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Coronavirus in den Kursen eingepreist?

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Hoshy
· bearbeitet von Hoshy

Bin seit 2016 dabei und hab eine sehr hohe Aktienquote (70/30 World/EM...90%). 
Hab im Crash nicht verkauft und rückblickend zu früh gekauft. Aber da Markettiming sowieso nicht funktioniert, ist es mir auch egal.

 

Auf die Weltwirtschaft zu setzen, ist nicht die dümmste Wette in diesen Tagen. 
 

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flow92
· bearbeitet von flow92

@Hoshy Nein das funktioniert wirklich nicht, ich hab in meiner Watchlist eine 4 ETF Lösung vom August 2016 und da wär ich jetzt noch 13% im Plus. Trotzdem hab ich es 2018 auch oft betrieben, außer bei meinen Dividendentitel die ich 2018 gekauft hab, die hab ich wirklich gehalten bis eben Februar 2020. Aber da ärger ich mich jetzt auch, hab Cola bei 49€ verkauft, hät ich sich behalten hät ich bei unter 40 meinen Einstiegspreis verringern können. Jetzt hab ich sie nicht mehr. 

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Dorfkind87

Als Börsenneuling mal naiv gefragt:

 

So weit ich mitbekommen hab sind die amerikanischen Börsen am Montag geöffnet während die europäischen geschlossen sind.

 

Angenommen die amerikanischen Börsen crashen am Montag, kann man hier dann nur handlungsunfähig zuschauen oder läuft außerbörslich noch irgendwo etwas? Ich spreche vom reinem Aktien / ETF-Handel, keine Futures oder ähnlichem.

 

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Hoshy
· bearbeitet von Hoshy
vor 17 Minuten von flow92:

Nein das funktioniert wirklich nicht

Hab halt gekauft sobald das vorgesehene Geld zur Verfügung stand. Man kann den Markt und seine Kapriolen nicht prognostizieren.

 

Noch zwei interessante Statements: 

 

Risiko ist die Voraussetzung von und die Bedingung für Rendite. Risiko muss sich von Zeit zu Zeit unvorhergesehen materialisieren, sonst wäre es kein Risiko. Wer kein Risiko tragen will, kann keine langfristige Rendite erzielen, die 0% bis 0,5% p.a. real übersteigt und davon sind noch Kosten und Steuern abzuziehen...

 

und 

 

Manche Anleger glauben, künftige Rendite sei das Ergebnis von Wachstum, von Gewinnen oder zukünftigen Cash-Flows. Falsch. Erwartete Rendite ist die Belohnung für das Tragen von Risiko. Ein Investment A mit hohen erwarteten zukünftigen Gewinnen (Cash-Flows) hat allein deswegen keine höhere Rendite als ein Investment B mit niedrigen erwarteten Gewinnen (Cash-Flows). Investment A mag einen höheren Preis haben als Investment B, aber der Preis allein ist unerheblich für die Rendite. Entscheidend dagegen ist, wie hoch die erwartete Unsicherheit der Cash-Flows in den beiden Fällen ist. Das Investment mit der höheren erwarteten Unsicherheit wird – auf der Basis der heute vorhandenen Informationen – die höhere Rendite liefern. Sofern und wenn sich später herausstellt, dass sich das Risiko nicht materialisiert hat oder es ursprünglich überschätzt wurde, wird es einen »Sondergewinn« geben (einmaliger Preisanstieg des Assets), also eine Erhöhung der tatsächlichen Rendite gegenüber der am »Tag 1« ursprünglich erwarteten Rendite, beim Gegenteil einen »Sonderverlust« (Preisfall des Assets), d. h. eine Senkung der Rendite von »Tag 1« an gerechnet. Ohne Risiko kann es keine Rendite geben. Deswegen sind Versprechen einer hohen Rendite mit geringem Risiko stets in hohem Maße verdächtig. Wenn es zu schön klingt, um wahr zu sein, dann ist es das auch.“

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KlausKlausi
vor 5 Minuten von Dorfkind87:

Als Börsenneuling mal naiv gefragt:

 

So weit ich mitbekommen hab sind die amerikanischen Börsen am Montag geöffnet während die europäischen geschlossen sind.

 

Angenommen die amerikanischen Börsen crashen am Montag, kann man hier dann nur handlungsunfähig zuschauen oder läuft außerbörslich noch irgendwo etwas? Ich spreche vom reinem Aktien / ETF-Handel, keine Futures oder ähnlichem.

 

Keine Chance, L&S hat am Montag dicht. Dasselbe hatte ich mich auch gefragt. Ich denke allerdings nicht, dass die US-Börsen crashen werden.

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Dorfkind87
vor 4 Minuten von KlausKlausi:

Keine Chance, L&S hat am Montag dicht. Dasselbe hatte ich mich auch gefragt.

 

Danke für die Info.

 

vor 4 Minuten von KlausKlausi:

Ich denke allerdings nicht, dass die US-Börsen crashen werden.

 

Die FED wird's schon zu verhindern wissen ;)

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flow92

@hoshy Nein, niemand es steht eigentlich immer 50/50. Ich hatte leider auch keinen genauen Plan und wollte auch nicht nur kaufen weil eben jetzt billig. Hätte schon gern paar Einzeltitel geholt, Cash wär vorhanden gewesen, aber einige Titel ham sich auch gut gehalten. Hab eine Watchlist erstellt, aber dann gings mir leider zu schnell wieder hoch.  Als die Aktien alle an ihrem tief gwesen sind, hat es sich für mich noch angefühlt wie bei der Korrektur 2018. Da aber die Rahmenbedingungen deutlich anders sind, hät ich damit gerechnet das es noch weiter fällt. Aber das könnte ja noch kommen.

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KlausKlausi
· bearbeitet von KlausKlausi
vor 10 Minuten von flow92:

Als die Aktien alle an ihrem tief gwesen sind, hat es sich für mich noch angefühlt wie bei der Korrektur 2018. Da aber die Rahmenbedingungen deutlich anders sind, hät ich damit gerechnet das es noch weiter fällt. Aber das könnte ja noch kommen.

Ist das die neue Börsenzeit aufgrund einer Politik der Notenbanken, wie es sie im letzten Jahrhundert nicht gab? Und aufgrund immer mehr automatisierten, globalen Handelns? Heftige Crashs, aber genauso schnelle Rebounds?

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aureus
vor 16 Stunden von DAX43:

 

Gold ist wissenschaftlich erwiesen eine schlechte Anlage,

was genau ist mit schlechter Anlage gemeint und wie sieht der wissenschaftliche Nachweis aus?

 

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 8 Minuten von aureus:

was genau ist mit schlechter Anlage gemeint und wie sieht der wissenschaftliche Nachweis aus?

 

Vergleich mal die Entwicklung meinetwegen der letzten 100 Jahre mit einem Index wie dem DOW oder dem S&P. Beachte auch, dass da noch nicht mal Dividenden berücksichtigt sind:) 

 

 

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aureus
vor 11 Minuten von cutter111th:

Vergleich mal die Entwicklung meinetwegen der letzten 100 Jahre mit einem Index wie dem DOW oder dem S&P. Beachte auch, dass da noch nicht mal Dividenden berücksichtigt sind:) 

 

 

ja, schon klar, die Kommerschen Rechenkünste kenn ich auch

aber mit Anlage meine ich die Frage, welchen Stellenwert hat Gold in (m)einem Depot

"Gold ist Geld, alles andere ist Kredit" - Gold ist das sicherste Geld der Welt weil es kein Gegenparteirisiko birgt und deshalb auch keine Zinsen abwirft, also Gold als Liquiditätsreserve, mit schwankenden Kursen gegenüber den Fiat-Währungen, aber ohne Ausfallrisiko - ist das gut oder schlecht?

Gold hat dabei schwankungsreduzierende Portfolioeigenschaften v.a. gegenüber Aktien, ist wissenschaftlich bewiesen, ham se jesacht - sind diversifizierende Eigenschaften gut oder schlecht?

Am Ende des Tages muss ja jeder selber wissen wie er sich aufstellen will, ich bin jedenfalls ganz zufrieden mit der Entscheidung, seit 2018 Gold akkumuliert zu haben

 

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Lichtenstein
vor 14 Stunden von pRoJeCTiL:

Ich bin auch so einer (newbie). Aber statt der zittrigen Hände hatte ich wohl eher zu ruhige und nun habe ich auch bisschen „FOMO“. Ich hatte es schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich im März in den A1JX52 eingestiegen bin und bei einem Kurs von 59,00 € mit viel Glück eine schöne Tranche nachgekauft habe. Das war aber nur 1/3 dessen was ich investieren wollte. Ich habe zwar keinen schlaflosen Nächte aufgrund der Kursentwicklung der letzten Tage aber könnte mich ärgern warum ich nicht mehr eingekauft habe ... der Rally hinterherrennen bringt auch nix. Bleibt wohl nur abwarten und es als Lehrgeld nehmen. 

 

Genau richtig.

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maxxan
· bearbeitet von maxxan
vor 10 Stunden von Hoshy:

Hab halt gekauft sobald das vorgesehene Geld zur Verfügung stand. Man kann den Markt und seine Kapriolen nicht prognostizieren.

Genau so ist es.
 

Und Geduld braucht man. „Geduld ist die wichtigste Anlegereigenschaft. Ohne Geduld hat man an der Börse nichts verloren“ ( A. Kostolany- sinngemäß)

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Halicho
vor 12 Stunden von DrFaustus:

Also der DAX stand bei 8200. Hoch waren 13500. Sind bei mir 40%.

Wieso muss eigentlich z.B. eine Telekom ins Bodenlose fallen während dieser Krise? Wieso die US Tech Werte? 

Kann mir das bitte mal jemand erklären, der meint die Aktienmärkte sind nicht tief genug gefallen?

Wenn sie nochmal so viel fallen wie die letzten 4 Wochen, stehen manche Werte bei negativen Kursen. Das wäre mal interessant. Nach Negativrenditen nun Negativkurse.

Manchmam frag ich mich: Wo isn des Hirn?!

 

Man kann den DAX bei 10.600 kaufen, was dem Stand von 2018 entspricht. Oder man kauft zum Beispiel ne BASF für 40 (Letzte Woche). Da stand sie Anfang 2010 auch. Nur mal zum Nachdenken. 

Wenn ein Wertpapier einmal im 60% z. B. Von 100 auf 40 fällt und dann noch einmal um 60% dann sind es 16 EUR und beim nächsten 60%- Verfall sind es 6,40EUR und beim nächsten 1,28 EUR... 

 

Negativ wird der Preis nie, da keine Durchgriffshaftung zum Anleger greift. Nur das investierte Kapital wird von Gläubigern verwendet.

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Der Börsinator
vor 12 Stunden von Hoshy:

Manche Anleger glauben, künftige Rendite sei das Ergebnis von Wachstum, von Gewinnen oder zukünftigen Cash-Flows. Falsch. Erwartete Rendite ist die Belohnung für das Tragen von Risiko

Ein sehr richtiger und wichtiger Satz.

Ich bin aber auch nicht sicher, ob alle Aktienanleger das schon verstanden haben.

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Schmerzlos
vor 3 Minuten von Der Börsinator:

Manche Anleger glauben, künftige Rendite sei das Ergebnis von Wachstum, von Gewinnen oder zukünftigen Cash-Flows. Falsch. Erwartete Rendite ist die Belohnung für das Tragen von Risiko

Warren Buffett ist dafür bekannt ein sehr gutes Risikomanagement zu haben. Also eben nicht das tragen von Risiko, sondern die Einschätzung das Risiko so gering wie möglich zu halten. Seine Einkaufkurse sind in der Regel gar nicht so gut gewesen. Die absoluten Tiefs

hat er immer um etliche Meter verfehlt. Aber seine Auswahl der Firmen im Risiko/Chancen Verhältnis in der Regel geradezu genial. 

Das steht natürlich Diamentral dem Satz "Erwartete Rendite ist die Belohnung für das Tragen von Risiko" entgegen. Denn je mehr Risiko ich trage, desto höher können auch die Verluste werden. Und man glaubt es kaum. Mathematisch betrachtet  sind die Chancen 50/50 

Erst durch das minimieren des Risikos bei gleichen Chancen oder das erhöhen der Chancen bei gleichem Risiko wird die Rendite gesteigert,.

 

LG 

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator

@Schmerzlos

 

Deine Ausführungen oben, warum du erstmal komplett in Cash gegangen bist (Vanguard etc) sind schon nicht übel finde ich.

Ich bin zwar auch wie du gut 6-stellig investiert und das noch mit ca. 70% Aktienquote, kann deine Entscheidungen aber nachvollziehen. Es ist eben sehr gut begründet und dann passt das auch. Wer von uns allen hier dann am Ende richtig liegt, ist sowieso pure Glückssache. Zumindest sind solche Beiträge wie von dir 200x mehr wert wie der übliche Schrott, der hier und auch in den anderen Threads von einigen Hirnlosen kurz mal rausgehaut wird. Manchmal denke ich mir, wo ich eigentlich bin. Das kommt mir manchmal mehr vor wie ein Forum für coole 16-jährige, die mit ein bisschen Geld zocken, sich vom anderen "Yo-Alter" überzeugen lassen und dann ohne Hirn mal kurz 100% Aktienquote fahren, um auf den baldigen Ferrari zu hoffen, sofern sie denn mal den Führerschein in der Theorie schaffen.

 

PS:

EMs sehe ich ähnlich kritisch wie du. Habe da aktuell gar nix drin. Ohne USA geht es dagegen bei mir irgendwie nicht. Trump ist und bleibt für mich zwar eine absolut lächerliche Figur und völlig fehl am Platz, aber ich glaube einfach nicht daran, dass die USA (egal was kommt) zulassen werden, dass sie total abstürzen (und damit auch nicht 'deren Kurse').

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DrFaustus
vor einer Stunde von Halicho:

Wenn ein Wertpapier einmal im 60% z. B. Von 100 auf 40 fällt und dann noch einmal um 60% dann sind es 16 EUR und beim nächsten 60%- Verfall sind es 6,40EUR und beim nächsten 1,28 EUR... 

 

Negativ wird der Preis nie, da keine Durchgriffshaftung zum Anleger greift. Nur das investierte Kapital wird von Gläubigern verwendet.

Nein? Wirklich?

Vielen Dank für diese wirklich wichtigen Infos. Ich hätte jetzt ewig auf negative Kurse gewartet.:rolleyes:

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Hoshy
· bearbeitet von Hoshy

Risikominimierung als Privatanleger:
 

-Einzelwertrisiko (wegdiversifizierbar): Dieses Risiko kann man durch geeignete Diversifikation vollständig eliminieren, da es auf negative Einflüsse zurückgeht, die nur diese einzelne Aktie zutreffen, zum Beispiel auf eine falsche Entscheidung der Geschäftsleitung, einen unzureichend versicherten Großbrand auf dem Firmengelände, die spezifische Eigenkapitalausstattung des Unternehmens, eine desolate Personalpolitik, das Auslaufen eines profitablen Patents oder eine Gewerbesteuererhöhung am Sitz des Unternehmens.

 

-Branchenrisiko (wegdiversifizierbar): Auch dieses Risiko lässt sich durch globale branchenübergreifende Diversifikation vollständig eliminieren.

 

-Gesamtmarktrisiko (nicht wegdiversifizierbar): Darunter versteht man das Risiko des weltweiten Aktienmarktes schlechthin. Auch durch noch so viel Diversifizierung innerhalb des Aktienuniversums lässt sich dieses Risiko nicht beseitigen, denn es geht auf Einflussfaktoren zurück, die alle Aktien weltweit betreffen; zum Beispiel die Nachrangigkeit von Eigenkapitalansprüchen wie etwa Dividenden gegenüber Fremdkapitalansprüchen (Schuldendienst) und Steuerzahlungen, Wechselkurse der Weltwährungen, die Konjunktursituation in den größten Volkswirtschaften der Welt und viele andere Einflüsse, die weltweit alle Aktienmärkte tangieren.

 

Der Markt bezahlt den Anleger lediglich für das Tragen gesamtmarktbezogener Risiken, da sich diese nicht wegdiversifizieren lassen. Diese Erkenntnis geht auf den Nobelpreisträger William Sharpe zurück und ist von kaum zu überschätzender Tragweite. Sie ist durch viele statistische Untersuchungen bestätigt worden und in der Finanzökonomie unumstritten.

 

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Hoshy
· bearbeitet von Hoshy

Mit rein und raus ist nichts gewonnen.

 

Halte diese „Strategie“ für blanken Unsinn...man sollte sich nochmal intensiver mit der ganzen Thematik auseinandersetzen.

Wichtig wäre auch seine eigene Risikotoleranz kritisch zu prüfen. Dann ist der Drang in Krisen zu verkaufen vielleicht auch nicht zu groß.

Vorausgesetzt man betreibt ein ordentliches Maß an Diversifikation. 
 

Ist ja eigentlich nichts Neues das es auf und ab geht, oder?

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Schmerzlos
· bearbeitet von Schmerzlos

@Hoshy

Für normalsterbliche läßt sich das gesamtmarktbezogene Risiko nicht wegdiversifizieren 

Warren Buffett kauft aber in der Regel Over the Counter und lässt sich Optionen oder zusätzliche Rendite auf Vorzugsaktien geben. Deals, jetzt für 5 Milliarden Aktien zu kaufen und z.b die Option in 2 Jahren nochmal 10 Milliarden zum selben Preis kaufen.

mindert die gesamtmarktbezogenen Risiken erheblich! Auch höhere Dividenden als der Normalaktionär mindert die gesamtbezogenen Risiken. In der Regel macht Warren Buffet das immer, sonst wäre er nicht so reich und könnte auch nicht dauerhaft den Markt schlagen:)

 

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Der Börsinator
vor 2 Minuten von Hoshy:

Wichtig wäre auch seine eigene Risikotoleranz kritisch zu prüfen. Dann ist der Drang in Krisen zu verkaufen vielleicht auch nicht zu groß.

Ich glaube eigentlich schon, dass die wenigsten unten verkaufen mit Verlust. Dieser Fehler dürfte jedem recht gut bekannt sein. Wie gut man es dann psychisch aushält (kann ja Jahre /Jahrzehnte gehen), ist ein anderes Thema. 

 

Schade ist es eher, wenn man z.B. jetzt in der Krise feststellt, dass man seine Risikotragfähigkeit falsch berechnet hat und z.B. als Kleinunternehmer Aktien unten verkaufen muss. Das ist bitter, aber letztendlich die eigene Schuld. 

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Hoshy
· bearbeitet von Hoshy
vor 10 Minuten von Schmerzlos:

Für normalsterbliche läßt sich das gesamtmarktbezogene Risiko nicht wegdiversifizieren 

Das schafft auch nicht der gute alte Warren :) 

 

„Wen diese theoretischen und statistischen Argumente aus der Wissenschaft nicht überzeugen, der mag vielleicht die simple Betrachtung des Aktienkurses von Berkshire Hathaway, dem Unternehmen von Warren Buffett, instruktiv finden. Seit dem 20. Februar 2020 hat Berkshire einen nur moderat geringeren Kursrückgang erlitten als der US-Gesamtmarkt (29% versus 35% – in USD nominal). Auch in der großen Finanzkrise ab 2008 sackte Berkshire fast genauso tief ab wie der allgemeine US-Aktienmarkt (45% versus 50%). Berkshires Langfristrendite in den letzten rund 10 Jahren lag gleichfalls ziemlich nahe an der des allgemeinen US-Marktes. Wenn selbst “der größte lebende Finanzinvestor” einen Crash offenbar nicht umschiffen kann, dann darf man wohl fragen, warum irgend jemand glauben sollte, dass das für andere Aktienanleger anders als aus Glück möglich sein soll.

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Hoshy
vor 10 Minuten von Der Börsinator:

Ich glaube eigentlich schon, dass die wenigsten unten verkaufen mit Verlust. Dieser Fehler dürfte jedem recht gut bekannt sein. Wie gut man es dann psychisch aushält (kann ja Jahre /Jahrzehnte gehen), ist ein anderes Thema. 

 

Schade ist es eher, wenn man z.B. jetzt in der Krise feststellt, dass man seine Risikotragfähigkeit falsch berechnet hat und z.B. als Kleinunternehmer Aktien unten verkaufen muss. Das ist bitter, aber letztendlich die eigene Schuld. 

Ist wirklich bitter für denjenigen aber was soll man dann dazu noch großartig sagen. 
 

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maxxan
vor 50 Minuten von Der Börsinator:

@Schmerzlos

 

Deine Ausführungen oben, warum du erstmal komplett in Cash gegangen bist (Vanguard etc) sind schon nicht übel finde ich.

Ich bin zwar auch wie du gut 6-stellig investiert und das noch mit ca. 70% Aktienquote, kann deine Entscheidungen aber nachvollziehen. Es ist eben sehr gut begründet und dann passt das auch. Wer von uns allen hier dann am Ende richtig liegt, ist sowieso pure Glückssache. Zumindest sind solche Beiträge wie von dir 200x mehr wert wie der übliche Schrott, der hier und auch in den anderen Threads von einigen Hirnlosen kurz mal rausgehaut wird. Manchmal denke ich mir, wo ich eigentlich bin. Das kommt mir manchmal mehr vor wie ein Forum für coole 16-jährige, die mit ein bisschen Geld zocken, sich vom anderen "Yo-Alter" überzeugen lassen und dann ohne Hirn mal kurz 100% Aktienquote fahren, um auf den baldigen Ferrari zu hoffen, sofern sie denn mal den Führerschein in der Theorie schaffen.

Eine hohe Aktienquote hat nichts mit fehlendem Hirn zu tun, sondern mit einer höheren Risikotoleranz.

 

Wenn man das Geld viele Jahre nicht verplant, optimalerweise sein Eigenheim weitgehend bezahlt hat und vom Einkommen gut leben kann, dann ist es auf längerer Sicht „hirnloser“ keine hohe Aktienquote zu haben, weil du die höhere erwartbare Rendite nicht mitnimmst. 
 

Von einem mit einer höheren Aktienquote, obwohl du mit 70 Prozent gar nicht so niedrig bist:-))


Am Ende ist es natürlich eine Entscheidung, mit der man selber klar kommen muss.

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