KlausKlausi April 7, 2020 · bearbeitet April 7, 2020 von KlausKlausi Hallo, die Frage steht quasi im Titel. Meine Überlegung: Es gibt die Teilfreistellungsquote von 30%, die dadurch begründet ist, dass der Anleger sich die ausländische Quellensteuer (im Schnitt 15%) nicht zurückerstatten lassen kann und außerdem Körperschaftssteuer (im Schnitt 15% anfällt). Aber sind diese beiden Posten überhaupt relevant? Angenommen, wir haben einen ETF, der einmalig ein Aktienbündel, das keine Dividenden ausschüttet (z.B. Berkshire Hathaway), kauft und nichts weiter damit macht. Dann entstehen für den ETF keine laufenden Kosten. Der Anleger muss aber von den Kursgewinnen nur 70% versteuern. Bei großen Fonds auf bekannten Indizes mag das anders aussehen, aber man sieht hier, dass die zugrundeliegenden Indizes meist gut abgebildet werden. Kann ich durch Kauf von Einzeltiteln den Index wesentlich besser abbilden? Falls nein, hätte ich mit Einzeltiteln doch auch einen klaren Steuernachteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial April 8, 2020 Auch bei thesaurierungen wird Steuer gezahlt. Ich kann dir zwar nicht sagen wie hoch die Steuer auf Thesaurierungen ausfällt (Steuern sind ohnehin pro Land unterschiedlich), früher war die Steuer in Deutschland aber sogar höher als die auf Ausschüttungen (das weiß sicher jemand anders hier). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KlausKlausi April 8, 2020 vor 4 Stunden von etherial: Auch bei thesaurierungen wird Steuer gezahlt. Ich kann dir zwar nicht sagen wie hoch die Steuer auf Thesaurierungen ausfällt (Steuern sind ohnehin pro Land unterschiedlich), früher war die Steuer in Deutschland aber sogar höher als die auf Ausschüttungen (das weiß sicher jemand anders hier). Du meinst die Vorabpauschale? Klar, aber die scheint mir im Vergleich auch nicht besonders hoch zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu April 8, 2020 vor 5 Minuten von KlausKlausi: Du meinst die Vorabpauschale? Nein, ich glaube, gemeint war die steuerliche Behandlung von nicht ausgeschütteten Gewinnen in den Unternehmen (z.B. Berkshire Hathaway). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial April 9, 2020 vor 18 Stunden von KlausKlausi: Du meinst die Vorabpauschale? Klar, aber die scheint mir im Vergleich auch nicht besonders hoch zu sein. Vorabpauschale ist ja ohnehin nur eine Vorauszahlung von Steuern. Es geht hier nicht um ausschüttende/thesaurierende Fonds sondern um die Gewinnverwendung bei Unternehmen. In Deutschland wird die Körperschaftssteuer auf den Gewinn eines Unternehmens erhoben - egal ob thesauriert oder ausgeschüttet. Ein Unternehmen, was Gewinne macht, diese aber nicht ausschüttet (z.B. Berkshire Hathaway) zahlt also ebenfalls Steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Horst April 10, 2020 Der Themenersteller hat aber schon recht, oder? Wenn ich einen Strauß von Unternehmen halte, die keine Dividende ausschütten, fahre ich als Anleger mit einem ETF als Vehikel günstiger als mit Einzelaktien, da die TFS beim ETF greift. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag