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shm
· bearbeitet von shm

Hi,

 

ich hatte eine Aktie in meinem comdirect-Depot, welche ich vor ein paar Monaten bei 0,88€ gekauft habe. Sie ist immer hoch und runter gegangen, deswegen habe ich mir gestern überlegt, einen Stop Loss Punkt bei 1,06€ mit "ultimo Juni" zu setzen.

Jetzt schaue ich heute ganz entsetzt mein Depot an und stelle fest, dass die Aktie verkauft worden ist mit einem Wert von 0,87€. (-6% zum Kurs von gestern).

Wenn ich einen Stop-Loss Kurs setzte, dann darf meine Aktie doch nur an diesem Punkt verkauft werden, oder?

 

--> siehe Bild http://home.arcor.de/sb2k5/a1.JPG

 

cu

shm

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cubanpete

Sie darf erst ab diesem Punkt verkauft werden, egal zu welchem Preis. Wenn Du einen Mindestpreis haben willst, so musst Du einen Limitauftrag benutzen.

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shm

ja genau ab diesem Punkt. Und er hat sie viel früher verkauft. Was mache ich jetzt?

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Odium

Wenn du alles schwarz machst, sieht man die WKN nicht mehr, kannst mal bitte sagen?

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EinInvestor
· bearbeitet von EinInvestor
ja genau ab diesem Punkt. Und er hat sie viel früher verkauft. Was mache ich jetzt?

 

Sobald ein Handel zu dem angegebenen Kurs oder niedriger erfolgt, werden Deine Aktien bestens verkauft. Und bestens bedeutet "egal zu welchem Preis". Hat doch auch geklappt, oder?

 

Statt Stop-Loss ein Stop-Limit setzen würde es ermöglichen:

  1. Anzugeben, ab welchem Kurs abwärts der im Stop-Limit-Order enthaltene Verkaufs-Order "scharf" wird.
  2. Den Kurs für den dann entstehenden Verkaufs-Order, unter dem die Aktien nicht verkauft werden.

Du könntest also sagen "sobald der Kurs unter 1,06 fällt will ich verkaufen, aber mindestens sollen die Aktien 0,90 bringen". Dein Stop-Loss war jedoch "sobald der Kurs unter 1,06 fällt will ich verkaufen, Kurs egal".

 

So jedenfalls mein Verständnis.

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shm

Die Aktien waren ja bei ca. 0,92 und ich wollte sie bei 1,06 verkaufen.

 

was hätte ich sonst machen müssen, damit das passiert wäre.

http://home.arcor.de/sb2k5/b.jpg

 

hätte ich Limit anklicken sollen und dort "kein Orderzusatz" und dann bei Limit 1,06 eingeben müssen?

 

shm

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mr.horeb
Die Aktien waren ja bei ca. 0,92 und ich wollte sie bei 1,06 verkaufen.

 

du meinst, der aktienkurs war unter dem sl, als du diesen gestzt hast??!!

 

gruß

horeb

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Pianomaxx

Genau.

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shm

ja genau. der SL war bei 1,06, der Kurs bei 0,92. Ich wollte die Aktie nach oben hin absichern... Oder geht das mit dem SL nicht?

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Pianomaxx

"Nach oben hin absichern"? Das ist ja schon ein Widerspruch in sich. Also, du wolltest verkaufen, sobald der Kurs die 1,06 EUR erreicht, und zwar von unten kommend, nehme ich an. Das heißt dann "Limit", und die Gültigkeitsdauer dieses Verkaufsauftrages lässt sich ebenfalls einstellen.

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mr.horeb
ja genau. der SL war bei 1,06, der Kurs bei 0,92. Ich wollte die Aktie nach oben hin absichern... Oder geht das mit dem SL nicht?

 

jetzt verstehe ich... mit dem sl sicherst du nach unten ab. du sagst deinem broker damit, dass er die aktie, sobald sie unter einen bestimmten betrag fällt, sofort verkaufen soll - also hat er die aktie verkauft, als sie unter 1,06 war, also sofort.

 

willst du mindestens 1,06 haben, musst du einen limit-auftrag erteilen, genauso wie cubanpete beschrieben hat.

 

gruß

horeb

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Odium

Hmm, das Volumen ist ja äußerst äußerst dünn, da kann man ja kaum noch von Handel sprechen. Jetzt wird mir auch klar, warum die Aktie erst soweit unter dem gesetzten Limit verkauft worden ist. Möglicherweise (also nicht das ich mich da jetzt auskenne ;)) hat die Codi beim durchbrechen von 1,06 auf Sell gesetzt, aber die Masse die du verkaufen wolltest, wollte niemand haben, schließlich wurde die letzten Tage nur sporadisch gehandelt, heute steht bei mir nur ein Handel, und das warst dann wohl du.

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mr.horeb
Hmm, das Volumen ist ja äußerst äußerst dünn, da kann man ja kaum noch von Handel sprechen. Jetzt wird mir auch klar, warum die Aktie erst soweit unter dem gesetzten Limit verkauft worden ist. Möglicherweise (also nicht das ich mich da jetzt auskenne ;)) hat die Codi beim durchbrechen von 1,06 auf Sell gesetzt, aber die Masse die du verkaufen wolltest, wollte niemand haben, schließlich wurde die letzten Tage nur sporadisch gehandelt, heute steht bei mir nur ein Handel, und das warst dann wohl du.

 

die 1,06 wurden in den letzten tagen überhaupt nicht durchbrochen - weder nach oben noch nach unten.

 

das problem liegt hier in der fehlerhaften anwendung des sl, als in der slippage durch geringen umsatz.

 

gruß

horeb

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cubanpete

Aua.

 

Nach oben hin absichern?

 

Tu Dir selber einen Gefallen und lies mal alles, was hier oben unter Einsteiger steht, speziell den Artikel über Auftragsarten. Tu das am besten bevor Du das nächste Mal Geld verschenkst!

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shm
Aua.

 

Nach oben hin absichern?

 

Tu Dir selber einen Gefallen und lies mal alles, was hier oben unter Einsteiger steht, speziell den Artikel über Auftragsarten. Tu das am besten bevor Du das nächste Mal Geld verschenkst!

 

jaja. Aus Fehlern wird man kluger und sammelt Erfahrung. Aber ohne Fehler Erfahrung sammeln ist natürlich noch besser.

 

shm

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cubanpete

Ich hoffe Du hast nicht allzu viel Geld verloren. Ein bisschen Theorie muss halt sein. Einen Auftrag zu erteilen, ohne genau zu wissen was er bedeutet ist schon etwas fahrlässig, nicht nur an der Börse.

 

Aber auch Dein Broker hat eine gewisse Mitschuld (welcher war das?). Die meisten Broker akzeptieren keine Stopaufträge, wenn der Preis auf der falschen Seite des Auftrages liegt. Zumindest sollte er dann warnen.

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shm

nee, es war nicht viel Geld im Spiel.

Der Makler dachte sich wohl, dass er dann seine Gebühren absahnen kann und hat bei dem kleinen Betrag wohl nicht auf alle Details geachtet.

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cubanpete

Hast Du den Auftrag telefonisch oder per Internet erteilt. Im ersten Fall würde ich versuchen, vom Broker einen Teil oder den ganzen Verlust zurückzubekommen.

 

Im zweiten Fall würde ich den Broker darauf hinweisen, in seiner Software diesen Fall abzudecken, weil das die meisten Broker tun und Du den Verlust durch den falschen Auftrag vermieden hättest. Vielleicht bekommst Du aus Kulanz die Differenz gutgeschrieben.

 

Verpflichtet ist der Broker dazu nicht, aber wenn so etwas bekannt wird ist es natürlich schlechte Werbung für ihn.

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shm
· bearbeitet von shm
Hast Du den Auftrag telefonisch oder per Internet erteilt. Im ersten Fall würde ich versuchen, vom Broker einen Teil oder den ganzen Verlust zurückzubekommen.

 

Im zweiten Fall würde ich den Broker darauf hinweisen, in seiner Software diesen Fall abzudecken, weil das die meisten Broker tun und Du den Verlust durch den falschen Auftrag vermieden hättest. Vielleicht bekommst Du aus Kulanz die Differenz gutgeschrieben.

 

Verpflichtet ist der Broker dazu nicht, aber wenn so etwas bekannt wird ist es natürlich schlechte Werbung für ihn.

 

Ich habe den Auftrag per Internet erteilt.

 

also in meinem Fall die Comdirect Bank. Weil wie der Makler heißt weiß ich ja auch nicht.

Also soll ich jetzt unter Kontakt in der Rubrik Reklamation einen Brief schreiben, in dem ich meinen Vorfall darlege?

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mr.horeb
Ich habe den Auftrag per Internet erteilt.

 

also in meinem Fall die Comdirect Bank. Weil wie der Makler heißt weiß ich ja auch nicht.

Also soll ich jetzt unter Kontakt in der Rubrik Reklamation einen Brief schreiben, in dem ich meinen Vorfall darlege?

 

versuche es doch mal... und weise darauf hin, dsass die software der konkurrenz dich auf den fehler aufmerksam gemacht hätte.

 

wenn es nicht klappt, hast du immerhin für die zukunft etwas gelernt :thumbsup:

 

gruß

horeb

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shm

Also ich habe jetzt ein mal etwas aufgesetzt. Ist der Sachverhalt soweit auch dem Bankangestellten klar?

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich habe am 26.06.06 für eine Aktie eine Verkaufsorder betätigt, jedoch aus Unachtsamkeit einen Fehler begangen. Eine Aktie hatte an dem genannten Tag einen Kurs von 0,92 und ich wollte die Aktie mit einem Limit nach oben festigen, welches 1,06 betrug. Jedoch habe ich aus Versehen nicht Limit angegeben, sondern Stop Loss. Als ich bemerkte, dass ich anstatt dem Limit einen Stop Loss Kurs eingeben habe, war der Vorgang jedoch bereits abgeschlossen und die Aktien verkauft. Hätte mich nicht die Software auf diesen Fehler aufmerksam machen müssen?

Kein Mensch gibt einen Stop Loss Kurs ein, welcher über dem regulären Kurs liegt...

 

Mit freundlichen Grußen,

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Onassis
Also ich habe jetzt ein mal etwas aufgesetzt. Ist der Sachverhalt soweit auch dem Bankangestellten klar?

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich habe am 26.06.06 für eine Aktie eine Verkaufsorder betätigt, jedoch aus Unachtsamkeit einen Fehler begangen. Eine Aktie hatte an dem genannten Tag einen Kurs von 0,92 und ich wollte die Aktie mit einem Limit nach oben festigen, welches 1,06 betrug. Jedoch habe ich aus Versehen nicht Limit angegeben, sondern Stop Loss. Als ich bemerkte, dass ich anstatt dem Limit einen Stop Loss Kurs eingeben habe, war der Vorgang jedoch bereits abgeschlossen und die Aktien verkauft. Hätte mich nicht die Software auf diesen Fehler aufmerksam machen müssen?

Kein Mensch gibt einen Stop Loss Kurs ein, welcher über dem regulären Kurs liegt...

 

Mit freundlichen Grußen,

ich würde noch ergänzen:

"Ich bitte sie aus Kulanz mir die Differenz zwischen 1,06 und 0,92 EUR = 0,14 EUR pro Aktie gutzuschreiben."

Desweiteren kannst Du nur "höflich bitten", drohen wie "ich sags der Tageszeitung" wird wohl kaum was bringen.

Je höflicher, desto eher bekommst Du von deutschen Banken Geld zurück!

 

Evtl. schreib noch, das Du Schüler bist, wenig Geld hast und Dir jeder Cent sehr wichtig ist!

 

Onassis

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EinInvestor
Hätte mich nicht die Software auf diesen Fehler aufmerksam machen müssen? Kein Mensch gibt einen Stop Loss Kurs ein, welcher über dem regulären Kurs liegt...

 

Kein Mensch? Sie werden Dir antworten: Sie haben es doch getan. Besser vielleicht so:

 

Diesen in sich völlig unsinnigen Auftrag hätte die Software erkennen und verweigern müssen.

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shm

Ich habe jetzt folgenden Text geschrieben und abgeschickt und werde berichten, was dabei rausgekommen ist.

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich habe am 26.06.06 für einen Aktienanteil eine Verkaufsorder betätigt, jedoch aus Unachtsamkeit einen Fehler begangen.

Eine Aktie hatte an dem genannten Tag einen Kurs von 0,92 und ich wollte die Aktie mit einem Limit nach oben festigen, welches 1,06 betrug. Jedoch habe ich aus Unachtsamkeit nicht Limit angegeben, sondern Stop Loss. Als ich bemerkte, dass ich anstatt dem Limit einen Stop Loss Kurs eingeben habe, war der Vorgang jedoch bereits abgeschlossen und die Aktien verkauft.

Diesen in sich völlig unsinnigen Auftrag hätte die Software jedoch erkennen und verweigern müssen.

Normalerweise sollte die Software erkennen, wenn ein Stop Loss Kurs eingegeben wird, welcher über dem regulären Kurs liegt. Ich bitte Sie aus Kulanz mir die bei diesem ungewollten Transfer entstanden Kosten wieder gutzuschreiben.

 

Mit freundlichen Grußen,

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mr.horeb
Ich bitte Sie aus Kulanz mir die bei diesem ungewollten Transfer entstanden Kosten wieder gutzuschreiben.

 

du wirst die antwort bekommen, dass die kosten für den transfer ein entgelt für die ausführung waren, die du ja durchaus bekommen hast. du willst nicht deine kosten wiederhaben, sondern deinen entgangenen gewinn!

 

benutze lieber die formulierung von onassis.

 

gruß

horeb

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