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Bigwigster

Meine Asset Allocation - Theorie und Praxis

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 1 Stunde von intInvest:

Also ein Size Premium für SC only gibt es laut aktuellem Research nicht, war zumindest nicht nachzuweisen, deswegen ist die höhere Rendite zumindest mal anzuzweifeln.

So wie ich das verstanden habe schließt, das eine das andere nicht aus. Also höhere Renditen ja, da mehr Risiko. Risikoadjustiert und statistisch signifikant allerdings erst mit einem zusätzlichen Filterkriterium wie Value oder Quality.

 

vor 1 Stunde von intInvest:

Weiterhin ist das Premium bei LC Value im Vergleich zu SC Value sehr klein.

 

Das ist natürlich richtig. Allerdings ist der LC Value besonders wegen der vorteilhaften Korrelation zum LC Momentum drin. Von der Gewichtung wäre es mir außerdem zu extrem 50% Small Cap Value im Aktienanteil zu haben was du scheinbar präferieren würdest. Im Istzustand bin ich was Largecaps und Industrieländer angeht nicht völlig losgelöst von der marktkapitalsierten Gewichtung. 

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intInvest
· bearbeitet von intInvest
vor 4 Minuten von Bigwigster:

So wie ich das verstanden habe schließt, dass eine das andere nicht aus. Also höhere Renditen ja, da mehr Risiko.

Konnte ich so nicht rauslesen bisher. 

 

vor 4 Minuten von Bigwigster:

Von der Gewichtung wäre es mir außerdem zu extrem 50% Small Cap Value im Aktienanteil zu haben was du scheinbar präferieren würdest.

Ne ne. Bei mir strebe ich nach aktuellem Wissensstand etwa 45% World, 20% Momentum und 35% SCV an.

EDIT: Verteilung bezogen auf developed World Anteil : )

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 10 Minuten von intInvest:

Bei mir strebe ich nach aktuellem Wissensstand etwa 45% World, 20% Momentum und 35% SCV an.

Also das meine 33% World Value/ 33% World Momentum / 33% World Small Cap jetzt einen großen Unterschied dazu machen glaube ich nicht :thumbsup:

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intInvest

@Bigwigster

Bin gespannt, lass uns mal nach 5 Jahren ein kurzes Zwischenfazit ziehen : )

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Bigwigster

Gerne doch :D

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Auch wenn es mir im Herzen wehtut schon wieder gegen einige meiner Grundprinzipien (möglichst wenig Transaktionen auszuführen und möglichst wenig umzuschichten) zu verstoßen, bin ich heute fleißig am kaufen und verkaufen gewesen :rolleyes:.

 

Der Grund dafür war, dass der Global Portfolio One Fonds kürzlich Gold gekauft hat. Eigentlich nicht schlimm, da auch nur eine geringe Menge. Allerdings dachte ich beim GPO einen regelbasierten Mischfonds zu haben (wie z.b. der ARERO) und obwohl mir das Konzept super gut gefällt inkl. des Preis der Insti-Tranche habe ich mich zum Verkauf entschlossen. Ich fürchte für die Zukunft einfach weitere unvorhergesehene Transaktionen oder Strategiewechsel innerhalb des Fonds die nicht mit meiner Überzeugung übereinstimmen. Deswegen besser gleich verkauft solange noch keine Steuern oder anderer Ärgernisse anfallen:dumb:

 

So und damit kurz und knackig zur aktuellen Vermögensaufstellung:

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west263
vor 10 Minuten von Bigwigster:

Der Grund dafür war, dass der Global Portfolio One Fonds kürzlich Gold gekauft hat.

Wo hast Du diese Info her?

Auf der Seite sehe ich nur die Zusammenstellung von Aktienfonds und Renten zum 08.06.21

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 15 Minuten von west263:

Wo hast Du diese Info her?

Auf der Seite sehe ich nur die Zusammenstellung von Aktienfonds und Renten zum 08.06.21

Hat er in einem Video erwähnt und vorher hat auch ein User aus dem Forum es schon in dem wöchentlichem Webinar gehört. 

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dreizehn

 Die Wende ist interessant, nachdem du zuvor rund ein Jahr deine Überlegungen geschildert hast, wieso du eine ~60% Aktienquote fährst und diese bei entsprechendes Crashs prozentual höchfährst.

Deine Überlegungen aus dem letzten Jahr waren zumindest für mich sehr gut nachvollziehbar, sowohl Asset Allokation als auch der Gold-Anteil.

 

On 12/21/2020 at 12:00 PM, Bigwigster said:

Natürlich für mich wieder interessant, da es mich in der eigenen Strategie bestärkt. Erst ab 20 Jahreszeiträumen hat man mit 100% Aktien einen etwas besseren worst case (6% VS 5%) und in 10 Jahreszeiträumen einen deutlich besseren worst case mit 50/50 (-1% VS 2%). Ich weiß zwar, dass ich rational in 20 Jahreszeiträumen denken sollte, dennoch wird es mir um einiges leichter fallen mit einem Aktienanteil von 50-65% Krisen zu meistern, besonders in dem Wissen, dass man subjektiv nicht "viel" an Rendite verschenkt. 

 

Warum das nun alles über den Haufen geworfen wurde, wird mir nicht ganz klar.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 3 Stunden von dreizehn:

Warum das nun alles über den Haufen geworfen wurde, wird mir nicht ganz klar.

Ich dachte eigentlich, dass hätte ich ausführlich beschrieben. Ich habe meine Quellen ja auch nochmal im ersten Post verlinkt.

Aber auch in dem von dir verlinkten Zitat sieht man, dass ich stehts gedanklich von einer Einmalanlage ausgegangen bin und versucht habe das Aktienrisiko durch Beimischung anderer Assets zu kontrollieren. Durch die Bücher und den Artikel ist mir aber klar geworden, dass es effektiver ist das Aktienrisiko gleichmäßiger auf den gesamten Anlagezeitraum zu verteilen. Und das bedeutet nun mal ein höheres prozentuales Risiko in den ersten Jahren, aber eben trotzdem ein niedrigeres Risiko in absoluten Zahlen durch die niedrigere Aktienquote am Ende. 

 

 

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
Am 17.6.2021 um 16:21 von Bigwigster:

Auch wenn es mir im Herzen wehtut schon wieder gegen einige meiner Grundprinzipien (möglichst wenig Transaktionen auszuführen und möglichst wenig umzuschichten) zu verstoßen, bin ich heute fleißig am kaufen und verkaufen gewesen :rolleyes:.

 

Sei ein Beduine! :wallbash:

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
Am 2.6.2021 um 16:58 von Bigwigster:

So ich habe jetzt Nägel mit Köpfen gemachten und alle Order rausgegeben, ich muss zugeben, dass es doch ein mulmiges Gefühl war bei aktuellen Ständen nochmal soviel Geld in Aktien zu stecken, aber bin eigentlich soweit überzeugt dass selbst bei einem größeren Crash nächste Woche es rational die richtige Entscheidung war.

Um dem mulmigem Gefühl ein bisschen entgegen zu wirken, habe ich mir gedacht mal ein bisschen die aktuellen Bewertungsniveaus der Märkte zu betrachten und eine Kennzahl herausgesucht die sogar zeigt, dass der US-Markt "normal" bewertet ist. Anfangen möchte ich mal mit den Bewertungen der einzelnen Regionen aus dem Guide to the Markets - monthly von J.P.Morgen (Stand 31.5.21):

 

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Als relativ hoch bewertet sticht hier eigentlich nur die USA heraus (bei mir mit circa 40% gewichtet), der Rest ist meiner Ansicht nach nur moderat über dem langjährigem Durchschnitt. Also kann man eigentlich schonmal ein bisschen beruhigter auf sein globales Aktienportfolio schauen :thumbsup:

Was hier aber noch nicht berücksichtigt ist, ist das aktuelle Zinsniveau. Und hier habe ich einen ganz schönen Artikel gefunden von Dezember 2020 der eine relative neue Bewertungskennzahl von Shiller vorstellt, die das bereits bekannt Shiller Cape als Grundlage nimmt und noch um die Berücksichtigung des aktuellen Zinsniveaus ergänzt. Heraus kommt eine in der heutigen Zeit kaum noch vorhandene Bewertungskennzahl, nämlich eine nach der die Aktienmärkte sich im normalen und nicht überbewertetem Bereich befinden. Aktuell sind wir bei 2,8% für den S&P 500:

 

image.png.13711a8f5e533479ccce2d9010faa774.png

 

Wenn man sich nun noch bewusst wird, dass der S&P 500 ja eigentlich die Region mit der höchsten Bewertung abbildet und selbst in dieser die Bewertung mit Berücksichtigung des Zinsniveaus nicht übertrieben hoch ist, kann man doch schon viel optimistischer in die Zukunft blicken :D

Natürlich kann man solche Bewertungen nicht für ein sichere Vorhersage der zukünftigen Entwicklungen nutzen, aber mein mulmiges Gefühl konnte damit zumindest beruhigt werden ;)

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No.Skill

Vielen Dank :thumbsup:

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Rendito
vor einer Stunde von Bigwigster:

Heraus kommt eine in der heutigen Zeit kaum noch vorhandene Bewertungskennzahl, nämlich eine nach der die Aktienmärkte sich im normalen und nicht überbewertetem Bereich befinden. Aktuell sind wir bei 2,8% für den S&P 500:

Danke für die schön dargestellten Infos. Die theoretischen Ansätze von Robert Shiller verfolge ich seit längerem mit Interesse, schließlich hat er 2013 zusammen mit Fama und Hansen den Nobelpreis gewonnen (mit seinen Börsenprognosen hat er allerdings weniger beeindruckt).

 

Ich möche keineswegs Dein "mulmiges Gefühl" wiederbeleben, bin aber nicht so sicher, ob man das aktuelle Niveau des ECY im Langfristvergleich "normal" nennen kann. Auf seiner eigenen Website aktualisiert Shiller regelmäßig die CAPE- und ECY-Daten für den US-Markt, daraus stammt auch der nachfolgende Chart.

 

Shiller vertritt ja die Ansicht, dass das ECY einen guten Schätzer für die Aktienmarktprämie der folgenden 10 Jahre abgibt. In den letzten Monaten hat man gesehen, wie stark Erhöhungen der Langfristzinsen auf das ECY wirken (inflationsbereinigt nämlich 1:1, d.h. eine Realzinssteigerung um 0,5% verringert c.p. das ECY um 0,5%). Folgt man Shiller, gibt es angesichts des in den USA allgemein erwarteten weiteren Zinsanstiegs eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder muss der Anstieg der (erwarteten) Unternehmensgewinne damit Schritt halten oder die Kurse werden irgendwann nachgeben. :unsure:

 

 

grafik.thumb.png.d696e4885d4f337b609eacea6358c476.png

 

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Gast231208
vor 26 Minuten von Rendito:

Folgt man Shiller, gibt es angesichts des in den USA allgemein erwarteten weiteren Zinsanstiegs eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder muss der Anstieg der (erwarteten) Unternehmensgewinne damit Schritt halten oder die Kurse werden irgendwann nachgeben. :unsure:

Was ist  da wohl wahrscheinlicher?

Ich habe dazu eine eindeutige Meinung, weiß aber aus Erfahrung, dass ich mit Zukunftsprognosen zu 50% falsch liege.

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Beginner81

Ich verstehe das in meiner völlig laienhaften Sichweise einfach nicht.

Wenn man nur den Kurs des S&P 500 nimmt (die Dividenden dürften hier kaum Unterschied machen), fällt doch auf, dass sich der Anstieg so verhält, als ob die Corona-Krise gar nicht stattgefunden hätte. Den Zacken nach unten könnte man wegschneiden, ohne dass es auffallen würde.

Übertragen auf die Wirtschaft würde das doch implizieren, dass z.B. das BIP 2020 zwar massiv eingebrochen ist, aber mittlerweile wieder so hoch ist, dass es die "Verluste" vollständig kompensiert. M.W. ist das aber nicht der Fall, z.B. ein Einbruch 2020 von 6% bräuchte 2021 ein 6,5%-Wachstum, um überhaupt die letzten zwei Jahre "Nullwachstum" zu erhalten. Es bräuchte eigentlich höheres Wachstum, um mit den Kursanstiegen mithalten zu können.

Man muss wohl davon ausgehen, dass die Interventionen der Zentralbank hier größeren Einfluss ausübt. Evtl. stehen Gewinnsteigerungen auch im Zusammenhang mit anziehenden Preisen.
Ich kann daher jedenfalls nicht abschätzen, wie sich diese "Störungen" in der Zukunft auswirken und inwiefern die vorgestellten Bewertungskennzahlen bzgl. künftiger Entwicklungen noch aussagekräftig sind. Wenn sie es denn je waren, dürfte sich die Bandbreite an Unsicherheit erhöht haben.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 2 Stunden von Rendito:

In den letzten Monaten hat man gesehen, wie stark Erhöhungen der Langfristzinsen auf das ECY wirken (inflationsbereinigt nämlich 1:1, d.h. eine Realzinssteigerung um 0,5% verringert c.p. das ECY um 0,5%).

Ja die Bewertung kann sich schnell ändern, dass ändert aber nichts an der aktuellen Bewertung. Das die Zinsen steigen werden hört man übrigens schon länger ;)

 

vor 1 Stunde von Beginner81:

Wenn man nur den Kurs des S&P 500 nimmt

 

vor 1 Stunde von Beginner81:

Übertragen auf die Wirtschaft würde das doch implizieren

S&P 500 und Wirtschaft/BIP sind halt unterschiedlich Dinge. Beim S&P sind die Krisengewinner dominierend, also ist es auch nachvollziehbar, dass hier neue Höchststände erreicht wurden. Bei der Wirtschaft bzw. dem BIP sind diese Unternehmen aber nicht so dominierend, also macht es auch hier Sinn dass die Entwicklung nicht vergleichbar positiv ist.

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stagflation

In Deinem ersten Post lag Deine Aktien-Quote bei 61%, jetzt liegt sie bei 82%. Wow!

 

Meine Aktien-Quote liegt weit unter 50%, ja sogar unter 30%. Insofern finde ich Dein Vorgehen "mutig". Hoffentlich behältst Du Recht und die Aktienkurse steigen weiter. Mir würde es nämlich schon weh tun, wenn der Wert meiner 25% Aktien deutlich und für längere Zeit fällt...

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 7 Stunden von stagflation:

Hoffentlich behältst Du Recht und die Aktienkurse steigen weiter.

Ich hoffe, dass dies nicht so rüber kam. Vielmehr habe ich versucht die Erkenntnisse bezüglich Lifecycle Investing umzusetzen, trotz meiner Bedenken bezüglich eines zu gut gelaufenem Aktienmarkts. Von meiner Sicht aus habe ich mich dazu überwunden kein Markt Timing zu betreiben, indem ich direkt das neue verinnerlichte Wissen umgesetzt habe.

Natürlich kann ich es nicht ausschließen unterbewusst doch ausschlaggebend von der vergangen Performance des Aktienmarktes beeinflusst worden zu sein... o:)

vor 7 Stunden von stagflation:

In Deinem ersten Post lag Deine Aktien-Quote bei 61%, jetzt liegt sie bei 82%. Wow!

In absoluten Zahlen ist der Unterschied zum ersten Post noch um einiges gravierender: Der angelegte €-Betrag in Aktien hat sich seit Jahresanfang 2020 fast verdoppelt :blink:. Das ist natürlich einer Kombination aus Änderung der Aktienquote nach oben, hoher Sparquote und günstiger Aktienmarktentwicklung geschuldet.

Was zum einen natürlich auch deutlich größer Schwankung in € bedeutet, zum anderen aber auch deutlich zeigt inwiefern der Ansatz einer höheren Aktienquote am Anfang Sinn macht. 

Wenn ich mein Gesamtvermögen von Jahresanfang 2019 betrachte und davon 60% Aktienquote annehme ist der Einfluss eines hypothetischem Crash schon im Rückblick von heute (2,5 Jahre später) einfach lächerlich gering.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 19 Stunden von Peter23:

warum investierst Du eigentlich nicht in folgende beiden ETFs statt World Small Cap:

Ich wollte lieber weniger Produkte haben und hatte die Priorität auf eine vollständige Abbildung aller Länder. Ein World Small Cap Value oder noch besser Quality würde mir aber sehr gefallen :wub:

 

Edit: Weil ich selber neugierig war: Europa Small Cap + USA Small Cap entsprechen 80% der Marktkapitalisierung des World Small Cap

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc
Am 1.6.2021 um 22:19 von Bigwigster:

Ich bin ein großer Fan von Diversifikation über Assetklassen und Rebalancing, dass nun über Jahre wegzulassen fällt mir schwer.

Ich nicht, es kostet dich nur Rendite......

Am 1.6.2021 um 22:19 von Bigwigster:

Zusätzlich stelle ich es mir sehr schwer vor psychisch bei einem 20%,40% oder 60% Drawdown gar nichts mehr tun zu können, also kein Rebalancing, kein antizyklischer Handlungsspielraum.

Nachvollziehbar, 100% in Aktien sollte man erst nach einem Crash sein...
Allerdings wundert mich deine doch sehr niedige Akienquote für dein Alter....
Wirf diesen Global Portfolio One raus, hattest du das nicht schon längst vor?

Und was spricht dann dagegen deine Aktienquote auf 80 % zu erhöhen!?
Wäre m.E. erstmal ein gesunder Mittelweg...nicht gleich voll auf 100 und du hast noch deinen Handlungsspielraum bei einem Crash.....

Am 1.6.2021 um 22:19 von Bigwigster:

Das hängt sicher auch damit zusammen, dass ich eigentlich das Gefühl habe zum jetzigen Zeitpunkt in "zu hohe" Aktienpreise hereinzukaufen, wenn ich das allerdings als Grund gegen die Umschichtung in Aktien nehmen würde, wäre ich ja aktiver Markettimer

Dieses Gefühl wirst du "gefühlt" so gut wie immer haben......
Und was spricht gegen einen aktiven Markettimer?
m.E. bist du das schon längst.....

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 22 Stunden von Synthomesc:

Allerdings wundert mich deine doch sehr niedige Akienquote für dein Alter....

Aus dem Rest deines Post schließe ich, dass du nicht die letzten Beiträge gelesen hast, sondern dich auf die 60% beziehst aus meinem ersten Post?

Wobei ich auch dort den Wechsel der Zielallokation ergänzt habe.

Auf jeden Fall stimme ich dir zu, dass 60% für mein Alter zu wenig Aktien sind.

vor 22 Stunden von Synthomesc:

Wirf diesen Global Portfolio One raus, hattest du das nicht schon längst vor?

Der ist bereits verkauft (weiter oben auf dieser Seite #156)

vor 22 Stunden von Synthomesc:

Und was spricht gegen einen aktiven Markettimer?

Das Market Timing nachgewiesener maßen nicht funktioniert :blink:

Gerd Kommer hat dazu einen schönen Beitrag geschrieben in dem das genauer ausgeführt wird: Quelle

vor 22 Stunden von Synthomesc:

m.E. bist du das schon längst.....

Kannst du das näher ausführen in welcher Form ich Market Timing betreibe?

Gerade das versuche ich nämlich zu vermeiden und war bisher der Ansicht dies auch gut erreicht zu haben.

Genau für solche Hinweise bin ich beim Austausch hier auch immer sehr dankbar, wenn man auf Denkfehler oder ähnliches hingewiesen wird bzw. ein umdenken oder selbst reflektieren angestoßen wird :thumbsup:

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Synthomesc_alt
vor einer Stunde von Bigwigster:

Kannst du das näher ausführen in welcher Form ich Market Timing betreibe?

Gerade das versuche ich nämlich zu vermeiden und war bisher der Ansicht dies auch gut erreicht zu haben.

Ich meine gelesen zu haben das du auch durchaus Buy the Dip praktizierst, kann mich aber auch täuschen....ich lese jetzt nicht nochmal alles durch....

 

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Bigwigster

Jetzt gab es ja schon ein paar Monate keine grundlegenden Veränderungen, wird also mal wieder Zeit :narr::

 

Ich habe mich dazu entschieden Kryptowährungen in meine Asset Allokation aufzunehmen und damit wohl der FOMO nachgegeben. Da ich nicht ausschließen kann in einen total überhitzten Markt einzusteigen, sogar schon fast befürchte dass es so ist, wurden "nur" 2% des Gesamtvermögens angelegt und in Zukunft habe ich angepeilt 10% der Sparrate in Krypto fließen zu lassen. Ich erwarte dass sich eine Kryptowährung in Zukunft als Wertspeicher und/oder als Weltwährung durchsetzen wird, deshalb sehe ich langfristig noch Potential nach oben, trotz des aktuellen hohen Niveaus. Da ich nicht einschätzen kann welche das sein wird habe ich mich entschieden näherungsweise nach Marktkapitalisierung zu gewichten und aktuell vor die Top 8 Währungen abzubilden. Das heißt circa:

50% Bitcoin

25% Ethereum

25% Cardano, XRP, Solana, Dogecoin, Polkadot 

Stable Coins natürlich nicht dabei und Binance Coin war über meine Anbieter nicht handelbar (Coinbase, Bison). Wird ergänzt falls sich das ändert.

 

Rückblickend war mein freudiger Verkauf beim Bitcoin Rücksetzter um in Aktien umzuschichten in der Vergangenheit natürlich dämlich :dumb:

 

So und damit die aktuelle Aufteilung:

 

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