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SuggarRay

Coronavirus in den Kursen eingepreist?

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PiusAugustus
1 hour ago, Infocollector said:

Lass mich den Satz leicht korrigieren: es ist IMMER eine gute Entscheidung JETZT in TRANCHEN zu investieren, wenn man Geld übrig hat zum investieren, auf das man mindestens 10-15 Jahre verzichten kann.

Das trifft auf Leute, die erstmals investieren und nicht bereits grosse Beträge im Markt investiert haben (ich spreche hier von mindestens sechsstelligem Volumen), um so mehr zu.

Cool, dann habe ich ja alles richtig gemacht, bzw eine gute Entscheidung getroffen. B-)

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Infocollector
vor 1 Minute von masu:

Meint ihr die Zeit zum Investieren ist jetzt schon vorbei, weil alle Aktien mittlerweile wieder steigen oder kommt im Verlauf des Jahres nochmal ein Crash?

Die Zeit ist immer da. Es kommt allein darauf an, wie du selbst die Lage siehst, unter Berücksichtigung deines Anlagehorizonts, deines Einkommens, deiner Risikotragfähigkeit. Die Entscheidung kann und wird dir hier niemand abnehmen. Dich für die eine oder die andere Richtung zu entscheiden, dafür liefern dir all die Coronathreads hier genug Anhaltspunkte.

 

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Der Börsinator
vor 2 Minuten von masu:

Meint ihr die Zeit zum Investieren ist jetzt schon vorbei, weil alle Aktien mittlerweile wieder steigen oder kommt im Verlauf des Jahres nochmal ein Crash?

Bitte zurück auf LOS und einfach lesen, was wir vor einigen Stunden hier geschrieben haben:

 

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Nachdenklich
vor 28 Minuten von DrFaustus:

Dass du Lombard mit Gier und Brechstange assoziierst ist eher dämlich, als die Anwendung eines Solchen.

:myop:

 

Nehmt doch mal diese persönlichen Emotionen raus.

 

Ja, wer nicht die Nerven hat, Kursschwankungen um 40% zu ertragen, wenn es sich um sechs- oder siebenstellige Summen handelt, der sollte nicht all in gehen. Richtig.

Der sollte statt dessen an seinem Nervenkostüm arbeiten. Und die Bücher von Kommer u.ä. weglegen.

Der sollte meditieren.

Der sollte über die Frage nachdenken, was übler ist: Einen hohen Prozentsatz der Kaufkraft über einen langen Zeitraum langsam aber endgültig zu verlieren oder einen vorübergehenden Drawdown zu ertragen? Man kann an seiner mentalen Stärke auch arbeiten. Oft hilft es, die Zusammenhänge zu verinnerlichen.

vor einer Stunde von Infocollector:

Fallende Hauspreise sind doch geil? Grad das sind doch die Momente, wo es sich richtig lohnt, .....

Und fallende Aktienpreise nicht?

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Nachdenklich
vor einer Stunde von Infocollector:

Wenn man einen Hauskauf beabsichtigt (Horizont darf auch ein paar Jahre in der Zukunft sein), dann hat man keine nennenswerte Aktienquote mehr, sondern das Cash parat,

Wenn ich genau weiß, daß und wann ich in näherer Zukunft ein Haus kaufen will - und das notwendige Eigenkapital parat habe, dann stecke ich es sicher besser nicht in den Aktienmarkt.

Wenn ich aber nur das diffuse Gefühl habe, daß ich gerne mal in Zukunft ein Haus erwerben möchte, falls ich es mir leisten können sollte, dann kann es sehr sinnvoll sein, das notwendige Eigenkapital durch ein Investment in den Aktienmarkt zu vergrößern. Wer das Eigenkapital auf dem Tagesgeldkonto ansparen will, verliert evtl. gegen die Preissteigerungen.

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McScrooge
vor einer Stunde von KlausKlausi:

Das dürften aber eher Trolle sein.

Zum Teil auch das und davon sind immer mal wieder reichlich hier, die kommen und geben meist.

vor 17 Minuten von Nachdenklich:

Ja, wer nicht die Nerven hat, Kursschwankungen um 40% zu ertragen, wenn es sich um sechs- oder siebenstellige Summen handelt, der sollte nicht all in gehen. Richtig.

Der sollte statt dessen an seinem Nervenkostüm arbeiten. Und die Bücher von Kommer u.ä. weglegen.

Der sollte meditieren.

Der sollte über die Frage nachdenken, was übler ist: Einen hohen Prozentsatz der Kaufkraft über einen langen Zeitraum langsam aber endgültig zu verlieren oder einen vorübergehenden Drawdown zu ertragen? Man kann an seiner mentalen Stärke auch arbeiten. Oft hilft es, die Zusammenhänge zu verinnerlichen.


Das hast Du gut formuliert, ich würde aber noch deutlicher werden:

Den sichersten Verlust fährt man ein, indem man sein gesamtes Geld auf dem Tagesgeldkonto parkt, da es hier täglich an Kaufkraft verliert. Und nichtmal das verstehen viele. Denn der Betrag bleibt gleich. Nichts mehr wert ist es irgendwann allerdings trotzdem.

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Nachdenklich
vor einer Stunde von Der Börsinator:

Gerd Kommer hält privat sogar in RK1 Anleihen, die recht sichere Minuszinsen generieren aktuell und damit Verlust.

Ich weiß nicht, was Gerd Kommer mit seinem Geld privat macht, es interessiert mich auch nicht sehr.

Was mich interessiert ist dagegen, wieso ich die kurzfristigen (meinetwegen gerne auch fünf oder sieben Jahre) Schwankungen im Kurswert meines Aktienbestandes um einen bestimmten Betrag als weniger schmerzlich wahrnehmen sollte, wenn ich gleichzeitig weiß, daß ein anderer Teil meines Vermögens langsam aber sicher Kaufkraft verliert.

Oder für die Anhänger konkreter Zahlen:

Nehmen wir an, ich hätte 500.000,-- Euro in Aktien investiert. Und nun brechen die Kurse innerhalb weniger Wochen so ein, daß mein Aktienbestand derzeit nur noch 200.000,-- Euro wert ist.

Sollte ich das als weniger schmerzlich empfinden, wenn ich gleichzeitig 500.000,-- Euro auf dem Tagesgeldkonto liegen habe, und dort jedes Jahr 1,5% reale Kaufkraft verliere (Inflation und "Verwahrgebühr")?

Das geht mir nicht ein!

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Schmerzlos

Hallo zusammen!

Zu dem Thema jetzt einsteigen ist schon soviel geschrieben worden, das sollte man wirklich erstmal durchlesen. Auch die beiden Hauptpositionen sind gut ausgearbeitet worden, so das man diese in Hülle und Fülle auch auf Youtube oder Analystenberichten finden wird.

 

Zum Thema Gold, weil ich da durchaus oft angesprochen werde. Ich würde mir jetzt kein physisches Gold kaufen! Gold kauft man immer davor und nicht in einer Krise. Die Aufschläge jetzt gegenüber dem Goldkurs würde ich nie bezahlen. Für Silber sehe ich das ähnlich.

Ich bin also nicht gegen Gold als Absicherung, aber eben nicht in der Krise mit der Absicherung anfangen.

 

von Nicht-Staatlichen Kryptowährungen halte ich gar nichts! Staaten werden sich nie das Geldmonopol aus der Hand nehmen lassen. Meine Prognose: Es wird ein Kampf geben, Abschaffung des Bargeldes und Einführung von Kryptowährungen von Staaten.

Ich würde gerne aus guten Gründen Bargeld behalten, sehe meine Position leider schon als verloren an. Der Druck wird einfach zu groß sein. Schlussendlich läuft alles auf ein Verbot nichtstaatlicher Kryptowährungen hinaus.

 

Und ansonsten wünsche ich uns allen weitere spannende Unterhaltungen.

 

 

LG

 

 

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grt35a
Zitat

von Nicht-Staatlichen Kryptowährungen halte ich gar nichts! Staaten werden sich nie das Geldmonopol aus der Hand nehmen lassen. Meine Prognose: Es wird ein Kampf geben, Abschaffung des Bargeldes und Einführung von Kryptowährungen von Staaten.

Ich würde gerne aus guten Gründen Bargeld behalten, sehe meine Position leider schon als verloren an. Der Druck wird einfach zu groß sein. Schlussendlich läuft alles auf ein Verbot nichtstaatlicher Kryptowährungen hinaus.

Kannst du mal kurz für die Anfänger unter uns erklären, was nicht-staatliche Kryptowährungen sind? Und heißt das im Umkehrschluss, du würdest jetzt auf keinen Fall in Bitcoin, Ethereum, usw. investieren?

 

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mike4001

Sehr interessanter Stream von Markus Koch heute

 

 

Die Aussage war im Endeffekt, dass viele Analysten mittlerweile der Meinung sind, dass es auf Grund der massiven Intervention der Notenbanken nicht mehr merklich nach unten gehen wird und Anfang nächstes Jahr auch wieder neue ATHs kommen könnten.

 

Wer auf Grund der Geldschwemme der FED jetzt Bearish agiert, versucht gegen die Notenbank anzukämpfen. Irgendwie kann ich gegen das Argument nicht wirklich was sagen.

 

Erkaufen tut man sich das ganze natürlich mit höherer Inflation und einem schwachen USD ... nur "Fun-Fact" => beides ist bullisch für den Aktienmarkt.

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Infocollector
vor 5 Minuten von grt35a:

nicht-staatliche Kryptowährungen

Bitcoin, Etherium, beispielsweise. Eigentlich jede Krypto"währung", die es derzeit gibt.

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator
vor 31 Minuten von Nachdenklich:

Ich weiß nicht, was Gerd Kommer mit seinem Geld privat macht, es interessiert mich auch nicht sehr.

Was mich interessiert ist dagegen, wieso ich die kurzfristigen (meinetwegen gerne auch fünf oder sieben Jahre) Schwankungen im Kurswert meines Aktienbestandes um einen bestimmten Betrag als weniger schmerzlich wahrnehmen sollte, wenn ich gleichzeitig weiß, daß ein anderer Teil meines Vermögens langsam aber sicher Kaufkraft verliert.

Oder für die Anhänger konkreter Zahlen:

Nehmen wir an, ich hätte 500.000,-- Euro in Aktien investiert. Und nun brechen die Kurse innerhalb weniger Wochen so ein, daß mein Aktienbestand derzeit nur noch 200.000,-- Euro wert ist.

Sollte ich das als weniger schmerzlich empfinden, wenn ich gleichzeitig 500.000,-- Euro auf dem Tagesgeldkonto liegen habe, und dort jedes Jahr 1,5% reale Kaufkraft verliere (Inflation und "Verwahrgebühr")?

Das geht mir nicht ein!

Korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstanden habe bitte.

 

Du betrachtest Inflation als so unfassbar schlimm, dass du diese um absolut jeden Preis umgehen willst?

 

Ein Anfänger, der deinen Post liest, könnte denken, dass Aktien bis auf ein bisschen Volatiliät praktisch fast kein Risiko haben nach dem Motto: Hauptsache 10 Jahre halten, dann wird alles gut. Das ist aber eben nicht garantiert.

 

Deiner Meinung nach müsste hier jeder mindestens 100% in Aktien investieren, aber das ist kompletter Schwachsinn.

Es gibt unzählige fähige Leute aus der Branche (Kommer, Dalio, Weber, Faber usw). KEINER von ihnen blendet die Risiken von Aktien so vehement aus, wie es bei dir zumindest rüber kommt. Jeder betont, dass der zwischenzeitliche Verlust die komplette Anlagestrategie zunichte machen kann, wenn es zu heftig wird.

Warum wohl?

 

In der Tat ist es so, dass nicht jeder einfach so die Buchverluste im Kopf ertragen kann bzw. nur bis zu einer gewissen Summe.

 

Schön, wenn du es kannst.

Du bist aber eher die Ausnahme. 

Das darfst du mir glauben.

Schätze dich glücklich und mental unheimlich stark.

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odensee
vor 8 Minuten von Der Börsinator:

In der Tat ist es so, dass nicht jeder einfach so die Buchverluste im Kopf ertragen kann bzw. nur bis zu einer gewissen Summe.

Das geht jetzt gewaltig vom Thema des Threads weg. Es hängt auch und deutlich damit zusammen, ob man das angelegte Geld irgendwann braucht, oder ob man es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht braucht. 

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech
vor 51 Minuten von Schmerzlos:

Hallo zusammen!

Zu dem Thema jetzt einsteigen ist schon soviel geschrieben worden, das sollte man wirklich erstmal durchlesen. Auch die beiden Hauptpositionen sind gut ausgearbeitet worden, so das man diese in Hülle und Fülle auch auf Youtube oder Analystenberichten finden wird.

 

Zum Thema Gold, weil ich da durchaus oft angesprochen werde. Ich würde mir jetzt kein physisches Gold kaufen! Gold kauft man immer davor und nicht in einer Krise. Die Aufschläge jetzt gegenüber dem Goldkurs würde ich nie bezahlen. Für Silber sehe ich das ähnlich.

Ich bin also nicht gegen Gold als Absicherung, aber eben nicht in der Krise mit der Absicherung anfangen.

 

von Nicht-Staatlichen Kryptowährungen halte ich gar nichts! Staaten werden sich nie das Geldmonopol aus der Hand nehmen lassen. Meine Prognose: Es wird ein Kampf geben, Abschaffung des Bargeldes und Einführung von Kryptowährungen von Staaten.

Ich würde gerne aus guten Gründen Bargeld behalten, sehe meine Position leider schon als verloren an. Der Druck wird einfach zu groß sein. Schlussendlich läuft alles auf ein Verbot nichtstaatlicher Kryptowährungen hinaus.

 

Und ansonsten wünsche ich uns allen weitere spannende Unterhaltungen.

 

 

LG

 

 

Du verwechselst da einige Dinge scheint mir. Eine Kryptowährung ist quasi per Definition keine 'staatliche' Währung und eine 'staatliche' Währung ist keine Kryptowährung. Eine Kryptowährung ist aus einer Reihe von Gründen kein Ersatz für herkömmliche Währungen. Die Geldschöpfung findet bei den Kryptowährungen so weit ich weiß ausschließlich durch Mining statt. Die Notenbanken haben hier prinzipiell nicht mehr Autorität als Max Mustermann. Die Zentralbanken müssten bei mangelnder Kreditvergabe durch Banken in Krisen wie jetzt riesige Rechenzentren nutzen, um die Währung zu erzeugen und wären dabei zunehmend wenig effektiv da die Geldmenge beschränkt ist. Überhaupt wäre die Kreditvergabe durch Banken viel schwieriger, da die Banken ebenfalls nicht ohne weiteres durch Kredit Geld schöpfen könnten und jeden Kredit 100% decken müssten. Ich weiß nichtmal ob ein Bankensystem basierend auf einer Währung deren Geldmenge absolut beschränkt ist überhaupt möglich wäre. Der ganze Aufwand wäre zudem total sinnlos, denn die Kryptographie in den Kryptowährungen existiert nur, um die Authentizität der Währung zu garantieren. Dafür hat ein Staat aber sein Gewaltmonopol zur Verfügung. Es bringt also auch überhaupt gar nichts.

 

Im Fall von Fiatwährungen wie z.B. dem Euro oder dem Dollar ist es wunderbar möglich das Bargeld abzuschaffen ohne die Währung. Bereits heute liegt nur ein winziger Bruchteil des Geldes als Bargeld vor.  

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McScrooge
vor 40 Minuten von Nachdenklich:

Nehmen wir an, ich hätte 500.000,-- Euro in Aktien investiert. Und nun brechen die Kurse innerhalb weniger Wochen so ein, daß mein Aktienbestand derzeit nur noch 200.000,-- Euro wert ist.

Sollte ich das als weniger schmerzlich empfinden, wenn ich gleichzeitig 500.000,-- Euro auf dem Tagesgeldkonto liegen habe, und dort jedes Jahr 1,5% reale Kaufkraft verliere (Inflation und "Verwahrgebühr")?

Das geht mir nicht ein!


Ja, solltest Du. Denn dein Buchverlust kann auch wieder ein Buchgewinn werden und es gibt die Möglichkeit günstig nachzulegen. Der Verlust durch Inflation ist hingegen wahrhaftig da.

vor 19 Minuten von Der Börsinator:

In der Tat ist es so, dass nicht jeder einfach so die Buchverluste im Kopf ertragen kann bzw. nur bis zu einer gewissen Summe.

Dann muss man aber sein Risikoprofil anpassen und sich ggfs. fragen, ob man an der Börse gut aufgehoben ist.

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Hoshy

Es gibt eine Sache, die ich nicht verstehe. Um es am Beispiel einer persönlichen Vorliebe von mir zu erklären: Ich esse für mein Leben gern Hamburger. Sind Hamburger im Angebot, stimmt der Buffett-Haushalt ein »Halleluja« an. Steigt der Hamburger-Preis, weinen wir. Das gilt bei den meisten Menschen für alles, was sie kaufen – außer für Aktien. Wenn der Preis von Aktien fällt und man mehr für sein Geld bekommt, mögen die Menschen sie plötzlich nicht mehr. 
 

 

 

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KlausKlausi
· bearbeitet von KlausKlausi
vor 2 Minuten von Hoshy:

Es gibt eine Sache, die ich nicht verstehe. Um es am Beispiel einer persönlichen Vorliebe von mir zu erklären: Ich esse für mein Leben gern Hamburger. Sind Hamburger im Angebot, stimmt der Buffett-Haushalt ein »Halleluja« an. Steigt der Hamburger-Preis, weinen wir. Das gilt bei den meisten Menschen für alles, was sie kaufen – außer für Aktien. Wenn der Preis von Aktien fällt und man mehr für sein Geld bekommt, mögen die Menschen sie plötzlich nicht mehr.

Mit Burgern will ich kein Geld machen (es sei denn, ich arbeite bei MCD).

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Schmerzlos
vor 28 Minuten von grt35a:

Kannst du mal kurz für die Anfänger unter uns erklären, was nicht-staatliche Kryptowährungen sind? Und heißt das im Umkehrschluss, du würdest jetzt auf keinen Fall in Bitcoin, Ethereum, usw. investieren?

Klares Nein!

Beispiel Bitcoin: Hinterlegt ist er eigentlich nur mit vergangenem Energieverbrauch und sonst nur Glauben. Wen aber interessiert die Vergangenheit?In der Wirtschaft die ich kenne niemand! Und wenn ich glauben will kaufe ich mir eine Bibel.

Auch in punkto Anonymität ist Bargeld deutlich besser.Jedenfalls für den Normalbürger. Viele reden ja von Limitierung. Limitierung erzeugt als Währung immer einen Deflationsdruck. Und mit dauerhaftem deflationären Druck kann unsere Wirtschaft überhaupt nicht funktionieren.

Bezahle ich also mit deflationärem Geld, wäre ich eigentlich dumm, denn Morgen bekomme ich mehr dafür:P

Also würde sowas wie Bitcoin nur Sinn machen als Hortungsposten. Ich horte also verbrauchte Energie und hoffe durch die Limitierung auf eben diesen deflationären Effekt. Ich muss nur mehr  Menschen davon überzeugen, siehe Bibel.

 

LG

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Hoshy
· bearbeitet von Hoshy
vor 6 Minuten von KlausKlausi:

Mit Burgern will ich kein Geld machen

Das war nicht die Aussage :vintage:

 

„Wenn der Preis von Aktien fällt und man mehr für sein Geld bekommt, mögen die Menschen sie plötzlich nicht mehr.“

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 47 Minuten von Der Börsinator:

Ein Anfänger, der deinen Post liest, könnte denken, dass Aktien bis auf ein bisschen Volatiliät praktisch fast kein Risiko haben nach dem Motto: Hauptsache 10 Jahre halten, dann wird alles gut. Das ist aber eben nicht garantiert.

Garantiert ist auf dieser Welt überhaupt nichts (außer der Tod - zu einem unbestimmten Zeitpunkt). Aktien haben als Einzelaktien ein hohes Risiko. Aktien haben - wenn gut diversifiziert - zwar kurzfristig eine hohe Volatilität, langfristig aber nur ein sehr geringes Risiko. Das Risiko bei der Anlage ist weniger die Aktie (wie gesagt Diversifikation und langer Zeithorizont vorausgesetzt) als der Anleger.

Daher sage ich auch nicht, daß jeder 100 Prozent in Aktien sein sollte. Jeder muß seine Aktienquote anhand seiner persönlichen Risikotragfähigkeit (hauptsächlich: wie sicher ist mein Einkommen) und seiner Risikotoleranz (bei welchen Kursschwankungen verliere ich die Nerven) individuell festlegen.

Die Risikotragfähigkeit kann man in gegebener Lebenslage nicht so leicht ändern. An der Risikotoleranz kann man aber arbeiten. Und der beste Weg dazu besteht meiner Meinung nach darin, sich objektiv mit den Verlustwahrscheinlichkeiten des realen Vermögenswertes auseinanderzusetzen.

Ich bin tatsächlich fest davon überzeugt, daß ein großer Teil der Menschen die Risiken für ihr Vermögen, die aus Kursschwankungen resultieren, fundamental überschätzen und die Risiken für den Erhalt ihres Vermögens, die aus der Inflation entstehen, wenn sie ihr Vermögen "sicher" anlegen, fundamental unterschätzen.

Das ist ein Fehler in der Beurteilung der Realität, der sehr weit verbreitet ist.

Und der damit zusammen hängt, daß Volatilität als Risikomaß verstanden wird (überschätzt wird).

 

vor 47 Minuten von Der Börsinator:

Du betrachtest Inflation als so unfassbar schlimm, dass du diese um absolut jeden Preis umgehen willst?

Natürlich nicht. Natürlich werde ich mich nicht erschießen um der Inflation zu entgehen. Aber die Frage erweckt bei mir den Eindruck, daß Du mit mir gar nicht auf einer sachlichen Ebene diskutieren möchtest. Ich will die Inflation nicht um jeden Preis umgehen - das kann ich nicht. Ich will ihre Wirkung nur richtig einschätzen. Und das ist etwas völlig anderes.

 

vor 47 Minuten von Der Börsinator:

Deiner Meinung nach müsste hier jeder mindestens 100% in Aktien investieren, aber das ist kompletter Schwachsinn.

Ich setze mich eigentlich nur ungern mit Menschen auseinander, die dazu neigen, andere Meinungen als Schwachsinn abzutun. Das hilft nicht weiter und gilt genauso für die Frage nach einer angemessenen Aktienquuote wie bei der Frage nach der tatsächlich von Corona ausgehenden Gefahren.

 

vor 47 Minuten von Der Börsinator:

Es gibt unzählige fähige Leute aus der Branche (Kommer, Dalio, Weber, Faber usw). KEINER von ihnen blendet die Risiken von Aktien so vehement aus, wie es bei dir zumindest rüber kommt.

Ich würde mir nicht anmaßen abschließend darüber zu urteilen, ob andere Menschen fähige Leute sind. Menschen haben unterschiedliche Fähigkeiten. Manche Menschen können manches sehr gut oder schlecht, das bedeutet aber nicht, daß ich sie generell für fähig oder unfähig beurteilen würde. Kommer zum Beispiel hat die Fähigkeit, Zusammenhänge so darzustellen, daß Leser seiner Bücher und Zuschauer von Videos mit ihm, sein Argumentation zu verstehen glauben. Damit gewinnt er viele gläubige Anhänger.

Aus meiner Sicht bedeutet das nicht, daß er mit allem was er sagt oder schreibt immer recht haben muß.

Ich persönlich halte die Art wie viele Anleger Volatilität als Risiko wahrnehmen für falsch.

 

vor 47 Minuten von Der Börsinator:

In der Tat ist es so, dass nicht jeder einfach so die Buchverluste im Kopf ertragen kann bzw. nur bis zu einer gewissen Summe.

Das ist völlig richtig.

Und wer sie nicht ertragen kann, der sollte sich auch nicht mit zu hoher Quote am Aktienmarkt engagieren.

Aber er könnte sich vielleicht mit den Risiken beschäftigen und so seine Risiktoleranz im Laufe der Zeit verbessern.

 

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Hoshy
vor 2 Minuten von Nachdenklich:

Ich persönlich halte die Art wie viele Anleger Volatilität als Risiko wahrnehmen für falsch.

Sehe ich auch so :pro:

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Nachdenklich
vor 11 Minuten von Hoshy:

Es gibt eine Sache, die ich nicht verstehe. Um es am Beispiel einer persönlichen Vorliebe von mir zu erklären: Ich esse für mein Leben gern Hamburger. Sind Hamburger im Angebot, stimmt der Buffett-Haushalt ein »Halleluja« an. Steigt der Hamburger-Preis, weinen wir. Das gilt bei den meisten Menschen für alles, was sie kaufen – außer für Aktien. Wenn der Preis von Aktien fällt und man mehr für sein Geld bekommt, mögen die Menschen sie plötzlich nicht mehr.

Du hast die Situation treffend beschrieben. Die Welt ist manchmal seltsam.

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech

Durch die beschränkte Geldmenge stellt man sich Cryptos besser als eine Art Digitalgold vor, denn als Währung. Die Forderung Cryptos als gesetzliches Zahlungsmittel vorzuschreiben ist damit weitestgehend äquivalent zur Forderung nach einem klassischen Goldstandard. Das ist eine furchtbare Idee, die von sämtlichen Volkswirten unisono abgelehnt wird und zum Glück lediglich von ein paar Goldhändlern und AfD-Wählern mit Aluhut favorisiert wird.

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smarttrader
vor 4 Stunden von DrFaustus:

Ja, das hätte man vor 4-6 Wochen tun können.

Quatsch hätte FED und EZB nicht eingegriffen, dann würden wir Spass haben.

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Schmerzlos
vor 20 Minuten von PechPechPech:

Durch die beschränkte Geldmenge stellt man sich Cryptos besser als eine Art Digitalgold vor, denn als Währung. Die Forderung Cryptos als gesetzliches Zahlungsmittel vorzuschreiben ist damit weitestgehend äquivalent zur Forderung nach einem klassischen Goldstandard. Das ist eine furchtbare Idee, die von sämtlichen Volkswirten unisono abgelehnt wird und zum Glück lediglich von ein paar Goldhändlern und AfD-Wählern mit Aluhut favorisiert wird.

Du hast das gut auf den Punkt gebracht. Das sind alles volkswirtschaftliche Sackgassen. Man stelle sich nur mal vor, wir hätten jetzt in der Krise einen Dollar ,der  100% Golddeckung hätte. Wir würden weltweit wie ein Hummer ins siedene Wasser geworfen. Das wäre eine

Depressionsspirale da wäre 1929 das reinste Paradis dagegen. Und vor allem ohne Möglichkeit aus dem siedenen Topf zu entrinnen, solange der Virus da ist. 

 

 

LG

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