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Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

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Steve777
· bearbeitet von Steve777

Erstaunlich, wie viele hier schon den "Thread-Titel" sehen (Ende der Krise) und denken, dass die Märkte nun alles hinter sich haben und es wieder flott aufwärts geht.

Vielleicht sollte man gleich noch die steigenden Infektionszahlen in den USA mit dem Anstieg des Dow Jones verknüpfen - das wäre doch was oder? Dann sprengen wir die Allzeithochs in zwei Wochen.:)

Aber gut - dann steigt doch alle jetzt noch ein, bevor ihr den Aufzug nach oben verpasst.

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Der Heini
vor 4 Minuten von Steve777:

Erstaunlich, wie viele hier schon den "Thread-Titel" sehen (Ende der Krise) und denken, dass die Märkte nun alles hinter sich haben und es wieder flott aufwärts geht.

Vielleicht sollte man gleich noch die steigenden Infektionszahlen in den USA mit dem Anstieg des Dow Jones verknüpfen - das wäre doch was oder? Dann sprengen wir die Allzeithochs in zwei Wochen.:)

Aber gut - dann steigt doch alle jetzt noch ein, bevor ihr den Aufzug nach oben verpasst.

Das Risiko ist schon da, daß es strikt nach oben geht und der Boden erreicht ist, da die Notenbanken mit Geld fluten und wenn die USA nach Ostern wieder in den Arbeitsalltag einsteigen.

Kann aber in 1-2 Monaten auch wieder runter gehen, wenn die ersten Rezessionszahlen kommen und man die Stärke der Rezession sieht.

 

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s1lv3r

Was bin ich froh, dass ich den Market-Timing-Scheiß zum großen Teil sein lasse, meine Asset-Allocation halte und Market-Timing nur noch in kleinem Maßstab für Nachkäufe einsetze.

 

Wenn ich jetzt komplett drinnen oder draußen wäre, würde mich die Ungewissheit umbringen. Ganz ehrlich es kann halt keiner sicher wissen, ob es das jetzt schon war oder das dicke Ende doch noch kommt.

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Narcosplay
vor 24 Minuten von Steve777:

Erstaunlich, wie viele hier schon den "Thread-Titel" sehen (Ende der Krise) und denken, dass die Märkte nun alles hinter sich haben und es wieder flott aufwärts geht.

Vielleicht sollte man gleich noch die steigenden Infektionszahlen in den USA mit dem Anstieg des Dow Jones verknüpfen - das wäre doch was oder? Dann sprengen wir die Allzeithochs in zwei Wochen.:)

Aber gut - dann steigt doch alle jetzt noch ein, bevor ihr den Aufzug nach oben verpasst.

Woher nimmst du deine Zuversicht zuverlässig vorhersagen zu wollen, dass es noch steil bergab gehen muss? Es ist letztendlich nicht vorhersehbar, ob wir den Boden schon gesehen haben oder nicht. Allerdings gibt es starke Argumente dafür, dass der Boden schon erreicht wurde. Ich habe dazu dieses Video gepostet und das solltest du dir eventuell auch mal ansehen.
 

 

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Maury

Ich glaube größtenteils an den effizienten Markt, aber halt nur größtenteils, weil es gerade in dieser Zeit sehr viele fachspezifische Informationen sind, die gleichzeitig überall auf der Welt entstehen. Was momentan von der Börse eingepreist ist, kann man nur mutmaßen. Das wird wohl irgendwo zwischen Trump (bis Ostern brummt die Wirtschaft wieder) und Drosten liegen (bis zu einem Jahr Lockdown). Wenn ein massentauglicher, günstiger und zuverlässiger Test absehbar wäre, wäre für mich das das ultimative Kaufsignal.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 35 Minuten von Steve777:

Erstaunlich, wie viele hier schon den "Thread-Titel" sehen (Ende der Krise) und denken, dass die Märkte nun alles hinter sich haben und es wieder flott aufwärts geht.

Vielleicht sollte man gleich noch die steigenden Infektionszahlen in den USA mit dem Anstieg des Dow Jones verknüpfen - das wäre doch was oder? Dann sprengen wir die Allzeithochs in zwei Wochen.:)

Aber gut - dann steigt doch alle jetzt noch ein, bevor ihr den Aufzug nach oben verpasst.

Mein Eindruck ist, das viele hier noch keine richtige Krise mitgemacht haben. Das wir jetzt ein V sehen, glaub ich zwar auch nicht, aber möglich ist das durchaus. Das kann zz. nun mal niemand seriös vorhersagen.

Wer zz. eine klare Richtungsmeinung ohne Begründung artikuliert und das dann noch zufällig korreliert mit der Tagesform des jeweiligen Indizees, der outet sich als blutiger Anfänger, was es leicht macht die Meinung zu ignorieren.

 

Es kann selbstverständlich auch eine sehr smarte Strategie sein, die Erholungen zu nutzen, um Risiken auf ein Maß zu reduzieren, so dass man nochmal z.B. minus 50% aushalten könnte. Wieviel Risiken man jeweils nehmen möchte muss nun mal jeder selbst wissen. Das die Risiken in der nächsten Zeit  bei den immer noch hohen Bewertungniveaus ausgesprochen groß sind, sollte jedem mittlerweile klar sein.

 

Wichtig ist zu verstehen, dass der Markt zwar schnell alles einpreißt, aber die Effekte auch für professionelle Investmentmanager oder Wirtschaftökonomen seien diese auch noch so renomiert total unklar ist (Chaostheorie läßt grüßen). Daher werde die Risiken erstmal sehr hoch bleiben und lawinenartige Bewegungen sind jederzeit möglich. "Risk off" kann daher für Menschen die viel auf dem Spiel stehen haben, erstmal sinnvoll sein, auch wenn es vielleicht Rendite kostet. So ist das nunmal.

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Dandy
vor 7 Minuten von Bärenbulle:

Es kann selbstverständlich auch eine sehr smarte Strategie sein, die Erholungen zu nutzen, um Risiken auf ein Maß zu reduzieren, so dass man nochmal z.B. minus 50% aushalten könnte. Wieviel Risiken man jeweils nehmen möchte muss nun mal jeder selbst wissen. Das die Risiken in der nächsten Zeit  bei den immer noch hohen Bewertungniveaus ausgesprochen groß sind, sollte jedem mittlerweile klar sein.

Das Blöde ist nur, dass nicht einfach die Kurse aller Aktien gleich gefallen und wieder gestiegen sind, sondern eben Branchen- und Verschuldungsabhängig neu bewertert wurde. Von welchen Posten soll man sich aktuell trennen? Denen mit hohem Exposure oder eben gerade denen mit niedrigem? Wer nur Indexing betreibt, für den mag das einfacher sein, aber wenn man Einzelaktien hat ist das nicht so leicht zu beantworten. Klar, man könnte von allen Posten einfach ein bisschen verkaufen, aber das ist bezüglich Transaktionskosten auch nicht gerade ideal.

 

Ich persönlich habe schon zuvor größere Posten verkauft, als noch alles gut war, aber dennoch, aufgrund der gut gelaufenen Märkte, hatte ich noch deutliches Gewicht auf dem Aktienanteil. Durch etwas glückliche Gewichtung im Depot (viel Halbleiter) bin ich nicht so stark betroffen, aber natürlich dennoch schmerzhafte Rückgänge im Wert. Bei den meisten Depotpositionen bin ich mir sicher, dass sie das gut überstehen werden, da ich auf eine gute Bilanzqualität achte, aber manche sind schon sehr stark betroffen von der Situation. Das sind natürlich auch genau die Kandidaten, die schon überdurchschnittlich verloren haben und man deshalb stärker als der breite Markt gefallen sind.

 

Ich erzähle das jetzt deshalb, weil ich damit klar machen möchte, dass ein einfaches Reduzieren des Aktienteils im Detail schwieriger sein kann, als es von außen scheint. Ich habe bisher in starke Schwächen reingekauft. Frisches Pulver muss ich jetzt erstmal freilegen, bewahrt mich aber vielleicht auch vor Dummheiten. Das für mich Gute an der Corona-Sache ist, dass ein Ende absehbar ist. Das war meiner Ansicht nach 2003 und auch 2008 deutlich schwieriger. Andererseits könnte es natürlich zu Folgeschäden, insbesondere aufgrund zu hoher Staatsverschuldung und fauler Bankkredite, kommen. Somit besteht halt auch hier eine hohe Unsicherheit.

 

Daher ist für mich die zentrale Frage, wie lange diese strikten Maßnahmen momentan aufrecht erhalten werden können/müssen und wie in realistischer Weg zurück zur Normalität aussehen kann? Je früher das passiert, desto eher wird es ein V statt einem L.

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Steve777
vor 3 Minuten von Narcosplay:

Woher nimmst du deine Zuversicht zuverlässig vorhersagen zu wollen, dass es noch steil bergab gehen muss?

Erstens kenne ich das Video vom Koch (verfolge ich jeden Tag seinen Kanal) und zweitens trifft die Wortwahl "zuverlässig vorhersagen" natürlich auch bei mir nicht zu.

 

Allerdings sehe ich es ähnlich wie Bärenbulle und sage auch, dass viele hier noch nie eine richtige Krise erlebt haben. Das ist keine Kritik! Dafür kann keiner etwas. Nur sollte man äußerst vorsichtig sein, jetzt schon zu behaupten,dass "das Ding durch ist". 

 

Begründung: 

Es handelt sich hier um eine globale (!!!) Krise, deren Folgen und zukünftigen Entscheidungen der Regierungen teils immer noch absolut null (!!) absehbar sind. Wir stehen z.B. in Deutschland erst am Anfang und keiner weiß, wie Merkel entscheidet. Das gleiche gilt für alle anderen Länder der Erde. Da sind noch so viele Varianten möglich, die aber sicher allesamt Nachteile nach sich ziehen samt vieler jetzt noch nicht bekannter Überraschungen. Es gibt keine Lösung ohne negative Konsequenzen - DAS muss man einfach mal verinnerlichen.

 

Es gibt eines, was die Börse absolut nicht leiden kann u. das ist Unsicherheit.

Jetzt muss man mal logisch überlegen (und dazu braucht man kein Diplom in Medizin oder auch Wirtschaft):

Glaubt man wirklich, dass es die nächsten Wochen und Monate fast keinerlei Unsicherheit oder Überraschungen mehr geben wird?

Wer diese Frage mit JA beantwortet, sollte jetzt voll investieren (denn mit dieser Denkweise hat der Markt schon fast alles eingepreist).

 

Denkt man nicht so (und dazu gehöre eben ich), dann ist es brandgefährlich und man wartet lieber erstmal noch ab und gibt sich zufrieden mit ner kleineren Aktienquote.

 

Ich wurde am 11.3. im anderen Thread noch ausgelacht, als ich 50k Euro aus meinem Depot verkauft habe, während viele eher in Euphorie nachgekauft haben, denn man solle ja nicht bei fallenden Märkten verkaufen (damals standen wir erst bei -14% Drawdown). Damals hatte selbst ich erkannt, dass das was größeres wird (leider auch etwas zu spät, aber immerhin noch einigermaßen rechtzeitig).

 

Ich hoffe, ich konnte etwas erklären, warum ich denke, dass einige hier schon zu euphorisch positiv denken.

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Chips
vor 4 Minuten von Steve777:

Ich wurde am 11.3. im anderen Thread noch ausgelacht, als ich 50k Euro aus meinem Depot verkauft habe, während viele eher in Euphorie nachgekauft haben, denn man solle ja nicht bei fallenden Märkten verkaufen (damals standen wir erst bei -14% Drawdown). Damals hatte selbst ich erkannt, dass das was größeres wird (leider auch etwas zu spät, aber immerhin noch einigermaßen rechtzeitig).

 

Ich hoffe, ich konnte etwas erklären, warum ich denke, dass einige hier schon zu euphorisch positiv denken.

Nun ist man aber schon etwas weiter unten und im Gegensatz zum 11.3. hat man nun schon Zahlen, die eine Verlangsamung der Neuinfektionen zeigen (wenn auch zart). Der Punkt ist der: Wenn Frau Merkel oder die Gouvaneure in den USA die Ausgangsbeschärnkungen aufheben und verkünden, nun ist es überstanden, dann haben die Börsen schon längst reagiert. Die goldene Frage ist nun, was die Börse erwartet, also welche Shutdown-Dauer sie erwartet. 

Ich denke, Konsens sind ein Shutdown Mitte April bis Mitte Mai. 

 

Was cool wäre: Man fängt am 1.5. wieder an. Man arbeitet am Tag der Arbeit. 

Wobei es wohl eher schrittweise erfolgen würde. Vlt. öffnet man die Schulen auch nach den Osterferien wieder. 

 

Sollten sich die Anzeichen vermehren, dass es doch länger dauert, würde das zu fallenden Kursen führen. Positive Gerüchte über Medikamente und Impfstoffe haben auch ihren Einfluss. 

 

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DrFaustus
vor 2 Stunden von Maury:

Eine wirtschaftsschonende Exit-Möglichkeit aus dem „Lockdown“ ist die Entwicklung schnellerer Test. Die momentane RT-PCR dauert fünf Stunden und mehrere Tage für Probenversand etc. Ein Antikörper-basierter Test kann ähnlich wie ein Schwangerschaftstest günstig und massenhaft produziert werden und liefert ein Ergebnis in wenigen Minuten. Daran wird auch mit Hochdruck gearbeitet und die Entwicklung geht viel schneller als die Entwicklung eines Impfstoffs, da der Test ein in vitro-Verfahren ist. Dann könnten alle Infizierten zu Hause bleiben und der Rest geht normal arbeiten. Dann könnte der Lockdown bald gelockert werden (in vielleicht zwei Monaten, wenn alles klappt).

Nur schlägt dieser Test erst an, wenn man schon ca. 5-7 Tage ansteckend ist. Heißt du wirst positiv getestet und hast schon zwei Handvoll angesteckt.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 8 Minuten von Chips:

Der Punkt ist der: Wenn Frau Merkel oder die Gouvaneure in den USA die Ausgangsbeschärnkungen aufheben und verkünden, nun ist es überstanden, dann haben die Börsen schon längst reagiert.

Exakt das ist ein wichtiger Punkt.

Ich denke nämlich, dass durch das Auflösen der Shut-Downs nicht plötzlich alles wieder "erledigt" ist. Es mag auf den ersten Blick wirtschaftlich positive Signale geben, hat anderswo (gesundheitlich etc) aber auch Folgen und diese wirken sich auch aus auf die Börsen. Jeder Dreh an einem Zahnrad aktuell hat eine Kettenreaktion zur Folge in anderen Bereichen. Es gibt keine Entscheidung ohne negative Konsequenzen. Das sieht nicht jeder so - völlig klar, aber ich schon.

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Maury
Gerade eben von DrFaustus:

Nur schlägt dieser Test erst an, wenn man schon ca. 5-7 Tage ansteckend ist. Heißt du wirst positiv getestet und hast schon zwei Handvoll angesteckt.


Tjoa, ich bin ja eigentlich auch so ein radikaler Datenschützer, aber da würde ich glatt mal meine Bewegungsdaten rausrücken, damit man die zwei Handvoll dann checken könnte. Diese Idee ist für mich der plausibelste, gangbarste und sozial, wie wirtschaftlich schonendste Weg. Hab leider von Gesetzen zu wenig Ahnung inwiefern so etwas in D und sosnstwo überhaupt möglich ist.

 

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Schwachzocker
vor 16 Minuten von Steve777:

...

Ich wurde am 11.3. im anderen Thread noch ausgelacht, als ich 50k Euro aus meinem Depot verkauft habe, während viele eher in Euphorie nachgekauft haben, denn man solle ja nicht bei fallenden Märkten verkaufen (damals standen wir erst bei -14% Drawdown). Damals hatte selbst ich erkannt, dass das was größeres wird (leider auch etwas zu spät, aber immerhin noch einigermaßen rechtzeitig).

...

Nach meiner Erinnerung hast Du damals aber nicht gesagt, dass Du da etwas größeres erkannt hast.  Das wäre nett gewesen.

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Noch_Neu_Hier

Boris Johnson ist positiv getestet.

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Steve777
Gerade eben von Schwachzocker:

Nach meiner Erinnerung hast Du damals aber nicht gesagt, dass Du da etwas größeres erkannt hast.  Das wäre nett gewesen.

Doch...habe ich.

Vielleicht finde ich meinen Post noch...

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 4 Minuten von Maury:


Tjoa, ich bin ja eigentlich auch so ein radikaler Datenschützer, aber da würde ich glatt mal meine Bewegungsdaten rausrücken, damit man die zwei Handvoll dann checken könnte. Diese Idee ist für mich der plausibelste, gangbarste und sozial, wie wirtschaftlich schonendste Weg. Hab leider von Gesetzen zu wenig Ahnung inwiefern so etwas in D und sosnstwo überhaupt möglich ist.

 

Der neue Bosch-PCR Test braucht 2,5 Stunden. Ich sehe nicht, dass man auf PCR Tests verzichten müsste. Und selbst wenn er nur 95% liefert ist das sehr gut. Auch der aktuelle PCR Test ist nicht fehlerfrei, weil vielleicht falsch der Abstrich genommen wurde. Dann testet man eben exponierte Personen, dh. Personen mit vielen Kontakten, zweimal zu Sicherheit. Ist immernoch schneller als der jetzige PCR Test und genauer als ein Antikörpertest.

Denn der sagt "negativ" weil er vielleicht erst am nächsten Tag angeschlagen hätte. Der Patient ist ansteckend und denkt: alles super

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Limit

Hmm, das Video ist ja ganz nett, aber die Argumente halte ich für eher schwach. Hedge-Fonds und andere stark gehebelte Investoren mussten komme was wolle verkaufen, weil sie jede Menge Margin-Calls bekamen. Das hat den Absturz natürlich stark beschleunigt. Im Umkehrschluss heißt das allerdings nicht, dass diese Akteure jetzt wieder im gleichen Maße einsteigen (können), denn die Verluste müssen mit Eigenkapital ausgeglichen werden und bei einem Hebel von 10 reichen schon 10% Verlust aus um das Eigenkapital aufzufressen. Selbst wenn ein Investor es irgendwie geschafft hat ohne Verluste bisher durchzukommen, wird er den Hebel verringern müssen, da die Kreditgeber die Sicherheitsanforderungen wegen der gestiegenen Vola erhöhen. Die Lücke, die hier hinterlassen wird, müsste von anderen Investoren, die bisher auf größeren Mengen Cash gesessen haben, ausgeglichen werden um auch nur das Ausgangsniveau wieder zu erreichen und diese mehr konservativen Investoren werden jetzt sicherlich nicht All-In gehen.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Nach meiner Erinnerung hast Du damals aber nicht gesagt, dass Du da etwas größeres erkannt hast.  Das wäre nett gewesen.

Hier:

 

Mit dir kann ich mich aber nach wie vor nicht messen. Du hattest letztes Jahr ja schon den kompletten Crash fast auf die Woche genau vorhergesagt :D

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dagobertduck2204

In Wahrheit wissen wir ja alle nicht, wie es weiter geht. Schnelle V-förmige Erholung, der Beginn eines monatelangen, zähen Bärenmarktes,... Alles ist möglich. Who knows? Genauso wie noch im Jänner/Februar die Allerwenigsten geahnt geschweige denn gewusst haben, dass das Corona-Virus so einen gewaltigen Impact haben wird. Selbst anerkannte Virologen haben noch im Februar behauptet, dass für Europa und die USA keine Gefahr von dem Virus ausgeht und dann kam alles ganz anders.

 

Es braucht nur eine weitere negative Nachricht kommen (Virus ist gefährlicher als gedacht, man kann sich mehrfach anstecken usw.) oder eine positive Nachricht kommen (Impfstoff oder Medikament gefunden, Virus doch nicht so gefährlich usw) um die Börsen in die eine oder andere Richtung schießen zu lassen.

 

Unter diesen Voraussetzungen Vermutungen anzustellen wie es denn nun weitergehen könnte in den nächsten Monaten, ist nichts Weiteres als Kaffeesudlesen.

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ShortTester

Heute geht es jedenfalls erstmal wieder kräftig nach unten.

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NewGuy
· bearbeitet von NewGuy
2 hours ago, Maury said:

Wie funktioniert denn der Test von Roche, der in den USA jetzt als Drive-In gemacht wird?

 

PS. Ich denke, dass das hier nicht Off-Topic ist, da solche Tests zentral für das Krisenende sein werden. 

Der Roche test ist im Prinzip das gleiche wie der derzeit genutzte PCR Test. 

Dieser besteht aus 2 Vorgängen: Virus RNA Extraktion gefolgt von Detektion mit PCR. Wenn nun etwas neues auftaucht beginnt man meist damit alles manuell zu machen mit Reagenzien von verschiedenen Herstellern. Wenn es mehr wird nutzt man einen Roboter zur RNA extraktion, vielleicht auch einen für die PCR.

Roche bringt das alles nun zusammen auf ihre Laborstraße, mit eigenen zertifizierten Reagenzien z.B. 

 

Ein PCR Test dauert bei jedem Hersteller gleich lang, da man die Biologie nur bedingt beschleunigen kann. Für die PCR kann man im optimierten Fall unter 1 Stunde brauchen. RNA kann man im automatisierten optimierten Protokoll ebenfalls unter 1 Stunde bekommen. Jeweils bezogen auf knapp unter 100 Proben.

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Schwachzocker
vor 24 Minuten von dagobertduck2204:

In Wahrheit wissen wir ja alle nicht, wie es weiter geht....

Damit möchtest Du hoffentlich nicht ausdrücken, dass dieser gesamte Thread sinnlos ist?

 

vor 25 Minuten von dagobertduck2204:

...

Es braucht nur eine weitere negative Nachricht kommen ... oder eine positive Nachricht kommen ... um die Börsen in die eine oder andere Richtung schießen zu lassen.

...

Genauso ist es immer und zu jeder Zeit, eben auch jetzt.

 

vor 19 Minuten von ShortTester:

Heute geht es jedenfalls erstmal wieder kräftig nach unten.

Was? Wie? Das geht doch nicht .... der VDax-New....:unsure:

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Maury

Ok, danke. Mit den entsprechenden high-throughput Screening-Anlagen könnten sicher Hunderttausende Tests pro Tag durchgeführt werden, was aber global immer noch sehr wenig wäre und aufgrund der Einsendung in ein medizinisches Labor immer noch recht langsam. Ist eine schnelle Massenproduktion von PCR-Tests mit Mikrofluidik ein möglicher Weg?

 

Wie lange dauert die Entwicklung von Antikörpern, die direkt an das Virus binden (also Immunisierung, Isolation und biotechnologische Produktion)? Da müssten doch auch schon etliche Firmen dran sein, so dass dann auch aus verschiedenen Quellen ein Antikörper mit guter Selektivität verfügbar wäre.

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efuzzy
· bearbeitet von efuzzy
vor 48 Minuten von NewGuy:

Der Roche test ist im Prinzip das gleiche wie der derzeit genutzte PCR Test. 

Dieser besteht aus 2 Vorgängen: Virus RNA Extraktion gefolgt von Detektion mit PCR. Wenn nun etwas neues auftaucht beginnt man meist damit alles manuell zu machen mit Reagenzien von verschiedenen Herstellern. Wenn es mehr wird nutzt man einen Roboter zur RNA extraktion, vielleicht auch einen für die PCR.

Roche bringt das alles nun zusammen auf ihre Laborstraße, mit eigenen zertifizierten Reagenzien z.B. 

 

Ein PCR Test dauert bei jedem Hersteller gleich lang, da man die Biologie nur bedingt beschleunigen kann. Für die PCR kann man im optimierten Fall unter 1 Stunde brauchen. RNA kann man im automatisierten optimierten Protokoll ebenfalls unter 1 Stunde bekommen. Jeweils bezogen auf knapp unter 100 Proben.

Ich kann mich nur wiederholen : Das Thema dieses Thread lautet: zentrale-indikatoren-für-das-covid-krisenende.

Ich habe das so verstanden, dass hier über Indikatoren der technischen (Börsenmarkt) Analyse diskutiert wird und nicht über medizinische Aspekte der covid-Krise; davon versteht man ja hier nicht so viel.

Aber ich habe mich offensichtlich geirrt.

Man kann über die Reaktion der Politik auf die Krise seine eigene Meinung haben und darf sie auch äußern.

Ich halte die bisherigen Maßnahmen für nicht verständlich: Die Schutzmaßnahmen sollten restriktiver sein.

Nicht nur soziale Kontakte beschränken, sondern möglichst alle mögliche Übertragungswege eindämmen, sagt mir mein Verständnis. 

 

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pater-martinez

Die vielgepriesene Massentestung, wird nur die aktuelle Massenansteckung widerspiegeln und sekundär die Letalität absenken. Die Massenansteckung findet derzeit weiter fröhlich im ÖPNV und in den überlaufenen Arztpraxen statt. Der Deutsche ist ja Rekordhalter mit seinen 18 Arztgängen im Jahr, sehr viele Patienten kommen mit Bagatellen oder Furcht-Um-"Erkrankungen"...  

2) Mich persönlich würden Corona-Tests bei Exhumierungen von >1a  Verstorbenen in Europa sehr interessieren...

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