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Nostradamus

PKV generell sinnvoll?

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Rendito
· bearbeitet von Rendito
vor 12 Stunden von Okabe:

Leider erkennt man doch eine starke politische Färbung im Vorschlag der Grünen.

Das könnte daran liegen, dass die Grünen keine Grashüpfer sind, sondern eine politische Partei.

 

Zitat

Schöner wäre es gewesen, wenn sich die Grünen (und die Politik im Allgemeinen) um die zwei wirklich wichtigen, aber eben auch schwierigen Fragen gekümmert hätte:

1. Welches Modell ist wirklich vorteilhaft: GKV & PKV oder nur GKV oder nur PKV oder GKV + PKV nur als Zusatz oder sogar ganz etwas anderes

Vorteilhaft für wen?

 

Zitat

2. Wie sorgt man für Fairness&Gerechtigkeit angesichts der Problematik, dass sich der Gesundheitszustand von Menschen eben ändern kann.

Adverse Selektion aufgrund asymmetrischer Informationsverteilung im Versicherungsmarkt machen eine "faire und gerechte" Lösung mindestens komplex, wenn nicht unmöglich.

 

Zitat

 

Dass die Grünen gar nicht wirklich die Beste Lösung für die Versicherten wollen

noch einmal: beste Lösung für welche Versicherten?

 

Zitat

 

, das sieht man schon alleine daran, dass sie zwar die Mitnahme von Alterungsrückstellungen von PKV zu PKV und von PKV zu GKV propagieren, aber nicht umgekehrt von GKV zur PKV (oder generell bei Verlassen der GKV z.B. beim Auswandern). Wären die Grünen wirklich für eine faire Lösung, dann würden sie eben auch das Thema Verlassen der GKV + Mitnahme der (statistischen oder konkreten) Alterungsrückstellungen behandeln.

Das könnte daran liegen, dass die GKV ein Umlagesystem ist und demzufolge keine Alterungsrückstellungen existieren.

 

Zitat

 

Und dann gibt es eben den Punkt 2.) nämlich das Thema der Entmischung. Auch wenn ich der Meinung bin, dass Alterungsrückstellung nicht der beste Mechanismus sind um Entmischung einzudämmen, so merkt man doch, dass die Grünen entweder die Thematik nicht verstehen, oder die PKV unter dem Vorwand von Versicherten-Freundlichkeit politisch vernichten wollen. Beides nicht gut.

Glaubst Du Deine Verschwörungstheorien wirklich?

 

vor 9 Minuten von Okabe:

 

Ich persönlich finde ja, dass die GKV so wie die PKV auch einen alters- und risikoabhängigen Beitrag nehmen sollte, unabhängig vom Einkommen - ausgenommen Neugeborene, die unabhängig von Vorerkrankungen keinen Zuschlag bekommen. Aber damit steh ich wohl recht alleine da. :)

 

Das zeigt allerdings, dass Du das Prinzip der gesetzlichen Sozialversicherung nicht mal ansatzweise verstanden hast.

 

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dev
vor 7 Minuten von Okabe:

Ich glaube es hapert hier mit grundlegender Logik. Nochmal für dich: "ich sage nicht, dass es sinnvoll ist" impliziert nicht "es ist nicht sinnvoll".

Und woher das Geld kommen könnte hab ich ja auch geschrieben, hast du sogar zitiert.

Du meinst also das ein Solidarsystem den Egoismus Einzelner, mit Krediten fördern soll?

vor 7 Minuten von Okabe:

Bitte erst mal ganz lesen und mitdenken, sonst führt das hier zu nichts und du wirst dich nur noch mit dir selbst unterhalten.

Dein Ziel hab ich schon verstanden.

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Nostradamus
vor 8 Minuten von Okabe:

Ich persönlich finde ja, dass die GKV so wie die PKV auch einen alters- und risikoabhängigen Beitrag nehmen sollte, unabhängig vom Einkommen - ausgenommen Neugeborene, die unabhängig von Vorerkrankungen keinen Zuschlag bekommen. Aber damit steh ich wohl recht alleine da.

Na, ob das eine Lösung für die steigende Altersarmut ist?

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Okabe
vor 7 Stunden von Rendito:

Adverse Selektion aufgrund asymmetrischer Informationsverteilung im Versicherungsmarkt machen eine "faire und gerechte" Lösung mindestens komplex, wenn nicht unmöglich.

Keine Ausrede für die Parteien sich zu drücken. :)

vor 7 Stunden von Rendito:

noch einmal: beste Lösung für welche Versicherten?

Für die Gesamtheit natürlich. Krankenversicherung ist kein Nullsummenspiel.

 

vor 7 Stunden von Rendito:

Das zeigt allerdings, dass Du das Prinzip der gesetzlichen Sozialversicherung nicht mal ansatzweise verstanden hast.

Es zeigt eher, dass du mich nicht verstanden hast. Ich bin schlicht und einfach gegen eine Sozialversicherung. Für Soziales haben wir schon unser Steuersystem. Wir machen ja auch nicht das Brot im Supermarkt für Geringverdiener billiger und für Gutverdiener teurer, sondern wir besteuern Gutverdiener und unterstützen mit dem Geld dann Geringverdiener.

 

vor 7 Stunden von dev:

Du meinst also das ein Solidarsystem den Egoismus Einzelner, mit Krediten fördern soll?

Findest du es  denn nicht egoistisch, dass jemand sein Leben lang in einem günstigen PKV Tarif war und dann in die GKV wechselt, wenn es ihm zu teuer wird? Also ich schon.

 

vor 7 Stunden von Nostradamus:

Na, ob das eine Lösung für die steigende Altersarmut ist?

Ganz sicher nicht - es wäre aber auch falsch die Altersarmut mit der Krankenversicherung lösen zu wollen. Dafür gibt es stattdessen u.a. unser Steuersystem.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 5 Stunden von Okabe:

Findest du es  denn nicht egoistisch, dass jemand sein Leben lang in einem günstigen PKV Tarif war und dann in die GKV wechselt, wenn es ihm zu teuer wird? Also ich schon.

Das finde ich auch egoistisch, aber welchen Sinn soll es machen, noch eine weitere Schleuse zum "Melken" der GKV zu öffnen?

 

Wenn die GKV ihre freiwillige Kundenschaft nicht so melken würde ( Kapitalerträge & Co sind KV-pflichtig ), würden weniger gehen.

 

Wie schon weiter oben geschrieben, weil ich keinen Bock hatte, für die Rendite meiner privaten Altersvorsorge "freiwillig" GKV zu zahlen, bin ich in die PKV.

Weniger Papierkram, weniger Kosten und einen Einblick, welche Arzt-Dienstleistung wieviel kostet.

 

Ob es langfristig gut war, werde ich langfristig merken, bisher war es keine dumme Idee, weil die KV-Kosten immer über 50% unter den theoretischen GKV-Beiträgen meines Einkommens lagen, die GKV für Dividenden und Kursgewinne hab ich nicht berücksichtigt, die wären oben drauf gekommen.

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Okabe
vor 54 Minuten von dev:

Das finde ich auch egoistisch, aber welchen Sinn soll es machen, noch eine weitere Schleuse zum "Melken" der GKV zu öffnen?

Eben darum! Die GKV sollte auch einen Beitrag fordern, der von Risiko und Alter abhängt. Wenn dann jemand in seinen "guten Jahren" mit hoher Selbstbeteiligung und niedrigem Beitrag in der PKV war und dann krank und im Alter in die GKV wechselt, dann muss er entsprechend hohe Beiträge zahlen, sodass die anderen ihn nicht quersubventionieren.

vor 54 Minuten von dev:

Wenn die GKV ihre freiwillige Kundenschaft nicht so melken würde ( Kapitalerträge & Co sind KV-pflichtig ), würden weniger gehen.

Genau - und wenn die GKV einen Beitrag in Abhängigkeit von Alter und Risiko nimmt, dann zahlt ein junger gesunder Gutverdiener eben auch weniger und hat dementsprechend auch weniger Motivation die GKV zu verlassen.

vor 54 Minuten von dev:

Wie schon weiter oben geschrieben, weil ich keinen Bock hatte, für die Rendite meiner privaten Altersvorsorge "freiwillig" GKV zu zahlen, bin ich in die PKV.

Weniger Papierkram, weniger Kosten und einen Einblick, welche Arzt-Dienstleistung wieviel kostet.

Sehe ich auch so - ich wäre auch dann in der PKV, wenn die GKV mir als relativ jungem Gutverdiener das gleiche Preis/Leitungs-Verhältnis bieten würde. Unter anderem weil ich meine Gesundheit selbst in die Hand nehme. Ich möchte mit dem Arzt möglichst auf Augenhöhe reden und ohne extra-Aufwand sehen, welche Diagnosen gestellt und abgerechnet werden.

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dev
vor 4 Minuten von Okabe:

Eben darum! Die GKV sollte auch einen Beitrag fordern, der von Risiko und Alter abhängt. Wenn dann jemand in seinen "guten Jahren" mit hoher Selbstbeteiligung und niedrigem Beitrag in der PKV war und dann krank und im Alter in die GKV wechselt, dann muss er entsprechend hohe Beiträge zahlen, sodass die anderen ihn nicht quersubventionieren.

Aber du hast doch etwas ganz anderes gefordert, das jemand aus der GKV raus geht und noch einen goldenen Handschlag bekommen soll!?

vor 5 Minuten von Okabe:

Genau - und wenn die GKV einen Beitrag in Abhängigkeit von Alter und Risiko nimmt, dann zahlt ein junger gesunder Gutverdiener eben auch weniger und hat dementsprechend auch weniger Motivation die GKV zu verlassen.

Also wenn man sein Leben lang in der GKV bleibt, dann zahlt man im leistungsfähigem Alter mehr und wird im leistungsärmeren Alter geschont.

vor 7 Minuten von Okabe:

Sehe ich auch so - ich wäre auch dann in der PKV, wenn die GKV mir als relativ jungem Gutverdiener das gleiche Preis/Leitungs-Verhältnis bieten würde. Unter anderem weil ich meine Gesundheit selbst in die Hand nehme. Ich möchte mit dem Arzt möglichst auf Augenhöhe reden und ohne extra-Aufwand sehen, welche Diagnosen gestellt und abgerechnet werden.

Du solltest das aktuelle Preis-/Leistungsverhältnisse nicht vergleichen, denn im Alter ist es meist umgedreht, es soll wohl einige geben die können sich die Luxus-PKV nicht mehr leisten und sind dann schlechter und teurer versichert als die GKVler.

 

Ich bin ich froh, wenn ich keinen Arzt sehen muß.

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DancingWombat
· bearbeitet von DancingWombat
vor 17 Stunden von chirlu:

 

Ein Versicherter könnte beim Wechsel, zusätzlich zur Alterungsrückstellung, einen Risikozuschlag mitnehmen. Wenn jemand eine entsprechend schwere Vorerkrankung hat, kann er die Versicherung in seiner Restlebenszeit durchaus einen Erwartungswert (Barwert) von einer Million zusätzlich kosten. Bei einem Wechsel spart das abgebende Kollektiv diesen Betrag; wenn das Ziel-Kollektiv diese Summe zusätzlich bekäme, könnte es sich die Aufnahme „leisten“.

Mhh. Das würde bedeuten, dass die abgebende Versicherung eine "Ablösesumme" zahlt, dass der Versicherte weg geht und die neue Versicherung diese Ablöse als Risikoaufschlag verbucht.
Das wären interessante Diskussionen welche Höhe hier angemessen ist.

vor 6 Stunden von Okabe:

Es zeigt eher, dass du mich nicht verstanden hast. Ich bin schlicht und einfach gegen eine Sozialversicherung. Für Soziales haben wir schon unser Steuersystem. Wir machen ja auch nicht das Brot im Supermarkt für Geringverdiener billiger und für Gutverdiener teurer, sondern wir besteuern Gutverdiener und unterstützen mit dem Geld dann Geringverdiener.

Dann ist die Frage eher ob wir eine Sozialversicherung brauchen. Diese kann man zurecht stellen wenn man die soziale Sicherung der Bevölkerung aus dem Steueraufkommen bezahlt. Das würde dann bedeuten:

- Abschaffung von GKV/SPV und ggf. Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung

- dafür im Gegenzug "kostenfreie" bzw aus Steuermitteln finanzierte Heilfürsorge, Arbeitslosensicherung Rente für die Bürger.

 

Ob das insgesamt besser wäre weiß ich nicht.

vor 39 Minuten von Okabe:

Eben darum! Die GKV sollte auch einen Beitrag fordern, der von Risiko und Alter abhängt. Wenn dann jemand in seinen "guten Jahren" mit hoher Selbstbeteiligung und niedrigem Beitrag in der PKV war und dann krank und im Alter in die GKV wechselt, dann muss er entsprechend hohe Beiträge zahlen, sodass die anderen ihn nicht quersubventionieren.

Der Vorschlag wäre also, nur dann einen risikogerechten Beitrag anzusetzen, wenn man aus der PKV zurück wechselt, oder?
Wenn man sowas macht, dann muss man es meiner Meinung nach Konsequent machen, d.h. man muss insgesamt auf einen risikogerechten Beitrag "umsteigen", also die Familienversicherung abschaffen, Kopfpauschalen nach Eintrittsalter verlangen und die Beiträge vom Einkommen entkoppeln. Wenn jemand nicht von Geburt an nicht durchgehend im GKV System war gibt es eine Risikoprüfung wie es die PKV auch macht. Das hieße dann aber auch, dass ein 30-jähriger Gutverdiener eben keine fast 1000€ pro Monat für GKV und SPV zahlt, sondern deutlich weniger.

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DancingWombat
vor 21 Minuten von dev:

Also wenn man sein Leben lang in der GKV bleibt, dann zahlt man im leistungsfähigem Alter mehr und wird im leistungsärmeren Alter geschont.

Für einen Durschnittsbürger mag das stimmen. Aus meiner Sicht ist es aber auch eines der Probleme, dass es viele Personen gibt die keine oder nur sehr geringe GKV Beiträge zahlen die eben in einem ungünstigen Verhältnis zu den Kosten bzw. dem Risiko stehen. Deshalb zahlen ja die "leistungsfähigen" auch so viel.

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Okabe
vor 2 Stunden von dev:

Aber du hast doch etwas ganz anderes gefordert, das jemand aus der GKV raus geht und noch einen goldenen Handschlag bekommen soll!?

Das ist wohl ein Missverständnis.

Was ich sage ist, dass man konsequent sein muss. Entweder man kann nirgendswo was mitnehmen (das wirkt der Entmischung entgegen) oder man kann in beiden Fällen (Verlassen von PKV _und_ verlassen von GKV) etwas mitnehmen.

vor 2 Stunden von dev:

Also wenn man sein Leben lang in der GKV bleibt, dann zahlt man im leistungsfähigem Alter mehr und wird im leistungsärmeren Alter geschont.

Du solltest das aktuelle Preis-/Leistungsverhältnisse nicht vergleichen, denn im Alter ist es meist umgedreht, es soll wohl einige geben die können sich die Luxus-PKV nicht mehr leisten und sind dann schlechter und teurer versichert als die GKVler.

Kommt drauf an. Es gibt ja durchaus PKVs, die Tarife anbieten, durch die man im Alter (voraussichtlich) sogar weniger zahlt als wenn man in der KVdR ist.

 

vor 2 Stunden von DancingWombat:

Dann ist die Frage eher ob wir eine Sozialversicherung brauchen. Diese kann man zurecht stellen wenn man die soziale Sicherung der Bevölkerung aus dem Steueraufkommen bezahlt. Das würde dann bedeuten:

- Abschaffung von GKV/SPV und ggf. Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung

- dafür im Gegenzug "kostenfreie" bzw aus Steuermitteln finanzierte Heilfürsorge, Arbeitslosensicherung Rente für die Bürger.

Nein, das ist nicht korrekt und nicht das ich meine.

Im Gegenteil: alle Versicherungen bleiben erhalten. Nur die Finanzierung der Versicherungen ändert sich.

 

vor 2 Stunden von DancingWombat:

Der Vorschlag wäre also, nur dann einen risikogerechten Beitrag anzusetzen, wenn man aus der PKV zurück wechselt, oder?

Das ist eine gute Frage. Nein ehrlich, das ist eine wirklich gute und wichtige Frage. Denn diese Frage und ihre Antwort sind ein Beispiel dafür, warum es wichtig ist, die Systeme Versicherung und Steuer zu trennen - und dass es nicht einfach nur linke Tasche / rechte Tasche ist.

 

Also zur Antwort: nein. Der risikogerechte Beitrag wäre immer anzusetzen (außer der bereits angesprochenen Ausnahme für Neugeborene). Warum macht das einen Unterschied? Weil das dann auch diejenigen betrifft, die noch nie versichert waren. Dazu gehören z.B. Ausländer/Einwanderer. Man stelle sich mal vor jemand kommt aus den USA nach Deutschland, weil er Nierenversagen hat oder Bluter ist (sehr sehr teuer) und sich die dortigen Krankheitskosten nicht leisten kann. Also kommt er nach Deutschland, arbeitet hier und kostet die Versicherung vielleicht sogar Millionen im Jahr. Jetzt kann man sagen, ist natürlich eine extreme Ausnahme. Aber das Prinzip wird klar oder?

 

vor 2 Stunden von DancingWombat:

Wenn man sowas macht, dann muss man es meiner Meinung nach Konsequent machen, d.h. man muss insgesamt auf einen risikogerechten Beitrag "umsteigen", also die Familienversicherung abschaffen, Kopfpauschalen nach Eintrittsalter verlangen und die Beiträge vom Einkommen entkoppeln. Wenn jemand nicht von Geburt an nicht durchgehend im GKV System war gibt es eine Risikoprüfung wie es die PKV auch macht. Das hieße dann aber auch, dass ein 30-jähriger Gutverdiener eben keine fast 1000€ pro Monat für GKV und SPV zahlt, sondern deutlich weniger.

Exakt! 100 Punkte!

 

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dev
vor 2 Minuten von Okabe:

Das ist wohl ein Missverständnis.

Was ich sage ist, dass man konsequent sein muss. Entweder man kann nirgendswo was mitnehmen (das wirkt der Entmischung entgegen) oder man kann in beiden Fällen (Verlassen von PKV _und_ verlassen von GKV) etwas mitnehmen.

Beide Systeme kalkulieren aber verschieden, die PKV mit Rücklagen und die GKV mit den laufenden Beiträgen über alle Altersschichten.

vor 2 Minuten von Okabe:

Kommt drauf an. Es gibt ja durchaus PKVs, die Tarife anbieten, durch die man im Alter (voraussichtlich) sogar weniger zahlt als wenn man in der KVdR ist.

Wenn man gesetzliche Rentenansprüche hat, kann man sich den Rentenanteil fpür die KV wie beim KVdR-Status auch holen und ja, wenn man keinen Luxustarif hat, wirds schon gehen.

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Okabe
vor 12 Minuten von dev:

Beide Systeme kalkulieren aber verschieden, die PKV mit Rücklagen und die GKV mit den laufenden Beiträgen über alle Altersschichten.

Das ändert nichts daran, dass man sehr wohl auch für die GKV berechnen kann, wieviel Kosten jemand in einer Kohorte durchschnittlich verursacht und wieviel er bisher eingezahlt hat.

Ich würde sogar wetten, dass die GKV das intern sogar tut. ;) 

vor 12 Minuten von dev:

Wenn man gesetzliche Rentenansprüche hat, kann man sich den Rentenanteil fpür die KV wie beim KVdR-Status auch holen und ja, wenn man keinen Luxustarif hat, wirds schon gehen.

Das geht sogar mit "Luxus". Man zahlt dann halt bis zur Rente ein ganzes Stück mehr. 

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DancingWombat
vor 28 Minuten von Okabe:

Also zur Antwort: nein. Der risikogerechte Beitrag wäre immer anzusetzen (außer der bereits angesprochenen Ausnahme für Neugeborene). Warum macht das einen Unterschied? Weil das dann auch diejenigen betrifft, die noch nie versichert waren. Dazu gehören z.B. Ausländer/Einwanderer. Man stelle sich mal vor jemand kommt aus den USA nach Deutschland, weil er Nierenversagen hat oder Bluter ist (sehr sehr teuer) und sich die dortigen Krankheitskosten nicht leisten kann. Also kommt er nach Deutschland, arbeitet hier und kostet die Versicherung vielleicht sogar Millionen im Jahr. Jetzt kann man sagen, ist natürlich eine extreme Ausnahme. Aber das Prinzip wird klar oder?

 

 

Interessanter Gedanke. Würde das von dir beschrieben USA Beispiel heute funktionieren (gerne auch aus anderen Ländern)? Falls ja, gibt es Statistiken über die Kosten die aus solchen Konstellationen für due GKVen entstehen?

 

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dev
vor 5 Minuten von Okabe:

Das geht sogar mit "Luxus". Man zahlt dann halt bis zur Rente ein ganzes Stück mehr. 

Kann man so machen, ich hab das Kapital lieber durch meine Hände verwaltet ( höhere Rendite ) und kann somit auch selbst entscheiden wofür ich es ausgebe.

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Okabe
vor 3 Stunden von DancingWombat:

 

Interessanter Gedanke. Würde das von dir beschrieben USA Beispiel heute funktionieren (gerne auch aus anderen Ländern)? Falls ja, gibt es Statistiken über die Kosten die aus solchen Konstellationen für due GKVen entstehen?

 

Ja, wieso auch nicht? Tatsächlich nutzen manche dieses "Schlupfloch" um im Alter von der PKV in die GKV zu kommen. Indem sie für kurze Zeit in's Ausland ziehen und sich dort gesetzlich versichern lassen, was dann dazu führt, dass sie bei Rückkehr nach Deutschland Anspruch auf Aufnahme in die GKV haben.

 

Statistiken darüber kenne ich allerdings nicht. 

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 5 Stunden von Okabe:

Ich würde sogar wetten, dass die GKV das intern sogar tut. ;)

Wozu sollten Sie das?

 

Edit Zitat repariert.

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Okabe
vor 10 Minuten von Cef:
Wozu sollten Sie das?

Ich glaube dein Zitat ist etwas kaputt. Aber zur Frage: um besser abschätzen zu können, wie sich die Kosten entwickeln werden und entsprechend zu regieren.

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Gast240416

 

vor 5 Stunden von Okabe:

man sehr wohl auch für die GKV berechnen kann, wieviel Kosten jemand in einer Kohorte durchschnittlich verursacht und wieviel er bisher eingezahlt hat.

Ich würde sogar wetten, dass die GKV das intern sogar tut. ;)

 

vor 12 Minuten von Okabe:

um besser abschätzen zu können, wie sich die Kosten entwickeln werden und entsprechend zu regieren.

 

Du hast ja ein putziges Weltbild.

Mach Dich mal schlau darüber, wie Kosten im GKV-System entstehen, wo die Gelder herkommen und wie sie verteilt werden.

Ich darf mal spoilern: Damit bist Du dann seeeeehr lange beschäftigt.

Und NEIN, ich werde Dir die Arbeit nicht abnehmen.

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Okabe
vor einer Stunde von Cef:

Du hast ja ein putziges Weltbild.

Ich würde eher sagen Deines ist putzig, wenn du glaubst dass es in der GKV niemanden interessiert, wie sich die Kosten entwickeln.

 

vor einer Stunde von Cef:

Mach Dich mal schlau darüber, wie Kosten im GKV-System entstehen, wo die Gelder herkommen und wie sie verteilt werden.

Ich darf mal spoilern: Damit bist Du dann seeeeehr lange beschäftigt.

Und NEIN, ich werde Dir die Arbeit nicht abnehmen.

Du trägst ja echt mächtig zur Diskussion und Erkenntnisfindung bei...

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Gast240416
vor einer Stunde von Okabe:

Ich würde eher sagen Deines ist putzig, wenn du glaubst dass es in der GKV niemanden interessiert, wie sich die Kosten entwickeln.

Hat niemand behauptet.

 

vor einer Stunde von Okabe:

Du trägst ja echt mächtig zur Diskussion und Erkenntnisfindung bei...

Nur wenn es Dich dazu bringt Dich mal mit den Realitäten zu beschäftigen. Was Du tun solltest.

Und damit beende ich diesen off-topic Postwechsel.

Solltest Du auch tun. 

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HnsPtr
· bearbeitet von HnsPtr

"pkv generell sinnvoll?" - OHNE DISKUSSION

 

klassischer cef

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

 

Nö. Diesmal nicht :P

 

Nur wenn jemand ohne Einblicke in das System hier schwadroniert.

 

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Okabe
vor 6 Stunden von Cef:

Nur wenn jemand ohne Einblicke in das System hier schwadroniert.

Du beziehst dich bestimmt auf die Grünen oder :)

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DeusX
Am 2.5.2020 um 22:42 von Thomas_384:

Es gibt hier im Forum einen Thread zu diesen Tarifen. Haben recht wenige.

Ich hatte mich bei einem auf PKV spezialisierten Makler diesbezüglich auch mal gemeldet, der wollte mir aber dann ziemlich schnell die Vollkostentarife verkaufen und hat bei den Zusatztarifen gar nicht mehr beraten wollen.

 

Sehe die Zussatzversicherungen von der Notwendigkeit bei der GKV selbst so:

1. Krankentagegeld (habe ich abgeschlossen)

2. Stationär Zusatz (habe ich abgeschlossen)

3. Zahn (wenn man denkt das zu brauchen, ich habe eine)

4. Ambulant (Brille etc, - kann man sich aus meiner Sicht aus sparen, da in der Regel mit Höchstgrenzen)

 

Der Ambulante Kostenerstattung ist im Vergleich zu den "Ambulanten" Zusatztarifen eine andere Kragenweite. Bei mir hätte der auch 150 Euro im Monat "on top" gekostet. Hatte mich dann dagegen entschieden wegen dem Preis und weil der Makler wie gesagt mir einen Premium Vollkostentarif von der Barmenia verkaufen wollte und dahingehend gepusht hat.

Was hast du stattdessen genommen, wenn nicht Barmenia?

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Thomas_384

1. Krankentagegeld - Barmenia

2. Stationär ARAG 262

 

 

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