cutter111th April 17, 2020 vor 11 Minuten von DrFaustus: Es gibt Tausende Medikamente. Viele davon werden gerade in Studien auf ihre Wirksamkeit untersucht. Es gibt auch vielversprechende Ergebnisse. Was wenige Wochen sind definierst du? Sind das dann 4 Wochen? 12 Wochen? Der Markt sieht das offensichtlich anders als du, sonst wäre die Aktie nicht so gespiked. Zunächst mal war das oben nicht wirklich ernst gemeint. Auch Wieler sagte damals schon, dass es bei einigen Medikamenten schon sehr vielversprechende Ergebnisse in China gibt und er davon ausgeht, dass wir die hier innerhalb weniger Wochen einsetzen können-. Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen den aktuellen Bewegungen in den Indizes und dieser News. Das die Aktie von Gilead selbst steigt, verwundert nicht, da sind jetzt viele Spekulanten eingestiegen. Kann man ja auch machen. Aber deswegen ändert sich nicht das ganze Sentiment am Markt. . Für mich ist und bleibt die aktuelle Bewegung in den Indizes noch immer technisch, davon weiche ich auch erst ab und werde bullish, wenn wir da oben durch sind. Der NASDAQ hat das schon geschafft und steht aktuell auf dem Niveau von Januar. Davon kann man halten was man will. Ich finde das absurd., Gut möglich, dass auch die anderen Indizes ihre Widerstände durchbrechen. Die Frag eist, warum tun sie das? Wegen der tollen Aussichten für die Zukunft? Oder liegt es vielleicht doch eher daran, dass die Notenbanken ihre Finger im Spiel haben? Wenn dem so ist, ist das dann langfristig gut? Ich weiß es auch nicht, aber fragen sollte man sich das mal. Noch sind wir aber nicht an dem Punkt. Es ist abgesehen von Nasdaq der ja nun mal auch viele Tech-Werte im Bauch hat, noch immer eine Bärenmarktrally. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker April 17, 2020 vor 3 Minuten von grt35a: Könnte mir mal jemand, der die Mechanismen besser versteht, erklären, warum es jetzt nicht zwingend zu einer massiven Inflation kommen muss (für mich als Laie heißt unendliches Gelddrucken in Kombination mit niedrigem Angebot starker Anstieg der Inflation)?? Die Leute haben kein Geld mehr, wenn sie nicht arbeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 17, 2020 vor 1 Minute von grt35a: Könnte mir mal jemand, der die Mechanismen besser versteht, erklären, warum es jetzt nicht zwingend zu einer massiven Inflation kommen muss (für mich als Laie heißt unendliches Gelddrucken in Kombination mit niedrigem Angebot starker Anstieg der Inflation)?? Inflation gibt es nur, wenn das vorhandene Geld sein Weg in die Verbraucherpreisindizes findet. In gewissen Bereichen gibt es Inflation (Masken, Klopapier), in gewissen Bereichen Deflation (Ölpreise). Ein Weg in die Verbraucherpreisindizes findet dann statt, wenn zum Beispiel die Lohnsummen stark steigen. Das sehe ich nun wirklich nicht. Eher im Gegenteil. Weiter könnte es zu Inflation kommen, wenn Kapazitäten ausgelastet sind. Auch das sehe ich nicht. Von der Angebotsseite könnten gestörte Lieferketten zu Inflation führen. Das trifft aber auch gesunkene Nachfrage und somit eher eine geringe Gefahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th April 17, 2020 vor 2 Minuten von grt35a: Könnte mir mal jemand, der die Mechanismen besser versteht, erklären, warum es jetzt nicht zwingend zu einer massiven Inflation kommen muss (für mich als Laie heißt unendliches Gelddrucken in Kombination mit niedrigem Angebot starker Anstieg der Inflation)?? Das hängt davon ab, wo das gedruckte Geld landet und wofür es verwendet wird. Natürlich ist es wahrscheinlich, dass die Inflation ansteigt, zum Beispiel auf das Niveau der 80er. Aber eine Hyperinflation müssen wir deswegen noch lange nicht bekommen. Hat zum Beispiel Japan eine Hyperinflation? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 17, 2020 vor 1 Minute von cutter111th: Zunächst mal war das oben nicht wirklich ernst gemeint. Auch Wieler sagte damals schon, dass es bei einigen Medikamenten schon sehr vielversprechende Ergebnisse in China gibt und er davon ausgeht, dass wir die hier innerhalb weniger Wochen einsetzen können-. Und? Werden sie nicht eingesetzt? Du selbst hast doch auf 123 Patienten hingewiesen, bei denen Remdesivir angewendet wird. vor 1 Minute von cutter111th: Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen den aktuellen Bewegungen in den Indizes und dieser News. Das die Aktie von Gilead selbst steigt, verwundert nicht, da sind jetzt viele Spekulanten eingestiegen. Kann man ja auch machen. Aber deswegen ändert sich nicht das ganze Sentiment am Markt. . Für mich ist und bleibt die aktuelle Bewegung in den Indizes noch immer technisch, davon weiche ich auch erst ab und werde bullish, wenn wir da oben durch sind. Wo oben? Der Widerstand war doch bei 10400... vor 1 Minute von cutter111th: Der NASDAQ hat das schon geschafft und steht aktuell auf dem Niveau von Januar. Davon kann man halten was man will. Ich finde das absurd., Gut möglich, dass auch die anderen Indizes ihre Widerstände durchbrechen. Die Frag eist, warum tun sie das? Wegen der tollen Aussichten für die Zukunft? Oder liegt es vielleicht doch eher daran, dass die Notenbanken ihre Finger im Spiel haben? Wenn dem so ist, ist das dann langfristig gut? Ich weiß es auch nicht, aber fragen sollte man sich das mal. Ah, also wenn "wir da oben durch sind" findest du es dann trotzdem absurd und kaufst trotzdem nicht. WIeso dann überhaupt das technische Feigenblatt rausholen und offen sagen: Ich trau mich nicht? vor 1 Minute von cutter111th: Noch sind wir aber nicht an dem Punkt. Es ist abgesehen von Nasdaq der ja nun mal auch viele Tech-Werte im Bauch hat, noch immer eine Bärenmarktrally. Tatsächlich? Und der S&P hat keine Techwerte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
_Henrik_ April 17, 2020 · bearbeitet April 17, 2020 von _Henrik_ @cutter111th Eben, Inflation sehe ich bei Aktienkursen. Alles andere haben die Leute anscheinend schon zur Genüge. Daher übersteigt das Angebot die Nachfrage. Das übrige Geld fließt dann in sogenannte "Wertanlagen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev April 17, 2020 vor 16 Minuten von grt35a: Könnte mir mal jemand, der die Mechanismen besser versteht, erklären, warum es jetzt nicht zwingend zu einer massiven Inflation kommen muss (für mich als Laie heißt unendliches Gelddrucken in Kombination mit niedrigem Angebot starker Anstieg der Inflation)?? Ja das sehe ich auch so, nur Geld drucken treibt die Preise nicht, auch die Nachfrage muß höher als das Angebot sein oder ein Kartell bestimmt den Preis, dann kann es auch bei geringer Nachfrage und ohne Gelddruck der Preis steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th April 17, 2020 vor 10 Minuten von DrFaustus: Und? Werden sie nicht eingesetzt? Du selbst hast doch auf 123 Patienten hingewiesen, bei denen Remdesivir angewendet wird. Wo oben? Der Widerstand war doch bei 10400... Ah, also wenn "wir da oben durch sind" findest du es dann trotzdem absurd und kaufst trotzdem nicht. WIeso dann überhaupt das technische Feigenblatt rausholen und offen sagen: Ich trau mich nicht? Tatsächlich? Und der S&P hat keine Techwerte? Ich hatte schon vor Tagen auf die Kurslücken hingewiesen, die als Widerstand gelten. Auch, dass wir unten noch welche haben, die in der Regel geschlossen werden. Wo habe ich geschrieben das ich über dem Widerstand nicht kaufe? Ich hatte bereits mehrmals gesagt, dass man in der aktuellen Lage nicht kauft(von Sparplänen abgesehen), weil der Weg nach unten größer ist als der Weg nach oben. Man wartet auf Bestätigung. Aber ich kaufe aktuell gar keine Tranchen mehr. Stand jetzt habe ich am Tief gekauft Ich habe meinen Sparplan erhöht, der ja sowieso weiter läuft. Sollten wir abprallen und deutlich tiefer gehen, würde ich noch mal mit größerem Volumen nachkaufen. Wenn wir noch mal runter gehen, wird das eh nicht so dynamisch laufen wie beim letzten Crash. Das wird erst mal sehr langsam ablaufen. Aber bevor ich mir hier die Finger wund schreibe, habe die Tage oder ich meine sogar gestern dazu ein schönes Video gesehen wo vieles schön erklärt wird. Wenn dich das inhaltlich wirklich interessiert wovon ich hier oft schreibe, dann schaue es dir bitte an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 17, 2020 vor 10 Minuten von _Henrik_: @cutter111th Eben, Inflation sehe ich bei Aktienkursen. Alles andere haben die Leute anscheinend schon zur Genüge. Daher übersteigt das Angebot die Nachfrage. Das übrige Geld fließt dann in sogenannte "Wertanlagen". Interessant. Ich sehe eine Deflation bei den Aktienkursen. Stehen wir doch heute niedriger als vor einem Jahr. vor 1 Minute von cutter111th: Wo habe ich geschrieben das ich über dem Widerstand nicht kaufe? vor 24 Minuten von cutter111th: Der NASDAQ hat das schon geschafft und steht aktuell auf dem Niveau von Januar. Davon kann man halten was man will. Ich finde das absurd., Ok, dann habe ich das falsch verstanden. Für mich würde es bedeuten, wenn ich etwas absurd finde, dass ich dann nicht kaufe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
syrabane April 17, 2020 · bearbeitet April 17, 2020 von syrabane vor 29 Minuten von DrFaustus: Inflation gibt es nur, wenn das vorhandene Geld sein Weg in die Verbraucherpreisindizes findet. In gewissen Bereichen gibt es Inflation (Masken, Klopapier), in gewissen Bereichen Deflation (Ölpreise). Ein Weg in die Verbraucherpreisindizes findet dann statt, wenn zum Beispiel die Lohnsummen stark steigen. Das sehe ich nun wirklich nicht. Eher im Gegenteil. Weiter könnte es zu Inflation kommen, wenn Kapazitäten ausgelastet sind. Auch das sehe ich nicht. Von der Angebotsseite könnten gestörte Lieferketten zu Inflation führen. Das trifft aber auch gesunkene Nachfrage und somit eher eine geringe Gefahr. Ähnlichen Gedankengang hatte ich auch. Seit der Finanzkrise hat sich die vorhandene Geldmenge ja auch deutlich vervielfacht. Doch im Verbraucherpreisindex/Inflationsrate (und der Realwirtschaft?!) ist das kaum gelandet... stattdessen in Aktien und Immobilien. Was spricht dagegen, dass das diesmal (bei nochmal extrem vervielfachter Geldmenge) nicht wieder so kommt, nur in erheblich höherem Ausmaß? Und das sage ich, obwohl ich eigentlich eine ähnlich apokalyptische Meinung wie Infocollector habe... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 17, 2020 · bearbeitet April 17, 2020 von DrFaustus vor 28 Minuten von syrabane: Ähnlichen Gedankengang hatte ich auch. Seit der Finanzkrise hat sich die vorhandene Geldmenge ja auch deutlich vervielfacht. Doch im Verbraucherpreisindex/Inflationsrate (und der Realwirtschaft?!) ist das kaum gelandet... stattdessen in Aktien und Immobilien. Was spricht dagegen, dass das diesmal (bei nochmal extrem vervielfachter Geldmenge) nicht wieder so kommt, nur in erheblich höherem Ausmaß? Ich drehe die Frage mal um und frage: Was spricht dafür? In einer Zeit wo viele Arbeitslos werden, Kurzarbeit, etc. sehe ich keinen Nachfrageschub der so etwas auslösen würde. In welchem Bereich sollte der kommen? Selbst wenn jetzt alle zu Preppern werden, wird das nicht so einen Effekt haben, der über ein Jahr gesehen signifikant ist Der Nachfrageschub nach Klopapier ist ja auch schon vorbei. Auch die Angebotsseite wird ja schon wieder langsam auf Normalbetrieb laufen. Wenn die Nachfrage wieder kommt, wird das Angebot auch wieder vorhanden sein. Evtl. hat man gewisse Inflationseffekte, die aber rein gar nichts mit der Geldschwemme zu tun habe: Ich denke da an den Aufbau von Medikamentenproduktion im Inland wird es hier unweigerlich zu Preissteigerungen kommen. Wieviel Medikamente im VPI ausmachen, weiß ich nicht. Sicher nicht die Welt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th April 17, 2020 vor 20 Minuten von DrFaustus: Interessant. Ich sehe eine Deflation bei den Aktienkursen. Stehen wir doch heute niedriger als vor einem Jahr. Ok, dann habe ich das falsch verstanden. Für mich würde es bedeuten, wenn ich etwas absurd finde, dass ich dann nicht kaufe. Ich finde das auch absurd. Der ganze Markt verhält sich imho gerade sehr merkwürdig. Aber was bringt es? Man kann sich dem ja nicht verweigern. Es ist so wie es ist. Das deswegen kaufe ich jetzt ja nicht mit meiner letzten größeren Tranche auf einmal nach. Da bleibe ich dann lieber bei einem erhöhten Sparplan. Wenn es doch noch kracht, kann man noch immer nachlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Börsinator April 17, 2020 Unabhängig davon, dass ich einfach weiter stur investiert bleibe und erstmal gar nichts mache: Diese aktuell sehr positive Stimmung (Virus-Thema bald überstanden, Märkte haben alles eingepreist, FED-Maßnahmen greifen, Impfstoff kommt bald usw) kann uns gewaltig um die Ohren fliegen. Je mehr der Markt immer und immer wieder nach oben läuft im Moment, umso unwohler wird mir. Da passt irgendwas nicht. Das Thema samt Auswirkungen ist zu gigantisch und schlägt zu sehr ein die nächsten Monate und Jahre. Die Gefahr, dass alles nicht weit genug zu sehen, halte ich für sehr gefährlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 17, 2020 vor 30 Minuten von cutter111th: Ich finde das auch absurd. Der ganze Markt verhält sich imho gerade sehr merkwürdig. Aber was bringt es? Man kann sich dem ja nicht verweigern. Es ist so wie es ist. Das deswegen kaufe ich jetzt ja nicht mit meiner letzten größeren Tranche auf einmal nach. Da bleibe ich dann lieber bei einem erhöhten Sparplan. Wenn es doch noch kracht, kann man noch immer nachlegen. Aber wenn du doch so auf Widerstände und sowas stehst: Ist es nicht ein Verkaufssignal, wenn Unterstützungen durchbrochen werden? Wie passt das zusammen mit: "Wenn es kracht, kann man nachlegen"? vor 26 Minuten von Der Börsinator: Unabhängig davon, dass ich einfach weiter stur investiert bleibe und erstmal gar nichts mache: Diese aktuell sehr positive Stimmung (Virus-Thema bald überstanden, Märkte haben alles eingepreist, FED-Maßnahmen greifen, Impfstoff kommt bald usw) kann uns gewaltig um die Ohren fliegen. Je mehr der Markt immer und immer wieder nach oben läuft im Moment, umso unwohler wird mir. Da passt irgendwas nicht. Das Thema samt Auswirkungen ist zu gigantisch und schlägt zu sehr ein die nächsten Monate und Jahre. Die Gefahr, dass alles nicht weit genug zu sehen, halte ich für sehr gefährlich. Ich halte es für sehr gefährlich zu glauben man weiß es besser als alle anderen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
syrabane April 17, 2020 · bearbeitet April 17, 2020 von syrabane vor 41 Minuten von DrFaustus: Ich drehe die Frage mal um und frage: Was spricht dafür? In einer Zeit wo viele Arbeitslos werden, Kurzarbeit, etc. sehe ich keinen Nachfrageschub der so etwas auslösen würde. In welchem Bereich sollte der kommen? Selbst wenn jetzt alle zu Preppern werden, wird das nicht so einen Effekt haben, der über ein Jahr gesehen signifikant ist Der Nachfrageschub nach Klopapier ist ja auch schon vorbei. Auch die Angebotsseite wird ja schon wieder langsam auf Normalbetrieb laufen. Wenn die Nachfrage wieder kommt, wird das Angebot auch wieder vorhanden sein. Aufgrund der von Dir genannten Punkte (Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, wegfallendem Urlaub) glaube ich auch nicht, dass das Geld kurzfristig in der Realwirtschaft ankommt, ganz im Gegenteil. Bei den für den Verbraucherpreisindex relevanten Gütern (da sind keine Aktien und Mieten drin, oder?) sehe ich auch eher Deflationsdruck und nur ein langsames Wiederanlaufen der Wirtschaft. Aber irgendwo muss doch das Geld der Zentralbanken hin, oder nicht? Daher bin ich einfach auf der Suche nach langfristigeren Analogien zur Finanzkrise (das aktuelle Jahr interessiert mich also eher weniger, frage mich eher wo das ganze frische Geld über die nächsten 10 Jahre hin wandern wird). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th April 17, 2020 vor 2 Minuten von DrFaustus: Aber wenn du doch so auf Widerstände und sowas stehst: Ist es nicht ein Verkaufssignal, wenn Unterstützungen durchbrochen werden? Wie passt das zusammen mit: "Wenn es kracht, kann man nachlegen"? Ich halte es für sehr gefährlich zu glauben man weiß es besser als alle anderen. Nein ich verfolge ja schon Buy & Hold. Und bei mir läuft auch immer der Sparplan weiter. Wenn ich allerdings noch größere Summen nachlege, dann suche ich mir über TA schon Punkte, wo ich meine Käufe tätige. Im Moment muss ich aber nicht zwingend nachlegen. Ich habe den Crash schon sehr gut genutzt und was noch über ist, kann ich auch über erhöhte Sparpläne in den Markt bringen. Genaugenommen habe ich einen zusätzlichen Sparplan dafür eingerichtet. Ich möchte hier wo wir jetzt stehen die restliche Summe nicht auf einmal ins Spiel bringen. Ich bin eh froh, dass ich gewartet habe. Hatte letzten Herbst eine größere Summe erhalten die noch investiert werden musste. Nur darum geht es mir. Das ist völlig unabhängig davon. vor 1 Minute von syrabane: Aufgrund der von Dir genannten Punkte (Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, wegfallendem Urlaub) glaube ich auch nicht, dass das Geld kurzfristig in der Realwirtschaft ankommt, ganz im Gegenteil. Bei den für den Verbraucherpreisindex relevanten Gütern (da sind keine Aktien und Mieten drin, oder?) sehe ich auch eher Deflationsdruck. Aber irgendwo muss doch das Geld der Zentralbanken hin, oder nicht? Daher bin ich einfach auf der Suche nach langfristigeren Analogien zur Finanzkrise (das aktuelle Jahr interessiert mich also eher weniger, frage mich eher wo das ganze frische Geld über die nächsten 10 Jahre versickern wird). 2008 haben das Geld vor allem Banken bekommen. Nun landet es zum Teil bei den Verbrauchern, aber die haben ja nun auch nicht mehr zum Ausgeben. Das ist ja mehr als Ersatz für entgangene Einnahmen. Mehr Geld zur Verfügung haben die jetzt nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich April 17, 2020 27 minutes ago, Der Börsinator said: Unabhängig davon, dass ich einfach weiter stur investiert bleibe und erstmal gar nichts mache: Diese aktuell sehr positive Stimmung (Virus-Thema bald überstanden, Märkte haben alles eingepreist, FED-Maßnahmen greifen, Impfstoff kommt bald usw) kann uns gewaltig um die Ohren fliegen. Je mehr der Markt immer und immer wieder nach oben läuft im Moment, umso unwohler wird mir. Da passt irgendwas nicht. Das Thema samt Auswirkungen ist zu gigantisch und schlägt zu sehr ein die nächsten Monate und Jahre. Die Gefahr, dass alles nicht weit genug zu sehen, halte ich für sehr gefährlich. Solange dir nicht das Öl ausgeht, zum Ins-Feuer-Schütten. Aber Öl ist ja gerade billiger als Meinungen, von daher.. 29 minutes ago, Der Börsinator said: dass ich einfach weiter stur investiert bleibe 29 minutes ago, Der Börsinator said: umso unwohler wird mir. Mir auch. Denn nichts an dieser Aussage macht Sinn. Entweder "erkennst" du eine Falle und weichst ihr nicht aus, oder du nimmst sie inkauf, dann jammer aber bitte nicht ständig rum, oder du gibst zu, dass du vielleicht doch keine Ahnung von der Zukunft hast und gehst nur mit deinen tagesaktuellen Gefühlen hausieren, dann überdenke doch deine Aktienquote grundlegend. So hat es Steve777 gemacht, zurecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu April 17, 2020 vor 10 Minuten von syrabane: Bei den für den Verbraucherpreisindex relevanten Gütern (da sind keine Aktien und Mieten drin, oder?) Mieten sind drin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich April 17, 2020 Nicht unbedingt. Wenn mehr Mitarbeiter angestellt werden müssen, um dieselbe Arbeit zu erledigen, bspw. weil nur so die Abstandsregeln eingehalten und Übertragungsketten unterbrochen werden können, steigen die Lohnausgaben auch und fließen in die Preise ein. 1 hour ago, syrabane said: Ein Weg in die Verbraucherpreisindizes findet dann statt, wenn zum Beispiel die Lohnsummen stark steigen. Das sehe ich nun wirklich nicht. Eher im Gegenteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
syrabane April 17, 2020 · bearbeitet April 17, 2020 von syrabane vor 44 Minuten von Richie_Rich: Nicht unbedingt. Wenn mehr Mitarbeiter angestellt werden müssen, um dieselbe Arbeit zu erledigen, bspw. weil nur so die Abstandsregeln eingehalten und Übertragungsketten unterbrochen werden können, steigen die Lohnausgaben auch und fließen in die Preise ein. Du hast hier DrFaustus's Aussage zitiert, nicht meine. Aber ja, der Gedankengang ist nachvollziehbar. Neben den von Dir genannten Beispielen könnte ich mir auch deutliche Preissteigerungen aufgrund einer durch De-Globalisierung teureren Produktion vorstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Life_in_the_sun April 17, 2020 vor 35 Minuten von Richie_Rich: Nicht unbedingt. Wenn mehr Mitarbeiter angestellt werden müssen, um dieselbe Arbeit zu erledigen, bspw. weil nur so die Abstandsregeln eingehalten und Übertragungsketten unterbrochen werden können, steigen die Lohnausgaben auch und fließen in die Preise ein. Wenn das so weitergeht wird vermutlich in Zukunft nicht mehr allzuviel in Deutschland produziert werden. Ende März haben in einer Woche mehr 76000 Betriebe Kurzarbeit beantragt. Bei 10 Mitarbeitern pro Betrieb angenommen, wären das dann ca. 750.000 betroffene Arbeitnehmer die extrem von Jobverlust betroffen sind. Der wirtschaftliche Sachaden durch den lockdown kann heute noch niemand genau abschätzen, er wird aber gewaltig sein. Wieviele Unternehmen an Ende dann überleben, werden wir sehen. Vorsichtshalber hat die Bundesagentur für Arbeit beschlossen, keine Statistiken in naher Zukunft zu veröffentlichen. Mit der Begründung das die Zahlen in der jetzigen Zeit sehr „unzuverlässig“ seien !!?? Hä ?? https://www.faz.net Artikel vom 26.03.2020 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
santazero April 17, 2020 vor 2 Stunden von cutter111th: Ich hatte schon vor Tagen auf die Kurslücken hingewiesen, die als Widerstand gelten. Auch, dass wir unten noch welche haben, die in der Regel geschlossen werden. Wo habe ich geschrieben das ich über dem Widerstand nicht kaufe? Ich hatte bereits mehrmals gesagt, dass man in der aktuellen Lage nicht kauft(von Sparplänen abgesehen), weil der Weg nach unten größer ist als der Weg nach oben. Man wartet auf Bestätigung. Aber ich kaufe aktuell gar keine Tranchen mehr. Stand jetzt habe ich am Tief gekauft Ich habe meinen Sparplan erhöht, der ja sowieso weiter läuft. Sollten wir abprallen und deutlich tiefer gehen, würde ich noch mal mit größerem Volumen nachkaufen. Wenn wir noch mal runter gehen, wird das eh nicht so dynamisch laufen wie beim letzten Crash. Das wird erst mal sehr langsam ablaufen. Aber bevor ich mir hier die Finger wund schreibe, habe die Tage oder ich meine sogar gestern dazu ein schönes Video gesehen wo vieles schön erklärt wird. Wenn dich das inhaltlich wirklich interessiert wovon ich hier oft schreibe, dann schaue es dir bitte an. Danke für das Video. Finde ich als Laie sehr interessant. Bin gespannt ob es wirklich so kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Life_in_the_sun April 17, 2020 vor einer Stunde von Richie_Rich: Nicht unbedingt. Wenn mehr Mitarbeiter angestellt werden müssen, um dieselbe Arbeit zu erledigen, bspw. weil nur so die Abstandsregeln eingehalten und Übertragungsketten unterbrochen werden können, steigen die Lohnausgaben auch und fließen in die Preise ein. Kleiner Nachtrag. Bis zum 14.04.2020 haben lt FAZ mittlerweile 650.000 Firmen Kurzarbeit beantragt. Irgendwo hatte ich sogar in den letzten Tagen die Zahl 725.000 Firmen gelesen. Wieviele Arbeitnehmer das betrifft findet man leider nirgendwo. https://www.faz.net Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia April 17, 2020 vor 2 Stunden von DrFaustus: Ich halte es für sehr gefährlich zu glauben man weiß es besser als alle anderen. Guter Punkt! Wäre schön, wenn du dich aber auch gelegentlich mal selbst entsprechend hinterfragen würdest - siehe beispielsweise deine Ausführungen im großen Coronavirus-Thread! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini April 17, 2020 · bearbeitet April 17, 2020 von Der Heini vor 55 Minuten von Life_in_the_sun: Wenn das so weitergeht wird vermutlich in Zukunft nicht mehr allzuviel in Deutschland produziert werden. Ende März haben in einer Woche mehr 76000 Betriebe Kurzarbeit beantragt. Bei 10 Mitarbeitern pro Betrieb angenommen, wären das dann ca. 750.000 betroffene Arbeitnehmer die extrem von Jobverlust betroffen sind. Der wirtschaftliche Sachaden durch den lockdown kann heute noch niemand genau abschätzen, er wird aber gewaltig sein. Wieviele Unternehmen an Ende dann überleben, werden wir sehen. Vorsichtshalber hat die Bundesagentur für Arbeit beschlossen, keine Statistiken in naher Zukunft zu veröffentlichen. Mit der Begründung das die Zahlen in der jetzigen Zeit sehr „unzuverlässig“ seien !!?? Hä ?? https://www.faz.net Artikel vom 26.03.2020 Nebenbei erwähnt: Es gibt viele Firmen, die die Krise nutzen große Teile ihrer Produktion rauszuwerfen, d.h. es wird nur noch ein kleiner Teil des Angebots weiterproduziert. Das geht einher mit Stellenstreichungen oder keiner Neubesetzung von Stellen. Das fing schon Anfang des Jahres an und verstärkt sich jetzt. Da wird wieder einiges ins Ausland verlagert werden in den nächsten Jahren. Ich denke die Krise wird einiges verändern in der Industrie und im Privaten der Menschen, da gibts ja schon einen anderen Thread zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag