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el_Mare

Lehren aus der (Corona) Krise

Empfohlene Beiträge

Wusel83

Wenn ich meinen Senf dazugeben darf:

 

Eine grösserer Lebensversicherer legt den Aktienanteil vom Kapitalstock auch fleissig in ETF an und für die Kunden schöne teure Dachfonds und aktive Produkte auf damit diese dann im Versicherungsmantel verpackt werden.

 

Woher ich das weiss? Ich kenn den der die Konditionen bei DWS oder iShares ausverhandelt und die Dachfondsmanager aussucht seit meiner Geburt! 

 

wenn ETF also fiese Dinger wären würde der Konzern ja wohl die eigenen Produkte nutzen? 

 

@hund555 zum Thema ETF gäbe es erst 15 Jahre  wir leben im Jahr 2020 ETF sind seit den 90ern am Markt also eher 30 jahre, indexfonds gibt's nen Weilchen länger  und das Konzept Aktienfonds ist so alt wie die Aktie selbst gab's auch schon 17hundert eppes in den niederlanden. wenn alles was neuer als die Aktie ist unerprobter Murks ist mit welchem Endgerät schreibst du hier im WPF..... dem Dosentelefon?

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Crashischda
vor 5 Stunden von santazero:

Ich wiederhole meine Frage noch mal, da ich die Antwort dazu nicht finden konnte. 

Einfach nachlesen. Wurde alles bereits (doppelt) beantwortet. Ein drittes Mal wird dies sicher nicht geschehen.

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Crashischda
· bearbeitet von Crashischda
vor 4 Stunden von pillendreher:

ch kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass zumindest ein kleiner Stiftungsfonds seine minimale 10% Aktienquote ausschließlich in Aktien-ETFs investiert. :-*

Und zur steilen These (Off-Topic ich weiß), dass sämtliche professionellen Anleger und Family Offices nahezu ausschließlich Einzelinvestments in PE oder Einzelaktien haben,  schaue z.B. mal hier:

Interessant. Was Stiftungsfonds machen, interessiert mich nicht. Darüber habe ich btw nie geredet. 

 

Ich habe bereits mit fünf verschiedenen Family Offices zusammen gearbeitet. Niemand von denen legt nur 1% in ETFs an, weil Konstrukte per se nicht gewünscht werden. Weder Zertifikate noch ähnliches. Auch keine ETFs.

 

Um dich kurz abzuholen. Von den fünf FO waren die zwei größten und bekanntesten in DE, der zweitgrößte aus der Schweiz und zwei britische FO. Jedes einzelne verwaltet zweistellige Milliardenvermögen. Vielleicht wissen die auch einfach nicht was sie tun. :D

Im insti. Bereich ist mein Erfahrungsschatz viel größer. Da habe ich bereits mit dutzenden Kunden zusammengearbeitet. Alles was Rang und Namen hat. Da interessiert sich niemand für ETFs. Aber wirklich gar niemand. 
 

Soviel schreibe von meiner Seite zu diesem Thema. Ich darf und werde nichts weiter dazu sagen können. Fakt ist, dass meine Aussagen stimmen. Ob das geglaubt wird, interessiert mich überhaupt nicht. 

 

Back to topic. 

 

Ich glaube, dass aus der Corona-Krise nichts gelernt wird. Aus Krisen wird nichts gelernt, zumindest nicht von Seiten des Anlegers. Angst, Panik und Gier bestimmen die Märkte. Das wird auch immer so bleiben. 

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Beamter48

Das sagst du. Nur ist es deine subjektive Meinung

 

https://www.dasinvestment.com/blackrock-studie-family-offices-setzen-auf-etfs/

 

https://artandcapital.de/2016-2/

Allerdings betreiben alle ein aktives Portfolio-Management, bei dem auch passive Finanzprodukte wie börsengehandelte Indexfonds  (ETFs) in der Größenordnung um die 25 % des Gesamtportfolios enthalten sind.

 

Aus deiner Sicht sind ETF ein junges Investmentvehikel und nehmen jetzt schon ein relevanten Teil ein. Das wird aus meiner Sicht sicher noch weiter zunehmen.

 

 

 

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alex08
vor 7 Stunden von Crashischda:

Interessant. Was Stiftungsfonds machen, interessiert mich nicht. Darüber habe ich btw nie geredet. 

 

Ich habe bereits mit fünf verschiedenen Family Offices zusammen gearbeitet. Niemand von denen legt nur 1% in ETFs an, weil Konstrukte per se nicht gewünscht werden. Weder Zertifikate noch ähnliches. Auch keine ETFs.

 

Um dich kurz abzuholen. Von den fünf FO waren die zwei größten und bekanntesten in DE, der zweitgrößte aus der Schweiz und zwei britische FO. Jedes einzelne verwaltet zweistellige Milliardenvermögen. Vielleicht wissen die auch einfach nicht was sie tun. :D

Im insti. Bereich ist mein Erfahrungsschatz viel größer. Da habe ich bereits mit dutzenden Kunden zusammengearbeitet. Alles was Rang und Namen hat. Da interessiert sich niemand für ETFs. Aber wirklich gar niemand. 

 

Das liegt aber zu einem erheblichen Teil an den oftmals arg konservativen Beratern, die logischerweise auf Aktives Mansgement aus sind, weil man gerne vermittelt und weil es Tradition hat. Im Übrigen gehören ETF durchaus zum Portfolio, siehe Beamter48. 

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Schwachzocker
vor 7 Stunden von Crashischda:

...Um dich kurz abzuholen. Von den fünf FO waren die zwei größten und bekanntesten in DE, der zweitgrößte aus der Schweiz und zwei britische FO. Jedes einzelne verwaltet zweistellige Milliardenvermögen. Vielleicht wissen die auch einfach nicht was sie tun. :D

Kar wissen die, was sie tun: Die wollen sich an dem Anleger dumm und dusselig verdienen.

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Stoiker
vor 7 Stunden von Crashischda:

Im insti. Bereich ist mein Erfahrungsschatz viel größer. Da habe ich bereits mit dutzenden Kunden zusammengearbeitet. Alles was Rang und Namen hat. Da interessiert sich niemand für ETFs. Aber wirklich gar niemand. 

Das stimmt so leider definitiv nicht.

 

Zitat aus der letzten Greenwich-Studie:

Zitat

Greenwich Associates' latest study finds that 78% of institutional investors name ETFs as the preferred vehicle for index strategies.

 

Oder hier:

Zitat

Institutional investor allocation to exchange-traded funds (ETFs) shot up by 50% last year, a study by consultants, Greenwich Associates has found.

ETFs now account for 15% of the assets of the institutional investors who took part in the survey.

 

Last year saw $315.8 billion (€278.4 billion) of global inflows into ETFs – the second-highest figure ever recorded after 2017 ($467.1 billion), according to the report. 

 

Explaining the growth behind the security, the report noted: “As institutions repositioned their portfolios to address heightened volatility and risk, they made wide use of ETFs to implement specific moderations.

“Institutions are utilising ETFs as both tactical tools and as a strategic, longer-term staple in the portfolio.”

 

It added that in fixed income, ETF allocations doubled to 20% of total assets among institutional ETF investors, as did allocations to equity ETFs, which increased to approximately 28% of assets from 14% in 2017.

 

Greenwich Associates predicts institutional investment in ETFs to continue in 2019 with 40% of respondents who invest in the security saying they are looking to increase their ETF allocations over the next year.

ETFs sind sogar eigens als Instrument für institutionelle Investoren konzipiert worden. Einige kaufen dies direkt, aber oftmals wird nicht das Vehikel ETF gekauft, sondern ein passives Mandat aufgesetzt.

 

Nicht selten auch, weil ein Extra gewünscht wird (Ausschluss der eigenen Aktie, ESG-Filter etc.). Da tobt ein wahrer Preiskampf zwischen den 2-3 Großen. Diese werden bereits zu 0% bzw. negativen Gebühren angeboten und ausschließlich übers Stock Lending finanziert. 

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HalloAktie

Zum Thema "Lehren aus der Krise" (bis Seite 13 des Themas):

 

- ich muss mir etwas zum Thema Cash überlegen, um besser tief einsteigen zu können

- Edelmetalle helfen dabei mitunter nur, wenn es sich um eine Systemkrise handelt, nicht im normalen Wirtschaftsabschwung (Silber hat sich gar nicht nach oben bewegt, Gold auch nur wegen vorübergehender Knappheit und Gelddruckerei)- aber beides als "Notration" brauchbar

- die aktiven Fondsprodukte mit hohem Aktienanteil haben (fast?, Dirk Müller als Ausnahme) alle den Rückgang 1:1 mitgenommen- leider nutzlos

- mit unschönen Zwischenständen im Depot kann ich leben (aber sie drücken etwas auf meine Laune)

- zu Nachkäufen habe ich den Mut, aber ich brauche feste "Wegmarken", um nicht nach dem ersten Kauf zu lange zu warten

- Möglichkeit, dass der nächste Crash auch so schnell abläuft wegen HFT u.ä.

- der Ishares Healthcare Innovation ETF hat mein Depot gerettet, obwohl er substantiell kaum etwas mit Corona zu tun hat

- Ende Januar hat vor meinen Augen bei Rewe jemand die Mitarbeiterin mit den Worten: "Lass mich durch- ich bin Aktionär" angesprochen- das wäre das Zeichen zum Ausstieg gewesen :-)

- es dürfen sich jetzt hier nicht zu viele Leute auf das Wesentliche besinnen, zu Gärtnern werden, Familienleben pflegen, Zweitautos verkaufen, weniger konsumieren. Ansonsten leidet der nicht-value Anteil der ETFs und Depots von mir und von denen selbst (Apple z.B. braucht niemand unter den Bedingungen)

 

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dev
vor 14 Minuten von HalloAktie:

- ich muss mir etwas zum Thema Cash überlegen, um besser tief einsteigen zu können

Es ist aber nicht so einfach sich die Gesamtrendite durch einen zinslosen Anteil zu reduzieren.

 

Ich kannte jemanden der schon 2014 komplett raus ist und seitdem auf preiswertere Aktien gewartet hat, leider hat er sich bisher nicht wieder sehen lassen ( anderes Forum ).
Wir hatten eine gemeinsame Aktie und diese hat sein Verkaufskurs von 2014 nicht erreicht und 6x Dividende hat er auch verpaßt.

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HalloAktie
Gerade eben von dev:

Es ist aber nicht so einfach sich die Gesamtrendite durch einen zinslosen Anteil zu reduzieren.

 

Ja, das ist genau das Problem. Ich habe gedacht, vielleicht kann man Ausstiegszeitpunkte "einphasen", indem man z.B. auf bisherige Indexhöchststände (Kursindex) wartet und sie ums Geldmengenwachstum bereinigt/erweitert. Manche Aktien möchte man ja vermutlich eh behalten, also geht es nur um einen Teil des privaten Depots. Bessere Ideen/Denkanstöße willkommen :-)

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Der Heini
vor 10 Minuten von HalloAktie:

Ja, das ist genau das Problem. Ich habe gedacht, vielleicht kann man Ausstiegszeitpunkte "einphasen", indem man z.B. auf bisherige Indexhöchststände (Kursindex) wartet und sie ums Geldmengenwachstum bereinigt/erweitert. Manche Aktien möchte man ja vermutlich eh behalten, also geht es nur um einen Teil des privaten Depots. Bessere Ideen/Denkanstöße willkommen :-)

Einfacher Weg: Dynamische STOP-Kurse setzen mit gewissem Sicherheitsabstand, den mußt du dir aber selber überlegen. 10% oder 20% wäre ne Möglichkeit.

Gedanke: Wenns 20% runter geht gehts auch wahrscheinlich weiter runter. Klar, sehr simple Lösung, aber was besseres/sichereres hab ich noch nicht gefunden.

Blöd natürlich, wenn es nur eine 20% Korrektur ist im V-Modus ist. Aber dann hat man wenigstens die Einstandskurse wieder und kann tiefer wieder einsteigen...aber wie alles unsicher und riskant.

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chirlu
vor 9 Stunden von Crashischda:

Ich habe bereits mit fünf verschiedenen Family Offices zusammen gearbeitet.

Im insti. Bereich (…) habe ich bereits mit dutzenden Kunden zusammengearbeitet.

 

Wenn du da auch so überheblich-herablassend auftrittst, wundert mich der Durchsatz nicht. :rolleyes:

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dev

Bei Stop loss kann man auch Pech haben, sinnlos ausgestoppt zu werden, das geht dann wirklich in Richtung "Glücksspiel".

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 2 Stunden von HalloAktie:

ich muss mir etwas zum Thema Cash überlegen, um besser tief einsteigen zu können

 

Evtl. in dieser Richtung:

http://www.index-capital.info/blog/2020/5/11/ultrastabilitt-in-der-coronakrise

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Crashischda
· bearbeitet von Crashischda
vor 3 Stunden von Stoiker:

Zitat aus der letzten Greenwich-Studie:

Nochmal genau nachlesen. Und dann nochmal lesen was von mir geschrieben wurde. Oder anders herum. 

 

Du wirst etwas merken.

vor 1 Stunde von chirlu:

 

Wenn du da auch so überheblich-herablassend auftrittst, wundert mich der Durchsatz nicht. :rolleyes:

Deine Meinung wird von dieser Seite nicht geteilt. Überhaupt nicht. :drool:

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FelixTee

Hatte weiter vorne schon einmal geschrieben. Jetzt noch einmal mit etwas Abstand betrachtet. Für mich steht fest:

- Es war spannend die Märkte mal so tief im Minus zu sehen (auch die täglichen Kurse), hab das stündlich mitverfolgt.

- Es war ein bisschen gepoker den Cash-Anteil mit zwei großen Nachkäufen quasi auf 0 zu reduzieren. Jetzt sind wir auf dem Kursniveau, wo ich das erste Mal nachgekauft habe und mein Depot ist für dieses Jahr bei +/- 0. Gutes Gefühl.

- Als das Thema Kurzarbeit plötzlich im Raum stand, war alles nicht mehr so lustig und die Krise plötzlich real. Auch aktuell höre ich von vielen Bekannten, dass es derzeit nicht so rosig z.B. in Sachen Auftragslage aussieht (Automobilzulieferer usw.)

- Der Cash-Anteil wird aufgrund des vorherigen Punktes sukzessive auf min. 5 Netto-Gehälter erhöht (wenns gut läuft innerhalb von 10-12 Monaten). Auch vor dem tätigen der Nachkäufen war dieser gefühlt zu gering.

- Einzelaktien sind nichts für mich, die Anlage in ETF‘s läuft halt so über Sparpläne weiter wie gehabt und die krassen Kursausschläge einzelner Unternehmen sind daher auch psychologisch völlig uninteressant, da sie keinen Nennenswerten Anteil im Depot ausmachen.

- Asset Allocation wird in den nächsten Jahren intensiver hinterfragt, v.a. wenn es in Richtung 6-stellige Anlagebeträge geht.

- Family > Job > Geld 

 

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Schwachzocker
vor 26 Minuten von FelixTee:

- Asset Allocation wird in den nächsten Jahren intensiver hinterfragt, v.a. wenn es in Richtung 6-stellige Anlagebeträge geht.

Sei nett zu Dir selbst, tue Dir einen Gefallen und mache es jetzt unverzüglich.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Aus gut informierten Quellen: Banken (örtliche Sparkasse und Volksbank) können sich die vor lauter Immobilienkreditanfragen gar nicht mehr retten.

Möglicher Grund: Angst vor bald steigenden Zinsen.

Lehre für manche aus der Corona-Krise: die Zinsen werden deutlich steigen!

Meine Meinung: eher nicht, aber keine Ahnung.

 

@Crashischda  (oder doch @luess ? :-* - sagt  irgendwie mein Bauchgefühl)

Off-Topic-Frage: Bist du im Job in deiner Investmentboutique Entscheider oder Bleistiftspitzer? Weil sogar mir als Mi-mi-mini-Kleinanleger wird beim halbjährlichen Jour fixe kein 25 Jahre alter Frischling hingesetzt - und das hat nichts mit dessen Kompetenz zu tun. 

 

 

 

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Leeloo Dallas
vor 38 Minuten von pillendreher:

Aus gut informierten Quellen: Banken (örtliche Sparkasse und Volksbank) können sich die vor lauter Immobilienkreditanfragen gar nicht mehr retten.

Möglicher Grund: Angst vor bald steigenden Zinsen.

Lehre für manche aus der Corona-Krise: die Zinsen werden deutlich steigen!

Meine Meinung: eher nicht, aber keine Ahnung.

Ich finde das auch erstaunlich. Ich hatte im Thread für Portfoliogewischtung schon etwas dazu geschrieben gehabt, wie losgelöst der institutionelle REIT Markt von dem privaten Wohnungshäusermarkt derzeit ist. Zumindest mal regional in meiner Nähe. Das scheint bei dir ja auch in die Richtung zu gehen.

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 1 Stunde von Leeloo Dallas:

Ich hatte im Thread für Portfoliogewischtung schon etwas dazu geschrieben gehabt, wie losgelöst der institutionelle REIT Markt von dem privaten Wohnungshäusermarkt derzeit ist.

Eine weitere Lehre aus der Krise für mich: REITs müssen nicht unbedingt einen stabilisierenden Effekt auf das Portfolio haben :-*.

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Crashischda
· bearbeitet von Crashischda
vor 6 Stunden von pillendreher:

Weil sogar mir als Mi-mi-mini-Kleinanleger wird beim halbjährlichen Jour fixe kein 25 Jahre alter Frischling hingesetzt - und das hat nichts mit dessen Kompetenz zu tun. 

Das ist immer so. Ich habe aber auch nie etwas anderes behauptet. Das Alter sagt nichts darüber aus, wie gut eine Person ihren Job macht. Es gibt solche und solche. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Lediglich die Erfahrung macht den ausschlaggebenden Unterschied. Drive haben dort alle, sonst wären die nicht dort wo sie sind. Und oft sitzen dort eben Menschen die Mitte 20 sind. So what? Direkt schlecht? Scheinbar schon. 

 

Nicht böse sein, aber ich erwarte schon tiefgründigere Diskussionen. Das ist viel zu kurz und einfach gedacht. 

vor 3 Stunden von Bast:

Eine weitere Lehre aus der Krise für mich: REITs müssen nicht unbedingt einen stabilisierenden Effekt auf das Portfolio haben :-*.

Das stimmt auf jeden Fall. Meistens kommt es anders als man denkt. Reits sind trotzdem sehr interessant und spannend. 

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Raspotnik
Am 24.5.2020 um 13:40 von Raspotnik:

Sollallokation leicht angepasst. Nach dem Rebalancing Ende April (30.04, genau im lokalen Maximum der Kurve -_-) leichte Verbesserung der Aktien und Rohstoffe, aber hängt trotzdem minimal der Sollallokation hinterher.

Meine grobe Aufteilung ist 50% sicher, 50% riskant. Ende April habe ich (wie jedes Jahr) einen größeren Vermögenszuwachs überwiesen bekommen und diesen (wie jedes Jahr) fürs Rebalancing genutzt. Tatsächlich im lokalen Maximum, so dass es einige Tage wieder schlecht aussah, aber im Nachhinein bin ich doch sehr glücklich. Inzwischen steht das Depot fast wieder so da, als hätte es gar keine Krise gegeben.

 

Interessant war für mich, dass ich mich zwingen musste, wenigstens NUR das Rebalancing durchzuführen. Durch den Vermögenszuwachs (ca. +8% des Gesamtvermögens) ist natürlich auch insgesamt der absolute Aktienwert gestiegen. Ich war mir zwar unsicher, aber hatte gleichzeitig genügend trockenes Pulver für einen weiteren Crash. Die Aktienquote erhöhen wollte ich nicht! Das war mir zu riskant.

 

Eine Lehre also: Da wartet man ständig auf die Krise, und wenn sie kommt, wartet man nur darauf dass es noch weiter runter geht und verpasst sie.

 

Insofern hätte es besser laufen können, aber insgesamt ist es -- Dank des sturen Rebalancings -- wirklich gut gelaufen. Ich fühle mich mit meiner Asset Allocation sehr wohl, selbst wenn es jetzt wieder und langfristiger einbrechen sollte.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von Raspotnik:

Interessant war für mich, dass ich mich zwingen musste, wenigstens NUR das Rebalancing durchzuführen. Durch den Vermögenszuwachs (ca. +8% des Gesamtvermögens) ist natürlich auch insgesamt der absolute Aktienwert gestiegen. Ich war mir zwar unsicher, aber hatte gleichzeitig genügend trockenes Pulver für einen weiteren Crash. Die Aktienquote erhöhen wollte ich nicht! Das war mir zu riskant.

Finde ich gut, dass du das "nur" so gemacht hast und nicht wie andere zu gierig geworden bist und deine Aktienquote nur wegen des Crashs erhöht hast. Es hätte nämlich alles auch noch ganz anders kommen können mit noch viel mehr Verlust und irgendwann handelt man dann vielleicht nicht mehr diszipliniert und rational.

 

Die Aktienquote im Crash erhöhen, weil man denkt, man kann dann mehr "rausholen" halte ich zumindest für typisches Market Timing. 

 

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Schwachzocker
vor 33 Minuten von Crashischda:

...Meistens kommt es anders als man denkt....

Was ist Deine Schlussfolgerung aus dieser Erkenntnis?

 

vor 33 Minuten von Crashischda:

...Reits sind trotzdem sehr interessant und spannend. 

Und was ist das interessante und spannende daran?

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