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Coronavirus in den Kursen eingepreist?

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Ich habe gestern noch eine weitere spannende Stimme zu China einfangen können. Die Frage war, wie stark China aus der Krise heraus gehen könnte. Schaut gerne rein:

 

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Steve777
vor 36 Minuten von Nachdenklich:

Boden erst dann gefunden wird, wenn die Marktteilnehmer, die sich laut zu den Marktchancen äußern, in tiefen Pessimismus verfallen. Je mehr Leute hier glauben, daß Otte und Krall recht haben, desto näher sind wir der Bodenbildung.

 

vor 36 Minuten von Nachdenklich:

an eine Bodenbildung glaube, müsste ich hier noch viel mehr verzweifelte und hoffnungslose Beiträge lesen.

Exakt so ist es :thumbsup: und daran merkt man auch, dass du schon sehr lange dabei bist, viel erlebt hast und einfach weißt, wie der Hase läuft.

 

Die Psychologie der Markteilnehmer ist weitaus mehr entscheidend, als irgendwelche fundamentalen Zahlen oder sonstigen Daten. Die Börse ist ein Spiel von Emotionen. 

Auch ich habe natürlich auch keine Glaskugel, sage aber trotzdem: Wenn hier mehr und mehr ihre Strategie nach und nach komplett über den Haufen werfen bis hin zu "das wars mit Aktien - ich hab keinen Bock mehr drauf", dann könnte der Boden näher rücken. Aktuell ist auch mir immer noch zu viel "das sind Schnäppchen-Preise"-Stimmung.

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HerrXetra
vor 16 Stunden von Der Heini:

Das ist kein richtiger Impfstoff, soll wohl eine Vorstufe sein ohne abgeschwächte Coronaviren, um die generelle Verträglichkeit vorweg zu testen.

Getestet wird der Impfstoffkandidat "mRNA-1273" und das ist ein richtiger Impfstoff. Dieser wirkt mit Nukleinsäuren und enthält keine abgeschwächte Viren oder Teile des Virus. Es gibt noch keinen zugelassenen Impfstoff der auf Nukleinsäuren basiert, also auch nicht gegen andere Viren.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-jennifer-haller-erste-testperson-fuer-corona-impfstoff-berichtet-a-27173d9d-905f-45c8-9ead-748d6dced4f3

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Dandy

In dem Artikel steht aber auch, dass es, Wirksamkeit der Impfung vorausgesetzt, dennoch rund 1-1,5 Jahre bis zur Marktreife brauchen würde und dann müssten auch noch Riesenmengen für eine weltweite Verfügbarkeit produziert werden. Das lässt die Hoffnung nach einem schnell verfügbaren Impfstoff nicht gerade aufblühen.

 

Die Frau aus dem Artikel besitzt ja reichlich Gottvertrauen. Einerseits bin ich ihr natürlich dankbar, dass sie sich für solche Tests zur Verfügung stellt. Irgendjemand muss das ja. Ob man das als Mutter mit zwei Kindern im mittleren Alter tun sollte steht dann auf einem anderen Blatt. Meiner Meinung nach hätte das Pharmaunternehmen jemanden in einer solchen Familiensituation aus ethischen Gründen ablehnen sollen. Es wurden nicht einmal vorher Tierversuche unternommen, was normalerweise gar nicht erlaubt ist.

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Der Heini
vor 45 Minuten von HerrXetra:

Getestet wird der Impfstoffkandidat "mRNA-1273" und das ist ein richtiger Impfstoff. Dieser wirkt mit Nukleinsäuren und enthält keine abgeschwächte Viren oder Teile des Virus. Es gibt noch keinen zugelassenen Impfstoff der auf Nukleinsäuren basiert, also auch nicht gegen andere Viren.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-jennifer-haller-erste-testperson-fuer-corona-impfstoff-berichtet-a-27173d9d-905f-45c8-9ead-748d6dced4f3

Das war mir neu, dachte man braucht abgeschwächte Viren für einen Impfstoff

Zitat

Anders als bei herkömmlichen Impfstoffen setzen die meisten Biotechfirmen bei der Entwicklung von Vakzinen gegen Sars-CoV-2 nicht auf abgeschwächte Lebendviren oder Bruchstücke des Erregers. Stattdessen bestehen ihre Substanzen aus kurzen Nukleinsäuren, die die Körperzellen selbst zur Produktion von Antikörpern anregen sollen.

Dadurch lassen sich die Vakzine nicht nur deutlich schneller herstellen, sie sollen auch sicherer sein. Allerdings hat diese Technologie in mehr als zwei Jahrzehnten Forschung noch keine einzige Marktzulassung eines Impfstoffs gegen ein Virus hervorgebracht

Wenn ich das richtig verstehe, soll damit nur das Imunsystem gestärkt werden in der Hoffnung, daß es so schneller Antikörper selber bilden kann, hoffentlich funktionierts.

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NewGuy
· bearbeitet von NewGuy
40 minutes ago, Der Heini said:

Wenn ich das richtig verstehe, soll damit nur das Imunsystem gestärkt werden in der Hoffnung, daß es so schneller Antikörper selber bilden kann, hoffentlich funktionierts.

Nicht ganz. Anstatt das Impfstoff Antigen (z.B. aufgereinigter Teil des Virus (Protein), abgeschwächter Virus, chimärer Virus oder toter Virus),   herzustellen und zu verabreichen wird in diesem Fall nur die genetische Information (mRNA) für ein Virusprotein geimpft.  Deine Körperzellen produzieren dann aus dieser mRNA das eigentliche Impfstoffantigen (Virusprotein). Dagegen wird dann eine Immunantwortet gebildet, vereinfacht als ob du das Antigen direkt geimpft hättest. Du verlagert die Produktion des Impfstoffs sozusagen vom Industriefermenter in die Patienten.

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 8 Minuten von NewGuy:

Nicht ganz. Anstatt das Impfstoff Antigen (z.B. aufgereinigter Teil des Virus (Protein), abgeschwächter Virus, chimärer Virus oder toter Virus),   herzustellen und zu verabreichen wird in diesem Fall nur die genetische Information (mRNA) für ein Virusprotein geimpft.  Deine Körperzellen produzieren dann aus dieser mRNA das eigentliche Impfstoffantigen (Virusprotein). Dagegen wird dann eine Immunantwortet gebildet, vereinfacht als ob du das Antigen direkt geimpft hättest. Du verlagert die Produktion des Impfstoffs sozusagen vom Industriefermenter in die Patienten.

:thumbsup:

Hab hier für alle Interessierten einen guten Artikel dazu gefunden:

https://www.dzif.de/de/sars-cov-2-dzif-wissenschaftler-arbeiten-impfstoffen

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Dandy

Ich stelle in letzter Zeit immer wieder fest, dass offenbar erstaunlich viel Know-How in dem Bereich in Deutschland sitzt. Ist schön zu sehen, dass wir auch mal in einem sehr wichtigen Feld weit vorne mit dabei sind.

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Halicho
vor 7 Stunden von Steve777:

 

Exakt so ist es :thumbsup: und daran merkt man auch, dass du schon sehr lange dabei bist, viel erlebt hast und einfach weißt, wie der Hase läuft.

 

Die Psychologie der Markteilnehmer ist weitaus mehr entscheidend, als irgendwelche fundamentalen Zahlen oder sonstigen Daten. Die Börse ist ein Spiel von Emotionen. 

Auch ich habe natürlich auch keine Glaskugel, sage aber trotzdem: Wenn hier mehr und mehr ihre Strategie nach und nach komplett über den Haufen werfen bis hin zu "das wars mit Aktien - ich hab keinen Bock mehr drauf", dann könnte der Boden näher rücken. Aktuell ist auch mir immer noch zu viel "das sind Schnäppchen-Preise"-Stimmung.

In der Presse ist auch von euphemistischen Beschreibungen des Crashs die Rede. Es wird gefaselt, dass dies nun die Zeit eines Buffets sei. Das ist Blödsinn. Seine Zeit ist es wenn Banker und Kleinanleger schwer depressiv sind. 

 

Andererseits bin ich Anhänger halbwegs effizienter Werte. Interessant wäre eine Umfrage zu den cash-Quoten der Kleinanleger. 

 

 

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Halicho
vor 19 Stunden von Randa-Michi:

USA: Bürgerkrieg: Glaub ich nicht

Europa: Demokratie wird stärker. Ich denke, der Rechtspopulismus wird darunter leide, weil die Leute mal wieder schnalle worauf es eigentlich ankommt im Leben.

SA: möglich

Afrika: Da ändert sich nix. Die haben immer wieder solche Epidemien: Business as usual

Asien: Die werden nicht wegen Corona totalitärer. Ich denke aber auch, dass die die "wirtschaflichen" Gewinner sind, weil sie einfach die Alten sterben lassen und beim Business einfach weitermachen.

 

Letzteres ist wider der Realität. In Asien sind die Maßnahmen effizient. Den Rest sehe ich auch so. 

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Randa-Michi
vor einer Stunde von Halicho:

Letzteres ist wider der Realität. In Asien sind die Maßnahmen effizient. Den Rest sehe ich auch so. 

Das mit den Maßnahmen in Asien weiß ich zumindest aus Inden aus erster Hand und nicht über Medien anders.

Ich habe mal zwei Freunde in Bangkok und in Malaysia angeschrieben und nachgefragt wie es so ist und welche Maßnahmen am Start sind. Schauen wir mal was zurückkommt... :-)

Ich habe viele Länder in Südostasien längers bereist und glaube mir einen guten Eindruck über die Regierungen, Land & Leute und Denkweisen sowie Infrastrukturen und Möglichkeiten machen können. War selbst (leider) auch schon in diversen Krankenhäusern verschiedener Länder dort. => Die staatlichen KH's sind sehr dürftig ausgestattet und besetzt. Corona-Test? puh... In Malysia war ich mal in einer Privatklinik, die hatte 17 oder 27 Etagen und top aufgestellt - aber das war die absolute Ausnahme. Ich denke, dass das internationale KH in BKK auch top ist, aber ansonsten kannst du die guten KH's vermutlich an einer Hand abzählen (ggf. noch in Singapur und in KL).

Aber jetzt geht es doch etwas zu weit OT. :-)

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kopfundkragen
· bearbeitet von kopfundkragen

Guckt mal, eine Schätzung der Dunkelziffer in China.

 

"We estimate 86% of all infections were undocumented."

https://science.sciencemag.org/content/early/2020/03/13/science.abb3221.full

Und plötzlich beginnt alles zusammenzupassen: Südkorea (viele Tests, gratis, jedermann darf, daher werden junge und symptomlose Infizierte gefunden), Italien (sehr alte Bevölkerung, Alte stark in Familienleben eingebunden, Kinder wohnen lange zuhause), Diamond Princess (Kreuzfahrt, Passagiere alt aber eher fit).

 

Letalität dürfte grob um 0,65% liegen.

 

 

Der "Gegner" wird fassbarer, die Unbekannten bestimmbar. Wege aus der Krise beginnen sich abzuzeichnen, die ohne die Abschaltung des ganzen Landes auskommen. Wäre ich market timing bullshitter, Hätte ich noch Geld, würde ich Montag kaufen.

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vermowa
vor 15 Minuten von kopfundkragen:

Der "Gegner" wird fassbarer, die Unbekannten bestimmbar. Wege aus der Krise beginnen sich abzuzeichnen, die ohne die Abschaltung des ganzen Landes auskommen. Wäre ich market timing bullshitter, Hätte ich noch Geld, würde ich Montag kaufen.

 

Das Problem ist und bleibt, unabhängig von der Letalität, dass es sich extrem schnell verbreitet und dadurch die Krankenhäuser völlig überlastet sind. Das ist mMn das Argument für den Shutdown, nicht die Gefährlichkeit der Krankheit.

 

Ich finde das genauso blöd. Ja, es ist fürchterlich wenn so viele Menschen sterben. Und es ist schrecklich, wenn das Gesundheitssystem zusammenbricht (das merken dann alle, auch die die eine andere Erkrankung haben). ABER ich befürchte, dass die Folgeschäden durch den weltweiten Shutdown noch schlimmer werden im Vergleich... momentan denkt aber jeder nur "Leben retten" und denkt nicht, dass die Folgen auch in Zukunft wieder viele Leben kosten könnten.

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Infocollector

Ich gehe davon aus, dass durch den Shutdown sogar noch mehr Leute hops gehen als hätte man den direkten Zusammenbruch der Gesundheitssysteme direkt in Kauf genommen. Das "flatten the curve" wird nicht in ausreichendem Masse stattfinden, der Zusammenbruch erfolgt also eh und wird hier nur auf Kosten der Gesamtbevölkerung um die eine oder andere Woche hinausgezögert. Die resultierenden Kollateralschäden übersteigen den scheinbaren unmittelbaren "Nutzen" um Grössenordnungen.

 

Ebenso wie ich meinen vorherigen schwarzen Post ziemlich ernst meinte, so ernst ist mir auch dieser hier. Und bei beiden wäre ich noch so froh, wäre ich im Irrtum. Nach derzeitigem Wissensstand sprechen die Wahrscheinlichkeiten aber leider für die düsteren Szenarien, nicht für ein Happy End.

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Steve777
vor 12 Minuten von vermowa:

Das Problem ist und bleibt, unabhängig von der Letalität, dass es sich extrem schnell verbreitet und dadurch die Krankenhäuser völlig überlastet sind. Das ist mMn das Argument für den Shutdown, nicht die Gefährlichkeit der Krankheit.

 

vor 13 Minuten von vermowa:

Und es ist schrecklich, wenn das Gesundheitssystem zusammenbricht (das merken dann alle, auch die die eine andere Erkrankung haben).

:thumbsup: - so ist es.

 

vor 14 Minuten von vermowa:

momentan denkt aber jeder nur "Leben retten" und denkt nicht, dass die Folgen auch in Zukunft wieder viele Leben kosten könnten.

Das entscheidende Wort ist das letzte.

Dagegen ist sicher, dass es unfassbar viele Leben kosten wird (und darunter auch das von "Nichtinfizierten", wie du ja oben erkannt hast), wenn wir es nicht so durchziehen, wie es gerade getan wird/geplant ist. Es ist sozusagen das "höchstwahrscheinlich geringere Übel".

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vermowa
vor 20 Minuten von Steve777:

 

Dagegen ist sicher, dass es unfassbar viele Leben kosten wird (und darunter auch das von "Nichtinfizierten", wie du ja oben erkannt hast), wenn wir es nicht so durchziehen, wie es gerade getan wird/geplant ist. Es ist sozusagen das "höchstwahrscheinlich geringere Übel".

 

Bei der Wahrscheinlichkeit bin ich da halt anderer Ansicht. Wenn man es wirklich so durchzieht, dass man es lange genug hinauszögert, müsste man monatelange starke Restriktionen durchsetzen.

  • Das führt unweigerlich zu einem Zusammenbruch des Wirtschafts-, Finanz- und schließlich des Sozial- und somit auch wieder des Gesundheitssystems
  • Außerdem zu Massenarbeitslosigkeit, massiver Armut, folglich auch zu Aufständen, Demonstrationen, Gewalt
  • Menschen machen über Monate deutlich weniger Bewegung - führt zu massiven gesundheitlichen Langzeitfolgen
  • Starke psychische Belastung, v.a. auch für Kinder die gerade im Sozialisationsprozess sind und plötzlich nicht mehr mit anderen Kindern spielen sollen
  • Alte Menschen, die durch diese Maßnahmen ja eigentlich geschützt werden sollen, überstehen dann vielleicht das nächste Jahr auch noch, sind dann aber vielleicht körperlich gar nicht mehr in der Lage, rauszugehen (durch Alterung + den Bewegungsmangel) - außerdem werden alte Menschen sehr schnell unsicher wenn sie auch nur einige Wochen nicht rauskönnen - sie trauen sich dann nicht mehr raus

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Dork
vor 25 Minuten von Steve777:

Dagegen ist sicher, dass es unfassbar viele Leben kosten wird

Wie kommst Du eigentlich zu dieser Aussage?

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Narcosplay

Die Stimmung wird wesentlich schneller kippen, wenn eine Existenz nach der anderen flöten geht. Wenn auf einmal Massenarbeitslosigkeit herrscht, viele Väter ihre Familien nicht mehr versorgen können, ihren Wohlstand verlieren. Mal schauen wie sehr das die Allgemeinheit noch interessiert, die Infiziertenrate möglichst gering zu halten.. :tdown:

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vermowa
Gerade eben von Narcosplay:

Die Stimmung wird wesentlich schneller kippen, wenn eine Existenz nach der anderen flöten geht. Wenn auf einmal Massenarbeitslosigkeit herrscht, viele Väter ihre Familien nicht mehr versorgen können, ihren Wohlstand verlieren. Mal schauen wie sehr das die Allgemeinheit noch interessiert, die Infiziertenrate möglichst gering zu halten.. :tdown:

Die Frage ist, ob es dann nicht schon zu spät ist. Am Ende kippt die Stimmung, der Virus kann frei wüten und tötet die, die er sowieso getötet hätte, und zusätzlich haben wir dann auch noch den Schaden durch den Shutdown.

 

Die Menschen tun sich einfach sehr schwer damit, zu akzeptieren, dass man nicht immer gegen die Natur gewinnen kann.

Und dazu kommt, dass viele Leute den Anspruch haben, dass der Staat sie doch gefälligst vor allen Gefahren schützen soll. Das ist mit unserem offenen/freien Gesellschaftsmodell aber nicht zu vereinbaren. Das geht vielleicht in China, dass man Türen verriegelt.

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Steve777
vor 2 Minuten von Dork:

Wie kommst Du eigentlich zu dieser Aussage?

Ist die Frage wirklich ernst gemeint?

Exakt dieser Punkt ist der eigentlich der einzig entscheidende an der ganzen Thematik gerade.

 

Ich versuche es nochmal so simpel es geht, zu erklären:

Sobald das Gesundheitssystem aufgrund zu vieler Fälle überlastet wird (d.h. alle Krankenhäuser sind voll), ist ab diesem Zeitpunkt JEGLICHER (!!!) Notfall (vom Infarkt, Schlaganfall, Verkehrsunfall, Haushaltsunfall, chronisch Kranke) nicht mehr zu behandeln. Ab diesem Zeitpunkt steigen sämtliche Todesfälle schlagartig nochmal rapide an. Gleichzeitig wird das medizinische Personal stückweise verkleinert durch Überlastung etc (ewig können Ärzte und Pfleger auch nicht massiv belastet werden).

Der Punkt dieser Überlastung der Krankenhäuser darf im besten Falle nie erreicht werden. DAS IST DAS HAUPTZIEL, warum wir aktuell diese Maßnahmen der Regierung haben!

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Dork
Gerade eben von Steve777:

Ist die Frage wirklich ernst gemeint?

Exakt dieser Punkt ist der eigentlich der einzig entscheidende an der ganzen Thematik gerade.

 

Ich versuche es nochmal so simpel es geht, zu erklären:

Sobald das Gesundheitssystem aufgrund zu vieler Fälle überlastet wird (d.h. alle Krankenhäuser sind voll), ist ab diesem Zeitpunkt JEGLICHER (!!!) Notfall (vom Infarkt, Schlaganfall, Verkehrsunfall, Haushaltsunfall, chronisch Kranke) nicht mehr zu behandeln. Ab diesem Zeitpunkt steigen sämtliche Todesfälle schlagartig nochmal rapide an. Gleichzeitig wird das medizinische Personal stückweise verkleinert durch Überlastung etc (ewig können Ärzte und Pfleger auch nicht massiv belastet werden).

Der Punkt dieser Überlastung der Krankenhäuser darf im besten Falle nie erreicht werden. DAS IST DAS HAUPTZIEL, warum wir aktuell diese Maßnahmen der Regierung haben!

Ja. Ist ernst gemeint.

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Narcosplay

Und was ist wenn er trotz der Maßnahmen nicht erreicht werden kann? Was ist dann? Kollabierendes Gesundheitssystem inklusive Wirtschaft? Zum Wohle der breiten Masse müsste man den Patient der Wirtschaft vorrangig retten. Es klingt wirklich hart, aber die Gesellschaftlichen Auswirkungen von Massenarbeitslosigkeit etc. Platzen vieler Immobilienkredite usw. ist wesentlich gravierender. 

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Steve777
· bearbeitet von Steve777

@Dork

Ist ok und zumindest ehrlich von dir.

 

Was ich hier auch entsprechend kritisiere bei der Regierung:

Ich glaube immer noch nicht, dass das, was ich gerade beschrieben habe, wirklich mittlerweile allen völlig klar ist.

Die meisten beschäftigen sich immer noch nur mit dem Virus an sich, wie gefährlich er ist und wie die Fallzahlen sind etc.

Das ist nicht der entscheidende Punkt.

Die Regierung hätte hier mehr deutliche Aufklärung machen müssen, z.B. jeden Abend in der Tagesschau im Ersten, damit es auch Oma und Opa und einfach jeder versteht, worum es geht (schaut ja nicht jeder ständig Videos bei YT).

vor 3 Minuten von Narcosplay:

Und was ist wenn er trotz der Maßnahmen nicht erreicht werden kann? Was ist dann? Kollabierendes Gesundheitssystem inklusive Wirtschaft? Zum Wohle der breiten Masse müsste man den Patient der Wirtschaft vorrangig retten. Es klingt wirklich hart, aber die Gesellschaftlichen Auswirkungen von Massenarbeitslosigkeit etc. Platzen vieler Immobilienkredite usw. ist wesentlich gravierender. 

Soll man es aufgrund deiner Überlegungen also nicht mal versuchen????

Exakt der markierte Teil ist der, bei denen sich die Geister eben scheiden, was ich persönlich nicht verstehen kann, denn Gesundheit geht bei mir IMMER (!!!) vor Wirtschaft und erst recht Wohlstand (von dem Deutschland anscheinend die letzten Jahre ein bisschen zu viel hatte, denn sonst würden viele nicht so argumentieren, wie sie es tun).

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Dork
vor 1 Minute von Steve777:

@Dork

Ist ok und zumindest ehrlich von dir.

 

Was ich hier auch entsprechend kritisiere bei der Regierung:

Ich glaube immer noch nicht, dass das, was ich gerade beschrieben habe, wirklich mittlerweile allen völlig klar ist.

Die meisten beschäftigen sich immer noch nur mit dem Virus an sich, wie gefährlich er ist und wie die Fallzahlen sind etc.

Das ist nicht der entscheidende Punkt.

Die Regierung hätte hier mehr deutliche Aufklärung machen müssen, z.B. jeden Abend in der Tagesschau im Ersten, damit es auch Oma und Opa und einfach jeder versteht, worum es geht (schaut ja nicht jeder ständig Videos bei YT).

Inwiefern ist bei den aktuellen in der Tagesschau veröffentlichten Zahlen an "Infizierten" eine höhere Auslastung der Intensivbetreuungen in Deutschland schon zu verzeichnen?

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 7 Minuten von Dork:

Inwiefern ist bei den aktuellen in der Tagesschau veröffentlichten Zahlen an "Infizierten" eine höhere Auslastung der Intensivbetreuungen in Deutschland schon zu verzeichnen?

Ist sie noch nicht. Die nächsten zwei Wochen werden entscheidend sein. Du solltest dich mal mit dem Wort "exponentiell" beschäftigen. Beobachte die nächsten Tage und Wochen - dann wirst du sehen, dass wir TROTZ der Maßnahmen (Ausgangssperren etc) extremes Glück brauchen, um den Überlastungspunkt nicht zu erreichen. 

 

Deine Fragen zeigen mir, dass die Regierung in Sachen Aufklärung eben leider versagt hat. Da kannst du also nicht mal was dafür. Die hätten wie gesagt viel deutlicher und genauer darauf eingehen müssen, dass JEDER betroffen sein kann von der Überlastung der Krankenhäuser. Lass mal die ersten Familienväter mit ihrem verletzten Kind (Sturz etc) im Arm vor den Krankenhäusern stehen, wenn denen dann gesagt wird, dass sie leider keine Plätze/Ärzte mehr haben, um zu behandeln. Diese Väter fragst dann mal, ob ihnen dann immer noch die Wirtschaft, eventuelle Arbeitslosigkeit oder sonstiges Zeug (welches natürlich auch nicht unwichtig ist grundsätzlich) interessieren.

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