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Coronavirus in den Kursen eingepreist?

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DrFaustus
vor 2 Minuten von Der Heini:

Ich find lustig, daß das Argument: Hat der Markt erwartet und ist eingepreist immer wieder hervorgeholt wird bei steigenden Kursen.

Wenn sie fallen hatte der Markt das nicht auf der Rechnung, dann heißt es böser schwarzer Schwan.

Und woher die Volatilität die letzten Wochen? Der Markt scheint dumm zu sein und wird alle 2 Tage überrascht, weil nicht eingepreist. So ganz scheint vieles eben nur qualitativ eingepreist zu sein und nie quantitativ, oder es wird nur eventuell eingepreist, wo wir wieder bei der Wahrscheinlichkeit sind, kurz: Es wird geraten und daher kommen die Argumente mit eingepreist im Nachhinein.

Es gibt Sachen, die weiß man, ergo kann man sie einpreisen.

Es gibt Sachen, die kann man vermuten, ergo kann man sie einpreisen mit Unsicherheitsab-oder aufschlag.

Es gibt Sachen, die weiß man nicht und kann sie auch nicht vermuten, ergo kann man sie nicht einpreisen. Ein pandemisches Virus gehört sicher zu dieser Kategorie.

vor 2 Minuten von Der Heini:

Die meisten Dinge werden von wenigen Computerprogrammen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eingepreist. Diese Daten sind aber so teuer, das nur die großen Hedgefonds/Blackrock und co. das einpreisen können, der Rest schaut einfach hinterher und versucht per Charttechnik (TA) zu reagieren.

Nein. "Die meisten Dinge" ist ganz sicher falsch.

Meistens agieren Menschen. Und gerade in solchen Phasen tun sie es oft auch stark nach Gefühl. Und Unsicherheit führt dann eben dazu, dass man schnell mal eben verkauft, bis man wieder klarer sieht.

vor 2 Minuten von Der Heini:

Daher glaube ich mittlerweile auch, daß Bärenmärkte immer ähnlich verlaufen, da Computerprogramme und die Charttechnik nach ähnlichen Mustern verfahren. Nur die Höhe der Ausschläge verändert sich und das könnte man nutzen.

Mache es doch. Lege einen Fonds auf und werde reich.

Geb dann mal die ISIN durch, danke!

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Schwachzocker
vor 21 Minuten von Der Heini:

Ich find lustig, daß das Argument: Hat der Markt erwartet und ist eingepreist immer wieder hervorgeholt wird bei steigenden Kursen.

Wenn sie fallen hatte der Markt das nicht auf der Rechnung, dann heißt es böser schwarzer Schwan.

Und woher die Volatilität die letzten Wochen? Der Markt scheint dumm zu sein und wird alle 2 Tage überrascht, weil nicht eingepreist. ...

Nur weil man von plötzlichen Ereignissen überrascht wird, ist man nicht dumm. Dumm ist allenfalls derjenige, der das behauptet.

Eingepreist sind die heute vorhandenen, für jedermann verfügbaren Informationen. Unbekannte Ereignisse der Zukunft sind banalerweise nicht eingepreist.

 

vor 23 Minuten von Der Heini:

...Die meisten Dinge werden von wenigen Computerprogrammen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eingepreist....

Der Computer macht das, was der Mensch will. Nichts anders!

 

 

 

 

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Aktiencrash
Am 29.3.2020 um 21:57 von Richie_Rich:

Kannte die Seite noch gar nicht! Ist das so eine Nachrichtensatire-Seite wie die Heute Show? Schon witzig gemacht :D

Wer sich rechtspopulistische Fake News Seiten wie Tichys Einblick reinzieht dem ist eh nicht mehr zu helfen.

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Steve777
vor 49 Minuten von DrFaustus:

Du rechnest ja wie es aussieht auch damit. Wie kommst du also darauf, der Markt würde dies nicht tun?

Nö - ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ICH selbst mit einer zweiten Welle rechne. 

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DrFaustus
vor 15 Minuten von PapaPecunia:

Nassim Taleb stuft Corona nicht als schwarzen Schwan ein (https://ihodl.com/topnews/2020-04-01/nassim-taleb-says-coronavirus-pandemic-not-black-swan/). 

Tatsächlich haben die letzten 15, 20 Jahre viele vor so einem Pandemieszenario gewarnt. 

Ich kann auch davor warnen, dass ein Asteroid uns auf den Kopf fällt.

Sollte ich mein Handeln danach ausrichten, dass das passiert?

 

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Der Heini
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Der Computer macht das, was der Mensch will. Nichts anders!

Windows95 nie kennengelernt?

vor 27 Minuten von DrFaustus:

Mache es doch. Lege einen Fonds auf und werde reich.

Geb dann mal die ISIN durch, danke!

Ähnliche Muster nicht genau gleiche Muster, daher würde ich vermutlich zuoft daneben liegen.

vor 7 Minuten von Schwachzocker:

Eingepreist sind die heute vorhandenen, für jedermann verfügbaren Informationen.

Blödsinn, dann wüßte ich als jedermann wie die Kurse verlaufen gerade heute, tu ich aber nicht und du auch nicht, daher können wir garnicht wissen was wie eingepreisst ist.

Wenn du es wüsstest warum dann Buy-and-Hold? Weil du es nicht weißt und wie DrFaustus es nur hinterher so zu erklären versuchst.

 

Und Blackrock mit seinem Aladin Programm https://de.wikipedia.org/wiki/Aladdin_(BlackRock) weiß da viel mehr als jederman, nur diese Infos können wir uns nicht leisten.

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Schwachzocker
vor 1 Minute von DrFaustus:

Ich kann auch davor warnen, dass ein Asteroid uns auf den Kopf fällt.

Sollte ich mein Handeln danach ausrichten, dass das passiert?

Zusatz:

Es gibt auch heute viele Wissenschaftler, die davor warnen, dass uns ein Asterioid auf dem Kopf fällt.

Das wird passieren.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 42 Minuten von DrFaustus:

Es gibt Sachen, die weiß man, ergo kann man sie einpreisen.

Ein guter Satz. 

Ich sage einfach nur: Ich weiß definitiv nicht, was alles noch an negativen Überraschungen auf uns zukommt und zwar die nächsten 12 Monate und daher bin ich einfach eher vorsichtig. Ich halte einfach die Wahrscheinlichkeit für neue negative Nachrichten höher, als die für positive. Das ist alles.

 

Hier scheinen aber sehr viele zu sein, die meinen, sie könnten vorhersehen, was noch kommt an Nachrichten bzw. was nicht mehr kommt an Negativem.

 

In welchem der beiden Boote man sitzt, muss jeder für sich entscheiden. Fehl am Platz finde ich es nur nach wie vor, die von Boot 1 (dazu gehöre ich) als Angsthasen, totale Pessimisten usw. zu betiteln. Ich bin kein Pessimist, sondern einfach nur Realist und verschließe nicht die Augen vor dem, was noch auf uns alle zukommen kann - das ist ein Unterschied. Wäre ich totaler Pessimist, würde ich aktuell 0% Aktien besitzen und darüber hinaus wohl nicht mal alles in Cash halten, sondern anderweitig "verprasseln".

 

vor 11 Minuten von DrFaustus:

Ich kann auch davor warnen, dass ein Asteroid uns auf den Kopf fällt.

Sollte ich mein Handeln danach ausrichten, dass das passiert?

Du weißt, dass der Vergleich Käse ist oder?

 

Es geht immer darum, Wahrscheinlichkeiten in der aktuellen Situation einzuschätzen.

Dass ein Virus gerade die Welt ziemlich verändert ist Fakt und real (egal wie sehr man jetzt von der Gefährlichkeit etc überzeugt ist - das ist ein Thema für sich). Ich kann wie gesagt auch nicht vorhersehen, was alles noch kommt, aber eines weiß ich sicher: Wer denkt, dass in ein paar Monaten alles wieder so ist, wie es im Januar war, der lebt in einer Traumblase.

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Schwachzocker
vor 1 Minute von Der Heini:

Windows95 nie kennengelernt?...

Ich meine Computer, keine Betriebssysteme.

 

vor 1 Minute von Der Heini:
vor 14 Minuten von Schwachzocker:

...Eingepreist sind die heute vorhandenen, für jedermann verfügbaren Informationen. Unbekannte Ereignisse der Zukunft sind banalerweise nicht eingepreist.

...

Blödsinn, dann wüßte ich als jedermann wie die Kurse verlaufen gerade heute...

Dann schaue doch bitte auf die Kurse, und dann weißt Du auch, wie sie jetzt, in diesem Moment, verlaufen.

 

vor 3 Minuten von Der Heini:

...daher können wir garnicht wissen was wie eingepreisst ist.

Richtig! Das ist das Problem. Ich habe ja auch nie behauptet, dass wir wissen, was wie eingepreist ist.

Was ich indes weiß, ist, dass verfügbare Informationen eingepreist sind. Welche das sind weiß ich nicht, weil ich nicht ansatzweise alle relevanten Informationen besitze. Alle Marktteilnehmer dieser Welt zusammen besitzen sie jedoch.

 

 

vor 4 Minuten von Steve777:

Ein guter Satz. 

Ich sage einfach nur: Ich weiß definitiv nicht, was alles noch an negativen Überraschungen auf uns zukommt und zwar die nächsten 12 Monate und daher bin ich einfach eher vorsichtig. Ich halte einfach die Wahrscheinlichkeit für neue negative Nachrichten höher, als die für positive. Das ist alles.

...

Dann hast Du schlichtweg nicht verstanden worum es geht:

Wenn der Markt es ebenso sieht wie Du, dann passiert mit den Kursen überhaupt nichts.

 

vor 5 Minuten von Steve777:

...Es geht um darum, Wahrscheinlichkeiten in der aktuellen Situation einzuschätzen.

Richtig! Und zusätzlich muss man diese Wahrscheinlichkeiten noch besser einschätzen als die anderen Marktteilnehmer, die ebenfalls ihre Einschätzungen abgeben.

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odensee
vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Zusatz:

Es gibt auch heute viele Wissenschaftler, die davor warnen, dass uns ein Asterioid auf dem Kopf fällt.

Das wird passieren.

Und dann wird es, falls "wir" nicht alle tot sind, irgend einen Wodarg oder Köhler geben, der uns erklärt, dass das alles nicht so schlimm ist.

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Steve777
vor 11 Minuten von Schwachzocker:

Wenn der Markt es ebenso sieht wie Du, dann passiert mit den Kursen überhaupt nichts.

Sieht es denn der Markt so wie ich? Wir drehen uns im Kreis.

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DrFaustus
vor 15 Minuten von Steve777:

Du weißt, dass der Vergleich Käse ist oder?

Nein, vielleicht sind die Wahrscheinlichkeiten unterschiedlich.

Aber der Vergleich trifft zu.

Wenn wir ein Ereignis haben, dass alle 100 Jahre auftritt und das sehr zufällig, kann ich eben nicht mein Handeln danach ausrichten, weil ich sonst mein ganzes Leben danach ausrichten muss.

Jedes Jahr wir die Erde im Schnitt von ca. 2 Asteroiden getroffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwann eine große Stadt erwischt oder der Broken ausreichend groß für höheren Schaden ist, ist durchaus da.

vor 15 Minuten von Steve777:

 

Es geht immer darum, Wahrscheinlichkeiten in der aktuellen Situation einzuschätzen.

Wie gesagt. eine solche Pandemie tritt vermutlich einmal in hundert Jahren auf.

vor 15 Minuten von Steve777:

Dass ein Virus gerade die Welt ziemlich verändert ist Fakt und real (egal wie sehr man jetzt von der Gefährlichkeit etc überzeugt ist - das ist ein Thema für sich). Ich kann wie gesagt auch nicht vorhersehen, was alles noch kommt, aber eines weiß ich sicher: Wer denkt, dass in ein paar Monaten alles wieder so ist, wie es im Januar war, der lebt in einer Traumblase.

Die Aussage ist so pauschal wie sie unsinnig ist.

Was ist alles?

 

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Steve777
vor 1 Minute von DrFaustus:

Was ist alles?

Alles ist alles - Leben so wie wir es Anfang Januar noch hatten (alle Betriebe laufen, Freizeit ist wie immer, LEBEN ist einfach wie immer). Du weißt schon, was ich meine hoffe ich oder?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 25 Minuten von Steve777:

Ein guter Satz. 

Ich sage einfach nur: Ich weiß definitiv nicht, was alles noch an negativen Überraschungen auf uns zukommt und zwar die nächsten 12 Monate und daher bin ich einfach eher vorsichtig. Ich halte einfach die Wahrscheinlichkeit für neue negative Nachrichten höher, als die für positive. Das ist alles.

Also doch?

Vorhin hast du noch gesagt, dass du nicht an eine zweite Welle glaubst.

Was sind das denn dann für negative Überraschungen?

Zitat

 

Hier scheinen aber sehr viele zu sein, die meinen, sie könnten vorhersehen, was noch kommt an Nachrichten bzw. was nicht mehr kommt an Negativem.

Nein. Aber du scheinst das zu glauben, sonst würdest du die Wahrscheinlichkeit für negative Überraschungen nicht als erhöht einstufen.

Zitat

 

In welchem der beiden Boote man sitzt, muss jeder für sich entscheiden. Fehl am Platz finde ich es nur nach wie vor, die von Boot 1 (dazu gehöre ich) als Angsthasen, totale Pessimisten usw. zu betiteln. Ich bin kein Pessimist, sondern einfach nur Realist und verschließe nicht die Augen vor dem, was noch auf uns alle zukommen kann - das ist ein Unterschied. Wäre ich totaler Pessimist, würde ich aktuell 0% Aktien besitzen und darüber hinaus wohl nicht mal alles in Cash halten, sondern anderweitig "verprasseln".

Also glaubst du doch zu wissen was da kommt? Sonst würdest du nicht dein Handeln danach ausrichten.

Wenn man weiß dass man nichts weiß, wäre das Schaueste seine Aktienquote überhaupt nicht zu verändern, sondern schlicht durchzuhalten.

vor 4 Minuten von Steve777:

Alles ist alles - Leben so wie wir es Anfang Januar noch hatten (alle Betriebe laufen, Freizeit ist wie immer, LEBEN ist einfach wie immer). Du weißt schon, was ich meine hoffe ich oder?

Ok. Das ist einfach.

Ich sage mal: Morgen wird auf jeden Fall nicht alles wie Gestern sein. In einer Minute wird nicht alles wie gerade sein. Schließlich zeigt schon meine Uhr etwas anderes an, also stimmt meine Aussage.

Nein, ganz ehrlich weiß ich nicht was du meinst.

So eine Aussage ist platt. Sie stimmt immer und zu jeder Zeit. Also was soll das?

 

Ich sage: In ein paar Monaten, wenn ein Impfstoff in ausreichender Anzahl vorhanden ist, wird unsere Freizeit wie vorher ablaufen, und Urlaub, und auch für die meisten Menschen, die nicht ihren Job verloren haben, wird die Arbeit wie vorher weiter gehen.

Vermutlich haben wir einige Monate weiter schwache Wirtschaftsdaten, aber das wächst mit der Zeit raus. Die Schulden und der Umgang damit werden uns länger verfolgen. Aber das war auch nach 2008/2009 so.

 

 

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Infocollector
vor einer Stunde von DrFaustus:

Wenn jetzt heute Donald zum Beispiel sagen würde:

Wir heben den Shut-Down am 31.05. auf.

Dazu müsste Donald erst einmal überhaupt einen Shutdown verkünden. Die Eier dazu hat er aber nicht.

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Steve777
vor 2 Minuten von DrFaustus:

Also doch?

Vorhin hast du noch gesagt, dass du nicht an eine zweite Welle glaubst.

Was sind das denn dann für negative Überraschungen?

Impliziert die Aussage, dass ich noch an weitere negative Überraschung glaube automatisch, dass ich fest an eine zweite Welle glaube?

 

Völlig klar ist doch, dass diese ganze Thematik hier auf so vielen verschiedenen Parties läuft, die wir hier nicht alle auf dem Schirm haben. Viele denken einfach nicht mit genug Weitblick, sondern versteifen sich immer nur auf die typischen ein bis drei Bereiche.

 

Im Grunde ist die Diskussion hier sowieso relativ sinnlos, da ich z.B. jetzt schon weiß, dass sich je nach Szenario und Entwicklung einige Leute im Nachhinein alles zu Ihrem Vorteil schönreden. 

 

Es ist z.B. durchaus möglich, dass sich im Nachhinein bei uns in Deutschland herausstellt, dass die Shutdown-Maßnahmen in der Art vielleicht gar nicht so extrem nötig gewesen wären. Das ist dann ein gefundenes Fressen für die jetzigen Kritiker dieser Maßnahme.

 

Es heißt dsnn aber nicht, dass die Maßnahmen so nicht sinnvoll waren, denn es könnte oder hätte ja im Nachhinein auch alles anders kommen können.

Dass unsere Regierung nicht auf die perfekte Lösung abzielt, sondern einfach den Weg des geringsten Risikos geht, haben so viele hier im Land immer noch nicht begriffen. Es ist aber besonders für eine Regierung die einzig logische und richtige Handlungsweise, da sie in erster Linie die Verantwortung für ihre Menschen und Bürger in gesundheitlicher Hinsicht trägt u. eine möglicherweise falsche Entscheidung unmöglich stemmen kann im Nachhinein.

Dieses Konstrukt verstehen viele nicht.

 

An der Börse ist es ähnlich.

Sofern ich z.B. richtig liegen und sogar den Einstiegspunkt unten recht gut erwischen würde, würde ich nie auf die Idee kommen, anderen eine rein zu drücken, nur weil die viel zu früh gekauft haben oder massiv im Minus sind.

 

Die Tendenz, dass die jetzigen Pessimisten jedoch im Falle einer raschen Erholung von den 'Zufrühkäufern" niedergemacht werden, halte ich dagegen für relativ hoch, denn es entspricht (leider) der aktuellen Charakteristik dieses Forums.

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el_Mare
vor 16 Minuten von DrFaustus:

Ich sage: In ein paar Monaten, wenn ein Impfstoff in ausreichender Anzahl vorhanden ist, wird unsere Freizeit wie vorher ablaufen, und Urlaub, und auch für die meisten Menschen, die nicht ihren Job verloren haben, wird die Arbeit wie vorher weiter gehen.

Vermutlich haben wir einige Monate weiter schwache Wirtschaftsdaten, aber das wächst mit der Zeit raus. Die Schulden und der Umgang damit werden uns länger verfolgen. Aber das war auch nach 2008/2009 so.

100% Zustimmung.

Vom Pessimismus hier wird man ja depressiv....

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 23 Minuten von DrFaustus:

Ich sage: In ein paar Monaten, wenn ein Impfstoff in ausreichender Anzahl vorhanden ist...

Deine Meinung sei dir natürlich gegönnt, aber ich brauche deinen Absatz gar nicht mehr besonders weiter lesen, da ich schon der ersten Behauptung aus meiner Sicht nicht zustimmen kann.

"Ein Impfstoff in den nächsten Monaten"..ok.... ich wünschte mir sehr, dass es so kommen würde, glaube aber zu 0% daran und zwar durch reine Wissenschaft.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 16 Minuten von Steve777:

Impliziert die Aussage, dass ich noch an weitere negative Überraschung glaube automatisch, dass ich fest an eine zweite Welle glaube?

Deshalb ja die Frage, was ansonsten eine negative Überraschung für dich wäre?

Zitat

Völlig klar ist doch, dass diese ganze Thematik hier auf so vielen verschiedenen Parties läuft, die wir hier nicht alle auf dem Schirm haben. Viele denken einfach nicht mit genug Weitblick, sondern versteifen sich immer nur auf die typischen ein bis drei Bereiche.

Und du hast die Parties alle auf dem Schirm?

Auch die klinischen Studien zu möglichen medikamentösen Behandlungen z.B.?

 

Zitat

Es ist z.B. durchaus möglich, dass sich im Nachhinein bei uns in Deutschland herausstellt, dass die Shutdown-Maßnahmen in der Art vielleicht gar nicht so extrem nötig gewesen wären. Das ist dann ein gefundenes Fressen für die jetzigen Kritiker dieser Maßnahme.

There is no glory in prevention.

Sicher. Aber das gehört dazu, dass man dann im Nachhinein Verantwortung für die getroffenen Maßnahmen übernehmen muss.

Wenn unnötigerweise Millionen von Arbeitsplätzen vernichtet wurden, finde ich völlig legitim, dass man sich diese Fragen gefallen lassen muss.

 

Zitat

Es heißt dsnn aber nicht, dass die Maßnahmen so nicht sinnvoll waren, denn es könnte oder hätte ja im Nachhinein auch alles anders kommen können.

Dass unsere Regierung nicht auf die perfekte Lösung abzielt, sondern einfach den Weg des geringsten Risikos geht, haben so viele hier im Land immer noch nicht begriffen. Es ist aber besonders für eine Regierung die einzig logische und richtige Handlungsweise, da sie in erster Linie die Verantwortung für ihre Menschen und Bürger in gesundheitlicher Hinsicht trägt u. eine möglicherweise falsche Entscheidung unmöglich stemmen kann im Nachhinein.

Dieses Konstrukt verstehen viele nicht.

Die Verantwortung für die Gesundheit der Bürger befreit aber nicht von anderen Verantwortungen. Zum Beispiel die Verantwortung Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Oder die Angemessenheit der Maßnahmen zu prüfen. Oder die Grundrechte einzuhalten.

Vieles was man jetzt macht und was die Gesundheit schützt hat katastrophale Folgen für andere Lebensbereiche und dann in zweit und Drittrundeneffekten wiederum auf die Gesundheit.

Wenn der Wohlstand unserer Gesellschaft sinkt, hat das evtl. zur Folge, dass man die hohen Standards bei der Gesundheitsversorgung in Zukunft nicht mehr halten kann. Wie viele Menschenleben das dann kostet, ist überhaupt nicht absehbar.

Oder wie viele Leute aufgrund ihres niedrigeren Wohlstands früher sterben (schlechtere Ernährung, etc.).

Es gibt kein schwarz und weiß. Es ist immer eine Abwägung. Aktuell erscheint es mir aber zu wenig so, dass man ausgewogen abwägt, sondern mit der Brechstange versucht das Virus zu bekämpfen. Koste es was es wolle.

Zitat

An der Börse ist es ähnlich.

Sofern ich z.B. richtig liegen und sogar den Einstiegspunkt unten recht gut erwischen würde, würde ich nie auf die Idee kommen, anderen eine rein zu drücken, nur weil die viel zu früh gekauft haben oder massiv im Minus sind.

Und wenn du den Einstiegspunkt bei 8400 oder tiefer nicht mehr siehst, wirst du die Ralley nach oben vollkommen verpassen.

 

vor 7 Minuten von Steve777:

Deine Meinung sei dir natürlich gegönnt, aber ich brauche deinen Absatz gar nicht mehr besonders weiter lesen, da ich schon der ersten Behauptung aus meiner Sicht nicht zustimmen kann.

"Ein Impfstoff in den nächsten Monaten"..ok.... ich wünschte mir sehr, dass es so kommen würde, glaube aber zu 0% daran und zwar durch reine Wissenschaft.

So? Die reine Wissenschaft geht aber davon aus, dass wir in spätestens 12 Monaten einen Impfstoff haben...

Weißt es auch hier besser?

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MonetenManfred
7 minutes ago, DrFaustus said:

So? Die reine Wissenschaft geht aber davon aus, dass wir in spätestens 12 Monaten einen Impfstoff haben...

Weißt es auch hier besser?

meinst du, dass es einen Impfstoff geben wird oder das dieser zertifizeirt und breit verfügbar sein wird? Dafür hätte ich gern eine Quelle

 

Quote

Bill Gates: «Wenn wir alles richtig machen, könnten wir in weniger als 18 Monaten einen Impfstoff entwickeln», schrieb der Mitbegründer der Bill & Melinda Gates Stiftung, die weltweit die Behandlung und Bekämpfung von Krankheiten unterstützt.

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 9 Minuten von MonetenManfred:

meinst du, dass es einen Impfstoff geben wird oder das dieser zertifizeirt und breit verfügbar sein wird? Dafür hätte ich gern eine Quelle

 

 

https://www.merkur.de/welt/corona-impfstoff-impfung-deutschland-curevac-hoffnung-drosten-rki-china-usa-zr-13507549.html

Zitat

Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gegen das Coronavirus hat das Robert Koch-Institut gedämpft. „Ich persönlich schätze es als realistisch ein, dass es im Frühjahr 2021 sein wird

Zitat

Das Tübinger Pharmaunternehmen CureVac kann nach Einschätzung seines Miteigentümers Dietmar Hopp möglicherweise bereits im Herbst einen Impfstoff liefern. „Bei positivem Verlauf könnten wir ungefähr im Frühsommer mit klinischen Tests beginnen

 

 

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DrFaustus

https://www.n-tv.de/panorama/Deutschland-hat-schon-40-000-Intensivbetten-verfuegbar-article21687787.html

 

15.000-20.000 Intensivbetten sind aktuell frei.

 

Laut RKI sind Stand heute Nacht 2139 Patienten mit COVID-19 auf Intensivstation.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-04-02-de.pdf?__blob=publicationFile

 

Heißt die Kapazität an Fällen liegt über den Daumen 10mal so hoch wie sie aktuell sind.

Also bei rund 500.000 aktiven Fällen.

 

 

vor 2 Minuten von odensee:

In dem Beitrag ist eine Menge Konjunktiv enthalten.

Was erwartest du?

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