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Rocky16

Anleihen zur Diversifikation

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Rocky16

Hallo,

 

ich versuche seit geraumer Zeit mein Portfolio zu diversifizieren, und ziehe da auch immer wieder Anleihen in Betracht. So richtig kann ich das Thema allerdings noch nicht abschätzen, deswegen lasse ich aktuell noch die Finger davon. 

Aktuell sieht mein Vermögen in etwa so aus (in Klammern Zielvorstellung, an welche ich mich Nach und Nach nähere):

Volatiler/Risikobehafteter Teil:

Edelmetalle 11,5% (12%)

Kryptowährung 1,5% (1,5%)

Immobilien 43,8% (30%)

- Ziel ist keine Immobilie zu verkaufen, einfach in dem Bereich nichts neues Unternehmen um so zu den 30% zu kommen

ETFs 22,1% (30%)

- MSCI World, MSCI EM, MSCI EU, MSCI Japan (58,21,17,4)

 

Risikoarmer Teil:

Anleihen 0% (3%)

Tagegeld 6,8% (12%)

Bargeld in CHF/EUR/YEN/USD/BP 1,3% (4%)

 

Sonstiges 13,1% (7%)

- noch etliche Altlasten die Nach und Nach angepasst werden, vor allem etliche Bankprodukte die mein Vater früher mal abgeschlossen hat

 

Mich würde interessieren was ihr für Anleihen zu diesem Depot beimischen würdet?

Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen? Wie hoch mindestens eine Position? Der Teil Sonstiges ist eher zum risikolosen Teil anzuordnen, da ich diesen reduzieren werde kann ich mir auch vorstellen den Anleihenanteil in Zukunft zu erhöhen.

 

Ich hatte erst an Staatsanleihen mit Bonität AAA in Ländern wie Singapur, Australien, Dänemark und Kanada gedacht. Allerdings hab ich jetzt auch immer wieder negative Sachen gelesen. Mit Unternehmensanleihen habe ich mir noch nicht tiefer beschäftigt.

 

Die aktuell anvisierten 3% Anleihenanteil wären in etwa 21500€. 

 

Danke für eure Hilfe und liebe Grüße

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 6 Stunden von Rocky16:

...

Ich hatte erst an Staatsanleihen mit Bonität AAA in Ländern wie Singapur, Australien, Dänemark und Kanada gedacht. Allerdings hab ich jetzt auch immer wieder negative Sachen gelesen. Mit Unternehmensanleihen habe ich mir noch nicht tiefer beschäftigt.

Die aktuell anvisierten 3% Anleihenanteil wären in etwa 21500€. 

 

 

1. Bei 3% Anleihenanteil und  AAA  Staatsanleihen -> welche maximale Rendite erwartest Du dir davon?

2. Bei 3% Anleihenanteil -> Welchen Vorteil hast du für das Gesamtdepot im Vergleich zum Tagesgeld? Rechne einmal mit 0%, einmal mit 5%, einmal mit 10% und einmal mit 20% - und das Ergebnis hier kundtun.

 

Allgemeine Fragen eines "Gscheithaferls" bei einem Gesamtdepot von ca. 700.000€:

- dein Alter?

- reales Depot oder nur virtuelles Depot?

- wenn reales Depot, ist es dein Geld oder geht's um das Geld anderer Leute?

 

PS Fragen wurden von dir hier schon beantwortet, irgendwie widerspricht sich da was, oder?

 

Zitat

 

Ich versuche mal zu erläutern wie ich mir vorgestellt habe mein Portfolio nun abzuändern. 

Meine Zielverteilung der 620000€ sollte in Zukunft so aussehen:

Risikoarmer Teil 32%:

Sachwerte wie Edelmetalle (Großteil Gold, kleinerer Teil Silber, Platin, Palladium, Diamant, und eine Uhr) - 12%

Anleihen (Norwegen, USA, Kanada, Singapur, Australien) - 4%

Tagegeld in Euro - 9,5%

Bargeld (Euro, CHF, USD, Pfund, Yen) - 6,5%

 

Risikobehafteter Teil 58%:

Immobilien (wenig Spielraum da 3 Immobilien vorhanden sind und alle 3 vermietet) - 24,5%

Aktien (vor allem ETF (MSCI World, Europe, Emerging Markets, Japan, -evtl. noch Big Player welche Vorraussichtlich in Krisenzeiten keinen Rießeneinbruch haben?) - 32,5%

Kryptowährung (v.A. Bitcoin, weitere kleinere) - 1%

 

Sonstiges 10%:

Hier sind noch Altlasten die ich nach und nach verringern und Auflösen will wie bspw. Lebensversicherung, Rentenversicherung, Fonds., allerdings ist hier eine Klasse erst nach meiner Karriere aufzulösen, deswegen werde ich hier nicht unter 10% kommen. 

 

 

 

Und heute

Zitat

 

Aktuell sieht mein Vermögen in etwa so aus (in Klammern Zielvorstellung, an welche ich mich Nach und Nach nähere):

Volatiler/Risikobehafteter Teil:

Edelmetalle 11,5% (12%)

Kryptowährung 1,5% (1,5%)

Immobilien 43,8% (30%)

- Ziel ist keine Immobilie zu verkaufen, einfach in dem Bereich nichts neues Unternehmen um so zu den 30% zu kommen

ETFs 22,1% (30%)

- MSCI World, MSCI EM, MSCI EU, MSCI Japan (58,21,17,4)

 

Risikoarmer Teil:

Anleihen 0% (3%)

Tagegeld 6,8% (12%)

Bargeld in CHF/EUR/YEN/USD/BP 1,3% (4%)

 

Sonstiges 13,1% (7%)

- noch etliche Altlasten die Nach und Nach angepasst werden, vor allem etliche Bankprodukte die mein Vater früher mal abgeschlossen hat

 

 

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Life_in_the_sun
vor 56 Minuten von pillendreher:

 

1. Bei 3% Anleihenanteil und  AAA  Staatsanleihen -> welche maximale Rendite erwartest Du dir davon?

2. Bei 3% Anleihenanteil -> Welchen Vorteil hast du für das Gesamtdepot im Vergleich zum Tagesgeld? Rechne einmal mit 0%, einmal mit 5%, einmal mit 10% und einmal mit 20% - und das Ergebnis hier kundtun.

 

Allgemeine Fragen eines "Gscheithaferls" bei einem Gesamtdepot von ca. 700.000€:

- dein Alter?

- reales Depot oder nur virtuelles Depot?

- wenn reales Depot, ist es dein Geld oder geht's um das Geld anderer Leute?

 

PS Fragen wurden von dir hier schon beantwortet, irgendwie widerspricht sich da was, oder?

 

 

Und heute

 

Vielleicht heißt er garnicht Rocky16, sondern Finanzolaf :w00t:

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Rocky16
· bearbeitet von Rocky16

Also widersprechen tut sich nichts, eher deckt es sich mit dem anderen Thread. 

Die Immobilienprozente sind bezogen auf meine Zielverteilung, kann man da auch so lesen. Die Zielverteilung hat sich die letzten Wochen bei mir einfach wieder bisschen abgeändert, um wenige Prozent. Das einfach weil ich mich intensiver beschäftige und dies einfach gerade ein Prozess bei mir ist.

 

vor 7 Stunden von Life_in_the_sun:

Allgemeine Fragen eines "Gscheithaferls" bei einem Gesamtdepot von ca. 700.000€:

- dein Alter?

- reales Depot oder nur virtuelles Depot?

- wenn reales Depot, ist es dein Geld oder geht's um das Geld anderer Leute?

Hast du ja dann sicher schon gelesen. 

Reales Depot, mein Geld. 

 

Im Prinzip war der Thread gedacht um Hilfe bei der Position Anleihen zu erhalten. Übersichtshalber habe ich dazu mein Depot nochmal kurz erläutert. 

 

Ich sehe das Thema Anleihe aktuell nicht un extra viel Rendite zu machen, sondern einfach um noch etwas mehr zu diversifizieren und nicht meinen risikolosen Anteil nur auf dem Tagesgeldkonto zu haben. 

 

 

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PapaPecunia

Dann macht ja eine Staatsanleihe Sinn (Währungsdiversifikation). Auch hier gibt ETF-Konstrukte (z.B. für US-Staatsanleihen). Ich habe in meinem Depot mehrere von dir angesprochene Werte, sowohl als Einzelanleihe als auch als ETF. Norwegische Staatsanleihen sind evtl gerade vergleichsweise günstig - mehr als Inflationsausgleich ist trotzdem nicht drin.

Bei den ETF hast du halt schon das Thema, dass die ohnehin schmale Rendite nochmal durch Kosten verringert wird. 

 

12% Tagesgeld wären mir bei deinem hohen Vermögen zu hoch. 

Bargeld ist sinnvoll, Streuung über Währungen auch - du hast in deiner Situation und bei deiner Depotgröße ein anderes Sicherheitsbedürfnis als ein Student der die Kohle aus seinem Ferienjob anlegt.

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Rocky16

Danke für deine Antwort.

 

vor 2 Stunden von PapaPecunia:

Norwegische Staatsanleihen sind evtl gerade vergleichsweise günstig - mehr als Inflationsausgleich ist trotzdem nicht drin.

Ok, allerdings wäre ich damit auch relativ zufrieden. Das sehen ich als reine Alternative zum Tagesgeld, zum einen um eben noch mehr zu diversifizieren, zum anderen um evtl > 0,5% Rendite zu machen, also einfach mehr als ein Tagesgeldkonto. 

 

Das heißt du würdest eher Staatsanleihen von bspw. mir genannten Staaten kaufen? 

Wo siehst du den Vorteil gegenüber Unternehmensanleihen auf meine Situation bezogen? 

 

Glaube hier würde ich gerne mal rein die Anleihen kaufen, nicht im ETF. Habe ja meinen kompletten Aktienanteil in ETFs.

 

vor 2 Stunden von PapaPecunia:

12% Tagesgeld wären mir bei deinem hohen Vermögen zu hoch. 

Ja, mir eigentlich auch. Hier steckt eher noch der Gedanke dahinter dass zu meinen Immobilien die Kredite 2022/23 auslaufen. Ich weiß die Zinsen werden wahrscheinlich nicht unglaublich viel höher sein als jetzt, bin aber trotzdem gerne flexibel und halte mir somit die Möglichkeit offen sie auch einfach zu tilgen. 

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PapaPecunia

Vorweg: Ich bin bei Anleihen, insbesondere Einzelanleihen, eher noch im Anfänger- als im Spezialisten-Lager.  Gleichzeitig bin ich wie bei Aktien der Meinung, das man das Ganze einmal mit niedrigem Einsatz aber echtem Geld ausprobieren muss.

Anleihen finde ich nicht ganz so intuitiv wie Aktien, weshalb wahrscheinlich viele Leute sich nie damit beschäftigen. Staatsanleihen halte ich (in der Regel!) für stabiler als Unternehmensanleihen, sie bringen noch eher nennenswerte Rendite und werden vor allem recht häufig gehandelt. Somit sind sie auch über 0815-Broker zu bekommen (und vor allem auch in Stückelungen die für Kleinanleger sinnvoll sind). Und vor allem können Sie dann wirklich auch als Tagesgeldersatz laufen, da du sie täglich veräußern könntest.

In der momentanen wirtschaftlichen Gesamtlage halte ich Staatsanleihen zudem für eine weitere Art der Versicherung. Nur wegen der Währungsdiversifikation brauchst du sie dagegen nicht, bei größeren Währungen klappt das auch mit Unternehmensanleihen in Fremdwährungen.

 

Im Übrigen gibt es auch Anleihen-ETF die über verschiedene Anleihenarten hinweg investieren, Ich habe z.B. einen solchen von SPDR, den IE00B43QJJ40 (https://www.ssga.com/de/de/intermediary/etfs/funds/spdr-bloomberg-barclays-global-aggregate-bond-ucits-etf-dist-sybz-gyGlobal). Hier sind die Kosten auch ziemlich überschaubar.

 

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whister
vor 6 Minuten von PapaPecunia:

Staatsanleihen halte ich (in der Regel!) für stabiler als Unternehmensanleihen, sie bringen noch eher nennenswerte Rendite und werden vor allem recht häufig gehandelt.

Ist das momentan so? :rolleyes:

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PapaPecunia

In den Ländern die oben angesprochen wurden teilweise ja (SGD, NOR, USD). Australien und Kanada ist nicht mehr so prickelnd aber auch noch besser als das meiste Tagesgeld.

Aufgrund des Eingangsbeitrages hätte ich auch ausgeschlossen, dass vorwiegend Länger im Euroraum gekauft werden sollen. 

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator

Ich beschäftige mich zur Zeit auch mit anderen Assets, um vielleicht meinen reinen Aktienrisikoteil auszuweiten.

Entsprechend gehts bei mir auch um das Thema Anleihen, aber nur in ETF-Form.

Was spricht gegen die hier schon erwähnten weltweiten Staatsanleihen mit Investment Grade?

Zwei davon hätten wir hier:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0908508731,LU1931975236

Der Amundi ist recht neu, aber sehr günstig.

Den Crash aktuell haben die Dinger natürlich besser verkraftet als Unternehmensanleihen.

Für Diversifikation zum Aktienteil würde ich die eher nehmen als Unternehmensanleihen oder auch Aggregate.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ich schätze mal , dass die zwei sich langfristig nichts geben.

Wer überhaupt auf internationale Staatsanleihen steht, kann m.E. Xtrackers oder iShares nehmen.

Ob man sie braucht , steht auf dem berühmten anderen Blatt......

Man muss halt beim iShares den um ca. 5 % höheren Länderanteil der USA mögen.

Der Amundi wär mir noch zu neu im Gesamtvergleich.

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Der Börsinator
vor 16 Minuten von troi65:

Wer überhaupt auf internationale Staatsanleihen steht, kann m.E. Xtrackers oder iShares nehmen.

Ob man sie braucht , steht auf dem berühmten anderen Blatt......

Kannst du mir vielleicht etwas erläutern, warum sie nicht viel Sinn machen oder sinnvoll wären?

Ich wäre dir dankbar.

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troi65

Da fragst Du den Falschen, weil ich diese "Dinger" ja habe.

Es war angesichts der erreichten Depotgröße eine persönliche Entscheidung , über den Euro-Raum hinaus auch im Anleihebereich breiter aufgestellt zu sein.

Depotabsicherung war jedenfalls nicht der Zweck.

Das kann man in der Tat nur mit den üblichen Bankprodukten , kurzfristigen Staatsanleihen EURO ( oder einem deutschen Pfandbrief-ETF :w00t: ) erreichen.

Es gibt - jedenfalls bis zu einer gewissen Depotgröße - genügend sachliche Gründe , auf diese Anlageklasse zu verzichten, als da z.B. wären :

 

a.) zusätzliches Währungsrisiko

b.) erhöhtes Zinsänderungsrisiko

Das braucht man im Anleihebereich nicht zwingend.

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator

Auch bei mir ist es die Depotgröße, die mich überlegen lässt. Ich habe gut 30% in Tagesgeld und die reine Euro-Summe ist mir fast zu heftig. Entsprechend hätte ich nichts dagegen, RK1 zu verkleinern, indem ich RK2-RK3 größer machen könnte (bzw. überhaupt erst aufstelle - RK2 hab ich ja noch gar nicht).

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Gast231208
vor 43 Minuten von Der Börsinator:

..., RK1 zu verkleinern, indem ich RK2-RK3 größer machen könnte (bzw. überhaupt erst aufstelle - RK2 hab ich ja noch gar nicht).

Ich übrigens auch nicht,  Aber ich habe in meinem Depot verschiedene Asset-Klassen, innerhalb der Asset-Klassen aber Produkte von sehr sicher bis (hoch) riskant, auch bei Bankeinlagen.

Wie schon mal ein sehr erfahrener Forist („addito salis grano“) schrieb: Schubladendenken bringt's nicht.

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Rocky16
Am 26.4.2020 um 12:06 von Der Börsinator:

Auch bei mir ist es die Depotgröße, die mich überlegen lässt. Ich habe gut 30% in Tagesgeld und die reine Euro-Summe ist mir fast zu heftig. Entsprechend hätte ich nichts dagegen, RK1 zu verkleinern, indem ich RK2-RK3 größer machen könnte (bzw. überhaupt erst aufstelle - RK2 hab ich ja noch gar nicht).

Hey börsinator,

Ich bin beim Thema Anleihen immer noch nicht weiter, mich würde interessieren was du in der Zwischenzeit gemacht hast?

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