, das Du ausgefüllt bei uns (per Mail an service@traderepublic.com) einreichen kannst. 

Bitte entschuldige die Unannehmlichkeiten! Leider wurden wir selbst erst sehr kurzfristig über den Sachverhalt informiert und stehen Dir aber bei Fragen gerne jederzeit zur Verfügung. 

Wir sehen uns in der App!
DEIN TRADE REPUBLIC TEAM

Der letzte Kurs in der App bzw. bei Lang&Schwarz ist vom 11.5.

 

Ich habe zwar nur eine relativ kleine Position in der Aktie, aber es ist doch ärgerlich.

Gibt es denn bei den Aktien, die schon länger von der Problematik betroffen waren, inzwischen irgendwelche Neuigkeiten?

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75834962
· bearbeitet von 75834962

Hallo mollibrio,

 

 

danke für Deinen Beitrag. Verstehe ich dies richtig, dass TR Dir weiterhin erlaubt, die betreffende Position per Übertrag auch NACH Einstellung der Verwahrung zu übertragen?

 

Im Falle der ING wurde nämlich stattdessen kommuniziert, dass ein Übertrag NACH Einstellung der Verwahrung NICHT mehr möglich sei, was in der Folge einem Totalverlust gleichkäme.

 

Das würde also bedeuten, dass TR seinen Kunden noch die Möglichkeit bietet, sich um einen alternativen Broker zu bemühen...

 

 

Bezüglich Deiner Frage: Seitens der ING keinerlei weitere Informationen. Ich denke dieses Thema ist aus deren Perspektive damit "abgehakt". Ganz schwache Leistung der ING (extreme Kurzfristigkeit der Mitteilung und mangelnde Hilfestellung telefonisch).

 

Immerhin hat man mir (an anderer Stelle) telefonisch mitgeteilt, dass DeGiro diese lps-Papiere noch handelt. Kann das ein tatsächlicher Kunde selbst bestätigen? Das wäre dann möglicherweise eine Option für Dich.

 

 

Grüße

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AMM
6 hours ago, 75834962 said:

Im Falle der ING wurde nämlich stattdessen kommuniziert, dass ein Übertrag NACH Einstellung der Verwahrung NICHT mehr möglich sei, was in der Folge einem Totalverlust gleichkäme.

So stand es im ersten Schreiben, bei mir zumindest gab es ja ein zweites. Überträge bleiben möglich und sie arbeiten daran den Handel wieder zu ermöglichen. Insofern finde ich das Vorgehen der ING besser, sie haben immerhin noch VORHER informiert und sobald sie Genaueres wussten (zumindest mich) erneut angeschrieben während TR uns ja einfach vor vollendete Tatsachen gestellt hat und es klingt auch nicht so, als ob der Handel jemals wieder möglich werden würde. Habe die gleiche Meldung wie auch @mollibrio  von TR erhalten. 

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Schlumich

Das Schreiben der DIBA besagt:

 

"Sie verwahren in Ihren Ihrem Direkt-Depot sogenannte U.S. limited partnership shares (LPS). Dazu haben wir heute wichtige Informationen für Sie.

Clearstream Banking, unser Zentralverwahrer, hat die Verwahrung von U.S. limited partnership shares zum 20.04.2020 eingestellt. Dass davon auch Ihre LPS betroffen sind, hat Clearstream Banking erst jetzt bekannt gegeben.

Was bedeutet das für Sie?

Käufe und Verkäufe an deutschen Handelsplätzen sind nicht mehr möglich.
Sie können die Anteile einfach gebührenfrei in Ihrem Direkt-Depot liegen lassen. Die Wertpapiere werden nicht durch die Lagerstelle ausgebucht.
Steht eine Ertragszahlung an, rechnen wir diese für Sie ab - so wie sie es von uns gewohnt sind. Clearstream hat bestätigt, dass LPS weiterhin übertragen werden können. Voraussetzung ist, die empfangende Bank hat eine US Lagerstelle. Sollten Sie einen Übertrag planen, stimmen Sie sich bitte unbedingt vorher mit der empfangenden Bank ab.

Auch wenn der Handel in Deutschland mittlerweile eingestellt wurde, möchten wir Sie nicht einfach im Regen stehen lassen. Wir sind deshalb weiterhin in intensiven Gesprächen mit dem Ziel, Ihnen den Verkauf Ihrer LPS im Auslandshandel - dann über den Handelsplatz USA - zur ermöglichen. Sobald wir mehr dazu sagen können, melden wir uns wieder bei Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen Ihre ING"

 

Das Ganze ich sehr ärgerlich, weil man jetzt auf Aktien sitzt, die man derzeit nicht verkaufen kann. Es ist ärgerlich, das man hier keinerlei Reaktionszeit hatte und jetzt quasi vor vollendete Tatsachen gestellt ist. Das scheint aber nicht nur bei der DIBA so zu sein - ich habe ähnliche Infos auch von anderen Instituten gehört.

 

Weiß jemand, ob man über die CODI noch verkaufen kann (vorausgesetzt der Übertrag wäre möglich)?

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75834962
· bearbeitet von 75834962
16 hours ago, AMM said:

So stand es im ersten Schreiben, bei mir zumindest gab es ja ein zweites. Überträge bleiben möglich und sie arbeiten daran den Handel wieder zu ermöglichen. Insofern finde ich das Vorgehen der ING besser, sie haben immerhin noch VORHER informiert und sobald sie Genaueres wussten (zumindest mich) erneut angeschrieben während TR uns ja einfach vor vollendete Tatsachen gestellt hat und es klingt auch nicht so, als ob der Handel jemals wieder möglich werden würde. Habe die gleiche Meldung wie auch @mollibrio  von TR erhalten. 

 Großartig, äußerst großartig! *Ironie aus*
 

Ein solches zweites Schreiben habe ich nämlich NIEMALS erhalten, da ich zu diesem Zeitpunkt schon die Position aufgelöst hatte.

 

Dies basierend auf der eindeutigen, telefonischen Aussage (!!!), dass Nicht-Verkauf zu einem Totalverlust führt. Glasklare Aussage der Wertpapier-Beratung der ING.

 

Die Aussage im zweiten Schreiben "Die Wertpapiere werden nicht durch die Lagerstelle ausgebucht." steht ja diametral zu der mir gegenüber getroffenen Aussage.

 

Beschämende Leistung der ING.

 

 

Aber danke für die eingestellen Informationen von Euch!

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west263
vor 1 Stunde von 75834962:

Beschämende Leistung der ING

ich bin nicht betroffen, da ich solche Papiere nicht im Depot habe, aber der erste Beitrag hier im Forum bezieht sich auf die ING. Von da kam die erste Information hier z.B. an.

und ich denke schon, das sie die Information zeitlich schnell weiter geleitet haben. Da waren andere Broker viel viel später dran.

 

bedeutet, das der erste Ansprechpartner zum loswerden von Ärger und Frust Clearstream sein sollte. Diese kurze, fast nicht machbare Reaktionszeit, geht auf Clearstream zurück und nicht auf die Broker.

 

 

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75834962
· bearbeitet von 75834962
9 minutes ago, west263 said:

ich bin nicht betroffen, da ich solche Papiere nicht im Depot habe, aber der erste Beitrag hier im Forum bezieht sich auf die ING. Von da kam die erste Information hier z.B. an.

und ich denke schon, das sie die Information zeitlich schnell weiter geleitet haben. Da waren andere Broker viel viel später dran.

 

bedeutet, das der erste Ansprechpartner zum loswerden von Ärger und Frust Clearstream sein sollte. Diese kurze, fast nicht machbare Reaktionszeit, geht auf Clearstream zurück und nicht auf die Broker.

 

 

Hallo west263,

 

danke für Deinen Beitrag,

 

es steht nicht zur Diskussion, dass die Entscheidung durch ClearStream hier maßgebend ist, und nicht die der ING.

Die Benachrichtigung enthalten im ersten Beitrag dieses Thema habe ich gleichlautend und zeitgleich erhalten (als Kunde).

 

"Stein des Antoßes" ist allerdings die sehr späte Kommunikation durch die ING. Denn die entsprechende Publikation seitens ClearStream fand bereits 7 Wochen vorher statt...Es ist auch publik auf der Internetseite von ClearStream.

 

Also, um hier ganz klar zu sein: Das Problem ist nicht die Entscheidung (und deren Umsetzung durch die ING; das wurde auch nie bemängelt). Es geht ausschließlich um die großzügig vorhandene Reaktionszeit der Bank, welche nicht genutzt wurde.

 

Selbiges habe ich auch hier im Thema weiter oben (Seite 2) ausgeführt.

 

(Natürlich tut es mir ein bisschen leid für die Mitarbeiter, welche den Kundenfrust am Telefon abbekommen. Wobei meine Kommunikation sehr freundlich ablief, wenn auch ergebnislos.)

 

Edit: Und hier noch der Link zur Bekanntmachung seitens ClearStream, datiert auf den 20. Februar 2020. -> LINK

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west263
vor 2 Minuten von 75834962:

Denn die entsprechende Publikation seitens ClearStream fand bereits 7 Wochen vorher statt...Es ist auch publik auf der Internetseite von ClearStream.

ok, wenn Du es belegen kannst, das dein Broker schon 7 Wochen vorher darüber Bescheid wusste, dann kann ich deinen Frust nachvollziehen.

Das mit den 7 Wochen war mir neu.

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75834962
· bearbeitet von 75834962
3 minutes ago, west263 said:

ok, wenn Du es belegen kannst, das dein Broker schon 7 Wochen vorher darüber Bescheid wusste, dann kann ich deinen Frust nachvollziehen.

Das mit den 7 Wochen war mir neu.

Ja, das ist eben für mich persönlich das "Rote Tuch". :wacko:

 

Auf Nachfrage bei der ING habe ich zu diesem Fakt keinerlei sinnvolle Reaktion erhalten.

 

Es ist einfach nur ärgerlich...Aber das ist eben auch persönliches Risiko. Möchte das auch gar nicht weiter als schwarze Wolke im Forum ausbreiten. :D Verstehe Deine Sichtweise absolut!!! Ich bin dann erst nach Eigenrecherche aus allen Wolken gefallen.

 

Das Investieren geht eben weiter...

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Hallo,
ich bin jetzt gerade erst zufällig auf dieses Thema gestoßen...und habe für 10.000 Euro Brookfield Renewable bei der DKB (die sind ja, wie weiter oben im Thread schon steht, eine Kandische LP auf den Bermudas, stehen auf der Liste von Clearstream, und auf meiner Wertpapierabrechnung steht LAgerort Clearstream).


Von der DKB habe ich keine Mitteilung bekommen.
Wenn ich auf der DKB-Website auf "verkaufen" gehe (ich will nicht verkaufen, sondern habe nur mal nachgeschaut, was passiert), wird mir NYSE und Toronto als Handelsplatz angezeigt.

Sehe ich es richtig, dass ich mit der DKB zufällig den in diesem Fall richtigen Broker habe, und gar nichts machen muss?
Oder könnte es sein, dass die DKB da was verpeilt hat, um das ich mich kümmern bzw. mal nachfragen sollte?

 

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ILP
Am 20.5.2020 um 11:08 von wertomat:

Hallo,
ich bin jetzt gerade erst zufällig auf dieses Thema gestoßen...und habe für 10.000 Euro Brookfield Renewable bei der DKB (die sind ja, wie weiter oben im Thread schon steht, eine Kandische LP auf den Bermudas, stehen auf der Liste von Clearstream, und auf meiner Wertpapierabrechnung steht LAgerort Clearstream).


Von der DKB habe ich keine Mitteilung bekommen.
Wenn ich auf der DKB-Website auf "verkaufen" gehe (ich will nicht verkaufen, sondern habe nur mal nachgeschaut, was passiert), wird mir NYSE und Toronto als Handelsplatz angezeigt.

Sehe ich es richtig, dass ich mit der DKB zufällig den in diesem Fall richtigen Broker habe, und gar nichts machen muss?
Oder könnte es sein, dass die DKB da was verpeilt hat, um das ich mich kümmern bzw. mal nachfragen sollte?

 

Kann sein das du noch verkaufen kannst via DKB Broker an den ausländischen Börsen, aber dafür wahrscheinlich eine höhere Handelsgebühr haben wirst, als wenn du diese in Deutschland verkauft hättest.

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hattifnatt
Am 20.5.2020 um 11:08 von wertomat:

Sehe ich es richtig, dass ich mit der DKB zufällig den in diesem Fall richtigen Broker habe, und gar nichts machen muss?

Weiter oben kam ja auch von der ING diese Aussage als Update - scheinbar kann man die Papiere bis auf weiteres behalten:

Am 17.4.2020 um 19:52 von AMM:

Sie können die Anteile auch einfach in Ihrem Direkt-Depot gebührenfrei liegen lassen. Die Wertpapiere werden nicht durch die Lagerstelle ausgebucht.

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hattifnatt

Inzwischen gibt es auch für BEP eine Corporation statt der Limited Partnership: BEPC (CA11284V1058), aktuell allerdings nur in New York und Toronto handelbar.

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Schlumich

Heute hat mir die DIBA zu meinen dort verwahrten Anteilen Brookfield Renewable Partners eine Stockdividende im Verhältnis 4:1 eingebucht.

Somit habe ich neben der alten Position BMG162581083 (A1JQFZ) jetzt eine weitere Position Brookfield Renewable Corp. (Reg.Shares Cl.A Sub.Vot. o.N. - ISIN (WKN): CA11284V1058 (A2P90A)) im Depot.

 

Ein Widerspruchsrecht / Wahlrecht hatte ich hier wohl nicht gehabt. So zumindest die Aussage des 1st Level Supports bei der DIBA.

Da die Stockdividende aus Dividendenerträgen generiert wurde, wurde KEST und SOLI fällig.

 

Vom Kurs her notiert die "alte" Limited Partnership bei 36,7€, die "neue" Corp bei ca. 38,5€.

 

Durch die 4:1 Maßnahme macht die neue Corp jetzt 25% meines Brookfield-Bestandes aus.

 

Meine Fragen:

  • Ist das bei euch / bei anderen Brokern auch so gehandhabt worden?
  • Gibt es Informationen, ob diese Stockdividende regelmäßig (jährlich / quartalsweise?) ausgeschüttet wird?
  • Weiß jemand, ob das Bezugsverhältnis immer in etwa dieser Höhe sein wird (käme mir dann sehr viel vor - deswegen kann ich es mir eigentlich nicht vorstellen)?
  • Wie geht ihr damit um?
  • Sind die alten Limited Partnership-Anteile zwischenzeitlich bei der DIBA bzw. in DE handelbar?

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor einer Stunde von Schlumich:
  • Ist das bei euch / bei anderen Brokern auch so gehandhabt worden?
  • Gibt es Informationen, ob diese Stockdividende regelmäßig (jährlich / quartalsweise?) ausgeschüttet wird?
  • Weiß jemand, ob das Bezugsverhältnis immer in etwa dieser Höhe sein wird (käme mir dann sehr viel vor - deswegen kann ich es mir eigentlich nicht vorstellen)?

Das war eine einmalige Kapitalmaßnahme wegen des Stock Splits, siehe https://bep.brookfield.com/~/media/Files/B/Brookfield-BEP-IR-V2/events-and-presentations/2020-bepc-presentation-april-2020-vf.pdf

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Schlumich

ok - danke....

 

ob ich das jetzt gut finde oder nicht muss ich mir mal überlegen....

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Belgien

Bei einer Stockdividende im Verhältnis 4:1 müßte die neue Position eigentlich 20% Deines Gesamtbestandes ausmachen oder verstehe ich die Bedeutung von 4:1 falsch?

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wertomat

Kurz zur Info von mir:
Ich halte Brookfield Renewable bei der DKB.

Auf der Dividendenabrechnung von Juli wurden 50 % der Dividende als Steuern einbehalten.

Vermnutlich werde ich die Aktie mittelfristig verkaufen, da mir das zu viel ist.

Wie im Screenshot aus dem PDF ersichtlich, sind 10% Quellensteuer rückholbar. Was müsste ich dafür tun?



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Life_in_the_sun
vor 57 Minuten von wertomat:

Auf der Dividendenabrechnung von Juli wurden 50 % der Dividende als Steuern einbehalten.

Vermnutlich werde ich die Aktie mittelfristig verkaufen, da mir das zu viel ist.

Wie im Screenshot aus dem PDF ersichtlich, sind 10% Quellensteuer rückholbar. Was müsste ich dafür tun?

Was mich erstaunt ist, das für ein Unternehmen und eine Aktie die auf den Bermudas gelistet sind, überhaupt kanadische Quellensteuer fällig wird !!? 

 

Da kann etwas nicht stimmen :w00t:

 

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wertomat
vor 31 Minuten von Life_in_the_sun:

Was mich erstaunt ist, das für ein Unternehmen und eine Aktie die auf den Bermudas gelistet sind, überhaupt kanadische Quellensteuer fällig wird !!? 

 

Da kann etwas nicht stimmen :w00t:

 

Könnte auch Quellensteuer aus den Bermudas sein (bloß halt in CAD angegeben), oder?
 

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor 11 Minuten von wertomat:

Könnte auch Quellensteuer aus den Bermudas sein (bloß halt in CAD angegeben), oder?
 

Auf den Bermudas gibt es keine Quellensteuer. Definitiv !

Hatte längere Zeit mal Golar Partners LP im Depot. Die sitzen auch auf den Bermudas - keine Quellensteuer. 

Ich weiß jetzt nicht ob die DKB ihre Daten auch von WM-Daten bezieht, aber auch deren Datensätze müssen nicht immer stimmen. Die Bank kontrolliert das natürlich nicht.

An Deiner Stelle würde ich das, auch wenn es nur um einen kleinen Betrag geht, reklamieren. Im übrigen ist eine Korrektur von Steuerdaten auch, ich glaube 12 Monate im Nachgang durch die Bank, möglich! Du kannst dann ja berichten wie es ausgegangen ist.

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Yerg
· bearbeitet von Yerg
Am 8.8.2020 um 11:34 von wertomat:

Auf der Dividendenabrechnung von Juli wurden 50 % der Dividende als Steuern einbehalten.

Auf der Website von Brookfield Renewable gibt es recht ausführliche Informationen zur Besteuerung von europäischen Anlegern.

 

Aus steuerlicher Sicht wäre möglicherweise ein Tausch von BEP in BEPC (Brookfield Renewable Corporation) empfehlenswert, die Aktie ist allerdings teurer, obwohl sie einen gleichwertigen Anteil verbrieft. Bei der Besteuerung von Partnerships gibt es aus meiner Sicht zu viele Unklarheiten. Ich habe mich aber zugegeben auch nie im Detail damit beschäftigt.

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Life_in_the_sun
vor 8 Stunden von Yerg:

Auf der Website von Brookfield Renewable gibt es recht ausführliche Informationen zur Besteuerung von europäischen Anlegern.

 

Aus steuerlicher Sicht wäre möglicherweise ein Tausch von BEP in BEPC (Brookfield Renewable Corporation) empfehlenswert, die Aktie ist allerdings teurer, obwohl sie einen gleichwertigen Anteil verbrieft. Bei der Besteuerung von Partnerships gibt es aus meiner Sicht zu viele Unklarheiten. Ich habe mich aber zugegeben auch nie im Detail damit beschäftigt.

@wertomat

Ich zitiere mal von der Seite:

Historically, our partnership’s income has included Canadian source interest and dividends earned from subsidiaries that, when paid to a non-Canadian unitholder, are subject to varying rates of Canadian withholding taxes ranging from nil to 25%.

Das ist natürlich witzig. Steuer von nil ( Null ) bis 25 %. Wirklichen Erkenntnisgewinn bringt diese Aussage nicht.

Sollte allerdings Gewinn aus Investitionen in Kanada resultieren, könnte eine Steuerpflicht entstehen. Dafür kenne ich mich allerdings in kanadischen Steuerrecht zu wenig aus.

Einen Aufschluss über die Gewinne nach Ländern dürfte nur der JB der Gesellschaft geben. Das müsste man dann aufdröseln und sich anteilig die zuviel bezahlte Quellensteuer zurückholen.

Ob sich das ganze bei € 50,00 im Jahr wirklich lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Ich würde sagen: nein.

 

Die Steuern bei LPs , hier speziell US Firmen, haben mich dazu bewogen meine Investments in diesem Bereich komplett aufzulösen. 

30 % US Income tax und neuerdings plus 10 % Veräußerungssteuer sind einfach zuviel „des Guten“. Diese Veräußerungssteuer war ja auch der Auslöser für die Einstellung der Verwahrung solcher Papiere bei Clearstream.

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superarmin

Wenn ich die Präsentation von Brookfield anschaue, dann ist das doch ein Stock Split analog zum Stock Split von Brookfield Infrastructure Partners vor ein paar Monaten, wo man ja auch BIPC Aktien eingebucht bekommen hat.

Allerdings wurden bei der Consorsbank die BIPC einfach eingebucht (ohne Anschaffungswert), die BEPC werden jetzt als Stock Dividende behandelt, dementsprechend werden Kapitalertragssteuer und Soli berechnet.

Dies empfinde ich als falsch, da es sich eben um einen Stock Split handelt.

Wie wurde das bei Euren Brokern prozessiert?

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uang

Ich bin auch bei Consors... die Kapitalertragssteuer hat mich auch gewundert. Ebenso, dass mir Bruchstücke eingebucht wurden. Ein Anschaffungswert wird mir angezeigt, allerdings weiß ich nicht genau wie der zustande kommt. Evtl BEP Kurs in CAD am 31.07 - 13,775 CAD... das müsste ich aber bei Gelegenheit nachprüfen.

 

Gestern hab ich ein Anschreiben bekommen, dass man jederzeit die Corp. Anteile (A2P90A) in L.P. Anteile (A1JQFZ) umtauschen kann. Im Verhältnis 1:1.

Mal abgesehen davon dass ich lieber die BEP in BEPC tauschen würde verwundert mich auch das 1:1 Verhältnis, wenn es kurz vorher noch 4:1 war?

 

Bzgl. der Kapitalertragssteuer und den Bruchstücken habe ich Consors schon vor einigen Tagen geschrieben... Ich lass euch bei Interesse wissen was die dazu meinen.

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