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Gelöscht2

BU - Tipps zu praktischem Vorgehen

Empfohlene Beiträge

Gelöscht2
· bearbeitet von trefixxx

Hallo zusammen,

 

ich erwäge eine BU abzuschließen und habe dazu den forumsinternen Leitfaden überflogen und den aktuellen Stiftung Warentest Bericht gelesen. Nun möchte ich gerne verschiedene Anbieter, erst einmal selbständig ohne Makler oder Honorarberater, vergleichen. Vor Abschluss erwäge ich, einem Honorarberater alles vorzulegen. So möchte ich mich selbst dazu zwingen, mich durch dieses recht komplexe Produkt und einzelne Verträge inkl. Kleingedrucktem zu arbeiten und uU Beratungsgebühren zu sparen.

 

Zu dem praktischen Vorgehen habe ich folgende Fragen:

 

  • Ich würde gerne die besten 5 Anbieter laut Stiftung Warentest durchgehen und mir ein Angebot für meinen Bedarf einholen. Ich gehe davon aus, dass Versicherer verschiedene Fragen im Rahmen einer Rivo stellen. Ich möchte verhindern, meine behandelnden Ärzte und Krankenversicherungen der letzten Jahre wiederholt mit Datenanfragen zu nerven, weil sich sequentiell herausstellt, dass es noch weiteren Informationsbedarf von anderen Versicherern gibt. Ich möchte also alle Gesundheitsfragen sammeln, bevor ich die ersten Datenanfragen stelle. Es hat sich allerdings leider herausgestellt, dass diese Fragebögen gar nicht öffentlich zugänglich sind (ist das so, weil diese individuell zugeschnitten sind auf z.B. Berufsgruppe, Alter etc.?). Es scheint mir vielmehr so, dass ich eine Anfrage unter Angabe meiner persönlichen Daten stellen muss, woraufhin ich einen Antrag (inklusive der Gesundheitsfragen) ausfüllen muss. Sehe ich das richtig? Wie kann ich als Antragsteller hier eine anonyme Anfrage stellen?
  • Sobald ich meine persönlichen Daten angegeben habe, erhalte ich den Antrag inklusive Gesundheitsfragen. Gibt es für die Beantwortung normalerweise Fristen? Könnte ich theoretisch wiederholt eine Anfrage stellen? Vielleicht wäre es nämlich ratsam, mit der Beantwortung zu warten, weil dann die Angabepflicht zu bestimmten Punkten entfällt (z.B. wäre es ratsam, noch ein halbes Jahr mit dem Antrag zu warten bei der Frage "Haben Sie in den letzten 5 Jahren eine Psychotherapie in Anspruch genommen?", wenn meine letzte Therapie 4,5 Jahre zurückläge).
  • Stiftung Warentest schreibt, dass Angebote innerhalb von 30 Tagen schriftlich ablehnt werden müssen. Gibt es hier einen Verhandlungsspielraum? Selbst wenn alle Anträge zeitgleich eingereicht werden, könnte ich zu unterschiedlichen Zeitpunkten die Angebote der Versicherer erhalten. Dadurch ergibt sich ein zeitlicher Druck für meinen oben genannten Plan, da der Berater hinreichend viel Zeit für die Prüfung braucht und das zeitlich abgestimmt sein muss.
  • Ich habe eine vage Vorstellung davon, welche Anforderungen ich an eine Police stelle. Allerdings würde ich gerne in Erfahrung bringen, welche Zusatzkosten die nächst umfangreichere Police in einer bestimmten Dimension ergibt. Beispiel: Ausgehend von einem Angebot X, welchen Aufschlag der Prämie muss ich in Kauf nehmen für die Erhöhung der vereinbarten Rente um Y EUR? Ist so etwas üblich?

 

Vielleicht sind das sehr spezielle Fragen. Falls trotzdem jemand dazu Erfahrung hat, würde ich mich über Tipps freuen.

 

Falls relevant möchte ich noch anfügen, dass ich bei mir kaum Probleme für eine BU sehe (30, Akademiker, Nicht-Raucher, gesund da meiner Auffassung nach keine nennenswerten gesundheitlichen Vorbelastungen bestehen).

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kalmar

Ich kann dir von diesem Vorgehen wirklich nur abraten.

Alleine schon deswegen:

Zitat

Es scheint mir vielmehr so, dass ich eine Anfrage unter Angabe meiner persönlichen Daten stellen muss, woraufhin ich einen Antrag (inklusive der Gesundheitsfragen) ausfüllen muss. Sehe ich das richtig? Wie kann ich als Antragsteller hier eine anonyme Anfrage stellen?

Wie soll das gehen? Wie willst du eine Antwort bekommen, wenn du keine Daten preisgibst? Genau deswegen braucht es gerade für die BU einen versierten Makler (oder von mir aus Honorarberater, aber gerade im BU-Bereich ist eher der Makler der richtige Ansprechpartner). Gibt genug gute, auch hier im Forum, vielleicht mal @Peter Wolnitza fragen oder nach Guido Lehberg googlen.

 

 

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Gelöscht2
· bearbeitet von trefixxx

Ich lasse mich gerne von besseren Vorgehensweisen überzeugen. Allerdings bringst du kein für mich nachvollziehbares Argument:

  • In Bezug auf Anonymität: der Makler arbeitet auch nur mit Pseudonymen, das kann ich auch selber. Der Berater generiert für mich also keinen Mehrwert beim Sammeln von Informationen und Angeboten (das sieht sicherlich anders aus bei der Beurteilung vorliegender Angebote).
  • Selbst wenn ich die Bedingung der Anonymität fallen lasse, lieferst du kein Argument, wieso das o.g. Vorgehen schlecht ist.

Vielen Dank für die Namen als Anhaltspunkt.

 

Weitere Fragen, die ich gerne noch anfügen möchte:

  • Wieso propagiert jeder, eine anonyme Rivo einzuholen, wenn kein Versicherer eine anonyme Rivo anbietet?
  • Sagen wir mal, ich halte mich an das o.g. Vorgehen, lasse meinen Favoriten schlussendlich von einem Honorarberater bewerten und komme zu dem Ergebnis, ein (evtl. nachverhandeltes) Angebot anzunehmen. Können ich oder der Honorarberater eine Provision erhalten, die dann an mich ausgezahlt wird? 

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odensee
vor 2 Minuten von trefixxx:

An welche Adresse lässt du dir denn die Unterlagen zusenden? Geht das über email (Wegwerf-Account)?

 

Ansonsten: Eine nicht ganz einfache Aktion wie die Auswahl und Abschluß einer BU-Versicherung machst du ziemlich sicher nur einmal im Leben (ok, vielleicht zweimal, noch eine weitere für Partner/in). Wo siehst du da den Vorteil in DIY? Diese Versicherung wird dich im Laufe deines Lebens eine Menge Geld kosten. Und solltest du sie benötigen, und es gibt Probleme, dann wird es richtig ärgerlich. Ich würde, wenn ich eine solche Versicherung abschließen wollte, immer zu einem Profi gehen.

 

Disclaimer: weder ich, noch Menschen die mir nahestehen, verdienen ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Versicherungsverträgen.

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liki90
vor 4 Stunden von kalmar:

Ich kann dir von diesem Vorgehen wirklich nur abraten.

Alleine schon deswegen:

Wie soll das gehen? Wie willst du eine Antwort bekommen, wenn du keine Daten preisgibst? Genau deswegen braucht es gerade für die BU einen versierten Makler (oder von mir aus Honorarberater, aber gerade im BU-Bereich ist eher der Makler der richtige Ansprechpartner). Gibt genug gute, auch hier im Forum, vielleicht mal @Peter Wolnitza fragen oder nach Guido Lehberg googlen.

 

 

 

 

Das Vorgehen finde ich interessant, da ich persönlich auch über eine BU nachdenke.

 

Deine Aussage ist spannend - warum ist ein Honorarberater schlechter als ein Makler? 

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Gelöscht2
· bearbeitet von trefixxx
3 hours ago, odensee said:

An welche Adresse lässt du dir denn die Unterlagen zusenden? Geht das über email (Wegwerf-Account)?

Fair point - so wie ich das sehe, läuft der Schriftverkehr digital, also ja. Aber - wie bereits gesagt - frage ich mich immer noch, wie alle von einer anonymen Rivo sprechen, wenn es (ohne Tricks) keine Möglichkeit gibt, eine anonyme Rivo zu stellen.

3 hours ago, odensee said:

Wo siehst du da den Vorteil in DIY?

Ich habe kein Netzwerk in die Branche und schrecke deswegen davor zurück, mich "irgendeinem Vertreter/Makler" anzuvertrauen (Interessenkonflikt); dafür habe ich zu viele schlechte Erfahrungen gelesen. Bewertungen im Internet traue ich auch nur bedingt. Bei einem Honorarberater mit 5-10 Stunden Einsatz ist aber sicherlich mit ca. 2K zu rechnen, also eher kostspielig. Deswegen versuche ich, die "Fleißarbeit" selber zu machen und vor Abschluss noch einmal prüfen zu lassen. Sollten dann Probleme aufgedeckt werden, kann es ja noch korrigiert werden. Insofern ist es nur halb DIY. Grundsätzlich stimme ich dir absolut zu, bei BU möchte ich keine groben Fehler machen, aber das spricht eher für mein Vorgehen (meine Pauschalverurteilung der Vertreter/Makler rührt sicherlich auch daher, dass ich befürchte, aus mangelndem Wissen schlechte Beratungen anzunehmen).

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 15 Stunden von trefixxx:

Ich würde gerne die besten 5 Anbieter laut Stiftung Warentest durchgehen

Das ist ernsthaft dein Entscheidungskriterium für einen vernünftigen BU-Tarif und vor allem auch BU-Versicherer? Kaufst 

du auch ein Auto nach dem Testergebnis in der Auto Bild (etwas überspitzt formuliert)?

 

vor 6 Minuten von trefixxx:

mich "irgendeinem Vertreter/Makler" anzuvertrauen (Interessenkonflikt)

Jeder Versicherungsmakler darf dir auch einen Nettotarif gegen Honorar vermitteln, sofern du das als zielführend erachtest.

Hast du dir mal den BU-Sticky durchgelesen?

 

Gruß

Studi24

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Gelöscht2
· bearbeitet von trefixxx
14 minutes ago, Studi24 said:

Das ist ernsthaft dein Entscheidungskriterium für einen vernünftigen BU-Tarif und vor allem auch BU-Versicherer?

 

Gruß

Studi24

Ich Deutschland sind ca. 89 Versicherungsunternehmen aktiv. Nehmen wir an, jedes bietet eine BU an mit mehreren Tarife, sagen wir 3 Stück. Ich kann aufgrund zu hoher Transaktionskosten keine 267 Preise einholen. Ich muss also eine Vorauswahl treffen. Diese Vorauswahl basiere ich auf unabhängigen Bewertungen über Tarife und Versicherer.

 

Noch einmal: Ich lasse mich gerne von Argumenten davon überzeugen, dass ein anderes Vorgehen besser ist. In deinem Beitrag konnte ich allerdings leider kein Argument entdecken, sondern nur eine angriffslustige rhetorische Frage. Danke trotzdem für deinen Post.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 18 Minuten von trefixxx:

Noch einmal: Ich lasse mich gerne von Argumenten davon überzeugen, dass ein anderes Vorgehen besser ist. In deinem Beitrag konnte ich allerdings leider kein Argument entdecken, sondern nur eine angriffslustige rhetorische Frage. Danke trotzdem für deinen Post.

 

Ein erstes Argument:

Viele sehr vernünftige BU-Tarife gibt es nur als Bruttotarif (mit Beratungscourtage einkalkuliert). D. h. du würdest 1 : 1 die gleiche

Prämie wie mit Versicherungsmakler zahlen, du verzichtest allerdings auf die Beratungshaftung und die Betreuung.

 

Ein zweites Argument:

Versicherungsmakler, bei denen BU zum Kerngeschäft zählt, kennen oftmals auch die Risikoprüfer einiger Versicherer (mit denen sie

viel kooperieren) sehr genau und wissen genau, wie Anträge korrekt aufgearbeitet werden, damit eine bestmögliche Annahme erfolgen

kann und / oder bekommen bei entsprechender Bestandsgröße auch mal eine Sonderannahme bewilligt.

 

Um nur mal zwei Argumente in den Raum zu werfen.

 

Gruß

Studi24

 

 

 

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Gelöscht2
· bearbeitet von trefixxx

Ich nehme gerne Bezug auf deinen editierten Beitrag

29 minutes ago, Studi24 said:

Das ist ernsthaft dein Entscheidungskriterium für einen vernünftigen BU-Tarif und vor allem auch BU-Versicherer? Kaufst 

du auch ein Auto nach dem Testergebnis in der Auto Bild (etwas überspitzt formuliert)?

Ich bin gespannt darauf, wie du zu diesem Vergleich kommst. Die Auto Bild ist ein Produkt des Axel Springer Verlags (GmbH), welche finanzielle Interessen verfolgt. Die Stiftung Warentest ist eine selbständige rechtsfähige Stiftung, in deren Satzung ich keinen nur annähernd ähnlichen Interessenkonflikt feststellen kann. Worin also besteht das Problem deiner Meinung nach?

29 minutes ago, Studi24 said:

Jeder Versicherungsmakler darf dir auch einen Nettotarif gegen Honorar vermitteln, sofern du das als zielführend erachtest.

Hast du dir mal den BU-Sticky durchgelesen?

In dem ersten Satz meines Beitrags habe ich das bejaht. Ein Versicherungsmakler wird meiner Auffassung nach nicht unabhängig dadurch, wenn, sagen wir, 20% seiner Arbeit nicht provisionsbasiert ist, der Rest aber schon. Er wird nämlich - meiner Intuition nach - dieselben Versicherungen bedienen, mit denen er langjährig zusammen arbeitet. Oder verstehe ich da etwas nicht?

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Framal

@ trefixxx,

 

hier kommt ihr gerade etwas vom eigentlichen Thema ab.

 

Zitat

a) … die besten 5 Anbieter laut Stiftung Warentest durchgehen, …

b) Ich möchte verhindern, meine behandelnden Ärzte und Krankenversicherungen der letzten Jahre wiederholt mit Datenanfragen zu nerven, …

c) diese Fragebögen gar nicht öffentlich zugänglich sind, … 

d) Ich habe eine vage Vorstellung davon, welche Anforderungen ich an eine Police stelle. Allerdings würde ich gerne in Erfahrung bringen, welche Zusatzkosten die nächst umfangreichere Police in einer bestimmten Dimension ergibt. "

a) Ich würde mich nicht ganz so auf StiWaTest stützen. Aber machen kann man es.

b) Du machst gerade das Gegenteil. Wende Dich an einen Makler (oder VS Berater), der kann durchaus anonym nachfragen. 

c) Mag sein, elektronische RIVO ist aber auch einfacher als der Schriftkram.

d) Das bekommst Du doch vom Makler (Berater) erklärt. Am Ende sollte es nicht mehr vage sein, sondern konkret.

 

Du scheinst genug Vorwissen zu haben, um Gefahr zu laufen, getäuscht zu werden.

 

MfG

Framal

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Peter Wolnitza
vor 38 Minuten von trefixxx:

Ich nehme gerne Bezug auf deinen editierten Beitrag

Ich bin gespannt darauf, wie du zu diesem Vergleich kommst. Die Auto Bild ist ein Produkt des Axel Springer Verlags (GmbH), welche finanzielle Interessen verfolgt. Die Stiftung Warentest ist eine selbständige rechtsfähige Stiftung, in deren Satzung ich keinen nur annähernd ähnlichen Interessenkonflikt feststellen kann. Worin also besteht das Problem deiner Meinung nach?

In dem ersten Satz meines Beitrags habe ich das bejaht. Ein Versicherungsmakler wird meiner Auffassung nach nicht unabhängig dadurch, wenn, sagen wir, 20% seiner Arbeit nicht provisionsbasiert ist, der Rest aber schon. Er wird nämlich - meiner Intuition nach - dieselben Versicherungen bedienen, mit denen er langjährig zusammen arbeitet. Oder verstehe ich da etwas nicht?

a) Du weisst aber schon, dass die Stiftung eine eigene GmbH zur Vermarktung Ihrer Gütesiegel gegründet hat? 
b) StWt berücksichtigt keine, im Markt evtl. erhältliche Sonderkonditionen (z.B. verkürzte Risikoprüfung, spezielle Gruppentarife für bestimmte Berufsgruppen)

c) StWt arbeitet i.d.R. mit drei pauschalen Berufsgruppen ... manche Gesellschaften haben 15! (ohne Akademische Ausbildung, mit Akadem, Ausbildung, Anzahl Bürotätigkeit/Aussendienst, Ausland etc.)

d) StWt verliert kaum ein Wort über Einstufung bei Hobbies (manche zicken schon beim Hobby Reiten oder Mountainbike fahren rum)

..

Denke, das sollte reichen, um zu zeigen, dass eine Beratung dort im speziellen Fall für die Füss ist und Geldverschwenung ist... von den Kosten für Deinen zeitlichen Einsatz mal ganz abgesehen ...

 

Es könnte ja einen Grund geben, warum ein Versicherungsmakler, der tagtäglich mit BU Verträgen - auch Leistungsfällen zu tun hat - mit bestimmten Gesellschaften gerne zusammen arbeitet?
(Courtage/Provision kann es kaum sein, bei den guten Gesellschaften sind die Unterschiede marginal). Einfaches Faktum: Es gibt eine Handvoll Gesellschaften, mit denen ich meine eigene BU Absicherung 
- oder vor kurzem die meiner Tochter - durch führen würde. In exotischen Fällen - oder bei schwierigen medizinischen Verhältnissen - kommt da evtl. nochmal ne Handvoll dazu.

vor 3 Minuten von Framal:

@ trefixxx,

 

Du scheinst genug Vorwissen zu haben, um Gefahr zu laufen, getäuscht zu werden.

 

MfG

Framal

:D der ist gut!

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JS_01

Wenn du Angst hast, ohne eigenes Wissen in in offenes Messer zu laufen, kannst du dich ja vorab informieren und den von dir dann gewählten Makler mit einigen Fragen "prüfen".

 

Hier im Forum taucht zum Beispiel immer wieder auf, dass manche User um Rat bitten weil die Gesundheitsfragen nur locker ("das müssen Sie nicht angeben") beantwortet wurden. Der Umgang mit deinen Fragen zum Thema "Gesundheitsfragebogen" könnte ein Hinweis darauf sein, wie tief der Makler dann selbst durchblickt.

Oder welche Nachteile der von ihm vorgeschlagene Tarif denn hat (es passt eigentlich nie zu 100%, manche Punkte sind bei anderen Gesellschaften dann im Detail vielleicht doch etwas besser gelöst).

 

Du kannst dir auch einfach mal von verschiedenen Versicherungsgesellschaften die Bedingungen durchlesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen was tatsächlich drinsteht.

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stagflation
vor 3 Stunden von Peter Wolnitza:

a) Du weisst aber schon, dass die Stiftung eine eigene GmbH zur Vermarktung Ihrer Gütesiegel gegründet hat? 

 

Dieses Argument lese ich in diesem Forum immer wieder. Ich finde es ziemlich daneben!

 

Firmen und Versicherungen werben gerne mit den Siegeln der Stiftung Warentest. Das bringt Kunden und damit Umsatz. Warum soll also die Stiftung Warentest nicht etwas abbekommen von dem Kuchen? Zumal sie auch Aufwand mit der Verwaltung der Testsiegel hat?

 

Ja,es ist möglich, dass hierbei Interessensgegensätze entstehen können. Das Problem gibt's aber auch bei Zeitungen und Zeitschriften, die Werbung drucken. Oder im Fernsehen, wo Werbung gesendet wird. Die gewählte Lösung ist dann typischerweise ist eine strikte Trennung zwischen Redaktion und Verlag bzw. Anzeigenabteilung.

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liki90
vor 24 Minuten von stagflation:

 

Dieses Argument lese ich in diesem Forum immer wieder. Ich finde es ziemlich daneben!

 

Firmen und Versicherungen werben gerne mit den Siegeln der Stiftung Warentest. Das bringt Kunden und damit Umsatz. Warum soll also die Stiftung Warentest nicht etwas abbekommen von dem Kuchen? Zumal sie auch Aufwand mit der Verwaltung der Testsiegel hat?

 

Ja,es ist möglich, dass hierbei Interessensgegensätze entstehen können. Das Problem gibt's aber auch bei Zeitungen und Zeitschriften, die Werbung drucken. Oder im Fernsehen, wo Werbung gesendet wird. Die gewählte Lösung ist dann typischerweise ist eine strikte Trennung zwischen Redaktion und Verlag bzw. Anzeigenabteilung.

 

Dieses Forum ist eine Verkaufsplattform für Makler! Es sollte eine Trennung zwischen gewerblichen und "normalen" Profilen geben. 

 

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 14 Minuten von liki90:

Dieses Forum ist eine Verkaufsplattform für Makler!

Nein, eher werden kompetente Makler, die hilfreiche Beiträge schreiben, vergrault. Was meinst du wohl warum der früher sehr hilfreiche Riestersticky oder der BU-Sticky nicht mehr gepflegt werden? Vermutung: Weil der Autor das ständige Bashing durch Leute wie dich leid ist.

 

Disclaimer: Ich bin kein Makler und hab auch sonst nichts mit Versicherungen zu tun, kenne weder poly noch Peter Wolnitza persönlich und bekomme von denen auch keine Prämie.

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chirlu
vor 13 Minuten von liki90:

Es sollte eine Trennung zwischen gewerblichen und "normalen" Profilen geben. 

 

Und würdest du dein Profil dann als „normal“ oder unnormal einstufen?

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liki90

Beleidigen möchte ich niemanden und "bashen" schon mal gar nicht. Die Bedenken, welche die Leute hier äußern sind berechtigt. Viele Makler arbeiten nicht sauber und unabhängig sind sie schon mal gar nicht (allein, dass sie nicht alle Gesellschaften vermitteln können). Ich  bin auch keine Ausschließlichkeitsvermittlerin der Debeka, wie es mir oft unterstellt wird. lieber würde ich Klos putzen als Versicherungen zu verkaufen - ich hoffe, dass deutlich genug ist. xD Ich habe nur ein ausgeprägtes Gefühl für Gerechtigkeit und das Bedürfnis als Konsumentin hier Meinungen/Erfahrungen zu sammeln. Diesen Beitrag fand ich z.B. sehr interessant und die Vorgehensweise auch spannend. Es wurden von einem Makler (?) wieder Aussagen in den Raum gestellt wie "Makler ist besser als Honorarberater" ohne Begründung. DAS ist nicht zielführend und hat doch nichts mit der Idee von diesem Forum zu tun. 

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odensee
vor 6 Minuten von liki90:

Es wurden von einem Makler (?) wieder Aussagen in den Raum gestellt wie "Makler ist besser als Honorarberater" ohne Begründung.

Studi24 hat den Unterschied schon gefühlt tausendmal beschrieben. Und oben zwei Argumente genannt.

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liki90
vor 5 Minuten von odensee:

Studi24 hat den Unterschied schon gefühlt tausendmal beschrieben. Und oben zwei Argumente genannt.

Du musst nicht so genervt und aggressiv reagieren, ich kenne nicht alle Beiträge von "Studi24"

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odensee
vor 8 Minuten von liki90:

Du musst nicht so genervt und aggressiv reagieren, ich kenne nicht alle Beiträge von "Studi24"

Du kennst noch viele Beiträge nicht, kannst aber schon beurteilen, dass das hier eine "Verkaufsplattform für Makler" ist. Lächerlich.

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Gelöscht2
· bearbeitet von trefixxx

 

5 hours ago, Peter Wolnitza said:

Einfaches Faktum: Es gibt eine Handvoll Gesellschaften, mit denen ich meine eigene BU Absicherung- oder vor kurzem die meiner Tochter - durch führen würde.

@Peter Wolnitza: Kannst du mir bitte diese "Handvoll Gesellschaften" nennen, gerne auch per PN? Das würde mich sehr interessieren. Danke für deinen Beitrag.

@kalmar, @Framal, @Studi24, @Peter Wolnitza, @odensee: Danke für eure Bedenken bzgl. meines Vorgehens und Informationen per PN. Ich lese mir die Punkte noch einmal in Ruhe durch. Vielleicht ziehe ich ja doch noch einen Makler, "zumindest" aber einen Honorarberater, hinzu - auch wenn ich mir nach wie vor im Unklaren darüber bin, wie ich diese Person (Makler oder Honorarberater) auswählen soll.

 

Schade, dass dieser Thread mit sachlich formulierten Fragen, welche z.T. immer noch offen sind, eine solche Wendung nimmt. Ich habe kein Interesse daran, einen Beruf pauschal zu verurteilen. Ich versuche nur, mich vor Interessenkonflikten zu schützen (was ich hier gar nicht zur Disposition stellen wollte) und auf diesem Wege begegnen mir viele Verständnisfragen (Gegenstand dieses Threads).

 

Wie dem auch sei. Ich denke, das kann hier geschlossen werden.

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stagflation
vor 53 Minuten von liki90:

Dieses Forum ist eine Verkaufsplattform für Makler! Es sollte eine Trennung zwischen gewerblichen und "normalen" Profilen geben.

 

Ganz so hart würde ich es nicht ausdrücken.

 

Aber ich habe auch den Eindruck, dass hier in diesem Forum etwas verkehrt läuft!

 

In allen anderen Foren wird den Leuten Mut gemacht, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Es werden Fragen beantwortet und die Leute werden aufgeschlaut - bis zu dem Punkt, an dem sie selbst handeln können.

 

In diesem Form ist das anders. Insbesondere, wenn es um BU-Versicherungen geht. Da wird den Leuten erzählt: Du bist zu blöd und Du kannst das nicht alleine. Geh zu einem Makler! Nur der kann Dich retten!

 

Ich halte das nicht für richtig!

 

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Peter Wolnitza
vor 1 Stunde von stagflation:

 

Dieses Argument lese ich in diesem Forum immer wieder. Ich finde es ziemlich daneben!

 

Firmen und Versicherungen werben gerne mit den Siegeln der Stiftung Warentest. Das bringt Kunden und damit Umsatz. Warum soll also die Stiftung Warentest nicht etwas abbekommen von dem Kuchen? Zumal sie auch Aufwand mit der Verwaltung der Testsiegel hat?

 

Ja,es ist möglich, dass hierbei Interessensgegensätze entstehen können. Das Problem gibt's aber auch bei Zeitungen und Zeitschriften, die Werbung drucken. Oder im Fernsehen, wo Werbung gesendet wird. Die gewählte Lösung ist dann typischerweise ist eine strikte Trennung zwischen Redaktion und Verlag bzw. Anzeigenabteilung.

1. Dann stell Dir doch einfach mal die Frage, welches Interesse die Stiftung daran haben sollte, einen schlechten Tarif (davon gibt es reichlich, auch unter den von StWTest hoch gelobten) so richtig "abzuwatschen"?

Auch hier steht mittlerweile die Vermarktung der Gütesiegel im Vordergrund und ist die Erklärung für den inflationären Zuwachs an vermeintlichen Topp-Tarifen. Sorry, das ist in meinen Augen Irreführung des Verbrauchers.
Und bei der Art von Deal verdienen alle Beteiligten gut... ausser Einem.
2. In den letzten 10 Jahren gab es nicht einen einzigen BU-Test, der nicht nachweislich mit elementaren Fehlern versehen war. Etliche Maklerkollegen haben sich damit ausführlich in diversen Blog Beiträgen auseinander gesetzt.
(Am Bekanntesten wird wohl der Helberg Blog mit "Avanti Dilettanti" gewesen sein. Entkräftet hat die Stiftung die Vorwürfe bis heute nicht)
3. BTW: Alleine der Begriff "Test" ist schon marketinggerechte Irreführung. Testen kann ich einen Staubsauger. Bei einer BU Versicherung wäre fairerweise der Begriff: Bewertung o.ä. angebracht. Verkauft sich halt nicht so gut.

4. Ich will niemanden davon abhalten 85/90 Euro für 45 min Allgemeinplätze und eine nach Preis sortierte Sternchentabelle von Morgen & Morgen zu zahlen. Kann jeder halten, wie er will.
Nur wenn danach gefragt wird oder das von Ahnungslosen empfohlen wird - halte ich mit meiner Meinung über die fachliche Kompetenz nicht hinterm Berg. Ein paar Punkte habe ich oben ja bereits angesprochen.

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polydeikes

Welche sachlichen Fragen denn? Der Eingangspost strotzt vor Unwissen / Halbwissen und ist ein Paradebeispiel, warum do it yourself so richtig in die Hose gehen muss:

 

 

zu 1) VR stellen keine „Fragen“ in Rivos. Eine Rivo ist meine Aufbereitung der Gesundheitshistorie. Meine unverbindliche Abfrage der Versicherbarkeit.

 

Fragen gibt es im Antrag. Nur muss ich natürlich bei einer Rivo wissen, was eigentlich wie abgefragt wird und was davon wie angabepflichtig ist.

 

Sind es „bestehen / bestanden“ oder „untersucht / behandelt / beraten“ Fragen? Wird nach Krankheiten oder nach Beschwerden oder sogar nach Störungen gefragt?

 

Ergibt völlig unterschiedliche rechtliche Folgen.

 

Anonyme Rivos ergeben keinerlei Sinn. Wurde in diesem Forum schon in epischer Breite erläutert. Anonym heißt, ich gebe einen Heuschnupfen an und der Versicherer muss davon ausgehen, dass ich Landschaftsgärtner bin. Eine anonyme Rivo muss eine zwangsläufig unangemessen überzogene Risikoprüfung bewirken. Die richtige Wahl ist eine pseudonymisierte Rivo, mit dem richtigen Mindestmaß an risikorelevanten biometrischen Daten (u.a. Beruf / Alter / KG und Gewicht, Rauchverhalten usw usf).

 

 

Stellen kann eine Risikovoranfrage grds. jeder. Eine Antwort zu bekommen ist schwieriger. Eine brauchbare Antwort zu bekommen erheblich schwieriger. Eine brauchbare Rivo schreiben und eine brauchbare Antwort bekommen, verdammt schwierig.

 

Es ist völlig korrekt. Die Masse der Vermittler arbeitet katastrophal. Drum schmeißen die VR zwischen 90 und 95 % der Rivos weg (es folgt kein Antrag). Daher gibt es nur noch eine handvoll Gesellschaften mit brauchbarer Risikoprüfung. Und auch da unterscheiden sich die Ergebnisse abhängig von Rivoquali und Zugangsweg um Welten.

 

Eine Hannoversche Leben (Warentest Kriterium 99 % fiktiver Listenpreis) ist bspw. nur die Variante Computer sagt nö. Zusammen mit den unterdurchschnittlichen Bedingungen ein Grund, warum die in der realen BU Welt völlig irrelevant sind.

 

Jüngstes Beispiel: Belastungsreaktion, einmaliger Arztbesuch mit Krankschreibung .... Interessentin versucht es do it yourself bei HL per Antrag > Ausschlussklausel Psyche. Jeder vernünftige VR nimmt das vernünftig aufbereitet mit 6-12 Monaten Abstand glatt. Aber lernen durch Schmerzen ...

 

zu 2) Einen Antrag zu bekommen (downloaden, dafür braucht man keinerlei persönliche Daten) setzt keinerlei Fristen in Gang und hat auch keine Folgen. Einen Antrag zu stellen ist eine gänzlich andere Story.

 

Im zuvor genannten Beispiel ein netter Eintrag im HIS, Risikowagnisdatei.

 

Eine Antragsfrage ala “wann war ihre letzte Physiotherapie“ gibt es nicht. Haben wir bspw. eine „bestehen / bestanden“ Frage, ist dieses „dann warte ich nen Monat“ eine potentiell schuldhafte vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung. Der Termin der letzten Sitzung sagt  nun mal nichts darüber aus, ob eine psychisch manifestierte Erkrankung (bspw. Verhaltensstörung) besteht / bestand (oder die Therapie überhaupt erfolgreich abgeschlossen wurde.

 

zu 3) das ist Bullshit. Zunächst mal stellt man nicht blind Anträge, dafür gibt es Rivos. Wenn man einen Antrag gestellt hat und der VR abweichend von meinen Vorstellungen policiert (also ich was falsch gemacht habe, mit richtiger Rivo unmöglich), dann muss ich binnen 30 Tagen widersprechen. Unterbreitet der VR allerdings nur ein abweichendes Angebot ggü. meinem Antrag, muss ich gar nichts tun (= nicht angenommen). Passiert aber eben beides auch nicht, wenn man mit Rivos vernünftig arbeitet.

 

zu 4) dafür gibt es Tarifrechner

 

—-

 

Aber wie gesagt: Mit den Kenntnissen diy BU machen, kommt aufs Gleiche raus, wie wenn ich als handwerklicher Totalausfall an Starkstrom rumfummeln würde.

 

 

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