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Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator
vor einer Stunde von PapaPecunia:

Hauptproblem in allem bleibt die geringe Zeitspanne, in der wir Corona erst kennen und beobachten. 

Du sagst es.

Es ist zu neu, um zu positiv/optimistisch dem Thema gegenüber zu stehen.

 

Hoffen wir, dass das mit den Langzeitschäden eher Ausnahnen werden.

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Hawkeye

Da Neuinfektionen ja ein "zentraler" Indikator fuer das Krisenende sind, aus China gibt es keine so guten Nachrichten

 

02:31 China meldet 99 Neuinfektionen (n-tv.de)

 

Da China #1 Produzent bei Schutzkleidung etc. ist kann man sich kaum ausmalen wenn das Zeug so richtig im eigenen Land (wieder)ausbrechen sollte

 

Der Export, und damit die Verfuegbarkeit fuer den Rest der Welt, sollte in diesem Fall gegen 0 laufen.. :unsure:

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dagobertduck2204

+99 Neuinfektionen in China: In dieser Größenordnung war das doch auch schon die letzten Wochen immer der Fall, hat sich also nichts verändert. Außerdem sind die Zahlen aus China sowieso immer sehr mit Vorsicht zu genießen.

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Hawkeye
· bearbeitet von Hawkeye

Das stimmt, und offenbar waren wohl 97 von 99 Neuinfektionen importierte Infizierte. Dass es lokal aber immer noch Infektionen gibt selbst bei "erfolgreicher" Eindaemmung zeigt, welch Risikopotenzial in China noch schlummert. Man stelle sich eben vor das Virus verbreitet sich aehnlich in den USA in China. Dann kann der Rest der Welt Schutzkleidung fuer die naechsten Monate abschreiben...

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Zitat

P/E10 and the 10-Year Treasury Yield

A common question is whether a valuation metric such as the P/E10 has any merit in a world with Treasury yields at current levels. Investors who require portfolio growth might indeed be motivated to disregard historic indicators that warn of an overvalued market. But what does history show us about the correlation between the P/E10 and the 10-year constant maturity yield? The next scatter graph offers some clues. The horizontal axis has been switched to the 10-year yield. The chart uses a log scale to better illustrate the relative yields values.

Bild1.jpg.dd33097c4ee772075caf08782cc46212.jpg

Hier ein schönes Chart von dshort. Es bildet die Logik des FED Modells übersichtlich ab. Bildet man gedanklich eine Regressiongerade, so ist der US Markt nach diesem Modell nicht überbewertet, da der extrem niedrige 10Y Zins ins Verhältnis gesetzt werden muss.

 

Ist die Welt also in Ordnung?

Prognostiziert man die Forward Looking Rendite mit einer FED Modell Logik ist entsprechend die zu erwartende  Aktienrendite ebenfalls extrem gering, konsistent zu anderen Methoden der Fundamentalbewertung. Das ist aber die einzige Gemeinsamkeit, denn vom Zins unabhängige Multiple-Modelle weisen anders als das FED Modell entsprechend auf immer noch starke Überbewertungen des Marktes hin.

 

Wie kommt es zu dieser Divergenz?

Nun, das FED Modell hat historisch einen deutlich schlechteren Track record als Prognosetool, weil der Zins sich in vielen Studien als nicht stationär erwiesen hat. D.h. der Zins hat sich in der Vergangenheit auch häufig wieder auf die CAPE Bewertung zubewegt und nicht umgekehrt. Man sollte daher nicht die falschen Schlüsse aus dem Modell ziehen. Wie gesagt der Zins ist wichtig, aber verlässlich ist nur die niedrige Renditeprognose bei Aktien, die allen Modellen gemein ist und die bedeutet eben das auch die Aktienrendite für die nächsten 10 Jahre leicht mal negativ sein kann (Katastrohenszenarien besitzen daher ebenfalls eine höhere Erwartbarkeit als normal).

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech
Am 11.4.2020 um 08:34 von Bärenbulle:

Egal ist es nicht, weil die für einen schwachen Konsum sorgen (einerseits). Andererseits, gab es die größten Aktiengewinne, wenn die Arbeitslosenzahlen am höchsten waren. Was daran liegt, das sich die Kostenpositionen der Unternehmen und damit deren Gewinnaussichten verbesserten. So zynisch es klingt sind Arbeitslose in den USA schon deshalb positiv für den Aktienmarkt, weil die FED (anders als die EZB) ein offizielles Mandat hat die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen zusätzlich zur Geldwertstabilität. Solange die Arbeitslosigkeit hoch wird die FED im Zweifel also die Märkte weiter fluten. Mal sehen ob es auch diesmal keine signifikante Inflation gibt. Goldminen sind jedenfalls meiner Meinung nach eine gute Idee.

Huch hab ich da was verpasst? Seit wann bekämpft die FED(!) denn bitte Arbeitslosigkeit und wie darf ich mir das vorstellen? Indem sie Junk-Bonds kauft verschafft sie Zombies soviel Liquididät, dass sie nicht bloß ihre Schulden bedienen, sondern auch ihre ANs weiter bezahlen können? Zusätzlich bezahlt sie auch noch sämtliche Kommunen und Bundesstaaten aus? 4 Billionen sind ja eigentlich eine astronomische Summe,aber das hier ist so ziemlich die einzige Rechnung, der ich realistisch zutraue noch wesentlich höher zu sein. Fakt ist vorallem, dass die Arbeitslosen von diesem Geld erstmal keinen Cent sehen und wenn überhaupt sind sie die letzten bei denen dieser Trickle-Down jemals ankommt.

 

Massenarbeitslosigkeit in einer Konsumgesellschaft ist kein Spaß, wird in der Regel nicht durch geringere Kosten kompensiert und ist in der Lage jeglichen Post-Corona rebound sehr schnell zu verschlingen. Nun da die Republikaner ihren 4,5 Billionen $ schweren Bailout bekommen haben, stehen in Washington wieder alle Zeichen auf politische Blockade. Mitch McConnell hat kein Interesse an weiteren Nachfragestimulus, die Post soll pleite gehen und viele Bundesstaaten müssen ohne Bundeshilfe das Arbeitslosengeld, das sie verteilen, andernorts einsparen. Dafür kehrt der Ölpreis dank Trumps Verhandlungsgeschick eventuell wieder auf Normalniveau zurück, was der Ölbranche hilft, sonst aber eher ein Eigentor der US-Regierung ist. Ich wäre jedenfalls nicht überrascht wenn viele Q3 Zahlen ebenfalls unter Vorjahresniveau liegen, die Börse wäre dagegen sehr überrascht. Sollte dann auch noch Trump abgewählt werden, bricht die Panik los wie nur selten zuvor.

 

Ich sehe nicht warum es sinnvoll sein sollte alles auf die Karte Geldpolitik zu setzen. Wenn wir dem FED-Modell glauben wollen ist der Markt nicht überbewertet, aber die Renditeaussicht gering, dann haben wir wohl eine jahrelange Seitwärtsbewegung, dann bieten sich noch weitere Gelegenheiten, wenn wir dagegen allen anderen Indikatoren glauben wollen, bieten sich bald schon viel bessere Gelegenheiten.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 19 Minuten von PechPechPech:

Huch hab ich da was verpasst? Seit wann bekämpft die FED(!) denn bitte Arbeitslosigkeit und wie darf ich mir das vorstellen?

 

Auftrag der Fed nach 12 USC § 225a (in dieser Form seit 1977): „… to promote effectively the goals of maximum employment, stable prices, and moderate long-term interest rates.“ Und wie: durch Wirtschaftswachstum.

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PechPechPech
Gerade eben von chirlu:

Auftrag der Fed nach 12 USC § 225a (in dieser Form seit 1977): „… to promote effectively the goals of maximum employment, stable prices, and moderate long-term interest rates.“

Soweit die Theorie und?

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech
vor 11 Minuten von chirlu:

Und wie: durch Wirtschaftswachstum.

Wenn die FED einen magischen Knopf namens Wirtschaftswachstum besitzen würde, dann hätte sie sicher auch einen für die Vollbeschäftigung, so leicht ist es aber leider nicht.

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KlausKlausi
vor 19 Stunden von Hawkeye:

Das stimmt, und offenbar waren wohl 97 von 99 Neuinfektionen importierte Infizierte. Dass es lokal aber immer noch Infektionen gibt selbst bei "erfolgreicher" Eindaemmung zeigt, welch Risikopotenzial in China noch schlummert. Man stelle sich eben vor das Virus verbreitet sich aehnlich in den USA in China. Dann kann der Rest der Welt Schutzkleidung fuer die naechsten Monate abschreiben...

In China leben über eine Milliarde Menschen...

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Hawkeye
vor 2 Minuten von KlausKlausi:
vor 19 Stunden von Hawkeye:

Das stimmt, und offenbar waren wohl 97 von 99 Neuinfektionen importierte Infizierte. Dass es lokal aber immer noch Infektionen gibt selbst bei "erfolgreicher" Eindaemmung zeigt, welch Risikopotenzial in China noch schlummert. Man stelle sich eben vor das Virus verbreitet sich aehnlich in den USA in China. Dann kann der Rest der Welt Schutzkleidung fuer die naechsten Monate abschreiben...

In China leben über eine Milliarde Menschen...

So isses, Sherlock. U darum waere es auch der Super GAU wenn sich das Virus dort so ausbreitet wie in USA u einigen Europaeischen Laendern...

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KlausKlausi
Gerade eben von Hawkeye:

So isses, Sherlock. U darum waere es auch der Super GAU wenn sich das Virus dort so ausbreitet wie in USA u einigen Europaeischen Laendern...

Von zwei Neuinfektionen innerhalb des Landes? Achso.

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Richie_Rich
26 minutes ago, PechPechPech said:

Dafür kehrt der Ölpreis dank Trumps Verhandlungsgeschick eventuell wieder auf Normalniveau zurück, was der Ölbranche hilft, sonst aber eher ein Eigentor der US-Regierung ist.

Ob das so schnell passieren wird? Die Produktionskürzungen sind ein Anfang, aber bei den Nachfrageeinbrüchen weltweit werden die Preise m.E. frühestens nächstes Jahr wieder "normal", oder sollte man sagen "neu normal".

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech
vor 5 Minuten von Richie_Rich:

Ob das so schnell passieren wird? Die Produktionskürzungen sind ein Anfang, aber bei den Nachfrageeinbrüchen weltweit werden die Preise m.E. frühestens nächstes Jahr wieder "normal", oder sollte man sagen "neu normal".

Das wird man sehen, aber niedrige Benzinpreise könnten für viele Haushalte effektiver sein als jede Hilfe der US-Regierung. Den Ölpreis anzukurbeln ist mit Sicherheit die dümmste Aktion von Trumps Präsidentschaft und das will was heißen.

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Infocollector
vor 14 Minuten von KlausKlausi:
vor 19 Stunden von Hawkeye:

Das stimmt, und offenbar waren wohl 97 von 99 Neuinfektionen importierte Infizierte.

In China leben über eine Milliarde Menschen...

Zahlen falsch interpretiert. Es waren 97 Importfälle und 99 Neuinfektionen von Inländern. Und das ist eine deutliche Steigerung ggü. den Tagen davor. Es hat schon seine Gründe, warum sie wieder damit beginnen Regionen dicht zu machen.

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech

Wir sind übrigens im Unterforum 'Wirtschaft, Indizes und Währungen' des Wertpapierforums.

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Richie_Rich
· bearbeitet von Richie_Rich
12 minutes ago, Infocollector said:

Zahlen falsch interpretiert. Es waren 97 Importfälle und 99 Neuinfektionen von Inländern. Und das ist eine deutliche Steigerung ggü. den Tagen davor. Es hat schon seine Gründe, warum sie wieder damit beginnen Regionen dicht zu machen.

http://en.nhc.gov.cn/2020-04/12/c_79070.htm

[...]reported 99 new cases of confirmed infections (97 imported cases and 2 indigenous cases[...]

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Hawkeye

Danke fuer den Link Richie.

 

Ja, das ist sehr verwirrend berichtet worden..

 

Auuch zu bedenken:

 

On April 11, 31 provincial-level regions on the Chinese mainland as well as the Xinjiang Production and Construction Corps reported 63 new asymptomatic cases (including 12 imported cases). 55 asymptomatic cases were freed from medical observation (including 4 imported cases) and 14 became confirmed cases (all are imported cases). As of 24:00 on April 11, 1,086 asymptomatic cases were still under medical observation (including 332 imported cases).

 

--> D.h. 51 cases sind "indigen" in China entstanden.

 

Wenn es irgendwann mal ein tracing "screw-up" gibt kann das verheerend werden

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Infocollector
vor 6 Minuten von Richie_Rich:

Ungenügend, setzen!

Sorry, mein Fehler. Hab keine direkte chinesische Quelle verwendet, sondern offenbar eine bereits vorher falsch interpretierte.

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Gast231208

Weil ich vorhin beim Frühstück gefragt wurde: Glaubst du, wir können dieses Jahr im September an den Gardasee fahren?

(Weil der Juniurlaub dort ist eh schon gestrichen.)

 

Man könnte die Ausgangsfrage dieses Threads ganz einfach beantworten:

Frage:  Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

Einfache Antwort: Wenn wir alle wieder ohne Einschränkung an den Gardasee fahren dürfen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 11 Minuten von pillendreher:

Weil ich vorhin beim Frühstück gefragt wurde: Glaubst du, wir können dieses Jahr im September an den Gardasee fahren?

(Weil der Juniurlaub dort ist eh schon gestrichen.)

 

Man könnte die Ausgangsfrage dieses Threads ganz einfach beantworten:

Frage:  Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

Einfache Antwort: Wenn wir alle wieder ohne Einschränkung an den Gardasee fahren dürfen.

Dann leg doch einen smart beta ETF für diesen Faktor auf (am besten via Goldman Sachs mit auf Indexebene versteckten Zusatzgebühren).

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mike4001

 

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Gast231208

Ernst gemeint: ein Anzeichen, dass das Schlimmste schon vorbei ist, könnte sein, wenn dir dein "Sparkassenberater" per Email folgenden Dekafonds empfiehlt :-*

https://www.deka.de/privatkunden/fondsprofil?id=DE000DK2EAD4 
 

Zitat

 

Fondsinformationen

Ein Konzept zeigt auch in der Krise Stärke – Deka-StrategieInvest

Im aktuellen Marktumfeld wäre es ratsam den Einstieg in Tranchen nutzen, aber wann und wieviel das ist die Frage.

Der Deka-StrategieInvest nimmt unseren Kunden die Entscheidung ab.

Viele Kunden fragen sich, ob der Markt schon am Tiefpunkt ist und mit wie viel Power sie in den Aktienmarkt gehen sollten.

Die Antwort liefert das Modell Deka-StrategieInvest, 30 % Aktienquote, mehr (noch) nicht.

Kunden und Berater fragen sich, wann ein guter Zeitpunkt sein wird, um diese Quote zu erhöhen, aber es weiß keiner.

Der Deka-StrategieInvest ist Gold wert in einer Zeit, in der Kunden und Berater sich nicht sehen und Beratung nicht so einfach ist. Das Modell macht das automatisch.

Das Konzept ist wie eine Art Einstiegsteuerung, Staffelkäufe mit flexiblen Zeiträumen, wie ein Autopilot, der dem Kunden die Entscheidung abnimmt, wieder mehr Gas zu geben.

Der Fonds hat sich super entwickelt und man kann bedenkenlos auch Einmalanlagen tätigen.

 

 

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mike4001

lol

 

Also würfelt ein Computer für mich und kauf irgendwann einen zufälligen Betrag in der Hoffnung, dass es gut geht?

 

Die Gebühren werden aber hoffentlich nur von der 30% Aktienquote verrechnet und nicht auch vom 70% Cash.

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