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Wie werdet ihr den derzeitigen Corona-Kursrückgang nutzen?

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870 Stimmen

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Cor

Ich bin selbst noch Anfänger, 27 Jahre alt, investiere jetzt seit fast 3 Jahren und halte einfach gnadenlos an meiner Allokation von 90% Prozent Aktien (klassische 70/30 Kombi) und 10% Cash fest. Depothöhe im bald 6 stelligem Bereich (zumindest vor dem Rückgang, jetzt eher hoher 5 stelliger).

Hab letzte Woche noch was investiert als meine festgesetzte Schwelle an Abweichung gerissen ist und ansonsten wars das für mich neben der Investition von freiem Geld anhand der 70/30 Formel. Bis jetzt keine Probleme, ich lebe sparsam, mein Notgroschen reicht mir dicke für die Ausgaben eines ganzen Jahres und ich seh null komm gar nicht ein wieso ich dieses Vorgehen jetzt ändern sollte. Muss ich viel zu viel nachdenken und mir Sorgen machen und da hab ich eher wenig Lust drauf. Glaub genau das ständige Überlegen und Abwägen würde bei mir Angst auslösen die ich jetzt mit meinem Vorgehen überhaupt nicht habe. Verstehe ehrlich gesagt nicht wieso sich alle so einen Stress machen anstatt einfach mal an einer soliden Strategie fest zu halten. Aber vielleicht durchblicke ich auch die Strategien der erfahrenen Hasen einfach nicht.

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Der Heini

@Assassin: danke für deine ausführliche Arbeit, kann ich nachvollziehen und unterstützen. Aber da man sich ja irgendwie mit der Irrationalität der Börse auseinandersetzen muß um noch ein bischen Rendite zu bekommen, bleibt einem nicht viel übrig als (zwar breit diversifiziert zu sein) dennoch Gedanken über die kommenden Entwicklungen zu machen.

Ich versuche das anhand logischem Denken und den Aktionen z.B der FED, EZB zu machen, die ja die Börsenkurse etwas steuern. Oder wie gestern, wenn sie es versuchen und wenig Erfolg haben, dann weiß ich, daß man vielleicht vorsichtig sein sollte.

Ob das klappt oder nicht weiß ich natürlich erst in einigen Monaten.

 

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PiusAugustus
11 minutes ago, Cor said:

Verstehe ehrlich gesagt nicht wieso sich alle so einen Stress machen anstatt einfach mal an einer soliden Strategie fest zu halten. Aber vielleicht durchblicke ich auch die Strategien der erfahrenen Hasen einfach nicht.

:thumbsup:

 

Ich sehe es exakt genau so, und handel eben exakt genau so. Ich verstehe auch nicht was daran so schwer ist, selbst wenn man hier im forum mitliest und die Panik somit "mitnimmt", bei meinem Depot kommt sie nicht an. Es ist einfach viel leichter, an einer Strategie fest zu halten und sie niemals zu ändern, als sich permanent Gedanken zu machen. 

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von Slowman:

...Man kann einfach nicht in die Zukunft schauen. Dennoch denke ich, dass sich Zukunftsthemen schon erkennen lassen....

Ist das eigentlich Satire?

Du glaubst, man kann nicht in die Zukunft schauen, meinst jedoch gleichzeitig, Zukunftsthemen erkennen zu können? Wie passt das zusammen?

 

Die kognitiven Verzerrungen, die hier anzutreffen sind, sind schon erstaunlich.

 

vor 18 Minuten von Slowman:

...Ich denke aber, dass Medizintechnik, Pharma, Technologie, Bargeldloses bezahlen, Nahrungsmittel etc. allein schon aufgrund der Demographie gute Investments sein sollten....

Und? Glaubst Du, dass Du der einzige bist, der das denkt? Oder glaubst Du, dass Du einer Minderheit angehörst, die das denken?

Nur dann würde es Dir etwas nützen.

 

Ich glaube, Du hast den Beitrag von @Assassin, den Du für richtig hältst, nicht verstanden.

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Schwachzocker
vor 14 Minuten von Der Heini:

... Aber da man sich ja irgendwie mit der Irrationalität der Börse auseinandersetzen muß um noch ein bischen Rendite zu bekommen, bleibt einem nicht viel übrig als (zwar breit diversifiziert zu sein) dennoch Gedanken über die kommenden Entwicklungen zu machen.

Es bleibt einen doch etwas anderes übrig: Man macht sich einfach keine Gedanken über die angebliche Irrationalität.

Gerade dann, wenn man die Börsen für irrational hält, bringt es nichts, sich darüber Gedanken zu machen.

 

vor 17 Minuten von Der Heini:

Ich versuche das anhand logischem Denken...

Mit logischem Denken wirst Du der Irrationalität aber nicht beikommen.

 

vor 20 Minuten von Cor:

... Aber vielleicht durchblicke ich auch die Strategien der erfahrenen Hasen einfach nicht.

Das ist so, als wenn ein Großmeister im Schach gegen einen Anfänger spielt. Der Großmeister weiß nicht, dass er einen Anfänger vor sich hat und versucht daher ständig, in den Zügen des Gegners eine Strategie zu erkennen. Es dauert eine Weile bis der Großmeister begreift, dass der Gegner überhaupt keine Strategie hat.

So ergeht es Dir jetzt wohl auch. Du hast halt noch nicht begriffen, dass viele derjenigen, die Du "erfahrene Hasen" nennst, keine Strategie haben. Stattdessen haben sie viele Gefühle und machen das, was ihnen gerade einfällt.

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workingcapital

Wenn mit Börsenkurse voraussagen gemeint ist, das ich weiß, wieviel die Microsoftaktien in 2 Jahren wert ist, das funktioniert nicht.

Aber man kann voraussagen, das die Wahrscheinlichkeit eines steigenden Kurses bei einer Microsoftaktie höher ist als bei einer Thyssen Krupp Aktie.

Und das die Gefahr einer Insolvenz einer Firma, die nur Kohlekraftwerke baut höher ist als die Insolvenz einer Firma die Windkraftanlagen baut.

Vor 40 Jahren wäre es noch anders rum gewesen. 

 

Das ganze Leben besteht doch aus Prognosen und Vorhersagen. Ich gehe in die Schule, damit ich einen guten Schulabschluss machen kann (weiß ich, ob ich den Abschluss überhaupt schaffe?), dann möchte ich studieren um gutes Geld zu verdienen (werde ich bis dahin krank und kann den Beruf  gar nicht ausüben?).

Bekomme ich überhaupt eine Arbeitsstelle?. Wenn nicht, hab ich unnütz 15 Jahre meines Leben in der Schule verbracht. 

Oder bleib ich lieber gleich zu Hause, habe 18 Jahre ein gemütliches Leben und beantrage dann Hartz 4.

 

Mein ganzes Leben besteht aus  Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Wenn ich arbeiten gehe, ist die Wahrscheinlichkeit, das ich meine Miete zahlen kann, höher, 

Wenn ich einfach zu Hause bleibe ist sie niedriger.

Wenn ich bei einer Firma arbeite, die gute Gewinne macht ist die Wahrscheinlichkeit höher, das ich am Monatsende meinen Lohn bekomme, als bei einer Firma, die Insolvenz angemeldet hat.

 

 

 

 

 

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Up_and_Down
vor 6 Stunden von Der Heini:

Versteh ich richtig, wenn die Zinsen der kurzen Anleihen (Treasury Bills- US-Schatzpapiere mit max. 1 Jahr Laufzeit) an der Börse unterhalb des Leitzinses der FED fallen, dann wird diese nachziehen mit dem Leitzins?

Interessant, wieder was gelernt.

In Kürze: Es ist eine Erwartungshaltung, welche vom Anleihenmarkt ausgedrückt wird. Und der war keineswegs überrascht.
 

Üblicherweise hat die Fed, wie auch die anderen Notenbanken, über ihre Kommunikation die Erwartungshaltung der Anleger z.B. in Bezug auf ihre Zinspolitik gesteuert. Man studierte die Publikationen nach den Notenbanksitzungen auf wohlplatzierte Signalwörter und preiste entsprechend die wahrscheinlichkeit von Zinsänderungen ein. Dementsprechend lag die Kontrolle über das kurze Ende der Zinsstrukturkurve in den Händen der entsprechenden Notenbank während am langen Ende der Anleihemarkt z.B. basierend auf Inflationserwartungen langfristige Zinsen einpreiste.
In letzter Zeit ist allerdings ein Phänomen immer öfter präsent geworden das in den englischen Medien als "Frontrunning the Fed" bezeichnet wird. Der Anleihemarkt trifft selbst Annahmen über die nahe Zinspolitik und treibt entsprechend Geldmarktwerte höher oder niedriger. Wenn sich die Fed anschließend für ihre Sitzung zur Beratung trifft kann sie sich entweder daran halten oder sie schreckt scheue Rehe auf und trifft eine Entscheidung wie sie nicht vom Markt erwartet worden ist. Zumindest in jüngster Vergangenheit kann man nicht behaupten, dass die Fed viel Rückgrat gezeigt hätte.

Ein kurzer Blick auf die aktuellen Renditen zeigt, dass sehr deutlich mit einer weiteren Zinssenkung in Kürze gerechnet wird, wohlmöglich erneut 0,5%. Entweder bereits beim Treffen in 2 Wochen oder beim darauf folgenden. Der Fed-Leitzins steht derzeit bei 1.0 bis 1.25%. Dreimonatige Treasury Bills rentieren derzeit mit 0,72%, sechsmonatige mit 0,65% und einjährige mit 0,55% (Bloomberg), Tendenz schnell fallend.
Abgesehen davon ist die Zinsstrukturkurve bereits seit Monaten flach bzw. leicht invers. Viele Anleger sind in den letzten Wochen in 10-jährige Staatsanleihen geflohen. In Folge dessen ist die Rendite der 10-jährigen auf 1% gefallen (zum 1. Mal überhaupt wie es heißt). Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fed sich das lange tatenlos anschaut. Die Zinsen werden weiter fallen in den USA. Vielleicht sogar noch auf 0 dieses Jahr, aber dafür ist es noch etwas früh. Für den Goldpreis wird das einen weiteren Schub bedeuten.

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Slowman
vor 27 Minuten von Schwachzocker:

Ist das eigentlich Satire?

Du glaubst, man kann nicht in die Zukunft schauen, meinst jedoch gleichzeitig, Zukunftsthemen erkennen zu können? Wie passt das zusammen?

 

Ach komm, Du weißt doch genau wie das gemeint war. Manche Entwicklungen sind einfach wahrscheinlicher als andere. Und nichts anderes machen wir doch hier. Wir versuchen die Zukunft zumindest zu "erraten".

Wenn Du entscheiden dürftest für die nächsten 10 Jahre in z.B. die Automobilindustrie oder in Medizintechnik zu investieren. Was würdest Du wählen? P.S. ein Blick auf diverse Langfristcharts ist hilfreich. :) . Und ja, ich weiß das diese die Vergangenheit abbilden.

 

vor 27 Minuten von Schwachzocker:

Die kognitiven Verzerrungen, die hier anzutreffen sind, sind schon erstaunlich.

 

Und? Glaubst Du, dass Du der einzige bist, der das denkt? Oder glaubst Du, dass Du einer Minderheit angehörst, die das denken?

Nur dann würde es Dir etwas nützen.

 

Ich glaube, Du hast den Beitrag von @Assassin, den Du für richtig hältst, nicht verstanden.

Ich bin mit Sicherheit nicht der einzige der so denkt. Deswegen sind die Bewertungen der genannten Sektoren ja auch nicht günstig.

vor 10 Minuten von workingcapital:

 

Aber man kann voraussagen, das die Wahrscheinlichkeit eines steigenden Kurses bei einer Microsoftaktie höher ist als bei einer Thyssen Krupp Aktie.

Und das die Gefahr einer Insolvenz einer Firma, die nur Kohlekraftwerke baut höher ist als die Insolvenz einer Firma die Windkraftanlagen baut.

Vor 40 Jahren wäre es noch anders rum gewesen. 

 

 

Genau das wollte ich sagen.

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workingcapital
vor 30 Minuten von Schwachzocker:

Ist das eigentlich Satire?

Du glaubst, man kann nicht in die Zukunft schauen, meinst jedoch gleichzeitig, Zukunftsthemen erkennen zu können? Wie passt das zusammen?

 

 

Ich kann nicht in die Zukunft sehen und dir die Lottozahlen vom Samstag voraussagen. Aber ich kann soweit in die Zukunft schauen, das ich jetzt in Deutschland kein Kohlekraftwerk baue brauche, da ich dafür mit großer Wahrscheinlichkeit keine Betriebsgenehmigung bekommen werde.

 

Wenn alle Menschen wie Schwachzocker wären, dürfte es gar keine Firmen auf der Welt geben. Als Firmengründer muss man doch Zukunftsthemen erkennen können, um Produkte auf den Markt zu bringen, die andere Leute haben möchten.  Wieso hat jemand eine Firma gegründet, die Windkraftanlagen baut? 

Wir hatten doch genug Strom mit unseren Kohlekraftwerken.  Wahrscheinlich hat der Firmengründer ein Zukunftsthema erkannt, das es nicht ewig mit Kohlekraftwerken weiter gehen kann.

 

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penga
18 minutes ago, workingcapital said:

Ich kann nicht in die Zukunft sehen und dir die Lottozahlen vom Samstag voraussagen. Aber ich kann soweit in die Zukunft schauen, das ich jetzt in Deutschland kein Kohlekraftwerk baue brauche, da ich dafür mit großer Wahrscheinlichkeit keine Betriebsgenehmigung bekommen werde.

 

Wenn alle Menschen wie Schwachzocker wären, dürfte es gar keine Firmen auf der Welt geben. Als Firmengründer muss man doch Zukunftsthemen erkennen können, um Produkte auf den Markt zu bringen, die andere Leute haben möchten.  Wieso hat jemand eine Firma gegründet, die Windkraftanlagen baut? 

Wir hatten doch genug Strom mit unseren Kohlekraftwerken.  Wahrscheinlich hat der Firmengründer ein Zukunftsthema erkannt, das es nicht ewig mit Kohlekraftwerken weiter gehen kann.

 

Wieviele Geschätsideen gab es wohl, die als "Zukunftsthema" gestartet und kurze Zeit später als Rohrkrepierer geendet sind?

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pater-martinez

Italiens Lage scheint wohl uneindämmbar. Wenn s in Deutschland die ersten Toten gibt, wird auch hier noch einmal die Stimmung sinken. In den USA steigen derweil auch die Zahlen.

Wenn auf Lesbos das Virus ausbricht, bin ich gespannt, wie scharf die Deutschen dann wirklich auf die Neuaufnahme von Migranten sind (Ich denke da immer an die Wohlstandgrünen, die im Zweifel umziehen, wenn die zugehörige Grundschule einen zu hohen Migrantenanteil hat).

Es geht aber gar nicht darum, wie gefährlich die Seuche wirklich ist, sondern, wie sie medial und via Smartphone transportiert wird. Das ist das Neue. Deshalb bleibe ich bärisch. Da hat man mal einen langersehnten Einbruch und dann will ihn keiner haben?

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Bast
vor 26 Minuten von workingcapital:

Wenn alle Menschen wie Schwachzocker wären, dürfte es gar keine Firmen auf der Welt geben. Als Firmengründer muss man doch Zukunftsthemen erkennen können, um Produkte auf den Markt zu bringen, die andere Leute haben möchten.

Du bist aber kein Firmengründer. Du hast keine Idee für ein innovatives Produkt oder neue Produktionsmethoden, Du hast keinerlei Entscheidungskompetenz. Du kaufst Dir ein paar Aktien oder Anteile...

 

Die Börse ist ein chaotisches System zweiter Ordnung. @Assassin hat es in dem Beitrag weiter oben hervorragend und ausführlich beschrieben.

 

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 5 Minuten von pater-martinez:

Es geht aber gar nicht darum, wie gefährlich die Seuche wirklich ist, sondern, wie sie medial und via Smartphone transportiert wird. Das ist das Neue. Deshalb bleibe ich bärisch. Da hat man mal einen langersehnten Einbruch und dann will ihn keiner haben?

S&P und DowJones gehen schon wieder gut rauf heute +3%, die Amis sehen das scheinbar nicht so dramatisch, oder wollen es noch nicht sehen...gestern sah das anders aus, schon komisch. Mal morgen sehen was die so machen. Ich bin ja auch eher bärisch, traue der Börse aber nicht, da die sich immer mehr von der Wirtschaft abkoppelt durch die Zentralbanken.

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Schwachzocker
vor 54 Minuten von workingcapital:

...Aber man kann voraussagen, das die Wahrscheinlichkeit eines steigenden Kurses bei einer Microsoftaktie höher ist als bei einer Thyssen Krupp Aktie.

Quatsch! Wie soll das gehen?

 

vor 55 Minuten von workingcapital:

...

Und das die Gefahr einer Insolvenz einer Firma, die nur Kohlekraftwerke baut höher ist als die Insolvenz einer Firma die Windkraftanlagen baut.

Vor 40 Jahren wäre es noch anders rum gewesen. ...

Richtig! Bemerkst Du etwas?

Man konnte vor 40 Jahren eben nicht die Zukunft vorhersehen, auch nicht mit einiger Wahrscheinlichkeit. Wieso glaubst Du, dass man es heute kann?

 

vor 49 Minuten von Slowman:

Ach komm, Du weißt doch genau wie das gemeint war. Manche Entwicklungen sind einfach wahrscheinlicher als andere....

Das weiß ich selbst. Ich versuche Dir nur klarzumachen, dass andere Anleger das genauso sehen könnten und diese Sichtweise bereits in den Kursen eingepreist ist. Das gilt auch für Microsoft und Thyssen-Krupp.

 

vor 35 Minuten von workingcapital:

...Wenn alle Menschen wie Schwachzocker wären, dürfte es gar keine Firmen auf der Welt geben. Als Firmengründer muss man doch Zukunftsthemen erkennen können, um Produkte auf den Markt zu bringen, die andere Leute haben möchten....

Quatsch! Die erkennen auch nichts. Einige Firmengründer liegen halt richtig mit ihrer Geschäftsidee, und viele, die glaubten, die Zukunft zu kennen, sind heute pleite.

Du unterliegst da eben einfach dem Überlebensirrtum und siehst nur die erfolgreiche Firmengründer, die es geschafft haben. Für diejenigen, die gescheitert sind, interessiert sich niemand. Dadurch werden Wahrscheinlichkeiten völlig falsch eingeschätzt. 

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workingcapital
vor 4 Minuten von Bast:

Du bist aber kein Firmengründer. Du hast keine Idee für ein innovatives Produkt oder neue Produktionsmethoden, Du hast keinerlei Entscheidungskompetenz. Du kaufst Dir ein paar Aktien oder Anteile...

 

Die Börse ist ein chaotisches System zweiter Ordnung. @Assassin hat es in dem Beitrag weiter oben hervorragend und ausführlich beschrieben.

 

Hab ich das gesagt, das ich Firmengründer bin?  Ich kaufe mir Aktien von einer Firma, bei der die Wahrscheinlichkeit von steigenden Kursen (wie zum Beispiel Microsoft) höher ist als bei einer anderen Firma (zum Beispiel Thyssen Krupp). Was ist daran so schwer zu verstehen.  

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von Slowman:

...Wenn Du entscheiden dürftest für die nächsten 10 Jahre in z.B. die Automobilindustrie oder in Medizintechnik zu investieren. Was würdest Du wählen?...

Ich würde den Zufall entscheiden lassen, die Augenschließen und mit dem Zeigefinger auf etwas tippen.

Du hast nicht die geringste Ahnung, was die Kurse in Zukunft beeinflussen wird. Das kann zB. eine neue technische Innovation sein oder gesetzliche Regulierung sein. 

 

Wenn Du vor 20 Jahren hättest entscheiden müssen, in Nokia oder Apple zu investieren, für was hättest Du Dich entschieden? 

 

vor einer Stunde von Slowman:

... P.S. ein Blick auf diverse Langfristcharts ist hilfreich. :) . Und ja, ich weiß das diese die Vergangenheit abbilden.

Genau! Und deshalb ist dieser Blick auch nicht hilfreich, sondern verstärkt nur die kognitiven Verzerrungen.

vor 8 Minuten von workingcapital:

Hab ich das gesagt, das ich Firmengründer bin?  Ich kaufe mir Aktien von einer Firma, bei der die Wahrscheinlichkeit von steigenden Kursen (wie zum Beispiel Microsoft) höher ist als bei einer anderen Firma (zum Beispiel Thyssen Krupp). Was ist daran so schwer zu verstehen.  

Das ist deshalb so schwer zu verstehen, weil Du nicht darlegst, wie Du die Wahrscheinlichkeit berechnet hast.

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Bast
vor 33 Minuten von workingcapital:

Hab ich das gesagt, das ich Firmengründer bin? 

Ersetze "Du" durch "Man" oder auch "Wir", im Sinne von "Wir Anleger). 

vor 35 Minuten von workingcapital:

Ich kaufe mir Aktien von einer Firma, bei der die Wahrscheinlichkeit von steigenden Kursen (wie zum Beispiel Microsoft) höher ist als bei einer anderen Firma (zum Beispiel Thyssen Krupp). Was ist daran so schwer zu verstehen.

Du kaufst Aktien, bei denen Du die Wahrscheinlichkeit von steigenden Kursen für hoch hälst und nicht Aktien, bei denen die Wahrscheinlichkeit steigender Kurse hoch ist. Das ist nicht das gleiche.

 

Google mal:

vor 30 Minuten von Schwachzocker:

kognitiven Verzerrungen

 

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workingcapital
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Quatsch! Wie soll das gehen?

In dem ich meinen Kopf benutze. Klar kann ich nicht sagen Microsoft gibt es in 40 Jahren noch. Aber Stand Jetzt  wächst Microsoft und Thyssen Krupp hat seine Aufzugssparte verkauft. Und das war in den letzten Jahren der einzig gewinnbringende Geschäftszweig. Ich würde also eher Microsoftaktien kaufen und keine Thyssen Krupp. 

vor 2 Minuten von Schwachzocker:

 

Richtig! Bemerkst Du etwas?

Man konnte vor 40 Jahren eben nicht die Zukunft vorhersehen, auch nicht mit einiger Wahrscheinlichkeit. Wieso glaubst Du, dass man es heute kann?

Und wer sagt, das man einmal gekaufte Aktien für immer behalten muss?  Man kauft sich Aktien von Firmen, die jetzt Gewinne erwirtschaften und das auch in nächster Zeit wahrscheinlich tun werden. Ich habe extra wahrscheinlich geschrieben, weil man von keiner Firma sagen kann das sie 2021 ganz sicher Gewinne erwirtschaften wird. Aber ich kann sagen, das bei Microsoft die Wahrscheinlichkeit für Gewinne in 2021 höher ist als bei Thyssen Krupp.

vor 2 Minuten von Schwachzocker:

 

Das weiß ich selbst. Ich versuche Dir nur klarzumachen, dass andere Anleger das genauso sehen könnten und diese Sichtweise bereits in den Kursen eingepreist ist. Das gilt auch für Microsoft und Thyssen-Krupp.

Kann schon sein, das der Gewinn von 2020 bei Microsoft schon eingepreist ist und womöglich auch schon ein 10 prozentiges Gewinnwachstum in 2021.

Sollte aber Microsoft schon dieses Jahr soviel Gewinn machen wie für  2021 geschätzt wurde, wird der Preis für die Aktie nach den Quartalszahlen weiter steigen.

Erreicht Thyssen Krupp nicht den geschätzten Gewinn für 2020, wird der Kurs weiter fallen, das er die letzte Zeit kräftig tut. Das ich in Thyssen Krupp nicht investieren würde hab ich schon vor einigen Monaten gesagt. Da konnte man schon nachlesen, das sie ihre Aufzugssparte verkaufen wollen. Das Geld fließt jetzt in die Pensionsrückstellungen und in den Schuldenabbau und dann ist nicht mehr viel übrig von Thyssen Krupp. Da müssten schon neue Innovationen kommen, das das noch mal etwas wird mit denen.

vor 2 Minuten von Schwachzocker:

 

Quatsch! Die erkennen auch nichts. Einige Firmengründer liegen halt richtig mit ihrer Geschäftsidee, und viele, die glaubten, die Zukunft zu kennen, sind heute pleite.

Du unterliegst da eben einfach dem Überlebensirrtum und siehst nur die erfolgreiche Firmengründer, die es geschafft haben. Für diejenigen, die gescheitert sind, interessiert sich niemand. Dadurch werden Wahrscheinlichkeiten völlig falsch eingeschätzt. 

Hat irgendjemand gesagt, das Firmengründer die Zukunft kennen? Da wären wir wieder bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ich möchte eine Lampenfabrik gründen. Soll ich Energiesparlampen produzieren oder lieber Petroleumlampen? Wo ist die Wahrscheinlichkeit größer, das ich nicht Pleite gehe?

Und so ist das ganze Leben. Eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ich gehe diesen Monat arbeiten, weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, das ich nächsten Monat noch lebe und meine Miete zahlen muss. Also muss ich mir doch Gedanken über meine Zukunft machen und mir überlegen, was am wahrscheinlichsten zutrifft.

Und wenn ich Aktien kaufe, muss ich mir auch Gedanken über die Zukunft der Firma machen. 

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Slowman
vor 35 Minuten von Schwachzocker:

Ich würde den Zufall entscheiden lassen, die Augenschließen und mit dem Zeigefinger auf etwas tippen.

Du hast nicht die geringste Ahnung, was die Kurse in Zukunft beeinflussen wird. Das kann zB. eine neue technische Innovation sein oder gesetzliche Regulierung sein. 

 

Wenn Du vor 20 Jahren hättest entscheiden müssen, in Nokia oder Apple zu investieren, für was hättest Du Dich entschieden? 

Wir diskutieren aber nicht Einzelaktien sondern Zukunftsthemen. In diesen Fall Technologie. Was ja nicht so falsch gewesen wäre...

 

Angenommen Dein Sohn/Enkel/Patenkind fragt Dich: Du, Schwachzocker: Ich habe echt keine Ahnung was ich mal machen möchte. Was anstrengendes, ich bin ja fit: Soll ich Kumpel im Kohleabbau werden? Aber ich bin ja auch super in Informatik, soll ich ich Softwareingenieur werden? Dann müsstest Du nach Deiner Logik ja sagen: "Wer weiß schon was die Zukunft bringt?". Musst mal gucken? Ernsthaft?

vor 35 Minuten von Schwachzocker:

 

Genau! Und deshalb ist dieser Blick auch nicht hilfreich, sondern verstärkt nur die kognitiven Verzerrungen.

Das ist deshalb so schwer zu verstehen, weil Du nicht darlegst, wie Du die Wahrscheinlichkeit berechnet hast.

Genau! Und deshalb ist dieser Blick auch nicht hilfreich, sondern verstärkt nur die kognitiven Verzerrungen.

 

Nein! Das stimmt einfach nicht. Sieh Dir doch einfach mal Langfristcharts an. In der Geschichte gibt es halt einfach Entwicklungen die man fortschreiben kann. Nicht in alle Ewigkeit, natürlich, aber eben in einem gewissen Rahmen/Zeitfenster.

 

Legst Du eigentlich selbst an, oder versteckst Du Dich in einem Loch? Weil die Zukunft so unberechenbar ist? :). (Sorry, das musste mal sein)

 

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workingcapital
vor 51 Minuten von Schwachzocker:

 

Wenn Du vor 20 Jahren hättest entscheiden müssen, in Nokia oder Apple zu investieren, für was hättest Du Dich entschieden? 

Kann ich leider nicht sagen, da ich mich vor 20 Jahren nicht mit der Börse beschäftigt habe.

 

vor 51 Minuten von Schwachzocker:

 

Genau! Und deshalb ist dieser Blick auch nicht hilfreich, sondern verstärkt nur die kognitiven Verzerrungen.

Das ist deshalb so schwer zu verstehen, weil Du nicht darlegst, wie Du die Wahrscheinlichkeit berechnet hast.

 

Mathematisch berechnen kann ich so eine Wahrscheinlichkeit nicht.  Wenn man sich informiert, was in der Welt so alles los ist, kommt man schon ein gutes Stück weiter. 

Es gibt Dinge, deren Wahrscheinlichkeit einfacher vorherzusehen ist. Wenn man es als Vorhersehen bezeichnen kann. 

Das Unternehmen, das Handys produziert und neue entwickelt eher ihre Gewinne steigern kann als Firmen die mit Erdöl ihre Gewinne machen.

Ob  Apple oder Samsung mehr verdient , wird schon schwieriger. 

Darum bin ich der Meinung, das ich, wenn ich mir Gedanken mache, eine höhere Wahrscheinlichkeit habe, die "richtige" Aktie zu kaufen, statt einfach eine Aktie zu kaufen,  die mit B anfängt.

 

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SuggarRay
· bearbeitet von SuggarRay

Wie hoch ist der Einflussfaktor eigene Gedanken auf den Aktienerfolg? Geht wohl gegen 0. Vielleicht wird Erdöl morgen zum wichtigsten Bestandteil von Produkt XY was den Hunger auf der gesamten Welt besiegt. Oder Erdöl Unternehmen X integriert vertikal seine Supply Chain und produziert plötzlich Kondome oder Reifen. Oder Erdöl Unternehmen Y kauft Unternehmen Z oder gliedert sich in eine neue Sparte X. Um mal meine Gedanken zu erzählen.

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workingcapital
vor einer Stunde von SuggarRay:

Wie hoch ist der Einflussfaktor eigene Gedanken auf den Aktienerfolg? Geht wohl gegen 0. Vielleicht wird Erdöl morgen zum wichtigsten Bestandteil von Produkt XY was den Hunger auf der gesamten Welt besiegt. Oder Erdöl Unternehmen X integriert vertikal seine Supply Chain und produziert plötzlich Kondome oder Reifen. Oder Erdöl Unternehmen Y kauft Unternehmen Z oder gliedert sich in eine neue Sparte X. Um mal meine Gedanken zu erzählen.

Der Einflussfaktor eigener Gedanken auf Aktienerfolg ist nicht gleich 0.  Mach dir mal Gedanken über  Thyssen Krupp . Die werden in 1 Jahr wahrscheinlich nicht höher stehen als jetzt. Eher niedriger. Mach dir mal Gedanken über Thyssen Krupp. Aufzugssparte ist verkauft. Verkaufserlös geht für Pensionskosten und Schuldentilgung drauf. Und was hat Thyssen Krupp nun vom Verkauf der Aufzugssparte?  Nichts, das Geld ist nämlich schon verbraucht. Aber nicht für Wachstum des Unternehmens.  Und die Wahrscheinlichkeit, das Thyssen Krupp in den nächsten Monaten mit einer neuen Erfindung um die Ecke kommt, auf die die ganze Welt schon gewartet hat, das geht gegen 0.

Das ist gemeint mit Gedanken machen über eine Firma, in die ich investieren will.

 

Und wo ist die Wahrscheinlichkeit auf steigende Aktienkurse jetzt höher? Bei Apple, die schon seit Jahren immer neue Handys, Uhren und Macbooks auf den Markt bringt und damit Gewinne macht oder bei einer Erdölfirma, die vielleicht irgendwann mal irgendetwas erfindet, das einen Haufen Geld bringt. 

 

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Schwachzocker
vor 7 Stunden von workingcapital:

... Wenn man sich informiert, was in der Welt so alles los ist, kommt man schon ein gutes Stück weiter. 

Leider nein! Du wirst es nicht glauben, aber andere informieren sich auch, nur besser als Du.

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Gaspar

Am Besten laufen amerikanische Aktien mit hoher Marktkapitalisierung. Dann gibt es da noch den Burggraben, was bedeutet, dass diese Firmen keine wirkliche Konkurrenz  haben. In Windkraftanlagen bin ich nicht investiert. Auch Elektronik meide ich. Meine Versorger laufen gut, gestern gab es wieder ATHs. NEE und AWK sind sehr gute Investments.

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workingcapital
vor 59 Minuten von Schwachzocker:

Leider nein! Du wirst es nicht glauben, aber andere informieren sich auch, nur besser als Du.

Woher willst du das wissen. Es gibt auch viele andere, die informieren sich schlechter oder gar nicht.

Es gibt auch einige Leute, die glauben, das die Chance auf Kurssteigerung bei Microsoft und Thyssen Krupp genau gleich ist.

Und es gibt auch Leute, die glauben das man nie eine bessere Performance haben kann als jemand mit einem World ETF.

 

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