Zum Inhalt springen
Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

Empfohlene Beiträge

Chips
vor 11 Stunden von das_mcc:

Aber schon seltsam das trotz eines solchen "ausufernden" Wohlstandsstaates der Arbeitgeber immer noch existiert oder? Und er ist sicher nicht der einzige Arbeitnehmer der mal in seinem Leben den großzügigen Wohlstandsstaat mal nutzt oder`? Trotzdem sind wir ungemein erfolgreich. Vielleicht weniger dynamisch als die USA aber sei es drum. Ich lebe und arbeite gerne in Deutschland.

Ich denke, es ist in Deutschland so woe es ist, weil es eben eine demokratische Mehrheit hier gibt. In den USA gibt es genauso eine Demokratie. Die haben dann oft Regeln, die befremdlich auf uns wirken, Raubtierkapitalismus und so. Aber die haben auch eine Demokratie. Wenn es zb. um privat organisierte Wohlfahrt geht, beneiden die Europäer eben die Amis. Anderes System. Ich lebe auch gern in Deutschland. Bin auch damit aufgewachsen. 

 

Man darf aber auch nicht vergessen, dass die USA einen Wohlfahrtsstaat haben, der relativ zum BIP über dem OECD Schnitt ist. 

Und die staatliche Wohlfahrt kommt nicht aus dem Nichts. Wenn man deine Rentenbeiträge senkt und du stattdessen selber vorsorgst, bist du nicht ärmer oder reicher, aber der Staat stiftet weniger Wohlfahrt, oder? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Infocollector
· bearbeitet von Infocollector
vor 2 Stunden von Chips:

Ernsthaft?

Ernsthaft. Wie beschrieben spreche ich von der eigentlichen Pauschalreise, nicht von den Kosten vor Ort, die man einfach cash bezahlt. Von den Reiseveranstaltern werden die Schweizer einfach deshalb abkassiert, weil "man es kann". Dank Geoblocking hast du da wenig Möglichkeiten es nachzuvollziehen, ausser du experimentierst mit VPNs. Dann wird es aber sehr schnell offensichtlich. Bist gern eingeladen, auch mal nach Artikeln des "Kassensturz" oder des "Beobachters" zu googlen, das sind hier die wichtigsten Konsumentenmagazine, vergleichbar mit TEST in Deutschland.

 

Die Reisebranche ist da übrigens nicht allein. In den deutschen Printmedien, die man auch in der Schweiz erhält, hat sich die Frankenaufwertung auch noch nicht herumgesprochen. Da kostet dasselbe Magazin, dass man in Deutschland z.B. für 3,00 EUR erhält, in der Schweiz oft satte 4.50 CHF. Umrechnungskurse um 1.50 CHF je EUR hatten wir zuletzt 2009/2010 gesehen. Dabei wird gern vergessen, dass unsere Mehrwertsteuersätze verglichen mit DE auch noch lächerlich niedrig sind (z.B. 7.7% vs. 19%).

Aktionsware bei den Discountern ist auch nicht viel besser. Unmittelbar vor den Lockdowns, im Februar, beispielsweise Lampen - in Deutschland 20 EUR, in der Schweiz 30 CHF, für die identische Ware.

 

Ein paar wenige Dinge sind aber auch oft günstiger (insb. Unterhaltungselektronik aus Ostasien, da machen sich die MWST-Sätze mal positiv bemerkbar, aber auch Strom für Privathaushalte (inzwischen dank des Irrsinns der deutschen EEG-Umlage 50-60% dessen, was man in DE zahlen müsste)).

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia

Das WPF entdeckt dynamic pricing. Ist eine ziemlich spannende Sache, nicht nur über Ländergrenzen hinweg.

Vereinzelt wurden bei Testuntersuchungen auch schon Unterschiede innerhalb Deutschlands festgestellt, der Münchner zahlt also teilweise mehr. 

Ich freue mich kein Apple-Fan zu sein, weil bei denen anscheinend immer am heftigsten hingelangt wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Toni
vor 4 Minuten von PapaPecunia:

Ich freue mich kein Apple-Fan zu sein, weil bei denen anscheinend immer am heftigsten hingelangt wird.

Ein Apple-Fan zahlt gerne mehr... :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384
Am 22.5.2020 um 12:11 von Chips:

Das ist auch der Grund, warum Menschen in München wohnen wollen, obwohl sie da 40% ihres Gehalts für Miete bezahlen, was ja viel höher ist als die 30%, die man rät. 

 

http://www.worldsalaries.org/

https://www.daxx.com/blog/development-trends/it-salaries-software-developer-trends-2019

 

 

 

Ähm, mit Verlaub. Ich dachte es ist mittlerweile common knowledge, dass man als MUC Angestellter (selbst mit 100k Brutto) oft einen niedrigeren Lebensstandard hat wie jemand der einen Job hat wo er auf dem Land wohnen kann und 20k weniger im Jahr bekommt. Die Ausgaben für Miete (vom Kauf ganz zu schweigen) oder KiTa im vrgl. zum Einkommen sind absolut nicht in der Verhältnismäßigkeit wie oben dargestellt. Einem sehr viel mehr an Wohnkosten steht ein etwas mehr an Brutto Lohn gegenüber. Will man was eigenes haben und nicht das ganze Leben in Miete verbringen dann muss München aus meiner Sicht sogar strikt gemieden werden als Angestellter unter 200k JG.

 

On Topic: Bin mittlerweile der Meinung, dass der Crash durch ist und das FED Geld praktisch momentan ein new normal schafft. Im Endeffekt ist alles an Szenario meiner Meinung nach irgendwie bekannt und trotzdem gehts hoch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
vor 42 Minuten von Thomas_384:

Ähm, mit Verlaub. Ich dachte es ist mittlerweile common knowledge, dass man als MUC Angestellter (selbst mit 100k Brutto) oft einen niedrigeren Lebensstandard hat wie jemand der einen Job hat wo er auf dem Land wohnen kann und 20k weniger im Jahr bekommt. Die Ausgaben für Miete (vom Kauf ganz zu schweigen) oder KiTa im vrgl. zum Einkommen sind absolut nicht in der Verhältnismäßigkeit wie oben dargestellt. Einem sehr viel mehr an Wohnkosten steht ein etwas mehr an Brutto Lohn gegenüber. Will man was eigenes haben und nicht das ganze Leben in Miete verbringen dann muss München aus meiner Sicht sogar strikt gemieden werden als Angestellter unter 200k JG.

Das können mein Mann u. ich unterschreiben. Wir sind vor Jahren von MUC weggezogen aufs Land. Weniger Stress (die Stadt ist zu unruhig) ist nun auch ein Geschenk.

 

vor 43 Minuten von Thomas_384:

On Topic: Bin mittlerweile der Meinung, dass der Crash durch ist und das FED Geld praktisch momentan ein new normal schafft. Im Endeffekt ist alles an Szenario meiner Meinung nach irgendwie bekannt und trotzdem gehts hoch.

Da wette ich immer noch dagegen.

Es bleibt aber spannend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 2 Stunden von Thomas_384:

 

Ähm, mit Verlaub. Ich dachte es ist mittlerweile common knowledge, dass man als MUC Angestellter (selbst mit 100k Brutto) oft einen niedrigeren Lebensstandard hat wie jemand der einen Job hat wo er auf dem Land wohnen kann und 20k weniger im Jahr bekommt. Die Ausgaben für Miete (vom Kauf ganz zu schweigen) oder KiTa im vrgl. zum Einkommen sind absolut nicht in der Verhältnismäßigkeit wie oben dargestellt. Einem sehr viel mehr an Wohnkosten steht ein etwas mehr an Brutto Lohn gegenüber. Will man was eigenes haben und nicht das ganze Leben in Miete verbringen dann muss München aus meiner Sicht sogar strikt gemieden werden als Angestellter unter 200k JG.

Warum steigen die Mieten in solchen Städten wie München schneller als auf dem Land bzw kleineren Städten? Und vergiss nicht die Anfahrtszeit, -kosten und -nerven. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HansK
vor 9 Stunden von Infocollector:

Ernsthaft. Wie beschrieben spreche ich von der eigentlichen Pauschalreise, nicht von den Kosten vor Ort, die man einfach cash bezahlt. Von den Reiseveranstaltern werden die Schweizer einfach deshalb abkassiert, weil "man es kann". Dank Geoblocking hast du da wenig Möglichkeiten es nachzuvollziehen, ausser du experimentierst mit VPNs. Dann wird es aber sehr schnell offensichtlich. Bist gern eingeladen, auch mal nach Artikeln des "Kassensturz" oder des "Beobachters" zu googlen, das sind hier die wichtigsten Konsumentenmagazine, vergleichbar mit TEST in Deutschland.

 

Die Reisebranche ist da übrigens nicht allein. In den deutschen Printmedien, die man auch in der Schweiz erhält, hat sich die Frankenaufwertung auch noch nicht herumgesprochen. Da kostet dasselbe Magazin, dass man in Deutschland z.B. für 3,00 EUR erhält, in der Schweiz oft satte 4.50 CHF. Umrechnungskurse um 1.50 CHF je EUR hatten wir zuletzt 2009/2010 gesehen. Dabei wird gern vergessen, dass unsere Mehrwertsteuersätze verglichen mit DE auch noch lächerlich niedrig sind (z.B. 7.7% vs. 19%).

Aktionsware bei den Discountern ist auch nicht viel besser. Unmittelbar vor den Lockdowns, im Februar, beispielsweise Lampen - in Deutschland 20 EUR, in der Schweiz 30 CHF, für die identische Ware.

 

Ein paar wenige Dinge sind aber auch oft günstiger (insb. Unterhaltungselektronik aus Ostasien, da machen sich die MWST-Sätze mal positiv bemerkbar, aber auch Strom für Privathaushalte (inzwischen dank des Irrsinns der deutschen EEG-Umlage 50-60% dessen, was man in DE zahlen müsste)).

 

Kleiner Tipp aus alter Freundschaft: Kehre der Schweiz einfach den Rücken. Die Berge sind in der Ostmark genauso schön.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Infocollector
vor 52 Minuten von Chips:

Warum steigen die Mieten in solchen Städten wie München schneller als auf dem Land bzw kleineren Städten?

Weil es "hipp" ist, nicht weil die Lebensqualität und der Lebensstandard da so toll sind. Das vergleichbares Problem kennt man von Gemeinden wie Zug (Hauptort des gleichnamigen Kantons). Extrem niedrige Steuern (über unseren Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen und gar Gemeinden zu referieren wäre aber absolut zu offtopic) zieht vor allen Dingen die Grossverdiener an. Das treibt die Mieten in solch dermassen überzogene Höhen, dass die Normalverdiener nach und nach aus der Kernstadt vertrieben werden. Im Fall von Zug in sehr vielen Fällen sogar über die Kantonsgrenze hinaus in Nachbarkantone - da sind zwar die Steuern dann etwas höher, aber die Mieten drastisch niedriger im direkten Vergleich.

 

Ja, ist für Deutschland so nicht direkt vergleichbar, ist schon klar. Bei genauerer Betrachtung muss es aber auch für solche Magnete wie München, Hamburg, Berlin Gründe geben. "Hipp" alleine wird da nicht reichen, schätze ich.

vor 23 Minuten von HansK:

Kehre der Schweiz einfach den Rücken.

Warum sollte ich?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HansK
vor 25 Minuten von Infocollector:

Warum sollte ich?

Ich war nur einmal als Tourist da an der Grenze Schweiz/Italien. Die Pizza auf der schweizerischen Seite schmeckte beschissen und war doppelt so teuer wie die auf der italienischen Seite, welche ein Genuss war. Noch Fragen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
VogonenSchreck
vor 47 Minuten von HansK:

 Die Pizza

Ob das ein Indikator sein kann?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Richie_Rich
5 hours ago, Chips said:

Warum steigen die Mieten in solchen Städten wie München schneller als auf dem Land bzw kleineren Städten?

Was meinst du, wofür das Geld der Zentralbanken am liebsten genutzt wird? Für Immobilieninvestitionen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 6 Stunden von Richie_Rich:

Was meinst du, wofür das Geld der Zentralbanken am liebsten genutzt wird? Für Immobilieninvestitionen.

Ja klar. Das ist auch schade. Bin auf Immobiliensuche und es gibt in meiner Stadt (30k Einwohner, 15min entfernt von 300k Stadt) auch sehr wenig Angebote. Wir haben noch gedacht, dass jetz die Immopreise runter gingen. Aber Aktien sind für Viele zu volatil, Edelmetalle soll da nicht so viel ausmachen. 0,1% Zinsen akteptiert der Deutsche, völlig zufrieden. Bei -0,1% wird es inakzeptabel... und dann kauft man eben für 100 000 die 1-Zimmerwohnung und kassiert 5000€ Mietzins...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 6 Stunden von Richie_Rich:

Was meinst du, wofür das Geld der Zentralbanken am liebsten genutzt wird? Für Immobilieninvestitionen.

Eignet sich Zentralbankgeld am besten für Immobilien?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
· bearbeitet von Chips
vor 14 Stunden von Infocollector:

Weil es "hipp" ist, nicht weil die Lebensqualität und der Lebensstandard da so toll sind. Das vergleichbares Problem kennt man von Gemeinden wie Zug (Hauptort des gleichnamigen Kantons). Extrem niedrige Steuern (über unseren Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen und gar Gemeinden zu referieren wäre aber absolut zu offtopic) zieht vor allen Dingen die Grossverdiener an. Das treibt die Mieten in solch dermassen überzogene Höhen, dass die Normalverdiener nach und nach aus der Kernstadt vertrieben werden. Im Fall von Zug in sehr vielen Fällen sogar über die Kantonsgrenze hinaus in Nachbarkantone - da sind zwar die Steuern dann etwas höher, aber die Mieten drastisch niedriger im direkten Vergleich.

 

Ja, ist für Deutschland so nicht direkt vergleichbar, ist schon klar. Bei genauerer Betrachtung muss es aber auch für solche Magnete wie München, Hamburg, Berlin Gründe geben. "Hipp" alleine wird da nicht reichen, schätze ich.

Ok, hab es nun mal nochmal ein wenig gegoogelt und ja, München lohnt sich wohl finanziell tatsächlich nicht. Das schöne Dortmund lohnt sich da mehr. Nur etwa 20% niedrigere Löhne bei 40% der Mietkosten. 

In Zahlen ausgedrückt bei Steuerklasse 3 (verheiratet) und 80-120m². Dem Münchner bleiben netto 3700 und er bezahlt 1500€ Miete. Der Dortmunder verdient 3200€ und bezahlt 600€ Miete. 

https://www.stepstone.de/Ueber-StepStone/press/einkommen-minus-miete/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rogeru
2 hours ago, Chips said:

Ja klar. Das ist auch schade. Bin auf Immobiliensuche und es gibt in meiner Stadt (30k Einwohner, 15min entfernt von 300k Stadt) auch sehr wenig Angebote. Wir haben noch gedacht, dass jetz die Immopreise runter gingen. Aber Aktien sind für Viele zu volatil, Edelmetalle soll da nicht so viel ausmachen. 0,1% Zinsen akteptiert der Deutsche, völlig zufrieden. Bei -0,1% wird es inakzeptabel... und dann kauft man eben für 100 000 die 1-Zimmerwohnung und kassiert 5000€ Mietzins...

Ist auch gerade ein Thema, welches ich mit Interesse verfolge. Wird vor allem dann spannend, wenn es die ersten Zwangsversteigerungen gibt. Ich wohne in der Region Stuttgart und wenn ich sehe, wie viele hier auf Kante finanziert haben... spannend. Erschwerend kommt hier dazu, dass Daimler & Co. die Region auch nicht mehr so am Leben werden halten können wie noch vor einigen Jahren. 
Insgesamt bin ich aber davon überzeugt, dass die Preise für Immobilien zumindest mittelfristig nachgeben werden. Verbunden mit Hoffnung aus Eigeninteresse ;-) 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Bei einer derartig eingeschränkten Betrachtung: Wie wäre es mit Bitterfeld?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Infocollector
vor 9 Minuten von Chips:

Das schöne Dortmund lohnt sich da mehr. Nur etwa 20% niedrigere Löhne bei 40% der Mietkosten.  In Zahlen ausgedrückt bei Steuerklasse 3 (verheiratet) und 80-120m².

Eine Wohnung in Dortmund mit 80-120qm für 600 im Monat warm? Lächerlich. Mit viel Glück hat man da schon vor 14 Jahren bestenfalls eine schöne 70qm-Wohnung gefunden, oder man musste nicht mehr IN Dortmund suchen, sondern in den weit entlegenen Stadtteilen. In den Teilen Dortmunds, die regelmässig wegen Clankriminalität oder Ausländerhass in den Medien auftauchen (um mal beide Extreme zu bedienen), da findet man viellleicht auch 100qm für das Geld, aber da will ja auch niemand hinziehen, schon gar nicht mit Familie und Kindern, wenn man den von Stepstone beschriebenen Job ausübt.

 

Zum Vergleich übrigens: ich lebe in einem Dorf in der Zentralschweiz, für deutsche Verhältnisse wäre das ein sehr kleines Dorf. Für meine 120qm drücke ich monatlich umgerechnet 2100 EUR inkl. Nebenkosten ab (die NK machen davon aber nur knappe 200 aus). Das ist verglichen mit Neuzuzügern bereits günstig geworden, weil die ortsübliche Vergleichsmiete für den Ausbaustandard in den letzten zehn Jahren um gut 35% gestiegen ist.

Wenn man nur wenige Kilometer weiter Richtung Stadt blickt (der Begriff ist wiederum relativ zur Gesamtbevölkerung zu sehen, hier ist damit oft eher der "Hauptort" eines Kantons gemeint), landet man für dieselbe Wohnungskategorie schnell bei 3000 - 4000 pro Monat, vor allen Dingen wenn noch Garten und Tiefgaragenstellplatz dazu kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kuju
vor 28 Minuten von Infocollector:

Eine Wohnung in Dortmund mit 80-120qm für 600 im Monat warm? Lächerlich. Mit viel Glück hat man da schon vor 14 Jahren bestenfalls eine schöne 70qm-Wohnung gefunden, oder man musste nicht mehr IN Dortmund suchen, sondern in den weit entlegenen Stadtteilen. In den Teilen Dortmunds, die regelmässig wegen Clankriminalität oder Ausländerhass in den Medien auftauchen (um mal beide Extreme zu bedienen), da findet man viellleicht auch 100qm für das Geld, aber da will ja auch niemand hinziehen, schon gar nicht mit Familie und Kindern, wenn man den von Stepstone beschriebenen Job ausübt.

Da kann man dir als Dortmunder nur zustimmen. Die Auswertungen zu den durchschnittlichen Wohnungspreisen oder Mietpreisen und die darauf basierenden Aussagen über die Situation in Dortmund ist letztlich stark verzerrt und vor allem für die heute Wohnungs-/ Haussuchenden fern der Realität. Die Situation ist je nach Stadtteil schon sehr heterogen. Die Grundstückspreise sind jedoch überall und auch in den umliegenden Städten und Dörfer in den letzten Jahren sehr stark angestiegen. Es gibt kaum/keine Ausschreibung von Neubaugebieten. Der qm-Preis geht von 180 - 460 €. Bruchbuden werden zu Preisen verkauft, dass einem schwindelig wird. 

Und der Wohnungsmarkt zieht auch deutlich an. In der Größenordnung bis 70 qm geht die Situation noch. Da schlagen die Vermieter auf die Altmiete einfach 50€ drauf und sind zufrieden. Die Wohnungen sind dann jedoch auch nicht renoviert und auf dem Stand der 90er. Wenn man in die Kategorie über 80 qm geht ziehen die Mieten rasant an.

Wir haben als Doppelverdiener mit 150k EK und 5,5k Netto die Haussuche nach 2 Jahren abgebrochen. Inklusive Renovieren landet man selbst für eine Doppelhaushälfte über 500 Tsd. Euro. Das ist es uns nicht wert. 

Wir ziehen jetzt um von 66 qm DG ohne Balkon 600 € warm in 95 qm EG 1200€ warm. (Terasse ohne Garten). Das ist schon ein Sprung.

Jetzt kann man natürlich sagen, bei unserem Netto kann man auch mehr ausgeben für das Wohnen. Ja sicherlich. Aber bei geplanten Kindern mit geringeren Einkommen der Partnerin... die Rechnung geht halt nicht auf bzw. ich finde es einfach zu teuer.

Ein Lehrerpärchen ohne EK kann sich Dortmund nicht leisten. Sie sind dann ins Umland gezogen. Ein vergleichbares Haus hätte in Dortmund 300 Tsd. Euro mehr gekostet. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia

Jungs, ihr habt doch schon mehrere Corona-Threads zum zuspamen...

Es gibt sogar schon einen Thread, der den Schwerpunkt Kinder und Corona hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Richie_Rich

Wann kommt nun endlich die zweite Welle in den USA? Konnte den Kursrückgang nicht ausgiebig genug nutzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alex08

Was der saudische Staatsfonds so alles gekauft hat in den letzten Wochen und Monaten (Zitat des Chefs in der heutigen FT: "You don't want so waste a crisis...").

 

image.thumb.png.50c21061c89a3f33edbbf686947a8443.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joe32
vor 4 Stunden von Richie_Rich:

Wann kommt nun endlich die zweite Welle in den USA? Konnte den Kursrückgang nicht ausgiebig genug nutzen.

Markttiming bringt angeblich nichts. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
Am ‎13‎.‎04‎.‎2020 um 08:33 von pillendreher:

Weil ich vorhin beim Frühstück gefragt wurde: Glaubst du, wir können dieses Jahr im September an den Gardasee fahren?

(Weil der Juniurlaub dort ist eh schon gestrichen.)

 

Man könnte die Ausgangsfrage dieses Threads ganz einfach beantworten:

Frage:  Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

Einfache Antwort: Wenn wir alle wieder ohne Einschränkung an den Gardasee fahren dürfen.

 

Wie's ausschaut soll's ab 16,06.2020 (also in ca. 3 Wochen) wieder möglich sein, so plant es zumindest mein Herr Cheffe.

Fazit: Krisenende

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Richie_Rich
4 hours ago, alex08 said:

Was der saudische Staatsfonds so alles gekauft hat in den letzten Wochen und Monaten (Zitat des Chefs in der heutigen FT: "You don't want so waste a crisis...").

 

image.thumb.png.50c21061c89a3f33edbbf686947a8443.png

So ziemlich dasselbe, was Buffett verkauft hat..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...