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Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

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Holgerli

Allgemein wird wird in der "populären" Presse von vier Szenarien gesprochen:

1.) "V": schnell und stark runter aber ebenso schnell und stark hoch. Hat m.M.n. in der Anfangszeit überwogen. Ist sehr schnell sehr still drum geworden.

2.) "U": schnell und stark runter, kurze bis mittlere Zeit eine Seitwärtsbewegung auf niedriegem Niveau aber daber ebenso schnell und stark hoch wie runter. Wurde meist erwähnt aber die Chance darauf nicht quantifiziert.

3.) "W": schnell und stark runter, kurze, kleine bis mittlere Erholung, dann wieder runter. Zum Schluss aber wieder stark hoch. Wurde meist erwähnt aber die Chance darauf nicht quantifiziert.

4.) "L": schnell und stark runter, dann Stagnation. Das ist das Szenario was jetzt gerne propagiert wird und von der Politik zu verhindern versucht wird. Hier frage ich mich wieviel davon (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht bewusste Schwarzmalerei ist um an Staatsgeld zu kommen.

 

Interessant finde ich (und das sei ohne größeren Diskussionswunsch nur angemerkt), dass schon jetzt die ersten Forderungen Wirtschaftsförderung vor Umwelt- bzw. Klimaschutz kommen.

U.a. wird jetzt schon gefordert, dass das 95g Co2-Limit für PKWs erst 2025 eingeführt wird und der "European Green Deal" hinter vorgehaltener Hand zur Disposition steht.

Ersteres würde die Automobilindustrie allein 2021 um mehere Mrd Bußgelder entlasten, zweiteres würde Branchen in dem Bereich stark treffen.

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Totti3004
vor 5 Stunden von Maciej:

Die Diskussion ist ziemlich makaber, aber spinnen wir das mal weiter ... Bei der kurzzeitigen Überlastung des Gesundheitssystems stimme ich dir zu. Auf lange Sicht sind von den Folgen des Virus hauptsächlich ältere Personen betroffen. Wenn die nicht mehr ausreichend gesundheitlich versorgt werden könnten, würde es vor allem in der Altersklasse 60+ erhebliche Todesraten geben. Es würde am schlimmsten also genau den Teil der Bevölkerung treffen, der selbst kaum noch einer Erwerbstätigkeit nachgeht, sondern hauptsächlich von den Sozialsystemen profitiert. Fiele dieser Teil der Bezieher weg, würde das schlagartig zu einer Entlastung der Sozialsysteme führen. Für Unternehmen könnte so die Abgabelast sinken bzw. das Geld beim Staat für mehr Investitionen bereitstehen. Der Konsumausfall durch die Rentner würde wahrscheinlich andersweitet kompensiert werden, je nachdem wohin das das freigewordene Geld fließen würde. Die politische Landschaft würde durch diese "Verjüngung" der Wählerschaft wohl auch grüner werden, d.h. der Widerstand gegen die erheblichen Maßnahmen zu mehr Klimaschutz (und damit mehr Investitionen) würde weiter bröckeln.

Alles sehr gruselige Gedankengänge und hoffentlich nur hypothetisch. Im Kern sehe ich die Schlussfolgerung von Bärenbulle aber ähnlich. Für die Wirtschaft wäre das rein rechnerisch und unter Missachtung aller moralischen Implikationen wohl das bevorzugte Szenario.

Das ist widerlich.

 

Und Volkswirtschaftlich gesehen totaler... na drücken wir es mal freundlich aus... Unsinn. 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Droste eben im ZDF (wie immer interessant):

  • Er glaubt wir können die Kurve gerade noch unter der oberen Belastungsgrenze halten ggf. mit Ausgangsperre falls erforderlich.
  • Es gibt Modellrechnungen, die sagen das der "Lock down" in Deutschland bis zu 2 Jahren dauern müsste um unter der Max Kapa des Gesundheitssystem zu bleiben (hält er aber für nicht durchhaltbar).:blink:
  • China ist uns seiner Meinung nach nicht 2 Monate sondern ca. 4-5 Monate voraus:teach:
  • Es gibt Meinungen unter Experten, dass die zweite Welle nach Wiederanlauf der Wirtschaft in China noch schlimmer wird als die Erste:shock:
  • Logisch wäre mindestens ein erneutes stärkeres Ansteigen der Fallzahlen
  • Andernfalls hält er es auch für nicht ausgeschlossen, dass China bereits einen Impfstoff hat (es aber nicht zugibt):huh:
  • Bei Impfstoffen und Wirkstoffen kennt er sich nicht so gut genug aus und er macht auch keine konkrete Abschätzung zu einem möglichen Zeitraum;

 

Eine Chinaexpertin:

  • die neuen gemeldeten Fälle in China (moderate Fallzahlen) sind keineswegs nur aus dem Ausland zugereiste!
  • die Regierung wird denn wohl jetzt auch zunehmend kleinlauter nach anfänglich großem Propagandagehabe und medienwirksamen Hilfsaktionen fürs Ausland

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jhae
vor 4 Minuten von Bärenbulle:

 

  • Es gibt Modellrechnungen, die sagen das der "Lock down" in Deutschland müßte bis zu 2 Jahren dauern (hält er aber für nicht durchhaltbar).:blink:

Kein Wunder wenn immer nur ein paar 1000 gleichzeitig krank sein dürfen. GB und NL sind ja von ihrem Durchseuchungsplan zurückgerudert, ich denke aber irgendwann holt man den wieder aus der Schublade. Denn was ist die Alternative? Auf Kredit vorfinanzierter Krankenhausbetrieb während die Bevölkerung zuhause bleibt?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 4 Stunden von Holgerli:

3.) "W": schnell und stark runter, kurze, kleine bis mittlere Erholung, dann wieder runter. Zum Schluss aber wieder stark hoch. Wurde meist erwähnt aber die Chance darauf nicht quantifiziert.

Das W ist aus meiner Sicht das plausibelste Szenario. :myop:

  • Schnell stark runter (check)
  • kurze Erholung (schaun wir mal, aber das halte ich für plausibel, da die Stimmung sich nicht lange auf so extrem miesen Niveau halten kann und sich die Panikdauerbeschallung der Medien bald abnutzen wird)
  • Wenn dann Vertrauensverluste aber ein reale Abwärtspirale mit echten Problemen erzeugen gehts vermutlich nochmal übel runter. Glaube nicht das ein globaler Shutdown ohne Hiobsbotschaften abgehen wird. Für medienwirksame Panik ist da sicher noch genug Potenzial (750 Mrd EZB-Anleihenkäufe = EZB ist ergo bereits im totalen Panikmodus:help:)

Erholung gab es historisch idR. in der zweiten Hälfte einer Rezession. In der ersten Hälfte gehts meist richtig extrem runter. Da die Rezession noch nicht mal begonnen hat, wäre eine V-Erholung zum jetzigen Zeitpunkt ein echtes Novum in der Börsengeschichte der letzten 100 Jahre. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

 

Ist aber natürlich spekulativ und seriös nicht wirklich zu sagen, da der Viruskurvenverlauf noch zu viele Unbekannte aufweist. Die Dauer kann aber ohne Impfstoff schon sehr lange werden. Die Politik kann es sich aber nicht leisten nach dem ganzen medienwirksamen Schaulaufen noch Menschen zu opfern, daher ist Sie verdammt zu wirtschaftlichem Harakiri. Zumindest werden mal Steuergelder in unglaublichen Mengen durch den Schornstein gejagt. Was da schon alles versprochen ist, dürfte - wenn es ernst wird - einen gigantischen Anstieg der jetzigen Verschuldung bewirken und ähnlich wie die Finanzkrise noch mehrere Generationen steuerlich belasten.

 

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Der Heini

Gestern auf NTV im Banner gelesen, daß in Südkorea die Infektionszahlen stark ansteigen.

Auf Focus auch gefunden: https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/virus-suedkorea-mit-steigenden-fallzahlen_id_11787903.html

Dann sollten die womöglich in China auch wieder steigen, schlechte Nachrichten für die Länge des Shutdown.

Ich weiß aber nicht wie die Wirtschaft die jetzige Situation über den Sommer aushalten sollte ohne hohe Entlassungen, mit Kurzarbeit alleine gehts nicht und irgendwann sind dann auch keine Aufträge mehr im Umlauf.

 

Momentan sehe ich aber ausserhalb wirtschaftlicher RKIs keine Möglichkeit das abzuschätzen und die sind halt weiche RKIs, also Umfragen, die bei jetziger Stimmung bestimmt nicht gut ausfallen.

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dagobertduck2204

Auf dieser Seite hier

https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

sind die Neuinfektionen in Südkorea bereits seit mehreren Tagen im "niedrigen" Bereich.

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83
vor 10 Stunden von Bärenbulle:

Droste eben im ZDF (wie immer interessant):

  • Er glaubt wir können die Kurve gerade noch unter der oberen Belastungsgrenze halten ggf. mit Ausgangsperre falls erforderlich.
  • Es gibt Modellrechnungen, die sagen das der "Lock down" in Deutschland bis zu 2 Jahren dauern müsste um unter der Max Kapa des Gesundheitssystem zu bleiben (hält er aber für nicht durchhaltbar).:blink:
  • China ist uns seiner Meinung nach nicht 2 Monate sondern ca. 4-5 Monate voraus:teach:
  • Es gibt Meinungen unter Experten, dass die zweite Welle nach Wiederanlauf der Wirtschaft in China noch schlimmer wird als die Erste:shock:
  • Logisch wäre mindestens ein erneutes stärkeres Ansteigen der Fallzahlen
  • Andernfalls hält er es auch für nicht ausgeschlossen, dass China bereits einen Impfstoff hat (es aber nicht zugibt):huh:
  • Bei Impfstoffen und Wirkstoffen kennt er sich nicht so gut genug aus und er macht auch keine konkrete Abschätzung zu einem möglichen Zeitraum;

 

Ich möchte ergänzend hinzufügen, dass Dr. Drosten meinte, dass Dtld. die meisten Test pro Einwohner weltweit macht.

 

Meiner Meinung nach ist damit das Lagebild in D genauer als es in anderen Ländern der Fall ist.

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Maciej
· bearbeitet von Maciej
vor 18 Stunden von Totti3004:

Und Volkswirtschaftlich gesehen totaler... na drücken wir es mal freundlich aus... Unsinn. 

Warum ist es volkswirtschaftlich gesehen Unsinn?

 

Ich meine, wir müssen mal realistisch sein. Sollte es tatsächlich zum kompletten Lockdown kommen mit Ausgangssperren usw., dann würde das weder Wirtschaft noch Gesellschaft auf Dauer verkraften. Einzige Möglichkeit, die ich sehe, wären das massenhafte Verteilen von Helikoptergeld. Und da reden wir dann nicht von Umverteilung, sondern von frisch gedrucktem Geld. Aber selbst in dem Fall müsste die Wirtschaft irgendwann wieder deutlich weiter nach oben gefahren werden, weil nur mehr Geld nicht ausreicht, um eine Gesellschaft am Laufen zu halten. Es braucht eben auch Produkte und Dienstleistungen. Auch die Stimmung unter der Bevölkerung würde irgendwann kritische Zustände erreichen. Je nachdem wie weit die Durchimmunisierung dann fortgeschritten ist, würde man an einen Punkt kommen, wo für mehr Wirtschaft und mehr Freiheit im Zweifelsfall Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden müssten. Dass das eine Wahl zwischen Pest und Cholera wäre, ist selbstredend. Solche Gedankengänge sind unbequem, nur muss die Politik das immer irgendwo im Hinterkopf behalten und in ihre Entscheidungen einbeziehen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ein Kollege erzählte mir heute (per Teams), dass er gestern ein Interview mit einem Psyochologen gesehen hätte, der sagte, dass eine Ausgangssperre in 4 Wochen beendet sei. Egal ob offiziell oder nicht. Er ging davon aus, dass in 4 Wochen psychisch so weichgekocht seien, dass sie trotz der Gefahr wieder soziale Kontakte suchen würden. Egal ob legal oder illegal.

Heisst für mich, dass wenn am Wochenende die Ausgangssperre kommen sollte, dass es hier in Deutschland mit den richtig hohen Fallzahlen sowieso erst Anfang Mai losgehen würde.

 

vor 16 Stunden von Bärenbulle:

Es gibt Meinungen unter Experten, dass die zweite Welle nach Wiederanlauf der Wirtschaft in China noch schlimmer wird als die Erste

So gesehen wäre uns China hier wieder 3 bis 4 Wochen voraus und wir könnten dann Mitte/Ende April abschätzen was auf uns zukommt.

 

Zu den Indikatoren:

Ferdinand Dudenhöfer sagte gestern in einem Interview, dass er Stand heute und einem mehrwöchtigen bis mehrmonatigen Lockdown davon ausgehen würde, dass die Automobilindustrie 10 Jahre brauchen würde um auf das Niveau von 2019 zurückzukommen.

Keine Ahnung ob das fundiert oder nur Bauchgefühl ist aber 2019 war schon nicht das stärkste Jahr für die Branche.

Was macht das mit einer Leoni die sich gerade da Überleben bis 2021 mit Stillhaltekrediten gesichert hat? Was macht eine Coninental die schon vor Corona sagte, dass es erst 2025 besser werden würde.

 

Von der anderen Seite betrachtet: Was wird es mit Asien/China machen, wenn vor dem Hintergrund zusammenbechender Lieferketten die Globalisierung in Frage gestellt wird?

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Maury

Mal so zur Info...die Tagesgeld-Zinsen gehen überall hoch. Die Advanzia-Bank hat mir heute ein exclusives Angebot unterbreitet, dass die 1%-Aktion, die ich noch erwischt habe, verlängert wird und die Leaseplan-Bank bietet auch wieder 1%.

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Narcosplay
· bearbeitet von Narcosplay

Danke für diesen Thread, dadurch habe ich eine Menge von neuen Webseiten kennengelernt. Bei uns der Betrieb wird ab Montag ausgesetzt, ich bin jetzt voraussichtlich bis Ende April zuhause mit Kurzarbeitergeld. Aber es sieht danach aus das diese Phase noch länger anhalten wird möglicherweise bis Ende Mai. Ich hoffe alles wird gut werden und wir werden nicht arbeitslos.

Die Auswirkungen auf die Wirtschaft werden wohl oder übel gravierend :'(

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PapaPecunia

Auch ich habe heute meinen letzten Tag gehabt und ab Montag Zwangspause bis mindestens Mitte April. Die Schnelligkeit und die Begleitumstände dieser Maßnahme sind bemerkenswert. Ebenso die Tatsache, dass wir letztlich davon ausgehen, dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit noch eine "Verlängerung" folgt. Ich arbeite bei einem grundsolidem internationalen Konzern und bin Dank der deutschen Regelungen noch in einer ziemlich glücklichen Lage. Die Kollegen in anderen Teilen dieser Erde werden teilweise in unbezahlten Urlaub geschickt. Insofern sollte der Verkaufsdruck in den nächsten Tagen ggf. noch einmal steigen. 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 7 Stunden von Maury:

Mal so zur Info...die Tagesgeld-Zinsen gehen überall hoch. Die Advanzia-Bank hat mir heute ein exclusives Angebot unterbreitet, dass die 1%-Aktion, die ich noch erwischt habe, verlängert wird und die Leaseplan-Bank bietet auch wieder 1%.


"Cash" ist in Zeiten der Illiquidität besonders "fesch".

 

Schräge Annekdote in dem Kontext, die ich diese Woche in meiner örtlichen Sparkasse erleben durfte:

Ich: "Guten Tag ich möchte ein Tagesgeldkonto eröffnen."

Ungläubiges Schweigen,:blink: ... dann "ja äh klar, da muss ich jemanden holen."

Irgendwann kommt jemand und bringt mich zu einer speziellen Sachbearbeiterin ins Büro. Diese ist sehr nett, weiß aber nicht, ob man ein Tagesgeldkonto ohne Girokonto eröffnen darf.:news:

Ich, etwas mitleidig grinsend: "Kommt wohl nicht besonders häufig vor" :narr:

Sie: "äh ja stimmt" und holt die Filialleiterin.

Die fragt mich ernsthaft: "Wieso wollen sie denn ein Tagesgeldkonto bei uns eröffnen?":'(

Ich: "Nun, ich möchte meine Barmittel auf mehrere Banken diversifizieren, wegen der Einlagensicherungsgrenze von 100 T€." :P ... eisiges Schweigen: :wacko:.... Dann: "Das geht nicht. Dazu müßten Sie ein Girokonto eröffnen.":con:

Ich: "Okay, dann eröffne ich eben ein Girokonto."o:)

Dann fängt Sie an zu erläutern, dass es nicht sinnvoll sei 100 TEUR einfach so unverzinst auf einem Konto rumliegen zu lassen, schliesslich gebe es ja gerade viel tolle Kaufmöglichkeiten.:w00t:

Ich: "Och nö lassen Sie mal. Ich bin zz. eher so der Sicherheitsfreak".:king:

Das geht noch ewig so weiter bis ich etwas ungeduldig nachfrage, ob ich jetzt ein Giro- mit Tagesgeldkonto eröffnen dürfe oder nicht.
Sie: "Na ja dann eröffnen wir also ein Girokonto. Aber ein Tagesgeldkonto benötigen Sie nicht, das gibt eh keine Zinsen.":vintage:
Endlich darf ich nach endloslangen Formblättern und 5 Unterschriften ein Girokonto für mich eröffnen. :1st:

Das Tagesgeldkonto habe ich dann in 1 Minute zu Hause online zusätzlich zu dem Girokonto ergänzt. Es bringt 0,01% Zinsen.:wub: Geht doch.

 

Ich habe sicherheitshalber mal meine Cash-Vorräte aus den VtB-Flexgeldverträgen bis zur 100T€-Grenze aufgelöst und auf mehrere Banken verteilt. Die Flex-Konto-Kündigung ging echt super unkompliziert (3h bis zur Verfügbarkeit) . Die VtB hat wahrscheinlich 3 Kreuze gemacht, dass Sie mich los ist und keine 2,5% Zinsen mehr berappen muss. ... das, oder Sie ist jetzt in Schräglage.:P

In diesen Zeiten noch ein paar Prozentpunkte Rendite rausholen muss aber mMn nicht sein. Nach der örtlichen Filialen-Komödie versteh ich aber auch nicht mehr so recht warum ich die Sparkasse für etwas sicherer halte. Liegt wahrscheinlich daran dass meine Oma mir das mal so eingebleut hat.:'(

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Aktie

Neulich habe ich irgendwo ein Interview gehört (ich meine es war der Podcast mit Christian Kirchner von Finanzszene), dass die Banken mit den solidesten Bilanzen die sind, die es schaffen, sich solche Einlagen vom Hals zu halten. Vielleicht daher die Unlust...

vor 14 Minuten von Bärenbulle:

Das Tagesgeldkonto habe ich dann in 1 Minute zu Hause online zusätzlich zu dem Girokonto ergänzt. Es bringt 0,01% Zinsen.:wub: Geht doch.

Meine Lieblingsstelle :D

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 8 Stunden von Aktie:

Neulich habe ich irgendwo ein Interview gehört (ich meine es war der Podcast mit Christian Kirchner von Finanzszene), dass die Banken mit den solidesten Bilanzen die sind, die es schaffen, sich solche Einlagen vom Hals zu halten. Vielleicht daher die Unlust...

Ich denke die Banken sind jetzt ausnahmslos äußerst restriktiv. Die vertrauen praktisch keinem normalen Unternehmen mehr über den Weg (mit wenigen Ausnahmen). Verständlich, wenn man nicht weiß, ob der Shutdown 1 Monat oder 12 Monate dauert. Alles andere wäre aus Sicht der Bank-Aktionäre auch fahrlässig. Die Unternehmen bekommen nur noch Geld wenn die Rückzahlung durch die KfW besichert wird. Das ist ja der Kern der aufgelegten Programme. Sprich wenn der Steuerzahler (also Du und ich) die Besicherung übernimmt. Moment, woher kennen wir das nochmal? Ich hab grad ein Deja Vü.:P Wir müssen am Ende also doch wieder die Banken retten. Diesmal technisch nur in leicht abgewandelter Form. Die Herren Altmaier und Scholz sind dann ja gar nicht die generösen Retter als die Sie sich abfeiern lassen. Retten müssen leider doch mal wieder nur Du und ich, weil die beiden hier lediglich Geschäfte zu Lasten Dritter beschliessen. Upps, da hab ich ja grad für die Dumpfbacken in der AfD den nächsten Wahlslogan getextet. Grusel Grusel. Das wird sicher sehr unschön wenn der Steuermichel erstmal anfängt ganz genau nachzurechnen. Da bleibt nur zu hoffen, dass die Solidarität der Menschen diesmal nicht beim Portemonnaie endet, sonst hat die AfD bald die absolute Mehrheit. Wäre mal interessant, welche Wählergruppe am Ende zu Netto-Empfängern und welche zu den Netto-Zahlern gehört. Die Umverteilungsmaschine ist jedenfalls grad so richtig angelaufen. Zu Spannungen wird das sicherlich noch führen, wenn die Ausmaße erstmal transparent werden. Bis jetzt hat die Politik die richtigen Töne getroffen, aber die wahren Risiken für sozialen Unfrieden kommen erst noch.

 

Geld ohne Besicherung durch den Steuerzahler kriegt man vermutlich nur noch, wenn man mit der eigenen Insolvenz die Bank aufgrund der Größe der bereits vergebenen Kredite glaubhaft mitbedrohen kann.:P

 

Noch vertrauen sich die meisten Banken untereinander, vor allem aufgrund der EZB / FED-Aktionen. Aaaaaaber, dass hier ...

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... schaut gar nicht gut aus. Vielleicht kommt die Bankenkrise ja schneller als gedacht.

 

 

 

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Der Heini

@Bärenbulle: Du bist ja richtig konsequent, Respekt, da tu ich mich noch schwer mit. Wie hoch ist dein RK3-Anteil jetzt?

Hast du noch dein Altdepot (2008)? Ist derzeit (bis auf den kleinen Sparplan im Arero) und etwas Minimum Volatility mein einziger RK3 Anteil.

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NewGuy

 

 

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aureus
vor 10 Stunden von Bärenbulle:

Vielleicht kommt die Bankenkrise ja schneller als gedacht.

 

deswegen bin ich auch etwas misstrauisch was Bankeinlagen betrifft und habe ohne Ende in einen Geldmarktfonds geschaufelt und zwar diesen hier: ETFL22

so ganz sicher bin ich mir allerdings auch nicht was da vielleicht behind the curve lauern könnte

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Steve777

Bei RK1 geht Sicherheit gerade jetzt vor allem. Stabile Banken, beste Staatsanleihen oder eben Sondervermögen sind das A und O.

Falsch ist gerade jetzt ein paar 0,...% Zinsen rausquetschen zu wollen. 

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Sascha.

Bargeld, Giralgeld und Anleihen verlieren regelmäßig ihren Wert in Krisen.

Aktien überdauern Krisen im Winterschlaf und werden nach der Krise oft wertvoller, als sie vorher waren.

Auch nach einer Krise baut sich wieder eine Wirtschaft auf. Und meisstens aus den Firmen, die vorher bestanden haben.

Anleihen Bargeld und Giralgeld verlieren in manchen Krisen ihren Wert komplett und unwiederbringbar.

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Dandy

Schonmal was von Deflation gehört? Entwicklung der Rohstoffpreise in letzter Zeit beobachtet, nur mal so als Beispiel?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 2 Stunden von aureus:

deswegen bin ich auch etwas misstrauisch was Bankeinlagen betrifft und habe ohne Ende in einen Geldmarktfonds geschaufelt und zwar diesen hier: ETFL22

so ganz sicher bin ich mir allerdings auch nicht was da vielleicht behind the curve lauern könnte

So weit sind wir noch nicht, denke ich. Auch wenn meine Spaka-Aktion zugegebenermassen, schon leicht paranoid wirkt. Ich hab das auch eher gemacht, weil meine Frau mich mit Ihrer Angst vor der vermeintlich bösen russischen Bank nervt. Aber Frauen haben schliesslich manchmal den besseren Instinkt:wub: und nervenschonender ist es so allemale. :P

Wer sich aber jetzt schon mal den Alluhut aufsetzen möchte, der kann sich hier schon mal die ein oder andere Anregung holen und sich auf die vielleicht noch kommende RK1 Optimierung vorbereiten.:help:

 

 

@Der Heini: Das AbgSt-Depot hab ich aus steuerlichen Gründen intakt gelassen. Aber seit die 200 Tagelinie gerissen wurde, habe ich zum einen Shorts zur teilweisen Sterilisierung des AbgSt-Depots gekauft und außerdem alle meine Rohstoffe außer Gold verkloppt. Zum Glück ganz kurz vor dem Ölfiasko.

AbgStDepot plus P3 Private Equity beträgt jetzt ca. 27,6% (ohne Goldminen). Durch die erwähnten Shorts habe ich davon aber nochmal 9% sterilisiert.

D.h. meine Aktienexposure liegt daher netto bei ca. 19%. Das war im nachhinein vielleicht etwas zaghaft, aber da ist man dann immer schlauer und Shorts sind eine komplizierte und unangenehme Sache. Was mir aber an dem Short-Konstrukt trotz aller Pfadabhängigkeitsprobleme und miesen Spreads gefällt ist, dass sich der Aktienanteil von selbst immer weiter sterilisiert, weil die Shorts sich immer weiter aufblasen und das AbgSt-Depot im Gegenzug weiter schrumpft, so dass sich auf dem Weg nach unten das Risiko von selbst weiterreduziert.

 

Dabei bleibt es jetzt vermutlich auch erstmal. Ich halte nicht viel von kurzfristigem Trading. Die Kriegskasse ist jedenfalls voll und die wichtigste Frage für mich ist jetzt in erster Linie wann man in welchen Schritten wieder "all-in" gehen kann. Aber das wird mMn noch dauern.

 

Die Hauptvola-Quelle in meinem Depot basiert neuerdings übrigens jetzt auch stark auf dem Goldbeta. Vor allem wegen der eher (noch) durchwachsen performenden Minenaktien.

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cutter111th
vor 22 Stunden von nobody_vi2020:

Blick in die Zukunft und Vergangenheit - S&P 500

Was man hier auch berücksichtigen muss, ist, dass die Welt im Vergleich zur Nachkriegszeit nicht in Schutt und Asche liegt. 

 

Die Produktionsstätten sind ja weltweit noch da, so dass die Produktion jederzeit wieder aufgenommen werden kann 

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Bärenbulle
vor 2 Stunden von cutter111th:

Was man hier auch berücksichtigen muss, ist, dass die Welt im Vergleich zur Nachkriegszeit nicht in Schutt und Asche liegt. 

 

Die Produktionsstätten sind ja weltweit noch da, so dass die Produktion jederzeit wieder aufgenommen werden kann 

... noch viel wichtiger ist, dass die Märkte ja noch da sind. Auch wenn viele Unternehmen pleite gehen werden, dann werden halt die Wettbewerber entsprechend die Marktanteile der Pleitiers in der Zukunft übernehmen  und nach 3 Jahren ist alles wieder beim Alten, wenn man breit genug investiert.

 

Problem was ich aber sehe ist, dass vermutlich ganze Branchen verstaatlicht / teilverstaatlicht werden müssen. Airlines sind da mMn ziemlich sichere Anwärter. Von der Erholung profitiert dann vor allem nur noch der Staat, da die Altaktionär-Anteile extrem verwässern/marginalisiert werden.

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