Coronavirus in den Kursen eingepreist?

[McScrooge]

vor 2 Stunden von DAX43:

Auch in dieser Zeit wieder sehr schön zu beobachten, ist der Unterschied zwischen Internet und der realen Welt.

 

Ich sitze hier in einer Großstadt bei Sonnenschein auf dem Balkon. Friede Freude Eierkuchen. Musik, Lachen und Grillgeruch von Nachbarn Balkons.  Spaziergänger und Jogger, die vorbei flitzen,und etwas weiter runter die Straße, werden Autos gewaschen. Türen auf, Musik an , und Papa zeigt seinen Sohnemann, wie man bei Sonnenschein das tolle Auto putzt. Zwischendurch noch ein Eis....ach was ist das Leben schön.

 

Und hier im Internet wird der Untergang diskutiert.  Die wirkliche Krise findet im Moment in den Köpfen der Pessimisten statt

Vollkommen richtig in der Schlussfolgerung. Für viele sind einfach Ferien. Bei uns werden täglich 150-200 Kontaktverstösse gemeldet. Die Dunkelziffer ist wohl wesentlich höher.

vor 1 Minute von Richie_Rich:

Und welche Auswirkungen beobachtest du bei ihnen durch den Schulausfall und die sonstigen Veränderungen?

Denn bei meiner 6jährigen sehe ich momentan absolut null "psychosoziale Folgeschäden".

Es gibt genug Kinder, die nicht beschäftigt werden und mit denen macht auch keiner Homescooling.

Wenn einige noch Wochen in ihrer Wohnung aufeinander hocken, dann werden die familiären Dramen noch steigen 

[Richie_Rich]

9 minutes ago, McScrooge said:

Sicher werden die meisten Kinder sich wohlfühlen. Dennoch ist es nicht gut für ihr Sozialverhalten, wenn sie nicht mit gleichaltrigen zusammen sind. 
Und zudem gibt es reichlich Kinder in prekären Familienverhältnissen, die nun tagelang vorm TV geparkt werden. Was das langfristig aus einer Gesellschaft macht..?

Kinder, die nicht gefestigt genug sind, es zwei Monate lang nur mit ihren doofen Eltern auszuhalten, haben auch in der restlichen Zeit genug Probleme an der Backe. Aber sicher, unter dem gegenwärtigen "Brennglas", werden diese Probleme dann deutlicher. Alle Kinder nun als Mittel zu instrumentalisieren, um die eigenen Interessen voranzutreiben (weg mit dem Shutdown!), finde ich aber grenzwertig.

[Lichtenstein]

Sauberer langsamer Abverkauf im Dow.

 

[Der Börsinator]

vor 15 Minuten von santazero:

Die ersten 2 Wochen waren noch ok. Nach 3 Wochen (wie gesagt, ohne Garten) wurde schon gequängelt und seit 1 Woche ist es echt schwierig.

Wie gesagt ich muss dir hier recht geben. Ohne Garten (das mag lächerlich klingen) kann das echt hart sein.

Ebenso vermute ich, dass Einzelkinder es auch schwerer haben. Ich bin froh, dass meine beiden Jungs sich gegenseitig haben.

 

vor 15 Minuten von santazero:

Ich gehe fest davon aus, dass weder Schulen noch Kitas ab Montag wieder laufen.

Ne - das wird auch nicht so leicht wieder laufen. Das denke ich auch. Der Kindergarten bei uns ist dieses Jahr gelaufen - das ist eigentlich sicher.

 

vor 15 Minuten von santazero:

Denn wenn wirklich bis zu den Sommerferien die Betreuung wegbleibt, dann gehe ich stark davon aus, dass ein Großteil der Kinder <6 nen sozialen Schaden (in welcher Form auch immer) davon tragen werden.

Das dagegen finde ich einfach völlig übertrieben. Es kommt eben drauf an, ob sich die Eltern mit ihren Kindern genug beschäftigen. Wäre es so, wie du schreibst, müssten ALLE Kinder, die nie oder kaum Kindergärten etc besucht haben, Schäden haben. Dem ist aber definitiv nicht so.

 

Zur möglichen "Abschottung der Alten/Risikogruppen" noch kurz:

Diese Variante geht gar nicht und das hat die Politik offenbar begriffen.

Es ist ethisch nicht vertretbar, die Jungen/Risikolosen ihr schönes Leben fast wie früher leben zu lassen, während die "Pechvögel" noch mehr darunter leiden sollen. Es kann nur eine Lösung geben, in der JEDER seinen Beitrag leisten muss und alle möglichst gleich zurückstecken müssen.

Aber wie gesagt - diese Variante werden sie nicht machen und das ist gut so.

 

vor 13 Minuten von McScrooge:

Und zudem gibt es reichlich Kinder in prekären Familienverhältnissen, die nun tagelang vorm TV geparkt werden.

Hier bin ich voll bei dir. Das ist nicht gut.

 

vor 13 Minuten von McScrooge:

Dennoch ist es nicht gut für ihr Sozialverhalten, wenn sie nicht mit gleichaltrigen zusammen sind. 

Hier aber nach wie vor: Das ist zu pauschal. Solange es zeitlich nicht zu extrem ist, hat das keinerlei negative Auswirkungen. In der aktuellen Zeit stärkt das eher die Bindung zur Familie, welche oft viel zu kurz kam in etlichen Familien. 

[DrFaustus]

vor 47 Minuten von Der Börsinator:

Appelle an die Vernunft funktionieren gerade in Deutschland aber nicht besonders gut habe ich den Eindruck.

Das ist z.B. in Asien definitiv anders und sage ich aus Erfahrung (hab sechs Monate in Asien gelebt).

 

Letztendlich ist es aber wie du sagst. Es ist und bleibt unfassbar schwer.

Alles, was entschieden wird, hat irgendwo Nachteile und bringt neue Probleme hervor. Das ist ja der Grund, warum ich die aktuelle Situation als wirkliche KRISE sehe - es gibt einfach KEINE EINZIGE Option, die alle Probleme nur ansatzweise beseitigen kann.

Es ist immer relativ. Ich sehe uns Deutsche immernoch wesentlich disziplinierter und obrigkeitshöriger als zum Beispiel Italiener. Was dort aus Phasen berichtet wirde, als es schon wirklich ernst war, ist es eher verwunderlich dass dort die Lage nicht noch viel schlimmer ist.

Auch das Abflachen der Kurve, das nich gar nicht auf die Kontaktsperren zurückgrführt werden kann, zeigt eher, dass sehr viele sehr umsichtig mit der Situation umgegangen sind.

 

Wenn Kindergärten schon nicht öffnen hehe ich davon aus, dass zumindest das Kontaktverbpt hier gelockert wird. Kindern monatelang ihre Freundschaften etc. zu entziehen ist schlicht nicht verhältnismäßig. Die Schäden die hier angerichtet werden sind enorm.

[Der Börsinator]

vor 12 Minuten von Richie_Rich:

Letzten Sommer gabs da so einen Rettungshelfer, auf den das ganz und gar nicht zugetroffen hat. Aber das ist wirklich ein anderes Thema.

Doch - den kenne ich auch, aber ist echt ein anderes Thema. Vielleicht liest der hier mit.

[McScrooge]

vor 5 Minuten von Richie_Rich:

Alle Kinder nun als Mittel zu instrumentalisieren, um die eigenen Interessen voranzutreiben (weg mit dem Shutdown!)

Wer tut das..? 
Darum geht es überhaupt nicht. Ich gehe soweit und würde langsam aber sicher über Kindeswohlgefährdung reden. Denn die Gefahr der sozialen Verblödung und Vereinsamung ist für diese Altersklasse höher einzuschätzen als Corona.

vor 6 Minuten von Der Börsinator:

Hier aber nach wie vor: Das ist zu pauschal. Solange es zeitlich nicht zu extrem ist, hat das keinerlei negative Auswirkungen.

Das meine ich ja. Momentan alles ok. Das zeitlich extreme beginnt für mich da, wo ich Kommentare lese, dass Schulen und Kitas erst nach den Sommerferien wieder öffnen sollen. Das geht nicht und es wird auch so nicht kommen.

[Der Börsinator]

vor 17 Minuten von McScrooge:

Es gibt genug Kinder, die nicht beschäftigt werden und mit denen macht auch keiner Homescooling.

Wenn einige noch Wochen in ihrer Wohnung aufeinander hocken, dann werden die familiären Dramen noch steigen 

Dann ist es aber ein familiäres Grundproblem und war vorher schon da bzw. konnte durch Abschiebung in Betreuung unterdrückt werden. Jetzt offenbaren sich eben in mehreren Bereichen die negativen, aber auch positiven Dinge noch mehr.

 

Aber ok - ich gebe zu, dass das Thema mit den Kindern wirklich nicht einfach ist und natürlich berichtet jeder hier rein aus seiner eigenen Erfahrung. Vielleicht lassen wir es daher gut sein. Ich gebe auch zu, dass es schwer ist. Man kennt eben nur wirklich die eigenen Kinder. Ich bin einfach nur froh, dass es bei uns daheim wirklich gut passt. Das mag blöd klingen, aber an manchen Tagen dachte ich sogar, dass das die schönste Zeit unseres Lebens ist. Krass oder?

Daher wird auch das erste sein, was ich mache, wenn die Krise einigermaßen überstanden ist, dass ich meine Arbeitszeit reduziere um mindestens 10, wenn nicht gleich 20%. Das ist nämlich meine persönliche Lehre aus der Krise - dass die Familie und die Zeit mit ihnen das wertvollste ist. Scheiss auf das ganze Geld! Es allein macht tatsächlich nicht glücklich! Man verzeihe mir, dass ich das vorher so noch nicht 100%ig verstanden hatte.

[McScrooge]

vor 1 Minute von Der Börsinator:

as mag blöd klingen, aber an manchen Tagen dachte ich sogar, dass das die schönste Zeit unseres Lebens ist. Krass oder?

Für uns sicherlich. Ich kenne nun leider aber Menschen, die in der Jugendhilfe arbeiten. Und da steigen die Sorgen rasant an. Es gibt gerade in den Städten sehr viele Fälle, wo man auf die soziale Kontrolle der Schulen und Kindergärten angewiesen ist.

[Der Heini]

Hier gehst ja schlimm ab, was für Kinder und Familien kennt ihr denn?

Ein paar Worte von einem Familienvater:

Meine Tochter ist 16 Jahre und wir haben ein nahezu perfektes Verhältnis zueinander. Sieh schaut soger (gezwungener Maßen) mit auf meine Portfolio und Aktienbewegungen, ich habe größtes Interesse an ihrem schulischen "Erfolgen" bzw. wies richtung ABI nächstes jahr geht.

Mein Sohn ist Ende Grundschule und ich versuche neben der Arbeit (keine Kurzarbeit usw.) ihm zu helfen, meine Frau geht hablbtags noch arbeiten. Dennoch funktioniert das und wir haben keine Zombies zu Hause.

Die Schule und Kitas sind nicht für die Erziehung zuständig, sondern die Eltern, ein gutes Familienleben ist da die Grundlage und wie man das Leben als Vorbild vorlebt, denn abschauen ist mehr als erklären. Wenn das in anderen Familien nicht funktioniert sind die Schulen nicht Schuld sondern die Eltern, die sollten sich mal an die eigene Nase fassen. 2mal im Jahr ist Zeit in Urlaub zu fahren, die meisten haben 4-6 Wochen Urlaub im Jahr, dann kann man den auch jetzt nehmen in der Ausnahmesituation und muß nicht nach offenen Schulen und Kitas schreien nur um seine Blagen loszuwerden. Für die Ärzte und Krankenschwestern/Pfleger, die gebraucht werden ist eine Notfallbetreuung da. Viele Jobs sind eh in Kurzarbeit oder Homeoffice mit etwas Toleranz sollte das gehen.

Meine Frau und ich haben daneben noch jahrelang uns um pflegebedürftige Eltern gekümmert, ging auch. Wir sind hier in Deutschland, dahingehend gehts uns so gut, daß vieles organisiert werden kann.

In anderen Ländern sieht das für Kinder viel schlimmer aus. Das die psycholigische Schäden bekommen, weil sie zu lange zu Hause sind ist völliger Quatsch, in den Schulen wir mehr gemobbt als zu Hause.

Betriebe ja, Gaststätten mit der Zeit und Auflagen auch, damit die nicht in Insolvenz gehen, aber Schulen und Kitas sehe ich da nicht so gravierende Probleme, daß die zuerst aufmachen müssen (ausser Abitur wegen Studienzulassung usw.).

[Der Börsinator]

Wisst ihr, was Sinn machen würde?

Man müsste exakt diesen Thread umbenennen.

Kann das ein Mod mal machen (vom TE hört man ja nix mehr).

Bzgl. Kurse und Markt reichen doch die beiden anderen Threads aus ("Wie werdet ihr den Kursrückgang...:" und "Indikatoren für das Krisenende".

 

Hier gehts doch tatsächlich mehr um "Wir wirkt sich die Corona-Krise auf uns alle aus/was sollte sich ändern?".

[Richie_Rich]

8 minutes ago, McScrooge said:

Ich gehe soweit und würde langsam aber sicher über Kindeswohlgefährdung reden. Denn die Gefahr der sozialen Verblödung und Vereinsamung ist für diese Altersklasse höher einzuschätzen als Corona.

Welche Maßnahmen kann man denn dagegen ergreifen, ohne andere Maßnahmen (social distancing) rückgängig zu machen?

[Der Börsinator]

vor 3 Minuten von Der Heini:

Meine Tochter ist 16 Jahre

Du alter Sack! 

Spaß beiseite.

Du bist den meisten hier weit voraus.

[DrFaustus]

vor 3 Minuten von Richie_Rich:

Welche Maßnahmen kann man denn dagegen ergreifen, ohne andere Maßnahmen (social distancing) rückgängig zu machen?

Das eine geht nicht ohne das andere. Die Frage ist: Muss ich Ältere schützen und dafür vor allem kleinen Kindern massiv schaden? Man könnte unter anderem Heimbetreuung in kleinen Gruppen (3-4 Kinder) erlauben, das würde schon enorm helfen. 

[Richie_Rich]

18 minutes ago, Lichtenstein said:

Sauberer langsamer Abverkauf im Dow.

 

Dringt da nun doch langsam die Erkenntnis durch, dass Trump wieder Schmarrn erzählt und nach dem Osterversprechen "packed churches!" auch das Ziel Mai nicht so ganz realistisch sein könnte?

[Der Börsinator]

vor 4 Minuten von Richie_Rich:

Welche Maßnahmen kann man denn dagegen ergreifen, ohne andere Maßnahmen (social distancing) rückgängig zu machen?

Das ist das Problem. Solange nicht sicher ist, dass Kinder das Virus kaum oder gar nicht weitergeben, ist es sehr schwer oder fast unmöglich, da eine Lösung zu finden. Das mag bei älteren Schülern (ich würde mal sagen ab 5. Klasse aufwärts) gehen, weil die es verstehen, aber Kleinkinder oder auch Grundschüler - sehr schwer.

Daher sage ich ja - das ist vielleicht das größte Problem. Ich gehe wie gesagt sehr davon, dass Kindergärten zu bleiben bis zu den Sommerferien. Das steht auch so in der Empfehlung der Leopoldiner drin. Da gehen sie am Mittwoch ja drauf ein.

[DrFaustus]

Wenn ich zum Beispiel sehe, dass Profifussballer in Kleingruppen trainieren dürfen, aber Kinder ihre Freunde nicht besuchen, fehlt mir jedes Verständnis.

[Lichtenstein]

vor 1 Minute von Richie_Rich:

Dringt da nun doch langsam die Erkenntnis durch, dass Trump wieder Schmarrn erzählt und nach dem Osterversprechen "packed churches!" auch das Ziel Mai nicht so ganz realistisch sein könnte?

 

Mehrere Faktoren:

 

1.) Ganz simple: Gewinnmitnahmen

2.) Schlechte Nachrichten aus China -> Neuinfektionen

3.) Ölpreis

4.) Diese Woche stehen einige interessante Termine an und diesmal wird die FED den kommenden Donnerstag nicht covern können.

 

Vola wird nun wieder zunehmen und wir marschieren Richtung 22k. im Dow.

[Der Börsinator]

vor 7 Minuten von DrFaustus:

Die Frage ist: Muss ich Ältere schützen und dafür vor allem kleinen Kindern massiv schaden?

Der Satz ist zu extrem geschrieben. Das massiv würde ich streichen.

Das ist hier auch wieder eine typische Abwägung. Ich bin froh, nicht die Entscheidung treffen zu müssen, weil es einfach sauschwer ist wie vieles eben aktuell.

Vermutlich würde ich es aber einfach so sehen, dass die Risikogruppen (es geht ja nicht nur um alte; jeder Behinderte oder chronisch Kranke gehört dazu - das sind nicht wenige) wenn es dumm läuft, sterben könnten. Und sorry - sobald der mögliche Tod ins Spiel kommt oder auch starkes Leiden durch Schmerzen/Beatmung etc, dann ists bei mir einfach vorbei. Es gibt für mich nichts, was rechtfertigen könnte, dass man diese Dinge sozusagen fast aktiv zulässt.

vor 5 Minuten von DrFaustus:

Wenn ich zum Beispiel sehe, dass Profifussballer in Kleingruppen trainieren dürfen, aber Kinder ihre Freunde nicht besuchen, fehlt mir jedes Verständnis.

Mir nicht.

Du kannst doch erwachsene Leute nicht mit kleinen Kindern vergleichen.

Ich sehe es doch bei meinen JUngs. BIs die verstanden und umgesetzt haben, dass man Oma und Opa nicht mehr "anfassen darf", hat es ewig gedauert.

Daher die Frage: Bist du Vater?

[Lichtenstein]

vor 3 Minuten von DrFaustus:

Wenn ich zum Beispiel sehe, dass Profifussballer in Kleingruppen trainieren dürfen, aber Kinder ihre Freunde nicht besuchen, fehlt mir jedes Verständnis.

 

Der Vergleich hinkt, da Kinder nunmal Superspreader sind und im Kontext von Covid-19 besonders tückisch, da sie so gut wie nie Symptome aufzeigen.

[DrFaustus]

vor 2 Minuten von Der Börsinator:

Der Satz ist zu extrem geschrieben. Das massiv würde ich streichen.

Das ist hier auch wieder eine typische Abwägung. Ich bin froh, nicht die Entscheidung treffen zu müssen, weil es einfach sauschwer ist wie vieles eben aktuell.

Vermutlich würde ich es aber einfach so sehen, dass die Risikogruppen (es geht ja nicht nur um alte; jeder Behinderte oder chronisch Kranke gehört dazu - das sind nicht wenige) wenn es dumm läuft, sterben könnten. Und sorry - sobald der mögliche Tod ins Spiel kommt oder auch starkes Leiden durch Schmerzen/Beatmung etc, dann ists bei mir einfach vorbei. Es gibt für mich nichts, was rechtfertigen könnte, dass man diese Dinge sozusagen fast aktiv zulässt.

Dann sollen diese Gruppen Zuhause bleiben. In Pflegeheimen freitesten und Besuchsverbot.

Kinder haben immernoch einen Zwischenschritt zu den Risikogruppen und das sind deren Eltern.

[Der Börsinator]

vor 5 Minuten von DrFaustus:

Dann sollen diese Gruppen Zuhause bleiben. In Pflegeheimen freitesten und Besuchsverbot.

Hast du nicht gelesen, was ich geschrieben habe?

Ein riesen Fehler ist es, dass als Risikogruppe immer nur die alten 80-jährigen etc gesehen werden (Altersheim und Co).

Jeder Behinderte und jeder chronisch Kranke (Diabetes oder auch Astma reicht aus) gehört zur Risikogruppe.

Da kam letztens auch ein guter Bericht im TV.

Allein schon festzulegen, wer das alles ist (das sind nicht wenige), ist kaum möglich.

Man kann es ethisch zudem nicht vertreten, eine gewisse Gruppe anders zu behandeln und das ist völlig richtig.

Daher wird das definitiv nicht kommen mit dem "sperrt die Risikogruppen weg - die sollen daheim bleiben". 

[DrFaustus]

vor 8 Minuten von Der Börsinator:

Hast du nicht gelesen, was ich geschrieben habe?

Ein riesen Fehler ist es, dass als Risikogruppe immer nur die alten 80-jährigen etc gesehen werden (Altersheim und Co).

Jeder Behinderte und jeder chronisch Kranke (Diabetes oder auch Astma reicht aus) gehört zur Risikogruppe.

Da kam letztens auch ein guter Bericht im TV.

Ja schön. Und diejenigen wissen, dass sie Risikogruppe sind: Zuhause bleiben!

vor 8 Minuten von Der Börsinator:

Allein schon festzulegen, wer das alles ist (das sind nicht wenige), ist kaum möglich.

Man kann es ethisch zudem nicht vertreten, eine gewisse Gruppe anders zu behandeln und das ist völlig richtig.

Daher wird das definitiv nicht kommen mit dem "sperrt die Risikogruppen weg - die sollen daheim bleiben". 

Ah, aber: "Sperrt die Kinder weg" ist vollkommen ok, oder?

[Infocollector]

vor 28 Minuten von DrFaustus:

Kindern monatelang ihre Freundschaften etc. zu entziehen ist schlicht nicht verhältnismäßig. Die Schäden die hier angerichtet werden sind enorm.

Einer der seltenen Momente, in denen ich mit dir mal ganz ohne Sarkasmus übereinstimme. Und viele Kinder sind eben auch keine gebürtigen Couchpotatoes, sondern haben Bewegungsdrang, der ausgelebt werden muss, um keine Schäden zu hinterlassen.

vor 4 Minuten von Lichtenstein:

da Kinder nunmal Superspreader sind

Nein, das ist eine unbewiesene Behauptung, die immer wieder als Begründung angeführt wird. Das wenige, was man bei Kindern hingegen im Zusammenhang mit Covid-19 bisher weiss, deutet genau auf das Gegenteil hin, nämlich dass Kinder das Virus kaum weitergeben, so wie sie auch kaum symptomatisch dran erkranken (bis auf die wenigsten statistischen Ausreisser, die medial völlig überrepräsentiert werden).

 

vor 29 Minuten von McScrooge:

Darum geht es überhaupt nicht. Ich gehe soweit und würde langsam aber sicher über Kindeswohlgefährdung reden. Denn die Gefahr der sozialen Verblödung und Vereinsamung ist für diese Altersklasse höher einzuschätzen als Corona.

Zustimmung.

 

 

In Bezug auf die Kinder bin ich wirklich froh, in der direkten Alpendemokratie zu leben. Speziell meine sehr sportlich orientierte Tochter leidet auch hier sehr drunter, dass ihre Vereine alle dicht sind, und dass sie nicht zur Schule kann, macht ihr auch sehr zu schaffen, aber hier kann man mit den Kindern wenigstens noch raus, und wenigstens ein paar Spielplätze sind auch noch offen. Und die Kinder dürfen sich in Kleingruppen bis max. fünf ebenfalls noch treffen.

In DE, FR, IT und anderen Ländern bin ich aber ebenfalls davon überzeugt, dass der fortdauernde Lockdown noch viele schlimme Folgen haben wird. Und damit beziehe ich mich nicht nur auf die armen Kinder in schwierigen familiären Verhältnissen. Wieviel wetten wir, dass es spätestens nächstes Jahr noch mehr ADHS-Diagnosen bei Kindern geben wird (insbesondere den kleineren) und dass die umgesetzten Ritalinmengen drastisch nach oben schiessen werden?

[DrFaustus]

vor 18 Minuten von Der Börsinator:

 

Du kannst doch erwachsene Leute nicht mit kleinen Kindern vergleichen.

Ich sehe es doch bei meinen JUngs. BIs die verstanden und umgesetzt haben, dass man Oma und Opa nicht mehr "anfassen darf", hat es ewig gedauert.

Sorry mein Fehler. Ich hab vergessen, dass Fussball ja auch das körperlose Spiel genannt wird.

vor 18 Minuten von Der Börsinator:

Daher die Frage: Bist du Vater?

Ja, und ich darf jeden Tag dem Kind mit Tränen in den Augen erklären warum man nicht zu Freund X oder Freundin Y gehen darf.