cutter111th 21. Januar vor 7 Minuten von Wuppi: Risiko = Rendite Die einen sagen es kann und wir so mit der Dominanz der Magnificient 7 nicht weitergehen und andere sagen klar, dass sie bereits "too big too fail" sind bzw. aufgrund ihrer größe Überall mitspielen werden. Ansonsten reiht sich der VE Morningstar US Wide Moat natürlich in die Diskussion ein ob und wenn ja welche Themen, Smart-Beta, Regionen-ETFs langfristig den Markt schlagen können. Wenn man nun aber mal betrachtet, wie lange vor der hohen Gewichtung der USA sowie BigTech gewarnt wird und die Überrendite in diesem Zeitraum berücksichtigt, steht ja auch die Frage im Raum, womit man am Ende besser gefahren wäre, selbst wenn man von dem Szenario ausgeht, dass es hier zu einem massiven Crash kommt. Nehmen wir nur mal den Nasdaq. Der hat inzwischen mehrere hundert Prozent gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi 21. Januar vor 16 Minuten von cutter111th: Wenn man nun aber mal betrachtet, wie lange vor der hohen Gewichtung der USA sowie BigTech gewarnt wird und die Überrendite in diesem Zeitraum berücksichtigt, steht ja auch die Frage im Raum, womit man am Ende besser gefahren wäre, selbst wenn man von dem Szenario ausgeht, dass es hier zu einem massiven Crash kommt. Nehmen wir nur mal den Nasdaq. Der hat inzwischen mehrere hundert Prozent gemacht. Natürlich, nur die Diskussion stützt ja bereits wieder auf vorhandenes Wissen wenn wir uns das ganze im Rückspiegel betrachtet anschauen. Wenn man vor 10 Jahren in den Nasdaq investiert hätte dann würde einem heute ein 50% Crash vermutlich trotzdem noch mehr Rendite eingebracht haben als wenn man in einen MSCI World ohne Crash investiert hätte. Man kann zwar eine höhere Vola in seine Anlagestrategie einplanen aber die letztendliche Rendite in 2040/50/60 kann keiner von uns vorhersagen. Auch nicht, ob die Outperformance der Magnificient-7 so weiter geht oder ob der S&P weiterhin rund 8% p.a. macht. Das einzige was wir tun können sind historische Werte heranziehen und basierend darauf unsere eigenen Vermutung anstellen. Dazu zählen dann fundamental Bewertungen der Unternehmen/Indizes, Inflationswerte bzw. Zinsumfelder etc. Geopolitische Instabilität ist daneben auch noch immer ein schwarzer Schwan den man am besten vollständig ausblendet da er eine unkalkulierbare Variable darstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
i++ 21. Januar · bearbeitet 21. Januar von i++ Interessant vielleicht auch in diesem Kontext wie Vanguard die zukünftig zu erwartenden Renditen sieht: https://advisors.vanguard.com/insights/article/series/market-perspectives#projected-returns Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marko24 24. Januar · bearbeitet 24. Januar von marko24 Am 21.1.2024 um 11:26 von Wuppi: Das einzige was wir tun können sind historische Werte heranziehen und basierend darauf unsere eigenen Vermutung anstellen. Dazu zählen dann fundamental Bewertungen der Unternehmen/Indizes, Inflationswerte bzw. Zinsumfelder etc. Geopolitische Instabilität ist daneben auch noch immer ein schwarzer Schwan den man am besten vollständig ausblendet da er eine unkalkulierbare Variable darstellt. ...historische Werte......Ich glaube, genau das sollten wir nicht machen. Mein Nachbar, Geschichtslehrer, sagt immer Geschichte wiederholt sich. Da bin ich leider nicht der Meinung. In anderen Foren-Beiträgen wurde das auch schon dargestellt, jedes Modell (60/40, Faktor, Trends, Magn. 7....) etc. hat ihre Zeit und genau diese Zeit kommt morgen nicht mehr, da dann eine neue Zeit mit neuen Rahmenbedinungen herrschen wird. Seht euch Japan an, in den 80er fast 43% Anteil im MSCI World, jetzt USA mit knapp 70%. Die Top10 des S&P sind alle paar Jahre komplett ausgetauscht (erinnere sich noch einer an IBM, Walmart, Schlumberger etc.). Auch die Geschäftsmodelle ändern sich, so dass man z.B. die Top 10 der 90er nicht mit den Top 10 der 2020er vergleichen kann. Die Fixkosten/variablen Kosten sind komplett verschoben (Stichwort "Plattform-Ökonomie"), daher sind die historischen Daten nutzlos, da man die Gewinnentwicklungen einer Öl-Firma nicht mit dem von Microsoft und Co. vergleich kann. Vielleicht schafft man noch den Herdentrieb und Emotionen aus der Vergangenheit auf die Aktienkurse übertragen (Trendfolge, Chart-Analyse...), aber ihr wisst ja, das schafft auch kein Fondmanager über > 3 Jahre in Folge. Jedes Modell wird in irgendeiner Rückrechnung immer besser sein als irgendein anderes. Du sprichst es ja an, auch geopolitische Spannungen und Schwarze Schwäne tragen dazu bei, das nichts wird wie man sich vorher ausdenkt. Siehe einer auf die Finanzkrise, da hat man den "Westen" abgeschrieben und eine neues Zeitalter ("Ende des Kapitalismus"...) eingeläutet. Danach sind die Börsen-Kapitalisierungen der Amis von 4B auf 14,4B (!!!!!) gestiegen, die der asiatischen Welt von 1B auf 2B und Europa von 2.5B auf knapp 3B. Daher ist mein Vorschlag, den/die Wide Moat(s) Fonds als das zu sehen, was sie sind. Eine Alternative zu den "eher passiveren" MSCI Worlds und CO: Equal Weight, (subjektives) Fair Value (oder Sektorrotation) von über 150 Analysten und breite Streuung durch Obergrenzen auf Einzelwerte, Branchen und Regionen. Persönlich gefällt mir das, da man sich irgendwie sicherer fühlt als stur alle Aktien über den MSC World zu besitzen. Das ist aber auch nur die Emotion, z.B. da verschiedene Unternehmen aus dem Morningstar Fundus ( Bester Fair Value....) auch in den Medien auftauchen (z.B. Broadcom). Aber man muss auch aushalten, dass NVIDIA schon vor 1-2 Jahren (oder so ähnlich) als überbewertet herausgefiltert wurde :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th 13. Februar Nachdem man ja vor ca. zwei Jahren den US Wide Moat ETF auf ESG umgestellt hat, ist man nun wohl zu der Erkenntnis gekommen, dass das keine gute Idee war. Als Ergebnis hat man nun zwei neue ETF aufgelegt. Zunächst den US Wide Moat ohne ESG und einen US Moat ETF für Small und Midcaps. Hilft den Leuten, die zuvor in den alten US Moat ETF investiert haben, auch nicht weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi 13. Februar vor 1 Stunde von cutter111th: Nachdem man ja vor ca. zwei Jahren den US Wide Moat ETF auf ESG umgestellt hat, ist man nun wohl zu der Erkenntnis gekommen, dass das keine gute Idee war. Als Ergebnis hat man nun zwei neue ETF aufgelegt. Zunächst den US Wide Moat ohne ESG und einen US Moat ETF für Small und Midcaps. Hilft den Leuten, die zuvor in den alten US Moat ETF investiert haben, auch nicht weiter. Jetzt kann man ja mal beobachten ob sich das Fondsvolumen der ESG Variante verringert weil ggf. gezwungenermaßen in den "normalen" US Wide Moat gewechselt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mp2019 20. Februar https://www.vaneck.com/pl/en/blog/etf-insights/why-economic-moats-may-potentially-be-considered-the-best-way-to-buy-us-stocks/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag