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el_Mare

Lehren aus der (Corona) Krise

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Storno

Investitionen, wenn man es denn "professionell" macht kommen ohne Gefühle aus, allein das Bauchgefühl ist immer, wenngleich latent vorhanden, das kann man nicht wegstecken, es dominiert im Unterbewusstsein allemal die Entscheidungen.

 

Es ist nichts anderes als die Summe aller Erfahrungen, die man nicht ausblenden kann und das ist auch gut so.

 

Selten gab es zwei Monate, wie die letzten, in denen man wirklich Geld verdienen konnte.

 

Wurde hier auch schon angesprochen, wenn der Markt einbricht investiert man in ETFs, die waren in Summa rasanter gefallen als Vieles, es waren nicht allein die Indizes, sondern die zittrigen Halter, zahlreiche konnten ihre Anteile nicht zurückgeben, allenfalls zu schlechteren Kursen an der Börse, darüber spricht man nicht, aber darüber sollte man sich im Klaren sein, häufig auch im Kleingedruckten ausdrücklich so ausgewiesen.

Sollte es unwiderruflich einen Extrem-Crash geben, werden manche sich wundern, worauf sie sich da eingelassen haben.

 

Langlaufende Anleihen sind extrem gefallen und eben sehr kurzfristig wieder zurückgekommen, für den Erfahrenen eine gute Möglichkeit kurzfristig Geld zu verdienen.

 

Für den noch Erfahreneren ;) boten Fremdwährungen eine großartige Gelegenheit BRICS Währungen sind beachtlich Gefallen um teiweise stark wieder zurückzukommen.

 

Die entsprechenden Langläufer Anleihen in diversifizierten Währungen verhielten sich fast kongruent mit beiden konnte man Geld verdienen, also win, win dazu beachtliche Zinsen, also win, win, win.

 

Wer als Trader die Möglichkeiten im Ölbereich gesucht hat konnte mit den entsprechenden Aktien auf die Schnelle Geld verdienen, es war ein fast schon kalkulierbares auf und ab, welches zu nutzen war.

 

Es war nicht gänzlich schlecht, schlecht wird es vermutlich erst werden, denn das alles wird ja wie ein Stepptanz hingenommen, man druckt Geld, senkt weiter die Zinsen, schafft Anlagenotstand und hofft darauf, dass natürlich Geld in den Markt fließt.

 

Wenn die Corona-Folgen in der realen Wirtschaft angekommen sein werden, wird es noch Heulen und Zähneklappern geben, man kann die Symptome nicht dauerhaft mit Geld überspielen, die Auswirkungen werden kommen und die zu bewältigen wird in zahlreichen Fällen aus unterschiedlichsten Gründen nicht möglich sein.

 

Dann wird man im Weltmarkt vermutlich erstmals Teile der BRICS insbesonder die China gestützten an den Start gehen sehen mit immer bedeutungsvolleren Entwicklungen, die alten Industrieländer sind auf Dauer nicht mehr die Garanten des Know Hows,werden nicht mehr annähernd die Weltwirtschaft befeuern wie bisher, die Zeiten sind vorbei.

 

Lasst Kommer Kommer sein, unter Insidern heißt dieses Board ohnehin das mit den Kommer-Jüngern;), der Mann gibt natürlich viel Richtiges vor und man sollte auch ganz sicher vieles davon überdenken, aber es ist keine Bibel, keine Glaubenssache und schon gar nicht kann man sie rechnen, die Anlagen in all ihrer Vielfalt.

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 11 Minuten von Storno:

... keine Glaubenssache und schon gar nicht kann man sie rechnen, die Anlagen in all ihrer Vielfalt.

Offenbar kann man das doch.

Denn es war doch vieles klar, und Erfahrene konnten wirklich viel Geld verdienen.

Die noch Erfahreneren konnten die Schwankungen kalkulieren.

Für die normal Erfahrenen war es win, win, win.

 

Das war doch alles kalkulierbar.

 

Und schließlich kommt man ohne Gefühl aus, nur das Bauchgefühl ist immer latent vorhanden?!

 

Was soll das posten von offenkundigem Müll?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 17 Minuten von Storno:

 

Selten gab es zwei Monate, wie die letzten, in denen man wirklich Geld verdienen konnte.

 

Wurde hier auch schon angesprochen, wenn der Markt einbricht investiert man in ETFs, ...

Langlaufende Anleihen sind extrem gefallen und eben sehr kurzfristig wieder zurückgekommen, für den Erfahrenen eine gute Möglichkeit kurzfristig Geld zu verdienen.

Für den noch Erfahreneren ;) boten Fremdwährungen eine großartige Gelegenheit BRICS Währungen sind beachtlich Gefallen um teiweise stark wieder zurückzukommen.

Die entsprechenden Langläufer Anleihen in diversifizierten Währungen verhielten sich fast kongruent mit beiden konnte man Geld verdienen, also win, win dazu beachtliche Zinsen, also win, win, win.

Wer als Trader die Möglichkeiten im Ölbereich gesucht hat konnte mit den entsprechenden Aktien auf die Schnelle Geld verdienen, es war ein fast schon kalkulierbares auf und ab, welches zu nutzen war.

 

Lasst Kommer Kommer sein, unter Insidern heißt dieses Board ohnehin das mit den Kommer-Jüngern;),

 

 

Danke für die Offenbarung deiner Erkenntnisse (nur - im Nachhinein kann ich auch nix damit anfangen)! Dann hast du Storno ja wohl als Anleger alles richtig gemacht, oder?

PS

"Bauchgefühl" (Gigerenzer) und "zittrige Hände" (Kostolany) gepaart mit noch ein paar so Allerweltssprüchen -> da bevorzuge ich doch Herrn Kommer :-*.

Mach einfach ein ehrliches Musterdepot, poste zeitnah deine Transaktionen  und dann glaube ich dir.

 

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Wusel83
· bearbeitet von Wusel83

@Storno

 

Hättest du zum Thema ETF vs. underlying und einer Diskrepanz der Kurse welche länger als nen paar Minuten persistiert oder Sonntags um drei Uhr im Markt für Peruanische Blockflötenhersteller auftrat auch ein Paper mit Daten. Komisch das keiner der KAGs mit aktiven Fonds dieses Vorkommniss als Sau durchs Dorf getrieben hat.

Mal ganz praktisch aus der eigenen Realität ETFdepot vs.  Index:

Ich kann auch keinen nennenswerten Unterschied zwischen meinem Depot und den Indexen erkennen im Endergebniss heute seit dem 22.02.20. selbst wenn also der Kurs abgewichen haben sollte seit dem ATH war es für mich der nicht verkauft hat irrelevant ob es eine kurzfristige Abweichung gab

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odensee
vor 2 Stunden von Tim Hoffmann:

PS: Dieses ganze Gerede von Rebalancing, Aktien-Quote halte ich für völlig unwichtigen Nonsense. Wichtig ist: Erfolgreiche Unternehmen, deren Produkte gefragt sind, zum bestmöglichen Zeitpunkt zu kaufen. Und der richtige Zeitpunkt ist, wenn nicht jeder in die Aktie rein will. Wenn die Euphorie pausiert.

Darf ich fragen, auf wievielen Jahre Anlegererfahrung deine Erkenntnisse beruhen?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Übrigens auf 1,3,5,10 -Jahres-Sicht ist gar nichts passiert! https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B4L5Y983,LU0360863863,IE00B3RBWM25

 

Also nicht dauernd sein Depot beobachten, wenn doch - allenfalls Rebalancing ab einer vorher definierten prozentualen Abweichung.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 6 Minuten von pillendreher:

allenfalls Rebalancing ab einer vorher definierten prozentualen Abweichung.

Oder 1-2x im Jahr einfach zu festen Zeiten, ohne die Kurse zu beobachten.

vor 6 Minuten von pillendreher:

Übrigens auf 1,3,5,10 -Jahres-Sicht ist gar nichts passiert! https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B4L5Y983,LU0360863863,IE00B3RBWM25

 

Fast.

Arero liegt auf 1-Jahres-Betrachtung im Minus.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 14 Minuten von Madame_Q:

Oder 1-2x im Jahr einfach zu festen Zeiten, ohne die Kurse zu beobachten.

 

:thumbsup: (Vielleicht noch besser, weil man dadurch Timing-Versuchungen widersteht.)

vor 14 Minuten von Madame_Q:

Fast.

Arero liegt auf 1-Jahres-Betrachtung im Minus.

Arero  = -0,71% p.a. = die normale Tagesschwankung meines Depots

Wer das nicht verträgt, der soll (ohne Ironie) sein Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen.

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kopfundkragen

was redet ihr xD

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Schwachzocker
vor 31 Minuten von pillendreher:

:thumbsup: (Vielleicht noch besser, weil man dadurch Timing-Versuchungen widersteht.)

Arero  = -0,71% p.a. = die normale Tagesschwankung meines Depots

Wer das nicht verträgt, der soll (ohne Ironie) sein Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen.

Die prozentualen Schwankungen verträgt man ja. Aber man hatte nicht damit gerechnet, dass die absoluten Zahlen auch schwanken. Letzteres, so die Lehre aus der Krise, erträgt man nicht.

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Talisker
vor einer Stunde von Storno:

Sollte es unwiderruflich einen Extrem-Crash geben, werden manche sich wundern, worauf sie sich da eingelassen haben.

Hört sich nach einem Szenario an, bei dem man als Inhaber verbriefter Rechte generell etwas unruhig werden könnte.

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Tim Hoffmann
vor 1 Stunde von Joe32:

Und wenn die Euphorie weitere 5-10 Jahre anhält?

Euphorie nicht mit Bullenmarkt verwechseln!

Die Euphorie hält NICHT 5 bis 10 Jahre an. Der aktuelle Bullenmarkt kann durchaus 5, 10 oder mehr Jahre anhalten.

 

Trotzdem hat auch jeder Bullenmarkt zwischenzeitliche Korrekturen. Während dieser fallen auch gute Unternehmen durch aus um 30 bis 50% im Kurs.

 

Solche zwischenzeitliche Einbrüche hatten wir im Dezember 2018, im Oktober 2019 und nun um März 2020. 

 

Beispiel:

 

Hier hatte jemand den Wert Trade Desk aufgeführt. Dieser fiel Ende 2018 von 160 auf 100 USD. Man hätte also bei 100 USD billiger kaufen können. Ich war etwas spät dran (hatte da noch eine andere Einstiegsmethode) und habe dann bei 130 USD gekauft.

 

Trade Desk stieg dann bis auf ca. 300 USD (200% von Zwischentief 100 USD!). Die Aktien, die ich für 130 gekauft hatte, habe ich dann bei um die 260 verkauft, also 100% Gewinn. 

 

Dann gab es im Oktober 2019 eine Korrektur an der Börse und Trade Desk fiel von 300 auf ca. 180 USD. Da hätte man die Werte zurückkaufen können. Die Aktie stieg dann bis Feb 2020 wieder auf 300 USD. Immerhin ca. 50% Gewinn.

So, dann gab es den Einbruch im März 2020. Die Aktie fiel auf um die 140 USD! Und wieder hätte man einsteigen können. Heute steht sie bei 311 USD! Also wieder 100% Gewinn.

Man hätte also 2018: 200% Gewinn gemacht. 2019 50% Gewinn und nun 100% Gewinn. Oder zusammen: 600% Gewinn!

 

Wobei ich wie geschrieben nun mit 2 Depotansätzen arbeite: Im Depot 1 halte ich die Aktien länger. Bspw. Tradedesk dann durchgehend seit 2018 ohne Verkäufe. Im Depot 2 setze ich auf diese Schwankungen: Verkaufe Aktien durchaus vom gleichen Unternehmen bei Hoch, kaufe wieder bei Tief. Meist gibt es jedes Jahr 1 solche eine Chance, Aktien überverkauft (zu stark gefallen) zu kaufen.

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SilenceTaste
vor 2 Minuten von Tim Hoffmann:

 Im Depot 2 setze ich auf diese Schwankungen: Verkaufe Aktien durchaus vom gleichen Unternehmen bei Hoch, kaufe wieder bei Tief. Meist gibt es jedes Jahr 1 solche eine Chance, Aktien überverkauft (zu stark gefallen) zu kaufen.

 

Und was machst du, wenn du bei tief kaufst und es noch dann vom tief doch noch deutlich weiter runter geht?

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Tim Hoffmann
vor 4 Stunden von Madame_Q:

In der Summe könnte man anhand der ganzen Erfahrungen hier sagen, dass es vom Aufwand/Stress/Ertrags-Verhältnis tatsächlich wirklich am besten ist (wie der liebe Gerd es ommer empfiehlt), einfach einen breiten Weltindex zu besparen/eine Einmalanlage mit persönlicher Risiko-Gewichtung zu machen und das völlig ohne Market-Timing. Sogar im Crash unten sollte man maximal nur rebalancen und nicht seine RK3-Prozente erhöhen. Das ist nämlich auch so eine Verführung, die man oft hört. 

 

Meine Lehre wird vielleicht noch kommen, denn ich mache es jetzt genau anders und vielleicht falsch. Ich bin die letzten Wochen (mit zwar recht gutem Gewinn) komplett raus aus Aktien und warte auf den nochmaligen Einsturz.

Eigentlich ist das taktisch dumm. Aber ich fühle mich dabei zur Zeit so besser. Anders kann ich es nicht erklären.

Vielleicht lerne ich aber wieder dazu.

Wenn man sich mit 8% im Jahr (wovon der Staat dann auch noch Steuern abzwackt) zufrieden gibt ja. 

 

Auf den Irrglauben bin ich auch reingefallen, weil ich dachte Einzelaktien wären zu viel Stress. Aber es lohnt sich.

 

Beispiel Shopify: Führender Anbieter von Online-Shops für Unternehmen. Kein Geheimtipp, weil das Unternehmen kein Winzling war. Im Jahr 2017 gekauft hätte man heute seinen Einsatz um den Faktor 30 multipliziert!

 

Aus 10.000 EUR wurden 300.000 EUR! Das ist natürlich ein Extrembeispiel. Aber es gibt so viel bekannte Unternehmen, die neue Produkte anbieten und eine hohe Nachfrage haben. Ich sag nur Paypal, Spotify, Netflix etc. Mit all den Firmen hätte man den Index dick geschlagen.

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Cai Shen
vor 2 Minuten von Tim Hoffmann:

Beispiel:

Sollen wir uns jetzt alle nachträglich ein Beispiel aussuchen, dass unsere Argumentation besonders gut unterstützt?

Dann wird das hier zum Corona-Thread Reloaded und ich mach euch den Faustus!

 

Dein Trade Desk kannst du auch durch Tesla ersetzten, das hat noch deutlich mehr Konfliktpotential für gepflegte Stammtischdiskussionen.

Es bringt nichts von hätte / würde / könnte zu schwadronieren oder hast du Ende 2018 gewußt, wo Trade Desk heute steht. :blink:

Hat dein Depot die 600% mitgemacht? Wenn nein, warum?

vor 2 Minuten von Tim Hoffmann:

Im Jahr 2017 gekauft hätte man heute seinen Einsatz um den Faktor 30 multipliziert!

Und wieder, warum war die Aktie zu der Zeit nicht gehebelt in deinem Depot, wenn die Sache so einfach ist?

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Storno
vor 43 Minuten von pillendreher:

 

Danke für die Offenbarung deiner Erkenntnisse (nur - im Nachhinein kann ich auch nix damit anfangen)! Dann hast du Storno ja wohl als Anleger alles richtig gemacht, oder?

PS

"Bauchgefühl" (Gigerenzer) und "zittrige Hände" (Kostolany) gepaart mit noch ein paar so Allerweltssprüchen -> da bevorzuge ich doch Herrn Kommer :-*.

Mach einfach ein ehrliches Musterdepot, poste zeitnah deine Transaktionen  und dann glaube ich dir.

 

Nichts zu danken, das war wohl dem Thema geschuldet.

Offenbarung ist zu hoch gegriffen, Erkenntnisse sind das Ergebnis eines durch Einsicht oder Erfahrung gewonnenen Wissens , insofern kann man daraus sehr wohl auch in Zukunft etwas anfangen, da solltest du nicht von vornherein so etwas für dich ausschließen;)

 

"Im Nachhinein kann ich auch nix damit anfangen" ist eine Provokation und Missachtung des Geschriebenen und ich bin weit davon entfernt, dich überreden oder überzeugen zu wollen.

 

Es ist immer wieder bemerkenswert, wie gereizt der Ton mitunter wird, wenn hier jemand mit wenig Beiträgen schreibt :D und dann auch noch so, als verstehe er etwas davon ;)

 

Es gibt in nicht, den Anleger, der alles richtig macht, aber es gibt den erfolgreichen Anleger und genau deswegen bin ich nicht daran interessiert, dass du mir glaubst, denn vermutlich willst du Erkenntnisse verinnerlichen, kannst du haben, fang damit an "cognosce te ipsum " und bleib fair.

 

@Wusel

"Ich kann auch keinen nennenswerten Unterschied zwischen meinem Depot und den Indexen erkennen im Endergebniss heute seit dem 22.02.20. selbst wenn also der Kurs abgewichen haben sollte seit dem ATH war es für mich der nicht verkauft hat irrelevant ob es eine kurzfristige Abweichung gab"

 

Die Indexexen sind die Indices und du wirst natürlich durch die Erholung Abweichungen zu dem genannten Zeitraum kaum mehr festetellen.

 

Das Thema lautet "Lehren aus der Krise" und auf die habe ich hingewiesen, du hättest kaufen sollen, dann sähe deine Performance besser aus, denn das war kein Crash, das war eine Korrektur, insofern eine Chance.

 

Nimm es als das, was ich Pillendreher bereits geschrieben habe "Erkenntnisse sind das Ergebnis eines durch Einsicht oder Erfahrung gewonnenen Wissens , insofern kann man daraus sehr wohl auch in Zukunft etwas anfangen"

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Tim Hoffmann
vor 1 Minute von SilenceTaste:

 

Und was machst du, wenn du bei tief kaufst und es noch dann vom tief doch noch deutlich weiter runter geht?

Das ist durch aus möglich, dass es kurzfristig noch etwas nach unten geht. Das Chancen/Risiko-Verhältnis ist aber deutlich besser. Eventuell noch 10% oder 20% Abwärtsrisiko vs. 100% Gewinnpotential in 12 Monaten.

 

Und es kommt natürlich auf die Unternehmen an. Man muss Unternehmen kaufen, von denen man überzeugt ist weil: Hoher Cashbestand, neue und gefragte Produkte die das Leben erleichtern oder Kunden Ersparnisse bringen etc. 

 

Das größte Risiko ist bei Beendigung einer Marktkorrektur nicht zu 100% investiert zu sein. 

 

Wie gesagt war der Fear & Greed-Index im März 2020 auf 1. Ein absolutes Tief. Ganz unten auf der Site kann man sich dessen Verlauf anschauen:

 

https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Minuten von Tim Hoffmann:

Wenn man sich mit 8% im Jahr (wovon der Staat dann auch noch Steuern abzwackt) zufrieden gibt ja. 

 

Auf den Irrglauben bin ich auch reingefallen, weil ich dachte Einzelaktien wären zu viel Stress. Aber es lohnt sich.

 

Beispiel Shopify: Führender Anbieter von Online-Shops für Unternehmen. Kein Geheimtipp, weil das Unternehmen kein Winzling war. Im Jahr 2017 gekauft hätte man heute seinen Einsatz um den Faktor 30 multipliziert!

 

Aus 10.000 EUR wurden 300.000 EUR! Das ist natürlich ein Extrembeispiel. Aber es gibt so viel bekannte Unternehmen, die neue Produkte anbieten und eine hohe Nachfrage haben. Ich sag nur Paypal, Spotify, Netflix etc. Mit all den Firmen hätte man den Index dick geschlagen.

Auch von mir die Frage:

Seit wann investierst du in Aktien und ich bitte um eine ehrliche Antwort. 

vor 53 Minuten von pillendreher:

Arero  = -0,71% p.a. = die normale Tagesschwankung meines Depots

Wer das nicht verträgt, der soll (ohne Ironie) sein Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen.

Oh. Stimmt. Das ist nicht der Rede wert.

Ich hatte nur den Chart angesehen. Sorry 

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Tim Hoffmann
vor 6 Minuten von Cai Shen:

Hat dein Depot die 600% mitgemacht? Wenn nein, warum?

Nein hat es NICHT! Bis Anfang März 2018 hatte ich noch in ETFs angelegt, weil ich meinte der Zusatzaufwand mit Aktien würde sich nicht lohnen. Und seit 2018 habe ich dazugelernt.

Tatsächlich bin ich dann tatsächlich im März 2018 in Shopify eingestiegen. War dann aber zu ungeduldig, weil sich bis Ende 2018 nicht viel tat. Die Aktie hatte mehrere Monate seitwärts konsolidiert und bin dann ausgestiegen. Bin aber dafür ja in andere Werte wie Tradedesk eingestiegen.

 

Trotz meiner Fehler ist mein Depot seit März 2018 bis heute um 80% gestiegen. Wie hat sich in der Zeit der MSCI-World entwickelt? Ich glaube schlechter.

 

Der größte Fehler war, dass ich meine Werte aus 2018 nicht durchgehen für 2 Jahre gehalten haben. Dann wäre ich heute 200% im Plus! Meine Werte 2018 waren: MongoDB, Shopify, Square, Wirecard, Twilio.

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Cai Shen
vor 1 Minute von Tim Hoffmann:

Der größte Fehler war, dass ich meine Werte aus 2018 nicht durchgehen für 2 Jahre gehalten haben.

Und oben erzählst du noch, man solle ständig rein und wieder raus.

Erkenne die Diskrepanz. :rolleyes:

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Tim Hoffmann
vor 7 Minuten von Madame_Q:

Seit wann investierst du in Aktien und ich bitte um eine ehrliche Antwort.

Mit vielen Unterbrechungen wegen Studium seit 1997.

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Talisker

Klar lohnt es sich in die richtigen Aktien zu investieren, wenn man sie vorher kennt. ^_^

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Tim Hoffmann
· bearbeitet von Tim Hoffmann
vor 3 Minuten von Cai Shen:

Und oben erzählst du noch, man solle ständig rein und wieder raus.

Erkenne die Diskrepanz.

Nö oben habe ich geschrieben, dass ich nun meine Anlage in 2 Depots aufteile.

Depot 1: Haltedauer eher 2, 3 oder 4 Jahre - Ziel 40% Rendite im Jahr

Depot 2: Ausnutzung von großen Schwankungen. 1 oder 2 x im Jahr bei Einbruch kaufen und nach Erholung wieder verkaufen. Ambitioniertes Ziel in 2 Jahren meinen Einsatz um Faktor 10 zu erhöhen.

 

Ja, im Depot 1 hätte ich die Werte alle bis heute noch gehalten. Nicht im Depot 2.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 8 Minuten von Tim Hoffmann:

Trotz meiner Fehler ist mein Depot seit März 2018 bis heute um 80% gestiegen.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, bei solchen Aussagen im WPF waren die Berechnungsmethoden bisher meist sehr eigenwillig.

Nur das Tradingdepot?

vor 3 Minuten von Tim Hoffmann:

Nö oben habe ich geschrieben, dass ich nun meine Anlage in 2 Depots aufteile.

vor 27 Minuten von Tim Hoffmann:

Hier hatte jemand den Wert Trade Desk aufgeführt.

Dieser fiel Ende 2018 von 160 auf 100 USD.

Trade Desk stieg dann bis auf ca. 300 USD

Dann gab es im Oktober 2019 eine Korrektur an der Börse und Trade Desk fiel von 300 auf ca. 180 USD.

Die Aktie stieg dann bis Feb 2020 wieder auf 300 USD.
So, dann gab es den Einbruch im März 2020. Die Aktie fiel auf um die 140 USD! Und wieder hätte man einsteigen können. Heute steht sie bei 311 USD!

Dann meinte ich eben noch weiter oben.

 

 

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