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Wie werdet ihr den derzeitigen Corona-Kursrückgang nutzen?

Wie werdet ihr den derzeitigen Corona-Kursrückgang nutzen?  

870 Stimmen

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Bast
vor 19 Minuten von underwood:

„Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen." - André Kostolany

 

vor 8 Minuten von Rider:

„Wer Aktien nicht hat, wenn sie crashen, braucht nicht 10 Jahre warten, bis der Einstandskurs wieder erreichbar ist“.

- Rider 

Mmmh. Kostolany wird häufiger zitiert. Ob sich das ändert?

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Mysterion

Kann mir bitte jemand das Rider Zitat erklären? Versteh ich nicht.

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Sapine

Nicht wirklich aber aufgefallen ist mir, dass von "erreichbar" die Rede ist und nicht von erreicht. Genau das ist das Problem ;) 

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Soundwave

Das Sprichwort könnte auch heißen:

 

"Wer Markettiming beherrscht, erzielt überproportionale Renditen."

 

Dies ist nicht Neues, das Problem ist nur, dass die meisten am Markettiming scheitern.

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DAX43
vor einer Stunde von Rider:


„Wer Aktien nicht hat, wenn sie crashen, braucht nicht 10 Jahre warten, bis der Einstandskurs wieder erreichbar ist“.

- Rider 

 

Erweitere deinen Horizont mit dem Gedanken, dass es auch eine andere Möglichkeit gibt, als nur einmal Aktien zu kaufen und dann nie wieder, und shwupp, sieht die Welt schon ganz anders aus.

-DAX43

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Rocky16

Ich komm mit dem Crash mental eigentlich gut klar. Als ich mit etfs begonnen habe ich ja x mal gelesen dass Crashs einfach normal sind dazugehören. Deswegen macht mir das jetzt noch keine so große Sorgen, da der Anlagehorizont >15 Jahre ist. Mir macht nur ein Thema aktuell ein bisschen Sorgen, da ich nicht weiß wie so etwas abläuft.

Ich kaufe nach meiner Strategie alle 2 Monate nach. Das erste mal Anfang April. 

In den letzten Tagen lese ich immer mehr über eine Schließung der Börsen. Wie würde denn so ein Szenario aussehen. Dann könnte man ja nicht nachkaufen. Wie sind die Werte dann bei Eröffnung der Börse? Hab ich dann verpasst zu kaufen?

 

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dagobertduck2204

Was mich beunruhigt ist das Szenario eines Crashes (in dem wir gerade mitten drin sind), dann möglicherweise eine leichte Erholung, aber dann danach eine jahrelange Abwärtsbewegung aufgrund der enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen aufgrund der Corona-Krise. Immer mehr Fachleute und Politiker vertreten die Meinung, dass diese Krise vieles fundamental ändern wird und man sehr, sehr lange nicht zur Normalität zurückkehren wird können. Und ob das gute Nachrichten für die Börse und die Finanzmärkte sind, wage ich mal zu bezweifeln. Wie seht ihr das?

 

Und ich war ja bei der Finanzkrise 2007/08 und bei der Dotcom-Krise 2000 ja noch nicht dabei, aber gab es damals auch viele Stimmen, die der Meinung waren, dass der jeweilige Crash Vieles fundamental verändern wird und man für sehr lange Zeit nicht zur Normalität zurückkehren wird können? Oder waren damals viele der Meinung, dass der jeweilige Crash bald wieder überwunden sein wird?

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Schwachzocker
vor 23 Minuten von dagobertduck2204:

... Immer mehr Fachleute und Politiker vertreten die Meinung, dass diese Krise vieles fundamental ändern wird...

Genau! Das ist das Übliche, was so gesagt wird.

 

vor 25 Minuten von dagobertduck2204:

...Oder waren damals viele der Meinung, dass der jeweilige Crash bald wieder überwunden sein wird?

Nein, Fachleute und Experten sind in solchen Fällen stets der Meinung, dass nichts mehr so bleibt wie es war.

 

Das sind politische Nullaussagen, Allgemeinplätze, Floskeln, Phrasen, die Stärke und Macht vorgaukeln soll. Man weiß, was zu tun ist, sagt aber nicht was.

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Gaspar
vor 31 Minuten von dagobertduck2204:

Was mich beunruhigt ist das Szenario eines Crashes (in dem wir gerade mitten drin sind), dann möglicherweise eine leichte Erholung, aber dann danach eine jahrelange Abwärtsbewegung aufgrund der enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen 

 

Und ich war ja bei der Finanzkrise 2007/08 und bei der Dotcom-Krise 2000 ja noch nicht dabei, aber gab es damals auch viele Stimmen, die der Meinung waren, dass der jeweilige Crash Vieles fundamental verändern wird und man für sehr lange Zeit nicht zur Normalität zurückkehren wird können? Oder waren damals viele der Meinung, dass der jeweilige Crash bald wieder überwunden sein wird?

Der Crash gibt die Meinung der Marktteilnehmer wider. Sie verkaufen, weil sie pessimistisch sind.

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FriedrichF
vor 31 Minuten von dagobertduck2204:

Und ich war ja bei der Finanzkrise 2007/08 und bei der Dotcom-Krise 2000 ja noch nicht dabei, aber gab es damals auch viele Stimmen, die der Meinung waren, dass der jeweilige Crash Vieles fundamental verändern wird und man für sehr lange Zeit nicht zur Normalität zurückkehren wird können?

Ich war damals an der Börse nicht aktiv, aber zumindest 2007/08 hatte man doch schon Angst, dass das gesamte Finanzsystem zusammenbrechen würde, oder? 2001 gab es 9/11, was auch viele Ängste ausgelöst hat...

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smally
· bearbeitet von smally
vor 56 Minuten von dagobertduck2204:

Was mich beunruhigt ist das Szenario eines Crashes (in dem wir gerade mitten drin sind), dann möglicherweise eine leichte Erholung, aber dann danach eine jahrelange Abwärtsbewegung aufgrund der enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen aufgrund der Corona-Krise. Immer mehr Fachleute und Politiker vertreten die Meinung, dass diese Krise vieles fundamental ändern wird und man sehr, sehr lange nicht zur Normalität zurückkehren wird können. Und ob das gute Nachrichten für die Börse und die Finanzmärkte sind, wage ich mal zu bezweifeln. Wie seht ihr das?

Naja, es ist ja nicht so als wären die letzten Jahre "normal" gewesen. Wir erleben hier das Platzen einer Blase die jahrelang durch billiges Geld aufgeblasen wurde.

 

Allerdings: wenn man sieht wie erbärmlich die Lage in der Hochburg des Liberalismus im Vergleich zu den stärker reglementierten Systemen in Europa und Asien ist, dann haben wir hier tatsächlich die Grenzen der unendlichen Freiheit gefunden. Amerika schwänkt ja auch grade auf eine notdüftige soziale Hängematte um um die aktuellen Probleme abzufedern.

 

Mind. 50% der Amerikaner leben von Gehaltscheck zu Gehaltscheck. Die erwartete Arbeitslosigkeit ist 20% (Zahlen der Trump Regierung - könnte also auch noch mehr werden), und diese 20% würden relativ schnell anfangen zu verhungern wenns nichts vom Staat gibt. Ohne stattl. eingreifen hat das durchaus genug Sprengpotential um Teile von Amerika in einen failed state zu verwandeln.

 

vor 23 Minuten von FriedrichF:

Ich war damals an der Börse nicht aktiv, aber zumindest 2007/08 hatte man doch schon Angst, dass das gesamte Finanzsystem zusammenbrechen würde, oder? 2001 gab es 9/11, was auch viele Ängste ausgelöst hat...

Zu dem Thema gibt es inzwischen recht gute Informationen - und es war 2008 zeitweise tatsächlich so das die Weltwirtschaft vor dem Ende stand.

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von smally:

Naja, es ist ja nicht so als wären die letzten Jahre "normal" gewesen. Wir erleben hier das Platzen einer Blase die jahrelang durch billiges Geld aufgeblasen wurde.

Wo mag dieses Geld nun abgeblieben sein?

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FriedrichF
Gerade eben von Schwachzocker:

Wo mag dieses Geld nun abgeblieben sein?

Die Frage ist absolut berechtigt. Warum sollte das Geld in Zukunft weniger "billig" sein?

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Janhaft
vor 1 Minute von smally:

Naja, es ist ja nicht so als wären die letzten Jahre "normal" gewesen. Wir erleben hier das Platzen einer Blase die jahrelang durch billiges Geld aufgeblasen wurde.

Wie? 29 % SPX performance in 2019 war etwa nicht nachhaltig? :P

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cruxer

Es mag sein, dass eine Blase platzt, die durch billiges Geld aufgeblasen wurde.

 

Aber was ist denn die aktuelle Konsequenz hieraus? Noch viel mehr billiges Geld als jemals zuvor. Ob diese noch viel größere Blase stabiler sein wird?

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 3 Minuten von cruxer:

Es mag sein, dass eine Blase platzt, die durch billiges Geld aufgeblasen wurde.

Aber was ist denn die aktuelle Konsequenz hieraus? Noch viel mehr billiges Geld als jemals zuvor. Ob diese noch viel größere Blase stabiler sein wird?

Was interessiert mich das Geld, wo ich doch mein Geld in Firmenanteilen solider Unternehmen geparkt habe :thumbsup:.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 55 Minuten von dagobertduck2204:

Was mich beunruhigt ist das Szenario eines Crashes (in dem wir gerade mitten drin sind), dann möglicherweise eine leichte Erholung, aber dann danach eine jahrelange Abwärtsbewegung aufgrund der enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen aufgrund der Corona-Krise. Immer mehr Fachleute und Politiker vertreten die Meinung, dass diese Krise vieles fundamental ändern wird und man sehr, sehr lange nicht zur Normalität zurückkehren wird können. Und ob das gute Nachrichten für die Börse und die Finanzmärkte sind, wage ich mal zu bezweifeln. Wie seht ihr das?

Ich sehe es fast exakt so, wie du es hier beschrieben hast.

Selbst wenn es die nächsten Monate eine starke Aufwärtsbewegung geben sollte (das kann sogar bis zu 20% etc sein), ist es absolut wahrscheinlich, dass danach der richtig große "Hammer" noch kommt. Das ist auch eine der großen Gefahren für uns hier. Es wird einige geben, die bei einer solchen Aufwärtsbewegung sozusagen in Panik geraten u. den Rest vom Cash reinpulverln, weil sie dann denken, sie verpassen den Aufschwung, um dann später festzustellen, dass sie damit ins "steigende Messer" gegriffen haben.

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor einer Stunde von dagobertduck2204:

Immer mehr Fachleute und Politiker vertreten die Meinung, dass diese Krise vieles fundamental ändern wird und man sehr, sehr lange nicht zur Normalität zurückkehren wird können. Und ob das gute Nachrichten für die Börse und die Finanzmärkte sind, wage ich mal zu bezweifeln. Wie seht ihr das?

Ich war 2008 aktiv und genau die Aussagen, daß sich fundamental das gesamte Finanzsystem ändern wird und alles danach anders wird un es Jahre bis zu normalen Kursen dauern wird, hab ich noch im Ohr. Weltsystemcrash usw... und was war?

Nein, ich sehe keine Änderung aufgrund das Virus, nur ein Ausbremsen der Weltwirtschaft für 1-2 Jahre, momentan eher 1 Jahr. 2020 können wir vergessen, 2021 wird vermutlich (mit Impfstoff oder zumind. Gegenmitteln) wieder Wirtschaftlich und Börsentechnisch zur Normalität übergehen. Die Wirtschaft lief ja bis 2019 halbwegs normal (wenn auch weniger gut als 2017,2018), die Börse war 2019 sehr euphorisch, was vielleicht auch den starken, schnellen Rücksetzer jetzt beflügelt. Aber warum sollte es nicht 2021 wieder aufwärtsgehen, die Börsen vielleicht schon am Jahresende, da die ja versuchen vorwegzunehmen. China geht langsam wieder zur Normalität über, die Menschen werden 2021 wieder verreisen, wenn nicht schon im Sommer, der mensch vergisst schnell und alles ist wieder normal-vordergründig.

Wie nach jeder Krise, Weltzusammenbruch, alles wird anders, und die Aktien werden steigen zu neuen ATHs, nur ob das jetzt 2 oder 3,4 Jahre dauern wird, das ist doch die Frage.

 

P.S.: Natürlich werden Länder wie Italien vielleicht länger brauchen, USA, China aber nicht.

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underwood
vor 1 Minute von Steve777:

Selbst wenn es die nächsten Monate eine starke Aufwärtsbewegung geben sollte (das kann sogar bis zu 20% etc sein), ist es absolut wahrscheinlich, dass danach der richtig große "Hammer" noch kommt.

Die eigentliche Frage ist doch, was passiert bei einem eventuellen "richtig großen Hammer" mit der gesamnten Wirtschaft und nicht nur am Aktienmarkt.

Der viel größere Risikofaktor als ein paar Monate/Jahre fallende bzw. nicht steigende Kurse an der Börse ist doch für die meisten Menschen die Arbeitslosigkeit und das damit wegfallende Einkommen.

Mal kurz aus Wiki zitiert (https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise):

"Im Februar 1932 erreichte die Krise auf dem Arbeitsmarkt ihren Höhepunkt: Es standen 6.120.000 Arbeitslosen, also 16,3 % der Gesamtbevölkerung, nur 12 Mio. Beschäftigte gegenüber. Zu den Arbeitslosen könnte man auch noch die große Masse der schlecht bezahlten Kurzarbeiter und Angestellten zählen, aber auch die kurz vor dem Ruin stehenden Kleinunternehmer."

 

Aber das ist halt alles schon wieder kurz vor Weltuntergang, da ist dann Assetallokation etc. auch schon ziemlich egal. In so einer Situation dann lieber noch schnell Ackerland kaufen und Selbstversorger werden.

 

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Steve777
vor 2 Minuten von underwood:

Die eigentliche Frage ist doch, was passiert bei einem eventuellen "richtig großen Hammer" mit der gesamnten Wirtschaft und nicht nur am Aktienmarkt.

Der viel größere Risikofaktor als ein paar Monate/Jahre fallende bzw. nicht steigende Kurse an der Börse ist doch für die meisten Menschen die Arbeitslosigkeit und das damit wegfallende Einkommen.

In der Tat ist das so bzw. kann so kommen.

Ob das jedem hier bewusst ist, der sich nur mit den Kursen oder den Einstiegsgelegenheiten beschäftigt, ist eben die Frage.

Ich kanns aber etwas verstehen, denn nicht jeder beschäftigt sich viel mit den entsprechenden Themen u. deren Zusammenhänge und Folgen.

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smally
· bearbeitet von smally
vor 43 Minuten von Schwachzocker:

Wo mag dieses Geld nun abgeblieben sein?

Naja, soweit ich es verstanden habe: es gab z.B. billiges Geld vom Amerikanischen Staat für Unternehmen (Steuererleichterungen usw.) das dann aber nicht genutzt wurde um zu investieren oder um die Zukunftssicherheit der Unternehmen zu erhöhen, sondern dass nur für Aktienrückkäufe verwendet wurde. Sprich: künstliches Aufpumpen des Aktienmarkts, kombiniert mit Abgreifen des Geldes durch die Manager (deren Vergütung an den Aktienkurs gekoppelt ist).

Die wiederum wissen auch nicht was sie mit dem ganzen Geld machen sollen, und legen es entweder im Aktienmarkt oder in anderen Assetklassen für Reiche an (Immobilien, Kunst, ...).  Auch in diesen Bereichen sind die Preise in den letzten Jahren explodiert.

 

Dazu dann QE in den verschiedensten Formen (ob es jetzt so genannt wurde, oder nicht). Also noch mehr Geld.

 

Die Quellen dazu kann ich jetzt auf die Schnelle nicht mehr finden, aber ich erinnere mich an folgende Sachen die ich in den letzten Jahren gelesen hab: 

  • Die ganz großen Amerikanischen Unternehmen wissen nichts anzufangen mit all dem Geld das sie haben - es gab buchstäblich nichts in das sie all das Geld investieren können (Sprich: wir waren schon in der Nähe der Höchstwerte des aktuellen Zyklus). Das Geld ist dann in Aktienrückkäufe geflossen. => Inflationäre Tendenzen bei Aktien
  • "Anlagenotstand". Jeder kauft Aktien, aber nur weil es keine echten Alternativen gibt => Inflationäre Tendenzen bei Aktien
  • Die Aktienkurse von Anfang des Jahres hatten sich insb. in USA völlig von den realen Kennzahlen der Wirtschaft losgekoppelt (vergleichbar mit der Situation vor dem 2000er Crash). Sprich: realwirtschaftliche Kennzahlen haben auf Rezession hingedeutet, die Aktien sind von einem  ATH zum anderen geklettert

 

Ja ich weiss, diese Präsentation ist etwas löchrig - viel Spass beim Zerpflücken ;)

 

vor 29 Minuten von Der Heini:

Ich war 2008 aktiv und genau die Aussagen, daß sich fundamental das gesamte Finanzsystem ändern wird und alles danach anders wird un es Jahre bis zu normalen Kursen dauern wird, hab ich noch im Ohr. Weltsystemcrash usw... und was war?

Naja, es gab ja schon Tendenzen um strengere Auflagen einzuführen. Natürlich sind die inzwischen wieder abgebaut, weil beim nächsten Mal ja garantiert alles anders wird :)

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aureus
vor 51 Minuten von dagobertduck2204:

 

Und ich war ja bei der Finanzkrise 2007/08 und bei der Dotcom-Krise 2000 ja noch nicht dabei, aber gab es damals auch viele Stimmen, die der Meinung waren, dass der jeweilige Crash Vieles fundamental verändern wird und man für sehr lange Zeit nicht zur Normalität zurückkehren wird können?

nicht wirklich, weil es sich hier eher um klassische Übertreibungen im System gehandelt hat, nach der Finanzkrise hat man sich lediglich überlegt, wie man Banken resilienter machen kann und wie künftige Sanierungslasten anders verteilt werden, Bail-In etc.

jetzt handelt es sich um ein Ereignis, dass von außen auf das System wirkt und dabei Schwächen offenlegt, ob und was nach der Krise zur Disposition gestellt wird ist völlig offen, da würde ich auch erstmal nicht zuviel erwarten

vor 18 Minuten von cruxer:

 

Aber was ist denn die aktuelle Konsequenz hieraus? Noch viel mehr billiges Geld als jemals zuvor. Ob diese noch viel größere Blase stabiler sein wird?

darauf hoffen die Rebalancer, Sparplaner und "Schnäppchenjäger", darauf, dass die durch manipulierte Zinsen erzeugte Scheinblüte der letzten Jahre einfach so weitergeht. Macron meinte, wir sind im Krieg, und geldpolitisch läufts auch genauso, Kriege werden mit frisch gedrucktem Geld finanziert, in der Hoffnung, als Sieger vom Platz zu gehen und über Reparationen das Ganze zu refinanzieren. In Deutschland haben wir ja gelernt wie es ausgeht, wenn man verliert: Hyperinflation und Währungsreform. Ich habe keine Ahnung wie der Krieg gegen das Virus ausgeht, vielleicht gibts ja danach auch wieder einen Reset, aber o.k., eine Allianz oder BASF oder Microsoft wirds dann sicher immer noch geben.

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underwood
vor 2 Minuten von aureus:

darauf hoffen die Rebalancer, Sparplaner und "Schnäppchenjäger", darauf, dass die durch manipulierte Zinsen erzeugte Scheinblüte der letzten Jahre einfach so weitergeht. Macron meinte, wir sind im Krieg, und geldpolitisch läufts auch genauso, Kriege werden mit frisch gedrucktem Geld finanziert, in der Hoffnung, als Sieger vom Platz zu gehen und über Reparationen das Ganze zu refinanzieren. In Deutschland haben wir ja gelernt wie es ausgeht, wenn man verliert: Hyperinflation und Währungsreform. Ich habe keine Ahnung wie der Krieg gegen das Virus ausgeht, vielleicht gibts ja danach auch wieder einen Reset, aber o.k., eine Allianz oder BASF oder Microsoft wirds dann sicher immer noch geben.

In einer Hyperinflation und Währungsreform gewinnt man mit Sachwerten wozu auch Aktien gehören (und Schulden).

Wenn man das als realistisches Szenario sieht, muss man nicht wirklich Rebalancer, Sparplaner und "Schnäppchenjäger" sein, um Aktien zu kaufen.

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d3xt4h

Ich sehe die jetzige Krise auch eher als Chance jetzt günstig ETF-Anteile oder Aktien zu kaufen, um in ein paar Jahren, wenn sich alles wieder normalisiert hat, Gewinne einzufahren.

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Maciej
vor 3 Stunden von underwood:

In einer Hyperinflation und Währungsreform gewinnt man mit Sachwerten wozu auch Aktien gehören (und Schulden).

Die Erfahrung aus der deutschen Hyperinflation in den Zwanzigern zeigt, dass man in einer Hyperinflation mit Aktien nichts gewinnt, sondern nur weniger verliert als mit Papiergeld. Nach der Währungsreform haben die Aktien dann allerdings überproportional aufgeholt, so dass die Verluste während der Inflation wieder wettgemacht wurden.

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