Robert7788 März 19, 2020 Hallo, ich spiele mit dem Gedanken nach dem aktuellen Kursverfall einige Titel zu erwerben bzw. eine Mischanlage aus 2 „Depots“ zu betreiben. Depot 1: Beim ersten Depot soll es sich um ein rein passives Depot aus ETFs handeln. Anlagestrategie hier ist eine breite Streuung, jedoch mit Übergewichtung von USA und Deutschland. Ich möchte hierfür thesaurierende ETFs auf den S&P 500, den DAX und den MSCI ACWI benutzen. Vielleicht auch eine Beimischung kleinerer deutscher Aktien mit dem MDAX. Depot 2: Das zweite Depot soll auf dividendenstarke „Qualitätsaktien“ setzen, die auch mitunter diverse Großinvestoren in ihren Portfolios haben. Die Aktien sollen zudem Potenzial haben, ihr altes Kursniveau zu erreichen. Dieses Depot soll auch ein passives Einkommen generieren. Aktuell habe ich an folgende Aufstellung gedacht: BASF BMW Vz. Unilever Bank of America Coca-Cola Munich Re McDonalds Sixt Vz. 3M American Express Apple Allianz Shell Sberbank Fastenal Airbus Berkshire Hathaway Volkswagen Vz. Daimler Delta Airlines Sowohl bei Depot 1 als auch bei Depot 2 dachte ich daran jeweils einen Grundstock zu kaufen und diesen in den nächsten Monaten mit einer monatlichen Sparrate zu besparen. Die Kurse können ja auch noch tiefer fallen und ich möchte nicht unbedingt, das ganze Pulver sofort verschießen. Das Geld soll in beiden Depots langfristig angelegt sein. Was haltet ihr von meinen Aufstellungen? Viele Grüße, Robert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast März 19, 2020 In welcher Grössenordnung liegt Dein Investitionsvolumen? Welchen Anteil willst Du risikoarm anlegen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 März 19, 2020 · bearbeitet März 19, 2020 von west263 @Bast, die Frage nach der Summe war auch meine erste beim lesen. und dann, bei Depot 1 macht die Zusammenstellung auch keinen Sinn. ACWI und S&P, dazu dann noch DAX und MDAX. Wenn Du meinst einzelne Märkte abdecken zu wollen, dann lass den ACWI weg. und seit wann ist Berkshire eine Dividendenaktie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi März 19, 2020 · bearbeitet März 19, 2020 von Wuppi Hi, ich überlege einen ähnlichen Ansatz zwecks einem Einzelaktiendepot neben dem bestehenden ETF Depot. Bevor lediglich über den Aktienanteil gesprochen wird wäre es spannend zu sehen, wie deine gesamte Vermoegensaufteilung aussieht bzw wie viel % RK3 (Depot 1 und Depot 2) bei dir ausmachen. Was die Auswahl für Depot 1 angeht: Was erhoffst du dir von der Beimischung des DAX bzw MDAX und zusätzlich S&P? Du schreibst du magst eine Übergewichtung von US und Deutschland, hat das besondere Gründe? Übergewichtung von US erreichst du bereits durch ACWI. Hast du dich mit den MC und BIP Ansätzen befasst? Was die Auswahl der Einzeltitel für Depot 2 angeht: Mich würde interessieren wie du auf die Auswahl der Titel kommst? Du schreibst dividendenstark aber einiger deiner Titel sind eben genau jenes nicht (Wie von West angemerkt) Und wieso wählst du diese Titel und nicht vergleichbare zb warum Amex und nicht Visa/Mastercard, wieso Shell und nicht BP/Exxon, wieso Airbus und nicht Boeing, wieso Delta und nicht Lufthansa, wieso 2 deutsche Autobauer etc. Gibts hierfür Überlegungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Robert7788 März 19, 2020 Beim Depot 1 war der Grundgedanke, die Investition breit zu streuen und punktuell auf die Entwicklung einzelner Märkte zu setzen. Da dieses Depot vor allem langfristig angelegt sein soll, möchte ich es monatlich bespannen. Der MSCI ACWI soll eine Art „Basis-Rendite“ sein, während mich beim DAX,S&P 500 und MDAX vor allem die Renditen in der Vergangenheit, die über einem Weltindex liegen, motivieren punktuell diese Teilmärkte zu besparen. Beim Depot 2 geht es nicht um reine Dividendenaktien. Es geht um Einzeltitel, die Kurspotenzial haben bzw. gerade günstiger zu erwerben sind, und Dividende ausschütten. Die Dividenden werden genutzt, um mit zusätzlichem Einkommen den Cash Bestand aufzubauen (für Lebenshaltung oder für Nach-/Neukäufe). So gesehen ist Berkshire keine Dividendenaktie und gehört eher ins Portfolio 1. Zur Auswahl der Titel: BMW, BASF, Unilever, Munich Re, McDonalds, Sixt, 3M, Allianz, Shell, Sberbank, Fastenal, Airbus, VW, Daimler habe ich mir selbst ausgesucht. Diese Titel sind jetzt mit einem enormen Preisabschlag zu haben und bewährten sich in der Vergangenheit gut und ich rechne diese zu der Gruppe „to Big to fail“. Klar, BMW, VW und Daimler sind alles Zykliker und laufen nicht immer wundervoll. Jedoch möchte ich diese Krisenzeit dazu nutzen zu kaufen nach dem Motto: Kaufen wenn die Kanonen donnern. Deutschland ist auf seine Autoindustrie angewiesen und wird früher oder später alles dran setzen diese zu erhalten. Bei BMW und Fastenal habe ich mir die Jahresabschlüsse der letzten 10 Jahre angesehen und finde sie sind gut. Bei BMW stört mich die Schuldenquote. Die Jahresabschlüsse der anderen Unternehmen konnte ich mir noch nicht ansehen. Ansonsten: Unilever, BASF, MunichRe, McDonalds, 3M, Allianz, Shell, Sberbank sind Dividendentitel. Klar kann es zeitweise zu einem Einbruch kommen, aber auf lange Sicht werden wir weiter Haushaltsprodukte kaufen, Chemie brauchen, Autos fahren und uns versichern. Bei Coca-Cola, Amex und Delta Airlines ist Buffet mitinvestiert. Wenn so ein Tier an Bord ist, denke ich wird auf lange Sicht wenig schiefgehen. Etwa 10 - 15 % sollen ins Depot 1 fliesen, der Rest ins Depot 2. Etwa 50 % der Cash Bestände sollen investiert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 März 19, 2020 vor 6 Minuten von Robert7788: So gesehen ist Berkshire keine Dividendenaktie und gehört eher ins Portfolio 1. wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist der S&P die Benchmark für Berkshire und diese hat er schon seit ein paar Jahren verfehlt. Von daher wäre der S&P die bessere Wahl. vor 8 Minuten von Robert7788: Der MSCI ACWI soll eine Art „Basis-Rendite“ sein, während mich beim DAX,S&P 500 und MDAX vor allem die Renditen in der Vergangenheit, Basis ok, aber dann würde ich doch für die Rendite auf Dax und S&P verzichten und eher zusätzlich auf die SmallCap Märkte schielen und mir dazu noch, abseits von der Dividende, ein paar Aktien ins Depot legen. vor 17 Minuten von Robert7788: die über einem Weltindex liegen, motivieren punktuell diese Teilmärkte zu besparen. https://boerse.ard.de/boersenwissen/boersengeschichte-n/rueckblick-auf-die-entwicklung-der-indizes100.html hier für den Blick über den Tellerrand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Robert7788 März 19, 2020 Hm, ja das stimmt. Die Konzentration auf Small Caps würde auch eher der Idee des Factor Investings entsprechen. Welchen Small Cap ETF würdest du empfehlen. Damit ich wenigstens anfange, habe ich mir jetzt einen monatlichen Sparplan auf den MSCI ACWI, den SP500, den DAX, den MDAX und den NASDAQ 100 (alle 3 Monate) gemacht (Depot 1). Dazu sollten noch eben Depot 2 (Aktien von oben) kommen. Welche "Zusatzaktien" hast du noch im Depot? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 März 19, 2020 vor 6 Minuten von Robert7788: Welche "Zusatzaktien" hast du noch im Depot? Ich habe mein ETF und Aktien Depot, die erste Hälfte am 24.02. und den Rest Anfang März, liquidiert. Es gibt momentan so einige interessante Aktien, zu sehr interessanten Kursen. Ob das jetzt aber schon Kurse zum kaufen sind, weiß ich nicht. Ich fühle mich, an der Seitenlinie, ganz wohl und verfolge interessiert das Geschehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mojo-cutter März 19, 2020 · bearbeitet März 19, 2020 von Mojo-cutter vor 32 Minuten von Robert7788: Small Caps Schau mal im Holzmeier Thread. Ich habe gerade SC gekauft, da sie 40% vom Höchststand runtergekommen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Robert7788 März 19, 2020 Hm, ok. Was hält ihr von den anderen Aktien? Ich dachte an folgende Depotzusammensetzung: 9 % BASF 6 % BMW Vz. 7 % Unilever 5 % Bank of America 8 % Coca-Cola 2 - 5 % % Munich Re 4 - 5 % McDonalds 2 % Sixt Vz. 4 % 3M 3 % American Express 4 % Apple 10 % Allianz 4 % Shell 2 % Sberbank 6 % Fastenal 7 % Airbus 3 % Berkshire Hathaway 4 % Volkswagen Vz. 6 % Daimler 4 % Delta Airlines Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg März 19, 2020 vor 4 Stunden von Robert7788: Bei Coca-Cola, Amex und Delta Airlines ist Buffet mitinvestiert. Wenn so ein Tier an Bord ist, denke ich wird auf lange Sicht wenig schiefgehen. So wie bei Tesco und KraftHeinz? Außerdem bist du, wenn du Berkshire Hathaway kaufst, doch ohnehin schon in den Dingen investiert, in die Berkshire investiert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt März 19, 2020 vor 1 Stunde von Robert7788: 9 % BASF 6 % BMW Vz. 7 % Airbus 6 % Daimler Sieht nach zu viel Gewicht auf den Zyklikern aus im Vergleich zu: vor 1 Stunde von Robert7788: 7 % Unilever 8 % Coca-Cola 4 - 5 % McDonalds 3 % Berkshire Hathaway Ich würde mal alles in Morningstar X-Ray (https://tools.morningstar.de/de/xray/editholdings.aspx?LanguageId=de-DE&values=) eingeben und gegen einen Benchmark prüfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Robert7788 März 19, 2020 Ok, ich gebe das ein wenn ich wieder am PC bin. Welche Aktien könnte man nich mit aufnehmen? Es soll sich um solide Unternehmen mit einer fortlaufenden Dividendenzahlung handeln. Lasst uns etwas Brainstorming machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag