DancingWombat Februar 19, 2021 vor 1 Minute von B2BFighter: Dieses Geld was die Ärzte bekommen, auch wenn der Patient nicht vorstellig wird, ist für viele Ärzten der finanzielle Strohhalm. Denn seit der Corona-Pandemie sind die Fallzahlen erheblich nach unten gegangen. Gerade die Hausärzte wissen das und beenden zunehmend die bevorzugte Behandlung von PKV-Patienten. Denn es zeigt sich einmal mehr, lieber den Spatz (GKV Patienten) in der Hand, als die Taube (PKV Patient) auf dem Dach. Interssanter Punkt. Das war mir nicht bekannt. Das ist eigentlich aber auch total absurd und sorgt nur für unnötige Kosten für die Versichertengemeinschaft. Sowas müsste man korrekterweise aus Steuermitteln ausgleichen, so wie bei Gastronomen und vielen anderen Branchen auch. Wie bemisst sich das denn und insbesondere woher weiß die Kassenärzliche Vereinigung welcher Arzt wieviel bekommt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Februar 19, 2021 vor 9 Minuten von B2BFighter: „Wir tun, was wir können, aber wir können eine fehlende Behandlung nicht erstatten“ Das ist bei fast allen Normalsterblichen so, kein Kunde, kein Umsatz! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Februar 19, 2021 vor 9 Minuten von dev: Das ist bei fast allen Normalsterblichen so, kein Kunde, kein Umsatz! Auch in der normalsterblichen Wirtschaft gibt es Flatrate-Modelle, wo für das Bereitstellen der Leistung bezahlt wird unabhängig von der tatsächlichen Nutzung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Februar 19, 2021 · bearbeitet Februar 19, 2021 von dev vor 20 Minuten von chirlu: Auch in der normalsterblichen Wirtschaft gibt es Flatrate-Modelle, wo für das Bereitstellen der Leistung bezahlt wird unabhängig von der tatsächlichen Nutzung. Ja, klar, GEZ z.B. - staatlich organisierte Finanzierung, das kann man auch beim Gesundheitssystem machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DancingWombat Februar 19, 2021 vor 36 Minuten von chirlu: Auch in der normalsterblichen Wirtschaft gibt es Flatrate-Modelle, wo für das Bereitstellen der Leistung bezahlt wird unabhängig von der tatsächlichen Nutzung. In der normalsterblichen Wirschaft hat man aber in der Regel die Wahl und die Möglichkeit eine solche Flatrate zu kündigen oder den Vertrag zu ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B2BFighter Februar 19, 2021 vor 3 Stunden von DancingWombat: Interssanter Punkt. Das war mir nicht bekannt. Das ist eigentlich aber auch total absurd und sorgt nur für unnötige Kosten für die Versichertengemeinschaft. Sowas müsste man korrekterweise aus Steuermitteln ausgleichen, so wie bei Gastronomen und vielen anderen Branchen auch. Wie bemisst sich das denn und insbesondere woher weiß die Kassenärzliche Vereinigung welcher Arzt wieviel bekommt? Da fließt nicht wenig Geld - hier als Beispiel mal das Q2/2018 (Durchschnittswerte) Die Honorare, die die Vertragsärzte der GKV in jedem Quartal eines Jahres von den Krankenkassen erhalten, werden durch die Kassenärztlichen Vereinigungen verteilt. Vertragsärzte erhalten im Schnitt zu etwa 70 % ihrer Erträge aus den Kassenhonoraren. Die restlichen 30% der Einnahmen entstehen aus der privatärztlichen Tätigkeit über die PKV oder durch sogenannte individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL), die die Versicherten durch Selbstzahlung leisten. Unser Gesundheitssystem ist halt extrem spannend. Ich selbst musste meine Meinung im Laufe der Zeit korrigieren. Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass die GKV wichtiger denn je für alle Beteiligten und Leistungserbringer ist. Vergleicht man mal die Ausgabenentwicklung der PKV und GKV zwischen 2006 - 2017 fällt auf, dass die Ausgaben je Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung über alle Leistungsarten hinweg in den zurückliegenden Jahren angestiegen sind. Dieser Ausgabenzuwachs betrifft aber auch die private Krankenversicherung, in den meisten Leistungsarten sogar deutlich stärker. Auffällig ist aber der Anstieg bei der Positionen „Arztbehandlung“. Der Anstieg ist bei der GKV höher als bei der PKV und dieser Trend dürfte sich 2020 aus o.g. Gründen (Corona) massiv verstärkt haben. Bereits 2019 lagen die GKV-Ausgaben erstmals bei über 7% des BIP..., während die Gesamtausgaben im Gesundheitswesen seit 2010 konstant bei 11,3% des BIP lagen. Die Entwicklung der Versichertenzahlen beschleunigt den Prozess natürlich. Das GKV-System hat in den letzten 6 Jahren fast 3,5 Mio Versicherte hinzugewonnen. Gerade die Anzahl der Freiwillig Versicherten in der GKV ist von 2011: 4.988.024 Millionen auf 2020: 6.042.572 Millionen, um 21,14% angestiegen. Zur Erinnerung, Die freiwillige Versicherung bei einer GKV wird jeder Person zuteil, die nicht unter die allgemeine Versicherungspflicht fällt. Diese Personengruppe kann sich entweder freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern oder für eine Mitgliedschaft in der privaten Krankenversicherung entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DancingWombat Februar 19, 2021 Gibt es auch Daten dazu, wieviel ein Vertragsarzt praktisch als Grundgebüht bekommt und welcher Anteil für die tatsächliche Leistungserbringung ist? Warum ist die GKV denn aus deiner Sicht so wichtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Februar 19, 2021 · bearbeitet Februar 19, 2021 von morini Am 27.3.2020 um 23:01 von qmb63: Genau dieses Verhalten finde ich widerlich und asozial. In jungen Jahren an sich denken und die niedrigen Beiträge mitnehmen und wenn dann die Zipperlein drohen noch schnell unters Dach der letztlich staatlich garantierten und auch steuerfinanzierten Solidargemeinschaft schlüpfen. Immer schön Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. Ich habe nichts gegen die PKV - im Gegenteil - sie leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der ambulanten Versorgung. Aber dann bitte entweder oder. Wer zur PKV geht soll bitte dort auch bleiben, wenn nötig eben im Basistarif. Die noch vorhandenen Schlupflöcher sollten geschlossen werden. Die GKV lässt sich in der Tat wunderbar ausnehmen, da der Staat es in all den Jahren nicht hinbekommen hat, das zu verhindern. Offenbar ist auch niemand wirklich daran interessiert, alle Schlupflöcher zu schließen, da sich keiner selber schaden möchte. In jungen Jahren PKV-Versicherter zu sein und ein späterer Wechsel in die Solidargemeinschaft der GKV, dadurch lässt sich sehr leicht einiges an Geld sparen, und obendrein ist es absolut legal. Wer sollte es den Besserverdienern verdenken, wenn sie so vorgehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Februar 19, 2021 vor einer Stunde von morini: In jungen Jahren PKV-Versicherter zu sein und ein späterer Wechsel in die Solidargemeinschaft der GKV, dadurch lässt sich sehr leicht einiges an Geld sparen, und obendrein ist es absolut legal. Ich frage mich nur immer spart man wirklich oder hat man nur nicht fürs Alter vorgesorgt und somit ist die GKV preiswerter!? Hier mal drei Szenarien: komplettes Leben in der GKV - man fällt automatisch in die KVdR, also der KV-Anteil der Rente wird automatisch eingezogen | Gesamtbeitrag steigt mit der Rente komplettes Leben in der PKV - um den KV-Anteil der Rente zu erhalten, muß man einen Antrag stellen | Gesamtbeitrag steigt mit der Inflation der Gesundheitskosten erst PKV, dann GKV - man erreicht den Status der KVdR nicht um den KV-Anteil der Rente zu erhalten, muß man einen Antrag stellen | Gesamtbeitrag steigt mit dem Gesamteinkommen ( alle Einkunftsarten) Das letzte stelle ich mir sehr ungünstig vor, wenn man vom Kapital leben kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DancingWombat Februar 19, 2021 vor 53 Minuten von dev: Ich frage mich nur immer spart man wirklich oder hat man nur nicht fürs Alter vorgesorgt und somit ist die GKV preiswerter!? Hier mal drei Szenarien: komplettes Leben in der GKV - man fällt automatisch in die KVdR, also der KV-Anteil der Rente wird automatisch eingezogen | Gesamtbeitrag steigt mit der Rente komplettes Leben in der PKV - um den KV-Anteil der Rente zu erhalten, muß man einen Antrag stellen | Gesamtbeitrag steigt mit der Inflation der Gesundheitskosten erst PKV, dann GKV - man erreicht den Status der KVdR nicht um den KV-Anteil der Rente zu erhalten, muß man einen Antrag stellen | Gesamtbeitrag steigt mit dem Gesamteinkommen ( alle Einkunftsarten) Das letzte stelle ich mir sehr ungünstig vor, wenn man vom Kapital leben kann. Im letzten Fall hat man tatsächlich die A-Karte gezogen. Im dem Fall wird man höchstwahrscheinlich den GKV Höchstbeitrag zahlen der jedes Jahr mit der BBG steigt. Für den zweiten Fall habe ich mal eine Modellrechnung gemacht unter der Annahme, dass man jeweils die Differenz zwischen GKV Beitrag und PKV Beitrag in einem ETF Sparplan anlegt. Selbst wenn die PKV um 2%-Punkte pro Jahr mehr steigt wie die GKV (was sich in den letzten Jahren so nicht gezeigt hat - eher im Gegenteil) baut man damit soviel Kapital auf, dass man wesentliche Teile oder gar den gesamten PKV Beitrag im Alter aus den Erträgen bezahlen kann (ohne das Kapital zu verbrauchen). Genau das ist aber der Punkt den viele vermutlich eben nicht machen. Verkonsumiert man die Beitragsersparnis in jungen Jahren funktioniert das eben nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Februar 19, 2021 vor 12 Minuten von DancingWombat: Für den zweiten Fall habe ich mal eine Modellrechnung gemacht unter der Annahme, dass man jeweils die Differenz zwischen GKV Beitrag und PKV Beitrag in einem ETF Sparplan anlegt. Selbst wenn die PKV um 2%-Punkte pro Jahr mehr steigt wie die GKV (was sich in den letzten Jahren so nicht gezeigt hat - eher im Gegenteil) baut man damit soviel Kapital auf, dass man wesentliche Teile oder gar den gesamten PKV Beitrag im Alter aus den Erträgen bezahlen kann (ohne das Kapital zu verbrauchen). Genau das ist aber der Punkt den viele vermutlich eben nicht machen. Verkonsumiert man die Beitragsersparnis in jungen Jahren funktioniert das eben nicht. Ich rechne im Prinzip so, allerdings mag ich keine ETFs ins Depot legen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ro67 Februar 19, 2021 vor 9 Stunden von B2BFighter: Dieses Geld was die Ärzte bekommen, auch wenn der Patient nicht vorstellig wird, ist für viele Ärzten der finanzielle Strohhalm. Denn seit der Corona-Pandemie sind die Fallzahlen erheblich nach unten gegangen. Gerade die Hausärzte wissen das und beenden zunehmend die bevorzugte Behandlung von PKV-Patienten. Denn es zeigt sich einmal mehr, lieber den Spatz (GKV Patienten) in der Hand, als die Taube (PKV Patient) auf dem Dach. Immer wieder bemängeln Ärzte, die PKV beteilige sich nicht ausreichend an der Bewältigung der finanziellen Krisenfolgen. Dazu die PKV: „Wir tun, was wir können, aber wir können eine fehlende Behandlung nicht erstatten“, sagte der Vorsitzende des PKV-Verbands, Dr. Ralf Kantak, „Es gibt Mindereinnahmen durch das Infektionsgeschehen, dafür stehen wir nur bedingt zur Verfügung.“ Und wenn der Hausarzt rumflennt, dass der Privatpatient nicht kommt und dann auch noch nicht zahlen will, dann scheint er dem Hausarzt wohl doch zu fehlen ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ro67 Februar 19, 2021 · bearbeitet Februar 19, 2021 von Ro67 "Die Entwicklung der Versichertenzahlen beschleunigt den Prozess natürlich. Das GKV-System hat in den letzten 6 Jahren fast 3,5 Mio Versicherte hinzugewonnen. Gerade die Anzahl der Freiwillig Versicherten in der GKV ist von 2011: 4.988.024 Millionen auf 2020: 6.042.572 Millionen, um 21,14% angestiegen. Zur Erinnerung, Die freiwillige Versicherung bei einer GKV wird jeder Person zuteil, die nicht unter die allgemeine Versicherungspflicht fällt. Diese Personengruppe kann sich entweder freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern oder für eine Mitgliedschaft in der privaten Krankenversicherung entscheiden." Da wird wohl ein Großteil des Anstiegs der freiwillig Versicherten herkommen. Die Solo-Selbstständigen, die sich seit geraumer Zeit, im Gegensatz zu früher, günstig GKV-Versichern können. Gutverdienende über der BBG sind das eher nicht. "Für hauptberuflich Selbstständige, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, gilt je nach Krankengeldanspruch ein Mindestbeitrag von 148,63 Euro bis 155,00 Euro (Stand 2020). Hinzu kommt der kassenindividuelle Zusatzbeitrag." Wo der Großteil der restlichen 2, 5 Mio. herkommen und wer für die bezahlt, weißt du bestimmt auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DancingWombat Februar 20, 2021 vor 9 Stunden von Ro67: "Die Entwicklung der Versichertenzahlen beschleunigt den Prozess natürlich. Das GKV-System hat in den letzten 6 Jahren fast 3,5 Mio Versicherte hinzugewonnen. Gerade die Anzahl der Freiwillig Versicherten in der GKV ist von 2011: 4.988.024 Millionen auf 2020: 6.042.572 Millionen, um 21,14% angestiegen. Zur Erinnerung, Die freiwillige Versicherung bei einer GKV wird jeder Person zuteil, die nicht unter die allgemeine Versicherungspflicht fällt. Diese Personengruppe kann sich entweder freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern oder für eine Mitgliedschaft in der privaten Krankenversicherung entscheiden." Da wird wohl ein Großteil des Anstiegs der freiwillig Versicherten herkommen. Die Solo-Selbstständigen, die sich seit geraumer Zeit, im Gegensatz zu früher, günstig GKV-Versichern können. Gutverdienende über der BBG sind das eher nicht. "Für hauptberuflich Selbstständige, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, gilt je nach Krankengeldanspruch ein Mindestbeitrag von 148,63 Euro bis 155,00 Euro (Stand 2020). Hinzu kommt der kassenindividuelle Zusatzbeitrag." Wo der Großteil der restlichen 2, 5 Mio. herkommen und wer für die bezahlt, weißt du bestimmt auch. Es wäre mal interessant zu wissen was der durchschnittliche pro-Kopf Beitrag in der GKV je Versicherten ist. Am besten getrennt nach freiwillig und pflichtversichert. Bei den freiwillig Versicherten sollte man am besten noch unterscheiden ob es Arbeitnehmer sind (=Höchstbeitrag) oder Selbstständige. Die anderen 2,5Mio werden vermutlich in großen Teilen durch Zuwanderung gekommen sein. Wie ist das eigentlich dort geregelt? Sind Flüchtlinge die in DE sind in der "normalen" GKV? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Februar 20, 2021 vor 9 Stunden von Ro67: Da wird wohl ein Großteil des Anstiegs der freiwillig Versicherten herkommen. Die Solo-Selbstständigen, die sich seit geraumer Zeit, im Gegensatz zu früher, günstig GKV-Versichern können. Gutverdienende über der BBG sind das eher nicht. Als ich 2004 in die PKV gegangen bin, war der "freiwillige" GKV-Mindestbeitrag für Selbstständige noch extrem hoch, deshalb bin wohl nicht nur ich geflüchtet. Das hat sich zum Glück geändert. Aber es gibt noch ein paar weitere Ungerechtigkeiten von AN vs. freiwillig Versicherter. z.B. ein freiwilliger GKVler muß für alle Einkunftsarten GKV zahlen, ein AN nur für sein Gehalt. Wer also Selbstständig ist und selbständig für seine "Rente" vorsorgt, darf für die laufenden Erträge der Altersvorsorge, "freiwillig" GKV zahlen! Auch Misch-KV in der Ehe, kann auch ein Problem sein, da wird dann das Einkommen des PKVlers, für die GKV des Partners einbezogen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ro67 Februar 20, 2021 vor 2 Stunden von dev: Als ich 2004 in die PKV gegangen bin, war der "freiwillige" GKV-Mindestbeitrag für Selbstständige noch extrem hoch, deshalb bin wohl nicht nur ich geflüchtet. Das hat sich zum Glück geändert. Aber es gibt noch ein paar weitere Ungerechtigkeiten von AN vs. freiwillig Versicherter. z.B. ein freiwilliger GKVler muß für alle Einkunftsarten GKV zahlen, ein AN nur für sein Gehalt. €. Wer also Selbstständig ist und selbständig für seine "Rente" vorsorgt, darf für die laufenden Erträge der Altersvorsorge, "freiwillig" GKV zahlen! Auch Misch-KV in der Ehe, kann auch ein Problem sein, da wird dann das Einkommen des PKVlers, für die GKV des Partners einbezogen. Geflüchtet? Naja, die GKV ist halt ein Solidar-System, in das jedes Mitglied nach seiner wirt. Leistungsfähigkeit einzahlt. Und ich, in meiner Eigenschaft als Steuerzahler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Februar 20, 2021 vor einer Stunde von Ro67: Geflüchtet? Ja, ich konnte mich für weniger als die Hälfte versichern, hab keinen jährlichen Papierkram mehr und auf Kapitalgewinne fällt keine KV an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DancingWombat Februar 21, 2021 Am 20.2.2021 um 11:56 von Ro67: Geflüchtet? Naja, die GKV ist halt ein Solidar-System, in das jedes Mitglied nach seiner wirt. Leistungsfähigkeit einzahlt. Und ich, in meiner Eigenschaft als Steuerzahler. Ich glaube die Beweggründe sind klar. In der Regel ist es deutlich günstiger und man spart einen Menge Papierkram mit der Versicherung. Als ich in Elternzeit war (zu der Zeit war ich freiwillig in der GKV) musste ich so viele Infos und Unterlagen einreichen, da ich noch ein Nebengewerbe habe. Netterweise durfte ich dann für den einen Monat etwa 300€ und für den anderen Monat ein halbes Jahr später etwa 420€ bezahlen (bei sonst gleichen Bedingungen). Wie die Unterschiede zustande kamen konnte mir niemand erklären und ich habe es bis heute nicht verstanden. Selbstständigen die freiwillig versichert sind geht es offensichtlich jedes Jahr so - immer mit dem Risiko nach einem guten Jahr nochmal Beiträge nachzahlen zu müssen wenn man nicht ohnehin den Höchstbeitrag zahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Etfler007 März 3, 2021 · bearbeitet März 3, 2021 von Etfler007 Rechtschreibung Ich habe mich bewusst gegen eine PKV und für die freiwillige GKV entschieden. Zum einen weil ich die PKV als asozial & unsolidarisch betrachte (junge gesunde Pools erstellen; dann nach Möglichkeit im Alter wieder versuchen in die GKV zu schlüpfen- sollte komplett untersagt werden) . Zum anderen muss man nur die Dokus über Mehmet Göker sehen um zu sehen wie perfide die PKV Masche ist. Der Kerl hat pro Abschluss ich meine ~7000 Euro Provision kassiert- zu seinen besten Tagen sogar im Voraus für x Tausend "voraussichtliche Abschlüsse" (da haben sich die diversen PKVs überboten mit den Angeboten). Aktuell nutzt er die Misere vieler Leute aus die damals so dumm waren sich das andrehen zu lassen (Beitragssteigerungen etc nicht bedacht) und verkauft neuerdings "Tarifoptimierungen" - kassiert wieder 3000-7000 Euro Provision; diesmal direkt vom Versicherten (siehe strg-f Doku auf YouTube von gestern). Nein Danke zum System PKV! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Badurad März 3, 2021 vor 2 Stunden von Etfler007: Zum anderen muss man nur die Dokus über Mehmet Göker sehen um zu sehen wie perfide die PKV Masche ist. Fährst Du auch kein Auto, weil es betrügerische Gebrauchtwagenhändler gibt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Etfler007 März 3, 2021 Kann man leider so gar nicht vergleichen- ausserdem sind es nicht die Händler sondern die Hersteller (Versicherungen) die das erst ermöglichen. Bei solchem Margen kann es nur Murks sein! Die ersten 2-4 Jahre Beitrag erst Mal als Provision vorab zahlen- ist klar! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 3, 2021 · bearbeitet März 3, 2021 von Ramstein vor 2 Stunden von Etfler007: Zum anderen muss man nur die Dokus über Mehmet Göker sehen um zu sehen wie perfide die PKV Masche ist. Die Äußerung ist ungefähr auf dem Niveau: "Man muss nur die Strukturvertriebe sehen, um zu erkennen, wie übel der Finanzmarkt ist." Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt. Albert Einstein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Etfler007 März 3, 2021 · bearbeitet März 3, 2021 von Etfler007 Rechtschreibung vor 36 Minuten von Ramstein: Die Äußerung ist ungefähr auf dem Niveau: "Man muss nur die Strukturvertriebe sehen, um zu erkennen, wie übel der Finanzmarkt ist." Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt. Albert Einstein Ja stimmt auch. Die meisten Produkte die über Strukturvertriebe verkauft werden sind Ramsch. Gibt's bei PKV etwa Ausnahmen? Die wurden meines Wissen ausnahmslos alle über Makler oder hausinterne vertriebler nach gleichen Schema vertrieben. Oder kennst du den "Etf der PKV" ; von mir aus auch ausschließlich Direktvertrieb PKV wo ich die Bausteine individuell und Transparent zusammen bauen kann (analog Aktienportofilo ) - dann wäre ich interessiert. In Realität ist PKV ne Nebelwolke von der keiner weiß wo man im Rentenalter steht- analog den teuren fonds mit absurden Prämien/ kosten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Badurad März 3, 2021 vor 15 Minuten von Etfler007: Ja stimmt auch. Die meisten Produkte die über Strukturvertriebe verkauft werden sind Ramsch. Gibt's bei PKV etwa Ausnahmen? Die wurden meines Wissen ausnahmslos alle über Makler oder hausinterne vertriebler nach gleichen Schema vertrieben. Oder kennst du den "Etf der PKV" ; von mir aus auch ausschließlich Direktvertrieb PKV wo ich die Bausteine individuell und Transparent zusammen bauen kann (analog Aktienportofilo ) - dann wäre ich interessiert. In Realität ist PKV ne Nebelwolke von der keiner weiß wo man im Rentenalter steht- analog den teuren fonds mit absurden Prämien/ kosten So schnell wie Du hat sich selten jemand für die Ignore-Liste qualifiziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Wolnitza März 3, 2021 · bearbeitet März 3, 2021 von Peter Wolnitza vor einer Stunde von Etfler007: Kann man leider so gar nicht vergleichen- ausserdem sind es nicht die Händler sondern die Hersteller (Versicherungen) die das erst ermöglichen. Bei solchem Margen kann es nur Murks sein! Die ersten 2-4 Jahre Beitrag erst Mal als Provision vorab zahlen- ist klar! 1. kein "normaler" Makler bekommt/bekam Courtagen in derartigen Höhen - das Thema ist spätestens seit Göker durch - die Courtagen sind seither von Gesetzes wegen limitiert. Insofern gebe ich Dir Recht: Hier haben sich die Gesellschaften in der Vergangenheit blenden lassen - Sowas soll aber nicht nur bei Versicherungen vorkommen (Wirecard) 2. es ist nicht die Höhe der Courtage, die zu solchen Auswüchsen geführt hat. Es ist der Charakter des Einzelnen. BTW: Die ach so gigantischen Courtagen sind - genau genommen, ein Darlehen dass der Vermittler erhält. Wird der Vertrag innerhalb von 5 Jahren storniert - aus welchen Gründen auch immer (Wegzug aus D, Tod des VN, rutscht unter JAEG etc. etc.) ist die Courtage anteilmässig zurück zu zahlen. Würde gerne mal erleben, wie Du drauf reagierst, wenn Dein AG Dir einen analogen Vorschlag unterbreiten würde. 3. Den von Dir gewünschten Versicherer gibt es: Ottonova. Viel Spass im kleinsten Versichertenkollektiv Deutschlands. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag