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paterminator8

Depotgewichtung

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paterminator8

Hallo, ich mache mir zur Zeit Gedanken, wie ich mein Geld besser aufteilen kann. Ich bin 22, Lehramtsstudent und starte in einem Jahr ins Referendariat. Hier werde ich zunächst gut 1000€ netto verdienen, später als Beamter dann A12 in BaWü beziehen. Ich habe zur Zeit ca. 30000 € Vermögenswert. Davon 12.000 € im Vanguard FTSE All World ETF bei Onvista und 18.000 € noch auf dem Girokonto. Ich habe durch die Familie zur Zeit eine mietfreie Wohnung, lebe zur Zeit aber nur von 200€ Kindergeld und Nachhilfe, sodass ich im kommenden Jahr wohl noch ca. 1000€ Erspartes ausgebe, bis ich dann ab dem Referendariat wieder plus mache. Bisher habe ich noch keine Steuererklärung machen müssen und mein steuerfreier Pauschbetrag ist zurzeit lediglich bei Onvista zugeteilt. Soviel zu den allgemeinen Infos.

 

Mit meiner Aktienquote bin ich zur Zeit zufrieden, hier möchte ich ab dem Referendariat einen Sparplan laufen lassen und vorher eigentlich nur falls der Markt noch weiter fällt etwas nachkaufen.

Meine Frage ist was ich mit den 18.000 anstellen soll. Beim Tagesgeld gibt es zur Zeit in dt. Banken ja nur höchstens 0,25% und auch beim Festgeld sieht es in Deutschland nicht viel rosiger aus. Zwar habe ich schon Banken und Konditionen verglichen, konnte mich aber bei den immer schlechter werdenden Konditionen noch nicht entscheiden, ob es den Aufwand wert ist hier mich weiter zu informieren, erstmal alles in 0,2% Festgeld zu stecken oder bis zum Referendariat erstmal nichts zu verändern. Hopping möchte ich nicht betreiben ..

 

Habe mich auch über P2P- Kredite informiert, wobei ich Bondora Go & Grow interessant finde, was ja aber vom Risiko her nicht wirklich mit Tages- oder Festgeld vergleichbar ist und ich mir hier überlege wenn dann mal max. 500€ reinzustecken. Auch Plattformen wie Weltsparen & Co. oder Tages- und Festgeld in anderen Ländern finde ich jetzt nicht so ansprechend, da ich nicht weiß, ob sich der Mehraufwand, und das Risiko der Länder und Banken, wo es mal 1-3% gibt wirklich lohnt. Alles auf dem Girokonto zu haben ist wohl aber auch nicht die beste Lösung, da ich ich den Großteil des Geldes (10.000 € +) in den nächsten Jahren eher nicht brauche. Rohstoffe und mehr Aktien sind für mich da aber auch keine Alternative da ich das Geld zum jetzigen Zeitpunkt nicht so langfristig anlegen möchten.

 

Wozu würdet ihr mir raten?

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 4 Stunden von paterminator8:

Mit meiner Aktienquote bin ich zur Zeit zufrieden, hier möchte ich ab dem Referendariat einen Sparplan laufen lassen und vorher eigentlich nur falls der Markt noch weiter fällt etwas nachkaufen.

Meine Frage ist was ich mit den 18.000 anstellen soll. Beim Tagesgeld gibt es zur Zeit in dt. Banken ja nur höchstens 0,25% und auch beim Festgeld sieht es in Deutschland nicht viel rosiger aus. Zwar habe ich schon Banken und Konditionen verglichen, konnte mich aber bei den immer schlechter werdenden Konditionen noch nicht entscheiden, ob es den Aufwand wert ist hier mich weiter zu informieren, erstmal alles in 0,2% Festgeld zu stecken oder bis zum Referendariat erstmal nichts zu verändern. Hopping möchte ich nicht betreiben ..

 

 

Wozu würdet ihr mir raten?

1.) mal einen Brocken auf ein Tagesgeld rüberziehen; Minizinsen hin oder her.

2.) Sicher , dass das derzeitige Giroguthaben für Investitionen vollständig zur Verfügung steht ?

 

Schließlich brauchts auch Reserven für Anschaffungen , künftige Umzüge etc..

Wenn Du später auf eine Dorfschule in die Provinz kommst , wäre evtl. sogar ein PKW notwendig.

Und als Lehrer ( und vermutlich Wähler der BW-Grünen ) wäre dies womöglich sogar ein Elektroauto.;)

 

3.) P2P erst mal stecken lassen !

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Fondsinvestor

Hallo Paterminator8,

ich finde, du machst das schon ungefähr richtig, mehr Aktien oder Rohstoffe (wie Gold) würde ich in deiner Lage auch nicht haben wollen, da würde ich zumindest bis zur Festanstellung warten. Ich würde wohl die eine Hälfte der 18.000 in ein Festgeld stecken, den Rest aufs Tagesgeldkonto. Finanztip empfiehlt in Sachen Festgeld derzeit Klarna aus Schweden, gibt 0,65% auf 6 Monate und 0,9% auf 12 Monate.

Grüße,
Stefan
 

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Bast
vor 20 Stunden von paterminator8:

Davon 12.000 € im Vanguard FTSE All World ETF bei Onvista und 18.000 € noch auf dem Girokonto. Ich habe durch die Familie zur Zeit eine mietfreie Wohnung, lebe zur Zeit aber nur von 200€ Kindergeld und Nachhilfe, sodass ich im kommenden Jahr wohl noch ca. 1000€ Erspartes ausgebe, bis ich dann ab dem Referendariat wieder plus mache.

Würde ich alles so lassen, die 18000 als Notgroschen werten und ab dem ersten richtigen Gehalt den ETF aufstocken und eine Asset Allokation definieren. 

Zitat

Meine Frage ist was ich mit den 18.000 anstellen soll. Beim Tagesgeld gibt es zur Zeit in dt. Banken ja nur höchstens 0,25% und auch beim Festgeld sieht es in Deutschland nicht viel rosiger aus. Zwar habe ich schon Banken und Konditionen verglichen, konnte mich aber bei den immer schlechter werdenden Konditionen noch nicht entscheiden, ob es den Aufwand wert ist hier mich weiter zu informieren, erstmal alles in 0,2% Festgeld zu stecken oder bis zum Referendariat erstmal nichts zu verändern. Hopping möchte ich nicht betreiben ..

Die 18000 sind Notgroschen. Die müssen keine Rendite bringen. Die bringen Sicherheit. 

Zitat

 

Habe mich auch über P2P- Kredite informiert, wobei ich Bondora Go & Grow interessant finde, was ja aber vom Risiko her nicht wirklich mit Tages- oder Festgeld vergleichbar ist und ich mir hier überlege wenn dann mal max. 500€ reinzustecken. Auch Plattformen wie Weltsparen & Co. oder Tages- und Festgeld in anderen Ländern finde ich jetzt nicht so ansprechend, da ich nicht weiß, ob sich der Mehraufwand, und das Risiko der Länder und Banken, wo es mal 1-3% gibt wirklich lohnt.

P2P habe ich für mich ausgeschlossen, zu risikoreich. Du kannst auch eine Festgeldleiter anlegen. 

 

Lesenswerter Artikel vom Finanzwesir: https://www.finanzwesir.com/blog/depot-fragil

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paterminator8

Alles klar, danke für die Tipps. Dann steck ich das erstmal in Tagesgeld und warte mal noch ein Jahr.

Am 7.3.2020 um 10:45 von Fondsinvestor:

Hallo Paterminator8,

ich finde, du machst das schon ungefähr richtig, mehr Aktien oder Rohstoffe (wie Gold) würde ich in deiner Lage auch nicht haben wollen, da würde ich zumindest bis zur Festanstellung warten. Ich würde wohl die eine Hälfte der 18.000 in ein Festgeld stecken, den Rest aufs Tagesgeldkonto. Finanztip empfiehlt in Sachen Festgeld derzeit Klarna aus Schweden, gibt 0,65% auf 6 Monate und 0,9% auf 12 Monate.

Grüße,
Stefan
 

Das mit dem Festgeld nehme ich dann ab nächstem Jahr evtl in Angriff. Sonst müsste ich extra wegen dem in diesem Jahr eine Steuererklärung machen, da ja Klarna bzw auch die anderen nicht deutschen Anbieter die deutschen Steuern nicht automatisch abführen. Das wäre mir dann für den Moment ein bisschen viel Arbeit für die paar Taler. Für nächstes Jahr behalte ichs aber mal im Hinterkopf, da ich dann ja sowieso eine machen muss, danke.

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Maury

Wenn du dieses Jahr anlegst, bekommst du die ersten Zinsen nächstes Jahr ;)

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