Zum Inhalt springen
Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

Empfohlene Beiträge

Livesey
vor 3 Minuten von Chips:

Moment. Eine Bewertung von Aktien macht aber ohne Alternativanlagen nie Sinn, weswegen Unternehmen eben nicht überbewertet waren. Wenn es auf der Bank nur 0% gibt, genauso wie bei Anleihen, ist es fraglich, warum der DAX zB. bei einem KGV von unter 20 (entspricht 5% Rendite ohne Wachstum, aber es gibt ja Wachstum) da steht. Bei 0 Zinsen müsste der DAX meiner Ansicht eher bei 30 000 stehen. Die Frage ist, wie lange man 0-Zinsen hat und es stellt sich wohl immer mehr raus, dass das noch 10-20 Jahre so gehen kann... 

Deswegen mache ich ja explizit die Unterscheidung. Extrembeispiel: Selbst bei einem CAPE von 2000 kann das Investment noch sinnvoll sein, solange das Unternehmen wenigstens den Wert hält. Das Unternehmen "selbst" rechtfertigt das eigentlich nicht, die Marktlage schon, wenn davon auszugehen ist, dass alles andere an Wert verlieren wird.

Beim DAX ist es mMn so, dass man schlicht nicht einmal davon ausgehen kann, dass es die Unternehmen in 20 Jahren überhaupt noch (nennenswert) gibt, Gewinne hin oder her. Lufthansa, Autoindustrie, Energiebranche, Unternehmen wie SAP und Wirecard, die schlicht von ausländischen Unternehmen ersetzt werden können usw. Ich wüsste nicht viel, das dafür spräche, auf Deutschland zu wetten; erst recht nicht auf Wachstum in Deutschland.

Gehört aber nicht so recht hierher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
typenu
vor 13 Stunden von Chips:

Ähnlich gut wie der Indikator, dass man dann einfach verkauft, wenn der Kurs auf seinem Hochpunkt ist. Hat sich auch bewährt. 

 

 

Lies lieber mal Kostolany und lerne. Geld + Psychologie = Tendenz

Das Zinsniveau repräsentiert quasi den Aspekt "Geld". Gipfel = weniger Geld, Tal = mehr Geld

 

Außerdem weiß man, dass bei der ersten Zinssenkung der Zyklus zu Ende ist und man von dem Gipfel kommt.

 

Fed erhöhte den Zins seit 2016 und verknappte somit sukzessive das Geld bis 2019, hier dann die erste Zinssenkung als Ausstiegsanzeichen. Die wirtschaftliche Stimmung trübte sich 2019 wegen dem Abschwung bereits ein (Aspekt Psychologie) und nun kam ein weiterer psychologischer Faktor namens Corona-Virus hinzu. Geld (-) + Psychologie (--) = Tendenz (---) = Crash. 

 

Der Zins ist nun wieder nahe Null, die Schleusen sind ohne Volumenbegrenzung offen, es benötigt jedoch ein paar Monate um zu wirken und die Panik ist nach wie vor groß und das Ausmaß der Rezession noch ungewiss. Die kommenden Quartalszahlen werden interessant. Aktuelle Einschätzung: Geld (o) + Psychologie (--) = Tendenz (--)

 

 Bei Geld (+) + Psychologie (-) = Tendenz (o) kann man von einer Bodenbildung ausgehen.

 

 

Zitat

Es geht darum, dass die Vertreter der Österreichischen Schule den Crash schon seit 10 Jahren prophezeien und zwar wegen der Kreditexpansion. Auch wenn ich die Argumente nach wie vor schlüssig finde, kam es nie dazu. Und den Crash zwecks Virus hatte keiner auf dem Zettel. 

Eben nicht, seit 2016 wurde die Kreditexpansion bereits wieder mittels Zinsanhebung eingeschränkt.

Ein Währungskollaps ist außerdem nicht gleichzusetzen mit Börsen-Crash, im Gegenteil, bspw. bei einer Hyperinflation gehen die Börsen-Kurse durch die Decke während die Währung kollabiert. Bisher gab es bei der Leitwährung noch Geldverknappungs-Spielraum mittels Zinserhöhung, dieser ist nun aufgebraucht weil man sonst die immer stärker verschuldeten Unternehmen und Staaten in die Pleite treibt.

 

Wäre der Sündenbock Corona nicht gekommen, hätten die Wirtschaftsjournalisten den Börseneinbruch mit dem seit 2019 laufenden Wirtschaftsabschwung, dem fallenden Ölpreis oder der Grippewelle, die diese Saison laut WHO global bereits über 300.000 Menschen das Leben kostete, begründet. Es findet sich immer was, eben weil die Kurse die Nachrichten machen und nicht umgekehrt. Der blinde Aktionismus der Politik ist weit gefährlicher als Corona.

 

Ein Spekulant lächelt daher nur noch müde über das Geschreibsel und die Weisheiten von Wirtschaftsjournalisten und schaut dafür strikt auf seine Indikatoren sowie Kennzahlen.

 

Alle die nun großteils in Cash sind werden nun auf den Tiefpunkt spekulieren an dem wir den Lemmingen, die glauben es handele sich hier ausschließlich um eine Corona-Krise, die Papiere so günstig wie möglich abkaufen. Das ist Sinn und Zweck dieses Threads, knallhartes Markettiming.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Die Restaurant-Ketten-Pleiten kommen (schon jetzt):

- letzte Woche: Vapiano

- heute: Maredo

- morgen: ????

 

Was sagt das über die bisherige Aufstellung der Unternehmen aus? Zwei große Ketten die es keine 14 Tage geschafft haben!

 

Wenn das der kleinen Döner-Bude um die Ecke passiert, ok, aber von so einer Kette hätte ich das nicht erwartet.

Was passiert mit den Baumarkt-Ketten, wenn die Baumärkte flächendeckend für Privatkunden dicht gemacht werden?

Was passiert mit den Klamotten-Ketten, die ja ähnlich lange wie die Restaurants dicht sind?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maikel
vor einer Stunde von Richie_Rich:

Mein Trendwende-Indikator: Überschreitung des Gipfelpunkts bei den Neuinfektionen in den Vereinigten Staaten.

 

Ich fürchte, ab dem Zeitpunkt wird es erst besonders schwierig.

Z.Zt. befolgen die allermeisten Menschen noch die auferlegten Restriktionen; Motivation dafür sind auch die ständig steigenden Fallzahlen. Wenn jetzt aber die Meldung die Runde macht "Höhepunkt überschritten (jetzt wird alles gut)", dann werden die Menschen wieder nach draußen streben, Kontakte wieder aufnehmen wollen usw.

Es würde entweder ein neuer Anstieg der Zahl der Neuinfektionen folgen, oder aber die Ausgehverbote müßten mit restriktiven Maßnahmen durchgesetzt werden (aus China hörte ich letztens im Radio, daß dort tlw. die Wohnungstüren mit Brettern vernagelt worden seien, damit die Menschen nicht rausgehen).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia
vor 16 Minuten von Holgerli:

Die Restaurant-Ketten-Pleiten kommen (schon jetzt):

- letzte Woche: Vapiano

- heute: Maredo

- morgen: ????

 

Was sagt das über die bisherige Aufstellung der Unternehmen aus? Zwei große Ketten die es keine 14 Tage geschafft haben!

 

Wenn das der kleinen Döner-Bude um die Ecke passiert, ok, aber von so einer Kette hätte ich das nicht erwartet.

Was passiert mit den Baumarkt-Ketten, wenn die Baumärkte flächendeckend für Privatkunden dicht gemacht werden?

Was passiert mit den Klamotten-Ketten, die ja ähnlich lange wie die Restaurants dicht sind?

 

Ich habe jetzt schon Phantomschmerzen von der Haue die gleich kommt - aber waren das etwas Zombie-Unternehmen? *duck*

 

Es werden auch in den nächsten Wochen viele Unternehmenszweige auftauchen, bei denen man plötzlich feststellt, dass die schon seit Jahren unrentabel waren. Das würde ich aber als CEO auch so machen. Jetzt ist einfach der Zeitpunkt um einige Leichen zu entsorgen und das Label "Corona" raufzupacken. Oder um bestimmte Themen anzugehen, die sonst politisch unmöglich sind. Die Automobiler werden beispielsweise versuchen jetzt deutlich mehr Personal zu entlassen - da hätte Ihnen noch vor wenigen Wochen die IG Metall den Stuhl vor die Tür gestellt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 3 Stunden von Der Heini:

Ist im Kongress bieher gescheitert, die Diskutieren noch, daher kann es auch nicht am Aktienmarkt wirken. Abwarten, wenns durch kommt und ob es dann nicht gegenüber den Arbeitslosenzahlen schon zu spät ist, um zu wirken.

Heute geht es rauf, scheinbar mussten erst mal alle drüber nachdenken. :-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WOVA1
vor 35 Minuten von Holgerli:

Was passiert mit den Baumarkt-Ketten, wenn die Baumärkte flächendeckend für Privatkunden dicht gemacht werden?

Was passiert mit den Klamotten-Ketten, die ja ähnlich lange wie die Restaurants dicht sind?

Wohl dem, der jetzt schon einen funktionierenden Online-Vertrieb hat.

Alle anderen müssen den jetzt improvisiert aus dem Boden stampfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 2 Stunden von Livesey:

Deswegen mache ich ja explizit die Unterscheidung. Extrembeispiel: Selbst bei einem CAPE von 2000 kann das Investment noch sinnvoll sein, solange das Unternehmen wenigstens den Wert hält. Das Unternehmen "selbst" rechtfertigt das eigentlich nicht, die Marktlage schon, wenn davon auszugehen ist, dass alles andere an Wert verlieren wird.

Beim DAX ist es mMn so, dass man schlicht nicht einmal davon ausgehen kann, dass es die Unternehmen in 20 Jahren überhaupt noch (nennenswert) gibt, Gewinne hin oder her. Lufthansa, Autoindustrie, Energiebranche, Unternehmen wie SAP und Wirecard, die schlicht von ausländischen Unternehmen ersetzt werden können usw. Ich wüsste nicht viel, das dafür spräche, auf Deutschland zu wetten; erst recht nicht auf Wachstum in Deutschland.

Gehört aber nicht so recht hierher.

Ja, wenn man meint, die 30 größten deutschen Unternehmen erwirtschaften auf lange Sicht weniger Gewinne als heute, dann ja. Es empfiehlt sich eh, eher auf einen Welt-Index zu setzen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Siggi_LE

Warum soll es in Deutschland diese Unternehmen nicht mehr geben?

Gerade die Energiebranche, oder SAP....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 1 Stunde von typenu:

 

Lies lieber mal Kostolany und lerne. Geld + Psychologie = Tendenz

Das Zinsniveau repräsentiert quasi den Aspekt "Geld". Gipfel = weniger Geld, Tal = mehr Geld

 

Außerdem weiß man, dass bei der ersten Zinssenkung der Zyklus zu Ende ist und man von dem Gipfel kommt.

 

Fed erhöhte den Zins seit 2016 und verknappte somit sukzessive das Geld bis 2019, hier dann die erste Zinssenkung als Ausstiegsanzeichen. Die wirtschaftliche Stimmung trübte sich 2019 wegen dem Abschwung bereits ein (Aspekt Psychologie) und nun kam ein weiterer psychologischer Faktor namens Corona-Virus hinzu. Geld (-) + Psychologie (--) = Tendenz (---) = Crash. 

 

Der Zins ist nun wieder nahe Null, die Schleusen sind ohne Volumenbegrenzung offen, es benötigt jedoch ein paar Monate um zu wirken und die Panik ist nach wie vor groß und das Ausmaß der Rezession noch ungewiss. Die kommenden Quartalszahlen werden interessant. Aktuelle Einschätzung: Geld (o) + Psychologie (--) = Tendenz (--)

 

 Bei Geld (+) + Psychologie (-) = Tendenz (o) kann man von einer Bodenbildung ausgehen.

Ich meine damit, dass man nicht weiß, wann der Hochpunkt der Zinserhöhungen ist. Du nimmst nun die erste Zinssenkung als Verkaufsempfehlung. Also bis 2011 hat die EZB die Zinsen gesenkt, wobei sie diese vorher erhöht haben. Die Zinssenkungen sind meiner Ansicht nach eher die Folge von wirtschaftlich guten oder schlechten Zeiten. Dreht die Wirtschaft, drehen die Zentralbanken ihre Geldpolitik. 

vor 1 Stunde von typenu:

Eben nicht, seit 2016 wurde die Kreditexpansion bereits wieder mittels Zinsanhebung eingeschränkt.

Ein Währungskollaps ist außerdem nicht gleichzusetzen mit Börsen-Crash, im Gegenteil, bspw. bei einer Hyperinflation gehen die Börsen-Kurse durch die Decke während die Währung kollabiert. Bisher gab es bei der Leitwährung noch Geldverknappungs-Spielraum mittels Zinserhöhung, dieser ist nun aufgebraucht weil man sonst die immer stärker verschuldeten Unternehmen und Staaten in die Pleite treibt.

 

Wäre der Sündenbock Corona nicht gekommen, hätten die Wirtschaftsjournalisten den Börseneinbruch mit dem seit 2019 laufenden Wirtschaftsabschwung, dem fallenden Ölpreis oder der Grippewelle, die diese Saison laut WHO global bereits über 300.000 Menschen das Leben kostete, begründet. Es findet sich immer was, eben weil die Kurse die Nachrichten machen und nicht umgekehrt. Der blinde Aktionismus der Politik ist weit gefährlicher als Corona.

 

Ein Spekulant lächelt daher nur noch müde über das Geschreibsel und die Weisheiten von Wirtschaftsjournalisten und schaut dafür strikt auf seine Indikatoren sowie Kennzahlen.

 

Alle die nun großteils in Cash sind werden nun auf den Tiefpunkt spekulieren an dem wir den Lemmingen, die glauben es handele sich hier ausschließlich um eine Corona-Krise, die Papiere so günstig wie möglich abkaufen. Das ist Sinn und Zweck dieses Threads, knallhartes Markettiming.

Nein, durch die übliche Grippewelle hätte man den Shutdown nicht gemacht. Wann wurden schon mal 3 Wochen lang außerhalb der Ferienzeit die Schulen geschlossen? Du kannst natürlich argumentieren, dass die Coronakrise nun als willige Ausrede genommen würde. Ich denke, dass zu 90% der aktuellen Börsenturbulenzen aber auf das Konto der Coronakrise geht. Dass es ohne Corona mal einen anderen schwarzen Schwan oder eine längeren Abschwung geben hätte können, ist klar. Aber aktuell ist es nun mal das. 

 

Viele haben einen Abschwung oder Crash für 2020 auf dem Zettel gehabt (genauso für 2019, 2018, 2017 und alle Jahre davor). Aber einen derartigen Virus konnte keiner vorhersagen. Der typische schwarze Schwan, der jegliche rationale Vorhersage über den Haufen geworfen hat und mehr Einfluss als alles Vorhersehbare hat. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor einer Stunde von PapaPecunia:

Ich habe jetzt schon Phantomschmerzen von der Haue die gleich kommt - aber waren das etwas Zombie-Unternehmen? *duck*

 

Es werden auch in den nächsten Wochen viele Unternehmenszweige auftauchen, bei denen man plötzlich feststellt, dass die schon seit Jahren unrentabel waren. Das würde ich aber als CEO auch so machen. Jetzt ist einfach der Zeitpunkt um einige Leichen zu entsorgen und das Label "Corona" raufzupacken. Oder um bestimmte Themen anzugehen, die sonst politisch unmöglich sind. Die Automobiler werden beispielsweise versuchen jetzt deutlich mehr Personal zu entlassen - da hätte Ihnen noch vor wenigen Wochen die IG Metall den Stuhl vor die Tür gestellt.

 

Warum solltest du Schläge bekommen? Ich habe es zwar anders ausgedrückt aber im Prinzip bedeutet es ja nichts anderes als das das Unternehmen von der Hand in den Mund gelebt hat.

Was ich viel schlimmer finde. Maredo ist eine GmbH, da sollte ein (testierter?) Jahresabschluss hinterlegt sein. Vapiano ist eine AG. Warum hat da niemand was gemerkt? Bzw. würde was gemerkt und es wurde trotzdem weitergekrautet?

Die Frage die ich mir stelle: bis zu was für einer Größe wird das gehen? Einer H&M ging es schon 2017ff. offensichtlich nicht gut. Eine C&A hat 2019 begonnen erstmals ersatzlos Häuser zu schließen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 2 Minuten von Holgerli:

Vapiano ist eine AG. Warum hat da niemand was gemerkt? Bzw. würde was gemerkt und es wurde trotzdem weitergekrautet?

 

Daß Vapiano in keiner guten Lage war, ist nicht neu:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia

Nicht von dir Holgerli, sondern von den vielen im Forum die noch vor kurzem bestritten haben, dass es Zombieunternehmen gibt.

 

Das ist aber nochmal ein guter Punkt: Modeketten die der Zeitgeist etwas überholt hat, Die hat bisher noch kaum einer auf dem Schirm. Aber da gibt es ja einiges an Pleitekandidaten. Die Zeichen stehen leider auf Sturm.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiencrash

Zur Beruhigung die aktuellen Fallzahlen Stand 14:31 Uhr
https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html?fbclid=IwAR02LAz5GvXQVMM8_lzfpDg9FleYwS7dXYFc7ypQQSWG38ZBwjiCX0y_O3w#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

 

Das Virus sucht das Weite bzw. die Anzahl der Neuinfektionen flaut ab.
Ab Mittwoch dürften die Zahlen bedingt durch das letzte WE vollständiger sein.

Das Momentum (3) flacht ab und die prozentuale Verbreitung (7) ist rückläufig.
Ein Indikator das es bald wieder ausreichend Klopapier im Supermarkt zum Hamstern geben wird.



941908180_Bildschirmfotovom2020-03-24135340.png.d6c3b1b14cac426a63e3a2a9b65fdf1f.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
efuzzy
· bearbeitet von efuzzy
vor 51 Minuten von PapaPecunia:

Nicht von dir Holgerli, sondern von den vielen im Forum die noch vor kurzem bestritten haben, dass es Zombieunternehmen gibt.

 

Das ist aber nochmal ein guter Punkt: Modeketten die der Zeitgeist etwas überholt hat, Die hat bisher noch kaum einer auf dem Schirm. Aber da gibt es ja einiges an Pleitekandidaten. Die Zeichen stehen leider auf Sturm.

Das Thema dieses Thread sollte eigentlich sein: "Indikatoren für Verhalten der Börsen bei einem vermeintlichen corona-Virus-Ende", nicht allgemeine Wirtschaftweisheiten.

Die wirtschaftliche Krise dürfte  durch die Einschränckung der Molbilität der Menschen bestimmt werden und deren Folgen, kaum durch ursprünglich schlechte Finanzausstattung oder vermeintllich schlechte Unternehmensmodelle.

Ich vermute, dass die Börsen bei den ersten medezinischen "Erfolgsmeldungen" wieder übertreiben werden und daher suche ich eine eininigermassen  plausible Methode, das Ende der Zockerei einschätzen zu können.

Von Indikatoren, die den Kapitalmarkt bewerten, halte ich gegenwärtig wenig. Ich beobachte  den Indikator BMI von Goerke und seine kurzfristige Analyse mit einem Multi - MACD . Wer hat hiermit Erfahrung und kann zur Erfolgsquote etwas beisteuern?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia
vor 1 Stunde von efuzzy:

Das Thema dieses Thread sollte eigentlich sein: "Indikatoren für Verhalten der Börsen bei einem vermeintlichen corona-Virus-Ende", nicht allgemeine Wirtschaftweisheiten.

 

Du hast absolut recht! Wobei ich die vielen Nebenkriegsschauplätze auch dahingehend deute, dass wir noch nicht am Krisenende sind.

Deutet sich z.B. auch hier an: http://www.econpi.com/index.php

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
typenu
vor 3 Stunden von Chips:

Ich meine damit, dass man nicht weiß, wann der Hochpunkt der Zinserhöhungen ist. Du nimmst nun die erste Zinssenkung als Verkaufsempfehlung. Also bis 2011 hat die EZB die Zinsen gesenkt, wobei sie diese vorher erhöht haben. Die Zinssenkungen sind meiner Ansicht nach eher die Folge von wirtschaftlich guten oder schlechten Zeiten. Dreht die Wirtschaft, drehen die Zentralbanken ihre Geldpolitik. 

Nein, durch die übliche Grippewelle hätte man den Shutdown nicht gemacht. Wann wurden schon mal 3 Wochen lang außerhalb der Ferienzeit die Schulen geschlossen? Du kannst natürlich argumentieren, dass die Coronakrise nun als willige Ausrede genommen würde. Ich denke, dass zu 90% der aktuellen Börsenturbulenzen aber auf das Konto der Coronakrise geht. Dass es ohne Corona mal einen anderen schwarzen Schwan oder eine längeren Abschwung geben hätte können, ist klar. Aber aktuell ist es nun mal das. 

 

Viele haben einen Abschwung oder Crash für 2020 auf dem Zettel gehabt (genauso für 2019, 2018, 2017 und alle Jahre davor). Aber einen derartigen Virus konnte keiner vorhersagen. Der typische schwarze Schwan, der jegliche rationale Vorhersage über den Haufen geworfen hat und mehr Einfluss als alles Vorhersehbare hat. 

EZB, BoJ etc spielen für die Börsen keine Rolle, alles was zählt ist die Fed, alle Rohstoffe und ca 70% der globalen Marktkapitalisierung notieren in USD. Zinsänderungen sind eine Reaktion auf die Inflation, steigt diese aufgrund des wirtschaftlichen Booms wird der Zins erhöht, vice versa um die Geldstabilität zu gewährleisten. So stand es zumindest mal in den Büchern und so hat man es uns ursprünglich verkauft, aktuell betreiben die Notenbanken Wirtschaftspolitik und kaufen quasi die Welt auf. Die Dinger sind einfach viel zu mächtig und beherrschen längst die Welt, da sie sich beliebige Geldmengen aus dem Hut zaubern und es nach Lust und Laune an ihre Vettern verteilen können und viele Staaten ohne die Kredite der Notenbanken längst handlungsunfähig sind. Macht wird missbraucht, immer und überall.

 

Da können wir gerne Politiker wählen und uns demokratisch fühlen.

 

Das mit der aktuellen Grippewelle war nur ein Beispiel. Die Wirtschaft war seit 2019 im Abschwung, die Zahlen hätten sich auch ohne Corona 2020 weiter verschlechtert, aber ja Corona, bzw. die Reaktion der Politik darauf beschleunigen definitiv den Abschwung. Ab Q2 sollten die Quartalsberichte dann die Auswirkungen der aktuellen Krise repräsentieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bündner

Ernsthafte Frage:

 

Bei Daimler, BMW und VW stehen die Bänder still.

AUA, Swiss und Lufhansa am Boden.

Und in Frankfurt zünden sie`n Feuerwerk?!

 

Das ist doch nicht schon eingepreist?

Wissen die Leute dank EZB und FED nicht mehr wohin mit dem Geld?

Was passiert bei Daimler (+23%)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 10 Minuten von Bündner:

Ernsthafte Frage:

 

Bei Daimler, BMW und VW stehen die Bänder still.

AUA, Swiss und Lufhansa am Boden.

Und in Frankfurt zünden sie`n Feuerwerk?!

 

Das ist doch nicht schon eingepreist?

Wissen die Leute dank EZB und FED nicht mehr wohin mit dem Geld?

Was passiert bei Daimler (+23%)?

Was von den negativen Nachrichten wusste man am Freitag noch nicht? Ich denke, es geht heute nach oben, weil die Wachstumsrate an Infizierten abnimmt (prozentual). Es hätte auch sein können, dass der Shutdown kaum Wirkung zeigt, also wurde dieses Risiko auch eingepreist. Der Markt muss eben abschätzen, wie lange die Bänder bei Daimler stehen und wie lange die ganze Wirtschaft steigt (Kaufkraft). Und nun ist der Erwartungswert an Wartetagen eben gesunken. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 2 Stunden von typenu:

EZB, BoJ etc spielen für die Börsen keine Rolle, alles was zählt ist die Fed, alle Rohstoffe und ca 70% der globalen Marktkapitalisierung notieren in USD. Zinsänderungen sind eine Reaktion auf die Inflation, steigt diese aufgrund des wirtschaftlichen Booms wird der Zins erhöht, vice versa um die Geldstabilität zu gewährleisten. So stand es zumindest mal in den Büchern und so hat man es uns ursprünglich verkauft, aktuell betreiben die Notenbanken Wirtschaftspolitik und kaufen quasi die Welt auf. Die Dinger sind einfach viel zu mächtig und beherrschen längst die Welt, da sie sich beliebige Geldmengen aus dem Hut zaubern und es nach Lust und Laune an ihre Vettern verteilen können und viele Staaten ohne die Kredite der Notenbanken längst handlungsunfähig sind. Macht wird missbraucht, immer und überall.

 

Da können wir gerne Politiker wählen und uns demokratisch fühlen.

 

Das mit der aktuellen Grippewelle war nur ein Beispiel. Die Wirtschaft war seit 2019 im Abschwung, die Zahlen hätten sich auch ohne Corona 2020 weiter verschlechtert, aber ja Corona, bzw. die Reaktion der Politik darauf beschleunigen definitiv den Abschwung. Ab Q2 sollten die Quartalsberichte dann die Auswirkungen der aktuellen Krise repräsentieren.

Ja, oder man wählt Politiker, die die FED-Entscheider ernennen bzw. wählen... Ich denke, dass die FED oder EZB durchaus ihrem Mandat nachgehen, nämlich Geldstabilität bzw. 2% Inflation. Ist die Inflation bzw. erwartbare Inflation unter 2%, macht man die Geldschleusen auf, ansonsten zu. Das korreliert natürlich start mit Wirtschaftsaufschwung und -abschwung. Genauso wenn die Staaten riesige Rettungspakete schnüren, dann auch nur, weil die Staaten sich für wenig Zinsen Geld leihen können. Ich persönlich bin kein Freund vom Gelddrucken. Man erzeugt keine Prosperität durch Knopfdruck. Aber was soll man machen. Ich denke aber, dass die negative Wirkung der Geldpolitik ebenfalls begrenzt ist. Solange wirtschaftliche Prozesse effizienter werden und Kapital akkumuliert/investiert wird, wird der Wohlstand insgesamt steigen.Auch wenn die Zentralbanken meiner Ansicht nach falsche Anreize setzen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bündner
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

Was ist nicht schon eingepreist? Dass die Bänder stillstehen? Ich fürchte, das weiß jeder.

 

Bezüglich EZB und FED kann ich nur für mich sprechen: Ich habe noch kein zusätzliches Geld auf meinem Girokonto vorgefunden.

Dass sie stehen ist klar. Nur der Effekt ist den meisten noch nicht klar - in Gänze, glaub ich.

 

Und ich hab auch noch kein Geld gesehen. Das überweisen Lagarde und Powell wohl denen, die es wirklich nötig haben...;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
S.i.mon
vor 9 Minuten von Bündner:

Und ich hab auch noch kein Geld gesehen. Das überweisen Lagarde und Powell wohl denen, die es wirklich nötig haben...;)

Bisher hat meine ich in Europa keiner Helikoptergeld bekommen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Steve777
vor 9 Minuten von Bündner:

Dass sie stehen ist klar. Nur der Effekt ist den meisten noch nicht klar - in Gänze, glaub ich.

Da könntest du vielleicht, möglicherweise, mit etwas Glück und fast recht haben :thumbsup:...wie man hier sieht:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bündner
vor 18 Minuten von Chips:

Was von den negativen Nachrichten wusste man am Freitag noch nicht? Ich denke, es geht heute nach oben, weil die Wachstumsrate an Infizierten abnimmt (prozentual). Es hätte auch sein können, dass der Shutdown kaum Wirkung zeigt, also wurde dieses Risiko auch eingepreist. Der Markt muss eben abschätzen, wie lange die Bänder bei Daimler stehen und wie lange die ganze Wirtschaft steigt (Kaufkraft). Und nun ist der Erwartungswert an Wartetagen eben gesunken. 

Ich halte jene, die am späteren Nachmittag auf den Zug gesprungen sind für sehr mutig. Zumindest, wenn sie ein langfristiges Engagement planen...

Das gilt meiner Meinung auch für Herrn Thiele, den neuen Grossaktionär bei der LH.

vor 4 Minuten von S.i.mon:

Bisher hat meine ich in Europa keiner Helikoptergeld bekommen?

Das bekommen nur die Auserwählten...

Ich bin aber auch keiner von denen...;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cutter111th

Das sieht doch eher nach einer Bärenmarktrallye aus. Dafür ist der Anstieg zu dynamisch, typisch für ne Bearrally

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...