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Coronavirus in den Kursen eingepreist?

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CorMaguire
vor 21 Minuten von aureus:

ja, aber alles ohne Zwang und v.a. ohne die Wirtschaft an die Wand zu fahren. In Schweden wurde früh entschieden, dass wir nur evidenzbasierte Maßnahmen anwenden sollten.

Und bis jetzt akzeptiert die schwedische Bevölkerung anscheinend die dreimal höhere Todesrate. Ich habe Zweifel, dass man in der BRD bei ca. 18.000 statt den 6.000 Toten auch so "entspannt" wäre.

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MonetenManfred
2 minutes ago, CorMaguire said:
27 minutes ago, aureus said:

ja, aber alles ohne Zwang und v.a. ohne die Wirtschaft an die Wand zu fahren. In Schweden wurde früh entschieden, dass wir nur evidenzbasierte Maßnahmen anwenden sollten.

Und bis jetzt akzeptiert die schwedische Bevölkerung anscheinend die dreimal höhere Todesrate. Ich habe Zweifel, dass man in der BRD bei ca. 18.000 statt den 6.000 Toten auch so "entspannt" wäre.

diese berechnete Todesrate ist nicht vergleichbar und hängt nur davon ab, wen und wie viel man testest...

 

Entscheidend ist die Übersterblichkeit, wo bei man auch da eigentilch erst am Jahresende, bzw. Ende der Pandemie vergleichen dürfte

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 12 Minuten von CorMaguire:

Und bis jetzt akzeptiert die schwedische Bevölkerung anscheinend die dreimal höhere Todesrate. Ich habe Zweifel, dass man in der BRD bei ca. 18.000 statt den 6.000 Toten auch so "entspannt" wäre.

Die Todesfälle gehen in Schweden auch zurück. Ich würde das nicht pauschalisieren was "man" so akzeptiert. Es gibt in Schweden leute, die das nicht akzeptieren und es gäbe sicher in Deutschland Leute, die das akzeptieren würden.

Aber das spielt auch gar nicht die große Rolle. Die Frage ist was würde die Politik akzeptieren.

Söder kommt auch schon ordentlich ins Schlingern. Hat man Freitag noch gelesen, dass erstmal keine weiteren Lockerungen kommen sollen, sieht das heute schon anders aus.

https://www.n-tv.de/politik/Soeder-erwaegt-weitere-Lockerungen-article21742461.html

 

Und wieder setzt man dem Esel eine neue Karotte vor die Nase:

Zitat

 

 


Auch CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer warnte die Bundesländer vor zu schnellen Lockerungen. "Nun über massive Lockerungen zu reden, ist bei 2000 Neuinfektionen am Tag eine Wette, die riskant ist", sagte sie in Leipzig. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen müsse weiter sinken, ehe weitere Lockerungen erfolgen können. Als Zielmarke nannte sie einen Wert von "1000, noch besser 600 oder 500" Neuinfektionen am Tag.
 

 

Warum dieses Ziel so wichtig sein soll, kein Wort.

Ebenso wenig welche Lockerungen dann erfolgen könnten.

 

 

Zeugt wieder nicht von sonderlich weitsichtiger Politik. Und klingt eher nach einem Abfischen der Stimmungslage.

Die 800qm wurden auch in Bayern jetzt kassiert.

 

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chirlu
vor 27 Minuten von aureus:
vor 1 Stunde von chirlu:

Und Schweden betreibt auch Social Distancing.

ja, aber alles ohne Zwang und v.a. ohne die Wirtschaft an die Wand zu fahren.

 

Na ja. „Ohne Zwang“ ist relativ; aber es ist sicher weniger Zwang, dafür zum Teil auch weniger Erfolg (z.B. Gedränge in manchen Lokalen). Und zur Wirtschaft: Insolvenzen (erste Aprilhälfte) verdreifacht gegenüber dem Vorjahreszeitraum, Arbeitslosigkeit steigt schnell an, Immobilienmarkt in den Großstädten schwach.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 13 Minuten von MonetenManfred:

diese berechnete Todesrate ist nicht vergleichbar und hängt nur davon ab, wen und wie viel man testest...

 

Entscheidend ist die Übersterblichkeit, wo bei man auch da eigentilch erst am Jahresende, bzw. Ende der Pandemie vergleichen dürfte

Das sind die Toten pro Million Einwohner, was soll das mit Tests zu tun haben?

 

Schweden 2.200 Tote - 210/Million Einwohner

BRD 6000 Tote - 70/Million Einwohner

 

Und auch die Übersterblichkeit zeigt in Schweden einen Ausschlag, im Gegensatz zur BRD.

 

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DrFaustus
vor 1 Minute von CorMaguire:

Das sind die Toten pro Million Einwohner, was soll das mit Tests zu tun haben?

 

Schweden 2.200 Tote - 70/Million Einwohner

BRD 6000 Tote - 210/Million Einwohner

 

Und auch die Übersterblichkleit zeigt in Schweden einen Ausschlag, im Gegensatz zur BRD.

 

Das ganze kann man am Ende beurteilen. Wenn Deutschland eine zweite Welle im Herbst bekommt, Schweden aber nicht, kann das schnell anders aussehen.

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MonetenManfred
· bearbeitet von MonetenManfred
17 minutes ago, CorMaguire said:
29 minutes ago, MonetenManfred said:

diese berechnete Todesrate ist nicht vergleichbar und hängt nur davon ab, wen und wie viel man testest...

 

Entscheidend ist die Übersterblichkeit, wo bei man auch da eigentilch erst am Jahresende, bzw. Ende der Pandemie vergleichen dürfte

Das sind die Toten pro Million Einwohner, was soll das mit Tests zu tun haben?

 

Schweden 2.200 Tote - 210/Million Einwohner

BRD 6000 Tote - 70/Million Einwohner

 

Und auch die Übersterblichkeit zeigt in Schweden einen Ausschlag, im Gegensatz zur BRD.

werden da nur Tote hinzugezählt, die positiv getestet wurden? Falls ja, hat das natürlich was mit der Testanzahl zu tun. Entscheidend ist die Übersterblichkeit.

 

anhand welcher Daten vergleichst du die Übersterblichkeit Schweden/Deutschland? EURO MOMO? Dann solltest du wissen, dass DE da quasi nicht meldet, abgesehen von Berlin und Hessen. Allgemein wird die Übersterblichkeit in Deutschland nicht systematisch erfasst.

 

Und dieser Ausschlag kann in Deutschland auch kommen (Stichwort zweite Welle)

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ostlert
· bearbeitet von ostlert
vor 11 Minuten von CorMaguire:

Das sind die Toten pro Million Einwohner, was soll das mit Tests zu tun haben?

 

Schweden 2.200 Tote - 210/Million Einwohner

BRD 6000 Tote - 70/Million Einwohner

 

Und auch die Übersterblichkeit zeigt in Schweden einen Ausschlag, im Gegensatz zur BRD.

 

Die Frage ist doch sind schon Millionen Einwohner in Schweden als infiziert gemeldet, wenn nein, wird es hochgerechnet? Ich sehe bei schnellem googeln über 18.000 bestätigte Fälle, wenn ich jetzt natürlich tote mehr teste als die ganze Bevölkerung und das hochrechne, komme ich zu einer deutlichen Verzerrung. Es ist schon ein wenig Panikmache, wenn man eigentlich nicht die genauen Zahlen kennt aber mit diesen um sich wirft.

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DrFaustus
vor 10 Minuten von MonetenManfred:

Entscheidend ist die Übersterblichkeit

Nein.

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MonetenManfred
· bearbeitet von MonetenManfred
5 minutes ago, DrFaustus said:
16 minutes ago, MonetenManfred said:

Entscheidend ist die Übersterblichkeit

Nein.

Ok! Danke für die geistreiche Antwort, immer wieder schön. Was soll sonst entscheidend sein, wenn man die Anzahl Todesfälle bewerten will?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 4 Minuten von MonetenManfred:

Ok! Danke für die geistreiche Antwort, immer wieder schön.

Weil ein Teil der Übersterblichkeit auch aus anderen Dingen resultieren kann. Wie hier schon mehrfach geschrieben.

Genauso gibt es andere Effekte, die die Übersterblichkeit drücken (weniger Verkehrstote).

Alleine zu sagen Übersterblichkeit = Coronatote ist schlicht falsch.

 

Genauso muss man sich erstmal klar werden über welchen Zeitraum man eine Übersterblichkeit betrachten will. Wenn im März/April 10.000 Menschen mehr sterben, dafür in den nächsten 8 Monaten je 500 weniger. Schließt man das in die Rechnung ein?

Also Menschen, die innerhalb weniger Wochen/Monate ohnehin verstorben wären?

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CorMaguire
vor 15 Minuten von MonetenManfred:

werden da nur Tote hinzugezählt, die positiv getestet wurden? Falls ja, hat das natürlich was mit der Testanzahl zu tun. Entscheidend ist die Übersterblichkeit.

 

anhand welcher Daten vergleichst du die Übersterblichkeit Schweden/Deutschland? EURO MOMO? Dann solltest du wissen, dass DE da quasi nicht meldet, abgesehen von Berlin und Hessen. Allgemein wird die Übersterblichkeit in Deutschland nicht systematisch erfasst.

 

Und dieser Ausschlag kann in Deutschland auch kommen (Stichwort zweite Welle)

--> Ja Da hast Du Recht. Allerdings testen die Schweden weniger als die Deutschen. Sicher ist jedenfalls, wenn sie mehr testen, wird das die Zahl der Corona-Toten nicht verringern. Sie hätten also noch mehr Tote/Million Einwohner, oder?

 

vor 15 Minuten von MonetenManfred:

... anhand welcher Daten vergleichst du die Übersterblichkeit Schweden/Deutschland? EURO MOMO? Dann solltest du wissen, dass DE da quasi nicht meldet, abgesehen von Berlin und Hessen. Allgemein wird die Übersterblichkeit in Deutschland nicht systematisch erfasst.

--> Das weiß ich schon.

 

vor 15 Minuten von MonetenManfred:

Und dieser Ausschlag kann in Deutschland auch kommen (Stichwort zweite Welle)

--> Ja, kann. Aber Du hast ja auf evidenzbasierte Entscheidungen abgehoben.

 

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MonetenManfred
Just now, DrFaustus said:

Alleine zu sagen Übersterblichkeit = Coronatote ist schlicht falsch.

Hab ich das behauptet?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus



Nach der vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof festgestellten Verfassungswidrigkeit der Corona-Beschränkungen für den Handel in Bayern kündigt Ministerpräsident Markus Söder Korrekturen an. Diese Woche ändere sich aber nichts, sagt der CSU-Chef. "Wir überlegen uns, das wollten wir ohnehin tun, wie wir mit nächster Woche dann umgehen."

 

Ja, nee. Is klar Markus.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 39 Minuten von MonetenManfred:

....

Entscheidend ist die Übersterblichkeit, wo bei man auch da eigentilch erst am Jahresende, bzw. Ende der Pandemie vergleichen dürfte

ich denke es ist entscheidend was die Bevölkerung akzeptiert. Wenn die Schweden wegen der Todesfallzahlen auf die Barrikaden gehen, wird man sie nicht mit Übersterblichkeitsüberlegungen beschwichtigen können.

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MonetenManfred
1 minute ago, CorMaguire said:

--> Ja Da hast Du Recht. Allerdings testen die Schweden weniger als die Deutschen. Sicher ist jedenfalls, wenn sie mehr testen, wird das die Zahl der Corona-Toten nicht verringern. Sie hätten also noch mehr Tote/Million Einwohner, oder?

wenn sie nur in Altenheimen und Krankenhäusern testen, und wir die Skifahrer aus Ischgl (überspitzt gesagt) nicht.

1 minute ago, CorMaguire said:

ich dneke es ist entscheidend was die Bevölkerung akzeptiert. Wenn die Scheden wegen der Todesfallzahlen auf die Barrikaden gehen, wird man sie nicht mit Übersterblichkeitsüberlegungen beschwichtigen können.

das stimmt, ich glaube die Schweden sind aber ganz zufrieden wie es läuft. Dagegen können wir fast nur verlieren, weil jede Lockerung bei uns zu mehr Toten führen wird. Und jede Verzögerung zu mehr wirtschaftlichen Schaden

6 minutes ago, DrFaustus said:

Genauso muss man sich erstmal klar werden über welchen Zeitraum man eine Übersterblichkeit betrachten will. Wenn im März/April 10.000 Menschen mehr sterben, dafür in den nächsten 8 Monaten je 500 weniger. Schließt man das in die Rechnung ein?

ja, wie ich geschrieben hab, macht nur die Betrachtung über einen möglichst langen Zeitraum (mind. Jahresende) Sinn. Und auch der Vergleich mit bisherigen Grippewellen.

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chirlu
vor 18 Minuten von MonetenManfred:

werden da nur Tote hinzugezählt, die positiv getestet wurden?

 

Wurde gerade bei der Pressekonferenz gefragt. Die Zahlen der FHM (aktuell 2274, einige Tage Verzug) sind Tote mit bestätigter Infektion. Die Todesursachenstatistik der Socialstyrelse hingegen (aktuell ca. 1700) berücksichtigt auch klinische Fälle ohne Laborbestätigung, hat aber drei bis vier Wochen Verzug.

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CorMaguire
vor 1 Minute von MonetenManfred:

wenn sie nur in Altenheimen und Krankenhäusern testen, und wir die Skifahrer aus Ischgl (überspitzt gesagt) nicht.

Das ist albern. Wir dürften nur nicht anfangen jeden Verstorbenen auf Corona zu testen. Das machen aber auch die Schweden nicht, oder?

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chirlu
Gerade eben von aureus:

an oder mit Corona?

 

Das kannst du in Deutschland z.B. bei Karstadt auch fragen.

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MonetenManfred
1 minute ago, CorMaguire said:
7 minutes ago, MonetenManfred said:

wenn sie nur in Altenheimen und Krankenhäusern testen, und wir die Skifahrer aus Ischgl (überspitzt gesagt) nicht.

Das ist albern. Wir dürften nur nicht anfangen jeden Verstorbenen auf Corona zu testen. Das machen aber auch die Schweden nicht, oder?

Ja, ich will damit nur sagen, dass die Kriterien wann getestet wird, und wann ein Toter in die Statistik als Corona Toter erfasst wird, in den Ländern unterschiedlich sind. Deshalb ist ein Vergleich immer schwierig.

Die nackte Übersterblichkeit liefert da einen besseren Anhaltspunkt.

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aureus
vor 1 Minute von chirlu:

 

Das kannst du in Deutschland z.B. bei Karstadt auch fragen.

sicher, aber immerhin durfte man in Schweden noch Handel treiben, und ob dort auch einem Drittel der Gastronomen die Pleite droht?

Zitat

Sinnvoll sei dies erst bei 1000 Neuinfektionen pro Tag „oder noch besser bei 600 oder bei 500“.

sind wir da nicht per heute schon angelangt?

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chirlu
vor 3 Minuten von aureus:

sicher, aber immerhin durfte man in Schweden noch Handel treiben, und ob dort auch einem Drittel der Gastronomen die Pleite droht?

 

Zahlen zum Anteil an Pleitebedrohten habe ich nicht, aber in Schweden haben viele Gastronomen (und Hoteliers und Nicht-Lebensmittel-Händler) heftige Umsatzrückgänge, weil – ganz ohne Schließung – weniger Kunden kommen. In dem Beitrag, den ich oben schon verlinkt hatte, werden Umsatzeinbrüche bis zu 80% beschrieben.

 

vor 10 Minuten von aureus:
Zitat

Sinnvoll sei dies erst bei 1000 Neuinfektionen pro Tag „oder noch besser bei 600 oder bei 500“.

sind wir da nicht per heute schon angelangt?

 

Es war wieder einmal Wochenende. Über eine Woche gemittelt sind es weiterhin um 2000.

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aureus
vor 20 Minuten von chirlu:

 

 – ganz ohne Schließung – weniger Kunden

 

hätte man doch hier auch machen können.

Mit dem BIP-Verlauf hat man vielleicht noch einen weiteren Vergleichsparameter

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magicw
vor einer Stunde von chirlu:

Es war wieder einmal Wochenende. Über eine Woche gemittelt sind es weiterhin um 2000.

sollte man doch immer in Relation zu den durchgeführten Tests in der jeweiligen Woche sehen.   2000 positive bei 100k Tests in KW16 ist ja nicht das selbe wie 2000 positive bei 125k Tests in KW17   (Anzahl Tests nur geraten).

Irgendwo gab es mal Zahlen zu den Tests - wird das irgendwo transparent gemacht?

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