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Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

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Systemrelevant
vor 3 Minuten von Dandy:

Eines ist sicher: In etlichen Ländern (und US-Bundesstaaten) können wir bald beobachten was passiert, wenn man (fast nichts) gegen die Ausbreitung des Virus unternimmt. Wir bekommen noch unseren Realversuch - sollte nicht mehr lange bis zu den Ergebnissen dauern.

 

 

Besonders die USA sollte es wirklich hart treffen. Die neuesten Studien und Analysen gehen ja in die Richtung, dass 90% der schwer erkrankten Patienten ein BMI >30 haben. Bei BMI >35 soll es fast ausgemachte Sache sein, dass man auf der Intensiv landet wenn ich die Studie richtig verstanden habe. Ob es dabei eine Rolle spielt, dass im Fett der Rezeptor ebenso zu finden ist an dem das Virus in der Lunge andockt weiß man noch nicht. 

 

BMI 30 beginnt bei einer Größe von 185 cm bei ca. 105 kg. BMI 35 bei 120 kg und aufwärts. 

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timk
vor 16 Stunden von Systemrelevant:

Besonders die USA sollte es wirklich hart treffen. Die neuesten Studien und Analysen gehen ja in die Richtung, dass 90% der schwer erkrankten Patienten ein BMI >30 haben.

Falsch! Die USA haben das Problem gelöst:

 

"..Der Hinweis wurde nach Äußerungen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump veröffentlicht, der am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus Forscher unter anderem dazu ermuntert hatte, Möglichkeiten zu prüfen, Menschen direkt Desinfektionsmittel zu spritzen. Ein Regierungsexperte hatte zuvor erklärt, dass Bleich- und Desinfektionsmittel den Erreger Sars-CoV-2 zum Beispiel auf trockenen metallischen Flächen wie einer Türklinke rasch abtöteten. Trump nahm darauf Bezug und sagte: „Gibt es einen Weg, wie wir so etwas machen könnten – durch spritzen oder fast säubern ... wäre interessant, das zu prüfen." (aus dem FAZ Ticker)

 

Megageil !! Erstaunlich, wie Trump es immer wieder schafft sich selbst zu übertreffen. :dumb:

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 14 Minuten von timk:

Megageil !! Erstaunlich, wie Trump es immer wieder schafft sich selbst zu übertreffen. :dumb:

 

Der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann eifert ihm an ahnungslosen Stellungnahmen nach, kommt aber natürlich bei weitem nicht an das Vorbild heran:

Zitat

In Nordrhein-Westfalen konnten die Kunden ab vergangenen Montag wieder in die Läden – anders als in anderen Bundesländern auch wieder in Möbel- und Babyfachmärkte mit größeren Verkaufsflächen. Dies habe sich nach seinen Erkenntnissen nicht auf das Infektionsgeschehen ausgewirkt, betonte Laumann.

(Quelle: Spiegel, „So bundestreu wie nur wenige“) Ob er wohl eine Kristallkugel hat, in der er schon jetzt die Fallzahlen von nächster Woche sieht?

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shuesmann
vor 1 Stunde von timk:

Falsch! Die USA haben das Problem gelöst:

 

"..Der Hinweis wurde nach Äußerungen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump veröffentlicht, der am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus Forscher unter anderem dazu ermuntert hatte, Möglichkeiten zu prüfen, Menschen direkt Desinfektionsmittel zu spritzen. Ein Regierungsexperte hatte zuvor erklärt, dass Bleich- und Desinfektionsmittel den Erreger Sars-CoV-2 zum Beispiel auf trockenen metallischen Flächen wie einer Türklinke rasch abtöteten. Trump nahm darauf Bezug und sagte: „Gibt es einen Weg, wie wir so etwas machen könnten – durch spritzen oder fast säubern ... wäre interessant, das zu prüfen." (aus dem FAZ Ticker)

 

Megageil !! Erstaunlich, wie Trump es immer wieder schafft sich selbst zu übertreffen. :dumb:

Nicht zu vergessen, die wenige Sekunden vorher geäußerte Idee, ob man nicht einfach große Mengen UV-Licht oder "very powerful light" "through the skin or in some other way" in einen Menschen zu bringen. Weil der Experte ja auch gesagt habe, dass UV Licht auf Oberflächen das Virus abtötet. Könnte man doch mal testen. Einfach genial, dieser Mann.

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markymark

Zum Interview:

Naja, er sagte ja "something like that". Also ein injektiöses Mittel, welches den Virus genauso schnell abtöten kann wie Desinfektionsmittel auf metallischen Oberflächen beispielsweise. Also etwas analoges dazu. Wie er es ausgedrückt hat, war natürlich höchst unprofessionell, und ein gefundenes Fressen für die Anti Trump Presse.

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hattifnatt
vor einer Stunde von markymark:

ein gefundenes Fressen für die Anti Trump Presse

Jaja, die böse Anti-Trump-Presse ... eine andere Strategie könnte es ja sein, einfach nicht soviel Bullshit zu labern - aber das schafft er ja aus irgendwelchen Gründen nicht.

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Holzhirsch
vor 2 Stunden von hattifnatt:

Jaja, die böse Anti-Trump-Presse ... eine andere Strategie könnte es ja sein, einfach nicht soviel Bullshit zu labern - aber das schafft er ja aus irgendwelchen Gründen nicht.

Man könnte nach all den Jahren aber zumindest versuchen es sinnhaft zu verstehen, was gemeint war und alternativ nachfragen, ob man es richtig verstanden hat.

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Infocollector
vor 41 Minuten von Holzhirsch:

und nachfragen, ob man es richtig verstanden hat.

Machen die seriösen Medien regelmässig und werden dann angeschrien "you are fake news", statt eine Antwort zu erhalten.

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Richie_Rich
· bearbeitet von Richie_Rich
6 hours ago, Holzhirsch said:

Man könnte nach all den Jahren aber zumindest versuchen es sinnhaft zu verstehen, was gemeint war und alternativ nachfragen, ob man es richtig verstanden hat.

Schau dir mal die Körpersprache von Deborah Birx, Trumps medizinischer Expertin an, während er seine Ideen zum Besten gibt. Die würde am liebsten im Erdboden versinken.

 

und hier mal eine Nachfrage eines Reporters, die er direkt kontert mit Fake News Gezeter:

 

1 hour ago, Mentalmarkt said:

lächerlich. zeig mir doch mal die Aufzeichnungen deiner erfundenen Szenerie, lügencollector (ungeschnitten, im Kontext); danke :narr:

 

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markymark
· bearbeitet von markymark
vor 15 Stunden von hattifnatt:

Jaja, die böse Anti-Trump-Presse ... eine andere Strategie könnte es ja sein, einfach nicht soviel Bullshit zu labern - aber das schafft er ja aus irgendwelchen Gründen nicht.

Das hat nix mit gut oder böse zu tun. Eine Frage als Aussage zu interpretieren, ist für mich auch kein seriöser Journalismus. Das Trump kein mediales Genie ist, ist für mich genau so klar wie die nicht immer neutrale Medienlandschaft. Vielleicht mal beides einfach ignorieren und sich wichtigeren Dingen widmen. Du wirst beides nicht ändern können.

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shuesmann

Nur, dass Donald Fragen nicht unbedingt als Fragen im eigentlichen Sinne versteht (Ich will etwas dazulernen), sondern als verkappte Aufforderung opder Empfehlung. (Hier sei mal an Hydroxychloroquin erinnert. Da war auch eine Frage drin: "Was habt ihr zu verlieren?")

Und dass er wirklich direkt Desinfektionsmittel gemeint hat, wird dadurch deutlich, dass er in seiner Erklärung am Tag danach nur gesagt hat, dass es Sarkasmus gewesen sei. Wenn wer wirklich falsch verstanden worden wäre, hätte er einfach auf diesen Satz hinweisen müssen: Leute, ich habe nicht von Desinfektionsmitten gesprochen, sondern von etwas in der Art." Hat er aber nicht. Insofern ist davon auszugehen, dass er wirklich Desinfektionsmittel gemeint hat.

Aber klar, das ist natürlich nur eine unseriöse Interpretation der Medien. Komisch nur, dass auch diverse Regierungsstellen davor warnen mussten, Desinfektionsmittel zu schlucken. Da haben nämlich diverse Leute angerufen und nachgefragt.

Es sollte einfach klar sein: Dieser Mann ist eine Gefahr für seine Bevölkerung, wenn er weiterhin live im TV über Themen fabuliert, die weit über seinen Horizont hinausgehen. Und selbst, falls er es wirklich sarakstisch gemeint haben sollte, zeigt das nur auf eine andere Art, wie ungeeignet er für sein Amt ist: Eine absulut chaotische Situation, hunderttausende Infizierte, zigtausende Tote. Starke Beschränkungen des öffentlichen Lebens. In einem Monat 26 Mio. Arbeitslose, deren Krankenversicherung futsch ist. Kurzum: Viele Menschen haben einfach nur Angst. Und dann stellt sich der Präsident, der sein Volk beruhigen und führen sollte, vor laufende Kameras und spricht live im TV sarkastisch über (nicht geeignete) Methoden zur Heilung, die im schlimmsten Fall tödlich sein können? Und dann wundert er sich, warum er medial zerissen wird? Bitte...

Solche Dinge, ebenso wie seine "Liberate XY"-Tweets führen dazu, dass sich die Pandemie in den USA noch sehr viel länger hinziehen und schlimmer sein wird als nötig. (Und das ist der Schwenk zum Thread-Thema: Die Aussagen Trumps sind ein Contra-Indikator für das Krisenende...)

 

Aber vielleicht hat sich das mit den Pressekonferenzen jetzt auch zum größten Teil erledigt (zum Glück):

Zitat

 

 

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petz00711

Da es in diesem Thread um Indikatoren geht sind folgende Links bzw. der Buffett Indikator (GDP ((BIP)) to Wilshire) vielleicht interessant. Im ersten Link genauer erklärt im zweiten Link etwas aktueller. Ich verwende diesen Indikator schon seit vielen Jahren erfolgreich vor allem um die Cashquote zu bestimmen. 

 

Ich finde die Betrachtung "Detrended with Standard Deviations" interessant. Betrachtet man diese Indikatoren auf Tagesbasis wäre projiziert das diesjährige Tief auf Tagesbasis auf die 1 bzw. 0% Linie gefallen, also das Gleichgewicht aus GDP (BIP) und Markt hergestellt gewesen. Also sehe ich das Tief dieses Jahres als faire Basis und habe damit den (bisherigen Tiefpunkt auf +/-100 Punkte) zum Aktienkauf erwischt. 

 

https://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/2020/04/02/market-cap-to-gdp-an-updated-look-at-the-buffett-valuation-indicator

 

http://www.currentmarketvaluation.com/models/buffett-indicator.php 

 

Ich versuche also zuerst den Intrinsic Value des Marktes zu schätzen (GDP to Wilshire <1 bzw. 0%) um dann in unterbewertete Aktien zu investieren. Alles unter 1 (bzw. 0%) würde ich dabei als kaufbare Zeit sehen. Ab 1.3 bzw. 30% Überbewertung sammle ich Cash und 0.7 wäre eine unglaubliche Kaufgelegenheit. 

 

In sofern würde ich alles was passiert ist als Fair betrachten.

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santazero
· bearbeitet von santazero
vor 19 Stunden von markymark:

Zum Interview:

Naja, er sagte ja "something like that". Also ein injektiöses Mittel, welches den Virus genauso schnell abtöten kann wie Desinfektionsmittel auf metallischen Oberflächen beispielsweise. Also etwas analoges dazu. Wie er es ausgedrückt hat, war natürlich höchst unprofessionell, und ein gefundenes Fressen für die Anti Trump Presse.

Hoch unprofessionell war in diesem Fall auch hoch gefährlich. Auszug aus der Tagesschau von heute: 

Zitat

Mehr Giftnotrufe in Illinois seit Trump-Äußerungen

04:22 Uhr

Infolge der Äußerungen von US-Präsident Donald Trump über mögliche Desinfektionsmittel-Injektionen gegen das Coronavirus hat die Giftzentrale im US-Bundesstaat Illinois eine Zunahme an Notrufen verzeichnet.

In den vergangenen zwei Tagen habe es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen "signifikanten Anstieg" der Anrufe im Zusammenhang mit Reinigungsmitteln gegeben, sagte die Direktorin des Gesundheitsamtes, Ngozi Ezike. Beispielsweise sei mit einer Mischung aus Bleichmittel und Mundwasser gegurgelt worden, "in einem Versuch, das Coronavirus zu töten". Ezike warnte eindringlich vor der Einnahme von Haushaltsreinigern.

Trump hatte Forscher am Donnerstag bei einer Pressekonferenz ermuntert, Möglichkeiten zu prüfen, Menschen im Kampf gegen das Virus direkt Desinfektionsmittel zu spritzen. Seine Äußerungen lösten Empörung aus. Einige Behörden sahen sich veranlasst, Bürger öffentlich zu warnen. Tags drauf stellte Trump seine Aussage als "Sarkasmus" dar.

vor einer Stunde von petz00711:

Da es in diesem Thread um Indikatoren geht sind folgende Links bzw. der Buffett Indikator (GDP ((BIP)) to Wilshire) vielleicht interessant. Im ersten Link genauer erklärt im zweiten Link etwas aktueller. Ich verwende diesen Indikator schon seit vielen Jahren erfolgreich vor allem um die Cashquote zu bestimmen. 

 

Ich finde die Betrachtung "Detrended with Standard Deviations" interessant. Betrachtet man diese Indikatoren auf Tagesbasis wäre projiziert das diesjährige Tief auf Tagesbasis auf die 1 bzw. 0% Linie gefallen, also das Gleichgewicht aus GDP (BIP) und Markt hergestellt gewesen. Also sehe ich das Tief dieses Jahres als faire Basis und habe damit den (bisherigen Tiefpunkt auf +/-100 Punkte) zum Aktienkauf erwischt. 

 

https://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/2020/04/02/market-cap-to-gdp-an-updated-look-at-the-buffett-valuation-indicator

 

http://www.currentmarketvaluation.com/models/buffett-indicator.php 

 

Ich versuche also zuerst den Intrinsic Value des Marktes zu schätzen (GDP to Wilshire <1 bzw. 0%) um dann in unterbewertete Aktien zu investieren. Alles unter 1 (bzw. 0%) würde ich dabei als kaufbare Zeit sehen. Ab 1.3 bzw. 30% Überbewertung sammle ich Cash und 0.7 wäre eine unglaubliche Kaufgelegenheit. 

 

In sofern würde ich alles was passiert ist als Fair betrachten.

Danke dafür. Versteh zwar so gut wie nichts, werde mich da aber mal einarbeiten. Die Summary in dem 2. Link sagt doch aber, dass das Tief noch nicht erreicht sein müsste, wenn man einen ähnlichen Verlauf kalkuliert im Bezug auf vergangene Crashes, oder übersetze ich es falsch? 

 

Zitat

Summary

The current market-to-GDP ratio is 27% above the historical average, and considered fairly valued (see our ratings guidefor more information). In March 2020 we entered a bear market and saw overall market value fall by ~25% in two weeks. While the market is currently fairly valued by this metric, most crashes tend to drop into "undervalued" territory before the bottom is in.

 

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magicw
vor einer Stunde von santazero:

Mehr Giftnotrufe in Illinois seit Trump-Äußerungen

04:22 Uhr

Infolge der Äußerungen von US-Präsident Donald Trump über mögliche Desinfektionsmittel-Injektionen gegen das Coronavirus hat die Giftzentrale im US-Bundesstaat Illinois eine Zunahme an Notrufen verzeichnet.

komischerweise scheinen nur Demokraten auf Trump zu hören. Es schlagen nur Dem-States Alarm was ich so finde: Illinois, Maryland, NYC...  https://slate.com/news-and-politics/2020/04/calls-poison-control-centers-increase-trump-remarks.html

 

 

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Infocollector

Logisch - Reps fallen ihrem grossen Massa, dem stabilen Genie, schliesslich nicht in den Rücken.

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PiusAugustus

Macht zu Trump doch einen eigenen Thread bitte auf! 

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Der Börsinator

Gibt es schon 

:D

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Infocollector
vor 3 Stunden von petz00711:

Buffett Indikator .....   "Detrended with Standard Deviations"

Sehr interessante Auswertungen und Methodik. Nun wäre es natürlich spannend, entsprechende Daten über alle Welt- bzw. Anlageregionen (z.B. auch Europa, Asia/Pacific, Japan, die EMs) oder auch Branchen zu haben. Zumindest nehme ich an, dass die Krise und die Folgen der Gegenmassnahmen manche Regionen und Branchen deutlich härter treffen werden als andere, so dass sich daraus dann durchaus Investitionsperspektiven ableiten lassen könnten.

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Der Heini
vor 4 Stunden von petz00711:

Da es in diesem Thread um Indikatoren geht sind folgende Links bzw. der Buffett Indikator (GDP ((BIP)) to Wilshire) vielleicht interessant. Im ersten Link genauer erklärt im zweiten Link etwas aktueller. Ich verwende diesen Indikator schon seit vielen Jahren erfolgreich vor allem um die Cashquote zu bestimmen. 

 

Ich finde die Betrachtung "Detrended with Standard Deviations" interessant. Betrachtet man diese Indikatoren auf Tagesbasis wäre projiziert das diesjährige Tief auf Tagesbasis auf die 1 bzw. 0% Linie gefallen, also das Gleichgewicht aus GDP (BIP) und Markt hergestellt gewesen. Also sehe ich das Tief dieses Jahres als faire Basis und habe damit den (bisherigen Tiefpunkt auf +/-100 Punkte) zum Aktienkauf erwischt. 

 

https://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/2020/04/02/market-cap-to-gdp-an-updated-look-at-the-buffett-valuation-indicator

 

http://www.currentmarketvaluation.com/models/buffett-indicator.php 

 

Ich versuche also zuerst den Intrinsic Value des Marktes zu schätzen (GDP to Wilshire <1 bzw. 0%) um dann in unterbewertete Aktien zu investieren. Alles unter 1 (bzw. 0%) würde ich dabei als kaufbare Zeit sehen. Ab 1.3 bzw. 30% Überbewertung sammle ich Cash und 0.7 wäre eine unglaubliche Kaufgelegenheit. 

 

In sofern würde ich alles was passiert ist als Fair betrachten.

https://www.marketwatch.com/story/warren-buffetts-favorite-indicator-scares-the-beejezus-out-of-this-investor-2020-04-20

 

Da wird aber bei dem Indikator davor gewarnt, daß es nochmal ordentlich runter gehen wird, da der Buffet-Indikator zu hoch steht 94%.

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petz00711
· bearbeitet von petz00711

@Der Heini & @santazero : Deshalb empfehle ich die geglättete Ansicht nach Standardabweichung auf: https://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/2020/04/02/market-cap-to-gdp-an-updated-look-at-the-buffett-valuation-indicator zu betrachten: 

 

Chart.png.6d3eea69fee1c0776e82400909feb217.png

 

Hier ist zu sehen, dass der Markt in US Anfang des Jahres mit 50 % überbewertet war. Der Wilshire 5000 Index stand zu dem Zeitpunkt bei circa 160 Punkten. Am Tief bei 100 Punkten. Das entspricht einem Verfall von 37,5%. Zieht man jetzt die theoretischen 37,5% von den 50% Überbewertung ab so wäre zum Zeitpunkt des Tiefs die Marktüberbewertung bei 12,5% gelegen. Also in etwa fair. Aber wie jeder Indikator ist das eher ein Hinweis als Fakt und bedeutet nicht, dass der Indikator nicht auch auf minus 50 fallen kann wie Ende der 80er. 

 

Hätte man also jedes mal gekauft wenn dieser Indikator 12,5% Überbewertung geglättet und projiziert angezeigt (von oben kommend seit 2000) hat, so wäre man wie folgt in den Dax gekommen: 

 

2002/2003: Bei 3500 Punkten (Tief: 2500) = 1000 Punkte zu früh

2008/2009: Bei 4500 Punkten (Tief: 3500) = 1000 Punkte zu früh

Und eben jetzt passend sofern das das Tief war. Ich persönlich dachte mir einfach: Ok Markt ist 50% überbewertet ich warte. Ok Markt ist in etwa fair, kann man schon mal kaufen. 

 

Weiteres Indiz: Shiller PE Durchschnitt (KGV Durchschnitt) im historischen Mittel von 17 seit 1881. Stand Jänner 2020: 31. 31 zu 17 ist -45%. Also auch da projiziert (zum Zeitpunkt des Tiefs) nur mehr eine Überbewertung des durchschnittlichen KGVs (45% über durchschnittlichen KGV minus Kursverfall Crash 37,5%) = 7,5%ige theoretische Überbewertung. 

 

Natürlich wird das BIP durch die Krise leiden und die sinkenden Gewinne dieses Jahr die KGVs in die Höhe treiben. Ich sag ja nicht dass es perfekt ist. Aber es gibt einem doch ein wenig Orientierung in einer orientierungslosen (Börsen-)Welt. :D 

 

Zusätzlich habe ich den Fair Value (Intrinsic Value) aller Dax Aktien berechnet und kam zum Zeitpunkt des Tiefs auf eine durchschnittliche Unterbewertung von 21%. Da man den Fair Value nur schätzen kann und die Indizes verschieden berechnet werden ist auch diese Information nicht sicher.  

 

Zusammenfassung:

 

Buffet Indikator: Markt am Tief 12,5% überbewertet

Shiller PE: Markt am Tief 7,5% überbewertet

Intrinsic / Fair Value Dax: -21% unterbewertet 

 

Summe der Indikatoren zum Zeitpunkt des Tiefs: Markt fair.  

 

Abschließend sehe ich also nicht wie in diesem Beitrag den Markt momentan 70% überbewertet, sondern kann durch den kollektiven Blick auf die genannten Hinweise erahnen, dass dieses Tief das Tief 20/21 gewesen sein könnte.

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Joe32
vor 8 Minuten von petz00711:

Buffet Indikator: Markt am Tief 12,5% überbewertet

Shiller PE: Markt am Tief 7,5% überbewertet

Intrinsic / Fair Value Dax: -21% unterbewertet 

Der Trump Indikator wurde vergessen ;)

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
Zitat

 

+++ 21:25 Deutsche Bank: Tausende können Kredite nicht bedienen +++

 

Zahlungspause während Corona-Krise Verbraucher können Kreditraten aussetzen

Die Coronakrise hinterlässt Spuren im Privatkundengeschäft der Deutschen Bank. Wegen der Pandemie bitten dem Geldhaus zufolge zehntausende Kunden um Stundung ihrer Kredite. "Uns haben in den ersten zwei Wochen nach Inkrafttreten des Gesetzes fast 50.000 Kunden um Stundung ihrer Zahlungsverpflichtungen aus Darlehen gebeten, dabei ging es in gut der Hälfte der Fälle um Baufinanzierung, die andere Hälfte waren Konsumentenkredite", sagt Manfred Knof, der Leiter der Privatkundensparte von Deutschlands größtem Geldhaus, im Interview mit dem "Handelsblatt". Die meisten Anträge habe die Bank bereits abgearbeitet und bewilligt.

 

 

Man kann natürlich die Frage stellen ob diese 25.000 nicht mehr konnten oder nur nicht wollten, aber ich denke bei den Zwangsversteigerungen kommt was auf uns zu.

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Infocollector
vor 23 Minuten von Holgerli:

aber ich denke bei den Zwangsversteigerungen kommt was auf uns zu

So sicher wie das Amen in der Kirche. Und zwar in vielen Ländern, in denen der Eigenheimkauf auf Pump Usus ist. In den Ländern, in denen die Hypotheken nicht als ABS weiterverscherbelt werden und keine Hebelprodukte darauf existieren, wird das ein paar hunderttausend Menschen wehtun, die Immopreise werden etwas einbrechen und ein paar Banken brauchen ein paar Rückstellungen mehr. In Ländern wie den USA oder der Schweiz wird das aber (wieder) sehr mächtige Erschütterungen nach sich ziehen.

Dito bei Privatinsolvenzen, die da auch auf uns alle zurollen. Die werden sich vor allen Dingen im Konsumverhalten und einer Bremse der Konjunkturerholung zeigen.

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Chips

Man liest jetz auch öfter, dass die Kurse va. im den USA enorm gestiegen wären, während die Nachrichten immer schlechter würden. Gemessen am erwartbaren Gewinn 2020 seien die Kurse so hoch wie zu DotCom-Zeiten. 

 

Als Ursache werden irrationale, “von der Realwirtschaft abgekoppelte“ Märkte genannt. Oder die FED, die ja klar gemacht hätte, dass sie alles tue, um die Wirtschaft zu stützen 

 

Aber geht es nicht vlt auch ganz simple darum: Wo steht das BIP nächsten Januar. Wie stehen die Arbeitslosenzahlen dann aus? Wenn das fast auf dem Niveau von letztem Januar wäre, wären auch Kurse vom letzten Januar ok. 

Nun, wenn im Januar die Kurse wieder so hoch sein sollten, warum nicht sofort kaufen? 

 

Die FED wird sicherlich ihre Rolle spielen. (Dauerhaft) niedrige Zinsen rechtfertigen hohe Kurse. Aber wenn man Eines aus den letzten Krisen gelernt hat: Kurse steigen wieder. Und warum mit dem Kauf warten, wenn die Alternativrendite bei 0 liegt (Anleihen, Bankzinsen). Dazu liegt höhere Inflationsraten in der Luft(das Risiko ist gestiegen) und will man dann Cash halten? 

 

Also die FED spielt ihre Rolle, aber das ist nur ein Teil der Erklärung...

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Hoshy

Wer ist mit der Entwicklung der Kurse unzufrieden und sitzt immer noch an der Seitenlinie? 

Wahrscheinlich haben wir die Tiefs schon gesehen...

 

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