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Coronavirus in den Kursen eingepreist?

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Der Heini
vor 35 Minuten von McScrooge:

In den hier angesprochenen Haushalten wird nicht gemobbt, sondern geprügelt und nichts gelernt.

Das ist schlimm, da bin ich deiner Meinung. Nur wird da nicht geprügelt wenn die Kinder aus der Schule kommen? Da stimmt was in den Haushalten nicht, da sollte eingegriffen werden. Vielleicht sollte man sich da um die Eltern kümmern, um die Kinder zu schützen. Aber irgendeine Lösung wird es geben und wir werden das wohl akzeptieren müssen, allen kann man es nicht Recht machen.

Ich bin mit meinen Kindern jeden Tag über Ostern eine Runde Rad gefahren, damit die raus kamen und hab mit denen im Garten Basketball gespielt. Aber den hat nicht jeder.

 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 19 Minuten von syrabane:

Genauso gut kann man aber auch juristisch hinterfragen, ob die Einschränkung der Grundrechte (!) für die Gesamtheit der Bevölkerung verhältnismäßig ist, um insbesondere die Risikogruppe zu schützen...

Nein, und genau darauf wollte ich hinaus.

Die Fallzahlen sind viel zu gering, um auf Dauer die Einschränkung der Grundrechte rechtfertigen zu können.

Dann muss eben mehr getestet werden.

Wenn nicht mal 0,2% der Bevölkerung in D mit Covid infiziert sind bzw. es waren, dann ist eben auf Dauer eine Einschränkung der Grundrechte höchst problematisch.

Was nicht heißt, dass ich gegen die momentanen Maßnahmen bin, aber sowas geht eben nicht auf Dauer und da bin ich froh, dass wir in einem Rechtsstaat leben, mit einem Bundesverfassungsgericht.

vor 15 Minuten von Der Heini:

Nur wird da nicht geprügelt wenn die Kinder aus der Schule kommen?

Ja. Aber ich glaube eben, dass in diesen Lagen mit finanziellen Problemen, wenig Arbeit und eben viele dauerhaft zusammen zuhause, gerade in diesen Familien ein richtiges Pulverfass entsteht.

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chirlu
vor 1 Minute von McScrooge:

Die Fallzahlen sind viel zu gering, um

 

Das Problem sind doch nicht die paar tausend Fälle. Das Problem ist, daß sie in nullkommanichts auf Millionen anwachsen können.

 

Wie in einer Fachwerk-Innenstadt: Wenn in einer Küche eine Pfanne mit Öl brennt, ist nicht das das große Problem. Trotzdem würde niemand, der bei Trost ist, sagen: Och, die Feuerwehr kann zu Hause bleiben, mehr ist ja nicht los.

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 9 Minuten von chirlu:

 

Das Problem sind doch nicht die paar tausend Fälle. Das Problem ist, daß sie in nullkommanichts auf Millionen anwachsen können.

Das weiß ich. Darum geht es nicht.

Es geht darum, dass man dauerhaft mit diesen Zahlen eben keinen monatelangen Shutdown rechtfertigen kann. 

 

Und da sind ja wohl die Experten auch mittlerweile:

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/leopoldina-forscher-legen-konkreten-fahrplan-fuer-ende-der-kontaktsperren-vor-a-0cfd0aed-cf48-4dd1-a219-241d818d60ae

 

Und Zitat Kekulé: 

 „Das war die einzige Option, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und die Krankenhäuser davor zu schützen, mit der hohen Patientenzahl überfordert zu sein“, so Alexander Kekulé. Aber jetzt sei ein Umdenken gefordert: „Wir müssen die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Lockdown mehr Schaden anrichtet als das Virus.“

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kann diesem Hinweis durchaus folgen. Und zwar nicht nur aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus. Am Ostersonntag erklärte er via Twitter: „Auch jetzt verursacht der Lockdown gesundheitliche Schäden durch verschobene Operationen und Reha-Maßnahmen, durch Depressionen, Einsamkeit, häusliche Gewalt und Kindeswohlgefährdung.“"

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Off-Topic darf gelöscht werden:

Dass ich und (und wohl auch @Schwachzocker)  keine Kinder im Grundschulalter haben ist klar, sonst würden wir nicht so viel Zeit in diesem Forum verbringen.

Aber anscheinend ist das bei einigen Usern, die auch den ganzen Tag hier schreiben und sich um die Kinder anderer Leute sorgen, nicht der Fall.

Vorschlag: die vergeudete Forendiskussionszeit an einem Ostersonntag, Ostermontag oder allgemein könntet ihr wesentlich sinnvoller verbringen - und zwar mit euren Kleinen. So was von unbezahlbar.

Und das meine ich ehrlich und ohne Arroganz.

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Der Heini
vor 10 Minuten von pillendreher:

Vorschlag: die vergeudete Forendiskussionszeit an einem Ostersonntag, Ostermontag oder allgemein könntet ihr wesentlich sinnvoller verbringen - und zwar mit euren Kleinen. So was von unbezahlbar.

Und das meine ich ehrlich und ohne Arroganz.

Hab ich gemacht, wie beschrieben und war auch für mich sehr wertvoll. Nur wenn die Kinder gerade für die Klausuren/Arbeiten lernen, bin ich ins Homeoffice arbeiten gegangen und hab nebenbei euch hier belästigt und S&P beobachtet (aber nix passiert).

Daneben hab ich die Lernaufgaben kontrolliert.... Will garnicht wissen wie die entfallenen Klassenarbeiten nachgeholt werden sollen in der verbleibenden kurzen Zeit. Meine Kinder haben schon Termine für kommende Woche.

 

Aber du hast zu 100% Recht. :pro:

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santazero
· bearbeitet von santazero

So viele Nachrichten wie hier gepostet werden, kann man ja garnicht lesen, wenn man nicht alle 2 Minuten reinschaut ;) Ich glaube der Thread hat sich stark vom eigentlich Thema abgewandt. 

@Börsianer Schön, dass du die Erkenntnis gezogen hast, dass Zeit mit der Familie mehr wert ist als Geld. Ich habe bereits die letzten 2 Jahre so gearbeitet. Allerdings entsprach meiner Teilzeitarbeit von 80 bzw 66% 40-50h/ Woche, statt 60-75h/ Woche. Jetzt arbeite ich meine 38,5 und freue mich, dass ich jedes Wochenende usw zuhause bin.

 

Und das Gutachten der Leopldina sagt doch, dass Kitas erst nach/ zu den Sommerferien wieder öffnen sollen. So habe ich es jedenfalls verstanden. Hier wurde zwischendurch etwas anderes geschrieben? In meinen Augen ist es nicht sinnvoll die Krippe/ Kita als letztes zu öffnen. Wenn die Kindern nicht betreut werden, kann auch keiner Arbeiten gehen (jaja, die Singles und Leute mit älteren Kindern schon, ich weiß). Das Thema ist nicht einfach und sehr komplex aber irgendeine Lösung, außer Kita bleibt zu, müssen die Damen und Herren finden. Ansonsten werden viele Eltern Probleme mit ihrem Arbeitgeber bekommen, unbezahlten Urlaub nehmen müssen oder ihren ganzen Jahresurlaub jetzt nehmen. Im schlimmsten Fall droht bestimmt bei einigen Betrieben auch die Kündigung. Bin mal gespannt was die Lösung da sein soll

 

Zu dem Thema "kindermobbing" vs. "Alte wegsperren": In meinen Augen ist das beides das gleiche. Einer Altersklasse entzieht man jegliche Art von sozialen Kontakten außer denen, die im Haushalt leben. Mit welcher Begründung hat es ein kleines Kind verdient zuhause zu bleiben, aber die alten nicht? Die verstehen es jedenfalls geistig besser, als die kleinen (bis zu einem bestimmten Alter). 

Und wenn ich mir so anschaue, wer hier bei uns die "Regeln bricht" am Wochenende usw. sind da gefühlt 50-70% die Alten unterwegs die gemütlich übern Deich schlendern, ihre Fahrrad Tour an meiner Haustür vorbei unternehmen oder beim einkaufen ohne Maske usw. direkt hinter mir stehen und keinen Abstand halten.

Mein Großvater z.B. wollte nicht zum Geburtstag meiner Tochter kommen am Freitag (bei meinen Eltern, 6 Personen + 2 Großeltern wären es gewesen) da er meint das sind zuviele Leute auf einem Haufen. Er läuft aber selbst jeden Tag einkaufen und beschwert sich auch noch, dass das Cafe nebenan zu hat und man dort nicht mal mehr Kaffee trinken kann... und so ticken einige Ältere hier im Dorf auch, wenn ich mir das so anschaue.

 

Also wer muss hier vor wem geschützt werden?

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KlausKlausi
vor 1 Minute von Der Heini:

Hab ich gemacht, wie beschrieben und war auch für mich sehr wertvoll. Nur wenn die Kinder gerade für die Klausuren/Arbeiten lernen, bin ich ins Homeoffice arbeiten gegangen und hab nebenbei euch hier belästigt und S&P beobachtet (aber nix passiert).

Ja, solche Tage frustrieren die Börsenanleger. Die Futures starten schon scheiße und dann quält sich der Mist den ganzen Tag vor sich hin. Im TV hätte man schon längst abgeschaltet.

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Infocollector
vor 18 Minuten von santazero:

Ich glaube der Thread hat sich stark vom eigentlich Thema abgewandt. 

Das sehe ich anders. Wir gleiten zwar immer wieder in andere Untiefen ab, aber bisher ist aus einer gewissen Perspektive betrachtet all das für ein umfassendes Bild über die Kursentwicklung relevant.

vor 19 Minuten von santazero:

Schön, dass du die Erkenntnis gezogen hast, dass Zeit mit der Familie mehr wert ist als Geld.

Wohl denen, deren Jobdescription eine Reduktion möglich macht. In der Theorie ginge das bei mir auch, in der Praxis hätte ich nichts davon, weil die Arbeit nicht weniger wird und am Ende des Tages trotzdem erledigt sein will. Nicht jede Aufgabe lässt sich beliebig delegieren, nicht jeder Skill innert nützlicher Frist an andere weitergeben.

vor 22 Minuten von santazero:

kann auch keiner Arbeiten gehen (jaja, die Singles und Leute mit älteren Kindern schon, ich weiß).

Die können das auch jetzt schon.

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santazero
· bearbeitet von santazero

Hier wird doch immer wieder geschrieben, dass Arbeitslosenzahlen aus den USA die Börse nicht interessiert, dass Tote die Börse nicht interessiert, das Eltern mit Kinderbetreuungsproblemen die Börse nicht interessiert usw. Ist die aktuelle Diskussion dann hier wirklich Kursrelevant? Meine ich ernst. 

 

Hier sieht man übrigens mal, wie die Medien mit der Angst und Panik spielen:



Coronavirus zehnmal tödlicher als die Schweinegrippe

19:43 Uhr

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist das Coronavirus zehnmal tödlicher als das als "Schweinegrippe" bekannte Virus H1N1, das 2009 zu einer Pandemie geführt hatte. Inzwischen lägen immer mehr Daten aus verschiedenen Ländern vor, weshalb es ein klareres Bild über die Auswirkungen des Virus gebe, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die gegen das Coronavirus verhängten Einschränkungen sollten daher nur "langsam" gelockert werden. Dem WHO-Chef zufolge kann das neuartige Virus nur komplett gestoppt werden, wenn ein "sicherer und effizienter Impfstoff" entwickelt wird.

 

Bei der Schweinegrippe passierte doch genau gar nichts, im Vergleich zu jeder anderen Krankheit dieser Welt. Aber hauptsache es steht "10 mal tödlicher" in der Überschrift. Ist übrigens aus dem Tagesschau Ticker

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Infocollector

Die Einzelaspekte möglicherweise nicht. Die explosive Mischung, die daraus resultiert, sehr wohl. :myop:

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Baddschkappelui
vor 3 Stunden von santazero:

Natürlich war das überspitzt und ernst gemeint. Da ich im Krankenhaus arbeite (und nicht in der Verwaltung), bin ich kein moralisch fragwürdiger Mensch. 

Ich wollte nur mal ne andere Richtung erwähnen, da hier die ganze Zeit erwähnt wird, dass sich viele nicht so anstellen sollen mit ihren Kindern und es schon geht wenn man will. 
Auch die Argumente bzgl. Sozialverhalten etc. halte ich für äußerst unangemessen, solange hier nicht berufliche Psychologen und anderweitige Akademiker aus diesem Bereich vertreten sind.

Meine Kinder sind 2,5 und 6. Die ersten 2 Wochen waren noch ok. Nach 3 Wochen (wie gesagt, ohne Garten) wurde schon gequängelt und seit 1 Woche ist es echt schwierig. Und das obwohl meine 6 Jährige Tochter einer der ruhigsten Menschen der Welt ist. Denen fällt hier einfach die Decke auf den Kopf (und unsere Wohnung ist mit 120qm nicht gerade klein).

 

Wenn du es  gewohnt bist, 2-3 mal die Woche zum Tanzen, Schwimmen und/oder Sport zu gehen (und in dem Alter, ist es das halbe Leben dieses Kindes oder länger!) und dann wird dir das von jetzt auf gleich genommen, dann ist das für so kleine Kids nicht verständlich. Vielleicht für die 6 Jährige, aber nicht für die <3 jährigen. Auch, dass die tägliche Betreuung in Form von rumtoben mit Freunden, spielen auf dem Spielplatz etc. sofort weg ist, finden sie nicht witzig. Ich gehe fest davon aus, dass weder Schulen noch Kitas ab Montag wieder laufen. Ich hoffe nur, dass es nicht zu lange dauert. Denn wenn wirklich bis zu den Sommerferien die Betreuung wegbleibt, dann gehe ich stark davon aus, dass ein Großteil der Kinder <6 nen sozialen Schaden (in welcher Form auch immer) davon tragen werden. Erst recht, wenns draußen Sommer ist und man bei 20-30° nichts darf außer zuhause zu hocken.

 

Die Tatsache, dass du im Krankenhaus ist noch kein Beleg dafür, dass du kein moralisch fragwürdiger Mensch bist. Nur mal so am Rande. Bestätigt wird das mit den folgenden unsinnigen Ausführungen. Mit 120m² seid ihr privilegiert, aber halt erstmals damit beauftragt euch mit dem durch euch geschenkten Leben auch zu beschäftigen. Wenn ein unter 3-Jähriges Kind jetzt nicht damit klarkommt, dass es nicht mehr zum Tanzen/Schwimmen/Sport darf, dann frag ich mich, in welches Hamsterrad das Kind eingesperrt wurde. Und das sage ich als Trainer einer Bambini-Mannschaft, es deckt sich aber mit meinen Erkenntnissen, die ich bereits vor Corona hatte.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Wenn es wider Erwarten dann doch nicht Corona sein soll, dann kommt die Katastrophe vielleicht unerwartet aus einer ganz anderen Ecke. In Tschernobyl brennt der Wald und das sieht nicht gut aus:

 

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Der eine oder andere fängt an, sich über die dadurch freigesetzte Radioaktivität Sorgen zu machen: https://www.facebook.com/groups/377850399251501?view=permalink&id=1036372830065918

 

Könnte man vielleicht mal 2020 ersetzen und neu starten?

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KlausKlausi
vor 2 Minuten von Michalski:

Wenn es wider Erwarten dann doch nicht Corona sein soll, dann kommt die Katastrophe vielleicht unerwartet aus einer ganz anderen Ecke. In Tschernobyl brennt der Wald und das sieht nicht gut aus:

 

Der eine oder andere fängt an, sich über die dadurch freigesetzte Radioaktivität Sorgen zu machen: https://www.facebook.com/groups/377850399251501?view=permalink&id=1036372830065918

 

Könnte man vielleicht mal 2020 ersetzen und neu starten?

Kann mir das mal jemand explainieren? Welche Gefahren gehen hierdurch potentiell aus?

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Infocollector
Gerade eben von KlausKlausi:

Kann mir das mal jemand explainieren? Welche Gefahren gehen hierdurch potentiell aus?

Die Wälder im direkten Umfeld um den Tschernobyl-Reaktor sind hochgradig radioaktiv verseucht, und überwiegend mit sehr langlebigen Isotopen. Mit einem nennenswerten Abklingen der Radioaktivität ist also über Jahrhunderte nicht zu rechnen. Wenn dieser Wald jetzt brennt, wird die Radioaktivität durch die Hitze und Rauchentwicklung wieder erneut in die Atmosphäre geblasen und mit dem Wind auf viel grössere Flächen verteilt.

Mindestens für die Ukraine, je nach Windrichtung aber auch "gern" für Europa oder Russland, kann das eine sehr ernste Belastung werden.

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Der Börsinator
vor 1 Stunde von Fasteindialog:

Da haben wir es doch schon. Du gehst erst nachmittags zur Arbeit und baust Urlaubs und Überstunden ab....das sind halt Lösungen die für mich nicht anwendbar sind. Meine Frau ist übrigens auch Lehrerin bzw Sonderpädagogin. Meine Lösung ist z.b. ich mache morgen früh frei, weil mein Sohn zum Arzt muss. Der kleinere darf aber nicht mit in die praxis, deshalb werde ich mich mit ihm gerne beschäftigen, das selbe haben wir Donnerstag nochmal. Meine Lösung: ich habe vorgearbeitet. Und zwar letzten Samstag und Ostersonntag bei Kunden gearbeitet, ist zwar eine Lösung geht aber auf Dauer auf die Knochen.

Ich verstehe dich und mir ist auch klar, dass man sicherlich je nach Job und Arbeitgeber in dieser Krise Glück oder Pech hat.

Ich weiß es auch absolut zu schätzen, dass meine Frau und ich wohl eher zu den glücklichen zählen - das betone ich ausdrücklich. Dennoch ist es nicht so, dass wir jetzt das Paradies auf Erden haben, nur daheim sind und in der Sonne rumflacken können. Wir jammern halt nicht rum und machen das Beste daraus. Die Einstellung von jedem ist meiner Meinung nach mit das Entscheidendste. Man sieht ja, dass manche schon an die Decke gehen, weil sie nicht mehr in eine Restaurant können oder 10% weniger verdienen als sonst. 

Dass die Krise für keinen nur rosig ist, sondern für alle auf irgendeine Art Nachteile hat und richtig hart ist, streitet glaube ich keiner hier ab. Sonst wäre es ja keine globale Krise. Es betrifft wohl zum ersten Mal überhaupt wirklich JEDEN Menschen auf der Welt in irgendeiner Art. 

 

vor 1 Stunde von Hoshy:

Die Risikogruppe wird doch schon sowieso stärker geschützt als der Rest der Bevölkerung.

Wie genau meinst du das?

 

Dazu übrigens noch:

Worunter wir und auch meine Kinder am meisten leiden, ist, dass sie Oma und Opa nicht mehr in den Arm nehmen bzw. kaum mehr sehen dürfen. Das setzt übrigens den "Alten" auch massiv zu. Wenn das noch so weitergeht (Thema: Alte wegsperren), dann muss man auch bedenken, dass das nicht ganz ohne ist. Viele dieser Leute ziehen ihre Hauptenergie aus ihren Enkelkindern (kennt ihr bestimmt auch). Das mag für einige lächerlich klingen, ist aber wirklich so.

 

vor 1 Stunde von DrFaustus:

Nein, akzeptieren muss ich gar nichts.

= der fast schon typisch deutsche Satz, ähnlich wie "ich habe aber das Recht auf....".

 

vor 1 Stunde von DrFaustus:

Schon gar nicht wenn hier Kleinkinder gegen Rentner ausgespielt werden.

Wer hat denn damit angefangen mit dem Thema?

 

vor 1 Stunde von DrFaustus:

Die Partei die das mitträgt, kann für 30 Jahre nicht mehr mit meiner Stimme rechnen.

Glaubst du, das juckt irgendeinen?

Es geht jetzt nicht drum, welche Partei was wie richtig macht. Es ist eine Ausnahmesituation und da sollte es egal sein, welche Partie ich ursprünglich gut gefunden habe und welche nicht. Jetzt zählt, welcher Politiker was wie macht. Auch von denen lernt man viele nun neu kennen. Fan von Merkel war ich wirklich nie, aber trotz ihrer immer noch nicht gerade überzeugenden, etwas feigen Art, hat sie bisher fast alles richtig gemacht.

 

vor 1 Stunde von Infocollector:

Zu kurz gedacht. Damit blockierste dann nämlich auch für alle Vernünftigen das Gesundheitssystem, die einfach das Pech haben, einen Unfall zu haben, sich eine Blinddarmentzündung einzufangen, oder wenn das Kind beim Spielen sich etwas bricht. Dann sind wir wieder bei genau den Kollateralschäden, die uns weltweit die ganzen Lockdowns überhaupt eingehandelt haben, und man hätte sich die ganze Nummer schenken können.

So ist es. Aber wie man sieht, geht diese Logik immer noch nicht in die Köpfe von manchen rein. Eigentlich unfassbar, aber es ist tatsächlich so, dass die Krankenhäuser aktuell nicht nur Corona-Infizierte behandeln müssen.

Ich dachte, dass das irgendwann mal ankommen müsste bei einigen Gehirnen in der Bevölkerung.

 

vor 1 Stunde von KlausKlausi:

Ich finde es einerseits beunruhigend, dass in China und in Singapur die Infektionszahlen wieder steigen. Andererseits scheint es mir unvermeidlich zu sein. Solange nicht alle Erdenbürger konsequent wochenlang zuhause bleiben, wird es weltweit immer wieder neue Infektionsherde geben.

Tja....da hast du berechtigte Bedenken. Aber auch das sehen viele ja nicht. Das Risiko ist und bleibt da und zwar noch länger. 

Ich habe aktuell das Gefühl, dass insgesamt eine Art Gewöhnungseffekt eingetreten ist. Viele meinen, dass das jetzt bald "rum" ist, aber das ist brandgefährlich, denn ist es nicht so. 

 

Ich sage:

Es wird am Mittwoch gewisse Lockerungen geben und das ist auch völlig ok. Man muss es versuchen, aber eben mit Bedacht, Stück für Stück und absoluter Beobachtung samt der sofortigen Möglichkeit, wieder zu verschärfen, falls es nötig ist und sich die Fallzahlen wieder negativ entwickeln. Nur so geht es denke ich bzw. was bleibt denn anderes übrig?

 

Wer sich immer noch nicht damit angefreundet hat, dass das Jahr 2020 in Sachen Urlaub, Arbeit, Geld, sozialen Kontakten und auch in sonstigen Dingen einfach ganz anders weiterlaufen wird, als die Jahre davor, der träumt einfach und hat immer noch nicht begriffen, was das ist, was wir hier haben. 

 

vor 1 Stunde von syrabane:

Genauso gut kann man aber auch juristisch hinterfragen, ob die Einschränkung der Grundrechte (!) für die Gesamtheit der Bevölkerung verhältnismäßig ist, um insbesondere die Risikogruppe zu schützen...

Vergiss es. Damit kommt man nicht durch. Das Infektionsschutzgesetzt hat hier recht klare Gesetze und du würdest dich wundern, was der Staat alles darf, wenn es hart auf hart kommt. Dagegen ist das jetzt ein Kindergeburtstag, was wir jetzt haben.

Du vergisst außerdem, dass die Maßnahmen nicht nur dazu da sind, die Risikogruppen zu schützen. Es geht um alle Menschen. Wir reden hier von einem relativ unbekannten Virus, bei dem noch nicht mal sicher ist, ob überhaupt ein Impfstoff flott generiert werden kann (bei bekannten Viren dauert es eigentlich fünf Jahre, bis man den Impfstoff hat; man versucht es jetzt auf 18 Monate zu drücken).

 

vor 1 Stunde von syrabane:

Auch wenn das höchste Ziel der Politik das Retten von Leben ist, kann sie nun mal nicht ein weiteres Ziel des Setzens von Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Wirtschaft außer Auge lassen.

Die Wortwahl ist unpassend, denn "erfolgreich" muss im Moment rein gar nichts sein in der Wirtschaft. Sie muss gerade so laufen, dass die Gesamtheit es aushalten kann. Wer immer noch denkt, dass es um Gewinne und Wachstum geht, lebt auch noch hinter dem Mond. Die Wirtschaft ist nicht unwichtig, das ist klar, aber der Notstrom muss reichen sozusagen. 

 

 

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KlausKlausi
vor 1 Minute von Infocollector:

Die Wälder im direkten Umfeld um den Tschernobyl-Reaktor sind hochgradig radioaktiv verseucht, und überwiegend mit sehr langlebigen Isotopen. Mit einem nennenswerten Abklingen der Radioaktivität ist also über Jahrhunderte nicht zu rechnen. Wenn dieser Wald jetzt brennt, wird die Radioaktivität durch die Hitze und Rauchentwicklung wieder erneut in die Atmosphäre geblasen und mit dem Wind auf viel grössere Flächen verteilt.

Mindestens für die Ukraine, je nach Windrichtung aber auch "gern" für Europa oder Russland, kann das eine sehr ernste Belastung werden.

Danke. Man fragt sich, warum jetzt dort ein Waldbrand entsteht, immerhin haben wir keinen Sommer.

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Der Börsinator
vor 1 Stunde von Der Heini:

Da stimmt was in den Haushalten nicht, da sollte eingegriffen werden. Vielleicht sollte man sich da um die Eltern kümmern, um die Kinder zu schützen. Aber irgendeine Lösung wird es geben und wir werden das wohl akzeptieren müssen, allen kann man es nicht Recht machen.

So ist es. Diese Probleme sind schlimm, aber sie waren vorher schon da. Es ist aber nicht so, dass das Standard ist.

Es wird viele individuelle Lösungen geben müssen, bei denen sich der Staat zusätzlich kümmern muss (häusliche Gewalt ist eine davon).

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santazero
· bearbeitet von santazero
vor 16 Minuten von Baddschkappelui:

Die Tatsache, dass du im Krankenhaus ist noch kein Beleg dafür, dass du kein moralisch fragwürdiger Mensch bist. Nur mal so am Rande. Bestätigt wird das mit den folgenden unsinnigen Ausführungen. Mit 120m² seid ihr privilegiert, aber halt erstmals damit beauftragt euch mit dem durch euch geschenkten Leben auch zu beschäftigen. Wenn ein unter 3-Jähriges Kind jetzt nicht damit klarkommt, dass es nicht mehr zum Tanzen/Schwimmen/Sport darf, dann frag ich mich, in welches Hamsterrad das Kind eingesperrt wurde. Und das sage ich als Trainer einer Bambini-Mannschaft, es deckt sich aber mit meinen Erkenntnissen, die ich bereits vor Corona hatte.

Sorry aber das ist totaler Quatsch.

1. Habe ich mich (vermutlich) um unzählige mehrere ältere Menschen in meinem Leben gekümmert als du.

2. Mehreren Menschen jeglichen alters in den letzten Jahren mit das Leben gerettet.

3. Es gibt immer Leute denen es schlechter oder besser geht. Darauf kann hier aber keine Rücksicht genommen werden. Denn wenn doch, dürfte es hier 0 Diskussion geben da genau in diesem Moment und auch in den kommenden Minuten, Stunden, Tagen und Monaten ständig Kinder und andere Leute auf dieser Welt verhungern. Das ist schade und bitter, dafür kann ich aber nichts. Ich bin mir meines Glücks bewusst, in Deutschland leben zu dürfen. Und du kannst mir glauben. Ich befasse mich bestimmt nicht zum ersten Mal mit meinem privilegierten Leben. 

4. Habe ich bereits mehrfach hier im Forum geschrieben, dass wir uns aktuell keine finanziellen Gedanken etc. machen müssen.

5. Bezog sich meine Aussage bzgl. der Kinder (es sind übrigens 2 Kinder, eines davon ist 6. Stand auch weiter oben) darauf, falls die Kita Betreuung noch bis zu den Sommerferien geschlossen sein sollte. Eine 6 Jährige kann da schon irgendwann nörgelig werden wenn sie nur zuhause bleiben soll ohne Freunde und Freizeitaktivitäten.

6. Dürfte es dir schwer fallen meine 2 Kinder zu beurteilen, wie sie sich verhalten, wenn sie 3-5 Monate zuhause "eingesperrt" sein sollten. 

7. Kannst du ja gerne mal probieren 3-5 Monate zuhause zu bleiben, ohne Arbeiten. Maximal den Einkauf erledigen. Achja und das Internet ist natürlich auch nicht erlaubt. TV/ Netflix etc auch nur stark begrenzt. Du sollst es ja genauso haben wie die Kinder. Wollen wir mal gucken, wann dir die Decke auf den Kopf fällt. Vielleicht im Mai, bei 25° im Schatten, während du maximal auf einem Balkon hockst? 

 

 

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Der Börsinator
vor einer Stunde von McScrooge:

Es geht darum, dass man dauerhaft mit diesen Zahlen eben keinen monatelangen Shutdown rechtfertigen kann. 

Sorry, aber da irrst du dich. Monatelang ist drin.

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Noch_Neu_Hier

Sagt einmal, ist vielen von Euch langweilig? 

 

Es geht hier einfach um die Frage: Ist der  Coronavirus in den Kursen eingepreist?

 

Und hier geht es seitenweise am Thema vorbei. Viele von Euch scheinen ja richtig Zeit zu haben!

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator
vor 4 Minuten von Noch_Neu_Hier:

Es geht hier einfach um die Frage: Ist der  Coronavirus in den Kursen eingepreist?

Wir haben hier im Forum mittlerweile 4-5 Threads, welche als Überschrift irgendwas mit Corona haben und vier davon sind Themen, die mit der Börse zu tun haben (sollten).

Es reicht eigentlich einer, in dem Kurse, Entwicklungen an der Börse usw. diskutiert werden. 

Daher hatte ich ja vorgeschlagen, diesen Thread umzubenennen, denn es ist tatsächlich so, dass dieser hier am meisten NICHT um Börse geht, sondern um alles drum herum.

Das wäre auch viel übersichtlicher, aber die Mods scheint das leider auch nicht zu jucken.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 22 Minuten von KlausKlausi:

Danke. Man fragt sich, warum jetzt dort ein Waldbrand entsteht, immerhin haben wir keinen Sommer.

Es ist dort vermutlich genauso trocken wie bei uns. In Teilen von Ostdeutschland herrscht die zweithöchste Waldbrandwarnstufe. Wie gesagt, wenn der Brand auf das frühere Reaktorgelände übergeht und der Wind ungünstig steht, sag hallo zum schwarzen Schwan. Das Feuer soll nur noch 2km von einer großen Lagerstelle für radioaktive Abfälle entfernt sein.

 

Noch ein Wort zu Corona: Was mich am meisten beschäftigt ist die Frage möglicher Nebenwirkungen und Langzeitschäden durch das Virus. Denkt mal an Masern und Hirnhautentzündung, Mumps und Unfruchtbarkeit, Herpes und Gürtelrose, HIV... Ich bin da null Experte aber bisher habe ich nicht den Eindruck gewonnen, wir wissen hier wirklich überhaupt etwas, also da finde ich die Definition von Risikogruppen auch fragwürdig. Wer sagt, dass es wirklich ungefährlich für Kinder und Jugendliche ist und wir könnten Schulen und Kitas problemlos wieder aufmachen?

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KlausKlausi
vor 6 Minuten von Der Börsinator:

Wir haben hier im Forum mittlerweile 4-5 Threads, welche als Überschrift irgendwas mit Corona haben und vier davon sind Themen, die mit der Börse zu tun haben (sollten).

Es reicht eigentlich einer, in dem Kurse, Entwicklungen an der Börse usw. diskutiert werden. 

Daher hatte ich ja vorgeschlagen, diesen Thread umzubenennen, denn es ist tatsächlich so, dass dieser hier am meisten NICHT um Börse geht, sondern um alles drum herum.

Das wäre auch viel übersichtlicher, aber die Mods scheint das leider auch nicht zu jucken.

Kann man diese Themen wirklich so einfach trennen? Viele haben halt im Moment auch einfach Redebedarf diesbezüglich.

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Hoshy
· bearbeitet von Hoshy
vor 24 Minuten von Der Börsinator:

Wie genau meinst du das?

Alten-/Pflegeheime und Krankenhäuser werden schon abgeschirmt um das schlimmste zu verhindern.

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-massnahmen-die-alten-isoliert-die-jungen-frei-1.4875290 
 

Ein Interessanter Artikel in der Süddeutschen heute. 
 

„Die einstige Verfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff hat in der Frankfurter Allgemeinen Zeitungfrühzeitig Entwarnung gegeben: Wenn man im Interesse aller, deren Überlebenschance von ausreichenden Behandlungskapazitäten abhänge, der besonders bedrohten Gruppe stärkere Beschränkungen auferlege, dann sei dies keine verbotene Altersdiskriminierung, sondern eine pragmatische Abwägung. Ähnlich argumentierte im selben Blatt der Rechtsprofessor Hinnerk Wißmann aus Münster, der sich sogar für getrennte Einkaufszeiten aussprach: Vormittag als Rentnerzeit.“

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