parti Juni 27, 2006 Die Getränke von Berentzen werden die meisten Leute sicher kennen, besonders den leckeren Apfelkorn. Der WErt wurde in den letzten Tagen bzw Wochen ein paar mal empfohlen und ich wollte mal nachfragen wo das KGV hier liegt ? Bei Onvista steht nämlich irgenwas von 117 ! http://aktien.onvist...CH_VALUE=520163 Kann man das KGV auch selber berechnen ? Auch wenn der Wert von irgenjemanden empfohlen wurde sollte mich als Investor das nicht direkt "spitz" machen, jedoch sieht der Kurs momentan auch nicht grade schlecht aus oder ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Juni 28, 2006 · bearbeitet Juni 28, 2006 von Toni Der Wert 117 ist das ERWARTETE KGV des Jahres 2006, das wird von Analysten geschätzt, nichts weiter. Diese Schätzungen können auch gründlich daneben gehen. Es ist also nicht so ernst zu nehmen. Aber nervös machen würde mich das schon, denn es muss ja irgendeinen Grund haben, warum der Gewinn für 2006 so abflachen soll....am besten mal den neuesten Geschäftsbericht lesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juni 28, 2006 und wie ich den Geschäftsbericht zu interpretieren habe werde ich noch lernen Also kann man sagen, dass das KGV von 2005 fest steht, sich jedoch das KGV für 2006 noch verändern kann, da es ja geschätzt wird. Wenn also das KGV von 2005 bei ca 7 lag mit einem kurs von 5 , dann würde das KGV im Jahr 2006 bei einem Kurs von 10 schon höher liegen. Wenn der Aktienkurs aber von 2005 bis 2006 fallen würde und das KGV aber steigt, dann stimmt was nicht. Werde mir erstmal hier zu einiges durchlesen ! Viele Grüße, Alex Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maximale Juni 29, 2006 Der Wert wurde letzten Sommer vom Börsenbrief Prof. Otte spekulativ empfohlen. Grundsätzlich wurde da vermeint, wenn der Wert von einem grossen Markenartikler übernommen werden würde, dann gäbe es für den grosse Synergieeffekte u. ein dementsprechender Kursanstieg stünde im Raum. Nur wurde auch angemerkt, dass die Besitzer sich nicht trennen wollen u. selber Berentzen wieder auf Vordermann bringen wollen. Hängt viel davon ab, inwieweit es gelingt, z.B. den Apfelkorn wieder zu einem etablierten Getränk zu machen. "Sitting on Bacardi Rum" usw. verdrängten diese Getränkekategorie aus dem Focus der nachwachsenden Jugend in den letzten 2 jahrzehnten. Apfelkorntrinker, das waren die älteren bzw. die die an der Supermarktkassa zu irgendeinem der kleinen Fläschchen griffen. Halt das Gegenteil der hippen RedBull Wodka Fraktion. Die Branche musste die letzten 20 Jahre grundsätzlich mit Marktanteilsrückgängen kämpfen. Nur Jägermeister gelang es durch eine grossangelegte Werbekampagne in den letzen Jahren hier wieder dagegenzuhalten u. seine Marke wieder etwas in Richtung In-Getränk zu pushen. mfg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova Juli 2, 2006 So haben die auch andere Labels wie Puschkin, die dan attraktiver sind. Pink Star und Black Sun ist doch okay So ist Berentzen eine ag die keine Stammaktien im Streubesitz und hat und bei den Vorzugsaktion sind es nur ungefaehr ein Prozent, irgendwie ist das oft etwas gefaehrlich, aber so sind sie Zahlen gut, Outperformance ueber 4 und 52 Wochen sieht auch gut aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Teletrabbi März 2, 2007 Berentzen hat schwer leiden müssen die letzten Tage. Der Wert ist wohl für Substanzanleger nun sehr interessant. Kurs: 5,2 EUR, Buchwert laut einem Analystenkommentar bei 9 EUR. Dazu kommt die interessante Story mit meiner Meinung nach wertvollen Marken. Wenn der Managementaustausch zum Erfolg führt, dann dürfte die Aktie lange Zeit gut laufen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 2, 2007 Oh laut meinem Blick in den Halbjahresbericht 2006 ist er sogar noch 16 Euro. Der Analyst weis sicher schon neues. Also wenns in dem Tempo weitergeht ist der Buchwert bald dem Kurswert angepasst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
8Ball März 5, 2007 Werde verstärkt in Berentzen-Flüssig-Anteile so kurz vor Vatertag investieren. B) Nee mal ernsthaft: Diese ganzen Kornabwandlungen werden doch fast nur in Norddeutschland getrunken und dort vor allem auf dem Lande. Oder hat sich das in den letzten Jahren irgendwie geändert? Man sollte mal schauen, ob der Umsatzrückgang mit dem Wegsterben der alten Korntrinker-Tanten "bi uns to hus" korreliert. Würde mich nicht wundern... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu September 24, 2012 Jo wollte Euch nur mal auf Berentzen aufmerksam machen WKN 520163 . Habe letztens mit nem Freund telefoniert, der meinte die würden Verlust machen lautLebensmittelzeitung oder wie die heisst. Er hat nen Lebnsmittel-Markt. Nur wenn ich auf Consors gucke: 2011 2012e 2013e Gewinn pro Aktie 0,67 0,85 0,97 KGV 6,44 6,15 5,39 Div.rendite 20,9% 8,8% 9,9% Marktkap. 25,11 Mio. EUR Wo machen die Verlust? Die haben Verluste geschrieben. Das stimmt. Das ist aber schon Jahre her, Jo denn man Prost Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver September 27, 2012 · bearbeitet September 27, 2012 von John Silver Jo wollte Euch nur mal auf Berentzen aufmerksam machen WKN 520163 . Habe letztens mit nem Freund telefoniert, der meinte die würden Verlust machen lautLebensmittelzeitung oder wie die heisst. Er hat nen Lebnsmittel-Markt. Nur wenn ich auf Consors gucke: 2011 2012e 2013e Gewinn pro Aktie 0,67 0,85 0,97 KGV 6,44 6,15 5,39 Div.rendite 20,9% 8,8% 9,9% Marktkap. 25,11 Mio. EUR Wo machen die Verlust? Die haben Verluste geschrieben. Das stimmt. Das ist aber schon Jahre her, Jo denn man Prost Vielleicht fragst Du mal lieber Deinen Freund woher er die Erkenntnisse hat, auch wenn er einen Lebensmittel-Markt hat? Im übrigen sind die von Dir genannten Zahlen zu (mindestens, ohne zu überprüfen ob 2011 schon veröffentlich ist) 2/3 erwartete Ergebnisse, nämlich 2012e und 2013e. Ansonsten spielst Du vielleicht auf diesen Artikel an (allerdings vom 16.06.2010(!) ) http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/getraenkeindustrie-berentzen-aktie-auf-konsolidierungskurs-1233352.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti September 28, 2012 hatte ich auch mal auf dem Schirm, wegen der ordentlichen Div.rendite... da Berentzen aber fest in der Hand von einer Heuschrecke (Aurelius) ist (ca. 75% damals) - war mir die hohe Ausschüttung dann nicht so geheuer :- kann jetzt aber nicht mehr sagen, ob es aus der Substanz kam (ist schon eine Weile her) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Januar 29, 2017 (Erst-) Informationen: Zunächst die Eckdaten: Grundkapital 24,96 Millionen Euro Anzahl der Aktien 9,6 Millionen Rechnerischer Nennwert / Aktie 2,60 Euro (WKN) 520160 Marktsegment: Regulierter Markt / General Standard Darüber hinaus (die nach eigenen Vorstellungen bereinigte) Bilanz ... ... und GuV (zusätzlich ergänzt um direkte EK-Veränderungen) und ... ein erster Ausblick auf die Jahre 2016 und 2017, und zwar unter Berücksichtigung einzelner Segmente. Anm.: Die vorläufigen Geschäftszahlen 2016 sind in Kürze zu erwarten. "CC" steht für Citrocasa, "AFG" für alkoholfreie Getränke und "Sprit" für die Residualgröße Spirituosen. Die Aufteilung ist aus Transparenzgründen stark vereinfacht - nicht deckungsgleich mit der im Berentzen-Geschäftsbericht. (e = erwartet) Die Tabellen dienen ausschließlich Bewertungszwecken. Alle Angaben ohne Gewähr (Studium der Originalunterlagen, d.h. des Geschäftsberichts 2015 der Berentzen-Gruppe AG wird empfohlen). Als "Draufgabe" noch ein Auszug aus einer etwas älteren Analyse, die aber meiner Meinung nach die Chancen und Risiken eines etwaigen Engagements ganz gut beschreibt. Quelle: http://www.*SPAMPOST BITTE MELDEN*/berentzen-aktienanalyse/ (Autor: Philipp Haas, 08.12.15) „Im Kerngeschäft scheint Berentzen aus dem Schlimmsten heraus zu sein, auch wenn es immer wieder Rückschläge gab, wie das Auslaufen des Vertrages mit Pepsi Cola, was durch Sinalco ersetzt worden ist. Bei den alkoholischen Marken ist Berentzen zwar noch bekannt, hat aber keine große Stärke, da die Kernzielgruppe immer älter wird und man auch keine Premiumpreise, wie beispielsweise bei Jägermeister oder Diageo verlangen kann. Bei den Nebenmarken wie Bommerlunder wird deshalb auch eine Erntestrategie gefahren, d.h. es wird nicht mehr viel investiert aber bestehende Kunden noch bedient. Ein echten Wettbewerbsvorteil hat Berentzen also nicht, auch wenn die ein oder andere Marke wie Citrocasa oder Mio Mio Mate Wachstumspotential besitzt. Auch hat das Unternehmen wenig Wissen und Verständnis im Premiumsegment, wo’s beispielsweise im Gin-Bereich viele neue Marken und kleinere Erfolgsgeschichten gibt, weswegen ein Markteintritt hier überlegenswert wäre. Eine Flasche Berentzen kostete nämlich vor 40 Jahren ca. 8 DM und ist heute auch nicht viel teurer beim Discounter zu haben, woran man den relativen Markenabstieg der Flasche erkennen kann. Die Produktqualität im Bereich alkoholische Getränke ist also mäßig, während sie bei Citrocasa als sehr hoch einzuschätzen ist.“ Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass Berentzen zwischenzeitlich eine Anleihe über 50 Mio., die am 18.10.2017 endfällig wird, vorzeitig refinanziert hat. Ohne auf Einzelheiten einzugehen: zukünftiges Einsparungspotential schätzungsweise gut zwei Mio. € p.a. So, das wär's. Aktualisierungen folgen nach Lust und Laune, spätesten im Anschluss an die Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für 2016 (wie bereits erwähnt in Kürze zu erwarten). Ist schon jemand investiert oder schlicht und einfach nur interessiert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Januar 31, 2017 Der guten Ordnung halber sei erwähnt, dass sich die älteren Beiträge noch auf die früheren Vorzugsaktien (WKN 520163) beziehen. Die jetzigen Stammaktien haben die WKN 520160. Von den insgesamt 9,6 Mio. Stammaktien wurden im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms im Zeitraum vom 27. Juli 2015 bis einschließlich 27. Mai 2016 206.309 Stückaktien zum Durchschnittskurs von 7,27 erworben. Mithin beläuft sich die Anzahl der ausstehenden Aktien auf 9.393.691. P.S. In der Spiegel-Printausgabe 4/2017 findet sich übrigens ein locker geschriebener mehrseitiger Artikel über die Renaissance des Weizenbrands. (Titel: „Rückkehr der Brandstifter“). Durch die Rückbesinnung auf alte Traditionen und Destillen, unter denen noch „echte Flammen köcheln“, entstehen angeblich „Weizenköstlichkeiten“, mit denen man „Drinks zaubern kann, derentwegen es sich wieder lohnt, Kinder zu zeugen“. Der „Ausbund an kreativem Getüftel“ bringt als willkommener Nebeneffekt auch noch bis zu 500 € pro Liter. Na denn, Kursziel 1000!!! (gesetzt den Fall, dass in Haselünne noch die eine oder andere alte Destille schlummert) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 1, 2017 Hier die bereits angekündigten vorläufigen Geschäftszahlen 2016: http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/berentzengruppe-aktiengesellschaft-vorlaeufige-geschaeftszahlen-ergebnisprognosen-erreicht/?newsID=984537 Zusammenfassung: - Konzernumsatz steigt um 7,3 % auf 170,0 Mio. Euro - Konzern-Gesamtleistung um 8,6 % auf 172,7 Mio. Euro - Konzern-EBITDA erhöht sich um 11,5 % auf 17,5 Mio. Euro - Konzern-EBIT sogar um 38,2 % auf 10,5 Mio. Euro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 1, 2017 Berentzen-Gruppe AG 2015 2016 Anzahl ausstehender Aktien/Stichtag 31.12. 9.393.691 Kurs 8,80 Marktkapitalisierung zum 31.12. 82,7 Mio. Umsatz 158.549 170.000 Umsatz Q1 36.400 39.300 Umsatz Q2 39.162 42.738 Umsatz Q3 39.938 42.662 Umsatz Q4 43.049 45.300 Umsatzveränderung in % 103,3% 107,2% Umsatzveränderung Q1 in % 105,8% 108,0% Umsatzveränderung Q2 in % 101,0% 109,1% Umsatzveränderung Q3 in % 109,6% 106,8% Umsatzveränderung Q4 in % 98,2% 105,2% Bestandsveränderungen 486 2.700 Gesamtleistung 159.035 172.700 Veränderung Gesamtleistung in % 101,9% 108,6% EBITDA 15.657 17.500 EBITDA-Marge in % 9,8% 10,1% ABSCHREIBUNGEN 8.082 7.000 EBIT 7.575 10.500 EBIT-Marge in % 4,8% 6,1% EBIT-Quote Q1 1.500 1.300 EBIT-Quote Q2 995 2.712 EBIT-Quote Q3 2.205 2.988 EBIT-Quote Q4 2.875 3.500 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 2, 2017 Berentzen hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr definitiv erfreulich entwickelt; die Mitarbeiter haben also einen guten Job gemacht. Auch an der Börse werden die Zahlen ja wohlwollend aufgenommen. Da sich die Vorab-Zahlen ja auf die Ergebniskategorien „weit oben“ in der GuV beziehen, mal ein paar Zahlen zur Marktkapitalisierung: Marktkapitalisierung 31.01. in Mio. €: 82,7 Marktkapitalisierung/Umsatz in € 0,49 Marktkapitalisierung/EBITDA 4,7 Trotz der eindrucksvollen Performance der letzten Wochen und Monate eine absolut moderate Bewertung, wie ich finde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 2, 2017 Die Marktkapitalisierung ist auch Ausgangspunkt bei der Berechnung des Enterprise Value (EV), eine Methode zur Berechnung des Unternehmenswertes, der sich in der „Basisvariante“ wiederum berechnet aus der Marktkapitalisierung zzgl. der verzinslichen Verbindlichkeiten und abzüglich der liquiden Mittel. Schlussendlich lässt sich hier ein Wert ermitteln, den ein potentieller Käufer für ein komplett schuldenfreies Unternehmen zahlen muss. Die Berechnungsschritte im Einzelnen: Eigenkapital zu Marktpreisen (Marktwert aller ausstehenden Aktien) + Marktkapitalisierung der Minderheitenanteile + Buchwert des verzinslichen Fremdkapitals - liquide Mittel = Enterprise Value Da Berentzen keine Minderheitenanteile hält, sollte die Berechnung eigentlich einfach sein; die Probleme liegen aber im Detail. In Bezug auf Berentzen würde ich z.B. folgende Rechnung vorschlagen: Marktkapitalisierung (Marktwert aller ausstehenden Aktien) + Korrektur Branntweinsteuer + Korrektur Netto-Factoring + Netto-Finanzschulden (Bilanz-Buchwert des verzinslichen Fremdkapitals abzgl. Cash) = Enterprise Value Die Korrekturen sind meines Erachtens notwendig, da der EV über Cash und Finanzschulden aufgrund abrechnungstechnischer Besonderheiten beeinflusst wurde und daher zwingend bereinigt werden muss. Factoring bedeutet letzten Endes die Abkürzung der Debitorenlaufzeit gegen (Zins-) Entgelt. Die direkten oder indirekten Erträge in Verbindung mit Factoring dürften die Aufwendungen mindesten kompensieren, da jedes wirtschaftlich denkende Unternehmen ansonsten keinen Factoring-Vertrag abschließen würde. Das Branntweinsteuer-Thema hat Berentzen nahezu exklusiv, da lt. Geschäftsbericht mtl. ein Betrag von sage und schreibe rund 20 Mio. € fällig wird. Die valutarische Berechnung der November-Rate 2015 nach Bilanzstichtag macht hier eine Korrektur erforderlich. Auf diese Weise ist gesichert, dass zeitraumrepräsentativ zwölf Auszahlungsraten zwischen den Bilanzstichtagen verrechnet werden. Aufgrund der Korrekturen erhöht sich der EV um 58,8 Mio. €: Berechnung (vgl. bereinigte Bilanz 2015, alle Angaben ohne Gewähr): 82.700.000 Marktkapitalisierung (z.B. 8,7 - ausstehende Aktien) - 12.775.000 Netto-Cash vor Korrekturen + 19.500.000 Branntweinsteuer + 39.300.000 Netto-Finanzschulden (Factoring) = 128.725.000 Enterprise Value (31.12.15) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 4, 2017 Der EV und die zahlreichen Kennzahlen sind meines Erachtens in dieser Variante eher im Zeitvergleich interessant. Im Grunde genommen müsste man natürlich die Bilanz auf weitere zinstragende Verbindlichkeiten hin untersuchen, bspw. Altersversorgungsrückstellungen, mit immerhin 12 Mio. € nicht ganz unbedeutend. Wichtig ist auch der Blickwinkel. Aus der Sicht der Aurelius dürfte beispielsweise vordergründig der Unternehmenswert für die Aufrechterhaltung des operativen Geschäfts im Fokus stehen (gestanden haben). Jede(r) nicht betriebsnotwendige Liegenschaft/Standort … ist aus diesem Blickwinkel betrachtet natürlich Cash im weiteren Sinne. Schließlich wird das Geld nicht selten im Einkauf verdient. Legte man also die EV-Berechnung dem VV von der Aurelius höchstpersönlich vor, so könnte ich mir zwecks Wahrung eines würdevollen Abgangs noch folgenden (finalen) Kurzdialog vorstellen: „Haben Sie eigentlich schon mal was von nicht betriebsnotwendigen Vermögen gehört?“ „Aber werter Herr, für dessen Entsorgung haben Sie doch selbst gesorgt!“ (Nun, dass erinnert schon ein wenig an den TV-Großindustriellen früherer Tage, der die Bewertung eines Zielobjektes in Auftrag gibt, um letztendlich festzustellen, dass ihm der Laden schon gehört.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 6, 2017 Die "AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA" hat ihre Beteiligung an der Berentzen-Gruppe "nach erfolgreicher Neuausrichtung" ja nunmehr vollständig veräußert. Gleichwohl dürfte sich die illustre und clevere Herrengilde noch auf absehbare Zeit nach Haselünne verirren. Der Zeitpunkt des Ausstiegs setzt natürlich angesichts der aktuellen Performance der Aktie Gedanken frei. Sollte sich die früheren Anteilseigner und jetzigen Räte derart getäuscht haben? Nun gut, die nächsten Termine werden Klarheit schaffen: 23. März 2017 Konzern-/Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2016 10. Mai 2017 Zwischenbericht Q1/2017 19. Mai 2017 Hauptversammlung in Hannover Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kluk Februar 6, 2017 Scheinst ein großer Fan des Unternehmens zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 7, 2017 Fan ganz sicher nicht. Beschäftige mich mit dem Unternehmen auch erst seit ein paar Wochen. Recherche schon recht aufwendig, da insbesondere unterjährliche Infos recht übersichtlich und ein paar Besonderheiten wie Branntweinsteuer und Factoring zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus befasse ich mich zu Beginn mit vielen Dingen auch "außerhalb der Bilanz" (Seriosität und Solidität ...) Muss halt (zur eigenen Sicherheit) wissen, wie der Laden "tickt". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 7, 2017 Berentzen-CEO Frank Schübel hat im Interview mit der Redaktion von "4investors" (Autor Johannes Stoffels) bereits im Juni letzten Jahres bzgl. Citrocasa (Saftpressen) ein paar interessante Details zur Funktionsweise preisgegeben. Neben der Refinanzierung der Anleihe, die unterm Strich in 2017 bereits 400 T€ und ab 2018 sogar 2 Mio. € und mehr an jährlicher Ersparnis bringt, dürfte diese neue (noch recht kleine) Sparte, die meiner Meinung nach ebenfalls ein dickes Plus von rd. 2 Mio. € p.a. vor Steuern erwarten lässt, hauptursächlich für den aktuell guten Lauf der Aktie sein. Wenn man sich die CC-Sparte mal etwas genauer ansieht, kann man in der Tat schon etwas euphorisch werden. O-Ton Schübel: [...] "Grundsätzlich ist die erhöhte Wertschöpfung auf Basis einer höheren Qualität vergleichbar. Ähnlich wie bei Nespresso im Vergleich zum Filterkaffee können bei Citrocasa ganz andere Preise aufgerufen werden. In unserem Fall sind dies – aus Handelssicht – pro Liter frisch gepresstem Orangensaft etwa 10 Euro im Vergleich zu deutlich unter 2 Euro bei verpackter Ware. Und genau wie die erfolgreichen Kapselsysteme im Kaffeebereich bieten wir unseren Kunden ebenfalls ein komplett geschlossenes Produktsystem an. Citrocasa ist ein B2B-Konzept, in dessen Rahmen wir Kunden wie Lebensmittelhändlern, Gastronomen oder Betreibern von Juice-Shops alle System-Komponenten aus einer Hand für das Angebot vor Ort liefern können – die Orangenpresse als Herzstück, für das System spezifizierte sehr geschmacksstarke Orangen unserer Marke „Frutas Naturales“ sowie Leerflaschen, in der Regel mit dem Branding des Kunden." [...] Die Saftpressen, insgesamt vier Größenklassen, finden übrigens lt. Webseite in Gastronomie und Handel Verwendung, bspw. Teashops, Kaffeehäuser, Hotels, Bäckereien, Juice Bars, Bars, Restaurants, Raststationen, Fitnesscenter, Bio-, Reform- und Feinkostladen und sog. Convenience Stores Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 7, 2017 Sorry, sollte heißen: Plus von rd. 2 Mio. € p.a. Rohertrag Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 8, 2017 Am 31.01.2017 um 19:21 schrieb FrauMatzke: In der Spiegel-Printausgabe 4/2017 findet sich übrigens ein locker geschriebener mehrseitiger Artikel über die Renaissance des Weizenbrands. (Titel: „Rückkehr der Brandstifter“). [...] Auch der folgende Link führt zu einem interessanten (inhaltlich vergleichbaren) Beitrag. http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Aktien-Tipps-Hochprozenter-Aktien-Wo-Anleger-auf-den-Geschmack-kommen-5307618 Nun ja, die Aktionärsstruktur weckt ja nach dem Ausscheiden von Aurelius zwischenzeitlich auch etwas Phantasie. Mich würde mal interessieren, ob Berentzen überhaupt noch eine eigene Brennerei betreibt. Die Kostenstruktur und die übersichtlichen Erläuterungen im Geschäftsbericht deuten eher nicht darauf hin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrauMatzke Februar 13, 2017 Bei Tradegate wurden zwischenzeitlich schon zweistellige Geldkurse aufgerufen. Nachrichtenlos möchte man meinen, wenn da nicht „Der Aktionär“ mit Kursziel 15 für „Neubewertungsfantasie“ gesorgt hätte. Schließlich habe man mit Citrocasa eine „Gelddruckmaschine im Portfolio“ und überdies sei eine „Verzwanzigfachung des Mio-Mio-Umsatzes“ ja so unwahrscheinlich auch nicht. Auf eine Verzwanzigfachung kommt man natürlich nur, wenn man den historischen Absatz 2014 (4,7 Mio. Fl.) zugrunde legt. Auf der Grundlage der aktuellen 2016er Zahlen würde die ambitionierte Zielgröße von 94 Mio. Fl. vielleicht auf eine Verachtfachung hinauslaufen. Auch nicht schlecht, aber halt nicht so merkfähig. Wer sich ein eigenes Bild machen möchte, eine erste Anlaufstelle... http://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/680074/limonade-mio-mio-mate-uberraschungshit-aus-haselunne#gallery&0&0&680074 Das Citrocasa-Saftpressengeschäft ist ganz sicher lukrativ, ´ne Gelddruckmaschine wäre mir allerdings lieber. So ganz ohne Wettbewerber läuft die Geschichte nämlich auch nicht, siehe bspw. das US-Unternehmen Zummo oder Zumex aus Spanien. Apropos Berentzen-Analysen. Hier mal ´ne positive Überraschung, schon etwas älter, aber absolut brauchbar, seriös und solide. http://boersengefluester.de/berentzen-defensiver-smallcap-mit-viel-potenzial/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag