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DST

Corona-Krise - Auswirkungen auf Wirtschaft und Aktienmärkte

Jetzt will ich es wissen!  

198 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

NewGuy
· bearbeitet von NewGuy

Ich bin weder Börsenprofi noch Wirtschaftswissenschaftler, sondern meine Spielwiese sind Gesundheitswissenschaften  und Infektionskrankheiten. Ich habe also einen sehr verzerrten Blick auf die Sache und kein rationales oder strukturiertes Investitionsverhalten.

Letztes Jahr habe ich als Puffer für einen möglichen Abschwung ein übergroße Branchenwette auf Pharma und Gesundheit ins Depot geholt,  die zu meiner Überraschung die Covid Pandemie abgefangen hat und jetzt wohl zur tickenden Zeitbombe wird.  

Obwohl ich beruflich bedingt sehr guten Zugang zur Corona-Entwicklung hatte,  konnte ich mich im Februar letztlich nicht zum Verkauf durchringen, aber zumindest waren die üblichen ETF Sparpläne ausgesetzt um mehr Cash aufzubauen. 

 

In den meisten Staaten,  vor allem im Westen, haben wir noch sehr kurze Verdopplungszeiten, überwiegend 1-5 Tage und sind klar noch in der Lag und Exponentiellen Phase. Die Zahlen sagen überwiegend,  dass es noch ordentlich einschlagen wird (Positiv wäre ein koreanischer Verlauf gewesen).

Mein Plan ist nun relativ einfach. Tracking der Verlaufskurven in den wichtigen Wirtschaften bis alle zwischen Inflektionspunkt und stationärer Phase sind. Da ich als nicht- Wirtschaftswissenschaftler die Sekundär Effekte nicht beurteilen kann,  werden zum obigen Zeitpunkt die ETF Sparpläne nachgeholt, aufgestockt und ein Teil RK1 in RK3 umgeschichtet. Der Rest bei einem mehrwöchigen Plateau nachgeschossen.

Im Moment 35% RK3, Ziel 80% RK3 bis Ende 2021

 

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Noch_Neu_Hier
Am 6.3.2020 um 21:01 von Noch_Neu_Hier:
Am 6.3.2020 um 20:43 von FriedrichF:

Was erwartest du? 50% Minus?

  Am 28.2.2020 um 16:31 von Noch_Neu_Hier:

Wenn das in diesem Tempo weitergeht, sehen wir den Dax vor Ostern um die 8000 Punkte und den Dow bei 19000. Das sind dann Kaufkurse ......

 

das entspricht einem Rückgang von rd. 35 - 40 % bezogen auf ATH.

Bis Ostern sind es noch einige Wochen. Wir kommen nun schon in diese Regionen.

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dimido
vor 2 Stunden von Bast:

Entscheidend ist die korrekte Einschätzung der Risikotragfähigkeit sowie der Risikotoleranz und eine dementsprechende Asset Allocation.

Genau, und diese Werte sind (bei mir) nicht konstant über das Sparer- und Entsparer-Leben.

 

Meine Asset-Allokation definiert sich über Absolutbeträge und Zeit. Der Prozentwert ergibt sich dann aus beiden und ist nicht fix.

Bei mir hat sich 2000-2003 das Depot halbiert und ich habe in der Krise auch meinen Job verloren.
Sollte so mancher auch mal kurz drüber nachdenken, dem der aktuelle DrawDown immer noch nicht genug ist.

Denn der Bär beist auch mal ganz persönlich in den Arsch und nicht nur ins Depot...

 

Damals war es für mich unerheblich ob 10k weg waren oder nicht.
Denn mein Human-Kapital hatte ja noch genug Zeit vor sich, alles auszubügeln egal wie es kommt (hatte übrigens damals trotz Job-Verlust nichts verkauft und es hatte sich nach einigen Jahren auch wieder erholt).

Heute sieht die Sache anders aus. Ich bin im letzten Drittel der Umsetzung meines Human-Kapitals und bin so bei rund 500k angekommen.
Das ist sicherlich nicht arm aber auch nicht wirklich reich, im Sinne von Fuck-you-Money und mir kann nix mehr passieren.
Wenn sich 10 Mio auf 5 Mio halbieren ändert das nichts am Leben, das Fuck-You-Money reicht so oder so.
Wenn sich 10k auf 5k halbieren ändert sich eigentlich auch nichts, denn derjenige kann es sich so oder so nicht leisten früher in Ruhestand zu gehen.

 

Interessant wird es halt, wenn man auf die Zielgerade einbiegt und man bereits ein paar hundert k auf der hohen Kante hat.
Im Rennsport kommt dann oft über den Boxenfunk an den Fahrer "bring it home".
Man kann zufrieden den sicheren Podestplatz einfahren oder beim Versuch weiter auf Sieg zu fahren im Kiesbett landen.

vor 2 Stunden von Bast:

Der erlittene Verlust wird immer als schmerzhaft wahrgenommen.

Denn wenn sich z.B. die 500k halbieren, hat das dann schon entscheidenen Einfluss ob und wie lange ich mir einen vorgezogenen Ruhestand mit einer kleinen Privatiersphase vorher erlauben kann oder nicht.
Deshalb wäre eine Halbierung für mich heute wesentlich schmerzhafter als es die Halbierung um die Jahrtausendwende für mich war.

vor 2 Stunden von Der Heini:

Da helfen auch Prozente nichts.

Sehe ich auch so, deswegen Absolutbetrag und Zeit.

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Steve777

Dem ist nichts hinzuzufügen:thumbsup:

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 29 Minuten von dimido:

Deshalb wäre eine Halbierung für mich heute wesentlich schmerzhafter als es die Halbierung um die Jahrtausendwende für mich war.

Richtig! Weil Dein Anlagehorizonz kürzer ist. 

 

vor 29 Minuten von dimido:

Genau, und diese Werte sind (bei mir) nicht konstant über das Sparer- und Entsparer-Leben.

 

Meine Asset-Allokation definiert sich über Absolutbeträge und Zeit. Der Prozentwert ergibt sich dann aus beiden und ist nicht fix.

Das heisst, das Du den RK3-Anteil kontinuierlich gesenkt hast? So plane ich das auch. 

 

vor 29 Minuten von dimido:

Bei mir hat sich 2000-2003 das Depot halbiert und ich habe in der Krise auch meinen Job verloren.
Sollte so mancher auch mal kurz drüber nachdenken, dem der aktuelle DrawDown immer noch nicht genug ist.

Denn der Bär beist auch mal ganz persönlich in den Arsch und nicht nur ins Depot...

 

Damals war es für mich unerheblich ob 10k weg waren oder nicht.
Denn mein Human-Kapital hatte ja noch genug Zeit vor sich, alles auszubügeln egal wie es kommt (hatte übrigens damals trotz Job-Verlust nichts verkauft und es hatte sich nach einigen Jahren auch wieder erholt).

Wahre Worte.

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PiusAugustus

@dimido schöner Beitrag und zeigt meines Erachtens sehr gut wie sehr der Faktor Zeit bei der AA eine Rolle spielt. Die jungen Leute hier freuen sich eben über einen Bärenmarkt, da Sparpläne so potenziell viel mehr Rendite in 20+x Jahren schaffen. Die, die bald raus müssen weil sie vor der Rente oder vor ihrem Leben als Privatier stehen, sind deutlich besorgter und das auch vollkommen zurecht.

 

Sollte man sich - inklusive mir - immer vor Augen führen, wenn die Diskussionen hier wieder hitziger werden. 

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Life_in_the_sun

Auszug aus einem heutigen Artikel der HZ7Schweiz

kann mich dem nur anschließen.

Rationale Panik

 

Corona-Swan / Börsen-Crash / 

 

Von Dirk Schütz,
Chefredaktor

Es ist schon interessant, wie in diesen apokalyptischen Tagen die Crashpropheten der 2008er Krise aus ihren Gruften zu entsteigen scheinen. Da ist der Wirtschaftshistoriker Niall Ferguson, brillanter Rhetoriker mit Harvard-Stanford-Ausweis, der mit Horrorszenarien seine Untergangs-Gemeinde versorgt und diese mit «overwhelming medical evidence» begründet (obwohl es die ja gerade nicht gibt, worin der Hauptgrund für den derzeitigen Ausnahmezustand der Weltpsyche liegt). Übertroffen wird er nur von dem New Yorker Professor Nouriel Roubini, der den Gau der Weltwirtschaft im TV mit einer Bärbeissigkeit vorhersagt, die den Zuschauer eher in den Herzstillstand als den Virustod zu treiben droht.

Da lobe ich mich doch den grossen Nassim Nicholas Taleb, höchst streitbarer Autor des legendären Bestsellers «The Black Swan» und schon in den finsteren Tagen der 2008er Krise der intellektuelle Grossmeister des Crash-Trios. «Die Corona-Panik ist dumm» hatte der selbst deklarierte Tesla-Visionär Elon Musk ja als einer der letzten Vertreter der Corona-Leugner-Fraktion verkündet, und eigentlich hätte man die Zustimmung des stets gegen den Herdentrieb kämpfenden Taleb erwartet. «Die Corona-Panik dumm zu nennen, ist dumm», erwiderte der Black-Swan-Pate jedoch. Panik bedeutet laut Wörterbuch eine «übertriebene Reaktion», aber die Menschheit habe «Millionen von Jahren dank diesen irrationalen Paniken überlebt». Man könnte auch sagen: Hysterie als Schutzmechanismus. Motto: Vielleicht überdrehen wir alle – aber schaden kann das nicht, wenn es um Menschenleben geht.

Den grossen Meltdown der Doomsdayer Roubini und Ferguson prophezeit der Black-Swan-Pate jedoch nicht. Der Verfechter des empirischen Skeptizismus hält alle Prognosen der «chattering classes» für unseriös – oder, wie er sagen würde: Fuhgedaboudit. Als Trader einer Grossbank las er lieber Gedichte statt den täglichen Nachrichten-Überfluss, weil er dort zu viel Lärm und zu wenig Signale ortete. Das wäre auch seine Empfehlung für den Corona-Wahnsinn: Maximal einen apokalyptischen Info-Stopp pro Tag. Nutzen wir die freie Zeit lieber für Erbauliches. Und gönnen wir uns auch paar gute News. Die Ökonomen von Morgan Stanley etwa haben errechnet, dass der Höhepunkt der Infektionen in jedem Land 46 Tage nach Ausbruch erreicht wird.

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DerAnleger47
vor einer Stunde von dimido:

Genau, und diese Werte sind (bei mir) nicht konstant über das Sparer- und Entsparer-Leben.

 

Meine Asset-Allokation definiert sich über Absolutbeträge und Zeit. Der Prozentwert ergibt sich dann aus beiden und ist nicht fix.

Bei mir hat sich 2000-2003 das Depot halbiert und ich habe in der Krise auch meinen Job verloren.
Sollte so mancher auch mal kurz drüber nachdenken, dem der aktuelle DrawDown immer noch nicht genug ist.

Denn der Bär beist auch mal ganz persönlich in den Arsch und nicht nur ins Depot...

 

Damals war es für mich unerheblich ob 10k weg waren oder nicht.
Denn mein Human-Kapital hatte ja noch genug Zeit vor sich, alles auszubügeln egal wie es kommt (hatte übrigens damals trotz Job-Verlust nichts verkauft und es hatte sich nach einigen Jahren auch wieder erholt).

Heute sieht die Sache anders aus. Ich bin im letzten Drittel der Umsetzung meines Human-Kapitals und bin so bei rund 500k angekommen.
Das ist sicherlich nicht arm aber auch nicht wirklich reich, im Sinne von Fuck-you-Money und mir kann nix mehr passieren.
Wenn sich 10 Mio auf 5 Mio halbieren ändert das nichts am Leben, das Fuck-You-Money reicht so oder so.
Wenn sich 10k auf 5k halbieren ändert sich eigentlich auch nichts, denn derjenige kann es sich so oder so nicht leisten früher in Ruhestand zu gehen.

 

Interessant wird es halt, wenn man auf die Zielgerade einbiegt und man bereits ein paar hundert k auf der hohen Kante hat.
Im Rennsport kommt dann oft über den Boxenfunk an den Fahrer "bring it home".
Man kann zufrieden den sicheren Podestplatz einfahren oder beim Versuch weiter auf Sieg zu fahren im Kiesbett landen.

Denn wenn sich z.B. die 500k halbieren, hat das dann schon entscheidenen Einfluss ob und wie lange ich mir einen vorgezogenen Ruhestand mit einer kleinen Privatiersphase vorher erlauben kann oder nicht.
Deshalb wäre eine Halbierung für mich heute wesentlich schmerzhafter als es die Halbierung um die Jahrtausendwende für mich war.

Sehe ich auch so, deswegen Absolutbetrag und Zeit.

Aber müsstest du nicht bereits soviele Gewinne im Depot haben das ein 50% Absturz gar nicht mehr so ins Gewicht fällt?

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dimido
vor 7 Minuten von DerAnleger47:

Aber müsstest du nicht bereits soviele Gewinne im Depot haben das ein 50% Absturz gar nicht mehr so ins Gewicht fällt?

Die Frage verstehe ich ehrlich gesagt nicht?
Denn ob ich einen "Gewinn"-Euro oder einen "erarbeiteten und gesparten Substanz"-Euro verliere, macht für mich keinen Unterschied.
Denn für mich sind alle EURos gleich, denn ich kann mit beiden gleich viel kaufen :)

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DerAnleger47

Naja für mich macht das schon einen Unterschied denn wäre das Geld die ganzen Jahre einfach auf dem Sparbuch oder Tagesgeld geblieben wären gar keine Gewinne vorhanden. So hat er sein Geld über die Jahre ja trotzdem vermehrt und auch wenn jetzt durch einen Crash ein paar Gewinne weg sind steht er immer noch besser da als 90% der Deutschen.

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dimido

Das mag ja sein, trotzdem kann ich mich noch gut an einen Freitag im letzen Jahr erinnern.
Da hat Trump, nachdem er sein Morgenbäuerchen gemacht hat, mir mal eben auf die Schnelle in 2 Stunden knapp 2,5 Monats-Netto-Gehälter aus dem Depot rausgetwittert.
Ich kann jetzt nicht sagen, daß es mich spürbar getröstet hat, daß es ja nur Buch-Gewinne betroffen hat ... ;)

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Der Heini

@dimido: Volle Zustimmung und trifft meine Aussage genau. Wenn im verhältnis zum Humankapital der Verlust gering ist, so what.

Wenn aber der Verlust im Depot 10 jahre und mehr des Humankapitals ausmachen (etwas übertrieben ja), dann macht das ne Menge aus. Zudem ist der RK3 Anteil nicht vom Alter abhängig, da man auch kurz vor der Rente noch einen längeren Anlagehorizont hat, aber das Sequence-of-return-Risiko ist das Problem für die , die jetzt oder kommendes Jahr in Rente(Privatier) gehen wollen.

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DerAnleger47

Nun ja ich denke hier gibt es kein Allgemeinrezept. 
 

Wenn man weiß man steht kurz vor der Rente dann sollte man eben seinen RK3 Anteil weiter runterfahren und nur soviel drin lassen das einen so-etwas eben nicht stört. 
 

Man hatte ja vorher (wenn man früh genug angefangen hat) genug Zeit Rendite einzufahren.

 

In der Praxis ist die Umsetzung sicherlich nochmal schwieriger als in der Theorie aber ich denke es ist das Gleiche wie beim Einstieg in den Aktienmarkt, sen perfekten Zeitpunkt erwischst du nicht oder eben nur mit Glück.

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alex08

https://www.nytimes.com/2020/03/12/upshot/markets-weird-coronavirus.html?action=click&module=Top Stories&pgtype=Homepage

All this suggests that major financial players are experiencing a cash crunch, and are selling whatever they can as a result. That would help explain the seeming contradiction of assets that should go up in value in a time of economic peril instead falling in value.

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dimido
· bearbeitet von dimido
vor 1 Stunde von Bast:

Das heisst, das Du den RK3-Anteil kontinuierlich gesenkt hast? So plane ich das auch. 

Nein, so würde ich das bei mir nicht sagen.

 

Mein Hauptdrehregler ist der RK1-Absolutbetrag.
Da hatte ich früher z.B. Bundesschaftbriefe, Bundesobligationen drin und heute eben maßgeblich Tagesgelder und Festgeldleitern drin.
Also Assets die ich in kurz und mittelfristiger Zeit ohne Sequence-of-Return-Risiko entnehmen kann.

Die Stellung dieses Hauptdrehreglers war/ist bei mir jetzt nicht nur auf die Alterversorgung ausgerichtet (gewesen), sonder war und ist es ganz allgemein auf einen möglichen Kapitalbedarf.

 

Wird jetzt langsam persönlicher, aber wenn's der Aufklärung dient:
So hatte ich z.B. vor 10 Jahren sehr ernsthaft Wohneigentum eingeplant und daher einen hohen RK1 Absolutbetrag (damals konnte man noch nicht für 0,x finanzieren...) und daraus ergab sich dann eben ein kleiner RK3 Anteil.
Da sich das Thema aus verschiedenen Gründen zerschlagen hatte, war dann der RK1-Bedarf in der Größe nicht mehr gegeben und ich habe massiv RK1 reduziert und RK3 erhöht. Wenn ich nur die Quote betrachte, habe ich aktuell einen RK3-Anteil so hoch wie noch nie zuvor.

 

Gaaanz grob stelle ich mir vor, daß ich eine Privatiersphase zu mindestens 50% aus Verzehr von RK1 Mitteln bestreiten will, wegen des Sequence-of-Returns von RK3.
Ich will in der Zeit also vom Verzehr von Festgeld-Leiter-Sprossen und Fonds-Ausschüttungen leben sowie in einem möglichst kleinen Maße vom Verkauf von Fondsanteilen.
Das bedeutet, ich positioniere rechtzeitig den RK1-Absolutbetrag so, daß ich, wie gesagt, die Privatiersphase zu mindestens 50% ausfinanziert hätte.

Ja, das ergibt Opportunitätskosten für den RK1-Anteil, bei denen manch einer die Augen rollen würde.

Aber es ist halt eine Balance aus Planungssicherheit und Rendite. Ich habe nur den einen Schuss, der muss sitzen ;)
Welcher RK3 Anteil sich dann daraus ergibt, werde ich sehen.

 

Das bedeutet aber auch, daß der RK3-Anteil in Prozent zur gesetzlichen Rente hin (für manche vielleicht überraschend) wieder deutlich steigen wird.
Ich hätte kein Problem damit, wenn mit Ende der Privatiersphase und Wiederbegin von regelmäßigem Einkommen in Form der gesetzlichen Rente und der Auszahlungen der verschiedenen Betriebsrenten, die RK3-Quote bei sagen wir mal 80% oder 90% wäre.

 

So ist der grobe Plan.
Aber wer weiß, was das Leben sonst noch so für Überraschungen parat hat.

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Bast
vor 40 Minuten von dimido:

Das bedeutet, ich positioniere rechtzeitig den RK1-Absolutbetrag so, daß ich, wie gesagt, die Privatiersphase zu mindestens 50% ausfinanziert hätte.

Ja, das ergibt Opportunitätskosten für den RK1-Anteil, bei denen manch einer die Augen rollen würde.

Aber es ist halt eine Balance aus Planungssicherheit und Rendite. Ich habe nur den einen Schuss, der muss sitzen ;)
Welcher RK3 Anteil sich dann daraus ergibt, werde ich sehen.

Danke für die ausführliche Anrwort!

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DST

Tja, wer gestern nicht zugegriffen hat ist selbst schuld.

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nukin
vor 33 Minuten von DST:

Tja, wer gestern nicht zugegriffen hat ist selbst schuld.

Oh, als war gestern den Boden den alle so verzweifelt suchen?

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DST
vor 2 Minuten von nukin:

Oh, als war gestern den Boden den alle so verzweifelt suchen?

Das kann ich dir nicht sagen, aber Stand jetzt wäre es besser gewesen als heute erst zuzuschlagen.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 44 Minuten von DST:

Tja, wer gestern nicht zugegriffen hat ist selbst schuld.

 

Danke, dass du meine Selbstzweifel auch noch bestätigst. :wacko: Habe gestern nur eine Mini-Position EM per Limit-Order und ein Fitzelchen Bitcoin gekauft ... naja, abgerechnet wird zum Schluss. :rolleyes:

 

  

vor 2 Minuten von DST:

[..], aber Stand jetzt wäre es besser gewesen als heute erst zuzuschlagen.

 

So einen Kommentar könnte man aber in diese (oder die entgegengesetzte) Richtung nach jedem Börsentag abgeben. :P

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DST
· bearbeitet von DST
vor 13 Minuten von s1lv3r:

Danke, dass du meine Selbstzweifel auch noch bestätigst. :wacko: Habe gestern nur eine Mini-Position EM per Limit-Order und ein Fitzelchen Bitcoin gekauft

Dann hast du immer noch besser reagiert als die ganzen Leute, die gestern nur zugeschaut oder ihre Aktien verkauft haben.

 

Zitat

 So einen Kommentar könnte man aber in diese (oder die entgegengesetzte) Richtung nach jedem Börsentag abgeben. :P

Könnte man, aber nicht jeden Tag erlebt man so einen Börsen-Crash wie gestern. Der Dax feierte den zweithöchsten Tagesverlust seiner Geschichte. Wenn man nicht mal dann zugreifen möchte, wann dann? Wenn man den Boden erreicht hat?

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Bast

 

vor 5 Minuten von DST:

Dann hast du immer noch besser reagiert als die ganzen Leute, die gestern nur zugeschaut oder ihre Aktien verkauft haben.

 

Könnte man, aber nicht jeden Tag erlebt man so einen Börsen-Crash wie gestern. Der Dax feierte den zweithöchsten Tagesverlust seiner Geschichte. Wenn man nicht mal dann zugreifen möchte, wann dann? Wenn man den Boden erreicht hat?

ich dachte immer, entscheidend sei der Kaufpreis und nicht ob man an dem Tag des größten Verlusts gekauft hat? Es kommen noch viele Tage. Viele kleine Verluste können sich noch ziemlich aufsummieren.

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Schwachzocker
vor 6 Stunden von Der Heini:

Das hat eine Menge damit zu tun. Wenn ich ein Vielfaches meines Jahresgehalts verliere schmerzt das weit mehr als wenn ich nur ein Monatsgehalt verliere. Das sollte selbst dir einleuchten.

Zudem hat man vorher weit länger auf die höhere Summe gespart/ für gearbeitet.

Da helfen auch Prozente nichts.

Da gibt es nichts, was jemanden einleuchten kann. Allenfalls kann jemand Deine Gefühle nachvollziehen.

Tendenziell kann man eher eine höhere Aktienquote fahren, je mehr Geld man hat. Ob man das dann tatsächlich will, ist eine andere Frage.

 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 23 Minuten von Bast:

ich dachte immer, entscheidend sei der Kaufpreis und nicht ob man an dem Tag des größten Verlusts gekauft hat? Es kommen noch viele Tage. Viele kleine Verluste können sich noch ziemlich aufsummieren.

Der Kaufpreis war gestern also nicht spottbillig?

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 10 Minuten von DST:

Der Kaufpreis war gestern also nicht spottbillig?

Mach mal hier eine Chartanalyse:

 

Corona-Infektionen in Deutschland

 

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Quelle: https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4 , heute abgerufen.

 

Die Kurve kann auch durch Verhaltensweisen beeinflusst werden, allerdings dauert dies Wochen. Ansonsten hat Psychologie da keinen Einfluss. Der Verlauf ist biologisch vorgegeben.

 

Es können noch viele weitere Tage mit Verlusten folgen. Wir stehen erst am Anfang der Erkrankung.

 

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