Zum Inhalt springen
Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

Empfohlene Beiträge

nikolov
vor 1 Minute von Der Börsinator:

Warum nicht noch einfacher und fairer und gleich einfach den persönlichen Steuersatz?

Weil dann im Unterforum "Fonds und Fondsdepot" das große Gejammer losgeht, wenn die Strategie "Ausschütter bis Sparerpauschbetrag, dann Thesaurierer wegen Steuerstundungseffekt und Zinseszinseffekt" sich in Rauch auflöst, und das möchte sich hier wohl niemand antun. :-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 38 Minuten von Der Börsinator:
vor 53 Minuten von smarttrader:

Ich wäre dafür einfach die Kapitalertragssteuer auf 40% erhöhen.

Warum nicht noch einfacher und fairer und gleich einfach den persönlichen Steuersatz?

 

Weil beides nur scheinbar fair ist, denn Kapitalgesellschaften werden selbst auch schon besteuert (Körperschaftssteuer). Beim Höchststeuersatz würden daher insgesamt zwei Drittel wegbesteuert. Das ist verfassungsrechtlich nicht machbar; erst recht, weil Einzelunternehmer und Personengesellschaften davon nicht betroffen sind.

 

vor 32 Minuten von nikolov:

Weil dann im Unterforum "Fonds und Fondsdepot" das große Gejammer losgeht, wenn die Strategie "Ausschütter bis Sparerpauschbetrag, dann Thesaurierer wegen Steuerstundungseffekt und Zinseszinseffekt" sich in Rauch auflöst, und das möchte sich hier wohl niemand antun. :-*

 

Mit dem Argument sollte man sogar die Linkspartei überzeugen können. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Zitat

Eine Studie mit Antikörper-Tests hat ergeben, dass im kalifornischen Silicon Valley 50-mal mehr Menschen mit dem Coronavirus infiziert waren oder sind als offiziell diagnostiziert. Forscher der Universität Stanford rekrutierten per Facebook 3.300 Freiwillige im Landkreis Santa Clara und untersuchten ihr Blut auf Antikörper gegen das neuartige Coronavirus.

Demnach haben sich bisher zwischen 2,5 und 4,1 Prozent der Bevölkerung des Kreises infiziert - und damit 50- bis 85-mal so viele wie die Zahl der offiziell registrierten Fälle.

...

Hoffnungsvoll stimmen diese Daten, weil sie zeigen, dass Herdenimmunität im Kampf gegen das Virus doch realistischer zu erreichen ist als bei bisherigen Studien, die sich bei der Durchseuchung auf den Nachweis aktiver Fälle konzentriert hatten.

Quelle

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nolske
· bearbeitet von nolske
Dreifach Post
vor 2 Stunden von smarttrader:

[...]

Ich wäre dafür einfach die Kapitalertragssteuer auf 40% erhöhen. Würde kein Geld wegnehmen und kein weh tun. Und Kleinsparer haben die 801/1602 Euro.

 

Mir wäre es das Opfer wert.

40% in Kombination mit Flat-Tax wird recht schnell gerichtlich kassiert. Stichwort Nettoprinzip. Sollte es wieder zur Besteuerung mit dem persönlichen Steuersatz kommen, gilt auch wieder der Werbungskostenabzug. Damit dürften die Steuereinnahmen deutlich sinken. Hierzu gibt es entsprechende Statistiken (und die sind ja des Deutschen neues Hobby. Auch ohne Sachverstand.).

Aber meinetwegen gerne eine Rückkehr. Weniger Steuerbelastung nehme ich gerne.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 30 Minuten von Bärenbulle:

Eine Studie mit Antikörper-Tests hat ergeben

 

Hoffen wir, daß die verwendeten Tests verläßlicher waren als die, die in Frankfurt zur Verfügung stehen:

Zitat

… sind in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Frankfurt bei einem Pilotprojekt 30 Teammitglieder des Klubs mit zwei gängigen Antikörpertests untersucht worden. In sieben Fällen – und damit knapp bei einem Viertel der Proben – wichen die Ergebnisse voneinander ab.

(FAZ)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 1 Stunde von chirlu:

 

Weil beides nur scheinbar fair ist, denn Kapitalgesellschaften werden selbst auch schon besteuert (Körperschaftssteuer). Beim Höchststeuersatz würden daher insgesamt zwei Drittel wegbesteuert. Das ist verfassungsrechtlich nicht machbar; erst recht, weil Einzelunternehmer und Personengesellschaften davon nicht betroffen sind.

 

 

Mit dem Argument sollte man sogar die Linkspartei überzeugen können. :thumbsup:

Hast du dazu vertrauliche Informationen? Ich wusste bisher nichtmal das es verfassungsrechtlich nicht zulässig ist, das Einkommenssteuer über 40 unzulässig sind.

 

Dann wird der Soli wieder aufgepumpt oder was auch immer. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sigmabe
1 hour ago, chirlu said:

Das ist verfassungsrechtlich nicht machbar

 

Just now, smarttrader said:

Hast du dazu vertrauliche Informationen?

 

Das würde mich auch interessieren. Falls hier nur der "Halbteilungsgrundsatz" gemeint ist, mit dem an solchen Stellen oft argumentiert wird, hat das Verfassungsgericht dessen allgemeine Ableitung aus dem Grundrecht auf Eigentum ja verschiedentlich nicht so gesehen

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2006/bvg06-019.html

 

Ich habe mich immer als Nichtjurist gefragt, wie man den "Halbteilungsgrundsatz" denn aus der Verfassung ableiten will, zumal die Verfassung durchaus auch Vermögensbesteuerung und damit selbst Möglichkeiten zu einer Besteuerung der Substanz und nicht nur des Einkommens oder Gewinns explizit erwähnt. In Ausnahmesituationen kann ich mir auch vorstellen, dass es möglich ist auch die Sozialpflichtigkeit des Eigentums deutlich stärker in den Blick zu nehmen, als dies üblicherweise passiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu

Ja, der „Halbteilungsgrundsatz“ ist das eine, das andere aber – wie gesagt – die Ungleichbehandlung zu Einzelunternehmen und Personengesellschaften.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bobbycar192
vor 2 Stunden von Bärenbulle:

Forscher der Universität Stanford rekrutierten per Facebook 3.300 Freiwillige im Landkreis Santa Clara und untersuchten ihr Blut auf Antikörper gegen das neuartige Coronavirus.

Freiwillige != repräsentativ

 

Stichpunkt Motivation.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker

@Bärenbulle

 

Ist Dir eigentlich bereits aufgefallen, dass wir jetzt schon fast wieder die Kurse haben, zu denen Du ausgestiegen bist?

 

Am 8.8.2019 um 15:39 von Bärenbulle:

Die bisher defensivste Aufstellung meines Lebens. Es sind nun alle Aktien verkauft, bis auf das Abgeltungsteuerdepot von 2009. Wäre fast blöd, wenn jetzt keine Krise kommt.:P

 

Obwohl 30% Aktien auch noch genug weh tun würden.

Bild0.jpg

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Börsinator
vor 7 Minuten von Schwachzocker:

Ist Dir eigentlich bereits aufgefallen, dass wir jetzt schon fast wieder die Kurse haben, zu denen Du ausgestiegen bist?

...dann kann es jetzt ja wieder abwärts gehen oder ist das kein Indikator?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 3 Minuten von Der Börsinator:

...dann kann es jetzt ja wieder abwärts gehen oder ist das kein Indikator?

Stimmt! Es kann abwärts gehen ... oder aufwärts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

 

vor einer Stunde von Schwachzocker:

@Bärenbulle

 

Ist Dir eigentlich bereits aufgefallen, dass wir jetzt schon fast wieder die Kurse haben, zu denen Du ausgestiegen bist?

 

 

Aber auch nur fast. Ich habe ein äußerst überschaubares Risiko gehabt und trotzdem eine schöne Überrendite. Das reicht mir völlig. In Krisen geht es sowieso nicht um Rendite sondern in erster Linie um Risikobewältigung und das hat perfekt geklappt. Rendite fährt man sowieso nur mit sehr langem Atem und noch mehr Geduld ein.

 

Leider ist meine Exposure nun mittlerweile wieder deutlich höher, aber ich denke mittlerweile, dass die massive Geldschwemme nun einen allzu starken Einbruch verhindern wird. Die Zentralbanken haben den Anlegern mittlerweile wirklich fast alle Bonds abgekauft. Das Geld dafür wird mMn nach investiert werden. Da bleiben ja nur Aktien (und ggf. Gold).

vor 4 Minuten von Bärenbulle:

Zwischenstand nach den Zukäufen der letzten beiden Wochen. Knapp 60% Aktienquote (davon 9% Goldminen).

 

Bild1.thumb.jpg.c79ce39e4497aa12634c3f8cc6724f85.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 1 Stunde von Bärenbulle:

Aber auch nur fast. Ich habe ein äußerst überschaubares Risiko gehabt und trotzdem eine schöne Überrendite. Das reicht mir völlig....

Herzlichen Glückwunsch! Irgendwann möchte ich die Zukunft auch mal so kalkulieren können.:lol:

Man konnte den Angstschweiß ja bis hier riechen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen

Na ist ja toll, dass wir jetzt wissen, dass 2 Anleger hier 60% Aktienquote fahren und fast das gleiche Ergebnis bei rauskommt.

Dass zottelige Bärenbullen auf der Weide müffeln, dürfte nach einem Ausflug auf's Land ebenfalls zur Allgemeinbildung zählen.

Amtsstuben mit Blümchenduft sind mir übrigens auch nicht in Erinnerung. Anekdotische Evidenz. :rolleyes:

 

Meine Aktienquote liegt durch den gesamten Crash bei ~1,5% (100% Airline), falls das irgendwas zum Thema beiträgt.
Damit seit Ausbruch der Corona - Pandemie absolut CO2-neutral, das Thema war 2019 noch super wichtig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 19 Minuten von Cai Shen:

Na ist ja toll, dass wir jetzt wissen, dass 2 Anleger hier 60% Aktienquote fahren und fast das gleiche Ergebnis bei rauskommt....

Dann ist Dir die wichtigste Erkenntnis aber durchgegangen:

Wir wissen jetzt auch, dass fast das gleiche Ergebnis dabei herauskommt, wenn einer gar nichts macht und der andere raus und rein geht.

 

Leider ist auch das anekdotische Evidenz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
vor 1 Minute von Homeworker:

Das heißt, du hast regelmäßig Flugaktien nachgekauft?

Nö, Zocks auf Unternehmen ohne Umsatz für unbestimmte Zeit widersprechen meinem Anlagegrundsätzen.
Aegean Airlines ist mein einziges Aktieninvestment im Depot, die sind wie meine Bonds massiv eingebrochen und haben sich danach von 3,x auf 5,x Euro erholt.

Warum auch immer, stehen ja alle Flieger am Boden.
Da besagte Airline Stand 31.12.2019 bei 1,3 Mrd. Umsatz (2019) über 500 Millionen Cash ausgewiesen hat, lasse ich den kleinen Posten mal laufen.

Prinzipiell wäre Verkauf eine Option, die ich bei den aktuellen Kursen durchaus in Erwägung ziehe ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Wir wissen jetzt auch, dass fast das gleiche Ergebnis dabei herauskommt, wenn einer gar nichts macht und der andere raus und rein geht.

Nene, schon verstanden und für gut befunden. Also das einfach-mal-nichts-machen. ;)

Hoffentlich kommt jetzt nicht noch einer ums Eck, der aus leichter Überperformance des rein-raus-Spiels auch bei 18 Jahren in Folge nur ein Zufallsergebnis sieht.

 

Zum Thema: Lidl hatte heute immer noch kein Klopapier im Angebot, die Krise ist noch nicht ausgestanden!

Hier rebalance ich den aktuellen Wert des privaten Warenlagers auch nur 1x wöchentlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
Gerade eben von Schwachzocker:

Dann ist Dir die wichtigste Erkenntnis aber durchgegangen:

Wir wissen jetzt auch, dass fast das gleiche Ergebnis dabei herauskommt, wenn einer gar nichts macht und der andere raus und rein geht.

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass ich dank dem Goldtilt eine leicht positive Rendite habe. Du aber ein negative bei maximalem Risiko und vermutlich prall gefüllten Gummilaken. Mit kleinem Depot kann man gut strunzen und auf dicke Nerven machen. Ich hätte das mental mit Sicherheit nicht gut durchgestanden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor einer Stunde von Bärenbulle:

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass ich dank dem Goldtilt eine leicht positive Rendite habe. Du aber ein negative bei maximalem Risiko und vermutlich prall gefüllten Gummilaken. Mit kleinem Depot kann man gut strunzen und auf dicke Nerven machen. Ich hätte das mental mit Sicherheit nicht gut durchgestanden.

Mal ne vielleicht blöde Frage: Wie berechne ich in PP meine Rendite in der Krise? Einfach ab dem 17.02. (Crashbeginn?) oder gesamt 2020? oder ab wann und bis wann TTWOR?

Gesamtportfolio oder nur RK3?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 58 Minuten von Der Heini:

Mal ne vielleicht blöde Frage: Wie berechne ich in PP meine Rendite in der Krise? Einfach ab dem 17.02. (Crashbeginn?) oder gesamt 2020? oder ab wann und bis wann TTWOR?

Gesamtportfolio oder nur RK3?

Du berechnest Deine Rendite für den Zeitraum, den Du möchtest und für die Anlagen, die Du berechnen möchtest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech
vor 5 Stunden von Bärenbulle:

Leider ist meine Exposure nun mittlerweile wieder deutlich höher, aber ich denke mittlerweile, dass die massive Geldschwemme nun einen allzu starken Einbruch verhindern wird.

Ich denke es hilft sich hier bewusst zu machen, welche Funktionen eine Zentralbank realistischerweise erfüllen kann und welche nicht. Eine Notenbank kann über den Leitzins beeinflussen zu welchen Zinsen Banken Geld verleihen. Außerdem kann sie damit zur Geldwertstabilität beitragen, wobei selbst dort ihr Einfluss durch eine Liquiditätsfalle stark beschränkt sein kann. So das war's. Da kann die FED noch so oft ein Mandat zur Senkung der Arbeitslosigkeitskeit haben, dieses Problem liegt schlicht außerhalb ihrer Reichweite. Kein Unternehmen stellt Arbeitnehmer ein nur, weil es günstiges Geld gibt. Am wichtigsten ist stattdessen die Nachfrage und das bedeutet in den meisten Fällen mittelbar oder unmittelbar Konsum, der wiederum abhängt von Arbeitslosigkeit bzw. in diesem Fall mehr noch der absoluten Zahl Erwerbstätiger korreliert. Da beißt sich die Katze gewissermaßen in den Schwanz, weshalb Arbeitslosigkeit wie wir in früheren Perioden gesehen haben ein ziemliches hartnäckiges Problem sein kann. Erst nach der Nachfrage kommen andere Faktoren ins Spiel also die Geldpolitik und die Verfügbarkeit von Infrastuktur. Zinsaufwendungen dürften bei gut geführten Unternehmen ein konstant niedriger Posten bleiben. Das zweitere ließe sich mit zielgerichteten öffentlichen Investitionen verbessern, die aber in den letzten Jahren zu wünschen ließen. Das liegt nicht bloß an mangelndem Geld, das hüben wie drüben lieber für kurzweilige Späße wie die schwarze Null oder Tax cuts gebraucht wurde, sondern auch daran, dass hüben wie drüben in den Behörden nicht einmal die administrative Kompetenz besteht diese Investitionen zu tätigen.

 

Es ist ein überhaupt großer Fehler sich diese Krise allein als Finanzkrise vorzustellen. Die Unternehmensschulden werden die Zentralbanken irgendwie in den Griff bekommen, die Schulden der privaten Haushalte sind ohnehin nicht so hoch. Bei der Arbeitslosigkeit wage ich das zu bezweifeln. In Europa haben wir noch ein zusätzliches Problem, nämlich die tickende Zeitbombe namens demografischer Wandel. Nun kann man naiv rufen: 'Gut für die Arbeitslosenquote! Weniger Jobs weniger Jobsuchende!'. Dieses Sentiment erscheint aber sehr naiv, wenn wir uns überlegen, dass das Problem an der Arbeitslosigkeit nicht die Arbeitslosigkeit an sich, sondern der damit verbundene Rückgang des Konsums ist. Schlimmer noch: Wo konjunkturbedingte Arbeitslosigkeit eine lästige und langwierige Erscheinung sein kann, sind ganze Generationen deren Konsum sich durch geringeres Einkommen dauerhaft verringert der absolute Gau, zumal die Renten über Umlage finanziert werden, sich durch die Abgabenlast also auch der Konsum jüngerer Kohorten verringert. Wenn ich ein Babyboomer ~60 bin und man bietet mir Frührente an bin ich trotz heftiger Abschläge froh nicht mit dem Stigma Arbeitslosigkeit leben zu müssen, als Politiker bin ich auch froh nicht als Buhmann herhalten zu müssen. Es interessiert aber die Konzernbilanzen nicht und das wirkt sich natürlich auch früher oder später auf den Aktienmarkt aus.

 

Wir befinden uns, was diese Entwicklung angeht übrigens nicht in Neuland. Japan macht diese Entwicklung samt aller ungemütlichen Begleiterscheinungen wie sinkenden Reallöhnen, Deflation Liquiditätsfalle usw. usf. schon seit den 90ern durch. Hier sind zwei Graphen. Der erste zeigt die Bevölkerungsentwicklung Japans, wobei insbesondere die Zahl der Personen im erwerbspflichtigen Alter relevant sein dürfte, der zweite (grob) den Nikkei:

Japan_Population_by_Age_1920-2010_with_P

 

Harga_Saham_Nikkei_225.png

Bodenbildung dauert stolze 20 Jahre. Zum Glück fallen mir gleich mehrere Strategien ein wie sich auch in diesem düsteren Aussichten Profit machen ließe:

1. Nur halb im Scherz: Aktien von Altenheimbetreibern

2. Dividendenaktien mit fetter Marge: Selbst wenn Umsätze sinken fließt viel Geld durch erhöhte Ausschüttungsquote

3. Wechselkurs-gehedgte Emerging Market ETF: Schwellenländer werden die unmittelbaren Covid-Auswirkungen besonders hart zu spüren bekommen, insbesondere durch die Kapitalflucht. Das wird aber zurückkehren, wenn sich herausstellt, dass in den Industrieländern nichts mehr zu holen ist. Aber ETF, weil in Schwellenländern zu viel geschummelt wird und vorallem Wechselkurs gehedgt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 5 Stunden von Bärenbulle:

Zwischenstand nach den Zukäufen der letzten beiden Wochen. Knapp 60% Aktienquote (davon 9% Goldminen).

 

Wenn ich deine Depotaufstellung für mich interpretiere, dann bedeutet das für Bärenbulle:  die Krise ist vorbei

Ich bin eher skeptisch, aber da meine Einschätzung den Markt nicht interessiert, fahre ich einfach meine geplante Depotaufteilung weiter, in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der ...

 

PS

Und das bedeutet für mich:

Sicherer Depotanteil = Bankeinlagen = 100 - Lebensalter -> aktuell 50%

Riskanter Depotanteil = keine Ahnung, was der beste Mix ist, bin noch immer in der Testphase.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Infocollector
vor 3 Stunden von Cai Shen:

Zum Thema: Lidl hatte heute immer noch kein Klopapier im Angebot, die Krise ist noch nicht ausgestanden!

Dafür stapelt sich das Zeug in den Supermärkten in der Schweiz inzwischen palettenweise. Ebenso wie Mehl. Nur Hefe ist nach wie vor aus (kein Wunder, die Tonnen von Mehl müssen ja nun erst einmal "abgebacken" werden).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
vor 1 Minute von Infocollector:

Dafür stapelt sich das Zeug in den Supermärkten in der Schweiz inzwischen palettenweise.

Ich nehm eine per Spedition, Selbstabholung scheitert wahrscheinlich an den deutschen Grenzkontrollen auf dem Heimweg. :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...