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Markus91x

Sparplan ETF 360€ monatlich 10+ Jahre gesucht

Empfohlene Beiträge

Markus91x
· bearbeitet von Markus91x

Hallo zusammen,

 

dann lasse ich Mal die Hosen runter:

 

Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine aktiven. Ich habe ein paar Musterdepots und ein Grundinteresse am Börsengeschehen.

Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1x pro Monat für ein paar Stunden

Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Optionale Angaben:

Ich kann Verluste wahrscheinlich aussitzen und trage nur vielleicht gerne ein minimal höheres Risiko als der Durchschnitt.

Alter

28

Berufliche Situation

"Berufseinsteiger" ab Mitte 2020 mit 2400€ Netto/monatlich

Anlagehorizont

10+ Jahre

Zweck der Anlage

Vermögensaufbau für bsp. ein Haus. Ziel: 150.000€+

Einmalanlage und/oder Sparplan?

Monatlicher Sparplan

Anlagekapital

Am liebsten ein fester Prozentwert vom Nettoeinkommen, an den ich meinen Lebensstandard anpasse. Angedacht sind 15% (= 360€) wobei der Betrag natürlich jährlich an Gehaltserhöhungen angepasst wird.

Weiteres

BU & PH bestehen, Liquiditätsreserve in Form von 3x Nettoeinkommen besteht, keine Schulden. Aktuelle Lebenskosten pro Monat Gesamt: 1100€. Mehr Geld / Vermögen / Bausparverträge o.ä. besitze ich nicht.

 

Zur Frage: ich bin der Meinung, dass eine 1-ETF Lösung (Sparplan) am geeignetsten für mich ist, kann aber aus den Informationen im Internet nicht wirklich filtern, welche Eigenschaften der Fonds wirklich wichtig sind. Natürlich könnte man einfach nach den "besten" Eigenschaften filtern, aber ist das wirklich sinnvoll für mich? Ein Optimum wäre ja z.B. Fondvolumen so groß wie möglich, TER so niedrig wie möglich, physisch replizierend, Thesaurierend, Fondswährung EUR,

 

--> Amundi MSCI World UCITS ETF EUR (C) ISIN LU1681043599 (nicht physisch)

--> iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)ISIN IE00B4L5Y983 (nicht in EUR)

 

Aber wie gesagt: ich kann nicht einschätzen wie wichtig diese Eigenschaften in der Realtität sind... kann mir jemand bei der ETF Wahl helfen?

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Wuppi

Hi Markus,

 

willkommen im Forum! Hast du die Stickies gelesen? Oder mal in ein paar andere Threads in den letzten Wochen/Monaten geschaut? Ich frage bloß, weil deine Fragen dort eigentlich alle geklärt werden. In deiner Situation wird dir hier von 99% der erfahrenen User eine 1 ETF Lösung empfohlen. Warum? Einfach, günstig, effizient. Da du sonst keine Kapitalerträge, Mieteinnahmen oder andere zu versteuernde Einkommen zu haben scheinst ist auch die Frage zwischen ausschüttend und thesaurierend geklärt (Stichwort: Freibetrag)

 

Deshalb: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25)

 

Fondsvolumen: 3.132 Mio € (groß)

TER: 0,22% (günstig)

TD: -0,01% (sehr gut)

 

Broker auswählen. Sparplan einrichten. Zurücklehnen und entspannnen. Es wird kaum einen besseren Einstiegszeitpunkt für dich geben als jetzt in der aktuellen Situation. (Und lass dich nicht davon abschrecken, auch wenn die Märkte die nächsten Tage, Woche, Monate nochmal ordentlich volatil hoch & runter gehen. Du wirst nie den richtigen Einstiegszeitpunkt finden)

 

Wenn du dann irgendwann an dem Punkt angekommen bist wo du den Freibetrag vollständig ausschöpfst oder aber mehr Erfahrung gesammelt hast und eine andere Strategie für dich zutreffender findest, kannst du dich immernoch umschauen und neu entscheiden.

 

Grüße

Wuppi

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Finwohl
· bearbeitet von Thomas
Werbelink entfernt

Moin Markus 91x,

 

die Fondswährung spielt normalerweise keine Rolle:: https://www.test.de/Waehrungsrisiken-bei-Gold-Fonds-MSCI-World-Muss-ich-das-Risiko-absichern-5166292-0/

 

Ich würde auch nicht zu sehr auf den TER schauen. Hier ist die Tracking Difference ein besserer Indikator: https://www.trackingdifferences.com/ETF/Index/MSCI World Index

 

Da du ansparen willst: Theausaurierend. Es kann aber Sinn machen zunächst den Pauschbetrag mit einem Ausschütter auszunutzen.

 

Hohes Fondsvolumen kann von Vorteil sein -> Verringert möglicherweise das Risiko der steuerschäflichen Liquidierung.

 

Ansonsten: Einfach machen. :-) Insgesamt sind das meines Erachtens eher Nuancen. Ich bevorzuge den FTSE All World (ähnlich wie MSCI World ACWI und damit mit Emerging Markets)

 

Siehe auch: Hier bitte keine Werbung, daher Link entfernt. Die Rennleitung.

 

Gruß

Andree

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underwood
vor 1 Stunde von Finwohl:

Da du ansparen willst: Theausaurierend. Es kann aber Sinn machen zunächst den Pauschbetrag mit einem Ausschütter auszunutzen.

Ausschüttend kann nicht nur Sinn machen, das macht Sinn (oder ergibt, für die Liebhaber der deutschen Sprache), wenn der Sparerpauschbetrag noch nicht ausgeschöpft ist. Siehe hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/?tab=comments#comment-1262759

 

Anonsten kann ich mich nur @Wuppi anschließen: Hast du die Stickies gelesen?

Da wird eigentlich alles erklärt. Dein Fall ist nun wirklich "standard".

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Markus91x

Hallo,

 

ihr sagt das so leicht - natürlich habe ich "Investieren für Einsteiger" und "Richtlinien für die Themeneröffnung" gelesen und dementsprechend probiert meinen Thread zu formulieren. Die Anfängerfragen sind 135 Seiten lang und der Rest ist für meinen "Standardfall" zum Teil viel zu ausführlich. Ich probiere ja bereits mich einzulesen...

 

Danke @underwood und @Wuppi. Hier wird ja auch nochmal der ausschüttende bis zu einem Betrag von ca. 20.000€ empfohlen (7:50 Min)

 

 

Danke @Finwohl für die Links. Tracking Difference kannte ich noch gar nicht. Aber gut, Danke auch für die Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25) Empfehlung, dann werde ich wohl nochmal ein bisschen lesen müssen

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Bast
vor 6 Stunden von Markus91x:

--> Amundi MSCI World UCITS ETF EUR (C) ISIN LU1681043599 (nicht physisch)

--> iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)ISIN IE00B4L5Y983 (nicht in EUR)

Damit machst Du keinen Fehler. Vanguard ist auch möglich, s.u.

 

vor 6 Stunden von Markus91x:

Zweck der Anlage

Vermögensaufbau für bsp. ein Haus. Ziel: 150.000€

Wann willst Du evtl. ein Haus bauen? Was ist ist Anlagehorizont? Du bist 28. Wenn Du mit 35 bauen möchtest: Festgeld/Tagesgeld. Im Moment sieht man gut, wie schnell die Stimmung kippen kann...

 

vor 6 Stunden von Wuppi:

willkommen im Forum! Hast du die Stickies gelesen? Oder mal in ein paar andere Threads in den letzten Wochen/Monaten geschaut? Ich frage bloß, weil deine Fragen dort eigentlich alle geklärt werden. In deiner Situation wird dir hier von 99% der erfahrenen User eine 1 ETF Lösung empfohlen. Warum? Einfach, günstig, effizient. Da du sonst keine Kapitalerträge, Mieteinnahmen oder andere zu versteuernde Einkommen zu haben scheinst ist auch die Frage zwischen ausschüttend und thesaurierend geklärt (Stichwort: Freibetrag)

 

Deshalb: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25)

 

Fondsvolumen: 3.132 Mio € (groß)

TER: 0,22% (günstig)

TD: -0,01% (sehr gut)

 

Broker auswählen. Sparplan einrichten. Zurücklehnen und entspannnen. Es wird kaum einen besseren Einstiegszeitpunkt für dich geben als jetzt in der aktuellen Situation. (Und lass dich nicht davon abschrecken, auch wenn die Märkte die nächsten Tage, Woche, Monate nochmal ordentlich volatil hoch & runter gehen. Du wirst nie den richtigen Einstiegszeitpunkt finden)

Exakt.

 

Wichtiger als die Auswahl des ETFs ist die Frage, wie Deine Asset Allokation aussieht, also wieviel Geld Du risikoreich anlegst und wieviel in risikoarmen Anlagen.

vor 6 Stunden von Markus91x:

BU & PH bestehen, Liquiditätsreserve in Form von 3x Nettoeinkommen besteht, keine Schulden. Aktuelle Lebenskosten pro Monat Gesamt: 1100€.

Sehr gut, PH -> Privathaftpflicht?

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Sapine
vor 22 Minuten von Markus91x:

Hier wird ja auch nochmal der ausschüttende bis zu einem Betrag von ca. 20.000€ empfohlen (7:50 Min)

Die Annahme mit den 3 % Ausschüttungen in der Rechnung von dem Videoersteller erscheint mir hoch gegriffen. 2,5 % wären eher mein Erfahrungswert bei weltweit anlegenden ETFs. Außerdem hat er bei seiner Berechnung die Teilfreistellung vergessen. Ich denke 35.000 bis 40.000 Euro sind eher realistisch für das Depot bevor der Pauschbetrag ausgeschöpft ist. Bei Heirat verdoppelt sich der Betrag. 

 

Bezüglich Immobilienwunsch solltest Du spätestens fünf Jahre vor dem geplanten Kauf anfangen die Aktienquote zu reduzieren. Damit bleibt Dir für die Anlagedauer wirklich nur noch sehr wenig Zeit übrig (gute 5 Jahre?). Die Frage wann die Immobilie ansteht dürfte daher weitaus entscheidender sein, als die Frage ob Du thesaurierend oder ausschüttend anlegst. 

 

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Markus91x
· bearbeitet von Markus91x
vor 19 Stunden von Bast:

Wann willst Du evtl. ein Haus bauen? Was ist ist Anlagehorizont?

10+ Jahre. Aber das (Edit: Haus bauen) ist ein großes eventuell. Bisher war ich in keiner Stadt länger als 2-3 Jahre und habe noch nicht vor sesshaft zu werden.

vor 19 Stunden von Sapine:

Die Frage wann die Immobilie ansteht dürfte daher weitaus entscheidender sein

Gut :-)

 

Der Thread hat mir insofern schon geholfen, dass ich vom Vanguard FTSE All-World erfahren habe. Unterm Strich scheint dieser vor allem günstiger in den ETF's zu sein (im Vergleich zum MSCI World). Genug wurde darüber aber hier schon diskutiert -> 

Scheint also echt ein Standardfall zu sein. Ich werde jetzt noch ein paar ausschüttende ETF's mit dem oben vorgeschlagenen vergleichen und dann den richtigen Broker suchen. Kann mir hierzu vielleicht noch jemand einen Tipp geben? Habe gelesen, dass z.B. ING höhere Wechselkurse benutzt. https://www.justetf.com/de/etf-sparplan-vergleich/ftse-all-world-etf.html?isin=IE00B3RBWM25 

 

Die Gebühr pro Sparrate muss doch nicht sein...

 

Am liebsten sollte er automatisch reinvestieren und Einmalanlagen recht günstig halten. Ich google mal fleißig weiter

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Bast
vor 1 Minute von Markus91x:

Habe gelesen, dass z.B. ING höhere Wechselkurse benutzt. https://www.justetf.com/de/etf-sparplan-vergleich/ftse-all-world-etf.html?isin=IE00B3RBWM25 

 

Die Gebühr pro Sparrate muss doch nicht sein...

Da geht‘s um den Nachkommabereich. Kostenlose Sparpläne laufen ausserdem aus. 

 

Entscheidend ist Deine Strategie:

 

vor 18 Stunden von Bast:

Wichtiger als die Auswahl des ETFs ist die Frage, wie Deine Asset Allokation aussieht, also wieviel Geld Du risikoreich anlegst und wieviel in risikoarmen Anlagen.

 

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Markus91x
vor 18 Stunden von Bast:

Wichtiger als die Auswahl des ETFs ist die Frage, wie Deine Asset Allokation aussieht, also wieviel Geld Du risikoreich anlegst und wieviel in risikoarmen Anlagen.

Wir reden doch hier nur von 360€ monatlich. Dazu habe ich 3x Nettogehalt auf dem Tagesgeldkonto. Was will ich denn da aufteilen? Ich würde einfach (risikoarm) eine 1-ETF Lösung fahren... 

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west263
vor 11 Minuten von Markus91x:

Was will ich denn da aufteilen? Ich würde einfach (risikoarm) eine 1-ETF Lösung fahren..

deine 360€ Geldanlage mit der 1 ETF Lösung ist dann die risikoreiche Anlage.

Zu risikoarm zählen Tages - und Festgeld  etc.

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Wuppi
· bearbeitet von Wuppi
vor 21 Minuten von Markus91x:

Wir reden doch hier nur von 360€ monatlich. Dazu habe ich 3x Nettogehalt auf dem Tagesgeldkonto. Was will ich denn da aufteilen? Ich würde einfach (risikoarm) eine 1-ETF Lösung fahren... 

Was @Bast meint ist wie du dein Vermögen aufteilst und wie viel Risiko du gehen willst/kannst. DAS ist das viel entscheidende er als ob du in den MSCI World oder den FTSE All World investierst.

 

Konkret: Wenn du eine Sparrate von 360€ in einen Aktien ETF investierest ist das dein RK3 Anteil. Solltest du nichts anderes besparen, zurücklegen oder risikoarm anlegen dann gehst du (vereinfacht) zu 100% in risikoreiche Anlagen. Was dir vermutlich keiner empfehlen wird.

 

Überlege dir daher welchen Betrag du bereit bist in RK3 anzulegen. Bedenke, bei RK3 hast du das Risiko eines Totalverlustes (nahezu ausgeschlossen bei einem All Word ETF aber trotzdem definiert sich der RK3 darüber, dass er ein Risiko trägt) Deswegen: Schaue gut, wie viel Geld du sparen möchtest/kannst, überlege dir dann wie viel du davon risikoreich und wie viel du risikoarm (Festgeld, Tagesgeld) anlegen möchtest und wenn all das steht, dann kannst du dir Gedanken darüber machen in was du dein risikoreiches Investment anlegen möchtest. In deinem Fall dann vermutlich alles in den All World (oder auch den MSCI World)

 

Aber das was du machen musst bevor du irgendwo investierst, ist die Bestimmung des Anteils zwischen RK1 (Risikoarm) und RK3 (Risikoreich). Bei einigen ist das 90/10 bei anderen 10/90 oder auch 0/100. Your call 

 

 

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Nachdenklich
vor 5 Minuten von Wuppi:

Was dir vermutlich keiner empfehlen wird.

Jein.

Ich würde zwar nicht empfehlen, 100% in risikoreiche Anlagen zu stecken, weil ich meine, dazu sollte man gar keine Empfehlung abgeben. Das muß jeder mit sich selbst ausmachen. Die Frage, die man sich selber stellen sollte, muß lauten: "Wie reagieren meine Nerven, wenn die Kurse stark schwanken? So wie in diesen Tagen!"

Ich würde bei einer Sparrate von 360 € im Monat und einem Notfallpolster von 3 Nettogehältern einem jungen Menschen aber auch nicht abraten, mit der gesamten Sparrate ins Risiko zu gehen.

 

Wer ein großes Vermögen hat, der sollte sich um die Sicherung des Vermögens (meinetwegen auch mit RK1) Gedanken machen. Wer ein Vermögen erst aufbauen will, der sollte bis an die Grenze der eigenen Risikotoleranz (und -tragfähigkeit) in RK3 (Aktien oder Fonds) gehen.

 

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Wuppi
vor 4 Minuten von Nachdenklich:

Jein.

Ich würde zwar nicht empfehlen, 100% in risikoreiche Anlagen zu stecken, weil ich meine, dazu sollte man gar keine Empfehlung abgeben. Das muß jeder mit sich selbst ausmachen. Die Frage, die man sich selber stellen sollte, muß lauten: "Wie reagieren meine Nerven, wenn die Kurse stark schwanken? So wie in diesen Tagen!"

Ich würde bei einer Sparrate von 360 € im Monat und einem Notfallpolster von 3 Nettogehältern einem jungen Menschen aber auch nicht abraten, mit der gesamten Sparrate ins Risiko zu gehen.

 

Wer ein großes Vermögen hat, der sollte sich um die Sicherung des Vermögens (meinetwegen auch mit RK1) Gedanken machen. Wer ein Vermögen erst aufbauen will, der sollte bis an die Grenze der eigenen Risikotoleranz (und -tragfähigkeit) in RK3 (Aktien oder Fonds) gehen.

 

Sicherlich gilt es das ganze etwas diversifizierte zu betrachten, aber dafür gibt es ja die Stickies ;) 

 

 

Es macht einen Unterschied ob man "Vermögen" hat das man verwaltet und für sich arbeiten lässt oder ob man ein "Vermögen" erst aufbauen will/muss. Aber dann gilt es auch zu definieren was "Vermögen" denn eigentlich ist, und das ist für jeden unterschiedlich. Auch was den Bedarf angeht den man benötigt (jetzt oder später) und schwupps - wird die Diskution sehr individuell. 

 

Wenn jemand wie der TO 28 Jahre jung ist, keine weireren Vermögen, Ersparnisse oder Einnahmen hat ("Mehr Geld / Vermögen / Bausparverträge o.ä. besitze ich nicht.") und sich ggf. in absehbarer Zeit ein Haus kaufen möchte (rein hypothetisch) dann würde ich nicht zu 100% in Aktien investieren. Vor allem, weil er sich das Haus vermutlich nicht in 20 Jahren kaufen möchte (dann, wenn seine 360€/Monat bei einer angenommenen Rendite von 7% p.a. und abzüglich eines Inflationsausgleiches) Aber gut, das ist es eine andere Rechnung, weil "lediglich" mit 360€ (die natürlich bei steigendem Gehalt auch angepasst werden könnten) das Ziel €150k zu erwirtschaften in unter 20 Jahren dann eh schon sportlich ist.

 

Aber um Markus nich vollständig zu verwirren: Lies dir die Threads zum Depot aufbau nochmal genau durch, plane deine Allokation richtig (du merkst schon, dass es viele Gesichtspunkte gibt die hier reinspielen) und entscheide dich dann für einen der ETF's. Aber die Reihenfolge des Herangehens ist wichtig. 

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Markus91x
vor 55 Minuten von Bast:

Da geht‘s um den Nachkommabereich. Kostenlose Sparpläne laufen ausserdem aus. 

Beides super Infos :thumbsup:

vor 39 Minuten von west263:

Zu risikoarm zählen Tages - und Festgeld  etc.

Ah okay - stimmt!

vor 58 Minuten von Wuppi:

Aber das was du machen musst bevor du irgendwo investierst, ist die Bestimmung des Anteils zwischen RK1 (Risikoarm) und RK3 (Risikoreich). Bei einigen ist das 90/10 bei anderen 10/90 oder auch 0/100. Your call 

Danke für die Erklärung, sehr aufschlussreich.

vor 47 Minuten von Nachdenklich:

"Wie reagieren meine Nerven, wenn die Kurse stark schwanken? So wie in diesen Tagen!"

Ganz ehrlich? Super entspannt. Ist ja alles bezahlt. Habe Essen, eine Wohnung, ein Auto und immer noch genug Geld "übrig". Bin da aber ganz bei euch - es gibt sicherlich Menschen, die das anders sehen.

vor 31 Minuten von Wuppi:

Aber um Markus nich vollständig zu verwirren: Lies dir die Threads zum Depot aufbau nochmal genau durch, plane deine Allokation richtig (du merkst schon, dass es viele Gesichtspunkte gibt die hier reinspielen) und entscheide dich dann für einen der ETF's. Aber die Reihenfolge des Herangehens ist wichtig. 

Auch hier nochmal ein Dankeschön!

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Markus91x

Hallo,

 

hoffe ihr habt ein schönes Wochenende gehabt. Paar Fragen brennen mir noch unter den Nägeln, die ich so mit google nicht beantworten kann:

 

Ausschüttender ETF:

1. Wenn das Depot über keine automatische Wiedereinlage verfügt, kann ich dann den Sparplan total flexibel anpassen um einen ausgeschütteten Ertag im nächsten Monat in die Sparrate einzubeziehen? Also z. B. Januar 100€, Februar 234€, März 100€, April 100€?

2. Könnte ich mit einer solchen Flexibilität auch Einmalanlagen in die Sparrate "schmuggeln"? z. B. Januar 100€, Februar 9.857€, März 100€, April 100€? (einen optimalen Anlegezeitpunkt zu finden scheint eh schwer zu sein)

3. Gibt es eine maximale Sparrate bei den Brokern, die mir hier in die Quere kommen kann?

 

Ich danke euch für Antworten und konnte mir durch die Stickies und den Finanzwesir schon viel Wissen aneignen.

 

Gruß, Markus

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The Statistician

 

Zitat

Ausschüttender ETF:

1. Wenn das Depot über keine automatische Wiedereinlage verfügt, kann ich dann den Sparplan total flexibel anpassen um einen ausgeschütteten Ertag im nächsten Monat in die Sparrate einzubeziehen? Also z. B. Januar 100€, Februar 234€, März 100€, April 100€?

2. Könnte ich mit einer solchen Flexibilität auch Einmalanlagen in die Sparrate "schmuggeln"? z. B. Januar 100€, Februar 9.857€, März 100€, April 100€? (einen optimalen Anlegezeitpunkt zu finden scheint eh schwer zu sein)

3. Gibt es eine maximale Sparrate bei den Brokern, die mir hier in die Quere kommen kann?

Zu allem ja. Du musst dahingehend natürlich schauen wie das bei deinem (potentiellen) Broker geregelt ist. Einerseits kannst du nicht überall die Sparplansumme beliebig flexibel festlegen. Bei Onvista kannst du beispielsweise maximal 500€ festlegen und auch kannst du hier nur 50€ Schritte vornehmen. Bei anderen Brokern gibt es dann keine Limitierung und beliebig krumme Summen sind möglich.

 

Größere Summen kannst du zwar auch über den Sparplan investieren, sofern es keine Begrenzung gibt, aber da muss das Gebührenmodell beachtet werden. Bei prozentualen Gebühren wie z.B. der comdirect sollten größere Summen über die Börse investiert werden, da es einfach günstiger ist.

 

Musst einfach mal schauen wie das bei den Brokern aussieht, die du im Blick hast.

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Markus91x

Ach deshalb gab es dazu nur wenige oder keine einheitlichen Informationen. Das macht die Depotwahl ja nicht unbedingt leichter...

 

Habe mich jetzt für Smartbroker entschieden, obwohl der angedachte Aktions-Sparplan am 31.12.2022 ausläuft. Aber so scheint das wohl immer zu sein. Danke für deine Antwort @The Statistician

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west263
· bearbeitet von west263
vor 3 Minuten von Markus91x:

obwohl der angedachte Aktions-Sparplan am 31.12.2022 ausläuft.

das sind mehr als 2 1/2 Jahre. Das ist in der heutigen Zeit schon lang, für eine Aktion.

Allerdings kann diese auch einseitig vom Broker jederzeit beendet werden. Wäre nicht das erste mal.

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Markus91x
· bearbeitet von Markus91x
vor 4 Stunden von west263:

Allerdings kann diese auch einseitig vom Broker jederzeit beendet werden.

Also sowas ist auch möglich? Okay, Danke!

 

Habe mich jetzt für folgenden ETF entschieden, wegen der Sparplan Aktion. Dachte mir, dass ich gerade am Anfang die Kosten so weit wie möglich minimieren möchte.

 

Xtrackers MSCI World UCITS ETF 

ISIN: IE00BK1PV551

WKN: A1XEY2

 

Das alles bei smartbroker. (Wahrscheinlich) kostenlos besparbar bis 31.12.2022 mit Maximalsparrate von 3.000€. Sollte die Einmalanlage einmal größer sein, ist smartbroker mit 4€ immer noch sehr günstig. Sollte die Sparplan-Aktion auslaufen (abgebrochen werden) dann 0,80€ pro Order, was auch sehr günstig ist.

 

Ist das geil? Zur Auswahl standen diese fünf:

 

Bin ein bisschen aufgeregt.

 

1.thumb.PNG.91a6c94c80bbf56662d5f7154e01acd5.PNG

2.thumb.PNG.bab4c9f6ac0ff7e3fb82cac2e7bba78f.PNG

 

Edit: https://www.finanzwesir.com/blog/etf-laufende-kosten

 

"Also, was tun? TD oder TER sind vollkommen belanglos. Die ETF-Jungs verstehen Ihr Geschäft. Das sind perfekte Manndecker, die wie eine Klette am Index kleben. Wählen Sie Thesaurierer / Ausschütter, Replizierer / Swapper al gusto, ETF-Größe über 100 Millionen und ETF-Alter über 5 Jahre und dann wenn Sie in Deutschland keine Steuern zahlen können Sie ihre Dartpfeile werfen."

 

Scheint eh alles ein bisschen egal zu sein - lese ich immer öfter :D 

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Walter White
vor einer Stunde von Markus91x:

Also, was tun?

Entweder du kaufst den Xtrackers MCSI World oder den Vanguard All World; dann hast du ca. noch 10% Schwellenländer dabei. Falsch machst du mit beiden nichts. Oder was war die Frage?

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Wuppi
vor einer Stunde von Markus91x:

Habe mich jetzt für folgenden ETF entschieden, wegen der Sparplan Aktion. Dachte mir, dass ich gerade am Anfang die Kosten so weit wie möglich minimieren möchte.

 

Xtrackers MSCI World UCITS ETF 

ISIN: IE00BK1PV551

WKN: A1XEY2

 

1. Nie auf Sparplanaktionen achten sondern darauf, in was du investieren möchtest

2. Es gibt wichtigere Zahlen als 0 Transaktionskosten beim Kauf eines ETFs über einen Sparplan

 

Aber da du dich entschieden hast, go for it. Und danach das allerwichtigste: Wieder dem schönen, sonnigen Wetter widmen, mit den Kids spielen (sofern vorhanden), mit der Frau/dem Mann ein Glas Wein trinken und das Leben genießen. 

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Markus91x
Am 16.3.2020 um 12:29 von Walter White:

Falsch machst du mit beiden nichts.

 

Am 16.3.2020 um 12:38 von Wuppi:

1. Nie auf Sparplanaktionen achten sondern darauf, in was du investieren möchtest

2. Es gibt wichtigere Zahlen als 0 Transaktionskosten beim Kauf eines ETFs über einen Sparplan

 

Aber da du dich entschieden hast, go for it.

 

Darum ging es mir ein bisschen. Danke für eure ganze Hilfe!

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.v-
· bearbeitet von .v-
Am 12.3.2020 um 12:16 von Wuppi:

Deshalb: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25)

 

Fondsvolumen: 3.132 Mio € (groß)

TER: 0,22% (günstig)

TD: -0,01% (sehr gut)

Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum meist der All-World empfohlen wird, obwohl man diesen sehr genau auch mit Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF (IE00BKX55T58) und Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF (IE00B3VVMM84) mit günstigerer TER nachbauen kann?

Ernstgemeinte Frage, denn darauf wäre ich jetzt als Einsteiger gekommen - vielleicht übersehe ich ja etwas. Potentielle Nachteile: 2 Pläne besparen macht es nicht nur komplexer, sondern erhöht auch die Ordergebühren. Dafür aber der Vorteil: Unterschiedliche Gewichtung möglich und (bei 90/10 wie im All-World) eine TER von 0,13% - Ersparniss von 0,09%.

Ist der All-World einfach die Empfehlung um es einfach zu halten, oder gibt es etwas was ich übersehe? Die TD dürfte ja nahezu gleich bleiben.

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west263
vor 7 Stunden von .v-:

Ist der All-World einfach die Empfehlung um es einfach zu halten,

na siehst Du, da hast Du am Ende doch noch selber die Antwort, auf deine Frage, gefunden.

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